DE29512491U1 - Druckschalter - Google Patents
DruckschalterInfo
- Publication number
- DE29512491U1 DE29512491U1 DE29512491U DE29512491U DE29512491U1 DE 29512491 U1 DE29512491 U1 DE 29512491U1 DE 29512491 U DE29512491 U DE 29512491U DE 29512491 U DE29512491 U DE 29512491U DE 29512491 U1 DE29512491 U1 DE 29512491U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- module
- piston
- pressure
- adjusting
- pressure switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 32
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Druckschalter der in Rede stehenden Gattung haben im Bereich der Pneumatik und Hydraulik u.a. die Aufgabe, bei
Erreichen eines vorbestimmbaren Pneumatik- oder Hydraulikdrucks über einen Signalausgang andere Komponenten des
jeweiligen Pneumatik- oder Hydraulikkreises zu aktivieren oder stillzusetzen.
So wird beispielsweise bei einem hydraulischen Druckerzeuger, der von einer elektrisch angetriebenen Hydraulikpumpe
beaufschlagt wird, der Elektromotor mit Hilfe eines Druckschalters dann abgeschaltet, wenn der vorbestimmte
Maximaldruck erreicht ist. Andere Einsatzgebiete sind z.B. pneumatisch angetriebene Druckerzeuger sowie Ventile
mit pneumatischen Stelleinheiten.
Telefon <O234) 519!
Commerzbank AG Bochum, Konto-Nr. 386
!361 sy\iop si· ···· · ·· ·
ito- N*r,
Zum Stand der Technik zählen Druckschalter für Drücke bis 1000 bar mit elektrischem Signalausgang sowie Druckschalter
bis 500 bar mit pneumatischem Signalausgang. Aufgrund dieser Charakteristiken können solche Druckschalter nur
in einem eng begrenzten Aufgabengebiet eingesetzt werden.
Der Erfindung ]legt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter zu schaffen, der nicht nur in Druckbereichen bis 2000 bar, sondern auch
bei flüssigen oder gasförmigen Medien variabel eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Kerngedanke der Erfindung ist der modulare Aufbau des als
Baugruppe gestalteten Druckschalters. Jedes Modul bildet eine selbständige Baueinheit, welche je nach Einsatzfall
mit weiteren Modulen kombiniert werden kann. Basismodule sind das an einem Ende der Baugruppe vorgesehene
Druckeingangsmodul mit dem durch das jeweilige Arbeitsmedium
verlagerbaren Kolben sowie das am anderen Ende der Baugruppe befindliche Stellmodul mit der hierin integrierten
einstellbaren Stellfeder. Zwischen diese beiden Basismodule können dann in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Einsatzfall Schaltglieder in Form weiterer Module eingefügt werden. Jedes Schaltglied besitzt einen in
Axialrichtung der Baugruppe verlagerbaren Stellbolzen, der u.a. die Funktion eines Koppelglieds zwischen dem
Kolben im Druckeingangsmodul und der Stell feder im Stellmodul wahrnimmt. D.h. jede axiale Verlagerung des
Kolbens führt zu einer axialen Verlagerung jedes Stellbolzens, und zwar unabhängig davon, ob der Kolben durch
das Arbeitsmedium oder durch die Stell feder axial verlagert wird.
— &ogr;
Besonders relevant ist es im Rahmen der Erfindung, daß
zwischen das Druckeingangsmodul und das Stellmodul ein Rückschaltmodul mit einer regelbaren Rückschaltdifferenz
eingegliedert werden kann. Die Lage des Rückschaltmoduls innerhalb der Baugruppe ist hierbei beliebig. Das Rückschaltmodul
eröffnet die Möglichkeit, über die regelbare Rückschaltdifferenz auch den unteren Schaltpunkt des
Druckschalters exakt bestimmen zu können, und zwar in einer Größenordnung zwischen etwa 6 bis 2 0 % des Drucks
am oberen Schaltpunkt.
