DE2951020C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2817—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using reflective elements to split or combine optical signals
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- Optics & Photonics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrostrahlteiler nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Ein solcher Mikrostrahlteiler ist
beispielsweise aus der US-PS 41 30 345 bekannt.
In den letzten Jahren wurden in der Entwicklung von optischen
Nachrichtensystemen große Fortschritte erzielt. Erste optische
Versuchsstrecken über Längen von mehreren Kilometern wurden
bereits an vielen Stellen installiert. Neben diesen Weitver
bindungen zur Übertragung von Nachrichten
gibt es eine Reihe von Anwendungen über kürzere Distanzen:
Meßeinrichtungen zur Steuerung von Prozessen in Fabriken oder
Elektrizitätswerken, Datenübertragung auf Schiffen oder Flug
zeugen oder zwischen Rechnereinheiten. Sowohl
für die Weitverbindungen als auch in besonderem Maße für
Datenbussysteme sind optische Bauteile von erheblichem Inter
esse, mit denen Licht aus einzelnen Übertragungsleitungen inein
ander übergekoppelt werden kann.
In der konventionellen Optik werden zum Aufteilen
von Lichtbündeln Strahlteiler verwendet. Da
bei handelt es sich meistens um zwei rechtwinklige Pris
men, die mit ihren Hypotenusen verkittet sind. Eine der
Hypotenusenflächen ist in der Regel mit einer dielektri
schen oder metallischen, teilweise reflektierenden Spie
gelschicht versehen. Es gibt eine Reihe von Versuchen,
dieses Strahlteilerprinzip auch für die Aufteilung von
Licht aus Lichtleitfasern anzuwenden.
Eine Möglichkeit ist in der DE-OS 27 48 921 be
schrieben. Hierbei ist die Lichtleitfaser in eine Glas
kapillare eingebettet, unter 45° zur Achse geschnitten,
die Schnittfläche poliert und mit einer teildurchlässigen
Spiegelschicht versehen. Der aus der Faser herausgespie
gelte Anteil des Lichtes fällt hier auf eine Photodiode.
In einer anderen Druckschrift (Y. Suzuki and H. Kashiwagi:
Concentrated-type directional coupler for optical fibers,
Appl. Opt., 15, (1976), pp. 2032-2033) wird ein Mikroprisma mit
einer Kantenlänge von 180 µm zur Aufteilung des Lichtes ver
wendet.
Ferner ist aus der DE-OS 27 23 972 ein Mikrostrahlteiler be
kannt, der aus zwei rechtwinkligen Prismen besteht, die mit
ihren teilweise reflektierenden Hypotenusen miteinander ver
kittet sind.
Bei allen diesen Beispielen ist als Hauptschwierigkeit zu sehen,
daß das in den Fasern geführte Lichtbündel nur einen kleinen
Durchmesser hat. Im Falle einer typischen Gradientenfaser be
trägt der Kerndurchmesser, in dem das Lichtbündel geführt wird,
typischerweise 50 bis 80 µm. Ohne Abbildungsoptik liegen dann
die zulässigen Abstände zwischen zwei Fasern für Verluste unter
0,5 dB zwischen 75 µm und 120 µm. Die Kantenlänge eines Strahl
teilerprismas darf dann ebenfalls nur 75 µm bis 120 µm betragen.
Verwendet man Linsen zur Strahlaufweitung, wird der zulässige
Abstand, und damit die Kantenlänge des Prismas zwar größer; dies
wird jedoch mit zusätzlichem Justieraufwand und erheblich ver
ringerten Winkeltoleranzen erkauft.
Aus der gattungsgemäßen US-PS 41 30 345 ist schließlich ein Strahlteiler bekannt,
der
zwischen den Hypotenusen zweier großer sich zu
einem Quader ergänzenden rechtwinkliger Prismen angebracht ist,
die ihrerseits als Halterung für die Lichtwellenleiter dienen.
Dieser Strahlteiler ist als große, teildurchlässige, jedoch leicht zerbrechliche Platte
ausgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mikrostrahlteiler der ein
gangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau des Mikro
strahlteilers dessen zuverlässige Justierung und mechanische Stabilität gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Patentanspruch 1 zu
entnehmen. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Aus
führungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Aufbau eines Mikrostrahlteilers wird im
folgenden anhand der Figur mit einem Beispiel beschrieben. Als
optische Einrichtungen werden hier Gradientenfasern mit einem
Kerndurchmesser von 50 µm verwendet. Der Außendurchmesser der
Fasern sei 60 µm. Man ordnet nun drei Fasern 1, 2, 3 gemäß der
Figur an (z. B. in V-Nuten), wobei die Stirnflächen 4 plan
sind.
Als Folge des geringen Außendurchmessers der Fasern von
60 µm können die Fasern vorteilhafterweise mit einem Ab
stand A von nur etwa 60 µm zueinander fixiert werden, wo
durch die Verluste infolge der Aufweitung des Lichtbündels
außerhalb der Fasern relativ klein sind. Anstelle
einer Faser mit einem Außendurchmesser von nur 60 µm kann
auch eine Faser mit einem Außendurchmesser von etwa 130 µm,
wie sie üblicherweise in der optischen Nachrichtentechnik
verwendet wird, benutzt werden, diese Faser wird dann im
Durchmesser auf etwa 60 µm im Bereich der Koppelstelle
verkleinert, zum Beispiel durch Abätzen des Fasermantels
von 130 auf 60 µm. In jedem Fall kann ein Abstand A von
etwa 60 µm erhalten werden. Aus diesem kleinen Abstand
resultieren Verluste für die Überkopplung von Faser 1 nach
Faser 2 von etwa 0,4 dB, wenn sich zwischen den Fasern ein
Medium mit etwa gleichem Brechungsindex befindet. Diese
bereits geringen Verluste können weiter vermindert werden:
- a) durch ein Medium mit größerem Brechungsindex im Bereich zwischen Faser 1 und 2;
- b) durch Mikrolinsen, z. B. durch Rundschmelzen der Faserenden der Fasern 1, 2, 3 bei gleich zeitig höherem Brechungsindex der Fasern gegenüber dem Medium im Freiraum zwischen den Fasern 1 und 2.
Zum erfindungsgemäßen Aufbau des Mikrostrahlteilers wird
nun in den Bereich zwischen den Fasern 1, 2, 3 eine Platte
5, wie in der Figur gezeigt, eingebracht.
Die erfindungsgemäße Lösung benützt eine Platte 5, die in
der Dicke etwa den Abmessungen der Lichtleitfaser entspricht,
also etwa 60 µm bis 200 µm dick ist. In den anderen beiden Dimen
sionen dagegen können die Maße der Platte 5 so
vergrößert werden, daß diese relativ mühelos gehand
habt werden kann. Verwendet man eine rechtwinklig-gleich
schenklige Platte, so kann die Kathetenlänge beispiels
weise zwischen 5 mm und 1 cm liegen. Dabei werden hohe
Anforderungen an die Flächenpolitur der Seiten 6 und 7
und an die Kantenschärfe nur in dem quadratischen Bereich
zwischen den Fasern 1, 2, 3 mit den Abmessungen 60 µm ×
60 µm gestellt.
Wegen der geringen Dicke der Platte 5 können mehrere Platten
in großer Anzahl zusammen geschliffen und poliert
werden. Die Fläche 6 wird im allgemeinen anschließend mit
einer dielektrischen oder metallischen, teilweise reflek
tierenden Spiegelschicht bedampft werden; auch hier kann
eine große Anzahl von Platten gleichzeitig verspiegelt
werden.
Für den Aufbau des Mikrostrahlteilers werden zum Beispiel die Fasern
1, 2, 3 auf einer gemeinsamen Ebene fixiert, zum
Beispiel in V-Nuten. In den freien Raum zwischen den
Fasern wird dann wie in der Figur die Platte 5 eingeschoben.
Anschließend wird der freie Raum zwischen den Faserstirn
flächen (60 µm × 60 µm) mit einem durchsichtigen Material
ausgefüllt. Als verwendbare Materialien kommen beispielsweise Epoxydharz, Silikon
kautschuk, optische Kitte, Glaslote in Betracht.
Claims (9)
1. Mikrostrahlteiler zwischen drei gleichartigen Licht
leitfasern, deren Außendurchmesser vorzugsweise 60 µm be
trägt, welcher die Lichtenergie aus der ersten Lichtleit
faser auf die gegenüber der ersten Lichtleitfaser gelegene,
parallel zu dieser angeordnete, zweite Lichtleitfaser sowie
auf die dritte Lichtleitfaser aufteilt, die senkrecht zu
der ersten und zweiten Lichtleitfaser angeordnet ist und
mit ihrer Stirnfläche an die Stirnflächen der ersten und
zweiten Lichtleitfaser angrenzt und welcher als teildurch
lässige, ebene Schicht ausgebildet ist, die senkrecht auf
der von den Lichtleitfasern aufgespannten Ebene steht und
den rechten Winkel zwischen der zweiten und der dritten
Lichtleitfaser halbiert, dadurch gekennzeichnet, daß die
teildurchlässige, ebene Schicht von der ersten Seite (6)
einer lichtdurchlässigen, prismatischen Platte (5) mit
dreieckigem Querschnitt getragen wird, deren Boden- und
Deckfläche (8) senkrecht zu der teildurchlässigen, ebenen
Schicht und damit parallel zu der von den Lichtleitfasern
(1-3) aufgespannten Ebene, außerhalb der Stirnflächen (4)
der Lichtleitfasern (1-3) verlaufen, deren zweite Seite (7)
senkrecht zur optischen Achse der zweiten Lichtleitfaser
(2) unmittelbar neben deren Stirnfläche (4) verläuft und
damit zur ersten Seite (6) hin einen Öffnungswinkel von 45°
aufweist, und deren dritte Seite zur besseren
Justierung der teildurchlässigen, ebenen Schicht wenigstens
fünf Millimeter von der Stirnfläche (4) der dritten Licht
leitfaser (3) entfernt ist.
2. Mikrostrahlteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (5) zwischen 60 µm und 200 µm dick
ist, daß ihre Boden- und Deckfläche (8) die Form eines
rechtwinkligen Dreiecks haben, und daß die teildurch
lässige, ebene Schicht zwischen den Hypothenusen der beiden
Dreiecke verläuft.
3. Mikrostrahlteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die teildurchlässige, ebene Schicht auf
gedampft ist und eine metallische oder dielektrische
Spiegelschicht bildet.
4. Mikrostrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfasern (1-3) und
die Platte (5) mit einem durchsichtigen Material miteinander
vergossen sind.
5. Mikrostrahlteiler nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtleitfasern
(1-3) Gradientenfasern mit einem Kerndurchmesser von 50 µm
und einem Außendurchmesser von 60 µm verwendet werden, daß
die Stirnflächen (4) dieser Gradientenfasern plan sind und
daß die Gradientenfasern in einem Abstand (A) von etwa 60 µm
zueinander fixiert sind.
6. Mikrostrahlteiler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außendurchmesser der Gradientenfasern
etwa 130 µm beträgt und im Bereich der Stirnflächen bis auf
60 µm verkleinert ist.
7. Mikrostrahlteiler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in den freien Raum zwischen den Licht
leitfasern (1-3) ein lichtdurchlässiges Medium mit einem
größeren Brechungsindex als derjenige der Lichtleitfasern
(1-3) eingebracht ist.
8. Mikrostrahlteiler nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn
flächen (4) und dem als Mikrostrahlteiler verwendeten
Bereich der Platte (5) zusätzlich Mikrolinsen eingefügt
sind.
9. Mikrostrahlteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikrostrahlteiler Lichtenergie aufteilt,
die in einem Halbleiterlaser erzeugt wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792951020 DE2951020A1 (de) | 1979-12-19 | 1979-12-19 | Mikrostrahlteiler zur aufteilung von lichtenergie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792951020 DE2951020A1 (de) | 1979-12-19 | 1979-12-19 | Mikrostrahlteiler zur aufteilung von lichtenergie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2951020A1 DE2951020A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2951020C2 true DE2951020C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6088857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792951020 Granted DE2951020A1 (de) | 1979-12-19 | 1979-12-19 | Mikrostrahlteiler zur aufteilung von lichtenergie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2951020A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533676A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Daimler Benz Ag | Lichtwellenleiter-Koppelanordnung, Trägerplatte hierfür und Verfahren zur Herstellung einer Trägerplatte |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4113795C1 (en) * | 1991-04-25 | 1992-12-17 | Krone Ag, 1000 Berlin, De | Optical light beam distributor for fibre=optic network - has beam deflector in form of truncated equilateral pyramid between input dispensing optics and output focusing optics |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4130345A (en) * | 1977-02-25 | 1978-12-19 | The Boeing Company | Optical coupling apparatus |
DE2748921A1 (de) * | 1977-11-02 | 1979-05-03 | Licentia Gmbh | Anordnung zur messung des rueckgestrahlten lichts in einer lichtleitfaser |
-
1979
- 1979-12-19 DE DE19792951020 patent/DE2951020A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19533676A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Daimler Benz Ag | Lichtwellenleiter-Koppelanordnung, Trägerplatte hierfür und Verfahren zur Herstellung einer Trägerplatte |
DE19533676B4 (de) * | 1995-09-12 | 2005-08-04 | Daimlerchrysler Ag | Lichtwellenleiter-Koppelanordnung und Verfahren zur Herstellung einer für diese Koppelanordnung vorgesehenen Trägerplatte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2951020A1 (de) | 1981-07-02 |
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