DE29507672U1 - Werkzeugrevolver - Google Patents
WerkzeugrevolverInfo
- Publication number
- DE29507672U1 DE29507672U1 DE29507672U DE29507672U DE29507672U1 DE 29507672 U1 DE29507672 U1 DE 29507672U1 DE 29507672 U DE29507672 U DE 29507672U DE 29507672 U DE29507672 U DE 29507672U DE 29507672 U1 DE29507672 U1 DE 29507672U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- head
- tool
- tool turret
- shaft
- turret according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 39
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 39
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 39
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 17
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 10
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 8
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000012790 confirmation Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 210000000003 hoof Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
- B23Q5/045—Angle drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/32—Turrets adjustable by power drive, i.e. turret heads
- B23B29/323—Turrets with power operated angular positioning devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Turning (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Sauter Feinmechanik GmbH, 72555 Metzingen Werkzeugrevolver
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver, der die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruches 1 aufweist.
Bei einem bekannten Werkzeugrevolver dieser Art ist die Abtriebswelle des
Winkelgetriebes nicht nur drehbar, sondern auch längsverschiebbar im Kopf gelagert, damit über sie als Kraftübertragungselement das Kupplungselement
betätigt werden kann. Es ist deshalb notwendig, die Abtriebswelle längsverschiebbar
mit dem Abtriebszahnrad des Winkelgetriebes zu verbinden, was aufwendig ist. Femer ist es notwendig, die Abtriebswelle in den diametral zum
Kupplungselement liegenden Raum des Kopfes hinein zu dem hier vorgesehenen Antriebsglied zu verlängern, weil zwischen dem Abtriebszahnrad des
Winkelgetriebes und dem Kupplungselement kein Platz vorhanden ist, um das Antriebsglied unterzubringen. Hierdurch wird der Aufwand noch weiter erhöht.
Eine derartige, längsverschiebbare Welle ist jedoch dann nicht mehr realisierbar,
wenn der Werkzeugrevolver eine konzentrisch zur Werkzeugscheibe angeordnete und mit dem Gehäuse des Werkzeugrevolvers verbundene Hohlsäule
aufweist, welche in den Kopf hineinragt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugrevoiver der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem in konstruktiver einfacher Weise eine Betätigung des Kupplungselementes
auch dann möglich ist, wenn die Hohlsäule in den Kopf ragt
Telefon (0711) 221091 Telex 722312 (patwo d)
Telefax (0711) 2268780
Stuttgarter Bank (BLZ 60090100) 1597436
VAT, Reg. No. DE 147502520 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
und der Raum zwischen der Hohlsäule und dem Kupplungselement für ein
Antriebsglied nicht ausreicht. Diese Aufgabe löst ein Werkzeugrevolver mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank des formstabilen Kraftübertragungselementes, welches die zentrale Längsachse
des Kopfes in radialem Abstand kreuzt und deshalb an dem in den Kopf ragenden Ende einer Hohlsäule herbeigeführt werden kann, kann das Antriebsglied
diametral zum Kupplungselement angeordnet werden, wo in der Regel genügend Platz für die Unterbringung des Antriebsgliedes vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei gleich ausgebildete Kraftübertragungselemente
symmetrisch bezüglich der zentralen Längsachse des Kopfes in diesem angeordnet und im Bereich ihrer beiden Enden mit dem
Kupplungselement bzw. dem Antriebsglied gekuppelt. Die zu übertragenden Kräfte können dann querkraftfrei übertragen werden, wodurch sowohl vom
Antriebsglied als auch vom Kupplungselement Querkräfte ferngehalten werden.
Bei dem Antriebsglied kann es sich beispielsweise um einen Elektromagneten
oder um eine Kombination aus einem Elektromagneten und einer Feder handeln. Aber auch ein Zylinder/Kolben-Aggregat ist vor allem dann vorteilhaft,
wenn der Werkzeugrevolver an eine Fluidquelle angeschlossen ist.
