DE29511418U1 - Luftkompressor - Google Patents

Description

Luftkompressor

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftkompressor mit einem Träger und einem senkrechten Zylinder an seiner Oberseite, einem am Träger angeordneten Motor mit einer Welle und einem rings um die Welle befestigten Ritzel, einem am Träger angeordneten und vom Motor angetriebenen Getriebe und einem im Zylinder hin- und hergehenden Kompressionsmechanismus zum Komprimieren von Luft, der einen Kolben und eine mit einem Ende mit dem Kolben verbundene Kolbenstange umfaßt, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Luftkompressoren sind allgemein bekannt. Die bekannten Luftkompressoren sind jedoch konstruktiv aufwendig und weisen nur eine begrenzte Leistung auf.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftkompressor zu schaffen, der ein hohes Verdichtungsverhältnis aufweist. Dabei soll eine Überhitzung des Luftkompressors vermieden werden.

Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Durch den Aufbau des Kompressors ist es möglich, bequem verschiedene Elemente am Kompressor anzubringen.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht des Luftkompressors;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des Kompressionsmechanismus;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Luftkompressors;

Fig. 4 verschiedene Ausführungsformen der Gegengewichte

und Wellen;
Fig. 5A und 5B den Eingriff zwischen der Welle und den

Gegengewichten;
Fig. 6 verschiedene bevorzugte Wellen und Gegengewichte

mit Flügeln;
Fig. 7A und 7B den Eingriff zwischen der Welle und den

Gegengewichten mit den Flügeln; und Fig. 8 das Arbeitsprinzip der Gegengewichte.

Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, umfaßt der Träger 1 ein Paar Kupplungsrohre 11 und einen vertikalen Zylinder 17. Ein Motor 15 mit einem Ritzel 16 an der Ausgangswelle ist an den Kupplungsrohren 11 mittels Schrauben 13 befestigt. Der Zylinder 17 weist an der oberen Seite einen senkrechten Rohrstutzen 18 und eine Lufteinlaßöffnung 19 auf. Der Rohrstutzen 18 ist mittels einer Kappe IC abgedichtet, die eine Feder IB im Inneren des Rohrstutzens 18 und eine Ventil IA am unteren Ende der Feder IB lagert. Eine Feder IH ist im Inneren des Lufteinlaßrohres 19 befestigt, um ein Lufteinlaßsteuerventil IG zum Steuern des Luftdurchgangs durch den Lufteinlaß 19 zu lagern. Die Feder IH, die Lufteinlaßöffnung 19 und das Lufteinlaßsteuerventxl IG bilden einen Lufteinlaßsteuermechanismus 4. Ein Führungsrohr ID und ein Kupplungsrohr IE erstrecken sich senkrecht vom senkrechten Rohrstutzen 18. Das Führungsrohr ID dient zur Ausgabe von komprimierter Luft. Ein Druckmesser IF ist am Kupplungsrohr IE befestigt, um den Druck der durch den senkrechten Rohrstutzen 18 und das Führungsrohr ID strömenden Luft zu messen. Eine Lagerbuchse 14 ist in einer Öffnung 10 an dem Träger 1 befestigt, um ein Getriebe 2 zu lagern. Das Getriebe 2 umfaßt zwei gegenüberliegende Gegengewichte 20, eine Welle 21 und ein Zahnrad 22. Die Gegengewichte 20 können direkt an den zwei gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades 22 angeformt sein. Die Gegengewichte 20 haben eine entsprechende

rechtwinklige Achsöffnung 23, die mit der mittleren durchgehenden Bohrung (nicht dargestellt) am Zahnrad 22 ausgerichtet ist, um die Welle 21 zu montieren. Die Welle 21 weist zwei rechtwinklige Kupplungsabschnitte 24 an zwei gegenüberliegenden Enden auf, die in die rechtwinkligen Achsöffnungen 23 an den Gegengewichten 20 einsetzbar sind und weist weiter zwei ringförmige Befestigungsnuten 28 auf, die sich jeweils rings um den Umfang eines Endes der Welle erstrecken. Wenn die Welle 21 durch die Lagerbuchse 14 eingesetzt wird, werden Sprengringe 29 an den ringförmigen Befestigungsnuten 28 befestigt, um die Welle 21 und das Zahnrad 22 festzulegen, so daß das Zahnrad 22 mit dem Ritzel kämmt. Eine Kupplungsstange 26 erstreckt sich senkrecht von einem Gegengewicht 20. Das Gegengewicht 20 ist mit einer Vielzahl von radialen Flügeln 2A versehen, um eine Luftströmung zu erzeugen. Alternativ können Gegengewichte 20 und Wellen 21 entsprechend den tatsächlichen Anforderungen (siehe Fig. 5, siehe Fig. 5A und 5B) verwendet werden. Ein Kompressionsmechanismus 3 ist im Inneren des Zylinders 17 montiert und mit der Kupplungsstange 26 verbunden. Der Kompressionsmechanismus 3 umfaßt eine Kolbenstange 30, einen Kolben 31 an einem Ende der Kolbenstange 30, ein kompressibles Kissen 32 und einen kompressiblen Halteblock 33. Die Kolbenstange 30 weist zwei Kupplungsabschnitte 35 an einem Ende auf, die mit entsprechenden Kupplungsöffnungen 36 am Boden des Kolbens 31 verbunden sind. Weiter ist die Kolbenstange 30 mit einem gegenüberliegenden Ende, das in einer Kupplungsöffnung 34 endet, mit der Kupplungsstange 2 6 mittels einer Lagerbuchse

37 verbunden. Der Kolben 31 ist mit einem abgestuften Einlaß

38 an der Mitte versehen, um eine Feder 3 A und ein Einlaßventilelement 39 aufzunehmen. Eine Ringnut 3B ist am oberen Ende der Kolbenstange 31 ausgebildet, um mit dem kompressiblen Kissen 32 und dem Halteblock 33 in Eingriff zu treten. Der Halteblock 3 3 hat eine Vielzahl von kreisförmigen Halteabschnitten 3C, um das kompressible Kissen 32 zu stabilisieren.

Wenn die Gegengewichte 20 gedreht werden, übertragen die Flügel 2A der Gegengewichte 20 eine Luftströmung zum Zylinder 17, wodurch das Kompressionsverhältnis gesteigert und die Wärme abgeführt wird. Zwischenzeitlich kühlt die von den Flügeln 2A der Gegengewichte 20 erzeugte Luftströmung den Motor 15, so daß eine Überhitzung des Motors 15 vermieden wird (siehe Fig. 6, 7A, 7B und 8).

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Luftkompressor mit einem Träger mit einem senkrechten Zylinder an seiner oberen Seite, einem am Träger angeordneten Motor mit einer Welle und einem rings um die Welle befestigten Ritzel, einem am Träger angeordneten und vom Motor angetriebenen Getriebe und mit einem im Zylinder hin- und und hergehenden Kompressionsmechanismus zum Komprimieren von Luft, der einen Kolben und eine mit einem Ende mit dem Kolben verbundene Kolbenstange umfaßt,
   dadurch gekennzeichnet, daß

   das Getriebe ein mit dem Ritzel (16) des Motors (15) kämmendes Zahnrad (22) aufweist, an dessen zwei gegenüberliegenden Seiten Gegengewichte (20) befestigt sind, wobei ein Gegengewicht (20) eine senkrecht an einer Seite angeordnete Kupplungsstange (21) zum Eingriff mit einem gegenüberliegenden Ende der Kolbenstange (30) aufweist, und die Gegengewichte (20) mit einer Vielzahl von radialen Flügeln (2A) zur Erzeugung einer Luftströmung versehen sind.