Alle Module der Baugruppe sind durch axiale Zuganker miteinander verbunden. Auf diese Weise kann ein
Druckschalter den jeweiligen Anforderungen entsprechend vom Lager weg problemlos zusammengestellt werden. Bei
einem Austausch des Druckeingangsmoduls wird den verschiedenen Druckbereichen zwischen 0 bar und 2000 bar
ohne weiteres Rechnung getragen. Der Druckschalter kann mit oder ohne Rückschaltmodul zur Verfugung gestellt werden.
Desweiteren ist eine beliebige Kombination bezüglich des medienabhängigen Signalausgangs eines Schaltglieds
denkbar. Der modul are Aufbau ermöglicht einen Einsatz in flüssigen oder gasförmigen Medien, und zwar selbst in
solchen mit mäßig korrosiven Eigenschaften. Die Medientemperatur erstreckt sich über ein weites Spektrum
zwischen etwa minus 40° Celsius bis ca. plus 150° Celsius.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Grundgedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen. Danach kann das Schaltglied als Pneumatikmodul mit
pneumatischem Signalausgang ausgebildet sein. Denkbar ist
aber auch ein als Rlektromodul mit elektrischem Signalausgang gestaltetes Schaltglied. Ferner ist es möglich,
zwei Pneumatikmodule oder zwei Elektromodule zwischen das
Druckeingangsmodul und das Stellmodul einzugliedern. Auch
können ein Pneumatikmodul und ein Elektromodul zusammen
in die Baugruppe des Druckschalters integriert werden.
Eine besonders vorteilhafte Austührungsform der Erfindung
wird jedoch in den Merkmalen des Anspruchs 3 erblickt. Hierbei wird also die einstellbare Rückschaltdifferenz
des Druckschalters gezielt über Reibkräfte realisiert.
Durch die Paarung von Kegel stift und daran angepaßter geschlitzter Kegel hülse werden aufgrund einer entsprechenden
Geometrie des Kegelstifts bei einer Bewegung in Richtung zum oberen Schaltpunkt, d.h. also gegen die
Wirkrichtung der Stell feder im Stellmodul, die Reibkräfte auf einem vernachlässigbaren kleinen Wert gehalten. Somit
ist gewährleistet, daß der obere Schaltpunkt des Druckschalters bei Einregelung der Rückschaltdifferenz unverändert
bleibt.
Die regelbare elastische Rückstellkraft belastet den
Kegelstift bei einer Bewegung in Richtung zum unteren Schaltpunkt mit einer definierten Reibkraft, die der
Stellkraft der Stell feder entgegenwirkt. Folglich können
über die regelbare elastische Rückstellkraft im Rückschaltmodul die gewünschten Werte der Rückschaltdifferenz
erzielt werden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 wird die Rückstellkraft
durch eine WeI !feder gebildet, die in eine axial verlagerbare sowie verdrehbare Stellhülse eingebettet
ist. Sie stützt sich einerseits an der Stellhülse ab und wirkt andererseits auf einen urafangsseitig der Kegelhülse
anliegenden Keilring.
Eine Verstellung der Stellhülse und damit eine Regelung der Vorspannung der Well feder kann in bevorzugter Weise
mit den Merkmalen des Anspruchs 5 verwirklicht werden.
Aufgrund des Sachverhalts, daß die im Gehäuse des Rück-
schaltmoduls gelagerten Führungsstifte in die in der
äußeren Oberfläche der Stellhülse wendelförmig verlaufenden Nuten fassen, kann beispielsweise mit Hilfe von
Stellschrauben die Stellhülse verdreht und dadurch gleichzeitig die Vorspannung der Wellfeder exakt realisiert
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ansf ührungsbei.spielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 in schematischer perspektivischer Darstellung
einen Druckschalter;
Figur 2 im vertikalen Längsschnitt ein Stellmodul des Druckschalters der Figur 1;
Figur 3 im vertikalen Längsschnitt ein Rückschaltmodul des Druckschalters;
Figur 4 eine Draufsicht auf das Rückschaltmodul gemäß dem Pfeil IV der Fig. 3;
Figur 5 im vertikalen Längsschnitt, teilweise in der Seitenansicht, ein Elektromodul des Druckschalters
;
Figur 6 im vertikalen Längsschnitt ein Pneumatikmodul
des Druckschalters;
Figur 7 im vertikalen Längsschnitt ein Druckeingangsmodul des Druckschalters und
Figur 8 eine Variante des Druckeingangsmoduls bei der Unterplattenmontage.
