DE29510820U1 - Heizkörper, insbesondere Badezimmer-Heizkörper - Google Patents
Heizkörper, insbesondere Badezimmer-HeizkörperInfo
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Description
7616/VIIl/scho.
Ursel Platte
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizkörper für Raumheizungen, insbesondere von Badezimmern, bestehend aus
mehreren Rohrleitungsbögen, die strömungsmäßig hintereinander geschaltet sind und einen Rohrkörper mit einem Vorlaufanschluß
und einem Rücklaufanschluß bilden.
Ein derartiger Heizkörper ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 11 917.0 bekannt. Dieser Heizkörper
besteht im wesentlichen aus einzelnen, miteinander verlötbaren Rohrleitungswendeln, die bereichsweise durch einen
Konvektionsschacht verlaufen. Auf diese Weise wird ein
wendelartiger Heizkörper geschaffen, der Radiator- und Konvektorprinzip zur Wärmeübertragung in sich vereint. Bei
dieser Ausführung eines Heizkörpers ist jedoch nachteilig, daß die Anschlüsse für Vorlauf- und Rücklaufanschluß weit
auseinanderliegen, so daß eine separate Rückführung - wie auch bei herkömmlichen Heizkörpern - notwendig ist.
Diese Art von Heizkörpern hat sich in der Vergangenheit bereits gut bewährt und soll nun weiter verbessert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper zu schaffen, der bei mindestens gleicher
Heizleistung ein geringes Anbauvolumen benötigt und hinsichtlich seiner Anschlußmöglichkeiten wesentlich einfacher
montierbar ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Rohrkörper
aus mindestens zwei Rohrleitungsbögen besteht, wobei der erste Rohrleitungsbögen den Vorlauf des Rohrkörpers
bildet und der zweite Rohrleitungsbögen den Rücklauf für den durch den ersten Rohrleitungsbögen gebildeten Vorlauf
darstellt und jeder Rohrleitungsbögen mindestens zwei gerade Abschnitte aufweist, die im montierten Zustand des
Rohrkörpers an einer Anbauwand im wesentlichen parallel zur Anbauwand angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird somit eine Anschlußmoglichkeit des
Heizkörpers geschaffen, bei der eine Rückführung des Rücklaufs nicht mehr erforderlich ist, da Vor- und Rücklauf
durch den parallelen Verlauf der beiden Rohrleitungsbögen dicht beieinander angeordnet sind. In einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung sind die miteinander verbundenen Rohrleitungsbögen in einer Ebene liegend mäanderartig verlaufend
angeordnet. Dadurch wird insbesondere eine äußerst geringe Anbautiefe des erfindungsgemäßen Heizkörpers erreicht.
Um eine optimale Heizleistung zu erreichen ist es vorgesehen, die Rohrleitungsbögen zumindest bereichsweise
durch einen Konvektionsschacht zu führen, so daß die Rohrleitungsbögen
zumindest einseitig abgedeckt sind. Die Frontplatte des Konvektionsschachtes wird durch ein oder
mehrere Plattenelemente gebildet. Vorzugsweise kann die Frontplatte auch als Spiegel ausgeführt sein. Das hat den
Vorteil, daß dieser Spiegel bei arbeitender Heizung stets beheizt ist und somit praktisch nicht beschlägt.
Die andere nicht durch den Konvektionsschacht laufende
Seite des Heizkörpers kann anderweitig z. B. als Handtuchhalter benutzt werden, wobei die Handtücher in dieser
Ausführungsform des Heizkörpers problemlos von der Seite
her auf die insbesondere horizontal verlaufenden Rohrabschnitte bzw. Endabschnitte der Rohrleitungsbogen aufgeschoben
werden können.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Anhand der in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Heizkörpers in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines einzelnen Rohrleitungsbogen,
Fig. 2a ein erfindungsgemäßes Verbinderstück in Seitenansicht,
Fig. 2b ein erfindungsgemäßes Anschlußstück in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Schnittlinie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Heizkörpers gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Heizkörpers in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Ausschnitt in Vorderansicht des erf indungsgemaßen
Heizkörpers in der zweiten Ausführungsform und
Fig. 7 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Heizkörpers
in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 6.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Heizkörpers in Vorderansicht. Der erfindungsgemäße Heizkörper besteht im wesentlichen aus einem Rohrkörper
2, der aus doppelten, zueinander zumindest annähernd parallel verlaufenden Rohrleitungsbögen 10 besteht, die
einendig über ein Verbinderstück 4 strömungsmäßig miteinander verbunden sind und anderendig einen Vorlaufanschluß
6 und einen Rücklaufanschluß 8 bilden. Die Rohrleitungsbögen
10 weisen an ihren offenen, insbesondere an den den Vorlaufanschluß 6 und den Rücklaufanschluß 8 bildenden
Enden sowie an den über das Verbinderstück 4 verbindbaren Enden jeweils vorzugsweise ein Außengewinde zur Verschraubung
des Verbinderstückes 4 an der einen Seite des Rohrkörpers 2 und/oder zur Verschraubung von Vorlauf- und Rücklaufanschluß
6,8 mit den Anschlüssen eines vorinstallierten Rohrleitungssystems auf. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Rohrleitungsbögen 10' herrschen in jeweils benachbarten Rohren unterschiedliche Strömungsrichtungen. Die
eine Hälfte des Rohrkörpers 2 bildet somit dessen Vorlauf,
während die andere Hälfte im Anschluß daran den Rücklauf der ersten Rohrkörperhälfte bildet, so daß vorteilhafterweise
keine separate Rücklaufleitung benötigt wird.
Weiterhin ist es zweckmäßig, das Verbinderstück 4 mit einem Entlüftungselement zu versehen.
Der Rohrkörper 2 ist vorzugsweise aus einzelnen, trennbaren Stücken von Rohrleitungsbögen 10 beliebig erweiterbar
zusammengesetzt. Dabei besteht in einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizkörpers jeder Rohrleitungsbögen
10 insbesondere aus einem geraden Rohrabschnitt 12 und zwei geraden Endabschnitten 14, wobei jeder dieser
Endabschnitte 14 über einen 180°-Rohrbogen 16 mit dem
Rohrabschnitt 12 verbunden ist. Die beiden 180°-Rohrbögen
16 jedes Rohrleitungsbogens 10 weisen unterschiedliche Radien auf, so daß die Rohrleitungsbögen 10 jeweils parallel
verlaufend mäanderartig hintereinandergeschaltet werden können, so daß jeder 180°-Rohrbogen 16 eines Rohrkörpers
2 abwechselnd einmal den inneren Rohrbogen und einmal den äußeren Rohrbogen des erfindungsgemäßen Heizkörpers
bildet.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Rohrkörper 2 vorzugsweise aus in einer Ebene liegenden Stücken von Rohrleitungsbögen
10 gebildet, die parallel zu einer Anbauwand 18 angeordnet sind, so daß nur eine geringe Anbautiefe für
einen derartigen Heizkörper benötigt wird.
In der Fig. 2a ist ein einzelner Rohrleitungsbögen 10
dargestellt. Dieser Rohrleitungsbögen 10 weist zwei insbesondere gerade Endabschnitte 14 mit vorzugsweise unterschiedlicher
Länge auf. Dadurch wird erreicht, daß die
Verbindungsschnittstellen 20 zwischen den einzelnen Rohrlei tungsbögen 10 von vorne gesehen allesamt in einem
seitlichen Bereich rechts oder links aus der Mitte des Rohrkörpers 2 versetzt in einer vertikal verlaufenden Achse
angeordnet sind. Mit Vorteil verlaufen die Rohrleitungsbögen 10 bereichsweise derart in einem Konvektionsschacht
22, daß zumindest die Verbindungsschnittstellen 2 0 zwischen den einzelnen Rohrleitungsbögen 10 sowie insbesondere die
Anschlüsse von Vorlaufanschluß 6 und Rücklaufanschluß 8 abgedeckt sind. In diesem Fall ist vorgesehen, den längeren,
aus dem Konvektionsschacht 22 herausragenden Abschnitt der Rohrleitungsbögen 10 z. B. als Handtuchhalter benutzen
zu können. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des
Heizkörpers könnten die Handtücher besonders einfach seitlich auf die aus dem Konvektionsschacht 22 herausstehenden
Rohrleitungsbögen 10 aufgeschoben werden.
Es ist jedoch ebenfalls denkbar, die Rohrleitungsbögen 10 derart zu gestalten, daß die beiden Endabschnitte 14 dieselbe
Länge aufweisen, so daß die Verbindungsschnittstellen 20 in einer vertikalen Achse in der Mitte des Heizkörpers
liegen. In diesem Falle wäre der Konvektionsschacht 22 ebenfalls vorzugsweise derart angeordnet, daß er die Verbindungsschnittstellen
20 abdeckt. Je nach Größe (Breite) des Rohrkörpers 2 und des Konvektionsschachtes 22 könnten
dann sogar beide Seiten des Rohrkörpers 2 als Handtuchhalter benutzt werden.
In der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Heizkörpers sind die beiden Endabschnitte 14 des Rohrleitungsbögen ca. in einem Längenverhältnis von
ca. 1 : 3 bis 1 : 5 ausgebildet.
Die einzelnen Stücke von Rohrleitungsbögen 10 werden
vorzugsweise über Steckverbinderteile 24 abgedichtet und lösbar miteinander verbunden. Eine mögliche Aus führungs form
eines solchen Steckverbinderteils 24 ist in der Fig. 2b dargestellt. Ein derartiges Steckverbinderteil 24 ist
vorzugsweise als gerades Rohrleitungsstück ausgeführt und derart bemessen, daß es in die offenen Enden eines Rohrleitungsbögen
10 einsteckbar ist. Mit Vorteil weist das Steckverbinderteil 24 auf seiner äußeren Mantelfläche eine
Verdickung 26 auf, die vorzugsweise ringförmig ausgeführt ist. Die Verdickung 26 ist vorzugsweise mittig auf der
äußeren Mantelfläche des Steckverbinderteils 24 angeordnet. Die Verdickung 26 kann jedoch auch jede andere beliebige
Form haben und muß nicht als umfänglich geschlossene ringförmige Verdickung ausgeführt sein. Sie dient als
Begrenzung bzw. Anschlag des Steckverbinderteils 24, damit dieses um eine definierte Einstecktiefe in das offene Ende
eines Rohrleitungsbogens 10 einsteckbar ist. Bei der ringförmigen Ausführung der Verdickung 26 verjüngt sich diese
beidseitig, vorzugsweise konisch, bis auf den Außendurchmesser des Steckverbinderteils 24. Weiterhin weist das
Steckverbinderteil 24 auf seiner äußeren Mantelfläche beidseitig der Verdickung 2 6 mindestens eine Ringnut 28 zur
Aufnahme eines Dichtungsringes auf. In der bevorzugten
dargestellten Ausführungsform des Steckverbinderteils 24
sind beidseitig der Verdickung 26 jeweils zwei Ringnuten 28 angeordnet.
Die Fig. 2c zeigt ein Anschlußstück 30, das der Verbindung des Vorlaufanschlusses 6 bzw. des Rücklaufanschlusses 8 an
Anschlüsse eines vorinstallierten Rohrleitungssystems dient. In der dargestellten Ausführungsform ist dieses
Anschlußstück 3 0 ähnlich wie das Steckverbinderteil 24
beispielsweise als gerades Rohrleitungsstück ausgeführt. Es weist ebenfalls insbesondere mittig eine vorzugsweise
ringförmige Verdickung 2 6 und zumindest einseitig mindestens eine Ringnut 2 8 für die Aufnahme eines Dichtungselementes
auf. Die andere Mantelseite des Anschlußstückes 3 0 ist als herkömmlicher, in ein Anschlußstück eines
vorinstallierten Rohrleitungssystems einsteckbarer bzw. mit diesem verbindbarer Abschnitt vorgesehen. Dieses Anschlußstück
3 0 kann insbesondere mit der die Ringnuten 2 8 aufweisenden Seite über entsprechende Dichtungselemente
abgedichtet in ein offenes Ende eines Rohrleitungsbogens 10 eingesteckt werden. Das andere Ende des Anschlußstückes 3 0
kann dann in herkömmlicher Weise mit einem Anschluß des vorinstallierten Rohrleitungssystems verbunden werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine mögliche Befestigungsform des erfindungsgemäßen Rohrkörpers 2 auf einer Anbauwand 18 dargestellt.
Hierbei wird der Rohrkörper 2 mit zwei Halterungsprofilen 32 auf der Anbauwand 18 befestigt. Diese
Halterungsprofile 32 sind vorzugsweise zweiteilig ausgeführt und bestehen im wesentlichen jeweils aus einem
vorzugsweise U-förmigen Befestigungsprofil 34 und einem
Klemmprofil 36. Dabei sind die Rohrkörper 2 mit ihren parallel verlaufenden Rohrleitungsabschnitten vorzugsweise
kraftschlüssig zwischen den beiden Profilen gehaltert. Dabei weist das Klemmprofil 36 auf seiner dem U-förmigen
Befestigungsprofil 34 zugekehrten Seite in Anpassung an den Querschnitt der Rohrleitungsbögen entsprechend geformte,
etwa halbkreis- bzw. U-förmige Aussparungen 38 entsprechend dem Durchmesser der Rohre auf.
Mit Vorteil wird der Konvektionsschacht 22 im wesentlichen
über die beiden gegenüberliegenden wandseitig befestigten
Halterungsprofile 32 gebildet und ist frontseitig mit einer
Abdeckung 42 versehen. Des weiteren ist der Konvektionsschacht 22 vorzugsweise oben und unten stirnseitig über
Endplatten 44 abgedeckt, die entsprechende Zirkulationsöffmangen
46 für die Luft aufweisen. Diese stirnseitigen Endplatten 44 sind vorzugsweise auf der der Anbauwand 18
abgekehrten Stirnseite derart abgewinkelt, daß entsprechende Befestigungskanten 48 für eine lösbare Befestigung
der Abdeckung 42 entstehen. So kann die Abdeckung 42, falls diese als einteiliges Plattenelement ausgeführt ist, sehr
einfach durch Lösen einer der stirnseitig angebrachten Endplatten 44 entfernt bzw. ausgetauscht werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform dieser Abdeckung 42 ist diese als
einteiliges Spiegelelement ausgeführt. Da dieses Spiegelelement bei arbeitender Heizung stets beheizt ist, wird ein
Beschlagen des Spiegels, wie es in Badezimmern häufig vorkommt, vermieden. Die Abdeckung 42 kann natürlich ebenfalls
mehrteilig ausgeführt sein, wobei die einzelnen Plattenelemente (z. B. Keramikfliesen oder Spiegelfliesen) dann
beispielsweise auch in seitlich einander gegenüberliegenden Führungsschlitzen der Klemmprofile 36 geführt sein können
(nicht dargestellt).
Die Fig. 5 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Heizkörpers in einer schematischen Darstellung. Dabei weisen die Rohrleitungsbögen 10 des
Rohrkörpers 2 einen wendelartig ansteigenden Verlauf auf. Der Rohrkörper 2 kann ebenfalls durch einzelne, miteinander
verbindbare Stücke von Rohrleitungsbögen 10 erstellt werden, wobei jeder Rohrleitungsbögen 10 beispielsweise
ebenfalls aus einem geraden Rohrabschnitt 12, zwei geraden Endabschnitten 14 und zwei 18 0°-Rohrbogen 16 besteht. Dabei
sind die Abschnitte jedes Rohrleitungsbogens 10 Vorzugs-
weise derart wendelartig zueinander angeordnet, so daß der Anfang und das Ende des Rohrleitungsbogens 10 um ein Steigungsmaß
S zueinander versetzt sind. Die Endabschnitte 14 sind dabei ebenfalls durch einen 180°-Rohrbogen 16 mit dem
Rohrabschnitt 12 verbunden, wobei vorzugsweise die Rohrbögen 16 eine Steigung entsprechend dem halben Steigungsmaß
S aufweisen. Bei dieser Ausführungsform liegen die einzelnen Abschnitte der Rohrleitungsbögen 10 nicht in einer,
sondern in zwei verschiedenen, jeweils von der Anbauwand 18 beabstandet und zu dieser parallel verlaufenden Ebene. Das
Steigungsmaß S innerhalb jedes Rohrleitungsbogens ist insbesondere gleich dem doppelten Mittenabstand {Rohrabschnitt
- Rohrabschnitt ) zweier benachbarter Rohrleitungsbögen 10 mit entgegengesetzter Strömungsrichtung. Die
Rohrleitungsbögen 10 sind dabei derart angeordnet, daß die Endabschnitte 14 und somit die Verbindungsschnittstellen 2 0
jeweils innerhalb des Konvektionsschachtes 22 liegen und die Rohrabschnitte 12 außerhalb des Konvektionsschachtes 22
parallel zur Schachtfrontfläche bzw. zur Abdeckung 42 verlaufen.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Aus führungs form ähnlich der in Fig. 5 gezeigten Ausführung des erfindungsgemäßen
Heizkörpers in Front- und Seitenansicht dargestellt.
Hierbei besteht ein erfindungsgemäßer Rohrleitungsbögen 10
mit Vorteil aus jeweils drei geraden Rohrabschnitten 12 und zwei geraden Endabschnitten 14 und vier 180°-Rohrbögen 16,
wobei der mittlere Rohrabschnitt 12 endseitig jeweils über einen 180°-Rohrbogen 16 mit zwei äußeren, benachbarten
Rohrabschnitten 12 verbunden ist und diese anderendig ebenfalls über einen 180°-Rohrbogen 16 jeweils mit einem
der beiden Endabschnitte 14 verbunden sind. Dabei liegen einerseits vorzugsweise der mittlere Rohrabschnitt 12 und
die beiden Endabschnitte 14 sowie andererseits die beiden äußeren benachbarten Rohrabschnitte 12 jeweils in einer zur
Anbauwand 18 parallel verlaufenden Ebene. Vorzugsweise weisen die beiden Endabschnitte 14 eine Länge auf, die der
halben Länge eines Rohrabschnittes 12 entspricht. Die Rohrabschnitte 12 sind bei dieser Ausführung eines erfindungsgemäßen
Rohrleitungsbogens 10 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. In der Vorder- bzw. Seitenansicht
gesehen sind die beiden äußeren, in einer gemeinsamen zur Anbauwand 18 parallel verlaufenden Ebene angeordneten Rohrabschnitte
12 eines Rohrleitungsbogens 10 um das Steigungsmaß S voneinander beabstandet. Vorzugsweise weisen die
180°-Rohrbogen 16 hierfür ein Steigungsmaß auf, das dem halben Steigungsmaß S entspricht, so daß die beiden Endabschnitte
14 eines als Doppelwendel ausgeführten Rohrleitungsbogens 10 um das doppelte Steigungsmaß S vertikal
voneinander beabstandet sind. Erfindungsgemäß sind jeweils zwei solcher als Doppelwendel ausgeführter Rohrleitungsbögen
10 derart ineinander versetzt bzw. verdreht anordbar, daß die Rohrabschnitte 12 zweier benachbarter Rohrleitungsbögen
10 in einem Abstand, der dem halben Steigungsmaß S entspricht, zueinander angeordnet sind {Fig. 7) . Dabei
herrschen in den benachbarten, insbesondere parallel zueinander angeordneten und vorzugsweise in einer Ebene
liegenden Rohrabschnitten 12 verschiedener Rohrleitungsbögen 10 jeweils entgegengesetzte Strömungsrichtungen (Vorbzw.
Rücklauf). Vorzugsweise bilden bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführung eines erfindungsgemäßen
Heizkörpers somit jeweils zwei als Doppelwendel ausgeführte Rohrleitungsbögen 10 eine erweiterbare Einheit. Wie in Fig.
6 gezeigt sind die Endabschnitte 14 jedes Rohrleitungs-
bogens 10 vorzugsweise von den Rohrabschnitten 12 wegweisend abgewinkelt.
Somit können durch Aneinandersetzen mehrerer solcher
Einheiten, Heizkörper beliebiger Größe gebaut werden, wobei die einzelnen Einheiten durch die abgewinkelten Endabschnitte
14 vorzugsweise einen vertikalen Abstand X aufweisen, der größer ist als das halbe Steigungsmaß S (Fig.
6 und 7) . Dieser Abstand X dient insbesondere dazu, daß Handtücher und/oder dergleichen besonders einfach zwischen
die Rohrabschnitte 12 des Heizkörpers einbringbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen.
Claims (1)
- 7616/VIIl/scho.Ursel PlatteReinwardtstraße 17, D-42899 RemscheidAnsprücheHeizkörper für Raumheizungen, insbesondere von Badezimmern, bestehend aus mehreren Rohrleitungsbogen (10), die strömungsmäßig hintereinander geschaltet sind und einen Rohrkörper (2) mit einem Vorlaufanschluß (6) und einem Rücklaufanschluß (8) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (2) aus mindestens zwei Rohrleitungsbogen (10) besteht, wobei der erste Rohrleitungsbogen (10) den Vorlauf des Rohrkörpers (2) bildet und der zweite Rohrleitungsbogen (10) den Rücklauf für den durch den ersten Rohrleitungsbogen (10) gebildeten Vorlauf darstellt und jeder Rohrleitungsbogen (10) mindestens zwei gerade Abschnitte aufweist, die im montierten Zustand des Rohrkörpers (2) an einer Anbauwand (18) im wesentlichen parallel zur Anbauwand (18) angeordnet sind.2. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Abschnitte jedes Rohrleitungsbogens (10) im montierten Zustand des Rohrkörpers (2) im wesentlichen horizontal angeordnet sind.3. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Rohrkörper (2) aus einzelnen trennbaren Stücken von Rohrleitungsbögen (10) besteht.4. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohrleitungsbögen (10) über Steckverbinderteile (24) abgedichtet und lösbar miteinander verbunden sind.5. Heizkörper für Raumheizungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrleitungsbögen (10) aus mindestens einem geraden Rohrabschnitt (12) und zwei geraden Endabschnitten (14) besteht und jeder dieser Endabschnitte (14) über einen 180°-Rohrbogen (16) mit dem entsprechenden Rohrabschnitt (12) verbunden ist.6. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohrleitungsbögen (10) mit mäanderartigem Verlauf in einer Ebene liegend angeordnet sind.7. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geraden Endabschnitte (14) eine unterschiedliche Länge aufweisen.8. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, '
dadurch gekennzeichnet, daß die-.jRohrleitungsbögen (10) einen wendelartig ansteigenden Verlauf aufweisen, so daß die Endabschnitte (14) jedes Rohrleitungsbogens (10) um ein Steigungsmaß (S) zueinander versetzt sind.9. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (14) über jeweils einen 180°-Rohrbogen (IG) mit dem Rohrabschnitt (12) verbunden sind.10. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrleitungsbögen (10) aus drei geraden Rohrabschnitten (12) , zwei geraden Endabschnitten (14) und vier 180°-Rohrbogen (16) besteht.11. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbogen (16) eine Steigung entsprechend dem halben Steigungsmaß (S) aufweisen.12. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (14) in vertikaler Richtung von den Rohrabschnitten (12) wegweisend abgewinkelt sind, so-A-daß zwischen zwei vertikal benachbarten Rohrabschnitten (12) zweier wendelartiger Rohrleitungsbogen (10) ein in vertikaler Richtung vergrößerter Abstand (X) entsteht, der größer ist als das halbe Steigungsmaß (S) .13. Heizkörper für Raumheizungen nach einem der Ansprüche 9 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß das Steigungsmaß (S) innerhalb jedes einzelnen Rohrleitungsbogens (10) gleich dem doppelten Mittenabstand zweier benachbarter Rohrleitungsbogen (10) ist.. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungsbogen (10) bereichsweise in einem Konvektionsschacht (22) verlaufen, so daß zumindest die Verbindungsschnittstellen (20) zwischen den einzelnen Rohrleitungsbogen (10) sowie vorzugsweise die Anschlüsse von Vorlaufanschluß (6) und Rücklaufanschluß (8) abgedeckt s ind.15. Heizkörper für Raumheizungen nach einem der Ansprüche 8 bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß der Konvektionsschacht (22) durch zwei gegenüberliegende Halterungsprofile (32) für die Rohrleitungsbogen (10) und eine frontseitige Abdeckung (42) gebildet ist.16. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsprofile (32) jeweils zweiteilig ausgebildetsind und aus einem vorzugsweise U-förmigen Befestigungsprofil (34) und einem Klemmprofil (3 6) bestehen, wobei beide Rohrkörper (2) insbesondere kraftSchlussig zwischen den beiden Profilen (34, 36) gehaltert sind.17. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Konvektionsschacht (22) vorzugsweise stirnseitig über Endplatten (44) abgedeckt ist, die Zirkulationsöffnungen (46) für die Luft aufweisen.18. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Abdeckung (42) durch mindestens ein in schlitzartigen gegenüberliegenden Aussparungen der Halterungsprofile (32) gehaltenes Plattenelement gebildet ist.19. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Anspruch 15 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Abdeckung (42) durch ein einzelnes, vorzugsweise als Spiegel ausgeführtes Plattenelement gebildet ist, welches randlich jeweils von einer Befestigungskante (48) lösbar gehalten ist, wobei die Befestigungskanten (48) vorzugsweise als abgewinkelte Enden der Endplatten (44) ausgebildet sind.20. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 19,dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungsbögen (10) derart durch den Konvektionsschacht (22) verlaufen, daß die Verbindungsschnitt-stellen (20) innerhalb des Schachtes liegen und die Rohrabschnitte {12) außerhalb desselben parallel zur Abdeckung {42) des Konvektionsschachtes (22) verlaufen.21. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 20,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckverbinderteil (24) als gerades Rohrleitungsstück ausgeführt und derart bemessen ist, daß es in die Enden der Rohrleitungsbögen (10) dichtend einsteckbar ist.22. Heizkörper für Raumheizungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 21,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckverbinderteil (24) auf seiner äußeren Mantelfläche eine Verdickung (26) aufweist, die als Begrenzung für die Einstecktiefe der Steckverbinderteile (24) in die Rohrleitungsbögen (10) dient.23. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (26) ringförmig ist.24. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckverbinderteil (24) auf seiner äußeren Mantelfläche, beidseitig der Verdickung (26) jeweils mindestens eine Ringnut (28) zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.25. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 1 bis 24,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrkörper (2) im Bereich ihrer Anschlüsse für Vor- und Rücklaufanschluß (6, 8) über Anschlußstücke (3 0) an Rohrleitungen eines Versorgungssystems anschließbar sind, wobei jedes Anschlußstück (30) als gerades Rohrleitungsstück ausgeführt und derart ausgebildet ist, daß es einendig in das Ende von Vorbzw. Rücklaufanschluß (6, 8) dichtend einsteckbar und anderendig an ein Rohrleitungsstück eines vorinstallierten Rohrleitungssystems anschließbar ist.26. Heizkörper für Raumheizungen nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (30) auf seiner äußeren Mantelfläche eine ringförmige Verdickung (26) für das Zusammenwirken mit einer Überwurfmutter und einseitig dieser Verdickung (30) mindestens eine Ringnut (28) zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.
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DE29510820U DE29510820U1 (de) | 1995-07-04 | 1995-07-04 | Heizkörper, insbesondere Badezimmer-Heizkörper |
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Publication Number | Publication Date |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002071906A1 (en) * | 2001-03-09 | 2002-09-19 | Birger Olsson | Drying rack and use thereof |
GB2402467A (en) * | 2003-05-24 | 2004-12-08 | Heating World Group Ltd | Towel radiator |
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1995
- 1995-07-04 DE DE29510820U patent/DE29510820U1/de not_active Expired - Lifetime
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