DE29505069U1 - Satteltiefladerfahrzeug - Google Patents

Satteltiefladerfahrzeug

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/061Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
    • B62D53/062Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers

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Description

"Satteltiefladerfahrzeug"
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Satteltiefladerfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Satteltiefladerfahrzeug dient dem Transport schwerer Lasten u.a. von Baumaschinen auf der Straße. Das Tiefbett ist mit der Sattelkupplung des Schwanenhalses schwenkbar mit einer Zugmaschine verbunden und auf dieser abgestützt. Das Tiefbett kann vom Schwanenhals getrennt werden. Diese Möglichkeit erlaubt es, das Tiefbett ohne Behinderung durch den Schwanenhals von vorn zu beladen, ohne ein etwa vorhandenes Podest der Hinterachsen überfahren zu müssen. Vorzugsweise dient die Abkupplungsmöglichkeit des Schwanenhalses vom Tiefbett erfindungsgemäß auch zum Ankuppeln eines VorlaufWerkes, das seinerseits mit dem Tiefbett gekuppelt ist und die Möglichkeit bietet, die Hinterachsen der Zugmaschine zu entlasten, indem es Teile der Last seiner Achsen übernimmt .
Das erfindungsgemäße Satteltiefladerfahrzeug hat für das An- und Abkuppeln des Tiefbettes eine Hebevorrichtung, welche vor dem Lösen des Schwanenhalses das Tiefbett auf die Standfläche absenkt und nach Ankuppeln an den Schwanenhals das Tiefbett auf die erforderliche Bodenfreiheit anhebt. Diese Hebevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer an den senkrechten Arm des Schwanenhalses angelenkten Schwinge mit einer Anhängerkupplung für das Tiefbett bzw. das Vorlauffahrwerk. Bevor der Hebevorgang eingeleitet wird, wird die Anhängerkupplung mit dem auf der Standfläche abgestützten Tiefbett verbunden. Da sich die Schwinge
bei eingelegter Anhängerkupplung auf dem Tiefbett abstützt und die Anhängerkupplung drehfest ist, führt das Spreizen der Schwinge im Schwingengelenk zu einer Aufwärtsschwenkbewegung des Schwanenhalses in der Sattelkupplung. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die erforderliche Bodenfreiheit erreicht ist. Auf umgekehrtem Weg kann das Tiefbett auf die Standfläche abgesetzt werden, bevor die Anhängerkupplung vom Tiefbett gelöst wird.
Ein derartiges Satteltiefladerfahrzeug ist bereits bekannt. Hierbei ist die Schwinge der Hebevorrichtung durch einen Adapter auf dem Tiefbett abgestützt und der senkrechte Arm des Schwanenhalses untergreift die Vorderkante des Tiefbettes, um alle Freiheitsgrade der Schwinge am Tiefbett auszuschalten. Der Adapter ist ein mit der Schwinge lösbar verbundener Ausleger, der sich mit einem nach unten abgewinkelten Armpaar auf der Oberseite des Tiefbettes abstützt. Dieser Adapter muß abgenommen werden, wenn der Schwanenhals mit einem Vorlauffahrwerk gekuppelt werden soll. Denn in diesem Fall wird die Anhängerkupplung unmittelbar mit einem Gegenstück an der Stirnseite des Vorlauffahrwerkes gekuppelt. Einerseits vermindert das Gewicht des schweren Adapters die Nutzlast des Fahrzeuges. Andererseits ist das wiederholte Anbringen und Abnehmen des Adapters ein zusätzlicher Arbeitsvorgang, der Zeit kostet und außerdem schwierig zu bewältigen ist.
Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird ein abnehmbarer Adapter vermieden, da die Schwinge selbst zur Abstützung auf dem Tiefbett vorgesehen ist. Da die Schwinge überdies einarmig ausgebildet ist, liegt auch die Anhängerkupplung über dem Tiefbett und kann daher leicht mit dem Tiefbett verbunden werden. Insgesamt ergibt sich dadurch eine erhebliche Erleichterung beim Anhängen und Abkuppeln des Tiefbettes und im Ergebnis durch die Vereinfachung der Schwinge und den Fortfall des Adapters eine Steigerung der Nutzlast, die mit dem Tiefbett bewältigt werden kann.
Vorzugsweise wird die Erfindung auf einfache Weise mit den Merkmalen des Anspruches 2 verwirklicht. Denn hierbei ist die Kupplung unmittelbar neben dem Schwingengelenk angeordnet und stützt sich mit ihrer Unterseite auf dem Tiefbett ab, so daß die Untergreifung des Tiefbettes nicht erforderlich ist, sondern durch ein einfaches Lochblech ersetzt ist, das in stirnseitige Bolzen des Tiefbettes eingespurt werden kann.
Wird das erfindungsgemäße Satteltiefladerfahrzeug auch für ein Tiefbett vorgesehen, das an ein Vorlauffahrwerk angekuppelt ist, so vereinfacht sich die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 3, weil hierbei die Stirnseite der Schwinge zur Abstützung an dem Vorlauffahrwerk vorgesehen ist, das drehfest mit dem Schwanenhals verbunden ist. Für die Kurvenfahrt empfiehlt es sich dann, im Vorlauffahrwerk Lenkachsen mit hydraulischer Abstützung vorzusehen. Da die hintere Abstützung des Tiefbettes in der Regel mit einer Mehrzahl von Achslinien erfolgt und die Hinterachsen lenkbar sind, ergibt sich ein vergleichsweise enger Kurvenradius trotz der Verlängerung des Fahrzeuges mit dem Vorlauffahrwerk.
Die Anhängerkupplung bedarf einerseits einer erheblichen Belastbarkeit und soll andererseits möglichst allein von dem Fahrer der Zugmaschine ein- und ausgelegt werden können. Hierfür eigenen sich die Merkmale des Anspruches 4. Das Kupplungsglied ist dabei ein einfacher Rundbolzen, der sich infolge der Vergrößerung der Einsteckenden auch bei größeren Durchmessern leicht in die an der Schwinge und auf dem Tiefbett bzw. an dem Vorlauffahrwerk festen Bolzenlager einstecken läßt. Der Bolzen sollte allerdings zur Gewährleistung der erforderlichen Sicherheit bei eingelegter Anhängerkupplung gegen selbständige Bewegungen in den Bolzenlagern gesichert werden. Dazu schlägt der Anspruch 5 eine auf das erhebliche Gewicht eines entsprechend stark bemessenen Rundbolzens als Kupplungsglied abgestellte Kupplungsbolzensicherung vor, die mit dem Druckmittelzylinder vorzugsweise hydraulisch gelöst und eingebracht werden kann.
Wenn das Satteltiefladerfahrzeug mit einem Vorlauffahrwerk betrieben wird, ergibt sich bei ungefederten Vorlaufachsen durch Unebenheiten der Fahrbahn eine Auf- und Abbewegung des horizontalen Armes des Schwanenhalses, das je nach Härte der Unebenheit die Vorlaufachsen oder die Hinterachsen der Zugmaschine überlastet. Normalerweise versucht man, dem durch einen hydraulischen Lastausgleich der Hinterachsen der Zugmaschine mit den hydraulischen Achsen des Vorlauffahrwerkes entgegenzuwirken, wobei die Vorlaufachsen zu Gunsten der Hinterachsen entlastet werden, wenn eine Erhebung überfahren wird, und umgekehrt belastet werden, um die Bodenhaftung zu gewährleisten, falls eine Vertiefung durchfahren werden muß. In der Praxis hat sich ergeben, daß derartige hydraulische Achsausgleiche unter bestimmten Verhältnissen ihre Anforderungen nicht erfüllen können, da
die Hydraulik eine bauartbedingte Trägheit aufweist. Erfindungsgemäß wird dem entgegengewirkt. Deshalb sind in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Achsen des Vorlauffahrwerkes luftgefedert. Der Luftfederweg ist dabei relativ groß gewählt und kann ca. 400 mm betragen. Die Luftfeder gleicht dabei an sich schon wenigstens einem Teil der wechselnden Achsbelastungen beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn aus. Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 7 wird jedoch ein zusätzlicher Achsausgleich mit Hilfe einer Feinregulierung der Federluftbeaufschlagung erreicht, der dafür sorgt, daß die Vorlaufachsen auf eine bestimmte Achslast eingestellt werden können, die einen Bruchteil der Belastung der vorlaufenden Achsen ausmacht. Dadurch läßt sich die behördlich vorgegebene Achsbelastung einhalten, auch wenn die Beladung aufgrund Ihrer Art nur das Tiefbett und damit die vorlaufenden Achsen stärker als die Hinterachsen des Tiefbettes belastet.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und im entkuppelten Zustand ein Satteltiefladerfahrzeug mit Tiefbett und Vorlauffahrwerk,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung die Bestandteile des Satteltiefladerfahrzeuges in gekuppeltem Zustand,
Fig. 3 eine vergrößerte und abgebrochene Darstellung des Gegenstandes der Fig. 1 an der Stelle, an der sich der Schwanenhals gegenüber dem entkuppelten Vorlauffahrwerk befindet,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung die Stelle, an der das Tiefbett von der Rückseite des Vorlauffahrwerkes getrennt ist,
Fig. 5 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung das Satteltiefladerfahrzeug mit an den Schwanenhals gekuppeltem Tiefbett,
Fig. 6 eine abgebrochene Seitenansicht des Schwanenhalses in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 6,
Fig. 8 eine Rückansicht des Gegenstandes der Fig. 6 und 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Vorlauffahrwerkes und
Fig. 10 eine in der Längsmitte geteilte Rückansicht des Vorlauffahrwerkes.
Das Satteltiefladerfahrzeug 1 nach Fig. 5 weist eine Zugmaschine 2 mit zwei Hinterachslinien und jeweils doppelter Bereifung 3, 4 auf. Ein Schwanenhals 5 ist mit einer Sattelkupplung an der Unterseite seines horizontalen Armes 7 bestückt. Der Schwanenhals 5 weist eine Hebevorrichtung auf, die im wesentlichen aus einer angetriebenen Schwinge 8 besteht, welche eine Anhängerkupplung 9 aufweist, mit der das Tiefbett 10 und gegebenenfalls ein mit dem Tiefbett 10 gekuppeltes Vorlauffahrwerk 11 (Fig. 2) gekuppelt werden kann. Für den Hebevorgang ist die Schwinge 8 bei eingelegter Anhängerkupplung 9 auf dem Tiefbett 10 bei 11 (Fig. 1) abgestützt und drehfest, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Gemäß Fig. 7 wird die Hebevorrichtung von zwei parallelen hydraulischen Arbeitszylindern 12, 14 gebildet, welche sich auf einer Traverse 15 des Untergestells des Schwanenhalses 5 abstützen und mit ihren Kolben-
Stangen über Konsolen 16, die u.a. aus Fig. 3 ersichtlich sind, an die Schwinge 8 angelenkt sind. Die Schwinge hat nur einen Arm und ist an den abgewinkelten Schenkel 17 des Schwanenhalses mit einem Horizontalgelenk 18 angelenkt (Fig. 3 und 6). Neben dem Horizontalgelenk 18 und gemäß dem Ausführungsbeispiel geringfügig über dem Drehmittelpunkt dieses Gelenkes sitzen die Bolzenlager 19 für den Kupplungsbolzen, der als horizontaler Rundling ausgebildet ist und für den in den Konsolen Aussparungen 20 vorgesehen sind. Für den schweren Kupplungsbolzen sind für jedes Kupplungsbolzenende Doppelkonsolen vorgesehen, wobei die außenliegenden Konsolen, die bei 19 in Fig. 6 erscheinen, die Einsteckenden 20 bilden. Hierbei sind die Bohrungen der Konsolen, die den Kupplungsbolzen aufnehmen, mit einer konischen Erweiterung 21 versehen, deren größter Durchmesser größer ist als es dem Radius des Kupplungsbolzens entspricht, wodurch die konische Kegelfläche, die bis zur zylindrischen Bohrung 22 reicht, welche unter Berücksichtigung des Bewegungsspiels zwischen Kupplungsbolzen und Bohrung dem Radius des Kupplungsbolzens entspricht, als Leitfläche dient, die das Einspuren des Kupplungsbolzens in die Bohrung 22 erleichtert.
An der Rückseite der aus mehreren miteinander verschweißten Blechen zu einem Hohlkörper 23 geformten Schwinge 8 sitzen hinter den Konsolen 9 und 24 der Schwinge Lochbleche 25, 26, die mit ihren Aussparungen 27, 28 (Fig. 8) in entsprechend geformte Bolzen 29 (Fig. 4) am Stirnblech 30 des Tiefbettes eingespurt werden können, sobald die Aussparungen 27, 28 mit den Bolzen 29 ausgerichtet sind.
Zu diesem Zweck läßt sich der Schwanenhals mit einer Platte 31 auf der Oberseite der Zugmaschine ab-
• ·
stützen, wobei die Platte mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders 32 gehoben und gesenkt werden kann. Durch das Absenken der von der Platte 31 gebildeten Abstützung des Schwanenhalses auf dem Chassis der Zugmaschine läßt sich die Anhängerkupplung mit ihren Lochblechen 25, 26 gegenüber den Zapfen 29 ausrichten, so daß beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine die Bolzen eingespurt werden. Nachdem der horizontale Kupplungsbolzen in der vorstehend beschriebenen erleichterten Art in die Konsolen 9, 24 eingelegt worden ist, kann er mit einem Querbolzen 33 gegen Verschiebung in den Konsolen 9, 24 und den auf dem Tieflader angebrachten nicht dargestellten entsprechenden Konsolen gesichert werden. Der Querbolzen läßt sich hydraulisch entriegeln und verriegeln.
Sobald, wie aus Fig. 5 hervorgeht, das Tiefbett 10 mit der Schwinge 8 über die Anhängerkupplung 9 verbunden ist, stützt sich die Schwinge 8 mit dem ihre Unterseite bildenden abgewinkelten Blech 34 auf der entspreched abgewinkelten Oberseite des Tiefladers ab, was bei 35 aus Fig. 5 ersichtlich ist. Durch die Abwinklung ist es möglich, die Abstützung mit dem Blech 34 bei der Rückwärtsfahrt zum Einspuren der Lochplatten 25, 26 in die Bolzen 29 auf dem Tieflader abzustützen. Danach besteht eine drehfeste Verbindung zwischen der Schwinge 8 und dem Tiefbett 10. Werden die Kolbenstangen der hydraulischen Arbeitszylinder 12, 14 der Hebevorrichtung ausgefahren, so hebt sich der Schwanenhals zusammen mit dem Tiefbett 10 auf die erforderliche Bodenfreiheit an. In dieser Fahrstellung läßt sich die Schwinge mit Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders 36 mit beidseitig ausfahrenden Kolbenstangen 37, 38 und Sperrgliedern 39, 40 verriegeln. Dadurch ist eine drehfeste Verbindung zwischen Tiefbett 10 und dem Schwanenhals 5 gewährleistet, die
sich während der Fahrt nicht lösen kann. Die beschriebene Abstützung 31 des Schwanenhalses 5 auf der Zugmaschine wird für die Fahrt eingezogen, da sie lediglich für die Ausrichtung der Anhängerkupplung 9 benötigt wird.
Auf umgekehrtem Wege kann das Tiefbett 10 von dem Schwanenhals abgekuppelt werden, nachdem es auf den Boden abgesenkt ist. Dann läßt sich das Tiefbett gegebenenfalls über an seine Stirnseite angelenkte Rampen mit einem Fahrzeug beladen, das selbständig auf die Ladefläche 41 des Tiefbettes fährt, ohne das Podest 42 überfahren zu müssen, unter dem die Hinterräder des Fahrzeuges auf drei Achslinien 45 angeordnet sind (Fig. 5). Die Achsen sind geteilt und einzeln luftgefedert.
Wahlweise läßt sich das Tiefladerfahrzeug mit einem Vorlauffahrwerk 11 betreiben, um einen Teil der vorderen Achslast mit dem Vorlauffahrwerk zu übernehmen. Das Vorlauffahrwerk 11 weist auf zwei Achslinien geteilte Achsen auf, die mit einer Luftfederung 48, 49 einzeln abgefedert sind. Die Luftfedern 48, 49 stützen sich auf Achsschwingen 50, 51 ab, die an Konsolen 52, 53 des Fahrgestells 54 angelenkt sind. Die Stirnseite 55 des Vorlauffahrwerkes trägt Kupplungskonsolen 56, die den Konsolen 9, 24 der Schwinge 8 des Schwanenhalses 5 entsprechen und mit dem horizontalen Kupplungsbolzen der Anhängerkupplung verbunden werden können. Die Drehfestigkeit dieser Verbindung ergibt sich aus der Abstützung einer Stirnplatte 57 des Fahrgestells 54 auf der Gegenplatte 58 über der Anhängerkupplung an der Rückseite der Schwinge 8.
Das Vorlauffahrwerk weist an seiner Rückseite Lochplatten 59, 60 (Fig. 10) auf, die wie die Lochplatten
9, 24 der Schwinge 8 ausgespart sind, was bei 61 in Fig. 10 dargestellt ist. An der Rückseite des Vorlauffahrwerkes befinden sich Konsolen für einen Kupplungsbolzen, von denen eine bei 62 in Fig. 1 dargestellt ist. Die Kupplungsbolzensicherung erfolgt über einen Querbolzen 63 analog der Bolzensicherung an der Schwinge 8. Durch Rückwärtsfahren des Vorlauffahrwerkes gemäß der Darstellung nach Fig. 4 lassen sich die Lochplatten in die Zapfen 29 des angehobenen Tiefbettes einspuren und schließlich der Kupplungsbolzen in die Konsolen einführen und sichern. Auf umgekehrtem Weg kann das Vorlauffahrwerk 11 vom Tiefbett 10 getrennt werden. Die Verbindung des Vorlauffahrwerkes 11 mit dem Schwanenhals 5 läuft analog der Kupplung des Schwanenhalses mit dem Tiefbett ab, die vorstehend beschrieben worden ist.
Der Weg der Luftfedern 48, 49 ist verhältnismäßig groß gewählt. Dadurch und durch eine Abstimmung des Luftdruckes mit Hilfe eines Feinregelventils auf die hydraulisch gefederten Pendelachsen der Zugmaschine läßt sich die Bodenhaftung der Bereifung der Zugmaschine auch bei unebener Fahrbahn gewährleisten, nachdem die Achslasten mit dem Feinregelventil eingestellt und auf die Achslast der Zugmaschine abgestimmt worden sind.

Claims (11)

Ansprüche
1. Satteltiefladerfahrzeug (1) mit einem Schwanenhals (5) mit Sattelkupplung (6) und einer Hebevorrichtung aus einer angetriebenen Schwinge (8) mit einer Anhängerkupplung für das lösbare Tiefbett (10) und gegebenenfalls zum Anschluß eines mit dem Tiefbett (10) gekuppelten Vorlauffahrwerks (11), wobei für den Hebevorgang die Schwinge (8) bei eingelegter Anhängerkupplung (9) auf dem Tiefbett (10) abgestützt und die Anhängerkupplung (9) drehfest ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (8) einarmig ausgebildet und zur Abstützung vorgesehen ist.
2. Satteltiefladerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (9) neben dem Schwingengelenk (18) angeordnet und die Unterseite (34) der Schwinge zur Abstützung auf dem Tiefbett (10) vorgesehen ist, wobei Lochbleche (25, 25) in stirnseitige Bolzen (29) des Tiefbettes (10) eingespurt sind.
3. Satteltiefladerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (58) der Schwinge (8) zur Abstützung an dem Vorlauffahrwerk (11) vorgesehen ist.
4. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglied der Anhängerkupplung (9) ein horizontal angeordneter Rundbolzen dient und die Anhängerkupplung (9) mindestens ein Bolzeneinsteckende (20) aufweist, das einen gegenüber dem Radius des Kupplungsbolzenrundlings vergrößerten Radius aufweist.
5. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (9) eine Kupplungsbolzensicherung durch einen Querbolzen (33) aufweist, der von einem doppelt wirkenden Druckmittelzylinder ver- und entriegelbar ist.
6. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Vorlauffahrwerkes (11) luftgefedert sind.
7. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastverteilung der hydraulischen Achsen der Zugmaschine (2) und der luftgefederten Achsen des Vorlauffahrwerkes (11) mit Hilfe einer Feinregulierung der Federluftbeaufschlagung einstellbar ist.
8. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (8) ein aus geschweißten Blechen bestehender Formkörper (23) ist, der zur Abstützung auf dem Tiefbett (10) ein entsprechend der Oberseite des Tiefbettes abgewinkeltes unteres Verschlußblech (34) und zur Abstützung an der Stirnseite des Vorlauffahrwerkes (11) eine rückwärtige Platte (58) aufweist, die mit einer Stützplatte (57) des Vorlauffahrwerkes (11) zusammenwirkt .
9. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Arm des Schwanenhalses (5) mit einer durch einen Arbeitszylinder (32) aus- und einklappbaren Platte (31) auf der Zugmaschine (2) abgestützt ist.
10. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (8) mit Hilfe eines Doppelkolbens eines Arbeitszylinders (36) und Sperrkörpern (39, 40) in angehobener Stellung des Tiefbettes sperrbar ist.
11. Satteltiefladerfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Vorlauffahrwerkes (11) eine Anhängerkuplung (60, 62) vorgesehen ist, die der Anhängerkupplung (9) der Schwinge (8) des Schwanenhalses (5) entspricht.
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