DE29511888U1 - Meßgerät zur Messung des Masseflusses eines strömenden Mediums - Google Patents

Meßgerät zur Messung des Masseflusses eines strömenden Mediums

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PATENTANWÄLTE
' *'\ *"lJIPL-PHYS. DR. PETER PALGEN
DUSSELDORF ■ noo^ . .....51PL.-PHYS. DR. H. SCHUMACHER
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
UNSERZEICHEN: D-.K/Rm. DÜSSELDORF, den 19 . 06 . 1995
7 J iJÖ
Bopp & Reuther Messtechnik GmbH in 68305 Mannheim
Meßgerät zur Messung des Masseflusses eines strömenden
Mediums
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Messung eines strömenden Mediums der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Wenn eine im wesentlichen U-förmige, von einem Medium durchströmte Rohrschleife an den beiden offenen Enden des Rohres drehbar gelagert ist und um die Drehachse gedreht wird, wirkt auf die beiden Abschnitte der Rohrschleife ein Coriolis-Kräftepaar. Dieses Kräftepaar wird durch die unterschiedlichen Strömungsrichtungen des Materials in dem Einlaß- und Auslaßabschnitt hervorgerufen. Das Kräftepaar verbindet das U-förmige Rohr um eine Achse, die in der Ebene des Rohres liegt und parallel zu dem Einlaß- und zu dem Auslaßabschnitt verläuft.
Wenn die Drehbewegung des ü-förmigen Rohres durch eine Hin- und Herschwingung, die sogenannte Grundschwingung, ersetzt wird, schwingen auch die Kräftepaare hin und zurück, so wie sich die Winkelgeschwindigkeit umkehrt. Dadurch entsteht eine die Grundschwingung überlagende Torsionsschwingung um die oben beschriebene Achse. Da die
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Coriolis-Kräfte proportional zum Massestrom durch das Rohr sind, hängt die Amplitude der Torsionsschwingung von dem Massestrom ab.
Es sind seit längerem Meßgeräte bekannt, die diese Erscheinung zur Messung eines Massesflusses ausnutzen. Bei einer ersten Ausführung dieser Meßgeräte wird eine Rohrschleife gegenüber einer sich zu dieser etwa parallel erstreckenden Basis in die Grundschwingung versetzt und die Amplitude der Torsionsschwingung beim Durchfluß eines Mediums gemessen.
Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform sind zwei etwa parallel verlaufende Rohrschleifen vorgesehen, deren offene Rohrenden in einem gemeinsamen starren Träger verankert sind und so die Zinken einer Stimmgabel bilden. Werden die beiden Rohrschleifen gleichsinnig von dem Medium durchflossen, so entsteht in den beiden Zinken eine gegenphasige Torsionsschwingung. Im Vergleich zur erstgenannten Ausführungsform ist demnach die zwischen den beiden Rohrschleifen meßbare Amplitude der Torsionsschwingung erhöht, so daß die Meßgeräte dieses zeiten Typs eine erheblich höhere Empfindlichkeit aufweisen.
Um die Meßgenauigkeit und -empfindlichkeit noch weiter zu erhöhen, ist aus der WO 90/15310 ein Meßgerät zur Messung eines Masseflusses des letztgenannten Typs bekannt, bei welchem die Rohrschleifen etwa trapezförmig derart ausgebildet sind, daß die langen, geraden Scheitel die Enden der Stimmgabelzinken bilden. Die offenen Enden der Rohrschleifen sind in einem gemeinsamen, massiven Halter, der gleichzeitig dem Anschluß von Zu- und Abführleitungen für das strömende Medium dient, fest verankert. Die Basis der so gebildeten Stimmgabel wird durch den Halter bzw. durch diesem benachbart angeordnete, fest mit den Rohrschleifen verbundene Distanzhalter gebildet. Der Erzeugung der Grundschwingung dient eine symmetrisch zur senkrecht auf den Schleifenebenen stehenden Symmetriemittelebene angeordnete elektromagnetische Erregereinheit, der Aufnahme der Torsionsschwingung im Übergangsbereich
von den Schenkeln in die freien Scheitel vorgesehene Aufnehmereinheiten .
