DE2947926A1 - Sorptionswaermepumpe - Google Patents
SorptionswaermepumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/04—Heat pumps of the sorption type
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Description
Joh. Vaillant GmbH u. Co DE 826
2 3. 11. 79
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sorptionswärmepumpe
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Wärmepumpe ist bekanntgeworden aus der DE-OS 27 36 436.
Zur Maximierung der im Vorlauf für den Verbraucher erzielbaren
Temperatur sind drei Wärmetauscher im Zuge des Verbraucherkreislaufes
in Serie geschaltet, und das Verbraucherfluid ist diesen nacheinander zugeführt. Als erste Aufheizstufe
dient der Kondensator, als zweite Stufe der Absorber, und die dritte Stufe bildet den einen Wärmetauscher eines Temperaturwechslers
.
Diese Schaltung weist den Nachteil auf, daß der Absorber mit
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einem Verbraucherfluid gekühlt wird, das bereits infolge der
Aufheizung im Kondensator auf einem höheren Temperaturniveau liegt, als es für eine optimale Kühlung im Absorber gebraucht
würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst hohe Verbrauchervorlauftemperatur bei einstufiger
Aufheizung des Verbraucher fluids zu erzielen und gleichzeitig die Betriebsweise der Wärmepumpe in den Bereichen des Kondensators
und Absorbers zu optimieren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Sorptionswärmepumpe
gemäß der eingangs näher bezeichneten Art in den im kennzeich nenden Teil des Hauptanspruchs aufgenommenen Merkmalen.
Die aus den Unteransprüchen ersichtlichen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung unterstützen die durch
die Merkmale des Hauptanspruchs angestrebte Arbeitsweise und bilden sie weiter aus.
Anhand der Figuren eins bis fünf der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur eins eine schematische Querechnittsdarstellung durch einen Schacht eines Wohngebäudes mit einer
eingebauten Absorptionswärmepumpe,
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Figur zwei eine schematische Darstellung des Aufbaues der Absorptionswärmepumpe,
Figur drei eine schematische Querschnittsdarstellung eines Wärmetauschers für die Absorptionswärmepumpe,
Figur vier einen Auechnittabereich des Wärmetauschers
und
Figur fünf eine weitere Querschnittadarstellung senkrecht zur Zeichenebene der Figur vier.
In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
In einem Wohngebäude beliebiger Art - es kann sich hier um ein Einfamilienhaus, ein Geachäftshaus oder auch ein Hochhaus
handeln - ist zwischen einer Kellerebene 1 und einer Dachebene 2 ein Schacht 3 vorgesehen, der mit einer Zwischenwand
4 unterteilt sein kann. Oberhalb der Kellerebene ist ein Austreiber 5 vorgesehen, der von einem Gas- oder Ölbrenner
6 gespeist ist. Zu dem Gas- oder Ölbrenner fuhrt eine Brennstoff-Zufuhrleitung 7 von einer nicht dargestellten
Vorratsquelle; gleichfalls fuhrt ein Frischluft-Zufuhrrohr 8 von der Atmosphäre in das Innere des Austreibers 5· Der
Austreiber weist ein Druckgefäß 9 auf, dessen Inneres mit einer Ammoniak-Wasserlösung 10 gefüllt ist. In das Innere
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des Druckgefäßes führt eine Leitung 11 für reiche Löeung,
die dem Austreiber 5 zugeführt wird. Das Druckgefäß 9 verläßt eine Leitung 12 für aus dem Austreiber 5 ausgetriebene
arme Lösung, weiterhin eine Leitung 13 für auegetriebenen
Kältemitteldampf. Ferner führt aus dem Innenraum des Austreibers 5 ein Abgasstutzen 14 für die Verbrennungsprodukte dee
Brenners 6.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Figur eins mündet
α der Abgasstutzen 14 in einen Teilbereich 15 des Schachtee
3. Dieser Teilbereich 15 des Schachtes 3 mündet im Bereich der Dachebene 2. Die Zwischenwand 4 trennt einen weiteren
Teilbereich 16 des Schachtes ab, in dem die übrigen Elemente der Absorptionswärmepumpe untergebracht sind. Im Teilbereich
16 des Schachtes 3 führt die Leitung 13 für ausgetriebenen
Kältemitteldampf zunächst zu einem Rückschlagventil 17· Der Bereich der Leitung 13 kann zwischen dem Druckgefäß 9 und
dem Rückschlagventil 17 als Dephlegmator 59 ausgebildet sein, · im Falle der Kühlung dieses Leitungsteile kann mitgerissenes
Lösungsmittel im Bereich des Dephlegmator niedergeschlagen werden und läuft durch die Leitung 13 in das Druckgefäß 9
zurück.
Vom Rückschlagventil 17 führt ein kurzes Leitungsstück 18
in einen Kombinationswärmetauscher 19, der aus konzentrisch aufgebauten Rohren besteht, die im einzelnen aus der Figur
drei ersichtlich sind. Dieser Kombinationswärmetauscher 19 weist in seinem inneren Teil 20 den Kondensator 21 auf. Vom
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Ende des Kondensators 21 führt eine Leitung 22 über ein Expan- j
sionsventil 23 zu einem Verdampfer 24, der sich im Bereich j
der Dachebene 2 oder darüber befindet, in jedem Fall aber j
das obere Ende des Schachtes 3 abschließt. Somit ist sicherge- j
stellt, daß das gesamte den Abgasstutzen 14 verlassende Abgas des Brenners 6 den Verdampfer 24 durchsetzt. Außer durch das
Abgas kann aber der Verdampfer auch über den Teilbereich 16 de3 Schachtes 3 von Abluft aus dem Gebäude beaufschlagt werden,
um diese Abluft auch zu nutzen. Zu diesem Zweck kann im Bereich des Schachtes 3 eine Entlüftungsöffnung 25 vorgesehen werden,
um aus dem Innenraum 26 des Gebäudes Abluft durch ein im Bereich des Verdampfers vorgesehenes Gebläse abzusaugen. Die Wärme
der Abluft kann somit im Bereich des Verdampfers mitgenutzt werden.
Vom Verdampfer 24 führt eine Leitung 27 zu einem Kältewechsler 28, der einen Wärmetausch zwischen dem in der Leitung 22 geführten
kondensierten Kältemittel und dem verdampften Kältemittel der Leitung 27 bewirkt. Die Leitung 27 setzt sich hinter dem ·
Kältewecheler 28 fort und führt zu einer Zusammenführungssteile
29. Zu der ZusammenfUhrungsstelle 29 führt außer der Leitung
27 noch die Leitung 12, in derem Zug ein Drei-Wege-Umschaltventil
30 vorgesehen ist. Dieses Drei-Wege-Umschaltventil 30
wird von einem Umschaltmagneten 31 beaufschlagt. Während die Leitung 12 arme Lösung fördert, verlassen das Drei-Wege-Umschaltventil
zwei Leitungen 32 und 33. Die Leitung 32 führt zu einem Ternperaturwechsler 34, so daß die arme Lösung in
der Leitung 32 in Temperaturaustausch mit der reichen Lösung
in der Leitung 11 steht, sofern das Ventil 30 entsprechend
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geschaltet ist. Die Leitung 33 führt zu einem Wärmetauscher 35, von wo sich die Leitung 33 fortsetzt und über ein Expansionsventil
36 zur Zusammenfuhrungsstelle 29 führt. Die Leitung 32 setzt sich hinter dem Temperaturwechsler 34 gleichfalls
fort und führt über ein Rückschlagventil 37 zur Leitung 33.
Von der Zusammenfuhrungsstelle 29 führt eine Leitung 38 zu einem Absorber 39, der gleichfalls Teil des KombinationswärmetauHchers
19 ist, aber konzentrisch um den Kondensator 21 herumgelegt ist.
α Vom Absorber-Ende führt eine Leitung 40 zu einem Sammler 41> dem die reiche Lösung, die sich dort sammelt, über eine Lösungsmittelpumpe 42 entzogen und der Leitung 11 zugeführt wird. Die Leitung 11 bringt die reiche Lösung aus dem Sammler 41 in den Innenraum des Druckgefäßes 9·
α Vom Absorber-Ende führt eine Leitung 40 zu einem Sammler 41> dem die reiche Lösung, die sich dort sammelt, über eine Lösungsmittelpumpe 42 entzogen und der Leitung 11 zugeführt wird. Die Leitung 11 bringt die reiche Lösung aus dem Sammler 41 in den Innenraum des Druckgefäßes 9·
Ein Verbraucher 43 in Gestalt einer Vielzahl parallel- oder
in Serie geschalteter Radiatoren und/oder eines Brauchwasserbereiters weist eine Rücklaufleitung 44 auf, in die eine Hei-·
zungsumwälzpumpe 45 eingeschaltet ist. Die Rücklaufleitung
44 führt zu einem Drei-Wege-Umschaltventil 46, das von einem Betätigungsmagneten 47 beaufschlagt wird. Das Drei-Wege-Umschaltventil
46 verlassen parallelliegende Leitungen 48 und 49» die das Heizungswasser führen, und zwar in unterschiedlich
bestimmten Anteilen. Auf keinen Fall kann das Drei-Wege-Umschaltventil 46 so geschaltet werden, daß eine der Leitungen
48 oder 49 nicht vom Heizungswasser beaufschlagt ist. Die Leitung 48 führt in den Außenmantelraum 50 des Kombinationswärmetauschers 19 und kühlt somit den Außenbereich des Ab-
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sorbers 39· Die Leitung 49 führt in einen Ringraum 51 zwischen
Absorber und Kondensator. Die beiden Leitungen 48 und 49 setzen sich hinter dem Kombinationswärmetauscher fort und werden
im Bereich einer Zusammenführung3stelle 52 zusammengeführt, um über eine Leitung 53 dem Wärmetauscher 35 zugeführt zu
werden. Die den Wärmetauscher 35 verlassende Leitung 54 ist die Vorlaufleitung für den Verbraucher 43.
Es ist möglich, die Zwischenwand 4 entfallen zu lassen und das Abgas vom Abgasstutzen 14 durch den gesamten Innenraum
des Schachtes 3 strömen zu lassen. Das hätte den Vorteil, daß alle Rohrleitungen der Absorptionswärmepumpe und des
Verbraucherkreislaufes zusammen vom Abgas erwärmt werden. Man würde dann allerdings die Bereiche der Leitungen 48
und 49 so kurz wie möglich halten und ggf. isolieren, um die Kühlung des Kondensators und Absorbers zu optimieren.
Eine nennenswerte Beeinträchtigung des Absorbers und Kondensators durch die Aufheizung mittels des Abgases tritt nicht
ein, da diese beiden Element^ die inneren Teile des Kombi·*
nationswärmetauschers 19 bilden. Man müßte, falle man den
Bereich der Leitung 13 als Dephlegmator wirken lassen will, diesen Bereich aus dem Schacht herausnehmen. Es wäre auch
möglich, diesen Bereich der Leitung 13 vom Wasser der Rücklaufleitung
44 zu kühlen, um die Dephlegmatorwirkung nicht zu beeinträchtigen. Es besteht die Möglichkeit, die gesamte
nutzbare Gebäudehöhe für die Erstreckung des Kombinationswärmetauschers
19 auszunutzen, d. h., man könnte den Kombinationswärmetauacher als konzentrischen Zylinder gestreckt
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über die gesamte Höhe bauen oder auch zu einer Wendel aufwickeln
und die Wendelachse im Bereich des Schachtes senkrecht anordnen. Das Mengenverhältnis der die Leitungen 48
und 49 durchsetzenden Anteile des Verbraucherkreislaufes wird gesteuert in Abhängigkeit von einem Temperaturfühler
55» der im Bereich der Leitung 53 angeordnet ist und das
Mengenverhältnis zwischen den Anteilen, die die Leitungen 48 und 49 durchströmen, so steuert, daß der gemessene Temperaturwert
in der Leitung 53 ein Maximum erreicht. Der Temperaturfühler 55 ißt über eine Meßleitung 56 mit einem Vergleicher
5V verbunden ist, dessen Stelleitung 58 auf den Betätigungsmagneten
47 einwirkt.
Pallo die Wärmemengen, die dem Verdampfer 24 über den Schacht
3 in der Zeiteinheit zugeführt werden, nicht ausreichen, wird der Verdampfer 24 zusätzlich einem Luftstrom der Atmosphäre
über nicht dargestellte Gebläse ausgesetzt. Es besteht auch die Möglichkeit, dem Verdampfer 24 über Sonnenkollektoren
Wärme zuzuführen.
Die Wärmepumpe kann auch als Resorptionswärmepumpe auegebildet
sein; der Entgaser wird die Stelle des Verdampfers 24 auf dem Dach 2, der Resorber die Stelle des Kondensators 21 einnehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur zwei ist gleichfalls ein Austreiber 5 vorgesehen, der von einem Brenner 6 gespeist
ist, dem Brennstoff über eine Leitung 7 zugeführt ist. Um
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das Druckgefäß 9 dieses Austreibers 5 ist der Wärmetauscher
19 in Form einer Schraube herumgewickelt. Das würde man dann
tun, wenn man nicht, wie im Falle der Figur eins, einen längeren Schacht 3 zur Verfugung hätte, sondern wenn man relativ kompakt
bauen müßte. Der Abstand der einzelnen Windungen des Kombinati onswärmetauschers 19 kann so gering werden, daß die einzelnen
Windungen aneinander liegen. Somit kann die gesamte Strahlungswärme des Austreibers 5 genutzt werden. Der wesentliche Unterschied
zwischen den Ausführungsbeispielen nach den Figuren eins und zwei liegt darin, daß das Drei-Wege-Ventil 30 fehlt.
Die Leitung 12 für die ausgetriebene arme Lösung ist über einen Brauchwasser-Wärmetauacher 60 geführt, der im Zuge
einer Zapfleitung 61 liegt, die von einem Zapfventil 62 beherrscht ist und in die ggf. ein Rückschlagventil 63 eingefügt
ist. Der Wärmetauscher 60 wird somit nur wirksam, wenn Brauchwasser gezapft wird.
Nur in diesem Fall wird die hocherhitzte arme Lösung vom Wärmetauscher
60 gekühlt. Findet dort keine Kühlung statt, wird die hocherhitzte arme Lösung in jedem Fall über den Teraperaturwechsler
34 gekühlt, und zwar von der reichen Lösung, die dem Austreiber zugeführt wird. Ein weiterer Unterschied
zwischen den Ausführungsbeispielen liegt darin, daß das Expansionsventil 36 durch einen Strahlapparat 64 ersetzt ist.
Neben dem Verbraucher, bestehend au3 den Elementen 60, 61, 62 und 63 für die Brauchwasserbereitung, ist ein weiterer
Verbraucher in Form von Radiatoren 43 vorhanden. Dieser Verbraucher ist einstufig aufgeheizt, und zwar im Bereich des
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Kombinationswärmetauachers 19 durch Kühlung dea Kondensators i
i und des Absorbers über die Umschaltung und Strömungsverteilung j
in den Leitungen 48 und 49· Die Schaltung nach Figur zwei '
wird man dann nehmen, wenn man eine relativ niedrige Vorlauf- j
temperatur im Bereich der Leitung 54 benötigt, beispielsweise j also für Fußbodenheizungen. Schließlich ist im Ausführungs- !
beispiel nach Figur zwei ebenfalls ein Dephlegmator 59 vorgesehen,
der durch nicht dargestellte Maßnahmen gesondert gekühlt ist.
Der Ausbau des Kombinationswärmetauschers 19 ist im einzelnen I
Gegenstand der Figur drei. Man sieht, daß es sich um einen im wesentlichen zylindrischen Aufbau handelt, die Länge des
Zylinders hängt im wesentlichen von der Auslegung der Absorptionswärmepumpe ab. Der Zylinder selbst kann aufgewickelt
sein, wie es z. B. die Figur zwei zeigt. Man wird also bevorzugt den Kombinationswärmetauscher 19 aus flexiblem Material
aufbauen. Man könnte diesen Kombinationswärmetauscher 19 zur ■
Verbesserung der Durchmischung im Absorber auch um eine horizontale
Achse aufwickeln. Der Kombinationswärmetauscher 19 besteht aus Edelstahl-Ringwellschläuchen, die durch nicht
dargestellte Distanzstücke auf Abstand gehalten werden. Der äußerste Mantel 65, der der Begrenzung des Wasserraums 50
dient, nimmt an dem Wärmetausch nicht mehr teil und kann ;
aus Kostengründen aus billigem Kunststoff hergestellt sein. Bei einer Temperaturbeaufschlagung, die beispielsweise im
Schacht 3 stattfindet, ist ea zweckmäßig, fur die Außenhaut
65 ein anderes Material zu wählen. Der Kombinationswärmetau-
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scher 19 ist an beiden Enden 66 und 67 stufenförmig abgesetzt, j und zwar wird das Teil mit der kürzesten Axialerstreckung |
durch den Außenmantel 65 gebildet. Der Wasserraum 50 ist j
somit an seiner Außenseite von dem Außenmantel 65 begrenzt >
und an seiner Innenseite von einem Ringwellschlauch 68. Der j
Ringwellschlauch 68 ragt axial über den Außenmantel 65 hervor, j
in diesem überstehenden Bereich 69 ist die Leitung 38 radial
an den Ringwellschlauch angeschlossen. Über den Ringwellschlauch ! 68 ragt ein weiterer Ringwellschlauch 77 axial hinaus, im ■■
Bereich dieses freiliegenden Endes 70 ist die Leitung 54 bzw. 49 angeschlossen. Der das Zentrum bildende Ringwellschlauch
71 nimmt den Kondensator 21 auf bzw. begrenzt ihn. Der Kondensator steht im Zuge der Leitung 18 und der Leitung 22 axial
über den gesamten Kombinationswärmetauscher vor. Die Abstandshalter zwischen den einzelnen Ringwellschläuchen 68, 77 und
71 bzw. unter Umständen 65 können durch lose eingelegte Teile oder Einschubwendeln gebildet sein. Schließlich könnte man
sich auch vorstellen, daß einzelne Wellen der Ringwellschläuche über die anderen Wellen hervorstehen, so daß man auf diese
Art und Weise eine Abstandshaltung erzielen könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren vier und fünf ist der Strahlapparat 64 mit dem Kombinationswärmetauscher
19 vereinigt worden. Die Leitung 33, die die arme Lösung vom Austreiber 5 führt, ist in einen Ringraura 72 geführt,
der die axiale Begrenzung des Absorbers 39 darstellt. Der Ringraum 72 verengt sich an einer Engstelle 73 und führt
über einen ringförmigen Diffusor raum 75 in das Innere des
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Absorbers 39· Vor dem Ringraum 72 mündet die Leitung 27 im
Zuge eines gleichfalls den Ringwellschlauch 77 umgebenden Ringraums, so daß die arme Lösung der Leitung 33 unter Entspannung
verdampftes Kältemittel aus der Leitung 27 mitreißt und in den Absorber 39 transportiert. Die Entspannung findet
infolge Umwandlung von potentieller Druckenergie im äußeren Bereich des Ringraums 72 in kinetische Energie im inneren
Bereich des Ringraums 72 statt. Der Diffusor 76 wird bevorzugt als Drehteil ausgebildet, der an seinem unteren Ende 78 mit
dem Ringwellschlauch 68 verbunden ist und der im Bereich der Engstelle nahezu den gleichen Durchmesser hat wie der
Ringwellschlauch 77· Durch eine oder mehrere im engsten Querschnitt
des Diffusors 76 vorgesehene, im Zuge der Rotation schräggestellte Nuten wird der erforderliche Ringspalt 73
bewirkt, so daß das Gemisch aus armer Lösung und Kältemitteldampf drallförmig in den Diffusorraum 74 eingeführt wird.
Gemäß Figur drei kann am Ausgangoende des Kondensators 21
ein Temperatur- oder Druckfuhler 79 vorgesehen sein, der statt des Temperaturfühlers 55 an den Vergleicher 57 über die Leitung
56 angeschlossen ist. Somit wird die Stellung des Drei-Wege-Ventils 46 statt von der Temperatur dea Verbraucherfluids
vom Druck oder von der Temperatur ausgangsseitig des Kondensators beeinflußt.
Die Punktion der in den Figuren eins bis fünf beschriebenen
Ausführungsbeispiele ist folgende:
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Der Austreiber 5 wird vom Brenner 6 beheizt. Die im Druckgefäß
9 des Austreibers vorhandene Lösung wird soweit erhitzt, daß ausgetriebener Kältemitteldampf (gasförmiges NH 3) das Druckgefäß
9 über die Leitung 13 verläßt. Der Kältemitteldampf kondensiert im Bereich des Kondensators 21. Das Rückschlagventil
17 verhindert einen Rückfluß des kondensierten Kältemittels in den Austreiber. Das kondensierte Kältemittel wird über
die Leitung 22 zum Expansionsventil 23 gefördert. Die Förderung des Kältemitteldampfes bzw. des flüssigen Kältemittels erfolgt
£} durch den Druck des Austreibers 5· Das flüssige Kältemittel
wird vom Expansionsventil 23 in den Raum des Verdampfers hineinverdampft, im Verdampfer 24 wird Wärme einer Wärmequelle,
sei es Abgas aus dem Stutzen 14, sei es Abluft aus dem Gebäude
26 oder Wärme aus Sonnenkollektoren oder der Umgebungsluft,
aufgenommen. Verdampftes Kältemittel gelangt über die Leitung
27 zum Kältewechsler 28. Im Bereich dieses Kältewechslers findet ein Wärmetausch zwischen kondensiertem und verdampftem
Kältemittel statt. Das Kältemittel gelangt über die sich fortsetzende Leitung 27 zu der Zusammenführungsstelle 29» um über
die gemeinsame Leitung in den Absorber 39 zu strömen. Der
Zusammenführungsstelle 29 wird über das Expansionsventil arme Lösung zugeführt. Die arme Lösung der Leitung 12 kann
über das Drei-Wege-Ventil 30 entweder über den Temperaturwechsler 34 oder über einen Wärmetauscher 35 gefördert werden.
Wird der Temperaturwechsler 34 beaufschlagt, so wärmt die arme Lösung die zum Austreiber 5 gelangende reiche Lösung
vor. Ist das Drei-Wege-Ventil auf den Wärmetauscher 35 geschaltet,
so wird der Verbraucherkrei3lauf weiter erwärmt. Vom
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Absorber 39 wird das Gemisch aua Kälte- und Lösungsmittel
zum Sammler 41 geführt, von wo es über die Lösungsraittelpumpe 42 als reiche Lösung dem Austreiber 5 wieder zugeführt wird.
Das im Verbraucher 43 abgekühlte Verbraucherfluid wird über
die Pumpe 45 dem Drei-Wege-Ventil 46 zugeführt. In diesem Bereich weist das Verbraucherfluid die niedrigste Temperatur
auf. Je nach Stellung des Drei-Wege-Ventils 46 werden die Leitungen 48 und 49 mit unterschiedlichen Anteilen vom
Verbraucherfluid beaufschlagt, die Leitungen sind sowohl dem Kondensator als auch dem Absorber zugeführt. Durch die Leitung
49 wird der Kondensator 21 von außen und der Absorber 39 von innen, durch die Leitung 48 der Absorber von außen
gekühlt. Wird ein größerer Verbraucherfluidanteil über die Leitung 49 in den Ringraura 51 geschickt, eo findet eine verstärkte
Kühlung des Kondensators statt. Das bedeutet eine Temperaturabaenkung im Kondensator und gleichfalls eine Druckminderung
im Kondensator und Austreiber. Gleichfalls erreicht man damit einen guten Kondensationsgrad. Andererseits bliebe
dann aber ein nur verhältnismäßiger geringer Durchsatz in der Verbraucherfluidleitung 48, so daß der Absorber auf einem
nicht so guten Arbeitspunkt arbeiten würde. Würde man hingegen den Großteil des Verbraucherfluiddurchsatzes durch den
Mantelraum 50 leiten, würde zwar der Absorber auf einen optimalen Arbeitspunkt kommen, nicht dagegen aber der Kondensator,
da hier die Kühlung nicht zu einem optimalen Betriebspunkt führt. Indem man also die Temperatur des Verbraucher fluids
hinter der Parallelschaltung von Absorber und Kondensator
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mißt und die Mengenverteilung des Verbraucherfluids durch !
die Ringräume 51 und 50 in Abhängigkeit vom Temperaturmaxi- j
mum steuert, ergibt sich eine optimale Anpassung der Arbeits- i
punkte von Kondensator und Absorber. j
Gleichzeitig ergibt sich somit automatisch das größtmögliche j
Wärmeverhältnis, da bei einer gegebenen Eintrittsteraperatur '
des Verbraucherfluids eine maximale Erhöhung dieser Temperatur erzielt wird.
Die Beaufschlagung des Drei-Wege-Ventils 46 statt von der Temperatur des Verbraucherfluids vom Kondensationsdruck bzw.
der Temperatur im Kondensator führt zu einer weiteren Regelungsmöglichkeit.
Statt Druck oder Temperatur über den Fühler 79 im Kondensator abzufühlen, könnte man den gleichen Fühler
auch im Absorber vorsehen. Da der Druck im Verdampfer und der Druck im Absorber proportional voneinander abhängig sind,
könnte man bei Anordnung eines Druckfühlers 79 im Absorber den Verdampferdruck optimieren.
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Claims (1)
- Joh. Vaillant GmbH u. Co DE 8262 3.11. 79— /r —AnsprücheSorptionswärmepumpe mit einem Austreiber, einem Kondensator, Expansionsventil, Verdampfer, Absorber und einem Wärmetauscher sowie einem Verbraucher, dessen Fluid zum Aufheizen durch den Wärmetauscher geleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbraucher fluid in Parallelleitungen (48, 49), deren Beaufschlagung durch ein Drei-Wege-Ventil (46) gesteuert ist, sowohl vom Absorber (39) als auch vom Kondensator (21) aufgeheizt ist.Sorptionswärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Drei-Wege-Ventils (46) in Abhängigkeit vom Maximum des Temperaturmeßwertea eines Temperaturfühlers (55) gesteu-- 2 130023/0230ORIGINAL INSPECTED2947929ert ist, der hinter der Zusammenfiihrungsste^Lle (52) der aus dem Kondensator (21) und dem Absorber (59) kommenden verbraucherfluid führenden Leitungen (48, 49) an/in der Leitung 53 angeordnet ist.3. Sorptionswärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Drei-Wege-Ventils (46) in Abhängigkeit von der Soll-/Iatwertabweichung gesteuert ist, die ein Temperaturfühler (79) als Istwertgeber am Ausgang des Kondensators (21) feststellt.4· Sorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis drei, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Drei-Wege-Ventila (46) in Abhängigkeit von der Meßwertabweichung eines Druckfühlers (79) ausgangsseitig des Kondensators beeinflußt ist.130023/0230 ORfGlNAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947926 DE2947926A1 (de) | 1979-11-26 | 1979-11-26 | Sorptionswaermepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947926 DE2947926A1 (de) | 1979-11-26 | 1979-11-26 | Sorptionswaermepumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947926A1 true DE2947926A1 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=6087094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947926 Withdrawn DE2947926A1 (de) | 1979-11-26 | 1979-11-26 | Sorptionswaermepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947926A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009060581A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Stiebel Eltron GmbH & Co KG, 37603 | Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe und Wärmepumpe |
-
1979
- 1979-11-26 DE DE19792947926 patent/DE2947926A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009060581A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Stiebel Eltron GmbH & Co KG, 37603 | Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe und Wärmepumpe |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |