DE29505326U1 - Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter - Google Patents
Magnetrührer mit einem blockförmigen GefäßhalterInfo
- Publication number
- DE29505326U1 DE29505326U1 DE29505326U DE29505326U DE29505326U1 DE 29505326 U1 DE29505326 U1 DE 29505326U1 DE 29505326 U DE29505326 U DE 29505326U DE 29505326 U DE29505326 U DE 29505326U DE 29505326 U1 DE29505326 U1 DE 29505326U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic stirrer
- cavity
- stirrer according
- vessels
- vessel holder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 30
- 238000005496 tempering Methods 0.000 claims description 24
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims description 20
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 19
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 16
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 15
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 14
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 14
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 13
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 5
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000011796 hollow space material Substances 0.000 claims description 3
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 12
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N Carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 235000011089 carbon dioxide Nutrition 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 2
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 description 2
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 description 2
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 2
- 239000013529 heat transfer fluid Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N Ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005485 electric heating Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000011049 filling Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/45—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/80—Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/85—Mixing plants with mixing receptacles or mixing tools that can be indexed into different working positions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetrührer mit einem rotierenden Magneten oder einem umlaufenden Magnetfeld in einem Antriebsteil
und mit einer Aufstellplatte oder dergleichen Halterung für einen
blockförmigen Gefäßhalter mit mehreren Stellplätzen für mehrere gleichzeitig aufstellbare Gefäße, in deren Innerem Rührmagnete
angeordnet sind, die von dem rotierenden oder umlaufenden Magnetfeld des Antriebsteiles bewegbar sind.
Magnetrührer mit einem Gefäßhalter der vorstehend genannten Art sind bekannt.
Aus DE 33 44 754 Al ist ein Magnetrührer mit einem Gefäßhalter für gleichzeitig mehrere kleine Gefäße bekannt, die in Reihe
nebeneinander darin angeordnet werden können. Der langgestreckte Gefäßhalter wird dabei etwa entlang einem Durchmesser der
Aufstellplatte angeordnet. Somit ergeben sich unterschiedliche
Einwirkungen eines rotierenden Magneten auf die in den nebeneinander angeordneten Gefäßen befindlichen Rührmagnete. Eine
Beeinflussung der Temperatur des zu rührenden Mediums ist nicht
vorgesehen.
Aus US-A-33 56 346 ist ein Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter bekannt, welcher auf einem um seine Mitte verlaufenden
Kreis nebeneinander sechs Aufnahmeöffnungen für entsprechend viele
Gefäße sowie im Zentrum eine siebte Aufnahmeöffnung für ein siebtes Gefäß hat. Wie bei DE 33 44 754 Al geht es dabei nur darum, mit
einer Antriebseinheit eines Magnetrührers mehrere relativ kleine Gefäße als Rührgefäße benutzen zu können, wobei diese Gefäße
gleichzeitig gut gehalten werden sollen, da sie aufgrund ihrer geringen Abmessung nicht einzeln auf die Aufstellplatte eines
Magnetrühres gestellt werden können.
™ Aus der US-A-44 77 192 ist ebenfalls ein Magnetrührer mit einem
blockförmigen Gefäßhalter bekannt, bei welchem auf einem Kreis vier Aufnahmeöffnungen für Rührgefäße angeordnet sind. Die
Unterseite dieses Gefäßhalters ist über Zwischenstücke mit einer Kühlplatte verbunden, welche dem Gefäßhalter abgewandt vorstehende
Kühlrippen aufweist. Dadurch ist es zwar möglich, wenn auch über Berührflächen und entsprechende feine Fugen Wärme von dem
Gefäßhalter abzuführen, jedoch ist dieses Kühlsystem träge und erlaubt kein schnelles Ändern der Temperatur. Ein solches schnelles
Ändern der Temperatur während eines Rührvorganges ist jedoch bei manchen Versuchen oder Testreihen erwünscht oder erforderlich.
^ Darüber hinaus ist eine Erwärmung des Rührgutes mit dieser
vorbekannten Anordnung nicht möglich und nicht vorgesehen. 25
Es besteht deshalb die Aufgabe einen Magnetrührer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem schnelle Temperaturwechsel
und neben einer Kühlung auch eine Beheizung der Gefäße und des darin befindlichen zu rührenden Gutes möglich sind.
30
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der blockförmige Gefäßhalter benachbart zu der/den als Aufnahmeöffnung ausgebildeten
Stellplätzen für die Gefäße wenigstens einen ein Kühl- oder Heizmedium aufnehmenden Hohlraum aufweist.
Der blockförmige Gefäßhalter erhält also zusätzlich zu den Stellplätzen für die Rührgefäße eine Höhlung beziehungsweise einen
Hohlraum, in den ein beliebiges Kühl- oder Heizmedium in beliebiger Weise eingeführt werden kann, wobei vor allem Flüssigkeit als
ein solches Medium zu bevorzugen ist, weil eine entsprechend schnelle Kühlung und auch Erwärmung damit möglich ist, die dabei
unmittelbar auf den Gefäßhalter selbst übertragen wird. Somit lassen sich sehr schnelle Temperaturwechsel durchführen, wie sie
mit Kühlrippen und einer entsprechenden Luftkühlung durch Konvektion nicht erreichbar ist. Dabei spielt es keine Rolle,
ob die Aufnahmeöffnungen für die Gefäße ineinander übergehen, ™ also keine Zwischenwände zueinander haben, oder ob die Stellplätze
jeweils als einzelne, der Größe der aufzunehmenden Gefäße angepaßte Aufnahmeöffnungen ausgebildet sind. Durch den diesen benachbarten
Hohlraum und ein darin einbringbares Kühl- oder Heizmedium, insbesondere in flüssiger Form lassen sich die entsprechenden
Gefäße schnell und effektiv kühlen oder auch heizen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Hohlraum den Aufnahmeöffnungen gegenüber flüssigkeitsdicht ist und seine Wandung
zumindest teilweise die Wandungen der Aufnahmeöffnungen bildet.