Zwar ist bei diesem Meßgerät die Empfindlichkeit durch die spezielle, trapezförmige Ausgestaltung der beiden Rohrschleifen gegenüber bisher bekannten Meßgeräten des Stimmgabeltyps nochmals erhöht, jedoch ist durch den direkten Anschluß der Rohrschleifen an den Halter eine relativ große Störempfindlichkeit des Meßgerätes gegen äußere, mechanische Einflüsse gegeben. Des weiteren treten an den Verankerungsstellen bzw. Fixierungsstellen durch die Einflüsse sowohl der Grundschwingung als auch der Torsionsschwingung Spannungsspitzen auf, die zu einer vorzeitigen Ermüdung des Rohrschleifenmaterials und damit zu einem Ausfall des Meßgerätes führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Meßgerät zur Messung des Massesflusses eines strömenden Mediums hinsichtlich seiner Meßempfindlichkeit bzw. -genauigkeit sowie seiner Störunempfindlichkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Meßgerätes liegt zunächst in der Ausführung der Schleifengeometrie. Die beiden die Zinken einer Stimmgabel bildenden Rohrschleifen sind durch einen Rohrbogen, dessen etwa gerader Scheitel etwa parallel zu den Scheiteln der Rohrbogen verläuft, zu einer endlosen Doppelschleife verbunden. Da die beiden verbleibenden freien Schenkel in ihrer Richtung verlängert sind und zugleich der Ausbildung der Anschlußrohre dienen, kann die Rohrschleifenanordnung einstückig in einem Arbeitsgang durch Biegen und damit besonders preisgünstig hergestellt werden. Unter Anschlußrohren sind diejenigen Abschnitte der verlängerten Schenkel zu verstehen, die über die zur Ausbildung der endlosen Doppelschleife benötigten hinaus vorgesehen sind.
Für die Qualität der Grundschwingung sowie der bei einem Massefluß auftretenden Torsionsschwingung ist es von
besonderer Bedeutung, daß die beiden freien Scheitel der Rohrschleifen, der Scheitel des Rohrbogens und die verlängerten Abschnitte der beiden freien Schenkel im Bereich der Rohrschleifenanordnung zueinander parallel verlaufen. Bei der Rohrschleifenanordnung handelt es sich also nicht um eine einfache "Spirale" mit gleichmäßiger Steigung, sondern um eine Anordnung, bei der lediglich die beiden Schenkel einer Rohrschleife zueinander einen Steigungswinkel aufweisen. Durch diese Ausgestaltung werden nahezu vollständig symmetrische Schwingungsverhältnisse erzielt, die die Qualität der Schwingung und damit die Meßgenauigkeit des Meßgerätes positiv beeinflussen.
Zur Komplettierung der aus der doppelten Rohrschleifenanordnung gebildeten Stimmgabel dient ein Einspannelement, welches die im Bereich der Rohrschleifenanordnung etwa parallel verlaufenden verlängerten Abschnitte der freien Schenkel gegeneinander fixiert. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß das die Rohrschleifenanordnung bildende Rohr durch die Schwingungen an den Einspannstellen im wesentlichen auf Torsion beansprucht wird, wodurch gegenüber einer Biegebeanspruchung eine bedeutend bessere Standfestigkeit des Meßgerätes erzielt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 sind die Rohrschleifen der Rohrschleifenanordnung trapezförmig gebogen, wobei die langen Seiten der Trapeze die freien Scheitel der Rohrschleifen und damit die Enden der Stimmgabelzinken bilden. Zwar ist bei dieser Ausgestaltung der Rohrschleifen die Wirkung des Coriolis-Kräftepaares und damit die Amplitude der Torsionsschwingung maximal, besondere Anforderungen können aber auch andere Rohrschleifenausgestaltungen, bei denen der Rohrbogen und die verlängerten Abschnitte der freien Schenkel im Bereich der Rohrschleifenanordnung ebenfalls im wesentlichen parallel zu den freien Scheiteln verlaufen, erfordern. Durch Anpassung des Längen- zu Breitenverhältnisses der beiden Rohrschleifen kann das Verhältnis von Grundfrequenz zu
Torsionsfrequenz im Bezug auf die jeweiligen Anwendungsanforderungen optimiert werden. Auch ist hierdurch eine Beeinflußbarkeit von Nullpunktstabilität und Linearität des Meßeffekts gegeben, so daß das Meßgerät insgesamt optimal abgestimmt werden kann.
