DE29511590U1 - Blumenbrett - Google Patents

Description

BLUMENBRETT

Die Erfindung betrifft ein Blumenbrett zur Anbringung in einer Fensternische.

Es ist bekannt, Blumentöpfe, Vasen oder dergleichen auf Fensterbrettern abzustellen. Zum Lüften oder Reinigen müssen Fenster geöffnet und die auf den Fensterbrettern stehenden Gegenstände entfernt werden. Dies ist nicht immer unproblematisch und erfordert einen erhöhten Arbeitsaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blumenbrett zu schaffen, das eine Auflage für Gegenstände wie Blumentöpfe bietet und beim Öffnen des Fensters nicht abgeräumt zu werden braucht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäj3 dadurch gelöst, daj3 das Blumenbrett an einem Ausleger gehalten ist, der an einem Ende mit Hilfe eines Beschlages schwenkbar an einer Wand zu befestigen ist.

Wahlweise besteht auch die Möglichkeit, daj3 das Blumenbrett direkt am Flügelrahmen des Fensters befestigt ist.

Das Blumenbrett sollte gegenüber einer Fensterlaibung einen Mindestabstand aufweisen, damit ein ungehindertes Schwenken des Auslegers beziehungsweise des Flügelrahmens des Fensters gewährleistet ist und die Stirnseite des Blumenbretts nicht mit der Fensterlaibung in Berührung kommt.

Das erfindungsgemäße Blumenbrett ist einfach herzustellen, besteht aus nur wenigen Einzelteilen und ist in wenigen Arbeitsgängen und mit verhältnismäßig geringem Zeitaufwand montierbar und in einer Fensternische anzubringen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Vorzugsweise verbindet eine Diagonalstrebe den Ausleger zusätzlich mit dem Beschlag. Durch dieses erfindungsgemäße Merkmal wird eine höhere Stabilität und Belastbarkeit des Auslegers erreicht.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Wand mit einem Fenster und

einem in der Fensternische angebrachten Blumenbrett;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten Anordnung;

Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;

Fig 4 eine perspektivische Darstellung des Blumenbrettes;

Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausle

gers.

Fig.6 Der Ausleger in Einzelteilen.

Das in Fig. 1 gezeigte und horizontal ausgerichtete Blumenbrett 10 liegt auf einem Ausleger 12 auf, an dem beispielsweise in rechtwinkliger Ausrichtung Stützen 14 angebracht sind. Der Ausleger 12 ist an einem Ende mit Hilfe eines Beschlages 16 schwenkbar an einer Wand befestigt.

In Fig. 2 ist der Ausleger 12 in seiner Ausrichtung bezüglich einer Fensternische abgebildet. Diese ist gebildet von einem Fenster 18, zwei einander gegenüberliegenden und vertikal verlaufenden Fensterlaibungen 20,22, die an einen Fensterrahmen des Fensters angrenzen, einer die Fensternische nach oben begrenzenden Fensterlaibung 24 sowie einem Fensterbrett 26, das die Fensternische nach unten begrenzt. Das Blumenbrett 10 erstreckt sich mit seiner längeren freien Stirnseite in die Fensternische hinein dem Fenster 18 entgegen. Der an einem Ende des Auslegers 12 angebrachte Beschlag 16 ist an einem Bereich der Wand befestigt, in dessen Umgebung die Fensternische in die Wand eingelassen ist. Dieser Bereich der Wand grenzt mit seiner freien

Kante an die freie Kante der Fensterlaibung 20 an und ist in der Zeichnung rechts gezeigt. An die der Fensterlaibung 20 gegenüberliegenden Fensterlaibung 22 grenzt in gleicher Weise ein Bereich der Wand an, der im folgenden als links bezeichnet wird. Der Ausleger 12 mit den Stützen 14, dem Beschlag 16 sowie dem auf den Stützen 14 aufliegenden Blumenbrett 10 kann wahlweise, wie beschrieben, rechts oder auch links an der Wand befestigt werden. dieses wird erreicht z.S. in dem man ciie Stützen 14,

wie aus der Fig.6 ersichtlich, wahlweise an dem Ausleger

12 ( oben oder unten ) anbrin§en kann.

Beim Öffnen des Fensters 18 ist in einem ersten Schritt das Blumenbrett 10 mit den darauf befindlichen Blumentöpfen aus dem Bereich der Fensternische herauszuschwenken. In einem zweiten Schritt erfolgt dann das ungehinderte Öffnen des Flügelrahmens des Fensters.

Der Beschlag 16 umfaj3t eine Anschlagplatte 32 mit daran befestigten Halterungen 34,36 sowie eine nicht gezeigte Achse, die den Beschlag 16 mit dem Ausleger 12 verbindet. Diese Achse ist an dem freien Ende des Auslegers 12 gegenüberliegenden Ende derart befestigt, daJ3 sich ihre Achszapfen in Lagerbohrungen der Halterungen 34,36 hinein erstrecken.

Um das Blumenbrett in Fensternischen mit unterschiedlich en Abmessungen anbringen zu können, sind der Ausleger 12 und die daran befestigten Stützen 14 als Einzelteile in verschiedenen längen kombinierbar.

In Fig. 5 ist der Ausleger 12 mit einem Beschlag 16 versehen, der zwei voneinander unabhängige Anschlagplatten 38,40 umfaJ3t.

Um eine höhere Belastbarkeit des Blumenbrettes 10 zu ermöglichen, ist der Ausleger 12 mit einer zusätzlichen Diagonalstrebe 42 versehen. Diese kann in unterschiedlichen Ausrichtungen beispielsweise ober- oder unterhalb des Auslegers an diesem befestigt sein

Claims (7)

SCHUTZANSPRUCHE

1. Blumenbrett zur Anbringung in einer Fensternische, dadurch gekennzeichnet, daß das Blumenbrett (10) an einem Ausleger (12) gehalten ist, der an einem Ende mit Hilfe eines Beschlages (16) schwenkbar an einer Wand zu befestigen ist.

2. Blumenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Ausleger (12) mit auskragenden Stützen (14) zur Auflage des Blumenbrettes (10) ausgebildet ist.

3. Blumenbret nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das in dem Ausleger (12) Befestigungsbohrungen zur Aufnahme der Stützen (14), spiegelbildlich angebracht sind, was die Montageposition des Beschlages (16) auf der rechten oder linken Seite ües Fensters ermöglicht.

4. Blumenbrett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daJ3 eine Diagonalstrebe (42) den Ausleger (12) zusätzlich mit dem Beschlag (16) verbindet.

5. Blumenbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) und/oder die daran befestigten Stützen (14) in der Länge teleskopartig variierbar ausgebildet sind.

6. Blumenbrett zur Anbringung in einer Fensternische, dadurch gekennzeichnet, daJ3 das Blumenbrett (10) direkt am Flügelrahmen des Fensters (18) befestigt ist.

7. Blumenbrett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die gesamte Schwenkvorrichtung in Einzelteile ( Ausleger, Stützen, Beschlag ) zerlegbar ist, um sie individuell an die Größe der Fensternische anpassen zu können.