Sowohl bei Verwendung eines Elektromagneten als auch eines Zylinder/Kolben-Aggregates
als Antriebsglied braucht nur eine Längsbewegung des Ankers oder des Kolbens auf das Kupplungselement übertragen zu werden. Als Kraftübertagungselement
kann deshalb eine parallel zur Verschieberichtung des Kupplungselementes im Kopf bewegbare Stange vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise
werden jedoch zwei derartige Stangen vorgesehen, die symmetrisch bezüglich der im Kopf gelagerten Welle angeordnet sind und an ihrem dem
Kupplungselement abgewandten Ende über ein Joch mit dem Antriebsglied
verbunden sind.
Der Antrieb des Kupplungselementes kann aber auch mittels des Verriegeiungsgliedes
oder des dieses verschiebenden Betätigungsgliedes erfolgen, die beide im Gehäuse des Werkzeugrevolvers in Längsrichtung der Drehachse der
Werkzeugscheibe verschiebbar sind, um die Werkzeugscheibe in den wählbaren Schaltstellungen formschlüssig mit dem Gehäuse des Werkzeugsrevolvers
zu verriegeln und für eine Weiterschaltung der Werkzeugscheibe diese vorübergehend
freizugeben.
Bei einem derartigen Antrieb des Kupplungselementes weist das Antriebsglied
wenigstens einen im Kopf gelagerten Schwenkhebel auf, dessen einer Arm am Kupplungselement angreift und dessen anderer Arm über eine Mechanik mit
dem Verriegelungsglied oder dem dieses verschiebenden Betätigungsgliedes gekuppelt ist.
Zweckmäßigerweise weist diese Mechanik wenigstens einen Stößel zur Übertragung
der Antriebskraft auf den Schwenkhebel auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei gleich ausgebildete und
gleichachsig angeordnete Doppelarmschwenkhebel vorgesehen, welche die zur Drehachse der Werkzeugscheibe parallele Bewegung der ihnen zugeordneten
Stößel in eine radiale Verschiebebewegung des Kupplungseiementes umwandeln.
Da die Kraftübertragungselemente unabhängig davon, ob es sich um Stangen
oder um Schwenkhebel handelt, vorteilhafterweise in radialem Abstand von der Längsachse des Kupplungselementes an diesem angreifen, weist bei einer
bevorzugten Ausführungsform das Kupplungselement ein in radialer Richtung
• ·
• ·
• *«
-A-
von der Längsachse des Kupplungselementes abstehendes Krafteinleitungselement
auf, das beispielsweise als eine das Kupplungselement aufnehmende Glocke ausgebildet sein kann, an deren ringförmiger Stirnseite das Kraftübertragungselement
oder die Kraftübertragungselemente anliegen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht in Längsrichtung der Drehachse der Werkzeugscheibe
auf das Winkelgetriebe, die diese im Abstand umgreifenden Kraftübertragungseiemente sowie das Antriebsgiied
und eine die Antriebskraft in das Kupplungselemente einleitende Glocke,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten TeÜschnitt durch den Kopf
eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht der Kraftübertragungseinrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Gehäuse 1 eines Werkzeugrevolvers definiert eine Längsachse 2, mit der
die Längsachse eines zylindrischen Kopfes 3 fluchtet, welcher sich an das eine gehäuseseitige Ende einer Werkzeugscheibe 4 anschließt und mit dem Gehäuse
1 drehfest verbunden ist. Die Werkzeugscheibe 4 umfaßt den Kopf 3 und ist um die Längsachse 2 drehbar gelagert. In vorbestimmten Winkelsteilungen ist
die Werkzeugscheibe 4 mit dem Gehäuse 1 verriegelbar. Die hierfür vorgesehene und nur in Fig. 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung weist ein ringförmiges,
in Richtung der Längsachse 2 verschiebbares Verriegelungsglied 5 auf,
dessen auf der dem Kopf 3 zugewandten Stirnseite vorgesehene Stirnverzahnung
in der Verriegelungsstellung gleichzeitig in zwei konzentrische Stirnverzahnungen
6 und 7 eingreift, welche am Gehäuse 1 bzw. einem drehfest mit der Werkzeugscheibe 4 verbundenen Bauteil 8 vorgesehen sind.