Besonders einfach in seinem Aufbau ist das Meßgerät dann, wenn die Befestigung der Rohrschleifenanordnung an einem Trägerstück oder einem Gehäuse mit Hilfe der Anschlußrohre erfolgt (Anspruch 3).
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Einspannelements ist Gegenstand des Anspruchs 4. Sie bewirkt eine im wesentlichen vollständige Symmetrie der beiden Rohrschleifen, wodurch Störeffekte beim Massedurchfluß wirksam vermieden werden. Auch ist durch diese Ausgestaltung des Einspannelements jede Rohrschleife über ihre gesamte Länge schwingungsfähig, so daß die gesamte Schleifenlänge zur Meßwerterzeugung benutzbar ist. Bei vorgegebenen Abmessungen der RohrSchleifenanordnung wird somit die größtmögliche Empfindlichkeit erzielt, wodurch andererseits eine geforderte Empfindlichkeit im Vergleich zu herkömmlichen Meßgeräten bereits mit kleineren Rohrschleifenabmessungen erzielbar ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Meßgerätes ist gemäß Anspruch 5 zwischen den die Anschlußrohre der Rohrschleifenanordnung aufnehmenden Spannstücke des Einspannelements ein mit diesen verbundenes flächenhaftes Stützelement vorgesehen, welches sich entlang der Symmetrieebene der Rohrschleifenanordnung erstreckt. Das Stützelement dient der Festlegung des die Rohrschleifen verbindenden Rohrbogens. Da die im Falle eines Masseflusses durch das Coriolis-Kräftepaar torsionsbeanspruchten äußeren Rohrabschnitte von dem Einspannelement jeweils bis zur Symmetrieebene begrenzt sind, fällt der Schwingungsknoten der Torsionsschwingung mit der Symmetrieebene zusammen. Der Rohrbogen wird dadurch mit einer Querkraft beaufschlagt, die zu einer möglicherweise Störeffekte erzeugenden Pendelbewegung des Rohrbogens führen kann.
Durch das flächenhafte Stützelemente wird dieses wirkungsvoll vermieden, ohne daß hierdurch die Torsionsschwingung oder die Grundschwingung beeinträchtigt würden.
Besonders unempfindlich gegen äußere Störeinflüsse ist das Meßgerät dann, wenn das Einspannelement "freischwebend", d.h. ohne Kontakt zum Trägerstück oder zu Gehäuseteilen des Meßgerätes an den Anschlußrohren befestigt ist (Anspruch 6). Auf das Gehäuse bzw. das Trägerstück einwirkende Störgrößen werden durch diese Maßnahme nicht direkt auf den schwingungs fähigen Teil der Rohrschleifenanordnung übertragen.
Bei einer zweiten, insbesondere bei Rohrschleifenanordnungen kleiner Nennweiten bevorzugten Ausführungsform des Meßgerätes ist eine zusätzliche Stimmgabelanordnung vorgesehen, die mit den Rohrschleifen gekoppelt ist.
Zwar ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 insbesondere im Zusammenhang mit einem Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 von Vorteil, es ist jedoch auch bei herkömmlichen Meßgeräten zur Bestimmung eines Masseflusses möglich, deren Meßstabilität durch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 zu verbessern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt das Einspannelement die Basis einer zusätzlichen Stimmgabel, deren Zinkenenden jeweils mit dem freien Scheitel einer Rohrschleife verbunden sind (Anspruch 8). Durch diese Maßnahme wird die Grundschwingung der Rohrschleifenanordnung zusätzlich stabilisiert, was zu einer erhöhten Meßwertstabilität des Meßgerätes führt.
Bei der Ausgestaltung eines Meßgerätes gemäß Anspruch 7 wird die beim Massedurchfluß auftretende Torsionsschwingung dann besonders geringfügig beeinträchtigt, wenn gemäß Anspruch 8 die Ankopplung der Zinkenenden der zusätzlichen Stimmgabel mit Hilfe sich auf der Symmetrieebene erstreckender flächenhafter Verbindungsstücke erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 9 die Herstellung der Stimmgabelanordnung aus thermoelastischem
Material.
