DE29508518U1 - Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche FahrzeugeInfo
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18. Mai 1995 Anwaltsakte 5787
Sicherheitseinrichtung für insbesondere
land- oder forstwirtchaftliche Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung
für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrzeuge dieser Art, insbesondere Schlepper oder Kettenfahrzeuge,
z.B. für den Weinbau, Obstbau od.dergl., sind häufig auf sehr unwegsamem und insbesondere steilem Gelände
im Einsatz. Dabei kann es vorkommen, daß z.B. bei Talfahrt das Fahrzeug in Fahrtrichtung, also nach unten oder auch
quer dazu,ins Rutschen gerät. Ähnliches ist auch bei Bergfahrt nicht auszuschließen, wobei dann das Fahrzeug ebenfalls
nach unten und/oder quer rutschen kann. Auch dann, wenn das Fahrzeug abgestellt wird, ist selbst bei fest
angezogener Feststellbremse ein Rutschen des Fahrzeuges je
nach Bodenbeschaffenheit, Steigung etc. nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die zuverlässig und verletzungssicher gehandhabt werden kann und
gegen etwaige Beschädigung oder Verschmutzung od.dergl.
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störende Beeinträchtigung von außen weitestgehend geschützt
ist.
Die Aufgabe ist bei einer Sicherheitseinrichtung der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch
ist die Antriebseinrichtung, die sich im Inneren des Rohres befindet, gegen äußere Beaufschlagung, z.B. durch Schmutz,
durch Schläge, Steinschlag od.dergl. geschützt. Dies führt zu hoher Lebensdauer und langer Betriebsbereitschaft ohne
etwaige zwischenzeitliche Ausfälle aufgrund äußerer Beaufschlagung
mit Schmutz, Schlägen od.dergl. Da auch die ausschiebbare und einschiebbare Stütze geschützt innerhalb
des äußeren Rohres angeordnet ist, ist auch die Stütze gleichermaßen geschützt vor äußerer Beaufschlagung mit
Schlägen, Schmutz od.dergl. Die Gefahr etwaiger Störungen ist dadurch gebannt. Die Ausschiebbarkeit und Einschiebbarkeit
der Stütze und somit deren Funktionsfähigkeit ist weitestgehend auf Dauer gewährleistet. Das Rohr mit
Stütze im Inneren und Antriebseinrichtung im Inneren des Rohres/oder mit besonderem Vorteil im Inneren der Stütze,
führt somit zu einer insgesamt geschlossenen Baueinheit mit
den erläuterten besonderen Vorzügen. Die geschlossene Baueinheit hat ferner den besonderen Vorteil, daß eine
etwaige Verletzungsgefahr durch Hineingreifen in die
gerade in Betrieb befindliche Baueinheit oder ein etwaiges Erfaßtwerden davon aufgrund der geschlossenen Gestaltung
gebannt ist. Damit ist ein hohes Maß an Sicherheit garantiert. Die Sicherheitseinrichtung ist auf Dauer
funktionsfähig, was zur Steigerung der Sicherheit für den
Fahrer des Fahrzeuges wesentlich beiträgt. Der Fahrer kann
in jeder Situation darauf bauen, daß die Sicherheitseinrichtung
dann, wenn er sie benötigt und einschaltet, auch tatsächlich und bestimmungsgemäß funktioniert. Wird z.B. das
Fahrzeug abgestellt, so kann der Fahrer als zusätzliche Sicherung gegen Herabrollen oder Herabrutschen die
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Sicherheitseinrichtung aktivieren in der Weise, daß die
mindestens eine Stütze nach unten bis zum Boden und in diesen hinein ausgeschoben wird, wobei am unteren Ende der
^ Stütze sich befindende Verankerungsmittel formschlüssig in
den Boden eingreifen. Die Sicherheitseinrichtung kann auch
vom Fahrer während der Fahrt zumindest in Bereitschaftsstellung
gebracht werden, z.B. dergestalt, daß dann, wenn sich bei Fahrt ein spürbar kritischer Zustand einstellt,
<jer fahrer die Sicherheitseinrichtung schon einschaltet und
die mindestens eine Stütze nach unten etwa bis zum Boden ausschiebt, ohne ein formschlüssiges Eingreifen der endseitigen
Verankerungsmittel in den Boden schon herbeizuführen. Danach wird die Sicherheitseinrichtung zunächst
abgeschaltet und der Ausschiebevorgang der Stütze damit beendet. Sollte nun während der Fahrt ein kritischer Zustand
eintreten, z.B. die Gefahr des Rutschens des Fahrzeuges entstehen, so braucht der Fahrer die Sicherheitseinrichtung
nur kurz einzuschalten, wobei dann aufgrund
der schon ziemlich weit ausgefahrenen Stütze letztere auf
nur kurzem weiteren Ausschiebeweg weiter ausgeschoben wird und deren endseitige Verankerungsmittel in den Boden eingefahren
werden. Dadurch wird eine Sicherheitsabstützung des Fahrzeuges am Boden erreicht. Diese kann soweit gehen, daß
das Fahrzeug in dem Bereich, wo sich die Sicherheitseinrichtung
befindet, soweit hochgehoben wird, daß die Räder, insbesondere die Vorderräder, in Abstand vom Boden
verlaufen. Die Sicherheitseinrichtung ist so ausgelegt, daß
sie das Gewicht des Fahrzeuges in diesem Zustand aufnehmen und abstützen kann. Bei allem ist die Sicherheitseinrichtung
einfach und kostengünstig sowie betriebssicher. Sie ermöglicht es, damit neue Fahrzeuge von vornherein
auszustatten oder auch bereits betriebene Fahrzeuge nachträglich damit zu versehen.
Vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Weiterbildungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 2-9. Hierdurch ist mit einfachen Mitteln eine Verdrehsicherheit der mindestens
einen Stütze bei hoher Festigkeit und relativ geringem Gewicht erreicht. Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung
sind statt dessen das äußere Rohr und das darin befindliche, die Stütze bildende innere Rohr jeweils als
Zylinderrohr ausgebildet.
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Eine weitere eigenständige Gestaltung der Sicherheitseinrichtung
ergibt sich aus Anspruch 10. Vorteilhafte weitere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen dazu enthalten die
Ansprüche 11 - 15. Der genannte erste Zinken, der in
Fahrtrichtung nach vorn gestellt sein kann, dient als
Verankerungsmittel zur Abstützung des Fahrzeuges in Fahrtrichtung.
Der rückseitige, entgegengerichtete zweite Zinken bewirkt bei Bedarf eine Abstützung entgegen der
Fahrtrichtung, z.B. bei Bergfahrt eine Abstützung talwärts.