Mit 1 ist in der Figur 1 ein Druckschalter bezeichnet. Der Druckschalter ] setzt sich aus fünf gehäuseartigen
Modulen 2-6 zusammen, die über Zuganker 7 zu einer Baugruppe
8 axial zusammengesetzt sind. Der Aufbau und die Funktion der einzelnen Module 2-6 ist nachfolgend anhand
der Figuren 2 bis 7 näher erläutert.
Das an einem Ende der Baugruppe 8 vorgesehene Druckeingangsmodul 6 (Fig. 7) weist ein Gehäuse 9 aus Edelstahl
mit einem Innengewindeanschluß 10 auf. Der Innengewindeanschluß 10 dient der Montage einer Anschlußverschraubung.
Bei einem Druckbereich von 400 bar bis 2000 bar ist der Innengewindeanschluß 10 als Hochdruckanschluß ausgebildet.
Der Innengewindeanschluß 10 steht über eine Axialbohrung 11 mit einem Kolbenraum 12 im Gehäuse 9 in Verbindung, in
welchem ein Kolben 13 axial beweglich gelagert ist. Die Abdichtung des Kolbens 13 gegenüber der Wandung 14 des
Kolbenraums 12 erfolgt durch einen Glyd-Ring 15 und ein Führungsband 16 . Wird das Druckeingangsmodul 6 in einem
Drucknetz mit einem flüssigen Medium verwendet, kann es über eine Entlüftungsschraube 17 entlüftet werden. Die
Stirnseite 20 des Gehäuses 9 ist eben ausgebildet.
In der Figur 8 ist eine Variante veranschaulicht, gemäß welcher das Druckeingangsmodul 6a mit einer Anschlußbohrung
18 für die Unterplattenmontage versehen ist. An der Mündung der Anschlußbohrung 18 ist ein Dichtring 19 vorgesehen.
Ansonsten entspricht die Darstellung der Figur 8 derjenigen der Figur 7, so daß auf eine nochmalige Erläuterung
verzichtet werden kann.
Mit 5 ist in den Figuren 1 und 6 ein Pneumatikmodul bezeichnet. Das Pneumatikmodul 5 setzt sich aus zwei Gehäuseteilen
21, 22 aus eloxiertem Aluminium zusammen, die
über Stifte 23 miteinander verbunden sind. Die Gehäuseteile 21, 22 werden von einer gestuften Axialbohrung 24
durchsetzt, in der ein Stellbolzen 25 axial verlagerbar ist. Die Enden 26 des Stellbolzens sind durch Dichtringe
27 in der Axialbohrung 24 abgedichtet. Mittig des Stellbolzens 25 ist ein Dichtkörper 28 aus einem Elastomer befestigt.
Dieser Dichtkörper 28 wirkt mit zwei Dichtsitzen 29, 30 zusammen, die in einem zentralen Ventilraum 31 an
je einem der Gehäuseteile 21, 22 vorgesehen sind. Desweiteren ist zu erkennen, daß die Ringräume 32, 33 zwischen
den Dichtringen 27 und dem Dichtkörper 28 umfangsseitig
des Stellbolzens 25 über Bohrungen 34 mit Pneumatikanschlüssen 35, 36 verbunden sind. Der Pneumatikanschluß
für den Ventilraum 31 ist nicht veranschaulicht. An der Stirnseite 37 des Gehäuseteils 21 ist ein Dichtring 39
vorgesehen, der beim Koppeln des Pneumatikmoduls 5 mit dem Druckeingangsmodul 6 an der Stirnseite 20 des
Druckeingangsmoduls 6 zur Anlage kommt. Der Ventilraum 31 ist durch einen O-Ring 40 abgedichtet. Die Stirnseite 38
des Gehäuseteils 22 ist eben ausgebildet.
