DE3929794C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Übertragung
optischer Signale aus mehreren Lichtquellen auf mehrere Licht
wellenleiter, bestehend aus mindestens zwei Lichtquellen, die
in der Weise angeordnet sind, daß auf deren optische Achsen
eine teildurchlässige Spiegelfläche positioniert ist.
Eine Anordnung zur optischen Digitalsignalübertragung wurde z. B.
auf der ECOC 1986, Barcelona vorgestellt (Proceedings Seite 447-450
von K. Fußgänger, W. Köster, HD. Saller, T. Vollmer). Bei
dem dort (Seite 449) gezeigten optischen Multiplexer werden meh
rere optische Lichtquellen über mehrere optische Richtkoppler zu
einem optischen Sendesignal vereinigt. Die dargestellte Anord
nung und im besonderen die darin verwendeten optischen Richtkopp
ler haben dabei den Nachteil, daß wesentliche Anteile der Licht
leistung durch Koppelverluste verlorengehen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 32 05 029 A ist bereits
ein sogenannter optischer Konzentrator-Verteiler mit einem Matrix
aufbau aus versenkbaren Licht-Ablenkgliedern bekannt. Dabei ist
die Matrix so ausgestaltet, daß ein Teil der Matrix einen opti
schen Konzentrator und der verbleibende Teil der Matrix einen
optischen Verteiler bildet.
Beim optischen Konzentrator sind Sender/Empfänger-Einheiten so
angeordnet, daß sich ihre optischen Achsen rechtwinklig schnei
den, so daß eine Zweirichtungsverbindung entsteht.
Im optischen Verteiler werden von parallel zueinander angeord
neten Sendern abgegebene Signale durch Licht-Ablenkglieder mit
jeweils unterschiedlichen Reflexionskoeffizienten je Empfangs
lage auf die Empfänger verteilt.
Bei dieser Ausgestaltung des optischen Verteilers bedarf es aber
einer Vielzahl von Ablenkgliedern, mindestens jedoch eines Satzes
von zwei Ablenkgliedern, um die Signale zweier Sender auf einen
Empfänger zu leiten. Diese Ablenkglieder haben zudem hohen Prä
zisionsanforderungen hinsichtlich ihres Reflexionskoeffizienten
zu genügen, zumal die Ablenkglieder jeweils pro Empfangslage in
definierter Weise einen fest vorgegebenen Reflexionskoeffizien
ten aufzuweisen haben. Neben der geforderten hohen Präzision der
Ablenkglieder bedarf es darüber hinaus eines erhöhten Aufwandes
an Justierpräzision, und zwar hinsichtlich der Positionierung
sowohl gegenüber einer Sender- und einer Empfängereinheit als
auch gegenüber einem korrespondierenden Ablenkglied. Außerdem
ist diese Ausgestaltung mit dem weiteren Nachteil behaftet, daß
ein Teil der von den Sendern abgestrahlten Lichtleistung zu
Rückkopplungszwecken aufgebracht werden muß.
Das US-Patent Nr. 48 05 977 offenbart eine Anordnung von zwei im
rechten Winkel zueinander angeordneten kohärenten Lichtquellen,
von zwei Polarisationselementen, einem Polarisations-Prismablock
sowie einem Interferenz-Filterblock.
Bei dieser Anordnung wird ein optisches Signal über einen Inter
ferenz-Filterblock zu zwei durch einen Polarisations-Prismablock
zusammengefaßten polarisierten Lichtwellen gleicher Wellenlänge
addiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen,
wie bei einer Anordnung zur Übertragung optischer Signale der
eingangs genannten Art einerseits optische Signale aus mehreren
Lichtquellen auf mehrere Lichtwellenleiter verteilt und anderer
seits die Koppelverluste vermindert werden können. Ferner wird
mit der Erfindung eine Anordnung geschaffen, die als Einheit bei
kleinen Abmessungen modular in Massenfertigung herstellbar ist.
Die Aufgabe wird in einer Anordnung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Lichtquellen gleichzeitig senden, daß
für jeweils zwei gleichzeitig sendende Lichtquellen die erste
teildurchlässige Spiegelfläche eine derartige Position zwischen
der Hauptstrahlrichtung der ersten Lichtquelle und der Haupt
strahlrichtung der zweiten Lichtquelle des ersten Lichtquellen
paares hat, daß die durch die teildurchlässige Spiegelfläche
durchgelassenen Lichtanteile der ersten Lichtquelle mit den an
der teildurchlässigen Spiegelfläche reflektierten Lichtanteile
der zweiten Lichtquelle und daß die an der teildurchlässigen
Spiegelfläche reflektierten Lichtanteile der ersten Lichtquelle
mit den durch die teildurchlässige Spiegelfläche durchgelassenen
Lichtanteile der zweiten Lichtquelle zusammenfallen.