Aufgrund der besonderen Gestaltung des zweiten Zinkens kann dabei auch noch die im übrigen freie Rückseite des
ersten Zinkens zusätzlich zur Verankerung mit beitragen.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 16 - 36. Von besonderem
Vorteil ist es dabei, wenn die Antriebseinrichtung einen mit
Druckflüssigkeit betriebenen Arbeitszylinder aufweist, weil
Druckflüssigkeit in der Regel bei genannten Fahrzeugen
ohnehin im dort vorhandenen Hydraulikkreis zur Verfügung
steht, und diese auch mit einem ausreichend hohen Druck, der
kleine Kolbenflächen und somit kleine Durchmesser des
Arbeitszylinders und Querabmessungen der Stützen zuläßt und
doch so große Kräfte entwickeln kann, daß selbst schwere Fahrzeuge genannter Art beim Ausschieben der mindestens
einen Stütze vom Boden abgehoben werden können. In einfacher
Weise kann die Speisung des Arbeitszylinders in diesem Fall
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über den vorhandenen Druckmittelkreis des Fahrzeuges
erfolgen.
Durch die Merkmale in den Ansprüchen 18 und 19 ist es
möglich gemacht, die Leitung für die Zuführung und die Abführung des Druckmittels im oberen Endbereich der Stütze
und somit fernab vom unteren Ende des Fahrzeuges zu plazieren. Die Leitungen befinden sich somit außerhalb des
gefährdeten Bereichs, wo sie sonst verschmutzen, durch äußere Beeinträchtigung, z.B. Schläge, Steinschlag od.dergl.
leicht beschädigt oder sonstwie beeinträchtigt werden
könnten. Durch die Anordnung der Leitungen statt dessen am oberen Ende der Stütze und somit im oberen Bereich des
Fahrzeuges sind die Leitungen geschützt gegen äußere Beeinträchtigung.
Dadurch wird die Funktionsfähigkeit und die Zuverlässigkeit der Sicherheitseinrichtung wesentlich
gesteigert.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die
Merkmale des Anspruchs 37. Als derartige mechanische Translationsantriebe kommen die vielfältigsten in Betracht,
worunter auch solche fallen, die einen mittels eines Motors angetriebenen drehbetätigten Teil aufweisen, z.B. eine
Spindel oder Spindelmutter oder ein mit einer Zahnstange zusammenwirkendes Ritzel. Diese können mittels eines
Elektromotors, bedarfsweise über ein Getriebe, oder auch
mittels eines druckmittelbetriebenen Motors, z.B. eines
Hydraulikmotors, angetrieben werden. Auch Translationsantriebe,
die mit Federn arbeiten, sei es auch nur zur Schiebebetätigung der Stütze in einer Richtung, z.B. zum
Ausschieben, liegen im Rahmen der Erfindung, wobei in einem solchen letztgenannten Fall das Zurückschieben und Vorspannen
der Feder durch einen mechanischen oder auch druckmittelbetriebenen
Antrieb, z.B. Hydraulikantrieb, erfolgen kann .
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 38 - 42. Zwei Stützen, die sich einander gegenüberliegend an der Längsseite des
Fahrzeuges befinden, haben den Vorteil, daß die beim Ausschieben
zu hebende Last auf beide Stützen verteilt wird. Außerdem ergibt sich eine größere Stabilität gegen etwaiges
Kippen des Fahrzeuges um die Fahrzeuglängsachse, Gleichwohl
kann es je nach Einzelfall ausreichend und von Vorteil sein, 1^ statt dessen nur eine Stütze vorzusehen, die z.B. an
geeigneter Stelle und hierbei mit Vorzug entlang der Längsmittelachse des Fahrzeuges plaziert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle
diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich
und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei
sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung
entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la eine schematische Seitenansicht eines
land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeuges
in Gestalt eines Knickschleppers, der mit
einer Sicherheitseinrichtung gemäß der
Erfindung versehen ist,
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Fig. Ib eine schematische Seitenansicht eines land-
oder forstwirtschaftlichen Fahrzeuges in
Gestalt eines Starrschleppers, der mit einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung
versehen ist,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht in Richtung
des Pfeiles II in Fig. la,
Fig. 3 einen schematischen senkrechten Schnitt mit
teilweiser Seitenansicht der in Fig. 2 rechts
befindlichen Stütze der dortigen Sicherheitseinrichtung,
Fig. 4 einen schematisehen senkrechten Schnitt mit
teil weiser Seitenansicht entlang der Linie
IV-IV der Stütze in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der unteren Zinken in Pfeilrichtung
V der Stütze in Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einzelner Teile des hydraulischen Steuerkreises der Sicherheitseinrichtung
und einer elektrischen Kontrolleinrichtung dieser.
In den Zeichnungen ist eine Sicherheitseinrichtung 10
für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge
11, insbesondere für Schlepper oder Kettenfahrzeuge z.B. für den Weinbau, Obstbau od.dergl., gezeigt. Als Fahrzeug
ist in Fig. la ein sogenannter Knickschlepper und in Fig. Ib
ein sogenannter Starrschlepper zumindest insoweit angedeutet, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Jedes Fahrzeug 11 in Fig. la bzw. Ib ist mit einer Sicherheitseinrichtung
10 gleicher Art versehen. Beim Beispiel
in Fig. la befindet sich die Sicherheitseinrichtung 10 in
Richtung der Längsachse des Fahrzeuges 11 betrachtet mit Abstand vor der Vorderachse, die symbolisch mit 12
bezeichnet ist. Beim Fahrzeug in Fig. Ib in Gestalt des
Starrschleppers ist die Sicherheitseinrichtung 10 statt
dessen im Zwischenbereich zwischen der Hinterachse 13 und
der Vorderachse 12 angeordnet.
Die Sicherheitseinrichtung weist eine am Fahrzeug 11 befestigbare
und in etwa vertikaler Richtung, also in
2® Richtung zum Boden 14 hin, wirksame Stützeinrichtung 15
auf. Diese Stützeinrichtung 15 weist mindestens eine Stütze 16 - beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei gleich getaltete
Stützen 16 und 17 - auf. Der besseren Übersicht wegen sind nachfolgend die Einzelheiten der Stutzeinrichtung 15, ins-
2^ besondere der beiden Stützen 16 und 17,am Beispiel der
in Fig. 2 rechts befindlichen Stütze 16 erläutert, die sichin Fahrtrichtung des Fahrzeuges 11 betrachtet-auf dessen
linker Seite befindet und im Detail in Fig. 3 und 4
gezeigt ist. Dabei versteht es sich, daß die in Fahrtrichtung rechts befindliche Stütze 17 genauso ausgebildet
ist.
Die jeweilige Stütze 16,17 ist translatorisch geführt und
nach unten bis zum Boden 14 und in diesen hinein sowie
gegensinnig verschiebbar und mit einer zugeordneten Antriebseinrichtung
18 bzw. 19 ausgestattet.