In der Zeichnung sind exemplarisch zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Meßgerätes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in einer Seitenansicht der Rohrschleifenanordnung (Ansicht A in Fig. 2); Fig. 2 dieselbe Ausführungsform in einer Ansicht von oben (Ansicht B in Fig. 1), bei der zusätzlich ein der Rohrschleifenanordnung dienendes Trägerstück dargestellt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Rohrschleifenanordnung gemäß Linie III-III in Fig. 2, wobei auf die Darstellung des Trägerstücks sowie von Erreger- und Aufnehmereinrichtungen verzichtet wurde;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in einer Seitenansicht der Rohrschleifenanordnung (Ansicht C in Fig. 5); Fig. 5 dieselbe Ausführungsform in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung (Ansicht D in Fig. 4) sowie
Fig. 6 einen Schnitt durch die Rohrschleifenanordnung gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, wobei auf eine Darstellung des Trägerstücks sowie der Erreger- und Aufnehmereinrichtungen wiederum verzichtet wurde.
Das in den Fig. 1 bis 3 als Ganzes mit 100 bezeichnete Meßgerät umfaßt ein Trägerstück 1, welche aus einem massiven Bauteil besteht, dessen Enden 2,2' zu derselben Seite hin rechtwinklig abgewinkelt sind. In jedes der beiden Enden 2,2' ist eine Öffnung 3,3' eingearbeitet. Die Öffnungen 3,3' sind - bezogen auf die Ansicht in Fig. 1 höhenversetzt angeordnet und dienen der Aufnahme zweier Anschlußrohre 4,4' zum Einlaß bzw. Auslaß eines in der Zeichnung nicht dargestellten, strömungsfähigen Mediums, dessen Massefluß mit Hilfe des Meßgerätes 100 gemessen werden soll. Die Anschlußrohre 4,4' sind mit dem Trägerstück 1 beispielsweise durch Verschweißen fest verbunden. Die antiparallel verlaufenden, geraden Anschlußrohre 4,4' sind einteilig mit einer durch Biegen eines Rohres kreisrunden Querschnitts hergestellten Rohrschleif enanord-
nung 5 verbunden.
Die Rohrschleifenanordnung 5 umfaßt zwei Stimmgabelzinken bildende, in Aufsicht trapezförmige Rohrschleifen 6,7, die symmetrisch zu einer die Anschlußrohre senkrecht schneidenden Symmetrieebene S ausgebildet sind, so daß jeweils der lange, gerade Rohrabschnitt 8,9 der jeweiligen Rohrschleife 6,7 einen der in gegenseitige Biegeschwingungen versetzbaren freien Scheitel 10,11 darstellt. Die Rohrabschnitte 8,9 verlaufen parallel zu den Anschlußrohren 4,4'.
Jede der Rohrschleifen 6,7 umfaßt zwei zum Trägerstück 1 hin einander zulaufende, die seitlichen Schenkel 12,13; 12',13' bildende Rohrabschnitte 14,15;14',15', die um einen Biegeradius von den Rohrabschnitten 8,9 abgebogen sind, der einen Widerstandsarmen Durchfluß des strömungsfähigen Mediums durch die Rohrschleifen erlaubt.
Mittels eines Rohrbogens 16, dessen gerader Scheitel 17 parallel zu den Anschlußrohren 4,4' und zu den freien Scheiteln 10,11 verläuft, sind die beiden Rohrschleifen 6,7 an den freien Enden zweier bezogen auf die Symmetrieebene S einander gegenüberliegender seitlicher Rohrabschnitte 14,15 zu einer endlosen Doppelschleife verbunden. Die beiden anderen seitlichen Rohrabschnitte 14',15' sind in ihrer Richtung verlängert und gegensinnig derart abgebogen, daß sie einander entgegengerichtet und parallel zu dem Scheitel 17 des Rohrbogens 16 verlaufen und die beiden Rohrschleifen 6,7 in Aufsicht deckungsgleich sind.
Die Rohrabschnitte 14',15' münden in die Anschlußrohre 4,4'.
Da die Anschlußrohre 4,4', der Scheitel 17 des Rohrbogens 16 und die freien Scheitel 10,11 der Rohrschleifen parallel zueinander verlaufen, weist die die Rohrschleifenanordnung 5 bildende endlose Doppelschleife keine gleichmäßige Steigung auf, sondern jede Rohrschleife 6,7 umfaßt zwei ebene Teilstücke K,L die zu einer virtuellen Mittelebene E,E' um den Steigungswinkel W,W gegeneinander verdreht sind.
An der dem Trägerstück 1 zugewandten Seite der Rohrschleifenanordnung 5 ist ein als Ganzes mit 18 bezeichnetes Einspannelement vorgesehen. Es umfaßt zwei Spannstücke 19,20, die jeweils mit einem der Anschlußrohre 4,4' fest verbunden sind und exakt bis an die Symmetrieebene S der Rohrschleifenanordnung 5 heranragen. Die Spannstücke 19,20 sind über eine massive Brücke 21 starr miteinander verbunden, so daß zwischen den Spannstücken 19,20 als schwingungsfähiges System gerade genau eine Doppelschleife verbleibt.
Um zu verhindern, daß die Grundschwingung der Rohrschleifenanordnung 5 durch eine eventuell durch das Coriolis-Kräftepaar hervorgerufene Biegeschwingung des die Rohrschleifen 6,7 verbindenden Rohrbogens 16 beeinflußt wird, ist zwischen den Spannstücken 19,20 ein flächenhaftes Stützelement 22 vorgesehen, welches auf der Symmetrieebene S angeordnet ist und den Abstand der Mitte des Scheitels 17 des Rohrbogens 16 gegenüber den Anschlußrohren festlegt, ohne eine Torsionsschwingung des Rohrbogens 16 zu behindern.
Der Erzeugung der Biege(Grund)schwingung dient eine an den freien Scheiteln 10,11 der Rohrschleifen 6,7 symmetrisch zur Symmetrieebene S angeordneter Schwingungserzeuger 23, der in bekannter Weise als mit einer Wechselspannung betriebenes Magnet/Spulenpaar ausgeführt ist.
Auf gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieebene S sind im Bereich der Übergänge von den freien Scheiteln 10,11 in die seitlichen Schenkel 12,12 der Rohrschleifen 6,7 Aufnehmereinrxchtungen 24,25 vorgesehen, die zur Messung der durch das Coriolis-Kräftepaar hervorgerufenen Torsionsschwingung dienen. Diese sind wiederum in bekannter Weise als Magnet/Spulenpaare ausgebildet, wobei die in den Spulen induzierten Spannungssignale von einer in der Zeichnung nicht dargestellten elektronischen Einrichtung in der üblichen Weise analysiert werden.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meßgerätes dargestellt, die als
Ganzes mit 200 bezeichnet ist. Der Aufbau entspricht im wesentlichen demjenigen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, funktionsgleiche Bauteile sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zum Meßgerät 100 wird jedoch die Brücke 21 des Einspannelements 18 von der Basis einer Stimmgabel 26 gebildet, deren Zinkenenden 27,28 über flächenhafte Verbindungsstücke 29,30, die auf der Symmetrieebene S liegen, mit den freien Scheiteln 10,11 der Rohrschleifen 6,7 verbunden sind. Durch die Ankopplung der Stimmgabel 26 an die schwingungsfähigen Rohrschleifen 6,7 wird die Grundschwingung der Rohrschleifenanordnung 5 stabilisiert, wodurch insbesondere bei kleinen Abmessungen derselben eine höhere Meßwertstabilität erzielt wird.

Claims (10)

1. Meßgerät zur Messung des Masseflusses eines strömenden Mediums, bei welchem die auf das strömende Medium wirkende Coriolis-Kraft zur Erzeugung eines Meßwertes für den Massefluß ausgenutzt wird,
mit zwei von dem Medium durchströmten, etwa deckungsgleich übereinander, mit Abstand zueinander angeordneten Rohrschleifen (6,7), die jeweils einen etwa geraden, freien Scheiteln (10,11) und zwei von diesem abgebogene Schenkel (12,13;12',13') aufweisen,
mit einem die Rohrschleifen (6,7) mit ihren freien Scheiteln (10,11) in gegenseitige Biegeschwingungen versetzenden Schwingungserzeuger (23)
und mit einer Einrichtung (24,25) zur Messung des Coriolis-Kräftepaares, welches sich aus der Winkelgeschwindigkeit der Schwingungen und der Geschwindigkeit des Masseflusses durch die Rohrschleifen (6,7) ergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rohrschleifen (6,7) an den freien Enden zwei gegenüberliegender Schenkel (13,14) durch einen Rohrbogen (16), dessen etwa gerader Scheitel (17) etwa parallel zu den Scheiteln (10,11) der Rohrbogen verläuft,
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zu einer endlosen doppelten Rohrschleifenanordnung (5) verbunden sind,
daß die beiden anderen Schenkel (13',14') in ihrer Richtung verlängert und gegensinnig derart abgebogen sind, daß sie im Bereich der Rohrschleifenanordnung etwa einander entgegengerichtet und etwa parallel zu den Scheiteln (10,11) der Rohrschleifen (6,7) und beabstandet von dem Scheitel (17) des Rohrbogens (16) mit diesem etwa in einer Ebene liegend verlaufen
und daß ein Einspannelement (18) vorgesehen ist, welches die verlängerten Abschnitte der Schenkel (13',14') gegeneinander fixiert.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Schenkel (12',13;12,13') von dem freien Scheitel (10,11) einer jeden Rohrschleifen (6,7) um einen Winkel, der größer als 90° ist abgebogen sind, so daß jede Rohrschleife (6,7) die Form eines an seiner schmalen Seiten offenen Trapezes beschreibt.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den verlängerten Schenkeln (13',14') verbundene Anschlußrohre (4,4') vorgesehen sind, die gleichsam der Befestigung der Rohrschleifenanordnung (5) an einem Trägerstück (1) oder einem Gehäuse dienen.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannelement (18) zwei an den Anschlußrohren (4,4') befestigte massive Spannstücke (19,20) umfaßt, die fest miteinander gekoppelt sind, von denen das eine Spannstück (19) an die senkrecht zur Längsrichtung der Scheitel (10,11,17) der Rohrschleifenanordung (5) stehende Symmetrieebene (S) derselben an dem frei endenden Abschnitt des einen Anschlußrohres (4') an die Symmetrieebene (S) angrenzend und das andere Spannstück (20) an dem frei endenden Abschnitt des anderen Anschlußrohres (4) an die Symmetrieebene (S) angrenzend angebracht
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Spannstücken (19,20) ein mit diesen verbundenes, sich entlang der Symmetrieebene (S) erstreckendes, flächenhaftes Stützelement (22) vorgesehen ist, welches von dem freien Scheitel (17) des Rohrbogens (16) durchsetzt ist und den Rohrbogen (16) gegen die Spannstücke (19,20) im Bereich der Symmetrieebene (S) fixiert.
6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannelement (18) freischwebend an den Anschlußrohren (4,4') befestigt ist.
7. Meßgerät zur Messung des Masseflusses eines strömenden Mediums,
bei welchem die auf das strömende Medium wirkende Coriolis-Kraft zur Erzeugung eines Meßwertes für den Massefluß ausgenutzt wird,
mit zwei von dem Medium durchströmten, etwa deckungsgleich übereinander, mit Abstand zueinander angeordneten Rohrschleifen (6,7) ,
mit einem die Rohrschleifen (6,7) mit ihren freien Scheiteln (10,11) in gegenseitige Biegeschwingungen versetzenden Schwingungserzeuger (23),
mit einer Einrichtung (24,25) zur Messung des Coriolis -Kräftepaares, welches sich aus der Winkelgeschwindigkeit der Schwingungen und der Geschwindigkeit des Masseflusses durch die Rohrschleifen (6,7) ergibt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine separate Stimmgabelanordnung (26) vorgesehen ist, deren Zinken mit den Rohrschleifen (6,7) gekoppelt sind.
8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannelement (18) die Stimmgabelanordnung (26)
trägt, wobei die Basis der Stimmgabelanordnung (26) an mindestens einem der Spannstücke (19,20) befestigt ist und die Gabelzinken in ihren Endbereichen jeweils mit dem freien Scheitel (10,11) einer Rohrschleife (6,7) verbunden sind.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung der Gabelzinken mit den Scheiteln (10,11) der Rohrschleifen (6,7) an dem Gabelzinken vorgesehene, sich auf der Symmetrieebene (S) erstreckende flächenhafte Verbindungsstücke (29,30) dienen.
10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmgabelanordnung (26) aus thermoelastischem Material hergestellt ist.
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