Die Erfindung bringt durch die Anordnung sowie Verwendung einer
teildurchlässigen Spiegelfläche den Vorteil mit sich, daß die
von den Lichtquellen (Sendern) ausgesendeten Lichtstrahlen durch
eine teildurchlässige Spiegelfläche räumlich aufgespalten sowie
überlagert werden. Die teildurchlässige Spiegelfläche bildet da
bei eine Winkelhalbierende zwischen den von den Sendern kommenden
und sich schneidenden Lichtstrahlen, so daß sich jeweils der re
flektierte Teilstrahl des einen Senders mit dem durchgelassenen
Teilstrahl des anderen Senders überlagert. Die beiden resultie
renden Strahlen enthalten dadurch Lichtanteile beider Sender zu
gleichen Anteilen; Koppelverluste bei der Aufteilung sowie Zusam
menfügung der von den Sendern ausgesendeten Lichtstrahlen treten
dabei nicht auf. Ein weiterer Vorteil liegt in dem geringen Ju
stieraufwand um die teildurchlässige Spiegelfläche so zu positio
nieren, daß die jeweiligen reflektierten und durchgelassenen
Lichtwellenanteile von den im rechten Winkel angeordneten Licht
quellen überlagert werden.
Eine Weiterbildung der Anordnung nach Anspruch 2 zeichnet sich
durch den Vorteil aus, daß die von einer Mehrzahl von Lichtquel
len ausgesendeten Lichtquellen durch eine minimale Anzahl von
teildurchlässige Spiegelflächen überlagert werden, so daß eine
Vielzahl von an das Sendemodul angeschlossenen Lichtwellenlei
tern damit gespeist werden können. Je nach Bedarf kann der je
weilige Lichtstrahl durch weitere Teilung auf eine weitere An
zahl von Lichtwellenleitern verteilt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen bestehen darin, daß sowohl die
erste und zweite durchlässige Spiegelfläche in einer Ebene
angeordnet sind sowie die dritte und vierte teildurchlässige
Spiegelfläche in einer weiteren Ebene angeordnet sind, wobei die
erste und zweite teildurchlässige Spiegelfläche und/oder die
dritte und vierte teildurchlässige Spiegelfläche jeweils eine
gemeinsame teildurchlässige Spiegelfläche bilden. Dies bringt
den Vorteil mit sich, daß neben einer einfachen Fertigung einer
teildurchlässigen Spiegelfläche eine übersichtliche geometrische
Anordnung mit einer sehr hohen Präzision gebildet und günstig in
Massenfertigung verwirklicht werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist da
durch gegeben, daß die Anordnung aus einem Modul gebildet wird,
wobei dieses, aus einem Lichtquellenpaar und der dazugehörigen
teildurchlässigen Spiegelfläche bestehend, den Vorteil eines
kompakten und wirtschaftlichen Aufbaus aufweist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Befestigung und/oder Justierung der teildurchlässigen
Spiegelfläche(n) auf einem Trägerkörperteil, weitere Komponenten
auf dem anderen Trägerkörperteil angeordnet sind. Durch diese
Anordnung kann in einfacher Weise eine exakte Winkeleinstellung
der teildurchlässigen Spiegelfläche(n) durch Justierhilfen auf
dem einen Teil der Trägerkörper verwirklicht werden. Die aktiven
und passiven Sendekomponenten können dabei vorteilhaft von den
Spiegelflächen getrennt auf dem anderen Teil der Trägerkörper
angeordnet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kön
nen jeweils die teildurchlässige Spiegelfläche(n) als 3dB-Strahl
teiler ausgebildet sein, da damit eine verlustfreie Aufteilung
von Sendesignalen sowie eine Überlagerung der aufgeteilten Sende
signale möglich ist.
Die Erfindung soll im folgenden mittels in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Sendemoduls mit zwei
Lichtquellen und einem 3dB-Strahlteilerplättchen,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Sendemoduls mit vier
Lichtquellen und einer gleichen Anzahl von 3dB-Strahl
teilerplättchen,
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Sendemoduls in Verbin
dung mit dem Aufbau der optischen und elektrooptischen
Komponenten auf einem Trägerkörper,
Fig. 4 die Befestigung und Fixierung des 3dB-Strahlteilerplätt
chens sowie eine Anordnung von Abstandshaltern, zwischen
den beiden Trägerkörpern TK₁, TK₂,
Fig. 5 die Justiervorrichtung für 3dB-Strahlteilerplättchen auf
Trägerkörper,
Fig. 6 eine weitere Möglichkeit zur Befestigung und Justierung
des 3dB-Strahlteilerplättchens und
Fig. 7 eine Anordnungsmöglichkeit einer Lichtquelle.
Fig. 1 zeigt ein optisches Sendemodul mit einem Lichtquellenpaar
bestehend aus der Lichtquelle L1 und Lichtquelle L2, die auf
einem Trägerkörper TK aus Silizium angeordnet sind, und deren
optische Achsen O1 und O2 sich rechtwinklig in einem Punkt SP1
schneiden. In diesem Schnittpunkt ist eine teildurchlässige
Spiegelfläche SF, z.B. ein 3dB-Strahlteilerplättchen (halbdurch
lässiger Spiegel), angeordnet. Auf der optischen Achse O1 trifft
dabei der reflektierte Teilstrahl der einen Lichtquelle L2 und
der durchgelassene Teilstrahl der anderen Lichtquelle L1 zusam
men. Dasselbe trifft sinngemäß auf die optische Achse O2 zu.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau, bei dem zwei Lichtquellenpaare L1, L2
und L3, L4 in der Weise angeordnet sind, daß die optischen
Achsen O1, O2 mit den reflektierten und durchgelassenen Teil
strahlen eines ersten Lichtquellenpaares L1, L2 auf die opti
schen Achsen O3, O4 eines zweiten Lichtquellenpaares L3, L4 in
zwei weiteren Schnittpunkten SP3 und SP4 treffen und daß in die
sen Schnittpunkten SP3, SP4 teildurchlässige Spiegelflächen SF
angebracht sind. Dabei sind diese Spiegelflächen SF in einer
derartigen Winkellage zu den optischen Achsen O1, O4 und O2, O3
der Lichtquellen L1, L2, L3, L4 angeordnet, daß die reflektier
ten und durchgelassenen Teilstrahlen des ersten Lichtquellenpaa
res L1, L2 einerseits sowie die durchgelassenen und reflektier
ten Teilstrahlen des zweiten Lichtquellenpaares L3, L4 anderer
seits jeweils zusammentreffen. Die Lichtquellenpaare L1, L2 und
L3, L4 sind dabei jeweils hinsichtlich ihrer Strahlrichtung bzw.
optischen Achse in einem rechten Winkel in einer Ebene angeord
net. Genau in den Schnittpunkten SP1, SP2, SP3 und SP4 sind je
eine teildurchlässige Spiegelfläche SF angeordnet, so daß die
Lichtwellen der vier Lichtquellen L1, L2, L3, L4 jeweils in der
Art zusammentreffen, daß entlang ihrer optischen Achsen O1, O2,
O3, O4 jeweils vier Lichtsignale überlagert werden.
Die wegen der besseren Darstellung in die Fig. 1 und Fig. 2 einge
zeichnete teildurchlässigen Spiegelflächen unterstreichen den
schematischen Charakter der beiden Figuren. Die Lichtquellen L1,
L2, L3 und L4 sind auf einem Trägerkörper TK1 angeordnet (siehe
Fig. 3).
Entsprechend der Fig. 2 ist in Fig. 3 eine ins einzelne gehende
Ausgestaltung des Trägerkörpers TK1 dargestellt. Die eingezeich
neten Symmetrieachsen SA deuten die Lage der teildurchlässigen
Spiegel an. Die Lichtstrahlen aus den Sendern L1, L2, L3, L4
gelangen über Kugellinsen KL und teildurchlässige Spiegelflächen
SF in jeweils gleicher Zusammensetzung in die Lichtwellenleiter
LWL, die in V-förmige Nuten N eingebracht sind. Die Nuten und
die aktiven und passiven Bauelemente sind dabei auf demselben
Trägerkörper TK1 angeordnet.
Die vier teildurchlässigen Spiegelflächen können dabei auf einem
zweiten Trägerkörper TK2 angeordnet sein, wie in Fig. 4 in einer
Schnittdarstellung verdeutlicht.
Beim Zusammenfügen der Trägerkörper TK1, TK2, wie in Fig. 4 ange
deutet, werden die Spiegel genau in die Position gebracht, die
in Fig. 3 durch die Symmetrieachsen SA verdeutlicht ist. Die
Lichtwellen erzeugenden Bauelemente sind z.B. Laserdioden LD.
Die Kontrolldioden MD dienen zur Überprüfung der Lichtleistung
der Laserdioden LD. Die Laserdiode LD ist dabei auf einem Hilfs
träger HTR angebracht. Fig. 7 verdeutlicht die Teileanordnung.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt einer seitlichen Profilansicht der
beiden Trägerkörper TK1 und TK2 dargestellt. Für die Zusammen
fügung werden dabei Abstandshalter AB verwendet, die sowohl die
beiden Trägerkörper verbinden als auch beim Zusammenlöten der
Trägerkörper TK1 und TK2 für eine ausreichende Wärmeisolierung
zu den auf dem Trägerkörper TK1 angeordneten Bauteilen sorgen.
Die Fixierung sowie Justierung der teildurchlässigen Spiegel
flächen SF kann dabei durch U-förmige Nuten RN sowie durch
Glaslot GL wie in Fig. 4 oder, wie in Fig. 6 angedeutet, durch ein
Zusammenlöten der teilweise metallisierten Oberflächen M des
Trägerkörpers TK2 und der teildurchlässigen Spiegelfläche SF
mit einem Lot L verwirklicht werden.
Durch Anschlagfläche ASF einer Lehre L wird die nötige exakte
Position der teildurchlässigen Spiegelflächen SF bestimmt. Die
Haltevorrichtung HV (Fig. 5) fixiert die teildurchlässigen Spie
gelflächen SF während des Lötvorganges.
Claims (22)
1. Anordnung zur Übertragung optischer Signale aus mehreren
Lichtquellen auf mehrere Lichtwellenleiter, bestehend aus min
destens zwei Lichtquellen (L₁, L₂), wobei eine erste und zweite
Lichtquelle (L₁, L₂) in der Weise positioniert sind, daß sich
ihre Hauptstrahlrichtungen (O₁, O₂) in einem ersten Schnitt
punkt (Sp₁) treffen und in diesem Schnittpunkt eine erste teil
durchlässige Spiegelfläche (SF₁) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquellen (L₁, L₂) gleichzeitig senden,
daß für jeweils zwei gleichzeitig sendende Lichtquellen (L₁, L₂) die erste teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁) eine derartige Position zwischen der Hauptstrahlrichtung (O₁) der ersten Licht quelle (L₁) und der Hauptstrahlrichtung (O₂) der zweiten Licht quelle (L₂) des ersten Lichtquellenpaares (L₁, L₂) hat, daß die durch die teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁) durchgelassenen Lichtanteile der ersten Lichtquelle (L₁) mit den an der teil durchlässigen Spiegelfläche (SF₁) reflektierten Lichtanteile der zweiten Lichtquelle (L₂) und daß die an der teildurchlässi gen Spiegelfläche (SF₁) reflektierten Lichtanteile der ersten Lichtquelle (L₁) mit den durch die teildurchlässige Spiegel fläche (SF₁) durchgelassenen Lichtanteile der zweiten Licht quelle (L₂) zusammenfallen.
daß für jeweils zwei gleichzeitig sendende Lichtquellen (L₁, L₂) die erste teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁) eine derartige Position zwischen der Hauptstrahlrichtung (O₁) der ersten Licht quelle (L₁) und der Hauptstrahlrichtung (O₂) der zweiten Licht quelle (L₂) des ersten Lichtquellenpaares (L₁, L₂) hat, daß die durch die teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁) durchgelassenen Lichtanteile der ersten Lichtquelle (L₁) mit den an der teil durchlässigen Spiegelfläche (SF₁) reflektierten Lichtanteile der zweiten Lichtquelle (L₂) und daß die an der teildurchlässi gen Spiegelfläche (SF₁) reflektierten Lichtanteile der ersten Lichtquelle (L₁) mit den durch die teildurchlässige Spiegel fläche (SF₁) durchgelassenen Lichtanteile der zweiten Licht quelle (L₂) zusammenfallen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung ein aus einer dritten und vierten Lichtquelle
(L₃, L₄) bestehendes zweites Lichtquellenpaar (L₃, L₄) mit den
Hauptstrahlrichtungen (O₃, O₄) aufweist, die sich in einem wei
teren Schnittpunkt (Sp₂) treffen, daß in dem zweiten Schnittpunkt
(Sp₂) eine zweite teildurchlässige Spiegelfläche (SF₂) angeord
net ist, und daß sich die Hauptstrahlrichtungen (O₁, O₄; O₂, O₃)
des ersten und zweiten Lichtquellenpaares (L₁, L₂; L₃, L₄) in einem
dritten und vierten Schnittpunkt (Sp₃, Sp₄) treffen, daß in dem
dritten Schnittpunkt (Sp₃) eine dritte teildurchlässige Spiegel
fläche (SF₃)
und in dem vierten Schnittpunkt (Sp₄) eine vierte teildurch
lässige Spiegelfläche (SF₄) in einer derartigen Position ange
ordnet sind, daß die durchgelassenen und reflektierten Lichtantei
le überlagert werden.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁,
SF₂) in einer Ebene angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte und vierte teildurchlässige Spiegelfläche (SF₃,
SF₄) in einer Ebene angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die erste und zweite teildurchlässige Spiegel
fläche (SF₁, SF₂) gebildete Ebene und die dritte und die vierte
teildurchlässige Spiegelfläche (SF₃, SF₄) gebildete Ebene recht
winklig zueinander angeordnet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite teildurchlässige Spiegelfläche (SF₁,
SF₂) und/oder die dritte und vierte teildurchlässige Spiegel
fläche (SF₃, SF₄) jeweils eine gemeinsame teildurchlässige
Spiegelfläche bilden.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung mindestens ein aus einem Lichtquellenpaar (L₁,
L₂; L₃, L₄) und den dazugehörigen teildurchlässigen Spiegel
flächen (SF₁, SF₂) bestehendes optisches Sendemodul aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei optische Sendemodule sowie die dritten und vierten teil
durchlässigen Spiegelflächen (SF₃, SF₄) auf einem gemeinsamen
Trägerkörper angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquellen (L₁, L₂; L₃, L₄) Laserdioden (LD) sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper aus zwei parallelen Trägerkörperteilen
(TK₁, TK₂) besteht und daß zwischen den Trägerkörperteilen die
Lichtquellen (L₁, L₂; L₃, L₄) und die teildurchlässigen Spiegel
flächen (SF₁, SF₂, SF₃, SF₄) angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquellen (L) und die Spiegelflächen (SF) jeweils auf
einem Trägerkörperteil (TK₁, TK₂) angeordnet sind.
12. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die teildurchlässigen Spiegelflächen (SF) 3dB-Strahlteiler
sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (TK) aus Silizium besteht.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung und/oder Justierung der teildurchlässigen
Spiegelfläche(n) (SF) auf einem Trägerkörperteil (TK₁), weite
re Komponenten auf dem anderen Trägerkörperteil (TK₂) angeord
net sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Vorzugsätzen des einen Trägerkörperteiles (TK₁) V-förmi
ge und/oder trapezförmige Nuten (N) eingearbeitet sind, wobei
in den Nuten Lichtwellenleiter (LWL) und/oder Kugellinsen (KL)
einbringbar sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem anderen Trägerkörperteil (TK₂) U-förmige Nuten ausge
arbeitet sind, in denen die teildurchlässigen Spiegelfläche(n)
(SF) fixiert sind.
17. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung der teildurchlässigen Spiegelfläche(n) (SF)
in den U-förmigen Nuten (RN) im anderen Trägerkörperteil (TK₂)
durch Zusammenleiten der teilweise metallisierten Oberfläche
(M) der teildurchlässigen Spiegelfläche und der angrenzenden
Fläche des anderen Trägerkörperteiles (TK₂) verwirklicht ist.
18. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung der teildurchlässigen Spiegelfläche in den
U-förmigen Nuten (RN) im anderen Trägerkörperteil (TK₂) durch
Glaslot (GL) verwirklicht ist.
19. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kugellinse angeordnet ist, die das von den Lichtquellen
ausgestrahlte Licht vor seinem erstmaligen Auftreffen auf die
teildurchlässige Spiegelfläche bündelt.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Trägerkörperteile (TK₁, TK₂) über Abstandhalter
(AB) verbunden sind.
21. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen überlagerten Lichtstrahlen durch weitere
Strahlteiler (SF) weiter aufgeteilt sind.
22. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen überlagerten Lichtstrahlen durch eine Kugel
linse (KL) auf den Eingang eines Lichtwellenleiters (LWL)
fokussiert sind.
Priority Applications (1)
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DE19893929794 DE3929794A1 (de) | 1989-09-07 | 1989-09-07 | Optisches sendemodul |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (5)
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JPH0727149B2 (ja) * | 1986-11-04 | 1995-03-29 | 沖電気工業株式会社 | 光結合器 |
-
1989
- 1989-09-07 DE DE19893929794 patent/DE3929794A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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