Die jeweilige Stütze 16, 17 ist in einem äußeren Rohr 20 bzw. 21 enthalten, das die Stütze 16 bzw. 17 schützend
umschließt und aus dem die Stütze 16 bzw. 17 nach unten ausschiebbar ist bzw. in das sie gegensinnig einschiebbar
ist. Die jeweils zugeordnete Antriebseinrichtung 18 bzw.
ist geschützt innerhalb des zugeordneten äußeren Rohres bzw. 21 angeordnet. Das äußere Rohr 20, 21 weist eine in
Achsrichtung wirksame Führung für die Stütze 16 bzw. 17 auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Führung aus
einem Führungsrohrteil 22 bzw. 23 gebildet, der an das
untere Ende des äußeren Rohres 20 bzw. 21 koaxial dazu anschließt und fest damit verbunden ist, z.B. durch
Schweißen. Der Führungsrohrteil 22,23 nimmt sämtliche Kräfte auf und ist aus diesem Grund mit einer größeren Wandstärke
ausgeführt als das äußere Rohr 20 bzw. 21.
Am Rohr 20, 21, insbesondere an dessen Führungsrohrteil 22
bzw. 23, ist ein Halteteil 24 bzw. 25 befestigt, z.B. angeschweißt,
das am Ende Haltemittel 26 bzw. 27 zur Befestigung der Sütze 16 bzw. 17 am Fahrzeug 11, insbesondere an
dessen Unterseite, Rahmen, ölwanne od.dergl. ,trägt, wie
insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Das Halteteil 24,25 besteht z.B. aus einem Vierkantrohr, das vom zugeordneten
Führungsrohrteil 22 bzw. 23 ausgeht und von dort schräg nach
unten und schräg zu einer Seite gerichtet ist. Das daran befestigte Haltemittel 26,27 besteht z.B. aus einer mit
Bohrungen versehenen Platte, die mittels Schrauben in beschriebener Weise im unteren Bereich des Fahrzeugs 11
lösbar befestigt werden kann. Auf diese Weise ist beidseitig die jeweilige Stütze 16,17 fest, jedoch lösbar, mit dem
Fahrzeug 11 verbunden, und dies im unteren Endbereich der
Stütze 16,17. Der obere Endbereich der Stütze 16, 17
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hingegen ist frei. Er muß nicht zur Befestigung am Fahrzeug 11 beitragen.
Das äußere Rohr 20, 21 ist als Vierkantrohr ausgebildet. In gleicher Weise ist auch der Führungsrohrteil 22, 23 als
Vierkantrohr ausgebildet. Bei dem größeren Wandungsquerschnitt des Führungsrohrteiles 22, 23 ist letzteres und das
zugeordnete äußere Rohr 20, 21 so bemessen und koaxial ausgerichtet, daß im Inneren jeweils zumindest annähernd
stufenfreie,durchgehende Wandflächen vorhanden sind.
Die jeweilige Stütze 16, 17 ist ebenfalls aus einem Rohr bzw. 29 gebildet. Von beiden sieht man in Fig. 2 nur das
jeweilige geschlossene untere Ende, das beim Rohr 28 in Fig. 3 und 4 durch eine dortige Endwand 30 verdeutlicht ist.
Das Rohr 28, 29, aus dem die jeweilige Stütze 16 bzw. 17 gebildet ist, besteht ebenfalls aus einem Vierkantrohr,
welches maßlich an das Vierkantrohr 20 bzw. 21 so angepaßt
ist, daß das Vierkantrohr 28, 29 im äußeren Vierkantrohr 20, 21 translatorisch verschiebbar und undrehbar geführt ist.
Jede Stütze 16, 17 weist am freien unteren Ende mindestens einen nach unten abstehenden Zinken 32 bzw. 33 zum Eingreifen
in den Boden 14 auf. Dieser Zinken 32, 33 ist in Fahrtrichtung nach vorn ausgerichtet und verjüngt sich nach
unten etwa V-förmig. Von vorn und gegen die Fahrtrichtung des Fahrzeuges 11 betrachtet ist der Zinken 32, 33 zumindest
schwach konkav gewölbt. Er hat die Gestalt einer Schar, SQ die als Mittel zur Bodenbearbeitung an sich bekannt ist.
Der Zinken 32, 33 besteht aus Blech.
Wie die Zeichnungen zeigen, ist noch ein zweiter, nach hinten und gegen die Fahrtrichtung gestellter, etwa keilförmiger
Zinken 34 bzw. 35 vorgesehen, der an der Rückseite des ersten Zinkens 32 bzw. 33 befestigt ist, z.B. angeschweißt
ist. Dieser zweite Zinken 34, 35 weist, im vertikalen Schnitt betrachtet, etwa V-Form auf. In Seitenansicht,
z.B. gemäß Fig. 4, betrachtet hat der zweite Zinken 34, 35 etwa Dreieckform, z.B. zumindest ungefähr die Form
eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen z.B. kürzere Kathete
an dem ersten Zinken 32 bzw. 33 anliegt und dessen z.B. längere Kathete schräg gerichtet ist und nach hinten und
zugleich nach unten wegstrebt, wobei das im Querschnitt betrachtete V in dieser Richtung stetig kleiner wird bis hin
zur Endspitze 36 bzw. 37 dieses zweiten Zinkens 34 bzw.35.
15
Die Endspitze 36, 37 des zweiten Zinkens 34 bzw. 35 verläuft zumindest im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Endspitze
38 bzw. 39 des zugeordneten ersten Zinkens 32 bzw.
Nachfolgend sind Einzelheiten der jeweiligen Antriebseinrichtung 18,19 anhand von Fig. 3 und 4 und der dort sichtbaren
Antriebseinrichtung 18 näher erläutert. Die Antriebseinrichtung
18 der Stütze 16 ist im Inneren des letztere bildenden Rohres 28 angeordnet. Sie weist beim gezeigten
Ausführungsbeispiel einen druckmittelbetriebenen Arbeits-25
zylinder 40 auf, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise mit Druckflüssigkeit betrieben ist und somit
ein Hydraulikzylinder ist. Dieser Arbeitszylinder 40 ist als
doppeltwirkender Zylinder ausgebildet, der im Inneren eines
Zylindergehäuses 41 einen Kolben 42 enthält, an dem eine
Kolbenstange 43 angreift. Der Arbeitszylinder 40 ist mit
einer Zuführung und Abführung des Druckmittels, insbesondere
der Druckflüssigkeit, durch die Kolbenstange 43 hindurch
ausgebildet. Hierzu hat die Kolbenstange 43 in ihrem oberen Endbereich 44 einen Anschluß 45 für die Zuleitung und einen
Anschluß 46 für die Ableitung des Druckmittels, insbesondere
der Druckflüssigkeit. An jeden Anschluß 45, 46 ist eine
entsprechende Leitung 47, 48 angeschlossen.
Das Zylindergehäuse 41 des Arbeitszylinders 40 ist im
Inneren der Stütze 16, insbesondere des Rohres 28, ent-5
halten und mit letzterem zu einer Schiebeeinheit gekoppelt,
die gemeinsam ausschiebbar und einschiebbar ist. Das Zylindergehäuse 41 ist im Bereich seines unteren Endes durch
eine Endwand 49 abgeschlossen, an die sich ein Auge 50 nach
unten anschließt. Diesem unteren Ende benachbart ist das
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mit der Endwand 30 versehene Ende der Stütze 16, insbesondere des Vierkantrohres 28, das an diesem Ende,
insbesondere an dieser Endwand 30, die beiden Zinken 32 und 34 trägt. Mit diesem Endbereich der Stütze 16, insbesondere
des Vierkantrohres 28, ist das beschriebene untere Ende des
Zylindergehäuses 41 formschlüssig verbunden. Hierzu kann es
schon ausreichen, daß das Auge 50 auf die Endwand 30 in Ausschieberichtung aufstößt. Nur für den Rückhub bedarf es
einer formschlüssigen Verbindung. Für eine solche ist
beispielsweise ein Verbindungsbolzen 51 vorgesehen, der das
Auge 50 durchsetzt und am Vierkantrohr 28 befestigt ist.
Die Kolbenstange 43 ist in Fig. 3 und 4 oben aus dem dort befindlichen Ende des Zylindergehäuses 41 und der Stütze 16,
insbesondere des Vierkantrohres 28, herausgeführt. Dieses herausgeführte Ende ist mit 44 bezeichnet. Es kann sich über
das obere Ende der Stütze 16, insbesondere des Vierkantrohres 28, hinauserstrecken. Mit diesem Ende 44 ist die
Kolbenstange 43 relativ zum verschieb!ichen Zylindergehäuse
41 räumlich festgelegt, und zwar am äußeren Rohr 20, ins-
besondere Vierkantrohr. Hierzu dient ein Verbindungsbolzen
52, über den eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Kolbenstange 43 und dem oberen Ende des äußeren Rohres 20 hergestellt ist. Der Verbindungsbolzen 52 befindet sich in
Abstand oberhalb der Anschlüsse 45 und 46. Das äußere Rohr 20 ist im oberen Endbereich in den Rohrwänden auf Höhe der
Anschlüsse 45, 46 und für die Durchführung der daran angeschlossenen Leitungen 47, 48 mit zugeordneten Durchlässen
53 bzw. 54 versehen. Die durch die Durchlässe 53, 54
herausgeführten Leitungen 47, 48 sind an diesem oberen End-
^ bereich der Stütze 16 von dieser weg direkt zum Fahrzeug
geführt. Sie befinden sich somit im oberen Bereich des Fahrzeugs 11 und dort, wo sie keiner Beschädigung etwa durch
hochgeschleuderte Steine, Erdreich od. dergl. ausgesetzt
sind.
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In Fig. 6 ist nur schematisch angedeutet, daß zwei gleichgestaltete
Stützen 16, 17 gleicher Ausbildung vorgesehen sind, die jeweils eine Antriebseinrichtung 18, 19 enthalten,
wobei letztere jeweils als in Fig. 3 und 4 gezeigte Arbeitszylinder ausgebildet sind mit feststehender Kolbenstange
und relativ dazu ausschiebbarem Zylindergehäuse 41, wobei es
sich jeweils um einen doppelt wirkenden Zylinder mit Zuführung und Abführung des Druckmittels durch die Kolbenstange
43 handelt. Beide Antriebseinrichtungen 18, 19,
insbesondere Arbeitszylinder 40, sind synchronisiert, z.B.
mittels eines vorgeschalteten Strömungsteilers 55, so daß
sie synchron arbeiten.
Die Sicherheitseinrichtung 10 weist einen Druckmittelkreis
56 auf, von dem hier nur der hier interessierende Teil gezeigt ist, der an den Druckmittelkreis des Fahrzeuges
angeschlossen ist.
Der jeweilige hydraulische Arbeitszylinder 40 ist an den
Druckmittelkreis 56 des Fahrzeuges 11 über ein nur
schematisch angedeutetes Speicherladeventil 57 angeschlossen.
An den Leitungszweig, der vom Speicheriadeventil
zum Arbeitszylinder 40 führt, ist ein Speicher 58, insbesondere
ein Hydrospeieher, z.B. ein Blasenspeicher, angeschlossen.
Hinter der Anschlußstelle 59 des Speichers 58 ist
ein z.B. von Hand betätigbares, nur schematisch angedeutetes
Sperrventil 60 angeordnet, das für die Betriebsart Straßenfahrt des Fahrzeuges 11 vorgesehen ist. Soll das
Fahrzeug 11 für Straßenfahrt betrieben werden, so wird dieses Sperrventil 60 vom Fahrer entsprechend betätigt, und
zwar in Schließstellung gebracht, so daß die Verbindung
zwischen dem Arbeitszylinder 40 und dem Speicher 58 unterbrochen
ist. Soll hingegen die Sicherheitseinrichtung 10 betriebsbereit gehalten werden, so wird das Sperrventil
vom Fahrer in die andere Stellung, die der Nichtsperr-Stellung entspricht, gebracht, in der der Speicher 58
durch das Sperrventil 60 hindurch mit dem jeweiligen Arbeitszylinder 40 in Verbindung steht.
Hinter der Anschlußstelle 59 des Speichers 58 und - bei
!5 vorhandenem zuvor erläuterten Sperrventil 60 hinter diesem ist
ein z.B. von Hand betätigbares, nur schematisch angedeutetes Steuerventil 61, z.B. ein 4/3-Wegeventi1, angeordnet,
das der Steuerung der Arbeitszylinder 40 dient.
Zur Verdeutlichung der Handbetätigung des Steuerventils
ist ein Handhebel 62 gezeigt. Nicht besonders dargestellt ist eine Drossel, z.B. im Steuerventil 61, mittels der ein
gedrosseltes Ausschieben der jeweiligen Stütze 16, 17 mit reduzierter Geschwindigkeit steuerbar ist. Dadurch wird ein
langsames Ausfahren der Stütze 16, 17 und langsames Eingreifen der Zinken 32 - 35 je nach Fahrtrichtung in den
Boden 14 erreicht und ein schlagartiges Rammen in den Boden
14 vermieden. Das Steuerventil 61 ist als Ventil mit drei vorzugsweise jeweils arretierten, z.B. verrastbaren, Ventilstellungen
ausgebildet, die in Fig. 6 durch die Position des Handhebels 62 sowie zwei weitere gestrichelt angedeutete,
demgegenüber geschwenkte Positionen des Handhebels 62 verdeutlicht sind. In der ersten Venti1stel1ung, z.B. derjenigen,
die der Handhebel 62 in Fig. 6 einnimmt, erfolgt das Einschieben der jeweiligen Stütze 16, 17. In der
zweiten, mittleren Venti1stel1ung ergibt sich ein Stillstand
der jeweiligen Stützenverschiebung. In der dritten, in Fig.6
unten befindlichen Venti1 stellung ergibt sich ein Ausschieben
der Stützen 16, 17. Das Steuerventil 61 kann dabei so gestaltet sein, daß die beschriebene Funktion jeweils
solange andauert, wie der Handhebel 62 in die jeweilige Stellung gebracht wird. Soll z.B. das Steuerventil 61 auf
Ausschieben der Stützen 16, 17 gestellt werden, wird der Handhebel 62 in die in Fig. 6 untere Position geschwenkt, in
der er verrastet. Solange der Handhebel 62 und darüber das Steuerventil 61 in dieser Position verbleibt, erfolgt das
Ausschieben der Stützen 16, 17. Will die Bedienungsperson das Ausschieben beenden, so ist dazu der Handhebel 62 in die
gestrichelte mittlere Position zu verstellen und damit das Steuerventil 61 in die neutrale Ventilstellung zu bringen.
Wünscht die Bedienungsperson ein Einfahren der Stützen 16, 175 wird der Handhebel 62 in die in Fig= 6 gezeigte Stellung
bewegt. Solange der Handhebel 62 und somit das Steuerventil 61 in dieser Venti1stel1ung verbleibt, werden die Stützen
16, 17 eingeschoben. Dieser Vorgang kann von der Bedienungsperson dadurch beendet werden, daß der Handhebel 62 in die
mittlere Stellung gebracht wird und damit das Steuerventil 61 in die neutrale Stellung überführt wird.
Die Sicherheitseinrichtung 10 ist ferner mit einer elektrischen
Kontrolleinrichtung 63 ausgestattet. Diese hat
einen ersten Signalgeber 64, z.B. eine Signalleuchte, die
z.B. eine gelbe Farbe haben kann. Mittels dieses ersten Signalgebers 64 ist der ausgeschobene oder eingeschobene
Zustand der Stützen 16, 17 kontrollierbar, z.B. derart, daß
dieser Signalgeber 64 bei ausgeschobenen Stützen 16, 17 eingeschaltet ist und dem Fahrer des Fahrzeuges 11 somit den
ausgeschobenen Zustand der Stützen 16, 17 anzeigt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Fahrer des Fahrzeuges
11 vom Fahrersitz aus die augenblickliche Position
der Stützen 16, 17 nicht erkennen kann, was insbesondere beim Fahrzeug 11 gemäß Fig. la in Gestalt des Knickschleppers
der Fall ist. Der erste Signalgeber 64 bleibt
solange eingeschaltet, bis die Stützen 16, 17 zumindest
nahezu gänzlich wieder eingeschoben sind. Dieser zumindest
nahezu eingeschobene Zustand wird je Stütze 16, 17 durch
einen z.B. elektrischen Sensor 65 bzw. 66 erfaßt.
5
Die elektrische Kontrolleinrichtung 63 weist außerdem einen
zweiten elektrischen Signalgeber 67 z.B. in Form einer Signalleuchte auf, die z.B. in rot leuchten kann, wenn sie
eingeschaltet ist. Mittels dieses Signalgebers 67 ist der Speicherdruck des Speichers 58 z.B. bei Abschaltung des
Motors des Fahrzeuges 11 kontrollierbar, derart, daß der
Signalgeber 67 bei Abschaltung des Fahrzeugmotors noch solange eingeschaltet ist, bis der Druck im Speicher 58
durch vom Fahrer veranlaßte Entladung, z.B. durch Betätigung 1^ des Steuerventils 61, soweit zumindest reduziert oder völlig
abgebaut ist, daß der Speicherdruck nicht mehr für ein
Ausschieben der Stützen 16, 17 bei einer etwaigen erneuten Betätigung des Steuerventils 61 ausreicht. Dem zweiten
Signalgeber 67 ist ein Schaltrelais 68 und ein damit elekrisen
verbundenes Schaltventil 69 zugeordnet, dem der Druck im Speicher 58 zugeführt wird. Der zweite Signalgeber 67
wird über den Stromkreis und das Zündschloß 70 des Fahrzeuges bei Einschalten der Zündung und Starten des Motors eingeschaltet
und signalisiert dem Fahrer, daß ein ausreichender Druck im Speicher 58 herrscht, der ausreichend ist, die
Stützen 16, 17 bei Bedarf durch Betätigung des Steuerventils
61 auszufahren und mit den Zinken 32 - 35 in die Erde einzufahren,
um dadurch den Stand des Fahrzeuges 11 zu sichern, insbesondere bei schräg verlaufendem Boden 14 ein Rutschen
des Fahrzeuges 11 zu verhindern. Bei Fahrt kann der Fahrer des Fahrzeuges 11 die zunächst eingeschobenen Stützen 16,
durch entsprechende Betätigung des Steuerventils 61 zumindest soweit ausschieben, daß ausgehend von dieser Position
nur noch ein geringerer weiterer Ausschiebeweg notwendig ist, um einen Bodenkontakt der Zinken 32 - 35 herzustellen
oder diese durch weiteres Ausschieben in den Boden 14 hineinzudrücken. In dieser nur teilweise ausgeschobenen
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Stellung der Stützen 16, 17 kann der Fahrer mit dem Fahrzeug weiterhin fahren. Er ist dann gewiß, daß er bei Bedarf
durch schnelle Betätigung des Steuerventils 61 in Richtung Ausschieben der Stützen 16, 17 ein bedarfsweise schnelles
weiteres Ausschieben dieser und Eingreifen der Zinken 32 35 in den Boden 14 herbeiführen kann.
Somit ist es dem Fahrer des Fahrzeuges 11 möglich, etwaige unsichere Positionen des Fahrzeuges 11 oder auch den Stillstand
des Fahrzeuges 11 durch Ausfahren der Stützen 16, und Einfahren der Zinken 32 - 35 in den Boden 14 zu sichern,
wenn dies notwendig ist. Bei Vorwärtsfahrt oder bei Stillstand des Fahrzeuges 11 in Talrichtung sind jeweils die
vorderen Zinken 32, 33 wirksam. In entgegengesetzter Fahrtrichtung
hingegen sind die in diese Richtung zugespitzten
zweiten Zinken 34, 35 wirksam. Durch die besondere Gestaltung der Zinken 32 - 35 ist in jeder Richtung eine
zuverlässige Abstützung gewährleistet. Ferner ist erreicht,
daß sowohl bei leichtem aber auch bei hartem, schwerem Boden 14 ein relativ gutes und leichtgängiges Eindringen der
Zinken 32 - 35 in den Boden 14 möglich ist. Durch die besondere
Gestaltung des jeweiligen zweiten Zinkens 34, 35 vermag dieser ebenfalls sehr leichtgängig selbst in harten
Boden 14 einzudringen, wobei das Erdreich dann in den freien
Dreiecksbereich zwischen der Rückseite des ersten Zinkens 32, 33 und der Rückseite des zweiten Zinkens 34, 35 ausweichen
kann.
Durch die Ausbildung des äußeren Rohres 20, 21 als äußeres Vierkantrohr und des Rohres 28, 29 als inneres Vierkantrohr
ist eine kostengünstige, stabile Gestaltung erreicht
und vor allem mit einfachen Mitteln eine Verdrehsicherung zwischen beiden Teilen erreicht und eine leichtgängige
Verschiebung des Rohres 28, 29 im äußeren Rohr 20, 21 ermöglicht. Da das innere Rohr 28, 29 sich innerhalb des
äußeren Rohres 20, 21 befindet, ist es dadurch geschützt
gegen etwaige Verschmutzung oder Beschädigung von außen. Dadurch, daß die Antriebseinrichtung 18, 19 ebenfalls im
Inneren des Rohres 20, 21 und insbesondere innerhalb des inneren Rohres 28, 29 angeordnet ist, ist auch die Antriebseinrichtung
18, 19 nach außen hin völlig abgeschlossen und somit geschützt gegen etwaige äußere Beschädigung, Verschmutzung
od. dergl. Dadurch, daß die Zu- und Ableitung des Druckmittels, insbesondere der Druckflüssigkeit, am oberen
Ende jeder Stütze 16, 17 und durch die dortigen Leitungen 475 48 erfolgt, die in diesem Endbereich zum Fahrzeug 11
und zum Anschluß an den Druckmittelkreis dieses führen, sind
auch diese Leitungen 47, 48 geschützt, da sie fernab vom
unteren Bereich des Fahrzeuges 11 liegen, der mit Schmutz, Steinwurf od. dergl. besonders beaufschlagt wird. Die
Leitungen 47, 48 sind somit im geschützten Bereich. Auch
dies erhöht die Lebensdauer und vor allem die Sicherheit der Sicherheitseinrichtung 10. Durch die beschriebene Anordnung
der Stützen 16, 17 ist ferner garantiert, daß keine etwaigen Teile dazwischen geraten und den Betrieb stören oder die
Stützen 16, 17 beschädigen oder selbst beschädigt werden können. Auch ist ausgeschlossen, daß der Führer des Fahrzeuges
11 oder sonstige Personen bei der Betätigung der Stützen 16, 17 Schaden nehmen können, etwa durch Hineingreifen
oder sonstigen Kontakt damit. 25
Der Speicher 58 ist so bemessen, daß auch nach Abschalten
des Fahrzeugmotors ein solcher Ladedruck herrscht, daß der Fahrer durch Betätigung des Steuerventils 61 einmal ein
Ausfahren der Stützen 16, 17 und Eingraben der Zinken 32 35 in den Boden 14 herbeiführen kann. Damit ist erreicht,
daß auch bei ausgeschaltetem Fahrzeugmotor und somit bei Stillstand bedarfsweise einmal die Sicherheitseinrichtung
betätigt werden kann und in Funktion treten kann.
Wird die Sicherheitseinrichtung 10 aktiviert und werden
dabei die Stützen 16, 17 ausgeschoben, so kann dies soweit geschehen, daß die Vorderräder des Fahrzeugs 11 vom Boden
abgehoben werden.
Bei eingeschaltetem Zündschloß 17 und laufendem Motor des
Fahrzeuges 11 ist der erste Signalgeber 64 dann eingeschaltet, wenn die Stützen 16, 17 mehr als z.B. 10 cm ausgeschoben
sind. Der Signalgeber 64 wird erst dann ausgeschaltet,
wenn die Sensoren 65, 66 einen Einschiebezustand der
Stützen 16, 17 feststellen, und zwar zumindest z.B. etwa 10 cm vor Erreichen der ganz eingeschobenen Stellung.
Der zweite Signalgeber 67 ist bei laufendem Fahrzeugmotor 1^ eingeschaltet. Dies signalisiert dem Fahrer, daß ausreichender
Druck vorherrscht, was dem Fahrer die Sicherheit gibt, daß die Sicherheitseinrichtung 10 funktionsfähig ist und bei
Bedarf auch bestimmungsgemäß arbeiten kann. Wird der Motor durch entsprechende Betätigung des Zündschlosses 70 abge-
^O schaltet, so bleibt der zweite Signalgeber 67 eingeschaltet.
Er signalisiert damit dem Fahrer, daß auch bei nicht laufendem Motor noch ein soweit ausreichender Systemdruck
vorherrscht, daß zumindest einmal die Stützen 16, 17 zur
Abstützung des Fahrzeuges 11 ausgefahren werden können. 25
Der Einschaltzustand des zweiten Signalgebers 67 nach Abschalten
des Fahrzeugmotors hat aber auch noch einen weiteren wesentlichen Sicherheitsaspekt. Der Fahrer wird
dadurch darauf aufmerksam, daß noch Systemdruck vorherrscht, der z.B. bei Spielerei am Steuerventil 61 od. dergl . unsachgemäßer
Handhabung ein unerwünschtes einmaliges Ausschieben der Stützen 16, 17 bewirken könnte. Wenn also der Fahrer
nach Abstellen des Fahrzeugmotors das Fahrzeug 11 nicht mehr benötigt, so wird er durch den eingeschalteten Signalgeber
67 darauf hingewiesen, den Systemdruck zu reduzieren.
Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß der Fahrer das Steuervetil
61 kurz im Sinne Ausschieben betätigt und dabei die
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Stützen 16, 17 z.B. etwa bis zum Boden 14 ausgeschoben werden. Danach kann das Steuerventil 61 in die Position Einschieben
gebracht werden, so daß die Stützen 16, 17 wieder
eingeschoben werden. Für diese Hubvorgänge reicht der Systemdruck aus. Danach ist der Speicher 58 soweit entladen,
daß weitere Betätigungen des Steuerventils 61 nicht mehr zu
entsprechenden Verschiebebewegungen der Stützen 16, 17 führen. Durch entsprechenden Druckabfall am Schaltventil 69
öffnet dieses den Versorgungsstromkreis zum Relais des Schaltrelais 68, dessen Kontakt in üffnungsstel1ung geht,
wodurch der zweite Signalgeber 67 abgeschaltet wird.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist
die Antriebseinrichtung 18, 19 im Inneren der Stütze 16, 17, insbesondere des diese bildenden Rohres 28, 29, einen
mechanischen Translationsantrieb auf, z.B. einen Spindelantrieb,
einen Zahnstangenantrieb, einen Federantrieb
od.dergl. Die vielfältigsten Antriebseinrichtungen können
hier zum Einsatz kommen und liegen allesamt im Rahmen der Erfindung.
Wie sich aus Fig. la, Ib und Fig. 2 ergibt, sind die beiden
Stützen 16, 17 im Bereich der jeweiligen Längsseite des Fahrzeuges 11 plaziert. Die erste Stütze 16 befindet sich
dabei auf einer Längsseite und die zweite Stütze 17 auf der gegenüberliegenden Längsseite des Fahrzeuges 11, wobei jede
Stütze am Fahrzeug 11 und an dieser Längsseite vorzugsweise mit ihrem unteren Ende, wie beschrieben, befestigt ist. Dies
schließt aber nicht aus, daß bedarfsweise jede Stütze 16, auch noch mit dem oberen Ende des äußeren Rohres 20, 21
zusätzlich am Fahrzeug 11 festgelegt werden kann, wenn dies als notwendig erachtet werden sollte.
- 21 -
Beide Stützen 16, 17 sind - in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges 11 betrachtet - an gleicher Stelle angeordnet,
so daß also jede Stütze 16, 17 in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges 11 betrachtet den gleichen Abstand von der
Achse des Fahrzeuges 11, z.B. in Fig. la von der Vorderachse 12 oder in Fig. Ib von der Hinterachse 13 hat.
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Patentanwalt | Mülbergersir. 65 · * * · S | ¥ Zugelassener Vertreter beim |
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18. Mai 1995 Anwaltsakte 5787
Zusammenfassung
Eine Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder
forstwirtschaftliche Fahrzeuge weist eine am Fahrzeug
befestigbare, in etwa vertikaler Richtung wirksame Stützeinrichtung auf, die mindestens eine translatorisch geführte
und nach unten bis zum Boden und in diesen hinein und gegensinnig verschiebbare Stütze mit zugeordneter Antriebseinrichtung
aufweist. Die Stütze ist in einem Rohr enthalten, das die Stütze schützend umschließt und aus dem die
Stütze nach unten ausschiebbar ist bzw. in das sie gegensinnig einschiebbar ist. Die zugeordnete Antriebseinrichtung
ist geschützt innerhalb des Rohres angeordnet. Die Antriebseinrichtung weist einen druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder
in Form eines doppelt wirkenden Zylinders mit Zuführung und Abführung des Druckmittels durch die räumlich
feststehende Kolbenstange auf, relativ zu der das Zylindergehäuse mitsamt der Stütze verschiebbar ist.
Claims (42)
1. Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder
forstwirtschaftliche Fahrzeuge (11), insbesondere für
Schlepper oder Kettenfahrzeuge, z.B. für den Weinbau, Obstbau od.dergl., mit einer am Fahrzeug (11) befestigbaren,
in etwa vertikaler Richtung wirksamen Stützeinrichtung (15), die mindestens eine translatorisch
geführte und nach unten bis zum Boden (14) und in diesen hinein und gegensinnig verschiebbare Stütze (16,17)
mit zugeordneter Antriebseinrichtung (18,19) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (16,17) in einem Rohr (20,21) enthalten ist, das die Stütze (16,17) schützend umschließt und
aus dem die Stütze (16,17) nach unten ausschiebbar ist bzw. in das diese gegensinnig einschiebbar ist, und
daß die zugeordnete Antriebseinrichtung (18,19) geschützt
innerhalb des Rohrs (20,21) angeordnet ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20,21) eine Führung für die Stütze (16,17)
aufweist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem Führungsrohrteil (22,23)
gebildet ist, der an das untere Ende des Rohres (20,21) koaxial dazu anschließt.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
1^ daß der Führungsrohrteil (22,23) eine größere Wandstärke
als das Rohr (20,21) aufweist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr (20,21), insbesondere am Führungsrohrteil
(22,23), ein Halteteil (24,25) befestigt ist, das am Ende Haltemittel (26,27) zur Befestigung am Fahrzeug
(11), insbesondere an dessen Unterseite, Rahmen, ölwanne
od. dergl . , trägt.
20
20
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20,21) als Vierkantrohr ausgebildet ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrohrteil (22,23) als Vierkantrohr ausgebi1det
ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (16,17) aus einem Rohr (28,29) gebildet
ist.
- 3 1
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (16,17) aus einem Vierkantrohr gebildet
ist, das im äußeren Rohr (20,21), insbesondere Vierkantrohr, translatorisch verschiebbar und undrehbar geführt
ist.
10. Sicherheitseinrichtung, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (16,17) am freien unteren Ende mindestens
einen nach unten abstrebenden Zinken (32,33) zum Eingreifen
in den Boden (14) aufweist. 15
11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Zinken (32,33) als nach unten
etwa V-förmig sich verjüngende, von vorn und gegen die Fahrtrichtung des Fahrzeuges (11) betrachtet zumindest
schwach konkav gewölbte Schar, insbesondere aus Blech, ausgebildet ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
einen weiteren, nach hinten und gegen die Fahrtrichtung gestellten, etwa keilförmigen Zinken (34,35),
der an der Rückseite des ersten Zinkens (32,33) befestigt ist.
30
30
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zinken (34,35), im vertikalen Schnitt betrachtet, etwa V-Form aufweist.
35
35
14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zinken (34,35), in Seitenansicht betrachtet,
etwa Dreieckform aufweist, z.B. ungefähr die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen eine,
kürzere Kathete an dem ersten Zinken (32,33) anliegt und dessen andere, längere Kathete schräg gerichtet ist
und nach hinten und zugleich nach unten wegstrebt, wobei das im Querschnitt betrachtete V in dieser Richtung
stetig kleiner wird bis hin zur Endspitze (36,37) des zweiten Zinkens (34,35).
15. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche
10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endspitze (36,37) des zweiten Zinkens (34,35)
zumindest im wesentlichen auf gleicher Höhe verläuft
wie die Endspitze (38,39) des ersten Zinkens (32,33). 20
16. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (18,19) im Inneren des
die Stütze (16,17) bildenden Rohres (28,29) angeordnet ist.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (18,19) einen druckmittelbetriebenen
Arbeitszylinder (40) aufweist, vorzugsweise
einen mit Druckflüssigkeit betriebenen Arbeitszylinder
(40).
- '5 1
18. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (40) als doppelt wirkender
Zylinder ausgebildet ist.
19. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (40) mit einer Zuführung und
1^ einer Abführung des Druckmittels durch die Kolbenstange
(43) ausgebildet ist.
20. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (41) des Arbeitszylinders (40)
im Inneren der Stütze (16,17), insbesondere des Rohres (28,29), enthalten und damit zu einer Schiebeeinheit
gekoppelt ist.
21. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das ZyIindergehäuse (41) im Bereich seines unteren
Endes, das dem Ende der Stütze (16,17), insbesondere des Rohres(28,29), benachbart ist, welches den mindestens
einen Zinken (32,33) trägt, formschlüssig mit der Stütze (16,17), insbesondere dem Rohr (28,29), verbunden
ist.
22. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch einen Verbindungsbolzen (51) zur formschlüssigen Verbindung
des Zylindergehäuses (41) mit der Stütze (16,17), insbesondere dem Rohr (28,29).
- 6 -1
23. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (43) des Arbeitszylinders (40) am
^ dem mindestens einen Zinken (32,33) gegenüberliegenden
Ende (44) aus dem Zylindergehäuse (41) und der Stütze
(16,17), insbesondere dem Rohr (28,29), herausgeführt
ist und mit diesem Ende (44) relativ zum verschieblichen
Zyindergehäuse (41) räumlich festgelegt ist.
IO
24. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (44) der Kolbenstange (43) am äußeren Rohr
(20,21), insbesondere Vierkantrohr, festgelegt ist.
25. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 24,
gekennzeichnet durch einen Verbindungsbolzen (52) zur formschlüssigen Verbindung
der Kolbenstange (43) mit dem äußeren Rohr (20, 21).
26. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (43) in dem Bereich (44), an dem
die Festlegung am äußeren Rohr (20,21) erfolgt, Anschlüsse (45,46) für die Zuleitung und die Ableitung
des Druckmittels, insbesondere der Druckflüssigkeit,
aufwei st.
27. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (20,21) im oberen Endbereich in den
Rohrwänden Durchlässe (43,44) für Leitungen (47,48) für die Zuleitung und die Ableitung des Druckmittels,
insbesondere der Druckflüssigkeit, aufweist.
28. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (47,48) am oberen Endbereich der
Stütze (16,17) von dieser weg zum Fahrzeug (11) geführt sind.
29. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere hydraulische Arbeitszylinder (40)
über ein Speicherladeventil (57) an den Druckmittelkreis
(56) des Fahrzeuges (11) angeschlossen ist und an den Leitungszweig, der vom Speicherladeventil
(57) zum Arbeitszylinder (40) führt, ein Speicher
(58), insbesondere ein Hydrospeicher, angeschlossen
ist.
30. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungszweig zum Arbeitszylinder (40)
hinter der Anschlußstelle (59) des Speichers (58)
ein z.B. von Hand betätigbares Sperrventil (60) für die Betriebsart Straßenfahrt des Fahrzeuges (11)
angeordnet ist.
31. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungszweig zum Arbeitszylinder (40)
hinter der Anschlußstelle (59) des Speichers (58)
und vorhandenenfal 1s hinter dem Sperrventil (60)
ein z.B. von Hand betätigbares Steuerventil (61) zur Steuerung des Arbeitszylinders (40) angeordnet ist.
- 8 -1
32. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 31,
gekennzeichnet durch Drossel, z.B. im Steuerventil (31), für ein gedrosseltes
Ausschieben der Stütze (16,17) mit reduzierter Geschwindigkeit.
33. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (61) als Ventil mit drei vorzugsweise
jeweils arretierten Venti1stel1ungen ausgebildet
ist, wobei eine erste Venti1stel1ung Einschieben
der Stütze (16,17), eine zweite Venti1stel1ung Stillstand
der Stutzenverschiebung und eine dritte Ventilstellung Ausschieben der Stütze (16,17) bedeutet.
34. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 33,
gekennzeichnet durch elektrische Kontrolleinrichtung (63) mit einem ersten
elektrischen Signalgeber (64), z.B. einer Signalleuchte, mittels dessen der aus- oder eingeschobene
Zustand der Stütze (16,17) signalisierbar ist, z.B.
derart, daß der Signalgeber (64), insbesondere die Signalleuchte, bei ausgeschobener Stütze (16,17)
eingeschaltet ist und erst dann ausgeschaltet wird,
wenn die Stütze (16,17) zumindest nahezu eingeschoben ist.
35. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kontrolleinrichtung (63) einen
zweiten elektrischen Signalgeber (67), z.B. eine Signalleuchte, aufweist, mittels dessen der Speicherdruck
des Speichers (58) z.B. bei Abschaltung des Fahrzeugmotors signalisierbar ist, derart, daß der Signalgeber
(67) bei Abschaltung des Fahrzeugmotors solange eingeschaltet bleibt, bis der Druck im Speicher (58)
durch Entladung, z.B. durch Betätigung des Steuerventils (61), zumindest soweit reduziert ist, daß
der Speicherdruck für ein Ausschieben der Stütze {16,
17) bei einer etwaigen erneuten Betätigung des Steuerventils
(61) nicht ausreicht.
36. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, 1^ daß dem zweiten Signalgeber (67), insbesondere der
Signalleuchte, ein Schaltrelais (68)und ein damit verbundenes Schaltventil (69) zugeordnet sind, dem
der Druck im Speicher (58) zuführbar ist.
37. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (18,19) im Inneren der
Stütze (16,17), insbesondere des dieses bildenden
Rohres (28,29), einen mechanischen Trans!ationsantrieb
aufweist, z.B. einen Spindelantrieb, einen
Zahnstangenantrieb, Federantrieb od. dergl .
38. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 37,
gekennzeichnet durch zwei gleich gestaltete'Stützen (16,17) jeweils mit
innerer Antriebseinrichtung (18,19) und gestaltet
nach einem der Ansprüche 1 - 37.
39. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Stütze (16) an einer Längsseite und die zweite Stütze (17) an der gegenüberliegenden Längsseite
des Fahrzeuges (11) angeordnet ist und dort mit ihrem vorzugsweise unteren Ende befestigt ist.
35
- 10 -1
40. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 39,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Stützen (16,17),in Richtung der Längsachse
des Fahrzeuges (11) betrachtet, an gleicher Stelle angeordnet sind.
41. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 40,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebseinrichtungen (18,19) synchronisiert
sind, z.B. mittels eines Strömungsteilers (55), und synchron arbeiten.
42. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 41,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Stützen (16,17), in Richtung der Längsachse
des Fahrzeuges (11) betrachtet, bei einem Knickschlepper
mit Abstand vor der Vorderachse (12) und bei einem Starrschlepper im Zwischenbereich zwischen
der Hinterachse (13) und der Vorderachse (12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29508518U DE29508518U1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29508518U DE29508518U1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Sicherheitseinrichtung für insbesondere land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge |
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ID=8008438
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Cited By (2)
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-
1995
- 1995-05-23 DE DE29508518U patent/DE29508518U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018210172A1 (de) * | 2018-06-22 | 2019-12-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug und Verfahren |
DE102018210172B4 (de) * | 2018-06-22 | 2020-02-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug und Verfahren |
DE102019214770A1 (de) * | 2019-09-26 | 2021-04-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Notfallverzögerungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug |
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R071 | Expiry of right |