DE29504499U1 - Unterflurförderer sowie Förderkette für einen Unterflurförderer - Google Patents

Unterflurförderer sowie Förderkette für einen Unterflurförderer

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DE29504499U1 DE29504499U DE29504499U DE29504499U1 DE 29504499 U1 DE29504499 U1 DE 29504499U1 DE 29504499 U DE29504499 U DE 29504499U DE 29504499 U DE29504499 U DE 29504499U DE 29504499 U1 DE29504499 U1 DE 29504499U1
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    • B61B10/043Fraction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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Description

Unterflurförderer sowie Förderkette für einen Unterflurförderer
eschreibunq:
Die Erfindung betrifft einen Unterflurförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Förderkette, insbesondere eine Unterflurförderkette, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
4.
Unterflurförderer im Sinne der Erfindung kommen zum Beispiel in Lagerhallen zum Einsatz, wo sie Transportwege für Förderwagen oder dergleichen bilden. Die Unterflurförderer bestehen aus in den Boden der Lagerhalle eingelassenen Führungsschienen, in denen vorzugsweise umlaufend angetriebene Förderketten den Transport von Förderwagen übernehmen. Eine Oberseite der Führungsschiene ist teilweise offen. Dadurch werden im Boden der Lagerhalle entlang der Transportwege verlaufende Schlitze gebildet. In diese Schlitze greifen auf- und abbewegbare Mitnehmer der Förderwagen ein. Die Mitnehmer der Förderwagen kommen an der
Förderkette zugeordneten Anschlägen zur Anlage, wodurch die umlaufend angetriebene Förderkette die Förderwagen entlang der Transportwege schleppend mitnimmt.
Bei bekannten Unterflurförderern werden die metallischen Förderketten unter direktem Kontakt entlang der ebenfalls metallischen Führungsschienen angetrieben. Der direkte Kontakt zwischen der Führungsschiene und der Förderkette führt einerseits zu hohen Laufgeräuschen und andererseits zu einem erheblichen
&iacgr;&ogr; Verschleiß der Förderkette. Um diesen Verschleiß zu verringern, sind die Führungsschienen teilweise mit Schmieröl gefüllt. Damit das Schmieröl nicht in den Untergrund versickert, muß die Führungsschiene flüssigkeitsdicht ausgebildet sein. Beim Verlegen einer aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Führungsschiene erfordert dieses einen sehr hohen Fertigungs- und Montageaufwand, weil die Abschnitte zur Bildung der jeweiligen Führungsschiene flüssigkeitsdicht verbunden sein müssen. Darüber hinaus weisen die bekannten Unterflurförderer den Nachteil auf, daß trotz flüssigkeitsdicht ausgebildeter Führungsschiene das in derselben befindliche Öl bei laufender Förderkette aus dem oberen Schlitz der Führungsschiene herausspritzt. Dies führt zu einer Verschmutzung des Bodens der Lagerhalle mit Öl. Infolge des durch die Öl verschmutzung glitschig werdenden Bodens erhöht sich die Unfallgefahr.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, einen Unterflurförderer sowie eine entsprechende Förderkette zu schaffen, die ohne Ölschmierung einen verschleiß- und geräuscharmen Betrieb gewährleisten.
Zur Lösung dieses Problems weist der erfindungsgemäße Unterflurförderer die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß die Förderkette auf Gleitkörpern in der Führungsschiene gelagert ist, die lösbar mit der Förderkette verbunden sind, wird ein Unterflurförderer geschaffen, der ohne Ölschmierung einen verschleiß- und geräuscharmen Betrieb aufweist. Darüber hinaus müssen die Führungsschienen nicht mehr flüssigkeitsdicht verlegt werden. Dieser Umstand verringert den Montageaufwand eines derartigen Unterflurförderers erheblich. Die lösbare Verbindung
EiS208.DOC
der Gleitkörper mit der Förderkette läßt sich leicht herstellen. Verschlissene Gleitkörper können darüber hinaus einfach ausgewechselt werden.
s Die erfindungsgemäße Förderkette weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Durch die lösbare Verbindung der Gleitkörper mit den Kettenlaschen bzw. dem Kettenglied werden mehrere Vorteile geschaffen. Bereits vorhandene Förderketten können problemlos mit den Gleitkörpern nachgerüstet werden. Darüber hinaus ist es &iacgr;&ogr; möglich, verschlissene Gleitkörper einfach auszutauschen, ohne daß die gesamte Förderkette erneuert werden muß.
Vorzugsweise ist der Gleitkörper mit dem Kettenglied mittels mindestens einer elastisch verformbaren Klammer befestigt. Dies
is hat den Vorteil, daß der Gleitkörper an sich nicht elastisch verformbar ausgebildet sein muß. Es können demnach für den Gleitkörper beliebige Materialien, so zum Beispiel Sintermaterial, Hartholz, Preßholz oder auch Kunststoff, verwendet werden. Es muß bei der Auswahl des Materials lediglich darauf geachtet werden, daß das verwendete Material einen geringeren Verschleißwiderstand als Metall aufweist. Darüber hinaus ermöglicht die Klammer eine besonders einfache Montage der Förderkette bzw. des Unterflurförderers.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung stehen in einem unteren Bereich des Gleitkörpers Seitenwandungen desselben gegenüber Seitenwandungen des Kettenglieds hervor. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Kettenlasche an der im Boden eingelassenen Führungsschiene nicht zur Anlage kommt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Förderkette in Seitenansicht sowie in ausschnittsweisem Querschnitt durch zwei Kettenglieder,
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Fig. 2 die Förderkette der Fig. 1 in Draufsicht sowie mit einem Durchbruch im Bereich einer Kettenlasche eines Kettenglieds,
s
Fig. 3 die Förderkette der Fig. 1 und 2 ohne Gleitkörper in einer Ansicht analog zu Fig. 1,
Fig. 4 die Förderkette der Fig. 3 in einer Ansicht analog &iacgr;&ogr; zu Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Kettenlasche der Förderkette ohne einen Gleitkörper nach dem Schnitt V-V in der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Kettenlasche der Förderkette mit einem Gleitkörper nach einem Schnitt VI-VI in der Fig. 2,
Fig. 7 den Gleitkörper in einer Seitenansicht,
Fig. 8 den Gleitkörper gemäß Fig. 7 in einer Draufsicht,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Gleitkörper der Fig. 7 und 8 nach dem Schnitt IX-IX in der Fig. 7,
Fig. IQ einen Unterflurförderer im Querschnitt mit der Förderkette nach dem Schnitt X-X in der Fig. 1,
Fig. 11 eine Förderkette nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt,
Fig. 12 die Förderkette der Fig. 11 nach dem Schnitt XII-XII in der Fig. 11, und
Fig. 13 die Förderkette der Fig. 11 und 12 nach dem Schritt XIII-XIII in der Fig. 11.
Die in der Zeichnung gezeigten Förderketten bzw. Unterflurförderer dienen dem Transport von Förderwagen oder dergleichen in zum Beispiel Lagerhallen. Der Unterflurförderer weist hierzu eine Führungsschiene auf, die im Boden der Lagerhalle verlegt ist und den Transportweg des Förderwagens bestimmt. Die Förderkette ist in der Führungsschiene antreibbar angeordnet und übernimmt den Transport des Förderwagens.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Förderkette 20 besteht aus &iacgr;&ogr; mehreren Kettengliedern 21, 22, wobei die Kettenglieder 21 jeweils zwei außenliegende Kettenlaschen 23, 24 und die Kettenglieder 22 innenliegende Kettenlaschen 25, 26 aufweisen. Die Kettenglieder 21, 22 unterscheiden sich somit im wesentlichen nur durch den Abstand ihrer Kettenlaschen 23, 24 bzw. 25, 26. is Die Kettenglieder 21, 22 folgen abwechselnd aufeinander. Jeweils zwei benachbarte Kettenglieder 21, 22 sind an ihren benachbarten Enden 27, 28 gelenkig miteinander verbunden. Hierzu weisen die Enden 27, 28 der Kettenglieder 21, 22 Ausnehmungen 29, 30 auf, in die ein Bolzen 31 hineinragt. Der Bolzen 31 bildet demnach ein Drehgelenk zur Verbindung zweier benachbarter Kettenglieder 21, 22.
Bei dem Bolzen 31 handelt es sich um einen Vollbolzen, dessen Längsmittelachse 32 senkrecht zu einer Förderrichtung der Förderkette 20 verläuft. Der Bolzen 31 ist derart dimensioniert, daß er in einem von den Ausnehmungen 29, 30 gebildeten Hohlraum 33 vollständig aufgenommen wird. Der Bolzen 31 steht demzufolge über die Kettenlaschen 23, 24 nicht hervor.
Zwischen den innen liegenden Kettenlaschen 25, 26 des Kettenglieds 22 sind Rollen 34 angeordnet, die auf dem Bolzen 31 drehbar gelagert sind. Insbesondere bei einer Bewegung der Förderkette 20 durch eine Kurve kommen die Rollen 34 an aufrechten Seitenwandungen 35, 36 einer Führungsschiene 37 zur Anlage und gewährleisten so die leichtgängige Bewegung der Förderkette 20 durch eine Kurve. Diesbezügliche Details werden im nachfolgenden in Verbindung mit Fig. 10 erörtert.
EIS20B.DOC ** m*· · · I **
Zur Gewährleistung eines verschleiß- und geräuscharmen Betriebs der Förderkette 20 weist dieselbe Gleitkörper 38 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedem Kettenglied 21, also jedem zweiten Kettenglied, ein Gleitkörper 38 zugeordnet. Abweichend hiervon ist es denkbar, die Abstände zwischen den Gleitkörpern 38 zu verringern bzw. zu vergrößern, indem die Anzahl der Kettenglieder zwischen benachbarten Gleitkörpern 38 verändert wird.
&iacgr;&ogr; Die Gleitkörper 38 sind jeweils mit der unteren, außenliegenden Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 lösbar verbunden. Der Gleitkörper 38 ist durch Aufrasten mit der Kettenlasche 24 verbindbar. Hierzu verfügt der Gleitkörper 38 über zwei Klauen 39, 40, die elastisch verformbar sind und die Kettenlasche 24 von
is gegenüberliegenden Seiten umgreifen. Beim Aufschieben des Gleitkörpers 38 auf die untere Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 verformen sich die Klauen 39, 40 derart, daß sich der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Spitzen 41, 42 der Klauen 39, 40 vergrößert und sich anschließend beim eigentlichen Aufrasten des Gleitkörpers 38 auf die Kettenlasche 24 wieder auf den ursprünglichen Abstand verringert.
Zum positionsgerechten Fixieren des Gleitkörpers 38 auf der unteren Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 weist der Gleitkörper 38 zwei Vorsprünge 43, 44 auf. Beim Einrasten bzw. Aufschieben des Gleitkörpers 38 auf die untere Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 werden die Vorsprünge 43, 44 in entsprechende Ausnehmungen 45, 46 der unteren Kettenlasche 24 eingeschoben. Nach dem Aufrasten bzw. Aufschieben des Gleitkörpers 38 auf die Kettenlasche 24 greifen demzufolge die Vorsprünge 43, 44 des Gleitkörpers 38 in die Ausnehmungen 45, 46 der Kettenlasche 24 ein. Vorzugsweise sind die Vorsprünge 43, 44 als Stifte und die Ausnehmungen 46, 47 als Bohrungen ausgebildet. Infolge des Ineinandergreifens der Vorsprünge 4-3, 44 in die Ausnehmungen 45, 46 wird eine ungewollte Längsverschiebung des Gleitkörpers 38 auf der Kettenlasche 24 vermieden.
Zusätzlich zu den als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen 45, 46 verfügt die untere Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 über
EaS20B.DOC &iacgr; · .· ··· I I I · i · I I I I
zwei weitere Ausnehmungen 47, 48. Die Ausnehmungen 47, 48 sind Seitenwandungen 49, 50, der Kettenlasche 24 zugeordnet und an einer Seite offen. Die Ausnehmungen 47, 48 sind darüber hinaus symmetrisch zu einer Längsmittelachse 51 der Förderkette 20 angeordnet. Die Ausnehmungen 47, 48 dienen ebenso wie die Ausnehmungen 45, 46 der positionsgerechten Fixierung des Gleitkörpers 38 auf der unteren Kettenlasche 24, Beim Aufschieben des Gleitkörpers 38 auf die untere Kettenlasche 24 greifen aufrechte Seitenwandungen 52, 53 des Gleitkörpers 38 in die seitlichen
&iacgr;&ogr; Ausnehmungen 47, 48 der Kettenlasche 24 formschlüssig ein. In diesem Fall schließen demzufolge die Seitenwandungen 52, 53 des Gleitkörpers 38 bündig an die Seitenwandungen 49, 50 der Kettenlasche 24 an (Fig. 2). Demzufolge verfugen die Kettenlaschen 24 und die Gleitkörper 38 über dieselbe Breite. Bei dem hier
is gezeigten Ausführungsbeispiel dienen demzufolge sowohl die Ausnehmungen 45, 46, als auch die Ausnehmungen 47, 48 dem positionsgerechten Fixieren des Gleitkörpers 38 auf der unteren Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21. Abweichend hiervon ist es jedoch auch denkbar, daß die untere Kettenlasche 24 lediglich die als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen 45, 46 aufweist. Der Gleitkörper 38 verfügt dann über eine größere Breite als die untere Kettenlasche 24, wobei der lichte Abstand von Innenkanten 54, 55 der Seitenwandungen 52, 53 des Gleitkörpers 38 der Breite der Kettenlasche 24 entspricht. In diesem Fall wird eine
2s ungewollte Längsverschiebung des Gleitkörpers 38 auf der Kettenlasche 24 lediglich durch die in die Ausnehmungen 45, 46 eingreifenden Vorsprünge 43, 44 des Gleitkörpers 38 vermieden. In einer weiteren Alternative können die Vorsprünge 43, 44 des Gleitkörpers 38 entfallen, wenn die Seitenwandungen 52, 53 des Gleitkörpers 38 formschlüssig in die seitlichen Ausnehmungen 47, 48 der Kettenlasche 24 eingreifen.
Das Aufrasten bzw. Aufstecken oder Aufklipsen des Gleitkörpers 38 auf die untere Kettenlasche 24 des Kettenglieds 21 in Form einer lösbaren Rastverbindung setzt voraus, daß der Gleitkörper 38 zumindest teilweise aus elastisch verformbarem Material besteht. Vorzugsweise besteht der Gleitkörper 38 vollständig aus elastischem Kunststoff.
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Zur Bildung eines Gleitkörpers sind jedoch beliebig viele andere Materialien denkbar, die einen geringeren Verschleißwiderstand als Metall haben. Neben Kunststoff sind zum Beispiel Sintermaterial, Hartholz oder Preßholz dazu geeignet, den Gleits körper zu bilden. Zu einer weiteren Verbesserung ihrer Gleiteigenschaften können die letztgenannten Materialien ölbetränkt sein, jedoch nur insoweit, daß das Öl vollständig von den Gleitkörpern gebunden wird. Bei Gleitkörpern, die aus Hartholz, Preßholz oder Sintermaterial bestehen, ist es aufgrund deren
&iacgr;&ogr; Materialeigenschaften nicht mehr möglich, die lösbare Verbindung zwischen Kettenlasche und Gleitkörper durch Aufrasten bzw. Aufklipsen herzustellen. In diesem Fall wird vorzugsweise so vorgegangen, daß Klötze aus den vorgenannten Materialien mit einem Halter aus dünnem Blech verbunden sind. Der Halter aus
is dünnem Blech verfügt dann vorzugsweise über einen U-förmigen Querschnitt. Zur Verbindung eines aus derartigem Material hergestellten Gleitkörpers mit der Kettenlasche wird der Halter aus dünnem Blech umgebördelt.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine Förderkette 56 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Förderkette 56 besteht ebenfalls aus mehreren Kettengliedern 57, 58, wobei die Kettenglieder 57 jeweils zwei außen 1iegende Ketten laschen 59, 60 und die Kettenglieder 58 jeweils eine einzige Kettenlasche 61 aufweisen. Die Kettenlasche 61 ist hierbei dicker ausgebildet als die beiden außenliegenden Kettenlaschen 59, 60. Die Kettenglieder 57, 58 folgen abwechselnd aufeinander. Jeweils zwei benachbarte Kettenglieder 57, 58 sind analog zur Förderkette 20 an benachbarten Enden 62, 63 mit Hilfe eine Bolzens 64 gelenkig miteinander verbunden. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zur Förderkette 20 verwiesen.
Zur Gewährleistung eines verschleiß- und geräuscharmen Betriebs der Förderkette 56 weist dieselbe Gleitkörper 65 auf. Die Gleitkörper 65 sind hierbei jeweils den Kettengliedern 57 zugeordnet, die außenliegende Kettenlaschen 59, 60 aufweisen. Es ist denkbar, jedem Kettenglied 57 - also jedem zweiten Kettenglied der Förderkette 56 - einen Gleitkörper 65 zuzuordnen.
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Darüber hinaus ist es jedoch auch denkbar, den Abstand zwischen den Gleitkörpern 65 zu vergrößern.
Die Gleitkörper 65 sind jeweils mit der unteren, außenliegenden s Kettenlasche 60 des Kettenglieds 57 lösbar verbunden. Hierzu dient eine Rastverbindung, die von einer elastisch verformbaren Klammer 66 geschaffen wird. Die Klammer 66 besteht vorzugsweise aus Federstahl und wird auf die untere Kettenlasche 60 sowie auf den Gleitkörper 65 aufgerastet. Hierzu verfügt die Klammer
&iacgr;&ogr; 66 über zwei einander gegenüberliegende Klammerschenkel 67, 68, die elastisch verformbar sind und die Kettenlasche 60 einerseits sowie den Gleitkörper 65 andererseits von gegenüberliegenden Seiten umfassen. Beim Aufschieben der Klammer 66 auf die untere Kettenlasche 60 bzw. den Gleitkörper 65 verformen sich
is die Klammerschenkel 67, 68 derart, daß sich der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Spitzen 69, 70 'der Klammerschenkel 67, 68 vergrößert und sich anschließend beim eigentlichen Aufrasten der Klammer 66 wieder auf den ursprünglichen Abstand verringert. Hierbei greifen die Klammerschenkel 67, 68 in korrespondierende Ausnehmungen 71, 72 des Gleitkörpers 65 ein. Die Ausnehmungen 71, 72 sind hierbei jeweils als Nut 73, 74 ausgebildet. Die Ausnehmungen 71, 72 bzw. Nuten 73, 74 erstrekken sich lediglich über einen Teilbereich 75 des Gleitkörpers 65, und sind hierbei Seitenwandungen 76, 77 des Gleitkörpers 65 zugeordnet. In einem unteren Bereich 78 des Gleitkörpers 65 stehen dessen Seitenwandungen 76, 77 gegenüber Seitenwandungen 79, 80 der Kettenlasche 60 bzw. des Kettenglieds 57 hervor. Dadurch wird sichergestellt, daß die Kettenlasche 60 bzw. das Kettenglied 57 nicht an einem Boden einer eingelassenen Führungsschiene zur Anlage kommen kann.
Zur weiteren Fixierung des Gleitkörpers 65 auf der unteren Kettenlasche 60 des Kettenglieds 57 weist der Gleitkörper 65 einen Vorsprung 81 auf. Der Vorsprung 81 greift hierbei in eine korrespondierende Ausnehmung 82 der unteren Kettenlasche 60 ein. Dies ermöglicht analog zur Förderkette 20 das positionsgerechte Fixieren des Gleitkörpers 65. Eine ungewollte Längsverschiebung des Gleitkörpers 65 auf der Kettenlasche 60 kann hierdurch vermieden werden.
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Ein halbkreisförmig ausgebildetes Ende 83 des Gleitkörpers 65 ist vom ebenfalls halbkreisförmig ausgebildeten Ende 63 des Kettenglieds 57 bzw. der Kettenlasche 60 beabstandet. Dadurch wird sichergestellt, daß auch bei einer Kurvenbewegung der Förderkette 56 der Gleitkörper 65 stets an einer Führungsschiene zur Anlage kommt. Auf diese Weise können die bei der Förderkette 20 erforderlichen Rollen 34 entfallen.
&iacgr;&ogr; Alternativ zu dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel können zur lösbaren Befestigung des Gleitkörpers 65 auf der Kettenlasche 60 auch mehrere Klammern zum Einsatz kommen. Dies hat den Vorteil, daß sich dann die Klammern mit geringerer Kraft öffnen lassen.
Die Förderketten 20, 56 weisen vorzugsweise in regelmäßigen Abständen Anschläge 84 für Mitnehmer 85 eines Förderwagens auf. Hierzu ist einem Teil der Kettenglieder 21, 22, 58, 59 jeweils ein derartiger Anschlag 84 zugeordnet. Die Anschläge 84 sind als separate Bauteile ausgebildet, die mit der oberen Kettenlasche 25, 61 des Kettenglieds 22, 58 in beliebiger Weise verbunden sein können. Vorzugsweise ist der oder jeder Anschlag 84 an die Kettenlasche 25, 58 angeschraubt oder angenietet. Es ist auch denkbar, daß der Anschlag 84 an die Kettenlasche 25, 58 angeschweißt ist. Vorzugsweise ist der Anschlag 56 jedoch lösbar mit der Kettenlasche 25, 58 verbunden. Hierzu können Rastverbindungen zum Einsatz kommen, die ähnlich wie die Rastverbindungen der Gleitkörper 38, 65 ausgestaltet sind.
Fig. 10 zeigt einen Unterflurförderer 86 im Querschnitt. Der Unterflurförderer 86 besteht aus der Führungsschiene 37, in der die Förderkette 20 entlang der Führungsschiene 37 antreibbar angeordnet ist. Wie Fig. 10 zeigt, gleitet die Förderkette 20 mit einer Bodenwandung 87 des Gleitkörpers 38 auf einer Boden-
3s wandung 88 der Führungsschiene 37. Diesbezüglich muß für die Dimensionierung des Gleitkörpers 38 beachtet werden, daß die Bodenwandung 87 des Gleitkörpers 38 stets unterhalb einer unteren Seitenwandung 89 der untersten Kettenlasche 24 verläuft. In dem Fall, daß der Bolzen 31 mit über die Kettenlaschen 23, 24
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hervorstehenden Enden ausgebildet ist, muß demzufolge der Gleitkörper 38 in seiner Dicke so bemessen werden, daß die Bodenwandung 87 des Gleitkörpers 38 stets unterhalb des nach unten hervorstehenden Endes des Bolzens 31 verläuft.
Die Führungsschiene 37 des Unterflurförderers 86 ist derart in einem Boden 90 zum Beispiel einer Lagerhalle verlegt, daß eine Oberkante 91 der Führungsschiene 37 bündig mit einer Oberkante 92 des Bodens 90 abschließt. Die Führungsschiene 37 ist nach
&iacgr;&ogr; oben offen ausgebildet, so daß im Boden 90 entlang eines durch die Führungsschiene 37 gebildeten Transportwegs Schlitze 93 gebildet werden. Die Breite der Schlitze 93 ist durch mit den Seitenwandungen 35, 36 der Führungsschiene 37 verschweißte Profile 94, 95 eingeengt, damit der Mitnehmer 85 beim Einführen in
is den Schlitz 65 stets am Anschlag 84 zum Anliegen kommt, also der Mitnehmer 87 nicht seitlich am Anschlag 84 entlangrutschen kann.
BS20B.DOC *„·*,;··· * * *
Anmelder i n;
Eisenwerk Bassum mbH Hinterm Bahnhof 3
27211 Bassum
20. März 1995/9523 EIS-20-DE
Bezuqszeicheni iste:
20 Förderkette • · · ♦ 44 Vorsprung
21 Kettenglied 45 Ausnehmung
22 Kettenglied 46 Ausnehmung
23 Ketten lasche 47 Ausnehmung
24 Kettenlasche 48 Ausnehmung
25 Ketten 1 asche 49 Sei tenwandung
25 Ketten 1 asche 50 Seitenwandung
27 Ende 51 Längsmittelachse
28 Ende 52 Sei tenwandung
29 Ausnehmung 53 Seitenwandung
30 Ausnehmung 54 I nnenkante
31 BoI zen 55 I nnenkante
32 Längsmittelachse 56 Förderkette
33 Hohlraum 57 Kettenglied
34 RoI le 58 Kettenglied
35 Sei tenwandung 59 Ketten 1 asche
36 Seitenwandung 60 Ketten 1 asche
37 Führungssch iene 61 Ketten 1 asche
38 Gleitkörper . 62 Ende
39 Klaue 63 Ende
40 Klaue 64 BoIzen
41 Sp i tze 65 Gleitkörper
42 Spitze 66 K1ammer
43 Vorsprung
• ♦ · · ·
67 K1 ammerschenke 1
• * • t
&Lgr; * a
68 K1ammerschenkel
69 Spitze
70 Spi tze
71 Ausnehmung
72 Ausnehmung
73 Nut
74 Nut
75 Tei!bereich
76 Se i tenwandung
77 Se itenwandung
78 Bereich
79 Seitenwandung
80 Se i tenwandung
81 Vorsprung
82 Ausnehmung
83 Ende
84 Anschlag
85 Mitnehmer
86 Unterflurförderer
87 Bodenwandung
88 Bodenwandung
89 Sei tenwandung
90 Boden
91 Oberkante
92 Oberkante
93 Schlitz
94 Profi 1
95 Profi 1

Claims (2)

  1. Patentanwälte · European Patent Attorneys Hans Meissner Oipl.-Ing. (bis 1980) ■ Bremen Erich Bolte Oipl.-Ing. ■ Bremen Friedrich Möller Dipi.-Ing. · Bremen
    -i j Or. Eugen Popp Dipl.-Ing. ■ München
    I der : Wolf E. Sajda Dipl.-Phys. ■ München
    EisenwerkBaSSUmmbri Dr. Johannes Bohnenberger Dipi.-Ing.. München
    Hinterm Bahnhof 3 Volkmar Kruspig Dipi.-Ing, · München
    Patentanwalt 27211 B a S S U IT! Karsten Heiiand Dipi.-Ing, ■ Bremen
    Rechtsanwalt
    Dr. Frank Dettmann · Bremen
    Anschrift/ Address: Hollerallee 73 D-28209 Bremen
    Telefon: (0421)342019 Telex: 2 46157 meibo d Telefax: (04 21) 34 2296
    Ihr Zeichen Your ref.
    Unser Zeichen Our ref.
    EIS-20-DE
    20. März 1995/9523
    Unterflurförderer sowie Förderkette für einen Unterflurförderer
    Ansprüche:
    1. Unterflurförderer mit einer vorzugsweise in einem Boden (90) eingelassenen Führungsschiene (37) und einer in der Führungsschiene (37) angeordneten Förderkette (20, 56), die entlang der Führungsschiene (37) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (20, 56) auf Gleitkörpern (38, 65) in der Führungsschiene (37) gelagert ist, und daß die Gleitkörper (38, 65) lösbar mit der Förderkette (20, 56) verbunden sind.
    &iacgr;&ogr;
  2. 2. Unterflurförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (38, 65) mittels jeweils mindestens einer lösbaren Rastverbindung mit der Förderkette (20, 56) verbunden sind.
    EIS20A.DOC
    3. Unterflurförderer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Förderkette (20, 56) nach Maßgabe eines oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 22.
    4. Förderkette, insbesondere UnterfTurförderkette, mit gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern (21, 22, 57, 58), die mindestens jeweils eine Kettenlasche (23, 24; 25, 26, 59, 60, 61) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der Kettenglieder (21, 22, 57, 58) mindestens jeweils ein Gleitkörper (38, 65) zugeordnet ist, der lösbar mit einer Kettenlasche (24, 60) eines Kettenglieds (21, 57) verbunden ist.
    5. Förderkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zweiten Kettenglied (21, 57) ein Gleitkörper (38, 65) zu-
    ls geordnet ist, vorzugsweise jedem Kettenglied (21, 57) mit außenliegenden Kettenlaschen (24, 60),
    6. Förderkette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (38, 65) mit der Kettenlasche (24, 60) durch eine Rastverbindung lösbar verbunden ist.
    7. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (65) mit dem Kettenglied (67) mittels mindestens einer elastisch verformbaren Klammer (66) befestigt ist.
    8. Förderkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Klammerschenkel (67, 68) der Klammer (66) in korrespondierende Ausnehmungen (71, 72) des Gleitkörpers (65) eingreifen, derart, daß die Klammer (66) einen Teil der außenliegenden Kettenlasche (60) und einen Teil des Gleitkörpers (65) umschließt.
    9. Förderkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (71, 72) als Nut (73, 74) ausgebildet ist, die sich über einen Teilbereich (75) von Seitenwandungen (76, 77) des Gleitkörpers (65) erstrecken.
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    10. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (66) aus Federstahl oder dergleichen besteht.
    11. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem unteren Bereich (78) des Gleitkörpers (65) Seitenwandungen (76, 77) desselben gegenüber Seitenwandungen (79, 80) des Kettenglieds (57) hervorstehen.
    12. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildetes Ende (83) des Gleitkörpers (65) zu einem ebenfalls vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildeten Ende (63)
    is der außenliegenden Kettenlasche (60) beabstandet ist.
    13. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (38) vorzugsweise zwei Klauen (39, 40) aufweist, die elastisch verformbar sind.
    14. Förderkette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (39, 40) derart elastisch verformbar sind, daß sich beim Aufschieben des Gleitkörpers (38) auf die Kettenlasehe (24) der Abstand zwischen den Klauen (39, 40) vergrößert und sich anschließend wieder auf den ursprünglichen Abstand verringert.
    15. Förderkette nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenlasche (24) zwei seitliche, sich gegenüberliegende Ausnehmungen (47, 48) aufweist, in die aufrechte Seitenwandungen (52, 53) des Gleitkörpers (38) formschlüssig eingreifen.
    16. Förderkette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (52, 53) des Gleitkörpers (38) derart in die seitlichen Ausnehmungen (47, 48) der Kettenlasche (24) eingreifen, daß die Seitenwandungen (52, 53) des Gleitkörpers (38)
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    und Seitenwandungen (49, 50) der Kettenlasche (24) etwa bündig aneinander anschließen.
    17. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (38, 65) aus elastisch verformbarem Material, insbesondere aus elastischem Kunststoff, besteht.
    18. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 &iacgr;&ogr; bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (38, 65) mindestens einen Vorsprung (43, 44, 81) aufweist, der zum positionsgerechten Fixieren des Gleitkörpers (38, 65) in eine entsprechende Ausnehmung (45, 46, 82) der Kettenlasche (24, 60) eingreift.
    19. Förderkette nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (43, 44, 81) als ein Stift und jede Ausnehmung (45, 46, 82) als eine Bohrung ausgebildet ist.
    20. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kettenglieder (21, 22, 57, 58) mit Hilfe eines Bolzens (31, 64) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei eine Längsmittelachse (32) des Bolzens (31, 64) senkrecht zu einer Förderrichtung verläuft.
    21. Förderkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der Kettenglieder (21, 22, 57, 58) jeweils ein Anschlag (84) für einen Mitnehmer (85) eines Förderwagens zugeordnet ist, der vorzugsweise lösbar mit einer Kettenlasche (25, 61) eines Kettenglieds (22, 58) verbunden ist.
    22. Förderkette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (84) durch Aufrasten auf die Kettenlasche (25, 61)
    3s lösbar mit dieser verbindbar ist.
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