Das in den Figuren 1 und 5 veranschaulichte Elektromodul
4 umfaßt einen im Längsquerschnitt T-förmigen Stellbolzen 42. Dieser Ste.llbolzen 42 ist in einer entsprechenden
Stufenbohrung 43 des aus eloxiertem Aluminium bestehenden
Gehäuses 44 axial verlagerbar. Der Schaft 45 des Stellbolzens 42 ist mit einem Dichtring 46 gegenüber der
Stufenbohrung 4 3 abgedichtet, während der im Durchmesser größere Bolzenkopf 47 mittels eines Dichtrings 48 in der
Seitenbohrung 43 abgedichtet ist.
Die Kreisringfläche 49 des Bolzenkopfs 47 wirkt auf einen
Mikroschalter 50, der einen potentialfreien Kontakt schaltet. Dieser ist nicht näher dargestellt. Die Anschlüsse
des Mikroschalters 50 sind mit einer Gerätesteckdose
51 und einem Gerätestecker 52 verbunden.
In die Stirnseite 53 des Gehäuses 44 ist ein Dichtring 54 eingebettet, der'an der Stirnseite 38 des Gehäuseteils 22
des Pneumatikmoduls 5 zur Anlage kommt.
Die Figuren 1, 3 und 4 veranschaulichen ein Rückschaltmodul 3 mit einer einstellbaren Rückschaltdifferenz. Mittig
des aus eloxiertem Aluminium bestehenden Gehäuses 55 des RückschaltmoduJs 3 ist ein Kegelstift 56 in einer Buchse
57 axial verschieb]ich gelagert. Das kegelförmige Ende
des Kegelstifts 56 wird von einer geschlitzten Kegelhülse
58 umgriffen, die ihrerseits von einem Keilring 59 umgeben
ist. Der Keilring 59 erstreckt sich zwischen einer Endscheibe 60 und einer Wellfeder 61, die in einer Stellhülse
62 gelagert ist. Weilfeder 61 und Boden 63 der Stellhülse 62 erstrecken sich umfangsseitig der Buchse
57. Die Stellhülse 62 ist in einer Stufenbohrung 64 des
Gehäuses 55 verdrehbar und axial verlagerbar angeordnet. Zu diesem Zweck besitzt die Stellhülse 62 am Außenumfang
in nicht näher veranschaulichter Weise wendeiförmige Nuten, in die Führungsstifte 65 eingreifen. Mit Hilfe von
aus der Figur 4 erkennbaren Stellschrauben 66, 67 kann die Stellhülse 62 verlagert und fixiert werden.
Umfangsseitig der Endscheibe 60 ist eine Ringdichtung 68
vorgesehen, die an der oberen Stirnseite 69 des benachbarten Elektromoduls 4 dichtend zur Anlage gelangt.
Das in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Stellmodul 2 besitzt ein Gehäuse 70 mit einer darin gelagerten Stellfeder
71. Die Stellfeder 71 erstreckt sich zwischen einem Federteller 72 mit zentralem Nocken 7 3 und einem Zentrierstück
74 am Boden 75 des Gehäuses 70. Durch den Boden 75 faßt ein Gewindestift 76, der Bestandteil eines
Drehknopfs 77 bildet. Der Drehknopf 77 ist mittels eines Gewindes 78 am Außenumfang des Gehäuses 70 axial verlagerbar,
so daß die Stell feder 7 1 entsprechend vorgespannt
werden kann. Die Fixierung des Drehknopfs 77 erfolgt mit Hilfe einer Kontermutter 79.
