DE2950847A1 - Elektronischer, computergestuetzter unterkieferbewegungs-registrator und simulator - Google Patents

Elektronischer, computergestuetzter unterkieferbewegungs-registrator und simulator

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Description

  • Beschreibung
  • Titel: Elektronischer, eomputergestützter Unterkieferbewegunge Registrator und Stimulator Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft ein elektronisch -mechanisches Meß und Registriersystem, bestehend aus einer im Munde zu befestigenden Meßmechanik, einem Meßwerterfassungs -system und einem daran angeschlossenen Tischcomputer mit Bildschirm und Drucker oder einem XY-Plotter als Peripheriegerät.
  • Dieses System ist in der zahnärztlichen Diagnostik (Gnathologiache Funktionsanalyse) zu verwenden.
  • Zweck: Nicht wenige Erkrankungen im Kiefer-Gesichtebereich verändern im akuten Stadium und auch in der Folgezeit den Be -wegungsablauf des Unterkiefers und die Unterkiefergrenzpositionen.
  • Diese pathologischen Abweichungen im Verbindung mit anderen Befunden sicher zu beurteilen, wird nur dann möglich sein, wenn eine genaue Kenntnis des dreidimensionalen Unterkieferbewegungsraumes besteht. Die Erfindung dient der Feststellung solcher atypischen Funktionsstörungen (Funktionelle Inkoordination) am menschlichen Kauapparat. Das Gerät liefert dem Zahnarzt alle für die Funktions-, Okklusions-, Bewegungskurvenanalyse. Diagnose und Therapie wichtigen Parameter und zwar durch elektronische Registrierung des gesamten räumlichen Verlaufes der Unterkieferbewegung. Da diese Darstellung mathematisch ermittelt wird, sind beliebige, für die Kiefergelenksdiagnostik wichtige Pro -jektionen der genauen räumlichen Bewegung einzelner Punkte (z.B. Condylus, Zähne) des Unterkiefers möglich. Ebenso lasten sich die Lokalisation der Unterkiefer-Scharnierachse, die habituelle Okklusionsbeziehung und die Bennett'sche Lateralbewegung bestimmen. Nach Abschluß des Registriervorganges läßt sich zu einem späteren Zeitpunkt mit den gespeicherten Daten der gesamte Bewegungsablauf beliebig oft simuliereh.
  • Literatur: A.Bauer und A.Gutowski: Gnathologie. Einführung in Theorie und Praxis; Quintessenz-Verlag, Berlin 1975 A.Gerber: Registriertechnik für Prothetik, Okklusionsdiagnostik, Okklusionstherapie; Condylator-Service.Zürich Stand der Technik: Es ist bekannt, daß für eine genaue Funktionsanalyse die Registrierung der Unterkieferbewegung des jeweiligen Patienten unerläßlich ist.(Lit.: C.E.Stuart: A Research Report; Scientific Press South Pasadena 1935 --- C.E.Stuart/H.Stallard: Orale Rehabilitation and Occlusion; Postgraduate Education School of Dentistry; University of Calif. San Francisco 1959) Dies geschieht bis heute mit Hilfe extraoraler, vollindividueller Gesichtsbtigen (sog. Pantographen / z.B.Denar-, Lee-, Stuart-Gesichtsbogen; sowie C.E.Stuart: Instruction for Use of Gnathological Instruments; Eigenverlag C.E.Stuart 1973) Allen gemeinsam ist die rein mechanische Übertragung der Bewegung einzelner, unveränderlich festgelegter Projektionspunkte Uber mehrere Schreibstiffte auf in 3 Ebenen angeordnete Schreibplatten (Pantographie-Platten). Auch bei den im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten entwickelten, auf dem Prinzip elektronischer Wegmessung (potentiometrisch, induktiv) beruhenden Registriergeräten, wurde von diesem Konstruktionsprinzip (Lineare oder vergrößerte Aufzeichnung der Bewegung eines bestimmten Punktes in den 3 Ebenen des Raumes) nicht abgegangen.
  • Lit.:K.H.Körber: Elektronische Registrierung der Unterkieferbewegung; Dtsch. zahnärztl. Z. 2, 167-176 1971) M.Heners: Ein elektronisches Verfahren zur Registrierung von sagittalen Grenzbewegungen des Unterkiefers; Dtsch.
  • zahnärztl. Z. 28, 532-540 (1973) Salomon JA; Waysenson BD: Computer-Monitored Radionuclide Tracking of Three-Dimensional Mandibular Movements.
  • Part I+II; The Journal of Prosthetic Dentistry , March, April 1979, Volume 41, No. 3,4 Mit Ausnahme der in Handel berfindlichen TMJ-, DENAR-, LEE-, und Stuart- Gesichtsbögen existieren nur wenige, für oben erwähnte experimentelle Untersuchungen entwickelte Prototypen, die für eine Verwendung durch den praktizierenden Zahnarzt nicht vorgesehen sind. Das Studium der Kinematographic von Unterkieferbewegung und die Ermittlung biologischer Toleranzen dieser Bewegungen standen im Vordergrund bei der Entwicklung dieser Prototypen.
  • Kritik am Stand der Technik: Die rein mechanische Aufzeichnung von meist nur 3 Aufzeichnungipunkten (Inzisalpunkt, rechtes und linkes Rlefergelenk) ermöglicht keine beliebige Auswahl des Aufzeichnungspunktes. Weitere Nachteile der pantographischen Gesichtsbögen: Relativ große, schwere, unhandliche Meßmechanik.
  • Zeitraubende, komplizierte Anpassung des Gesicbtsbogens an die stets unterschiedlichen Patientenverhältnisse. psychische Belastung für den Patienten1 da die Bewegungsbahnen sehr oft nachgefahren werden müssen. Hohe Anforderungen an den Zahnarzt in Bezug auf Erfahrung, besonderer Fachkenntnis und Zeit (1,5 Std.
  • für eine Registrierung und Programmierung des Artikulatora), Außerdem impliziert die Anordnung der Schreibstifte / Schreibplatten (plan, außerhalb des Kiefergelenke) einen nicht unerheblichen geometrischen Projektionsfehler. Bei reiner Protrusion (Vorschubbewegung) erfolgt in den sagittalen Ebenen eine Aufzeichnung ohne projektionstechnischen Fehler. Auf den frontalen und horizontalen Platten wie in allen Ebenen bei Lateralbevegungen (Seitwärtsbewegung) kommt es zu sphärischen Verzeichnungen.
  • Es ist nicht einfach, diese zu deuten, da bei allen Bewegungen die. Achsen rotieren und sich ständig verändern. Bei Bewegungen mit lateraler Komponente laufen in der Regel alle einzelnen Kiefergelenk und Okklusal-Führungen in räumlichen Kurven ab, wobei jeder einzelnen Führung oder Bewegungsspur eines jeden Punktes eigene Bewegungsebenen mit entsprechenden Rotationsachsen und -zentren zuzuordnen sind. Für alle Darstellungen von Kieferbewegungen mit lateral er Komponente müßte bei der pantographischen Registrierung eine Projektionsbereinigung erfolgen. (Auszugsweise zitiert aus: D.Kubein, W.Krüger und V.Stachniss: Die Repantographie; Zahnärztl. Welt 3,101-108 (1979)) Weitere Lit.: R.Veber: Die dreidimensionale Kondylenbahnregistrierung und ihre Konsequenzen, Schweiz. Mschr. Zahnheilk. 65, 499-542 (1953). Bei rein mechanischer Aufzeichnung, wie im Falle der oben erwähnten Pantographen, muß man sich mit diesen Verprojektionen begnügen. Es sei denn, man entwickelt ein völlig neues Aufzeichnungssystem, das in oder Lage ist.
  • räumliche Kurven zu zeichnen bzw. zu gravieren. Dies würde jedoch die Meßmechanik weiter verkomplizieren.
  • Aufgrund der genannten Nachteile sowie des hohen Preises dieser Pantographen, werden sie von nur sehr wenigen praktizierenden Zahnärzten verwendet, und sind auch deshalb umstritten.
  • Auf«be: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle Nachteile, die bisher die Unterkieferbewegungsregistrierung mit Pantographen mit sich brachte, auszuschalten. Sie soll dem Zahnarzt ermöglichen, den Bewegungsverlauf des Unterkiefers einfach, sicher, fehlerfrei, hinreichend genau und vor alle. schnell zu registrieren. Die anschließende Programmierung der halb- oder vollindividuellen Artikulatoren soll dadurch ebenfalls vereinfacht werden.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der räumliche Bewegungsverlauf des Unterkiefers während der Registrierung mathematisch erfaßt wird. Die Unterkieferbewegung wird auf den fixen Oberkiefer bezogen und in einem räumlichen Koordinatensystem dargestellt. Die Projektion einzelner, beliebig auswählbarer Punkte erfolgt durch Koordinatentransformation.
  • Mathematische Formeln siehe Anlage 3.
  • Die Registrierung der Bewegung erfolgt mit Hilfe einer an den Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers befestigten elektronischen Meßmechanik. Hierbei werden vier paraokklusäre Schienen <zwei am Oberkiefer und zwei am Unterkiefer) mit einem physiologisch verträglichen, spröden Cyano-Acrylat-Kleber vorübergehend an die buccalen Zahnflächen angeklebt und über eine Trägerstange mit der zweiteiligen Meßmechanik verbunden. Bei teilbezahntem oder zahnlosem Gebiß verwendet an einen modifizierten Funktionslöffel.
  • Das Oberteil der Meßmechanik ist über den Träger und die Schienen fest mit dem Oberkiefer verbunden und trägt sieben Präzisions-Drehpotentiometer (s.B. Novotechnik Dinopot P 2500). Das Unterteil, das wiederum fest mit dem Unterkiefer verbunden ist, ist an drei Punkten durch Miniatur-Kardangelenke beweglich mit dem Oberteil verbunden. Siehe Zeichnung I und II Die Potentiometer messen sieben Winkel, durch die die Lage des Unterkiefers zum Oberkiefer während der Bewegungsregistrierung festgelegt ist. Die sieben einzelnen Widerstandswerte (=Winkel) werden zyklisch mit einer wählbaren Frequenz'von 10 - 500 Hz durch ein integriertes 7-Xanal, 12-Bit auflösendes Meßwerterfassungssystem (z.B. Analog evices AD 363) abgefragt und dem Tischrechner (z.B. Commodore CBM 3001 mit 24K-Byte RAM) zur weiteren Verarbeitung über einen 16 oder 8-Bit Daten-Bus übertragen. Das räumliche Bewegungsfeld kann durch max. 1000 Punkte aufgelöst werden, wobei keinerlei Beschränkungen in Bezug auf den Ablauf, Beschleunigung und Geschwindigkeit der Bewegung be- Nach einer anfänglichen Initialisierung des Systems in Ruheposition (z.B. in der maximalen Interkuspitation der Zahnreihen), bei der der Widerstandswert (=Winkel) der einzelnen Potentiometer als Ausgangowert gespeichert wird, erfolgt die eigentliche Registrierung der Unterkieferbewegungen unter Führung durch die Hand des Zahnarztes. Besonders interessante, pathologische Bewegungsbahnen können zwecks genauerer Erfassung der Bewegung mehrmals registriert werden. Nach beendeter Abspeicherung des Bewegungsraumes und vor allem der Unterkiefergrenzbewegungen, errechnet der Tischcomputer den räumlichen Verlauf der Bewegungse kurven. Hierbei werden auch die Scharnierachsen-Lokalisation, der Interkondylarabstand, Bennett-Winkel, Bennett'sche Lateralbewegung und die Gelenkbahnneigung ermittelt. Mit Hilfe eines zusätzlichen. auf die Befestigungsschienenträger zu steckenden Meßgerätes, bei dem ein Stylus auf den zu projezierenden Punkt (z.B.Inzisalpunkt, einzelne Zähne) gehalten werden muß, ermittelt der Rechner die für die Koordinaten transformationen erforderlichen XYZ-Koordinaten des zu projezierenden Punktes. Die Das stellung der errechneten Werte erfolgt durch eine hoch auflösende Grafik auf dem Bildschirm des Rechners, einem Fernsehgerät oder Monitor. Ein angeschlossener Drucker oder XY-Plotter kann eine Kopie der dargestellten Bewegungskurven und Werte erstellen. Alle für eine spätere Simulation der registrierten Unterkieferbewegungen wichtigen mathematischen Parameter werden auf einer Magnetbandkassette aufgezeichnet. Anhand dieser gespeicherten Patientendaten kann mit Hilfe einer digital gesteuerten lopierfräse der Gelenkblockeinsatz für die Programierung volle individueller Artikulatoren hergestellt werden (vgl. LEE-Artikulatorsystem).
  • Weitere techn. Daten: Oberteil- und Unterteilträger sind aus Aluminium und jeweils aus einem Stück gefertigt.
  • Gewicht der Meßmechanik ca. 250g (ohne paraokklusäre Schienen) Theoretische Auflösung des Systems: 20 Mikrometer Toleranzbestimmende Teile der Mechanik: Axial- und Radialepiel der verwendeten Drehpotentiometer. (siehe Datenbltt) Es wurden Exemplare mit eingeengter Toleranz verwendet Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Flexibilität der Erfindungsbenutzung: Die Registrierung kann nicht nur vom Zahnarzt. sondern auch von einer Hilfskraft (z.B. Zahnarsthelferin) durchgeführt werden. Dem Zahntechniker gibt die Erfindung die Möglichkeit anhand der gespeicherten Patientendaten die Abdruckmodelle schädelbezuglich einzuartikulieren und bei Bedarf einen individuellen Artikulator zu programmierer. Zahntechnische Laborbetriebe können mit Hilfe einer durch einen Tischrechner gesteuerten Kopierfräse anhand eingeschickter Magnetbandkasseten (Patientendaten) die Gelenkblockeinsätze für die Programmierung vollindividueller Artikulatoren herstellen.
  • Erzielbare Vorteile: Verfahren der elektronischen Meßtechnik bieten gegenüber den mechanischen Apparaten (Pantographlcche Gesichtsbögen) die Vorteile einer physikalisch einwandfreien bzw.
  • analogen/digitalen Wiedergabe des zu messenden Bewegungsvorganges.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich aus durch: Aufzeichnung und Speicherung entfernt vom Meßort.
  • Relative Unabhängigkeit von Beschleunigung und Geschwindigkeit des Registriervorganges.
  • Hinreichend rückwirkungsfreies Messen durch sehr niedrige Kontaktkräfte.
  • Kleine, leichte und schnell zu adaptierende Meßmechanik.
  • Unverfälschtes Aufzeichnen der Bewegung mit Hilfe einer nahezu trägheitslosen Registrierung.
  • Beliebige Projektion und Vergrößerung interessanter Kurvenabschnitte durch mathematische Manipulationen.
  • Möglichkeit der Datenspeicherung zwecks späterer Simulationen.
  • Berechnung wichtiger Parameter wie Bennett-Winkel, Bennott'sche Lateralbewegung, Gelenkbahnneigungen, Fischer-Winkel, Scharnierachsen -Lokallaation, Retrale Kontaktposition.
  • Schnelle und automatische Bewegungskurvenanalyse.
  • Möglichkeit der computergestützten Kiefergelenksdiagnostik (Gelenkkompression, Vergleich gesundes - geschädigtes Gelenk) Feststellung der habituellen Okklusionsbeziehung (schon während der Registrierung ) und ausgeprägter Frtihkontakte einzelner Zähne.
  • Überprüfung von Behandlungserfolgen, -konzepten, geräten.
  • Bestimmung der Kieferrelation ohne Bißnahme.
  • Erheblich kürzere Registrierzeit und damit geringerer Zeitaufwand für den Zahnarzt (15 min. gegenüber 90 min. bei den herkömmlichen Methoden. Diese Zeiten schließen die Programmierung des individuellen Artikulatore ein.) Damit verbunden ist auch eine geringere physische und psychische Belastung für den Patienten während der Registrierung.
  • Rasche Adaption des Systems ermöglicht eine regelmäßige Überprüfung der Therapieerfolge bei langwierigen Behandlungen.
  • Die Erfindung erlaubt das Studium von Artikulations- und Kaubewegungen am Patienten. (Bei Verwendung eines schnelleren Rechners sind sogar Echtzeit-Darstellungen der Unterkieferbewegungen während der Registrierung möglich) Peripheriegeräte wie Drucker, XY-Plotter, Monitoren, Plattenspeicher und Kopierfräsen sind direkt an das System anschließbar.
  • Die Erfindung ist durch das zusätzliche, oben beschriebene Meßgerät zur Bestimmung der XYZ-Koordinaten eines beliebigen Punktes, mit nahezu jedem Artikulatorsystem zu verwenden.
  • Sie bietet darüberhinaus die Voraussetzung für die Entwicklung eines prinzipiell neuen Artikulators. (Bißnahme für die Einartikulierung der Arbeitsmodelle nicht mehr erforderlich) Einfache und schnell zu erlernende Bedienung des Systems.
  • Hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit durch Verwendung integrierter elektronischer Bauelemente.
  • Ausführungsbeispiel: Ein Ausführungebeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Anordnung der sieben Präzisions.Drehpotentiometer (1 - 7) ist aus den Zeichnungen I, II, III zu ersehen. Das Blockschaltbild (-Anlage 4-) zeigt den Aufbau der Schnittstelle.
  • Den Hauptbestandteil stellt ein integriertes 16-Kanal, 12-Bit Meßwerterfassungssystem (AD 363) dar. Die Übertragung auf den 8-Bit, bidirektionellen Daten-Bus des Rechners erfolgt durch zwei Schaltkreise SN74LS257 (Vier 2 zu 1 Datenselektoren/Multiplexer mit Tri-State Ausgängen). Als Kontroll-Logik dienen XOR-Gatter und Inverter. Bereichsjustierung und Signalverstärkung erfolgen durch einen 10-Datenverstärker (AD 521). Als Tischcomputer wird ein Commodore CBM 3001 mit 24K-Byte Arbeitsspeicher verwendet.
  • Das Programm ist größtenteils in der Programmiersprache BASIC geschrieben, enthält aber auch in Maschinensprache geschriebene Unterprogramme.
  • ANLAGE 3 DIE 3 PUNKTE, DIE DIE UNTERKIEFEREBENE AUFSPANNEN, WERDEN WIE FOLGT BESTIMMT: LINKER PUNKT RECHTER PUNKT BEDINGUNGEN FÜR DEN VORDEREN, DRITTEN PUNKT DER EBENE: Z= (X+1) TAN C (1) (X-XL)2+(Y-YL)2+(Z-ZL)2-G2=0 (2) (X-XR)2+(Y-YR)2+(Z-ZR)2-G2=0 (3)

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Oberbegriff: Elektronisch- mechanisches MeU- und Registrier-System zur Registrierung und Simulation der räumlichen Bewegungen des menschlichen Unterkiefers.
    Dieses System ist in der zahnärztlichen Diagnostik (Gnathologische Funktionsanalyse) und Therapie zu verwenden.
    Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet: 1. Die Unterkieferbewegung wird mathematisch erfaßt.
  2. 2. Elektronische Meßmechanik mit sieben Prizisions-Drehpotentiometer als Winkelgeber.
  3. 3. Meunerttrfassungssystem ( 12-Bit )
  4. 4. Tischcomputer mit Bildschirm
  5. 5. Peripheriegeräte (Drucker, XY-Plotter Monitor, Sopierfräse) direkt anschließbar.
  6. 6. Computerprogramm zur Errechnung der Unterkieferbewegungen und der damit verbundenen speziellen Parameter.
  7. 7. Zusitzliche elektronische Meßmechanik für die Erleichterung der Einartikulierung sowie Programmierung halb-und vollindividueller Artikulatoren.
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