DE29502362U1 - Gerät für Behinderte zum Schneiden von Finger- und Fußnägeln - Google Patents

Gerät für Behinderte zum Schneiden von Finger- und Fußnägeln

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DE29502362U1
DE29502362U1 DE29502362U DE29502362U DE29502362U1 DE 29502362 U1 DE29502362 U1 DE 29502362U1 DE 29502362 U DE29502362 U DE 29502362U DE 29502362 U DE29502362 U DE 29502362U DE 29502362 U1 DE29502362 U1 DE 29502362U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
    • A45D29/02Nail clippers or cutters

Landscapes

  • Sanitary Thin Papers (AREA)

Description

Werner Halder
Erwin-Halder-Straße 5-7
88480 Achstetten
89073 Ulm, 31.01.95 Akte G/9594 k/sr
Gerät für Behinderte zum Schneiden von Finger- und Fußnägeln.
Behinderte, beispielsweise Arm- oder Handamputierte, aber auch vorübergehend Behinderte, beispielsweise solche, die wegen einer erlittenen Fraktur Gips tragen müssen, haben oft Schwierigkeiten, sich mit den hierfür zur Verfügung stehenden Geräten die Finger- oder Fußnägel zu schneiden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät anzugeben, mit welchem es auch Behinderten möglich ist, diese Arbeiten auszuführen. Es wird dabei von einem Standard-Nagelschneider oder Nagelzwicker ausgegangen, welcher zwei an einem Ende miteinander verbundene Hebel aufweist, deren freie, gegeneinander abgefederte und die Schneiden tragende Enden durch einen federnden dritten Hebel zusammendrückbar sind.
Unter Benutzung dieses Nagelschneider-Prinzips besteht die Erfindung darin, daß sein Bedienteil aus einer an einer Unterlage angelenkten plattenförmigen Handauflage besteht, daß dem Gelenkteil dieses Bedienteils gegenüber liegend zwei miteinander korrespondierende Führungsschienen vorgesehen sind, die innerhalb der Handauflage und der Unterlage befestigt sind und aus diesen herausragen und daß auf der an der Handauflage befestigten Führungsschiene die beiden Nagelzwicker-Hebel derart befestigt sind, daß ihre Schneiden an den Rand der Handauflage anstoßen, während der federnde dritte Hebel des Zwickers an der Führungsschiene der Unterlage abgestützt ist.
Wenn man gemäß der Weiterbildung der Erfindung das Handauflage an ihrer den Schneiden der Nagelzwicker-Hebel zugekehrten Seite mit einer Bohrung oder Mulde versieht, so ist es für einen Behinderten verhältnismäßig leicht möglich, sich an einer Hand die Fingernägel zu schneiden, ohne die andere Hand dazu in Anspruch zu nehmen. Nach dem Einlegen des Fingers in die Mulde der Handauflage in unmittelbarer Nähe der einen Schneide wird der Schneidvorgang durch Druck des Handballens auf die Handauflage ausgelöst. Dieses Bedienteil kann nun auf einer Tischfläche angeschraubt werden; es kann aber auch ohne Anschrauben benutzt werden, was den Vorteil hat, daß das gesamte Gerät gedreht werden kann, um auf diese Weise sowohl alle Stellen des Fingernagels bearbeiten zu können als auch eine dem jeweiligen Finger angepaßte Ausrichtung zu erreichen.
In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden miteinander korrespondierenden Führungsschienen ein U-Profil auf. Beim Niederdrücken der Handauflage greifen
diese beiden Führungsschienen ineinander, weil ihre beiden ü-Profile einander zugekehrt sind.
Die Handauflage kann gegenüber der Unterlage zusätzlich federnd abgestützt werden, beispielsweise mit einer eingebauten Federzunge.
Die Führungsschienen sowie die Handauflage können nun derart bemessen werden, daß ein vorgefertigter üblicher Nagelschneider (NageIzwicker) in das Gerät einsetzbar ist.
Die Handauflage kann ferner Befestigungsmittel zum Einhängen eines Zuges für eine Fußbetätigung des Gerätes aufweisen.
Schließlich wäre zu empfehlen, an der Handauflage, an der Unterlage und/oder an den Führungsschienen Haltefedern zum Einklemmen weiterer kosmetischer Werkzeuge, beispielsweise eines Fingerschabers, eines Lackpinsels oder einer Nagelfeile anzubringen.
Ferticfungstechnisch wäre es günstig, die Handauflage mit Führungsschiene sowie die Unterlage mit Führungsschiene jeweils einstückig aus Kunststoff, zweckmäßig im Spritzgußverfahren herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung unter Benutzung eines Standardnagelschneiders dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Prinzip der Erfindung in Seitenansicht, 5
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 2, der durch einen Kreis gekennzeichnet ist,
Fig. 4 die Profile der Führungsschienen in Stirnansicht.
Das in Fig. 1 abgebildete Gerät besteht aus einem Standardnagelschneider 1, einer Handauflage 2 mit Fingerinulde 4, welche über ein Gelenk 3 an die Unterlage 13 angelenkt ist. In der Handauflage 2 ist eine Führungsschiene 14 befestigt, auf der wiederum der Standardnagelschneider 1 befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt an dem unteren Hebel 16, und zwar in einer solchen Lage, daß die Schneiden 15 des Nagelschneiders 1 bis an den seitlichen Rand der Handauflage 2 heranreichen. Ein dritter Hebel 18 des Nagelschneiders ist federnd in der Führungsschiene 5 abgestützt, welche ihrerseits auf der Unterlage 13 befestigt ist.
Die Wirkungsweise dieses Mechanismus ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 2 sowie der vergrößerten Abbildung in Fig. 3. Durch Druck auf die Handauflage 2 wird der Winkel zwischen den beiden Teilen 2 und 13 kleiner, was eine Anspannung des federnden Hebels 18 bewirkt. Dabei stößt die Nase 20, welche fest auf dem Hebel 18 angebracht ist, gegen den Hebel 16 und zieht infolge der Drehbewegung den Stift 21 und damit den Hebel 17 nach unten. Auf diese Weise werden die beiden Schneiden 15 geschlossen und der Schneidvorgang bewerkstelligt. Die Winkelbewegung zwischen
• · · ■
den beiden Teilen 2 und 13 ist ohne weiteres möglich, weil die beiden aufgesetzten Schienen 5 und 14 dank ihres in Fig. 4 dargestellten Profils ineinander eintauchen.
In Fig. 1 ist noch dargestellt daß das erfindungsgemäße Gerät gleichzeitig zur Halterung weiterer Kosmetikwerkzeuge benutzt werden kann. So können durch Haltefedern 10 und 12 beispielsweise ein Fingerschaber 9 oder ein Lackpinsel 11 gehalten werden. Schließlich kann man auch auf der Handauflage 2 noch eine Nagelfeile 6 befestigen, die jeweils endseitig in Ausnehmungen in der Handauflage 2 greift.
Es sei darauf hingewiesen, daß man das erfindungsgemäße Gerät mit einem vorgefertigten Standardnagelschneider versehen kann, daß man jedoch auch die einzelne Teile eines solchen Nagelschneiders in das erfindungsgemäße Gerät integrieren kann. Die Befestigung des Gerätes beispielsweise auf einer Tischplatte ist mit Hilfe eines Klemmbügels 7 möglich, der in eine vorgesehene Halteleiste 8 eingreift.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Gerät für Behinderte zum Schneiden von Finger- und Fußnägeln, welches zwei an einem Ende miteinander verbundenen Hebel (16, 17) aufweist, deren freie, gegeneinander abgefederte und die Schneiden (15) tragende Enden durch einen federnden dritten Hebel (18) zusammendrückbar sind (Nagelschneider oder Nagelzwicker 1), dadurch gekennzeichnet, daß sein Bedienteil aus einer an eine Unterlage (13) angelenkten plattenförmigen Handauflage (2) besteht, daß dem Gelenkteil (3) dieses Bedienteils gegenüber liegend zwei miteinander korrespondierende Führungsschienen (5, 14) vorgesehen sind, die innerhalb Handauflage (2) und der Unterlage (13) befestigt sind und aus dieser herausragen und daß auf der an der Handauflage (2) befestigten Führungsschiene (14) die beiden Nagelschneider-Hebel (16, 17) derart befestigt sind, daß ihre Schneiden (15) an den Rand der Handauflage (2) anstoßen, während der federnde dritte Hebel (18) des Nagelschneiders (1) an der Führungsschiene (5) der Unterlage (13) abgestützt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (2) an ihrer den Schneiden (15) der Nagelschneider-Hebel (16, 17) zugekehrten Seite eine Bohrung oder Mulde (4) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 0 daß die beiden miteinander korrespondierenden Führungsschienen (5, 14) ein U-Profil aufweisen.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (2) gegenüber der Unterlage (13) zusätzlich federnd abgestützt ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterlage (13) eine Klemmleiste (8) für eine Schraubbefestigung (7) angebracht ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handauflage (2), der Unterlage (13) und/oder den Führungsschienen (5, 14) Haltefedern (10, 12) zum Einklemmen weiterer kosmetischer Werkzeuge (9, 11)
angebracht sind.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5, 14) sowie die
Handauflage (2) derart bemessen sind, daß ein
vorgefertigter, üblicher Nagelschneider (1) einsetzbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (2) Befestigungsmittel zum
Einhängen eines Zuges für eine Fußbetätigung aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (2) mit Führungsschiene (14) sowie die Unterlage (13) mit Führungsschiene (5) jeweils
einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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US20170245469A1 (en) * 2016-02-29 2017-08-31 Alexandre Contreras Pet nail clipper
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