In die Stirnseite 80 des dem Gehäuse 70 zugeordneten Flansches 81 ist ein Dichtring 82 eingebettet, der mit
der Stirnseite 83 des benachbarten Rückschaltmoduls 3 dichtend zur Anlage gelangt. Auch der Drehknopf 77 besitzt
innenseitig einen Dichtrj ng 84, welcher gegenüber
dem Außenumfang des Gehäuses 70 eine Dichtwirkung herbeiführt
.
Im zusammengebauten Zustand des Druckschalters 1 gemäß Figur 1 ist der Kolben 13 des Druckeingangsmoduls 6 so
angeordnet, daß bei einer Druckbeaufschlagung am Innengewindeanschluß
10 eine Kraft in der Richtung entsteht, die der Kraft der Stell feder 71 im Stellmodul 2 und der Summe
aller Reibkräfte in den Modulen 2-6 entgegenwirkt. Ist die aus dem Eingangsdruck resultierende Kraft größer als
die Kraft der Stell feder 71 und die Summe aller Reibkräfte, bewegt sich der Kolben 13 gegen die Wirkrichtung
der Stellfeder 71 und verlagert die Stellbolzen 25, 42 im Pneumatikmodul 5 und im Elektromodul 4 sowie den Kegelstift
56 im Rückschaltmodul 3.
Bezüglich des Pneumatikmoduls 5 ist festzuhalten, daß der
Dichtkörper 28 im unbetätigten Zustand des Druckschalters 1 durch die Kraft der Stellfeder 71 auf den Dichtsitz 29
des dem Druckeingangsmodul 6 benachbarten Gehäuseteils 21 gepreßt ist. Dadurch entsteht zwischen dem Dichtsitz 30
in dem dem Elektromodul 4 benachbarten Gehäuseteil 22 und dem Dichtkörper 28 ein Spalt von ca. 0,2 mm, der in seiner
Gesamtfläche einer NW 2 entspricht. Auf diese Weise ist der Anschluß 35 gesperrt und der Ventilraum 31 ist
mit dem Anschluß 36 verbunden.
- 10 -
Bei einer Bewegung des Kolbens 13 des Druckeingangsmoduls 6 wird der Stellbolzen 25 in Richtung auf das Elektromodul
4 verlagert und damit der Dichtkörper 18 auf den Dichtsitz 30 des dem Elektromodul 4 benachbarten Gehäuseteils
22 gepreßt. Somit ist die Verbindung zwischen dem Ventilraum 31 und dem Anschluß 35 gesperrt bei gleichzeitiger
Öffnung der Verbindung zwischen dem Ventilraum 31 und dem Anschluß 36 .
Die Verlagerung des Kolbens 13 im Druckeingangsmodul 6 bewirkt über den Stellbolzen 25 des Pneumatikmoduls 5
ferner eine Verlagerung des Stellbolzens 42 im Elektromodul 4. Hierbei wird der Mikroschalter 50 betätigt, der
dann einen potential freien Kontakt schaltet.
Desweiteren wird bei der Verlagerung des Kolbens 13 des
Druckeingangsmoduls 6 über die Stellbolzen 25, 42 des Pneumatikmoduls 5 und des Elektromoduls 4 der Kegelstift
56 im Rückschaltmodul 3 gegen die Wirkrichtung der Stellfeder
71 verlagert. Durch die Geometrie des Kegelabschnitts am Kegelstift 56 und der geschlitzten Kegelhülse
58 können hierbei, die Reibkräfte zwischen dem Kegelstift 56 und der Kegelhülse 58 auf einem vernachlässigbaren
kleinen Wert gehalten werden.