Die Werkzeugscheibe 4 ist mit einer der Anzahl ihrer wählbaren Schaltstellungen
entsprechenden Anzahl von Aufnahmen für Werkzeuge versehen. Als Beispiel für ein stillstehendes Werkzeug ist in Fig. 1 ein Drehmeißel 9 dargestellt.
Zumindest ein Teil der Werkzeugaufnahmen ist für die Aufnahme von angetriebenen Werkzeugen ausgebildet. Als Beispiel für ein solches Werkzeug
ist in Fig. 1 ein Spindelkopf 10 mit einem Bohrer 11 dargestellt. Die Antriebsspindel
12 des Spindelkopfes 10 greift in die Werkzeugaufnahme ein und ist,
wenn sich diese Werkzeugaufnahme in der Arbeitsposition befindet, mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt.
Für den Antrieb der Antriebsspindel 12 ist im Gehäuse 1 in dessen Längsachse
2 liegend eine Zwischenweüe 13 drehbar gelagert, deren nicht dargestelltes
Ende mit dem Antriebsmotor ständig oder nur während des Gebrauchs des Spindelkopfes 10 gekuppelt. Die Zwischenwelle 13 erstreckt sich, wie Fig. 1
zeigt, in den Kopf 3 hinein und trägt an diesem Ende ein mit ihr fest verbundenes
Zahnrad 14 eines Winkelgetriebes, das im Ausführungsbeispiel als Kegelgetriebe ausgebildet ist. Mit diesem Zahnrad 14 kämmt ein zweites Zahnrad 15,
das fest auf dem einen Ende einer Abtriebswelle 16 angeordnet ist, die in
radialer Richtung verlaufend im Kopf 3 drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist, und zwar derart, daß sie mit der Antriebsspindel 12 fluchtet, wenn
das zugehörige Werkzeug, im Ausführungsbeispiel also der Spindelkopf 10,
sich in der Arbeitsposition befindet.
Auf der Abtriebswelle 16 ist längsverschiebbar und drehfest zum Kopf 3 ein
KupplungsbetätigungsgÜed 17 angeordnet, mittels dessen eine Kupplungswelle
18 axial verschiebbar ist, die mit der Abtriebswelle 16 fluchtet und mit ihr
drehfest, aber axial verschiebbar, verbunden ist. Diese Kupplungswelle 18 kann durch eine Verschiebung radial nach außen mit der Antriebsspindel 12 drehfest
gekuppelt und soweit zurückgezogen werden, daß die Antriebsspindel 12
abgekuppelt ist und die Werkzeugscheibe 4 relativ zum Kopf 3 gedreht werden kann.
Die Verschiebung der Kupplungswelle 18 in diejenige Position, in welcher sie
mit der Antriebsspinde! 12 gekuppelt ist, erfolgt im Ausführungsbeispiel entgegen
der Kraft einer Druckfeder 19 mittels eines Elektromagneten 20, der, wie
die Fig. 1 und 2 zeigen, im Kopf 3 an einer diametral zum Kupplungsbetätigungsgiied
17 liegenden Stelle angeordnet ist. Das aus den Zahnrädern 14 und
15 bestehende Winkelgetriebe liegt also zwischen dem Elektromagneten 20
und dem Kupplungsbetätigungsglied 17. Der Grund für diese Anordnung
besteht darin, daß in der Regel, anders als in den Fig. 1 und 2 dargestellt, zwischen dem aus den Zahnrädern 14 und 15 bestehenden Getriebe einerseits
sowie dem Kupplungsbetätigungsglied 17 andererseits kein Raum für eine das
Kupplungsbetätigungsglied 17 verschiebende Antriebsvorrichtung vorhanden ist,
unabhängig davon, ob man als Antriebsvorrichtung einen Elektromagneten vorsieht oder ein Zylinder/Kolben-Aggregat. Hingegen ist in dem bezüglich des
Getriebes diametral zum Kupplungsbetätigungsglied 17 liegenden Teil des
Kopfes 3 stets ausreichend Platz vorhanden, um einen Elektromagneten und, wie im Ausführungsbeispiel, eine Druckfeder 19 unterbringen zu können. Die
Druckfeder 19 kann auch zwischen dem Kupplungsbetätigungsgiied 17 und der
Kupplungswelle 18 angeordnet sein. Auch für ein Zylinder-Kolben-Aggregat, das bei einer nicht dargestellten Ausführungsform statt des Elektromagneten 20
und der Druckfeder 19 vorgesehen ist, ist hier ausreichend Platz vorhanden.
Die Kraftübertragung vom Elektromagneten 20 und der Druckfeder 19 auf das
Kupplungsbetätigungsgiied 17 erfolgt, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, mit Hufe
&ngr;&ogr;&eegr; zwei in der gleichen Radialebene des Kopfes 3 wie die Abtriebswelle 16
liegenden und symmetrisch zu letzterer angeordneten, formstabilen Schub- und Zugstangen 21, die im Bereich ihres einen Ende mit dem Kupplungsbetätigungsglied
17 und im Bereich ihres anderen Endes mit dem in Längsrichtung der Abtriebswelle 16 verschiebbaren Anker 20' des Elektromagneten 20
verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist für die Verbindung mit dem Anker
20' ein Joch 22 vorgesehen, für die Verbindung mit dem Kupplungsglied 17 die
gegeneinander weisenden Endabschnitte 23 der Schub- und Zugstangen 21.
Die beiden Schub- und Zugstangen 21 ermöglichen nicht nur eine querkraftfreie
Übertragung der Betätigungskräfte vom Elektromagneten 20 und der Druckfeder 19 auf das Kupplungsbetätigungsglied 17. Vor allem erlaubt es der
Abstand der Schub- und Zugstangen 21 von dem aus den Zahnrädern 14 und
15 betstehenden Getriebe und der Abtriebswelle 16, eine die Zwischenwelle
13 enthaltende hohle Säule, weiche relativ zum Gehäuse 1 axia! unbeweglich
in diesem angeordnet ist, in den Kopf 3 hineinragen zu lassen, weil die Schub- und Zugstangen 21 auch eine solche hohle Säule umgreifen können.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur durch einen anderen Antrieb für das Kupplungsbetätigungsglied 117. Entsprechende Teile sind
deshalb mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
Wie bei dem Ausführungsbeispiei gemäßt den Fig. 1 und 2 schließt an das nur
teilweise dargestellte Gehäuse 101 gleichachsig zu dessen Längsachse 102 der zylindrische Kopf 103 an, den die in vorgebenen Winkelstellungen mit dem
Gehäuse 101 verriegelbare Werkzeugscheibe 104 umfaßt.
In den Kopf 103 hinein ragt eine in der Längsachse 102 Siegende Zwischenwelle
113, die von einem nicht dargestellten Motor antreäbbar ist und auf dem im
-8-
Kopf 103 liegenden Ende ein Kegelrad 114 trägt, mit dem ein zweites Kegelrad
115 kämmt. Letzteres ist fest mit einer Antriebswelle 116 verbunden, die sich
in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 102 erstreckt und mittels Wälzlager
124 im Kopf 103 gelagert ist. Fig. 3 läßt deutlich erkennen, daß in dem
die Wälzlager 124 aufnehmenden Bereich des Kopfes 103 kein Raum vorhanden
ist für eine Antriebsvorrichtung, mittels deren ein Kupplungsbetätigungsglied
117 verschiebbar ist, mittels dessen Hilfe eine Kupplungswelle 118 mit
der Antriebsspindel 112 eines anzutreibenden Werkzeuges kuppelbar ist. Die
Verschiebung des Kupplungsbetätigungsgliedes 117 entgegen der Kraft einer
Druckfeder 119 gegen die Antriebsspindel 112 hin erfolgt, wie Fig. 5 zeigt, mit
Hilfe von zwei gleich ausgebildeten Schwenkhebeln 121. Diese Schwenkhebel 121 sind im Bereich ihres einen Endes schwenkbar im Kopf 103 auf je einem
Lagerzapfen 125 gelagert. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Lagerzapfen
125 nahe der Längsmittelebene 126 des Kopfes 103 auf der dem Kupplungsbetätigungsglied
117 abgekehrten Seite angeordnet, und zwar symmetrisch zu der durch die Abtriebswelle 116 und die Längsachse 102 definierten Ebene
127. Der Abstand von der Ebene 127 ist so groß gewählt, daß zwischen den
Schwenkhebeln 121 Raum ist für das Winkelgetriebe und das gegebenenfalls in den Kopf 103 hineinragende Ende einer die Zwischenwelle 113 enthaltenden
hohlen Säule. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Lagerzapfen 125 gegenüber der die Abtriebswelle 116 enthaltenden Querebene des Kopfes 103 gegen dessen vom
Gehäuse 101 abgewandte Stirnseite hin versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Schwenkhebel 121, welche sich vom jeweiligen Lagerzapfen 125
gegen das Kupplungsbetätigungsglied 117 erstrecken, mit der Verschieberichtung
des Kuppiungsbetätigungsgliedes 117 einen spitzen Winkel einschließen.
Das Kupplungsbetätigungsgüed hat, wie Fig. 3 zeigt, die Form einer Glocke, an
deren Stirnfläche 117' die beiden Rollen 128 anliegen, welche am freien Ende
der beiden Schwenkhebel 121 vorgesehen sind. Die Stirnfläche 117' ist so groß
gewählt, daß die beiden Schwenkhebel 121 an den Wälzlagern 124 vorbeigeführt
werden.
Werden die beiden Schwenkhebel 121 aus der in Fig. 5 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Schwenklage, in welcher sie mit der Verschieberichtung des Kupplungsbetätitungsgliedes 117 einen Winkel von etwa 45° einschließen,
in die mit strichpunktierter Linie dargestellte Schwenklage bewegt, in welcher der Winkel nur noch etwa 10° beträgt, dann wird das Kupplungsbetätigungsglied
117 von der Längsachse 102 weg, also gegen die Antriebsspindel 112 des
über die Abtriebswelle 116 anzutreibenden Werkzeuges verschoben. Dabei
wird die Kupplungswelle 118 mit der Antriebsspinde! 112 drehfest gekuppelt.
Die beiden Schwenkhebel 121 werden im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung
gemäß Fig. 5 mittels je eines Stößels 129 geschwenkt, der parallel zur Längsachse 102 im Kopf 103 längsverschiebbar gelagert ist und mit seinem
einen Ende im Abstand vom Lagerzapfen 125 am Schwenkhebel 121 anliegt. In
Fig. 3 ist einer der beiden Stößel 129 aus Gründen der Übersichtlichkeit in einer winkelversetzten Lage dargestellt. Die tatsächliche Lage der beiden Stößel
129 zeigen die Fig. 4 und 5. Zur Begrenzung der Betätigungskräfte sind die Stößel 129 teleskopartig zweigeteilt und durch eine Druckfeder 132 verspannt.
Die Stößel 129 sind parallel zu der Längsmittelebene 126 und symmetrisch bezüglich der Ebene 127 angeordnet. Ihr dem Schwenkhebel 121 abgekehrtes
Ende liegt an einem zur Längsachse 102 konzentrisch angeordneten Ring 103
an, der in Richtung der Längsachse 102 verschiebbar im Kopf 103 gelagert ist,
wie Fig. 3 zeigt. Der Ring 130 wird von drei gleich ausgebildeten und in
gleichem Abstand von der Längsachse 102 angeordneten sowie je um 120°
gegeneinander versetzten Bolzen 131 getragen, die im Ausführungsbeispiel mit
dem Verriegelungsglied 5 verbunden sind.
- 10-
Wenn nach einer Drehbewegung der Werkzeugscheibe 104 diese wieder mittels des Verriegelungsgliedes mit dem Gehäuse 101 verriegelt wird, werden
die Bolzen 131, der Ring 130 und die Stößel 129 gegen die dem Gehäuse 101
abgewandte Stirnseite des Kopfes 103 verschoben. Diese Verschiebung hat zur Folge, daß die beiden Schwenkhebel 121 in Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung
gemäß Fig. 5 geschwenkt werden, wodurch die Kupplungswelle 118 mit
der Spinde! 112 gekuppelt wird. Sollte dabei die Verzahnung der Kupplungswelle
118 auf die Verzahnung der Antriebsspindel 112 treffen, was eine durch
einen Sensor erfaßbare unzureichende Verschiebung des Kupplungsbetätigungsgliedes
117 zur Folge hätte, wird das Verriegelungsglied wieder in die Entriegelungsstellung
zurückbewegt und die Kupplungswelle 118 durch eine Drehung der Zwischenwelle 113 geringfügig verdreht. Danach wird erneut die Verriegelung
der Werkzeugscheibe 104 und die Kupplung der Kupplungswelle 118 mit
der Antriebsspindel 112 eingeleitet. Sollte auch jetzt ein Kuppeln nicht möglich
sein, wird der gleiche Vorgang wiederholt. In gleicher Weise wird auch bei
dem Ausführungsbeispie! gemäß den Fig. 1 und 2 vorgegangen, wenn dort zunächst die Verzahnung der Kupplungswelle 18 auf die Verzahnung der Antriebsspindel
12 treffen sollte.
Claims (12)
1) Werkzeugrevolver mit
a) einem Gehäuse,
b) einem mit dem Gehäuse drehfest verbundenen Kopf,
c) einer konzentrisch zu diesem Kopf angeordneten und ihn umfassenden
Werkzeugscheibe, die relativ zum Gehäuse und zum Kopf um deren Längsachse drehbar und in vorbestimmten Winkelpositionen
mit dem Gehäuse verriegelbar ist sowie wenigstens eine Aufnahme für ein anzutreibendes Werkzeug aufweist,
d) einer im Kopf drehbar gelagerten und sich in radialer Richtung bezüglich dessen zentraler Längsachse erstreckenden Welle, die
über ein Winkelgetriebe und eine in der Drehachse der Werkzeugscheibe liegende Zwischenwelle mittels eines Motors antreibbar und
mittels eines in Längsrichtung dieser Welle bewegbaren Kupplungselementes mit der Antriebswelle eines sich in der Arbeitsposition
befindenden Werkzeuges kuppelbar ist, und
e) einem Antriebsglied für das Kupplungselement, das zu letzterem in
diametraler Lage bezüglich der zentralen Längsachse des Kopfes in diesem angeordnet und über eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung
mit dem Kupplungselement verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kraftübertragungseinrichtung
wenigestens ein die zentrale Längsachse (2; 102) des Kopfes (3; 103)
in radialem Abstand kreuzendes, formstabiles Kraftübertragungselement (21; 121) aufweist.
2) Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, zwei
gleich ausgebildete Kraftübertragungselemente (21; 121) symmetrisch bezüglich der im Kopf drehbar gelagerten Welle (16; 116) und symme-
-02 -
trisch bezüglich der zentralen Längsachse (2; 102) des Kopfes (3; 103) in
diesem angeordnet und im Bereich ihrer beiden Enden zumindest indirekt mit der Kupplungswelle (18; 118) bzw. dem Antriebsglied (20, 20'; 129)
gekuppelt sind.
3) Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsglied ein Elektromagnet (20, 20') ist.
4) Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsglied ein Zylinder-Koiben-Aggregat ist.
5) Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes vorhandene Kraftübertragungselement als eine parallel zur Verschieberichtung der KupplungsweNe (18) im Kopf (3) bewegbare
Stange (21) ausgebildet ist.
6) Werkzeugrevolver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Stangen (21) vorgesehen sind, die symmetrisch bezüglich der im Kopf (3) gelagerten Welle (16) angeordnet sind und an ihrem dem Kupplungselement
(18) abgewandten Ende über ein Joch (22) mit dem Antriebsglied (19, 20, 20') verbunden sind.
7) Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsglied wenigstens einen im Kopf (103) gelagerten Schwenkhebel (121) aufweist, dessen einer Arm am Kupplungselement (117, 118)
angreift und dessen anderer Arm (129, 130, 131) mit einem Bauteil der
Verriegelungseinrichtung für die Werkzeugscheibe gekuppelt ist.
• ·
• ·
-03-
8) Werkzeugrevolver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Schenkhebel (121) betätigende Mechanik wenigstens einen am
Schwenkhebel (121) angreifenden Stöße! (129) aufweist.
9) Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsglied zwei gleich ausgebildete, doppelarmige Schwenkhebel (121]
und zwei gleich ausgebildete Stößel (129) aufweist, weiche gemeinsam
die Bewegung des Bauteils der Verriegelungseinrichtung auf die Schwenkhebel (121) übertragen.
10) Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (18; 118) ein Kupplungsbetätigungsglied
(17; 117) aufweist, an dem jedes vorhandene Kraftübertragungselement
(21; 121) angreift.
11) Werkzeugrevolver nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsbetätigungsglied (17; 117) als eine Glocke ausgebildet ist, an
deren ringförmiger Stirnseite jedes vorhandene Kraftübertragungselement (21; 121) anliegt.
12) Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stößel (129) die Betätigungskräfte des Schwenkhebels (121) begrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29507672U DE29507672U1 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Werkzeugrevolver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29507672U DE29507672U1 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Werkzeugrevolver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29507672U1 true DE29507672U1 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=8007797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29507672U Expired - Lifetime DE29507672U1 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Werkzeugrevolver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29507672U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0742063A1 (de) * | 1995-05-09 | 1996-11-13 | Sauter Feinmechanik GmbH | Werkzeugrevolver |
CN115091197A (zh) * | 2022-06-10 | 2022-09-23 | 江苏靖宁智能制造有限公司 | 一种电弧增材制造平台 |
-
1995
- 1995-05-09 DE DE29507672U patent/DE29507672U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0742063A1 (de) * | 1995-05-09 | 1996-11-13 | Sauter Feinmechanik GmbH | Werkzeugrevolver |
CN115091197A (zh) * | 2022-06-10 | 2022-09-23 | 江苏靖宁智能制造有限公司 | 一种电弧增材制造平台 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3531160A1 (de) | Werkzeugwechsler fuer eine werkzeugmaschine | |
DE9313282U1 (de) | Axialgewinderollkopf | |
DE2230144A1 (de) | Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem meisselschieber mit einem dem meisselschieber zugeordneten werkzeugwechsler | |
EP0742063B1 (de) | Werkzeugrevolver | |
EP0458170A2 (de) | Spannfutter | |
EP0442265B1 (de) | Klemmvorrichtung für ein axial verschiebbares Stellglied zur Greiferumsteuerung an einem Greiferzylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine | |
EP0012101A1 (de) | Vorrichtung zum Drehen der zylindrischen Muttern mehrerer, auf einem Lochkreis angeordneter Schraubenbolzen zum Verschluss eines Druckgefässes, insbesondere eines Reaktordruckgefässes | |
DE3428655A1 (de) | Spritzenpumpe | |
DE3725240C2 (de) | ||
EP0173169A1 (de) | Schwenkspanner | |
DE29507672U1 (de) | Werkzeugrevolver | |
EP0069388A1 (de) | Lagerung für Druckwerkszylinder oder dergleichen mit einstellbarem Seitenregister | |
EP0293654B1 (de) | Scaler für die Zahnreinigung | |
EP0129717A1 (de) | Vorrichtung zum Drehen und Axialbewegen von Bolzen | |
DE2914422C2 (de) | Schraubvorrichtung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Schlüsselteilen | |
DE3222111C2 (de) | ||
DE3306809C1 (de) | Bohrgeraete | |
DE10003888C1 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE4312209B4 (de) | Kupplungskugelträger für Fahrzeug-Anhängerkupplungen | |
EP0255609A2 (de) | Stufenlos einstellbarer Rundteiltisch | |
AT383073B (de) | Trennscheibenwechselvorrichtung | |
DE3234982C2 (de) | Einrichtung zum intermittierenden Zuführen von Metallband oder -drahtmaterial in Stanz-Biegemaschinen | |
DE2741149A1 (de) | Vorschubvorrichtung fuer den materialeinzug fuer maschinen oder vorrichtungen | |
AT406059B (de) | Exzenter für verstellbare exzentertriebe | |
DE7804612U1 (de) | Exzenterpresse mit verstellbarem Stößelhub |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950817 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980806 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020301 |