Der Hohlraum kann also der oder den Aufnahmeöffnungen direkt
^ benachbart sein und zwischen Aufnahmeöffnungen und Hohlraum
befindet sich dann lediglich eine Zwischenwandung die die Wärme oder Kälte gut leiten kann. Darüber hinaus ergibt sich auf diese
Weise eine preiswerte und dennoch effektive Herstellung.
Die Temperierung der Gefäße und ihres Inhaltes kann durch eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung noch effektiver und
schneller reagierend gestaltet sein, wenn der Hohlraum wenigstens einen Anschluß für die Zufuhr und einen Anschluß für die Abfuhr
des Temperiermediums hat. Somit kann das Temperiermedium kurzfristig oder auch dauernd gewechselt werden, also eine
entsprechende gleichbleibende Temperatur aufrechterhalten.
Der Hohlraum kann von seinem Einlaß und seinem Auslaß abgesehen ringsum flüssigkeitsdicht umschlossen sein und das Temeperiermedium
kann insbesondere - wie bereits erwähnt - eine Flüssigkeit sein.
Zwar wäre auch denkbar, den Hohlraum für die Temperierflüssigkeit
in die Aufnahmeöffnungen übergehen zu lassen, so daß das Temeperiermedium die Gefäße direkt benetzt, jedoch wären dann
die Gefäße bei ihrer Entnahme nicht trocken. Darüber hinaus müßte ein Temperiermedium gewählt werden, welches für einen Benutzer
ungefährlich ist. Die flüssigkeitsdichte Ausbildung des Hohlraumes ohne Verbindung zu den Aufnahmeöffnungen ergibt demgegenüber eine
schnelle und schnell reagierende Temperierbarkeit, ohne daß die
™ Gefäße mit dem Temperiermedium benetzt werden.
Damit die Temperierung noch schneller und effektiver durchführbar ist, besteht der Gefäßhalter zweckmäßigerweise aus einem gut
wärmeleitendem Werkstoff, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Dies hat den weiteren Vorteil, daß der
Gefäßhalter relativ leicht und nicht korrosionsanfällig ist.
Eine platzsparende und vom Ausnutzen der Rührleistung des umlaufenden Magnetfeldes günstige Anordnung ergibt sich, wenn die
Stellplätze für die Rührgefäße einander benachbart um das Zentrum
^ des Gefäßhalters herum angeordnet sind und der Hohlraum sich im
Zentrum zwischen den Stellplätzen befindet. Einerseits können dann in allen Rührgefäßen übereinstimmende Rührbewegungen von dem
umlaufenden Magnetfeld der Antriebseinheit erzeugt werden und andererseits lassen sich so möglicht viele Stellplätze an dem
Gefäßhalter unterbringen und durch den zentral angeordneten Hohlraum gleichzeitig effektiv temperieren, insbesondere kühlen.
0 Sind die Stellplätze aus Aufnahmeöffnungen ausgebildet können diese
von oben her zugänglich sein, um die darin aufstellbaren Rührgefäße von oben her einstellen zu können, so daß sie durch die Wandung
der Aufnahmeöffnungen seitlich abgestützt sind.
Eine Alternative oder Weiterbildung kann dabei darin bestehen,
daß der Hohlraum in seitlich der Stellplätze verlaufenden Kanäle, Rohren oder dergleichen Hohlkörpern angeordnet ist und die
Stellplätze oder Aufnahmeöffnungen für die Gefäße insbesondere in Reihe nebeneinander und gegebenenfalls in mehreren auch
unterschiedlich langen Reihen nebeneinander angeordnet sind.
Beispielsweise könnten dabei auch zwei solche Reihen von Stellplätzen jeweils seitlich des Zentrums des Gefäßhalters
angeordnet sein. Sind vier als Aufnahmeöffnungen ausgebildete Stellplätze vorgesehen, ergibt sich sogar gleichzeitig eine
Anordnung auf einem Kreis und in zwei Reihen und eine entsprechend effektive Platzausnutzung. Denkbar wäre sogar, daß auf zwei von
™ zentrischen Kreisen um das Zentrum des Gefäßhalters herum solche
Stellplätze oder Aufnahmeöffnungen für die Gefäße angeordnet sein können, beispielsweise auf einem inneren Kreis 4 und auf einem
äußeren ebenfalls Kreis 4 oder auch mehr solche Stellplätze oder Aufnahmeöffnungen, die gegebenenfalls sogar, wie auch schon bei
den vorerwähnten Ausführungsformen unterschiedliche Abmessungen
oder bevorzugt übereinstimmende Abmessungen haben.
Eine Ausgestaltung von erheblicher Bedeutung zur Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen dem Hohlraum für das Temperiermedium und
den Stellplätzen beziehungsweise den darin befindlichen Gefäßen
k kann dadurch erreicht werden, daß die Aufnahmeöffnungen auf einer
Seite hin in horizontaler Richtung zumindest bereichsweise 5 randoffen sind und in dem randoffenen Bereich ein Andrückelement
vorgesehen ist, das ein in der Aufnahmeöffnung befindliches Rührgefäß von der offenen Seite her gegen die gegenüberliegende
Innenwandung der Aufnahmeöffnung oder des Stellplatzes andrückt, und daß der mit Temperiermedium beaufschlagbare Hohlraum an diese
Innenwand angrenzt und diese Innenwand sich zwischen Aufnahmeöffnung
oder Stellplatz und Hohlraum befindet.
Diese Anordnung macht sich die Erkenntnis zu nutze, daß ein in eine Aufnahmeöffnung oder dergleichen Stellplatz eingesetztes
5 Rührgefäß selbst bei Wandberührung eine wenn auch sehr dünne Fuge
zwischen sich und der Innenwand des Stellplatzes oder der Aufnahmeöffnung hat, die eine erhebliche Einbuße an Wärmeübergang
bedeutet. Zwar könnte durch Präzisionsgefäße, die sehr genau an entsprechend präzise gearbeitete Aufnahmeöffnungen angeglichen
sind, diese verschlechterte Wärmeübertragung durch die Fuge zwischen Gefäß und Innenwand verbessert werden, jedoch würde dies
eine entsprechende Verteuerung bedeuten. Die vorerwähnte Maßnahme, die Gefäße an die Innenwand anzudrücken, führt zumindest in dem
angedrückten Breich zu einem bestmöglichen Wärmeübergang, so daß gegenüber normal bemessenen Gefäßen eine Verbesserung des
Wärmeüberganges erreicht wird, ohne Präzisionsteile benutzen zu
P müssen. Darüber hinaus werden auf diese Weise die Gefäße mechanisch
festgelegt, so daß sie durch die Rührbewegungen nicht ihrerseits bewegt werden und keine unangenehmen Geräusche erzeugen.
Die Aufnahmeöffnungen können zweckmäßigerweise einen kreisförmigen
oder vieleckigen Querschnitt haben und die zur Seite hin randoffene Bereich kann etwa über den halben Umfang der Aufnahmeöffnung
reichen. Es genügt, wenn etwa der halbe Umfang des Querschnittes 0 der Aufnahmeöffnung zur Verfügung steht, wenn das Rührgefäß daran
angedrückt wird, denn es wird dann trotzdem eine bessere Wärmeübertragung erreicht, als wenn ein solches Gefäß in einer
. ringsum geschlossenen Aufnahmeöffnung steht und zwischen sich und
deren Innenwandung einen Luftspalt hat.
25
Der randoffene Bereich der Aufnahmeöffnung kann dabei über deren
gesamte Höhe reichen. Zwar könnte auch eine nur einen Teil der Höhe reichende Öffnung ausreichen, um ein Andrückelement
unterzubringen, jedoch kann durch die randoffene Gestaltung über 0 die gesamte Höhe der Aufnahmeöffnung beziehungsweise des
Gefäßhalters gleichzeitig Material und Gewicht gespart werden. Darüber hinaus wird das von dem Kühlmedium zu kühlende Metall
des Gefäßhalters weniger und kann entsprechend schneller reagieren.
5 Eine besonders zweckmäßige, platzsparende und effektive Anordnung
ergibt sich, wenn die etwa auf einem Kreis nebeneinander um das Zentrum des Gefäßhalters angeordneten, jeweils radial nach außen
randoffenen Aufnahmeöffnungen von einem lösbar anbringbaren Ring
zumindest über einen Teil ihrer Höhe überdeckt sind und der Ring das Andrückelement ist oder insbesondere eine Blattfeder oder
dergleichen als Andrückelement trägt. Der lösbar anbringbare Ring kann nach dem Einstellen der Gefäße angebracht werden, um sie
alle gleichzeitig zum Zentrum hin anzudrücken und festzulegen. Er kann aber auch schon vorher angebracht sein, so daß die Gefäße
gegen seine Andrückkraft eingeschoben werden können. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung und der Andrückelemente
™ besteht auch noch darin, daß der gesamte Gefäßhalter mit den
Gefäßen problemlos transportiert werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Gefäß ungewollt aus seinem Stellplatz herausspringt
oder herausfällt. Somit kann das Einsetzen der Gefäße in den Gefäßhalter auch an einer anderen Stelle stattfinden, als
sich der Magnetrührer befindet. Das gleiche gilt für das Entnehmen oder Ausleeren der Gefäße.
Der Ring und die federnden Andrückelemente können einstückig aus Kunststoff bestehen und an der Gefäßhalterung können Einstecknuten
oder dergleichen und an dem Ring Vorsprünge angeordnet sein, die
^ in die Einstecknuten passen. Dies ergibt einen sehr einfachen
Mechanismus zum Andrücken gleichzeitig mehrerer Rührgefäße, der leicht ausgewechselt oder auch zum Reinigen entnommen und wieder
eingesetzt werden kann.
Die Einstecknuten können dabei in Gebrauchsstellung etwa vertikal oder parallel zu den Aufnahmeöffnungen angeordnet sein. Somit
0 kann der Ring mit seinen Vorsprüngen wie die Gefäße von oben her an der Gefäßhalterung eingesteckt und dadurch festgelegt werden,
wobei die Festlegung einfach durch Reibschluß innerhalb der Einstecknuten erfolgen kann, aber auch eine Rastverbindung
zusätzlich vorgesehen sein kann. Darüber hinaus wird die Festlegung 5 dieses Halteringes und der Gefäße durch die Schwerkraft unter-
stützt.
Insgesamt ergibt sich ein Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter, in welchem mehrere Rührgefäße gehalten und temperiert
werden können, wobei die jeweilige Temperatur sehr schnell geändert werden kann und das gesamte System auf Temperaturänderungen schnell
reagiert, weil ein Temperierhohlraum vorgesehen ist, der einen bestmöglichen Wärmeübergang zum Inhalt der Rührgefäße herstellt.
Somit lassen sich während einer Versuchsreihe die Temperaturen der zu rührenden Medien sehr schnell in beliebiger Weise ändern
und dadurch können entsprechende zusätzliche Erkenntnisse gewonnen * oder zusätzliche Veränderungen in dem Rührmedium bewirkt werden.
Denkbar ist dabei eine Unterstützung der Temperiermöglichkeiten dadurch, daß die Aufstellplatte des Magnetrühres eine Heizplatte
sein kann. Dadurch lassen sich bestimmte Rührvorgänge beispielsweise auf einem relativ hohen Temperaturniveau durchführen, von
welchem aus dann aber mit Hilfe des erfindungsgemäßen Hohlraumes und einer Temperierflüssigkeit schnelle und starke Temperaturabsenkungen
oder weitere Temperaturerhöhungen bewirken lassen. 20
Der erfindungsgemäße kammerförmige Temperier-Hohlraum kann eine
im axialen Zentrum des vorzugsweise zylinderförmigen Temperierblockes
oder Gefäßhalters befindliche zylindrische Blindbohrung insbesondere mit Innengewinde - zumindest nahe seinem oberen Rand sein.
Dies erlaubt es, eine Verschlußschraube mit Rohrdurchzügen als Anschlüsse für Temperiermedium auf einfache Weise anzubringen.
Der kammer förmige Hohlraum läßt sich somit auf einfache Weise von Kühlflüssigkeit oder auch von Heizflüssigkeit durchlaufen,
um den Gefäßhalter schnell abzukühlen oder zu erwärmen. 30
Darüber hinaus ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, den kammerförmigen Hohlraum in Kombination mit einer Doppelrohr-Verschlußschraube
auch zum Temperieren bei tiefen oder hohen Temperauren mit Hilfe eines Durchlauf-Thermostaten zu benutzen.
In diesem Fallen erfolgt die kalorische Versorgung des Gefäßhalters
mit Hilfe einer Wärmeträgerflüssigkeit, welche den Hohlraum
durchströmt.
Ersetzt man die Doppelrohrverschlußschraube durch ein mit Außengewinde ausgestattetes wärmeisoliertes weitvolumiges Rohr,
kann der Hohlraum auch zum Kühlen mit Kohlensäure-Trockeneis in Komibination mit einer wärmeübertragenden Flüssigkeit benutzt
werden. In diesem Falle wird in die weitvolumige Rohröffnung Kohlensäure-Trockeneis eingefüllt und mit etwas Alkohl oder einer
anderen Flüssigkeit versetzt.
P Statt mit Trockeneis kann man auch mit Wassereis bei 0° temperieren,
in dem man in ein wärmeisoliertes Rohr gemahlenes oder zerstampftes oder zerstückeltes Wassereis einfüllt und eine mit
Gewicht beschwerte Siebplatte auf das Eis drücken läßt. Diese Vorrichtung sorgt dafür, daß die Kammer beziehungsweise der
Hohlraum immer Eis enthält und 00C aufrechterhält. Das Schmelzwasser
kann die Siebplatte durchdringen und an einem Überlauf abfließen. Dadurch kann erwärmtes Wasser die O°-Temperatur des
0 Hohlraumes und damit des blockförmigen Gefäßhalters nicht
verfälschen. Ist die Siebplatte sehr stark abgesunken, kann sie mit dem Rohr entnommen und neues Eis eingefüllt werden. Die
^ Eispackung wird erneut mit der Siebplatte belastet.
Ersetzt man einen der genannten Gewindeverschlüsse des Hohlraumes durch einen solchen, durch den eine elektrische Hochleistungsheizpatrone
geführt ist, kann man mittels einer in die Kammer eingefüllten Wärmerträgerflüssigkeit den Gefäßhalter bequem
kalorisch versorgen und den Wärmefluß oder die Temperatur elektronisch steuern.
Ersetzt man einen der genannten Verschlüsse durch einen solchen, der ein mit Kühlflüssigkeit, zum Beispiel Wasser, gekühltes
Kondensationsrohr enthält, kann man in den Hohlraum etwas 5 verdampfbare Flüssigkeit einfüllen und den Gefäßhalter von außen
auf die Siedetemperatur dieser Flüssigkeit beheizen, zum Beispiel mit einer beheizbaren oder als Heizplatte ausgebildeten Aufstellplatte
des Magnetrühres. Damit wird die Temperatur im blockförmigen
Gefäßhalter nicht höher als die Normaldruck-Siedetemperatur dieser Flüssigkeit. Temperaturschwankungen als Folge von Regelträgheiten
sollten sich damit unterdrücken lassen.
Wird der Verschluß des Hohlraumes durch einen solchen ersetzt, der außer einer Heizpatrone zwei Rohrdurchführungen hat, kann
der Gefäßhalter auch mit Wasser als Wärmeüberträger arbeiten.
Dies hat den Vorteil, daß man aufgeheiztes Wasser auch durch kaltes
P Wasser ersetzen kann um schnelle Abkühlungsvorgänge einzuleiten.
In diesem Falle kann die Temperatur des Gefäßhalters die Grenze von 1000C nicht überschreiten, was von Wichtigkeit werden kann,
wenn hitzeempflindliches Gut an der trockenen Innenwand eines
Gefäßes durch die Metallheizung übertemperiert werden könnte. Ersetzt man einen der vorerwähnten Verschlüsse des Hohlraumes
durch einen solchen, der eine Heizpatrone und einen Kondensator enthält, können die Heizoperationen und die Temperaturstabilisierung
durch nur ein Ergänzungsteil bewerkstelligt werden.
Die Verschlußschraube für den Hohlraum kann aber auch eine
^ Installationsprofilstange enthalten, mit deren Hilfe zusätzliche
Vorrichtungen in der Umgebung der Gefäße oder Rührgefäße angebracht werdenkönnenwiepH-Elektroden, Dosiervorrichtungen, Kühlwasserverteiler,
Begasungsröhrchen usw.. In vorteilhafterweise kann also
mit dem insbesondere nahe dem oberen Rand des Hohlraumes angeordneten Innengewinde ein Verschluß, insbesondere ein
Rohrdurchführungen oder Installationen aufweisendender Verschuß
lösbar an dem Hohlraum anbringbar sein, der vielfältige Funktionen erfüllen kann, von denen nur einige aufgezählt wurden. Die
Lösbarkeit des Verschlusses erlaubt auch, einen Verschluß mit einer Art von Rohrdurchführungen oder Installationen durch einen
mit einer anderen Art auszutauschen, wenn die angestrebten 5 Temperier- oder Regelvorgänge geändert werden sollen.
Insgesamt ergibt sich also ein Magnetrührer mit einem Gefäßhalter,
der einen als Kammer ausgebildeten Hohlraum und einen je nach Anwendungsfall anpaßbaren Verschluß aufweist, womit in vielfältiger
Weise eine schnellreagierende Temperierung der Rührgefäße ermöglicht wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter
Darstellung:
10
10
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen blockförmigen ™ Gefäßhalter mit mehreren Stellplätzen für mehrere
gleichzeitig aufstellbare Gefäße, welcher Gefäßhalter
mit seiner Unterseite auf eine Aufstellplatte eines
nicht näher dargestellten Magnetrührers paßt, gemäß der
Schnittlinie I/1 in Figur 2 und
Fig. 2 eine Draufsicht des Gefäßhalters gemäß Figur 1, wobei
nur ein Gefäß in einen der Stellplätze eingesetzt ist. 20
Von einem Magnetrührer ist in Figur 1 gestrichelt lediglich sein rotierender Magnet 1 und eine Aufstellplatte 2 angedeutet. Statt
fc eines rotierenden Magneten 1 könnte auch ein in einem Antriebsteil
umlaufendes Magnetfeld vorgesehen sein. 25
Die Aufstellplatte ist eine Halterung für einen insgesamt mit
3 bezeichneten blockförmigen Gefäßhalter, der mehrere Stellplätze
4 (Figur 2) für mehrere gleichzeitig aufstellbare Gefäße 5 hat, wobei im Ausführungsbeispiel nur ein solches Gefäß 5 dargestellt
ist. Im Inneren dieser Gefäße 5 sind jeweils Rührmagnete 6 angeordnet, die von dem rotierenden Magneten 1 oder einem
umlaufenden Magnetfeld bewegbar sind, so daß der Inhalt der Gefäße
5 gemischt und gerührt werden kann. Da mehrere Stellplätze 4 für mehrere Gefäße 5 vorgesehen sind, können mit Hilfe eines einzigen
5 Magnetrühres gleichzeitig mehrere solche Gefäße und ihr Inhalt
• ·« · t
bearbeitet werden, die für sich alleine zu klein für ein sicheres Aufstellen auf einem Magnetrührer wären.
Vor allem in Figur 1 erkennt man, daß der blockförmige Gefäßhalter
3 benachbart zu den als Aufnahmeöffnungen ausgebildeten Stellplätzen
4 für die Gefäße 5 einen ein Kühl- oder Heizmedium aufnehmenden kammerförmigen Hohlraum 7 hat, der eine Temperierung
der Gefäße 5 erlaubt, wobei seine zentrale Anordnung eine gleichmäßige Temperierung aller Gefäße 5 ermöglicht. Dabei erkennt
man, daß dieser kammerförmige Hohlraum 7 den als Aufnahmeöffnungen
ausgebildeten Stellplätzen 4 gegenüber flüssigkeitsdicht ist und
W seine Wandung 8 zumindest teilweise auch die Wandungen der
Aufnahmeöffnungen bildet. Somit ergibt sich auf kürzestem Wege von dem zentralen Hohlraum 7 eine Wärmeübertragung über diese
Zwischenwandungen 8 zu den Stellplätzen 4 und damit zu den dort eingestellten Gefäßen 5 und ihrem Inhalt.
Im Ausführungsbeispiel hat der Hohlraum 7 einen Anschluß 9 für die Zufuhr und einen Anschluß 10 für die Abfuhr eines Temperiermediums,
wobei die Zufuhr durch den Pfeil PfI und die Abfuhr durch den Pfeil Pf2 in Fig. 1 angedeutet sind. Diese Anschlüsse sind
dabei jeweils röhrchenförmig ausgebildet.
™ Der Hohlraum 7 ist dabei im Ausführungsbeispiel eine zylindrische
Blindbohrung, die nahe dem oberen Rand, der gegenüber dem eigentlichen Hohlraum 7 etwas im Durchmesser verkleinert ist,
mit einem Innengewinde 11 versehen ist. Mit Hilfe dieses Innengewindes 11 kann man einen Verschluß 12, der stopfenförmig
gestaltet ist und Durchführungen der Rohre 9 und 10 hat, lösbar 0 und flüssigkeitsdicht an dem Hohlraum 7 anbringen. Er kann also
ausgetauscht werden und somit kann auch ein Verschluß 12 mit anderen Einbauten als den Anschlüssen 9 und 10 oder aber mit
zusätzlich zu den Anschlüssen vorgesehenen Einbauten verwendet werden.
35
35
Der kammerförmige Hohlraum 7 ist von seinem Einlaß 9 und seinem
Auslaß 10 abgesehen also ringsum flüssigkeitsdicht umschlossen, so daß er eine als Temperiermedium dienende Flüssigkeit aufnehmen
oder von ihr durchspült werden kann, ohne daß die Gefäße 5 damit benetzt werden. Somit können die Gefäße 5 immer trocken aus ihren
Stellplätzen 4 entnommen werden.
Für einen guten Wärmeübergang ist dabei vorteilhaft, wenn der Gefäßhalter 3 aus einem gut wärmeleitendem Werkstoff zum Beispiel
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht, die außerdem korrosionsbeständig ist und nur ein relativ geringes Gewicht hat.
Gemäß Figur 2 sind im Ausführungsbeispiel die Stellplätze 4 für die Rührgefäße 5 einander benachbart um das Zentrum des zylinderförmigen
Gefäßhalters 3 herum angeordnet und der Hohlraum 7 befindet sich im Zentrum zwischen den Stellplätzen 4. Diese
zentrale Anordnung des Hohlraumes 7 erlaubt eine gleichmäßige Temperierung der ihn umgebenden Stellplätze 4 und Rührgefäße 5.
Da der Hohlraum 7 eine zylindrische Blindbohrung ist, kann er seinerseits rotationssymmetrisch zum Zentrum des im Ausführungsbeispiel
im wesentlichen zylinderförmigen Gefäßhalters 3 angeordnet
sein.
^ Die die Stellplätze 4 bildenden Aufnahmeöffnungen sind gemäß Figur
2 nach einer Seite hin in horizontaler Richtung zumindest bereichsweise randoffen und erweitern sich sogar nach der
Außenseite hin, so daß ein Gefäß 5 auch von der Seite her bequem in den Stellplatz eingeführt werden kann. In diesen randoffenen
Bereichen der Stellplätze 4 sind jeweils Andrückelemente 13 vorgesehen, die ein in einer Aufnahmeöffnung befindliches Rührgefäß
5 von der offenen Seite her gegen die gegenüberliegende Innenwandung 8 des Stellplatzes 4 andrücken und dadurch dort den
Wärmeübergang verbessern, wo die kürzeste Entfernung zu dem Temperier-Hohlraum 7 gegeben ist. Der mit Temperiermedium
beaufschlagbare Hohlraum 7 grenzt nämlich an diese Innenwand 8
an und diese Innenwand 8 befindet sich zwischen Aufnahmeöffnung
oder Stellplatz 4 und Hohlraum 7. Durch die von dem Andrückelement 13 bewirkte Druckkraft wird dabei ein festes Anliegen des
Rührgefäßes 5 an dieser Wandung 8 und damit ein verbesserter Wärmeübergang gegenüber einer Anordnung geschaffen, bei welcher
ein solches Rührgefäß 5 mit üblicher Fertigungstoleranz und somit mit einem, wenn auch vielleicht geringen Luftspalt in einer
entsprechenden Aufnahmeöffnung steht.
Die Aufnahmeöffnungen haben dabei einen kreisförmigen beziehungsweise
teilkreisförmigen Querschnitt, der aber auch vieleckig sein P könnte. Der zur Seite hin randoffene Bereich reicht dabei über
den halben Umfang dieser Aufnahmeöffnung. Somit kann ein rundes Gefäß bequem von der Seite her oder aber auch von oben her in
diese den Stellplatz 4 bildende Aufnahmeöffnung eingesetzt werden.
Eine seitliche Einfügung ist dabei dann möglich, wenn die Andrückelemente 13 für den randoffenen Bereich lösbar an der
Gefäßhalterung 3 befestigt sind, wie dies im Ausführungsbeispiel in noch zu beschreibender Weise der Fall ist. Dabei erkennt man
in Figur 1, daß der randoffene Bereich der Aufnahmeöffnungen über deren gesamte axiale Höhe reicht. Das Andrückelement 13 ist
hingegen nur in einem mittleren Bereich wirksam.
* Die etwa auf einem Kreis nebeneinander um das Zentrum des
Gefäßhalters 3 angeordneten, jeweils radial nach außen randoffenen Aufnahmeöffnungen oder Stellplätze 4 sind im Ausführungsbeispiel
von einem lösbar anbringbaren Ring 14 - gemäß Figur 1 über einen Teil ihrer Höhe - überdeckt und dieser Ring 14 könnte selbst das
Andrückelement sein oder trägt im Ausführungsbeispiel als 0 Blattfedern ausgebildete Andrückelemente 13 jeweils an den Stellen
seines Umfanges, die mit den Stellplätzen 4 korrespondieren. Die Andrückelemente 13 liegen dabei den Stellen der Stellplätze 4
auf einem Durchmesser des Gefäßhalters 3 gegenüber, der die größte Nähe zu dem zentralen Hohlraum 7 hat.
Der Ring 14 und die federnden Andrückelemente 13 sind dabei einstückig aus Kunststoff gefertigt. An der Gefäßhalterung 3
erkennt man in Figur 1 und 2 Einstecknuten 15 und an dem Ring dazu passende Vorsprünge 16, so daß der Ring lösbar an der
Gefäßhalterung 3 aufstekbar ist. Solange er entfernt ist, können
die Gefäße 5 auch von der Seite her eingestellt werden. Er kann aber auch vor den Gefäßen angebracht werden, weil die Andrückelemetne
13 gemäß Figur 1 eine Einführschräge 17 haben. Die in die Einstecknuten 15 passenden Vorsprünge 16 sind geschlitzt und
werden durch ihr Einführen etwas zusammengedrückt, so daß sie reibschlüssig in den Einstecknuten 15 festgelegt sind. Sie sind
™ dabei in Gebrauchsstellung etwa vertikal und parallel zu den
Aufnahmeöffnungen oder deren Mittelachse sowie parallel zur zentralen Mittelachse 18 des Gefäßhalters 3 beziehungsweise des
Hohlraumes 7 angeordnet.
Insgesamt ergibt sich ein Gefäßhalter 3, der einen Hohlraum 7 für eine Temperierflüssigkeit hat, mit der die Gefäße 5 schnell
und effektiv temperiert werden können, wobei entweder eine konstante Temperatur oder aber auch wechselnde und dabei unter
Umständen schnell wechselnde Temperaturen ermöglicht werden. Dabei ist es möglich, daß die Aufstellplatte 2 eine Heizplatte ist,
fc wodurch weitere Variationen bei der Temperierung der in den Gefäßen
5 befindlichen Rührgüter möglich sind.
Der Magnetrührer hat einen rotierenden Magneten 1 oder ein umlaufendes Magnetfeld und eine Aufstellplatte 2, die als Halterung
für einen blockförmigem bevorzugt zylindrischen Gefäßhalter 3 mit mehreren Stellplätzen 4 für mehrere gleichzeitig aufstellbare
0 Gefäße 5 dient. Im Inneren der Gefäße 5 befinden sich Rührmagnete 6, die von dem rotierenden Magneten 1 oder dem umlaufenden
Magnetfeld des Magnetrühres bewegbar sind, so daß gleichzeitig mehrere relativ kleine Rührgefäße 5 zum Rühren eines Rührgutes
benutzt werden können. Der blockförmige Gefäßhalter 3, der bevorzugt aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht, zum Beispiel
aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, hat benachbart zu den als Aufnahmeöffnungen ausgebildeten Stellplätzen 4 für die Gefäße 5
einen mit einem Kühl- oder Heizmedium zu beschickenden kammerförmigen
Hohlraum 7, welcher einen insbesondere auswechselbaren Verschluß 12 aufweist, der zum Beispiel von oben her den Hohlraum
7 abschließt und eine Zu- und Abfuhr für das Temperiermedium enthalten kann.
Ansprüche
Claims (18)
1. Magnetrührer mit einem rotierenden Magneten (1) oder einem
umlaufenden Magnetfeld in einem Antriebsteil und mit einer
Aufstellplatte (2) oder dergleichen Halterung für einen blockförmigen Gefäßhalter (3) mit mehreren Stellplätzen (4)
für mehrere gleichzeitig aufstellbare Gefäße, in deren Inneren Rührmagnete (6) angeordnet sind, die von dem rotierenden
oder umlaufenden Magnetfeld des Antriebsteiles bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßhalter (3), benachbart
P zu der/den als Aufnahmeöffnung ausgebildeten Stellplätzen
(4) für die Gefäße (5) wenigstens einen ein Kühl- oder Heizmedium aufnehmenden Hohlraum (7) aufweist.
15
2. Magnetrührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) den Aufnahmeöffnungen gegenüber flüssigkeitsdicht
ist und seine Wandung zumindest teilweise die Wandungen (8) der Aufnahmeöffnungen bildet.
3. Magnetrührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum wenigstens einen Anschluß (9) für die Zufuhr und einen Anschluß (10) für die Abfuhr des Temperiermediums
* hat.
4. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) von seinem Einlaß (9)
und seinem Auslaß (10) abgesehen ringsum flüssigkeitsdicht umschlossen ist und daß das Temperiermedium insbesondere eine
Flüssigkeit ist.
5. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßhalter (3) aus einem gut
wärmeleitenden Werkstoff, insbesondere aus Aluminium oder 5 einer Aluminiumlegierung besteht.
6. Magnet rühr er nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplätze (4) für die Rührgefäße
(5) einander benachbart um das Zentrum des Gefäßhalters 83) herum angeordnet sind und der Hohlraum (7) sich im Zentrum
zwischen den Stellplätzen (4) befindet.
7. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum in seitlich der Stellplätze {4) verlaufenden Kanälen, Rohren oder dergleichen Hohlkörpern
angeordnet ist und die Stellplätze oder Aufnahmeöffnungen für die Gefäße insbesondere in Reihe nebeneinander und
P gegebenenfalls in mehreren auch unterschiedlich langen Reihen nebeneinander angeordnet sind.
8. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen nach einer Seite
hin in horizontaler Richtung zumindest bereichsweise randoffen sind und in dem randoffenen Bereich ein Andrückelement (13)
vorgesehen ist, das ein in der Aufnahmeöffnung befindliches Rührgefäß (5) von der offenen Seite her gegen die gegenüberliegende
Innenwandung (8) der Aufnahmeöffnung oder des Stellplatzes (4) andrückt, und daß der mit Temperiermedium
beaufschlagbare Hohlraum {7) an diese Innenwand (8) angrenzt
^ und diese Innenwand (8) sich zwischen Aufnahmeöffnung oder
Stellplatz (4) und Hohlraum (7) befindet.
9. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen einen kreisförmigen
oder teilkreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt haben 0 und daß der zur Seite hin randoffene Bereich etwa über den
halben Umfang der Aufnahmeöffnung reicht.
10. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der randoffene Bereich der Aufnahmeöffnung
über deren gesamte Höhe reicht.
11. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement (13) für den
randoffenen Bereich lösbar an der Gefäßhalterung (3) befestigt
ist.
12. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa auf einem Kreis nebeneinander um das Zentrum des Gefäßhalters (3) angeordneten, jeweils
radial nach außen randoffenen Aufnahmeöffnungen von einem lösbar anbringbaren Ring (14) zumindest über einen Teil ihrer
Höhe überdeckt sind und der Ring (14) das Andrückelement w ist oder insbesondere eine Blattfeder oder dergleichen als
Andrückelement (13) trägt.
13. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) und die federnden
Andrückelemente (13) einstückig aus Kunststoff bestehen und an der Gefäßhalterung (3) Einstecknuten (15) oder dergleichen
und an dem Ring Vorsprünge (16) angeordnet sind, die in die Einstecknuten passen.
14. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecknuten (15) in Gebrauchsstellung
etwa vertikal oder parallel zu den Aufnahmeöffnungen 5 angeordnet sind.
15. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß seine Aufstellplatte (2) eine Heizplatte
ist.
16. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) eine zylindrische
Blindbohrung insbesondere mit Innengewinde (11) zumindest nahe seinem oberen Rand ist.
17. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Innengewindes (11) ein
Verschluß (12), insbesondere ein Rohrdurchführungen oder Installationen aufweisender Verschluß (12) lösbar an dem
Holraum (7) anbringbar ist.
18. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Andrückelemente (13) eine
Einführschräge (17) für die Gefäße (5) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505326U DE29505326U1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505326U DE29505326U1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29505326U1 true DE29505326U1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=8006061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29505326U Expired - Lifetime DE29505326U1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29505326U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29712528U1 (de) * | 1997-07-15 | 1997-09-18 | DEP Corp., Pembroke Pines, Flo. | Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Erwärmen von flüssigen oder breiförmigen Substanzen in einem mit der Vorrichtung verbindbaren Behälter |
CN107899476A (zh) * | 2017-11-23 | 2018-04-13 | 成都欧林生物科技股份有限公司 | 一种溶液混匀装置 |
-
1995
- 1995-03-29 DE DE29505326U patent/DE29505326U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29712528U1 (de) * | 1997-07-15 | 1997-09-18 | DEP Corp., Pembroke Pines, Flo. | Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Erwärmen von flüssigen oder breiförmigen Substanzen in einem mit der Vorrichtung verbindbaren Behälter |
CN107899476A (zh) * | 2017-11-23 | 2018-04-13 | 成都欧林生物科技股份有限公司 | 一种溶液混匀装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006050981B4 (de) | Vorrichtung zur Temperatursteuerung | |
DE69809652T2 (de) | Verteiler für Röhrenwärmetauscher einer Zweiphasenkältemittel-Kühlanlage | |
DE1293954B (de) | Vorrichtung zum Erwaermen einer zirkulierenden parenteralen Fluessigkeit | |
DE69503624T2 (de) | Senkrecht abgestufter polykondensationsreaktor beinhaltend reaktorböden mit geteiltem fluss | |
DE69404872T2 (de) | Kühlungsverfahren und -vorrichtung für ein Extrudergehäuse | |
DE19511588C2 (de) | Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter | |
EP0186067B1 (de) | Werkzeug für spanabhebendes Bearbeiten | |
DE2025099C3 (de) | ||
DE29505326U1 (de) | Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter | |
WO2015044142A1 (de) | Speichersonde mit vermischungskörpern | |
DE1299136B (de) | Kuevette mit Temperiermantel, insbesondere solche Fluessigkeitskuevette | |
EP1464388A1 (de) | Mikrowellen-Behandlung von chemischen Substanzen in einem Behälter | |
DE3045731A1 (de) | Waermetauscher | |
DE10301240A1 (de) | Reaktionskammersystem zur Bearbeitung von Proben | |
DE4319006A1 (de) | Heiz/-Kühlkörperabdichtung | |
EP1025905A1 (de) | Haltevorrichtung für wenigstens ein Probengefäss in einem Verdampfer und Verdampfungsverfahren | |
DE19500421A1 (de) | Hochleistungskapillar-Wärmeaustauscher | |
DE4401066A1 (de) | Röntgenstrahler mit einem Temperaturfühler | |
EP0185947A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schnellkühlung einer HIP-Anlage | |
DE469735C (de) | Absorptionskaelteapparat | |
DE1557180B2 (de) | Vorrichtung zum Wärmetausch unter gleichzeitigem Mischen fließfähiger Substanzen | |
DE3020409A1 (de) | Waermeaustauscher | |
DE10159207B4 (de) | Vorrichtung zur automatischen Bereitstellung gekühlter Probenflüssigkeit zur Aufnahme durch einen Multipipettierautomaten | |
DE19723570A1 (de) | Verfahren sowie Anordnung zum Kühlen und/oder Heizen, insbesondere von Maschinen- oder Reaktorgehäusen | |
DE830350C (de) | Waermeaustauscher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950706 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980223 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010330 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030306 |
|
R071 | Expiry of right |