Dadurch, daß aber die Kegelhülse 58 über den Keilring 59 und die Wellfeder 61 sowie die Stellhülse 62 gezielt vorgespannt
ist, wird der Kegelstift 56 bei einer Bewegung in Richtung zum Druckeingangsmodul 6, also in Richtung
zum unteren Schaltpunkt, mit einer definierten Reibkraft verlagert, die der Stell kraft der Stell feder 71 entgegenwirkt.
Folglich werden entsprechende Werte der Rückschaltdifferenz
erzielt.
Der in den Figuren 1 bis 8 veranschaulichte Druckschalter 1 ermöglicht es also, bei Druckbeaufschlagung des Kolbens
- 11 -
13 in Abhängigkeit von der Einstellung der Stellfeder 71 im Stellmodul 2 exakt beim oberen Schaltpunkt das Pneumatikmodul
5 das Elektromodul 4 zu schalten, als auch über das Rückschaltmodu] 3 in einem genau vorgegebenen Prozentbereich
(abhängig von Druck des oberen Schaltpunkts) die Rückstellung beim Absinken des Eingangsdrucks zu bewirken
.
1 - Druckschalter
2 - Stellmodul
3 - Rückschaltmodui
4 - Elektromodul
5 - Pneumati'kmoduJ.
6 - Druckeingangsmodul
7 - Zuganker
8 - Baugruppe
9 - Gehäuse v. 6
10 - Innengewindeanschluß v. 9
11 - Axialbohrung
12 - Kolbenraum
13 - Kolben
14 - Wandung v.
15 - Glyd-Ring
16 - Führungsband
17 - Entlüftungsschraube
18 - Anschlußbohrung
19 - Dichtring
20 - Stirnseite v.
21 - Gehäuseteil v.
22 - Gehäuseteil v.
23 - Stifte
24 - Axialborhung
25 - Stellbolzen
26 - Enden v. 2 5
27 - Dichtringe
28 - Dichtkörper
29 - Dichtsitz
30 - Dichtsitz
31 - Ventilraum
32 - Ringraum
15 -
33 - Ringraum
34 - Bohrungen
35 - Anschluß
36 - Anschluß
37 - Stirnseite v. 2
38 - Stirnseite v.
39 - Dichtringe
40 - Dichtring
42 - Stellbolzen
43 - Stufenbohrung
44 - Gehäuse v.
45 - Schaft v.
46 - Dichtring
47 - Bolzenkopf
48 - Dichtring
49 - Kreisringfläche v.
50 - Mikroschalter
51 - Gerätesteckdose
52 - Gerätestecker
53 - Stirnseite v.
54 - Dichtring
55 - Gehäuse v.
56 - Kegelstift
57 - Buchse
58 - Kegelhülse
59 - Keilring
60 - Endscheibe
61 - Well feder
62 - Stellhülse
63 - Boden v. 6
64 - Stufenbohrung in
65 - Führungsstifte
66 - Stellschraube
67 - Stellschraube
68 - Ringdichtung
69 - Stirnseite v.
70 - Gehäuse v. 2
71 - Stellfeder
72 - Federteller
73 - Nocken an 7 2
74 - Zentrierstück
75 - Boden v. 7 0
76 - Gewindestift an 77
77 - Drehknopf
78 - Gewinde zw. 7 0 u. 7
79 - Kontermutter f. 7 7
80 - Stirnseite v. 70
81 - Flansch v. 70
82 - Dichtring in 80
83 - Stirnseite v. 3
84 - Dichtring an 77
6a - Druckeingangsmodul
Claims (5)
1. Druckschalter, der einen durch ein Arbeitsfluid gegen eine einstellbare elastische Rückstellkraft (71) verlagerbaren
KoJben (13) und ein in Abhängigkeit von dem Verlagerungsweg des Kolbens (13) reagierendes
Schaltglied (4, 5) mit Signalsausgang (35, 36; 50)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13), die elastische Rückstellkraft in
Form einer Stell feder (7 1) und wenigstens ein Schaltglied
(4, 5) mit einem den Kolben (13) und die Stellfeder (71) zumindest mittelbar kraftschlüssig koppelnden
Ste.1 .!bolzen (25, 42) jeweils Bestandteile von
zu einer Baugruppe (8) axial zusammensetzbaren gehäuseartigen Modulen (4, 5) bilden, wobei zwischen das
am einen Ende der Baugruppe (8) vorgesehene Druckeingangsmodul (6) mit dem Kolben (13) und das am anderen
Ende der Baugruppe (8) befindliche Stellmodul (2) mit der Stellfeder (71) ein Rückschaltmodul (3) mit einer
regelbaren Rückschaltdifferenz eingliederbar ist.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied als Pneumatikmodul (5) mit pneumatischem Signalausgang
(35, 36) oder als Elektromodul (4) mit elektrischem
Signalausgang (50) gebildet ist.
3. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschaltmodu1 (3) eine mit einem axial verlagerbaren
Kegelstift (56) reibschlüssig gepaarte geschlitzte Kegelhülse (58) aufweist, die gegen die
Wirkrichtung der Stell feder (71) im Stellmodul (2)
- 13 -
unter den Einfluß einer regelbaren elastischen Rückstellkraft (61) gestellt ist.
4. Druckschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft
als in eine axial verlagerbare sowie verdrehbare Stellhülse (62) eingebettete und unter Abstützung an
der Stellhülse (62) auf einen umfangsseitig der Kegelhülse
(58) anliegenden Keilring (59) im Verschiebesinn einwirkende Wellfeder (61) ausgebildet ist.
5. Druckschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Einfluß
von Stellschrauben (66, 67) verlagerbare Stellhülse (62) am Außenumfang mit wendelförmig verlaufenden
Nuten versehen ist, in die im Gehäuse (55) des Rückschaltmoduls (3) gelagerte Führungsstifte (65)
eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512491U DE29512491U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Druckschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512491U DE29512491U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Druckschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512491U1 true DE29512491U1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=8011335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512491U Expired - Lifetime DE29512491U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Druckschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512491U1 (de) |
-
1995
- 1995-08-03 DE DE29512491U patent/DE29512491U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4434634C2 (de) | Druckreduzierventil | |
DE2904403C2 (de) | ||
DE3807166A1 (de) | Fluiddruck-reguliereinrichtung oder -stellglied | |
DE3122961A1 (de) | Elektro-hydraulisches wegeventil | |
DE3708248A1 (de) | Wegeventil | |
WO2003014570A1 (de) | Ventilblock für eine regelvorrichtung, insbesondere für eine hydrostatische maschine | |
DE10229185A1 (de) | Druckregulierventil | |
DE3509479C2 (de) | Ventil zum Anbau an eine Betätigungseinrichtung | |
DE4034396A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn | |
EP0626303A2 (de) | Ventilanordnung | |
EP0892202A1 (de) | Koaxialventil mit Rückschlagventil | |
DE29512491U1 (de) | Druckschalter | |
EP1462697B1 (de) | Pneumatisch betätigtes Ventil | |
DE3605388A1 (de) | Elektrohydraulische schaltvorrichtung | |
EP0684418B1 (de) | Elektromagnetventil | |
DE3532988C2 (de) | Elektrohydraulische Schaltvorrichtung | |
DE3303877C2 (de) | Einzelstempelventil | |
EP0745042B1 (de) | Hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge | |
DE4443178C1 (de) | Direktgesteuertes Wegeschieberventil | |
DE3644429C2 (de) | ||
DE10004975C2 (de) | Mehrstufiges hydraulisches Druckbegrenzungsventil | |
DE69010821T2 (de) | Zweiwegüberdruckventil. | |
EP4390207B1 (de) | Kupplungsteil für eine hydraulikkupplung | |
DE3542603C2 (de) | Elektrohydraulische Schaltvorrichtung | |
DE10045120B4 (de) | Flaschenverschlussvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951116 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980806 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |