DE29508820U1 - Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers - Google Patents

Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers

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DE29508820U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0818Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven including control systems responsive to external conditions, e.g. by detection of moisture, dirt or the like

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Massaging Devices (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen des Benetzungszustandes einer Scheibe, einer das Sensorsignal aufnehmenden Auswerteeinrichtung und einer Ansteuereinheit für den Scheibenwischer, die von der Auswerteeinrichtung zum Erzeugen eines Wischbetriebs einschließlich einer Stufe Il für eine starke Benetzung ansteuerbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art wird als bekannt angenommen. Mittels einer Sensoreinrichtung kann auch starker Regen oder Schnee erkannt und ein entsprechender Wischbetrieb in einer Stufe Il automatisch eingeschaltet werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß während mehrerer aufeinanderfolgender Wischvorgänge Meßwerte bzw. entsprechende Zählwerte erfaßt und gespeichert werden. Übersteigt der gewichtete Mittelwert der Speicherwerte eine vorgegebene Konstante, so wird von der Auswerteeinrichtung ein entsprechen-
des Steuersignal gebildet und über eine Ansteuereinheit wird in die Stufe Il umgeschaltet. Ein derartiger Übergang wird in der Regel vom Fahrer als angenehm empfunden, ist jedoch in manchen Situationen nicht optimal.
In der DE 40 18 903 C2 ist eine Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers mit einer Sensoreinrichtung angegeben, bei der jedoch zu dem Übergang in die Stufe Il keine einzelnen Ausführungen gemacht sind.
Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß in beliebigen Situationen stets ein günstiger Übergang in den Wischbetrieb der Stufe Il erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Auswerteeinrichtung eine Auswertestufe aufweist, mit der entscheidbar ist, ob ein der Stufe Il entsprechender Benetzungsgrad nach einer längeren Wischpause auftritt und daß bei Vorliegen eines derartigen Benetzungsgrades nach einer längeren Wischpause eine Verarbeitungsstufe ansprechbar ist, mit der innerhalb kürzerer Zeit in die Stufe Il geschaltet wird als bei in einem Normalfall nicht vorhandener längerer Wischpause und vergleichbarem Benetzungsgrad.
so Bei z.B. fünf Wischvorgängen einer vergleichbaren Benetzungssituation würde
im Normalfall die Stufe Il aktiviert. Infolge einer großen Wischpause würde wegen der kleinen anfänglichen Zählwerte der Übergang in die Stufe Ii erst nach mehreren Wischvorgängen erfolgen. Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 kann nach dem ersten Wischvorgang unmittelbar in die Stufe Il umgeschaltet werden.
Mittels der Auswertestufe wird unterschieden, ob ein Benetzungszustand der Scheibe durch Regen, Schnee oder Schmutz, der dem Wischbetrieb der Stufe Il
entspricht, unmittelbar nach einer längeren Wischpause, zum Beispiel einer Tunneldurchfahrt, auftritt oder zum Beispiel durch kontinuierlichen Übergang von
&iacgr;&ogr; einem geringeren Benetzungsgrad zu dem der Stufe Il entsprechenden Benet-
zungsgrad bedingt ist. Bei Auftreten des der Stufe 19 entsprechenden Benetzungsgrades nach einer längeren Pause wird eine Verarbeitungsstufe angesprochen, mit der die Stufe Il im Vergleich zu dem Normalfall des kontinuierlichen Übergangs in kürzerer Zeit eingeschaltet wird. Hierdurch wird die Sicherheit
is erhöht, da große Niederschlags- oder Schmutzmengen, wie sie zum Beispiel bei
einem Vorbeifahren an einem Lastwagen bei nassem Schnee vorkommen können, schnell von der Scheibe entfernbar sind.
Ein schneller, zuverlässiger Übergang in die Stufe Il wird beispielsweise durch die Maßnahme erreicht, daß bei Vorliegen einer längeren Pause und einem der Stufe Il entsprechenden Benetzungsgrad dieser bei einem ersten Wischvorgang einer der Stufe I entsprechenden Geschwindigkeit erkennbar ist und daß ab dem zweiten Wischvorgang die Stufe H ansteuerbar ist.
2s Das schnellere Umschalten in die Stufe Ii wird vorteilhaft dann vorgenommen,
wenn die längere Wischpause mindestens 5 s beträgt.
Die Vorrichtung kann mit wenig Aufwand dadurch realisiert werden, daß die Auswerteeinrichtung eine Speichereinrichtung mit Speicherplätzen für in dem Normalfall bei mehreren aufeinanderfolgenden Wischvorgängen aufgenommene Meßwerte aufweist, daß bei der längeren Wischpause die Meßwerte, die aus der Stufe Il entsprechenden Benetzungsgraden resultieren, in die Speicherplätze der mehreren Wischvorgänge geschrieben werden, und daß zum Umschalten in die Stufe Il ein gewichteter Mittelwert der Speicherwerte, die in den den mehreren Wischvorgängen entsprechenden Speicherplätzen vorhanden sind, mit einer Konstanten verglichen wird. Diese Ausgestaltung läßt sich zum Beispiel leicht mittels einer entsprechenden Programmsteuerung verwirklichen. Hierbei kann
vorgesehen sein, daß fünf Wischvorgängen entsprechende Speicherplätze vorhanden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung einer Vorrichtung
is zum Betreiben eins Scheibenwischers und
Fig. 2 eine nähere Ausgestaltung einer in Figur 1 angegebe
nen Auswerteeinrichtung.
Die Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zum Betreiben eines (nicht gezeigten) Scheibenwischers mit einer Sensoreinrichtung 10, die ein Sensorsignal S an eine Auswerteeinrichtung 20 abgibt. Die Auswerteeinrichtung 20 bildet entsprechend dem Sensorsignal S bei Überschreitung eines Referenzwertes ein Steuersignal ST, mit dem über eine Ansteuereinheit 30 ein geeigneter Wischbetrieb auslösbar ISt.
Handelt es sich um eine optische Sensoreinrichung 10, so wird bei Benetzung der Scheibe mit Wassertropfen, Schnee oder Schmutz das Sensorsignal S in seiner Amplitude herabgesetzt, und es kann ein dem Benetzungsgrad entsprechender Wischbetrieb, beispielsweise ein Direktbetrieb mit gelegentlichen Wischvorgängen, ein Intervallbetrieb mit einstellbaren Wischintervallen, ein Wischbetrieb in einer Stufe I bei weniger starken Niederschlägen oder ein Wischbetrieb der Stufe Il für hohe Benetzungsgrade ausgelöst werden. Normalerweise erfolgt der Übergang von der Stufe I in die Stufe Il nicht aprupt, wenn der
3s Benetzungsgrad für die Stufe Il erreicht wird, da dies zu unregelmäßigen Wischvorgängen führen könnte, sondern erst nach einer Analyse mehrerer Benetzungsereignisse während mehrerer Wischvorgänge.
Für den Übergang von der Stufe I in die Stufe Il weist die Auswerteeinrichtung 20 beispielsweise eine Speichereinrichtung auf, die Speicherplätze für Meßwerte
&iacgr;&ogr; oder entsprechende Zählwerte der letzten fünf Wischvorgänge besitzt. Aus den
in diesen Speicherplätzen abgelegten Speicherwerten wird ein gegebenenfalls gewichteter Mittelwert gebildet, der mit einer Konstanten, die eine Umschaltschwelle bildet, verglichen wird. Auf der Grundlag'e des Vergleichs wird dann die Stufe I beibehalten oder in die Stufe Il umgeschaltet. Die Speicherplätze
is werden ständig aktualisiert.
Tritt nach einer längeren Wischpause, zum Beispiel nach einer Tunneldurchfahrt oder beim Vorbeifahren an einem Lastwagen, plötzlich ein der Stufe Il entsprechender Benetzungsgrad auf, so wird der entsprechende Meßwert oder Zählwert während eines Wischvorgangs nicht nur in den Speicherplatz, der diesem Wischvorgang zugeordnet ist, geschrieben, sondern auch in die Speicherplätze der vorhergehenden Wischvorgänge. Der Mittelwert dieser Speicherwerte wird in der vorstehend beschriebenen Weise gebildet und mit der Konstanten verglichen. Die Auswertung, ob eine längere Pause von zum Beispiel mindestens 5 s vorliegt und ein entsprechender Benetzungsgrad vorhanden ist, wird mittels einer in der Figur 2 gezeigten Auswertestufe 21 vorgenommen. Stellt die Auswertestufe 21 diese Bedingungen fest, so spricht sie eine Verarbeitungsstufe 22 an, die veranlaßt, daß die Meßwerte während des nach der Pause ersten Wischvorgangs in die genannten Speicherplätze eingetragen
so werden. Der Vergleich mit der Konstanten kann dann wieder wie im Normalzustand, daß heißt beim gewöhnlichen Übergang von der Stufe I in die Stufe Il vorgenommen werden.
Auf die beschriebene Weise wird insbesondere in kritischen Situationen ein schneller Übergang in den Wischbetrieb der Stufe Il erzielt, so daß nicht nur die Anpassung der Vorrichtung an die äußeren Bedingungen optimiert, sondern auch die Sicherheit erhöht wird.

Claims (5)

  1. 23.Mai 1995
    29119 Lo/Sm
    ROBERT BOSCH GMBH; 70422 STUTTGART
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen des Benetzungszustandes einer Scheibe, einer das Sensorsignal aufnehmenden Auswerteeinrichtung und einer Ansteuereinheit für den Scheibenwischer, die von der Auswerteeinrichtung zum Erzeugen eines Wischbetriebs einschließlich einer Stufe Il für eine starke Benetzung ansteuerbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Auswerteeinrichtung (20) eine Auswertestufe (21) aufweist, mit der entscheidbar ist, ob ein der Stufe Il entsprechender Benetzungsgrad nach einer längeren Wischpause auftritt und daß bei Vorliegen eines derartigen Benetzungsgrades nach einer längeren Wischpause eine Verarbeitungsstufe (22) ansprechbar ist, mit der innerhalb kürzerer Zeit in die Stufe Il geschaltet wird als bei in einem Normalfall nicht vorhandener längerer Wischpause und vergleichbarem Benetzungsgrad.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    &iacgr;&ogr; daß bei Vorliegen einer längeren Pause und einem der Stufe Il entsprechenden Benetzungsgrad dieser bei einem ersten Wischvorgang einer der Stufe I entsprechenden Geschwindigkeit erkennbar ist und
    daß ab dem zweiten Wischvorgang die Stufe' 11 ansteuerbar ist.
    is
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die längere Wischpause mindestens 5 s beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Auswerteeinrichtung (20) eine Speichereinrichtung mit Speicherplätzen für in dem Normalfall bei mehreren aufeinanderfolgenden Wischvorgängen aufgenommene Meßwerte aufweist,
    daß bei der längeren Wischpause die Meßwerte, die aus der Stufe Il entsprechenden Benetzungsgraden resultieren, in die Speicherplätze der mehreren Wischvorgänge geschrieben werden, und
    daß zum Umschalten in die Stufe Il ein gewichteter Mittelwert der Speicherwerte, die in den den mehreren Wischvorgängen entsprechenden Speicherplätzen vorhanden sind, mit einer Konstanten verglichen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß fünf Wischvorgängen entsprechende Speicherplätze vorhanden sind.
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