DE29510935U1 - Wand - Google Patents

Wand

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DE29510935U1 DE29510935U DE29510935U DE29510935U1 DE 29510935 U1 DE29510935 U1 DE 29510935U1 DE 29510935 U DE29510935 U DE 29510935U DE 29510935 U DE29510935 U DE 29510935U DE 29510935 U1 DE29510935 U1 DE 29510935U1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
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    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
    • E04C2/386Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wand, insbesondere für ein Holzhaus, bestehend aus mehreren Schichten, wobei zwischen einer inneren Isolations- und einer abdeckenden Begrenzungsschicht eine Zwischenschicht angeordnet ist, die aus einem flächigen Trägermaterial besteht, auf dem Abstandshalter vorgesehen sind, wobei zwischen den Abstandshaltern ein Kanal für das Einfügen von Installationsleitungen vorgesehen ist.
Wände von Holzhäusern der oben beschriebenen Art werden in der Werkstatt vorgefertigt und an der Baustelle montiert. Die Wände bestehen zum Beispiel bei einem Holzhaus aus einem die Begrenzungsschicht tragenden Rahmen, der hierbei aus Holz gefertigt
ist. Der Rahmen nimmt auch die Isolationsschicht auf, wobei die Isolationsschicht aus Isolationsmaterialien, wie zum Beispiel Papier, Steinwolle, Glaswolle, Styropor oder Naturstoffen wie Stroh, Schilf, Torf, Spänen, Hülsen usw. besteht. Die Begrenzungsschicht besteht bevorzugt bei einem Holzhaus aus Holz. Es ist aber auch möglich, daß die Begrenzungsschicht mehrlagig ist, wobei verschiedene Bauwerkstoffe verwendet werden, wie zum Beispiel Gipspappeplatten, Span- oder Sperrholzplatten oder dergleichen.
In die Wände müssen nach deren Aufstellung sofort oder gegebenenfalls erst nach Jahren die Installationsleitungen verlegt werden. Hierzu ist es in der Regel notwendig, entweder die Wände aufzustemmen oder die Installationsleitungen in die in den Wänden vorgesehenen Leerrohre einzuziehen. Im Fall des Aufstemmens der Wand ergibt sich ein hoher Arbeitsaufwand mit der Notwendigkeit der Abfallbeseitigung, im Fall des Vorziehens von Leerrohren ist man bei der Installierung an den Ort der Leerrohre gebunden. Das führt bei Abänderungen der Planung zu zusätzlichem Aufwand. Auch ist die Arbeitsvorbereitung für das Einziehen von Leerrohren kostenintensiv. Insbesondere ist nach dem Einzug ein Ändern der Installation nur schwer möglich, da in der Regel nicht ausreichend Leerrohre vorgesehen sind und somit ein nachträgliches Installieren von Elektroleitungen oder anderer Installationsleitungen mit einem hohen Aufwand verbunden ist.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Wand der oben beschriebenen Art dahingehend weiter zu entwickeln, daß sowohl das Verlegen der Installation in der Wand während des Baues, wie auch das nachträgliche Verlegen von Installationen erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Wand
der oben beschriebenen Art und schlägt vor, daß als Abstandshalter punkt- oder warzenartige Erhebungen vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine entscheidende Rationalisierung beim Verlegen der Installation in einem Rohbau erreicht, da es nicht mehr notwendig ist, in der Wand Leerrohre vorzuplanen und zu verlegen. Auch ist das nachträgliche Einziehen von Leitungen unter Verwendung von Zugdrähten sehr stark erleichtert, da durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wand auf der ganzen Breite der Wand Installationskanäle vorhanden sind, die wie Leerrohre verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil, der durch die Verwendung der punkt- oder warzenförmigen Erhebungen gebildet ist, besteht darin, daß die Installationsleitungen nicht nur vertikal oder horizontal verlegbar sind, sondern problemlos auch diagonal verlegt werden können. Dadurch wird eine Einsparung des Installationsmateriales erreicht.
Es ist günstig, wenn die Zwischenschicht auf beiden Seiten der Wand vorgesehen ist. Die Wand eines Holzhauses wird vermehrt als Fertigteil hergestellt, wobei auch eine Außenwand so ausgestaltet ist, daß die Außenseite eine Zwischenschicht aufweist. Somit werden zum Beispiel Installationen auch auf der Außenseite des Gebäudes erleichtert.
Eine einfache Herstellung wird erreicht, wenn die Streifen auf das Trägermaterial aufgeklebt sind.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Zwischenschicht nur im Bereich der aufgebrachten Streifen eine Kleberschicht aufweist. Der aufgebrachte Kleber hat in der Regel eine diffusionshemmende Wirkung, das bedeutet, die Atmungsaktivität der Wand läßt nach, wenn zu große Flächenanteile mit Kleber bedeckt sind. Beim Aufbau einer Wand ist es jedoch wünschenswert, daß der Außenbereich der Wand atmungsaktiv ist, d.h. daß
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Diffusionsprozesse zwischen dem Inneren der Wand und der Außenseite der Wand möglich sind.
In Versuchen hat es sich herausgestellt, daß besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Trägerschicht vollfächig mit einer Kleberschicht versehen ist und damit eine Dampfbremse bildet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Innenwand eines Zimmers betrachtet wird, wo ein Diffundieren der feuchten Luft durch die Wand vermieden werden sollte, da sich ansonsten an kalten Stellen der Außenwand Kondenswasser bilden kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn als Installationsleitungen Elektroleitungen in den Kanälen verlegt sind. Die Dimensionen des Kanals, also die Breite und die Tiefe, sind so abgestimmt, daß ein Elektrokabel in den Kanal verlegbar ist. Es ist beispielsweise aber auch möglich, daß bei einer entsprechenden Anpassung der Dimensionen des Kanals, also bei entsprechender Wahl der Höhe und dem Abstand der Abstandshalter, in den Kanälen zum Beispiel auch Warmwasserleitungen oder Heizungsrohre verlegt werden.
Des weiteren schlägt die Erfindung vor, daß als Trägermaterial Pappe vorgesehen ist. Dadurch wird die Einstofflichkeit der Holzwand gewahrt, wodurch sich die Möglichkeit des Recyclings der Wand verbessert, da eine aufwendige Stofftrennung hierbei entfällt. Es ist aber zum Beispiel auch möglich, andere Materialien für die Trägerschicht vorzusehen, Materialien wie Papier, kaschierte Papiere oder Pappen, Folien, Kunststoffe, Aluminiumfolien oder Mischgewebe.
Es ist günstig, wenn die Streifen durch Granulate gebildet sind. Granulate fallen in vielen industriellen Betrieben als Abfallmaterial an und können als günstiges Grundprodukt Verwendung finden, wobei auch hierbei ein Beitrag zur Abfallver-
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meidung geleistet und zugleich das Aufrollen des Trägermaterials ohne Rückstellungsbestreben erreicht wird.
Besonders gute Ergebnisse wurde hierbei mit Kork als Granulat erreicht. Korkgranulat fällt bei der Verarbeitung von Kork zu Korkplatten usw. an und ist eine günstige Alternative. Des weiteren zeichnet sich Kork durch das geringe Gewicht und seine Wasserfestigkeit aus. Außerdem steht die Verwendung von Kork der Einstofflichkeit der Wand nicht entgegen. Es ist aber auch möglich, daß neben Kork andere Materialien als Granulat verwendet werden. Als weitere Materialien lassen sich hierbei Holz, Styropor, Gummi, Kautschuk, Hülsen, Spreizen, Stroh, Sand, Kalk, Ziegel, Wolle, Filz, Moos, Kokos, Roßhaar oder Plastik verwenden.
Eine besonders günstige Lösung wird erzielt, wenn als Kleber Wasserglas dient. Wasserglas ist zum einen eine finanziell attraktive Möglichkeit, die Erhebungen auf dem Trägermaterial zu befestigen. Zum anderen ist Wasserglas schwer entflammbar und hat eine pilzhemmende Eigenschaft, die durch den hohen pH-Wert von 10 begründet ist. Wasserglas hat auch eine insektenvertreibende Wirkung. In Versuchen ist hierbei gefunden worden, daß zum Beispiel Ameisen Wasserglas meiden. Durch den mineralischen Aufbau des Wasserglases (Wasserglas ist ein wasserlösliches Kalium- oder Natriumsilicat) wird die Einstofflichkeit der Holzwand gewahrt. Neben Wasserglas als Kleber ist es möglich, zum Beispiel alle gängigen Harz- und Kunststoffleime oder Kasein, Knochenleim, Tapetenkleber, Linguin, Maisstärke oder Bitumen als Kleber oder Haftmittel zu verwenden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß es günstig ist, wenn die Erhebungen rasterartig auf dem Trägermaterial angeordnet sind.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß die Installationsleitungen zwischen den Erhebungen vertikal, horizontal oder diagonal verlaufen.
Es ist günstig, wenn die Zwischenschicht als Meterware herstellbar und rollbar ist, wodurch der Transport und die Lagerung der Zwischenschicht erleichtert wird.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Wand schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1
einen lotrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Wand,
Fig. 2
einen horizontalen Schnitt durch die erfindungsgemäße Wand,
Fig. 3
eine Seitenansicht der Zwischenschicht und
Fig. 4
eine Draufsicht auf die Zwischenschicht der erfindungsgemäßen Wand.
In Fig. 1 ist die Wand 1 in einem lotrechten Schnitt gezeigt. Die Außenseite der Wand 1 ist mit 11, die Innenseite der Wand 1 mit 12 bezeichnet.
Die Wand 1 besteht aus mehreren Schichten. Sie wird gebildet aus der äußeren Begrenzungsschicht 3, die zum Beispiel beidseitig angeordnet ist, und einer zwischen dieser Begrenzungsschicht 3 liegenden Isolationsschicht 2. Zwischen der Isolationsschicht 2 und der Begrenzungsschicht 3 ist die Zwischenschicht 4 vorgesehen, die die Leitungen 5 aufnimmt.
Die Wand 1 wird im Werk vorbereitet, sie besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 6, auf dem auf der Außenseite 11 Außenbohlen 14 aufgebracht sind und auf der Innenseite 12 mit einer Innenverkleidung 15 versehen ist. Sowohl die Außenbohlen 14 wie
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auch die Innenverkleidung 15 sind zum Beispiel aus Holz gefertigt und weisen Nut- und Federverbindungen auf.
Die Wand 1 steht auf einem Fundament 13 auf, wobei die Außenbohlen 14 mit einer untersten Außenbohle 23 an das Fundament 13 anschließen. Die unterste Außenbohle 23 ist hierzu mit einem Befestigungsmittel 25, zum Beispiel einer Schraube, mit dem Fundament 13 verbunden. Hierbei ist auch noch ein Distanzstück 24 vorgesehen, das zwischen dem Fundament 13 und der untersten Außenbohle 23 angeordnet ist.
Auf der Innenseite 12 schließt sich oberhalb des Fundamentes 13 der Estrich 26 an, wobei natürlich auf dem Estrich 26 der Fußbodenbelag aufgebracht ist.
Die Zwischenschicht 4 befindet sich sowohl zwischen der Isolationsschicht 2 und der Begrenzungsschicht 3 wie auch zwischen der Isolationsschicht 2 und dem die Wand tragenden Rahmen 6. Hierbei weist zum Beispiel der untere Rahmenteil 27, der auf dem Fundament 13 aufliegt, eine Abschrägung 20 auf der der Außenseite 11 zugeneigten Rahmenkante auf, wodurch beim Umschlagen der Zwischenschicht 4 in diesem Bereich ein Wulst nicht zu Verkleidungen führen kann und ein Leerraum für horizontale Leitungen entsteht.
Die Zwischenschicht 4 bewirkt nicht nur allein das Bereitstellen von Installationskanälen/ wie eingangs beschrieben. Sie bewirkt auch einen Distanzhalter zwischen der Begrenzungsschicht 3 und der Isolationsschicht 2. Wenn insbesondere bei Öffnungen der Außenbohlen 14 die Möglichkeit besteht, daß Wasser in die Wand 1 eindringt, so führte das bislang dazu, daß das Wasser von dem Isolationsmaterial in der Isolationsschicht 2 aufgesaugt wurde. Die Isolationsschicht 2 wird somit naß, und es bestand die Gefahr, daß die Isolationsschicht 2 hierdurch beschädigt oder zerstört wurde. Durch die Zwischenschicht 4
wird nun ein Raum zwischen der Begrenzungsschicht 3 und der Isolationsschicht 2 geschaffen, wodurch eindringendes Wasser in diesen Raum zwischen der Zwischenschicht 4 und der Begrenzungsschicht 3 herunterlaufen kann und sich in der Schräge 20, die sich längs des Rahmens 27 erstreckt, sammeln kann. Es ist nun zum Beispiel möglich, daß zum Abfluß des Wassers, das sich in der Schräge 20 ansammelt, in der Außenbohle 14 eine Abflußöffnung vorgesehen ist, oder daß das Wasser wieder verdunstet.
Die Leitungen 5, die in der Zwischenschicht 4 sowohl auf der Außen- wie auf der Innenseite verlegt sind, sind mit Leitungen 18 und 19, die in Kanälen 16 und 17, die auf der Innenseite 12 der Wand 1 angeordnet sind, verbunden. Diese Kabelkanäle 16 und 17 werden zum Beispiel durch Eckleisten 21 und 22 gebildet, die unten (21) oder oben (22) auf der Innenverkleidung 15 angebracht sind.
In Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt durch die Wand 1 gezeigt. Der Aufbau der Zwischenschicht 4 ist hierbei erkennbar, sie besteht aus einem Trägermaterial I1 auf dem punkt- oder warzenartige Erhebungen 9 aufgebracht sind. Die Erhebungen 9 sind rasterartig auf dem Trägermaterial 7 aufgebracht, der Raum zwischen den einzelnen Erhebungen bildet einen Kanal 10.
Als Trägermaterial 7 ist beispielsweise ein elastisches Material vorgesehen, so daß sich das Trägermaterial 7 gegen die Isolationsschicht 2 verschieben läßt, wie dies zum Beispiel in der Ausbuchtung 31 gezeigt ist. Hierbei ist eine Leitung 32 in dem Kanal installiert worden, wobei der Durchmesser der Leitung 32 größer ist als die Höhe des Kanals 10. Durch die elastische Ausgestaltung des Trägermaterials 7 ist es möglich, daß der Kanal 10 örtlich verbreitert wird, wodurch das Einziehen der Leitung 32 möglich ist. Dementsprechend liegen in diesem Bereich die Erhebungen 9 nicht an der Begrenzungsschicht 3 an. Dies ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß Leitungen
mit Durchmessern, die größer sind als die Tiefe des Kanals, in den Wänden auch noch nachträglich eingebaut werden können.
Die Zwischenschicht 4 ist derart zwischen der Begrenzungsschicht 3 und der Isolationsschicht 2 angeordnet, daß das Trägermaterial 7 der Isolationsschicht 2 und die als Abstandshalter wirkenden Erhebungen 9 der Begrenzungsschicht 3 zugeneigt sind.
Die Zwischenschicht 4, die auf der Außenseite 11 der Wand 1 angeordnet ist, ist auf der Innenseite 28 des Rahmens 6 befestigt. Hierzu kann beispielsweise die Zwischenschicht auf den Rahmen aufgeklebt oder aufgetackert sein. Die Außenbohlen 14 werden zum Beispiel direkt auf den Rahmen 6 wegen der Scheibenbildung des Bauwerkes und den statischen Erfordernissen aufgebracht .
Auf der Innenseite ist in Fig. 2 die Zwischenschicht 4 durchgängig auf dem Rahmen 6 aufgebracht. Die Innenverkleidung 15 wird dann auf dem Rahmen 6 befestigt, wobei zwischen Rahmen und Innenverkleidung auch die Zwischenschicht 4 ist. Zum Befestigen der Zwischenschicht 4 und als Verlängerungsstoß auf dem Rahmen 6 ist zum Beispiel eine Verklebung vorgesehen. Die Kleberschicht ist mit 34 bezeichnet.
Die Erhebungen 9 sind durch eine Kleberschicht 8 mit dem Trägermaterial 7 verbunden. Auf der Außenseite 11 weist das Trägermaterial 7 nur im Bereich der Erhebungen 9 eine Kleberschicht auf, wodurch das Trägermaterial diffusionsoffen ist. Auf der Innenseite 12 jedoch ist das Trägermaterial 7 vollflächig mit einer Kleberschicht 8 überzogen. Dadurch wird eine Dampfbremse oder Dampfsperre bewirkt. Je nach Wahl des Klebers ist eine größere oder geringere Diffusion möglich. Als Naturkleber kommen hierbei zum Beispiel Wasserglas, Kasein, Knochenleim, Tapetenkleber, Maisstärke, Bitumen oder Liguin in Be-
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tracht. Auch andere Eigenschaften wie Brandschutz, Insektenbeständigkeit, Pilzbeständigkeit oder Umweltverträglichkeit können durch entsprechende Wahl des Trägermaterials, der Kleberschicht und der leistenartigen Streifen günstig beeinflußt werden.
In Fig. 3 ist eine gerade Pappe als Trägermaterial 7 vorgesehen. Diese weist in konstanten Abständen Klebepunkte 8 auf, auf die die Abstandshalter 9 aufgebracht sind. Hierbei sind die Erhebungen 9 zum Beispiel als Granulat ausgebildet.
Es ist auch beispielsweise möglich, daß die Erhebungen 9 aus
anderen Materialien hergestellt sind. Erfindungsgemäß wird auf
die Verwendung von Kork verwiesen, das als Korkgranulat aufgeklebt wird.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht der Zwischenschicht gezeigt. Das Trägermaterial 7 trägt rasterartig angeordnete, punkt- oder warzenartige Erhebungen 9.
Es ist zum Beispiel vorgesehen, die Erhebungen mit Abmessungen von 0,5 bis 2,0 Zentimeter in der Höhe bei einem Abstand von 1 bis 7 Zentimeter voneinander auszugestalten. Dadurch werden entsprechende Kanäle für das Verlegen von horizontalen oder vertikalen Leitungen 18,19 gebildet. Durch die rasterartige Anordnung wird nicht nur ein Kanal 10 entlang der Hauptrasterung gebildet, sondern es ist auch möglich, Leitungen 36 diagonal in dem Raster zu führen. Durch eine solche erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Ersparnis des Installationsrnateriales erreicht, da die Wege verkürzt werden können.
Bei entsprechender Dimensionierung des Rasters ist auch eine nachträgliche Montage von diagonal verlaufenden Installationsleitungen leicht möglich.
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Als Trägermaterial 7 werden beispielsweise Pappe, Papier oder kaschierte Papiere verwendet. Das Trägermaterial 7 kann zum Beispiel rasterartige Einprägungen aufweisen, auf die dann die punktförmigen Erhebungen 9 aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt werden.
Neben dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel für das Trägermaterial 7 sind noch weitere Formen möglich. Es ist beispielsweise möglich, als Trägerschicht Wellpappe, Pappen mit Spitz, sinusförmige Wellpappe, Trapezpappe oder Schwalbenschwanzpappe zu verwenden. Die Erhebungen, hier zum Beispiel das Granulat, werden hierbei auf den erhöhten Abschnitten der Pappe aufgebracht. Für eine bessere mechanische Stabilität und zur Erhöhung der Druckfestigkeit ist es auch möglich, die durch den Spitz gebildeten Ausnehmungen ebenfalls mit Granulat aufzufüllen .
Um eine besonders einfache Herstellung der Wand zu ermöglichen, ist vorgesehen, die Pappe, z.B. auch eine Rillenpappe, werkseitig auf einer Verbundplatte anzuordnen, z.B. anzukleben. Die Verbundplatte bildet dann die Begrenzungsschicht.
Die Vorteile der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen .
Es wird kein Kunststoff mehr in der Wand verarbeitet, wie es bislang für die Verarbeitung von Leerrohren notwendig war. Insbesondere bei der Erstellung von Holzhäusern wird somit ein großer Vorteil erreicht, da nur Cellulosematerialien wie Papier, Pappe, Karton, Altpapier oder Holz usw. verwendet werden. Es wird somit ein großer Beitrag zum Umweltschutz geleistet, da durch die Einstofflichkeit der Wand eine Entsorgung oder Aufbereitung der Wand keine Probleme bereitet. Des weiteren wird durch die vorliegende Erfindung ein vielseitiger, uneingeschränkter, sofort oder auch nachträglich verwendbarer
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Installationskanal, an jeder Stelle vorbereitet verfügbar. Dadurch reduzieren sich sowohl die Leitungsvorplanungsaufwendungen wie auch die LeitungsverlegungsaufWendungen. Zur Verwendung der Zwischenschicht in der Wand wird auch eine Entkopplung der Innenverkleidung von dem Rahmen und den Außenbohlen bewirkt. Daraus resultiert eine erhöhte Schalldämmung. Der zusätzlich geschaffene Raum in den Kanälen der Zwischenschicht bewirkt auch eine weitere Kälte- und Wärmedämmung. Das durchgängige Verlegen der Zwischenschicht auf mindestens einer Seite der Wand bewirkt eine weitere Windabdichtung der Wand.
Neben diesen zusätzlichen Vorteilen wiest die vorliegende Erfindung auch einen Kostenvorteil gegenüber den üblich verwendeten Leerrohren auf.
Die Erfindung ist nicht nur bei Außenwänden sondern auch bei Innenwänden sowie bei geneigten Wänden, also in ebenen bzw. flachen oder geneigten Decken oder Dächern anwendbar.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (13)

1. Wand, insbesondere für ein Holzhaus, bestehend aus mehreren Schichten, wobei zwischen einer inneren Isolations- und einer abdeckenden Begrenzungsschicht eine Zwischenschicht angeordnet ist, die aus einem flächigen Trägermaterial besteht, auf dem Abstandshalter vorgesehen sind, wobei zwischen den Abstandshaltern ein Kanal für das Einfügen von Installationsleitungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter punkt- oder warzenartige Erhebungen (9) vorgesehen sind.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenschicht (4) auf beiden Seiten (11,12) der Wand (1) vorgesehen ist.
3. Wand nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (9) auf das Trägermaterial (7) aufgeklebt sind.
4. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
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(7) nur im Bereich der aufgebrachten Erhebungen (9) eine Kleberschicht (8) aufweist.
5. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (7) vollflächig mit einer Kleberschicht (8) versehen ist und eine Dampfbremse bildet.
6. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Installationsleitungen (5) Elektro-, Heizungs- und Wasserleitungen in den Kanälen (10) verlegt sind.
7. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial (7) Pappe vorgesehen ist.
8. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (9) durch Granulate gebildet sind.
9. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Granulat Kork dient.
10. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber Wasserglas dient.
11. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (9) rasterartig auf dem Trägermaterial (7) angeordnet sind.
12. Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Installations-
leitungen (5) zwischen den Erhebungen (9) vertikal, horizontal oder diagonal verlaufen.
13. Zwischenschicht für eine Wand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (4) als Meterware herstellbar und rollbar ist.
Der
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1700969A3 (de) * 2005-02-22 2009-02-18 Juan Pons Abello Vorgefertigte selbsttragende Trennwand
DE202015105476U1 (de) 2015-10-15 2015-11-16 Léonwood Holz-Blockhaus Gmbh Mehrschichtiges Wandelement für Bauwerke mit Blockhauscharakter

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