DE2946931C2 - - Google Patents

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DE2946931C2
DE2946931C2 DE19792946931 DE2946931A DE2946931C2 DE 2946931 C2 DE2946931 C2 DE 2946931C2 DE 19792946931 DE19792946931 DE 19792946931 DE 2946931 A DE2946931 A DE 2946931A DE 2946931 C2 DE2946931 C2 DE 2946931C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hublader mit einem Hubgerüst, einem daran mittels Hubvorrichtung höhenverstellbar ange­ ordneten Lastaufnahmeorgan und einer Neigevorrichtung für das Hubgerüst, wobei Signalgeber mit einer Vorrichtung zur Neigungs- und Hubhöhenbegrenzung in Wirkverbindung stehen und die zulässige Neigung des Hubgerüsts in Abhängig­ keit von der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans sowie die zulässige Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans in Abhängigkeit von der Neigung des Hubgerüsts begrenzbar ist.
Aus der DE-PS 9 47 449 ist ein Hublader bekannt, dessen Vorrichtung zur Neigungs- und Hubhöhenbegrenzung bei Überschreiten von bestimmten festen Werten des Neigungswinkels bzw. der Hubhöhe die Funktionen der Hubbewegung bzw. der Neige­ bewegung sperrt. Es erfolgt dabei lediglich eine wechsel­ weise Begrenzung entweder des Hubs des Lastaufnahmeorgans, wenn ein bestimmter Neigewinkel überschritten wurde, bzw. wird ein Kippen des Hubgerüsts verhindert, wenn die Last über ein bestimmtes Maß angehoben wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hubstapler so auszubilden, daß die Hubhöhe des Last­ aufnahmeorgans in Kombination mit dem Neigungswinkel des Hubgerüsts bei allen Lasttransportbedingungen so begrenzt ist, daß die Standsicherheit des Hubladers gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zulässigen Grenzwerte des Neigungswinkels des Hubgerüsts sowie der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans voneinander ab­ hängig variabel sind. Dadurch wird erreicht, daß bei aus­ gefahrenem Hubgerüst bzw. hochgefahrenem Lastaufnahmeorgan der mögliche Winkel der Neigung des Hubgerüstes mit Rück­ sicht auf die Standsicherheit eingeschränkt ist, während bei abgesenktem Lastaufnahmeorgan das Hubgerüst so weit geneigt werden kann, wie mit Rücksicht auf die Konstruktion des Hubladers überhaupt möglich ist. Zusätzlich ist denkbar, wie an sich bekannt, die Größe der aufgenommenen Last, z. B. durch den Druck im Hubzylinder zu messen und durch diese Meßgröße einen zusätzlichen Einfluß auf ein ein Signal auslösendes Organ zu geben. Bei einem durch einen hydraulischen Neigezylinder neigbaren Hubgerüst kann auch vorgesehen sein, den Druck im Neigezylinder zu messen, der sowohl von der Mastneigung als auch vom Schwer­ punktabstand als auch von der Größe der Last abhängig ist.
Das von dem Organ ausgelöste Signal kann ein optisches und bzw. oder akustisches Signal sein, welches den Fahrer warnt. Anstatt dessen oder gleichzeitig oder zusätzlich mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung oder vorzugsweise nach Er­ reichen eines nächsthöheren Schwellwertes kann auch das Signal eine Blockierung der Hubbewegung in Richtung auf Heben oder der Neigebewegung in Richtung auf weiteres Vorwärtsneigen auslösen.
Bei einem Hublader mit einem neigbaren Hubgerüst und mit einer den maximal möglichen Neigewinkel begrenzenden Ein­ richtung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die den Neigewinkel begrenzende Einrichtung einstellbar ist und die Einstellung selbsttätig abhängig von der Höhe, auf die das Lastaufnahmeorgan gefahren ist oder zumindest fahr­ bar ist, erfolgt. Zum Feststellen der Hubhöhe kann vorge­ sehen sein, daß an dem Lastaufnahmeorgan, beispielsweise Hubschlitten, ein Zugorgan, beispielsweise eine Meßschnur oder ein Seil oder eine Meßkette befestigt ist, das von einer am unteren Ende des Hubgerüstes befestigten Trommel abspult, deren Drehwinkel gemessen wird, oder das durch eine sonstige Meßeinrichtung für die Ausziehlänge am unteren Ende des Hubgerüstes läuft. Bei einem Hubgerüst mit mindestens einem ausfahrbaren Mastteil kann auch aus­ gehend von der Überlegung, daß der Hubschlitten nicht höher fahren kann als das ausfahrbare Mastteil ausgefahren ist, vorgesehen sein, daß am feststehenden Hubgerüstteil eine die Ausfahrlage des ausfahrbaren Hubgerüstes bzw. bei mehreren ausfahrbaren Hubgerüstteilen (mehrfach ausfahr­ bares Hubgerüst) des am weitesten ausfahrbaren Hubgerüst­ teiles messende Meßeinrichtung vorgesehen ist, die mit der den Neigewinkel begrenzenden Einrichtung in Wirkverbindung steht. Zu diesem Zweck kann an dem ausfahrbaren bzw. dem am weitesten ausfahrbaren Hubgerüstteil eine schräge Ebene angeordnet sein, auf der ein am oberen Ende des feststehen­ den Hubgerüstteiles angeordnetes Abtastorgan, beispielsweise ein Taststift oder eine an einem schwenkbaren Hebel gelager­ te Abtastrolle geführt ist. Es sind aber auch andere mechanische oder elek­ trische bzw. elektronische oder optische Einrichtungen zum Messen ausführbar. Beispielsweise können am ausfahrbaren bzw. am weitesten ausfahrbaren Hubgerüstteil Markierungen vorgesehen sein, die dann, wenn sie an dem Abtastorgan vor­ beilaufen, in diesem ein Signal auslösen. Beispielsweise können als Markierungen Magnete vorgesehen sein oder re­ flektierende Flächen oder sonstige auf ein Sensorglied einwirkende Markierungen. Durch unterschiedliche Abstände der Markierungen voneinander kann ebenso wie durch nicht lineare Ausführungen einer schrägen Ebene bewirkt werden, daß bei großen Hubhöhen im Bedarfsfalle ein stärkerer Ein­ fluß bzw. eine stärkere Veränderung der Signaleinrichtung bewirkt wird als bei Verfahren des Hubgerüstteiles um die gleiche Strecke in niedrigen Hubhöhen. Bei doppelt wirkenden Neigezylinder kann je ein einem Druckraum des Zylinders zugeordnetes, durch das Signal gesteuertes, beispielsweise elektrisches Ventil vorhanden sein. Je nach der Art der Steuerung mit Beaufschlagung des Zylinders sind selbstverständlich auch andere Ausgestaltungsformen mög­ lich, insbesondere ausgehend von der Erkenntnis, daß dann, wenn bei einem doppelt wirkenden Zylinder einer der bei­ den mit Flüssigkeit gefüllten Druckräume vollkommen ab­ geschlossen ist, für den Kolben eine Bewegung unmöglich ist unabhängig davon, ob in dem anderen Druck­ raum der vorher vorhandene Druck aufrecht erhalten bleibt oder abgesenkt wird, sofern nicht auf den Druckraum eine Zugspannung wirkt, die zum Verdampfen der Flüssigkeit führt. Und das ist hier nicht zu unterstellen. Ebenso kann vorgesehen sein, daß ein Zweistellungs-Vierwegeventil gemeinsam die Leitungen für beide Seiten absperrt oder ein Dreistellungs-Vierwegeventil jeweils eine Seite absperrt, aber die jeweils andere mit einer Leitung verbindet, die die Rückkehr auf geringere Neigung schneller ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist somit vorgesehen, daß am feststehenden Hubgerüstteil ein Abtastorgan angebracht ist, das den ausfahrenden Mastteil abtastet. Es ver­ stellt in Abhängigkeit von der Hubhöhe einen oder mehrere Kontakte, die am feststehenden Teil des Hubgerüstes derart gelagert sind, daß sie mit Gegenkontakten zusammenarbeiten, die am Fahrzeug bzw. am Neigezylinder befestigt sind. Die Lage der Hubgerüstkontakte ändert sich relativ zum Fahr­ zeug bzw. den am Neigezylinder befestigten Kontakten mit der Neigung des Hubgerüstes, so daß der Abstand der Kon­ takte eine Funktion der Summe der Parameter Hubhöhe und Mastneigung aus der Senkrechten ist. Die Kontakte sind so in einen Stromkreis geschaltet, daß bei Schließen der Kontakte eine Warneinrichtung betätigt wird, wobei die Kontakte derart angeordnet sind, daß bei eingefahrenem Hubgerüst bei voller Vor- bzw. Rückneigung die Kontakte sich gerade nicht berühren. Je höher das Hubgerüst aus­ gefahren wird, desto mehr verringert sich der Abstand zwischen den Kontakten, so daß sich der Vorwärtsneige­ winkel bzw. Rückwärtsneigewinkel, der ohne Ansprechen der Warneinrichtung erreicht werden kann, in Abhängigkeit von der Ausfahrhöhe des Hubgerüstes mit zunehmender Aus­ fahrhöhe verringert. Somit wird durch die Erfindung die Sicherheit des Hubladers erhöht, da bei großen Hubhöhen durch einen nur geringen möglichen Vorwärts- bzw. Rück­ wärtsneigewinkel die Kippgefahr für das Fahrzeug vermin­ dert wird während bei eingefahrenem Hubgerüst möglich ist, einen großen Neigewinkel, insbesondere Rückneige­ winkel einzustellen, der ein sicheres Liegen der Last ermöglicht, insbesondere verhindert, daß die Last beim Bremsen nach vorne abrutscht. Zusammen mit oder anstelle einer Warneinrichtung können, wie bereits erwähnt, Sperrventile betätigt werden, die ein Weiterbetätigen in der Neigungs­ richtung, in die das Hubgerüst geneigt ist, oder das weitere Anheben des Lastaufnahmeorganes verhindern und nur zulassen, daß entweder das Hubgerüst eingefahren oder der Neigezylin­ der in Richtung auf die Senkrechtstellung des Hubgerüstes betätigt werden kann. Es kann, wie bereits erwähnt, vorgesehen sein, daß das erwähnte Sperren der Bewegung bzw. der Betätigungseinrichtung für die Bewegung (ggfs. über Doppelkontakte) mit kurzer Zeit­ verzögerung nach dem Ansprechen der Alarmeinrichtung er­ folgt. Weiterhin ist möglich, daß bei Verzicht auf eine größere Vorwärtsneigung bei eingefahrenem Hubgerüst Kon­ takte nur für die Rückwärtsneigung vorgesehen sind, weil diese wichtiger in bezug auf die Funktion des sicheren Liegens der Last sind. In diesem Falle könnte fast der gesamte Neigezylinder-Hub für die Rückwärtsneigung ge­ nutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin­ dungsgegenstandes in schematischer Vereinfachung darge­ stellt.
Am nicht mehr dargestellten Rahmen des ebenso nicht mehr in der Zeichnung dargestellten Hubladers ist ein Auslegerbock 1 befestigt, an dem über einen weiteren Ausleger 2 das Hub­ gerüst schwenkbar gelagert ist, das aus einem feststehenden Hubgerüstteil 3 und einem ausfahrbaren Hubgerüstteil 4 be­ steht, wobei an dem feststehenden Hubgerüstteil 3 ein Hub­ pressenzylinder 5 gelagert ist, in dem ein Kolben verschieb­ bar ist, dessen Kolbenstange 6 mit dem ausfahrbaren Mast­ teil 4 verbunden ist. Der Innenraum des Zylinders 5 der Hubpresse ist an eine Druckleitung 7 angeschlossen, die über ein willkürlich betätigbares Ventil 8 wahlweise an eine Druckmittelpumpe 9 oder an einen drucklosen Behälter 10 angeschlossen werden kann.
Am feststehenden Hubgerüstteil 3 ist weiterhin ein Ausleger 11 befestigt, der mittels eines Gelenkbolzens 12 mit der Kolbenstange 13 verbunden ist, deren zugeordneter Kolben in dem Neigezylinder 14 verschiebbar ist, der über einen weiteren Gelenkbolzen 15 an dem Ausleger 16 gelagert ist, der seinerseits ebenfalls an dem Rahmen des Hubladers be­ festigt ist. Der kolbenstangenseitige Druckraum des Neige­ zylinders ist an eine Druckleitung 17 angeschlossen und der entgegengesetzte Druckraum ist an eine Druckleitung 18 angeschlossen, wobei die beiden Leitungen 17 und 18 über ein willkürlich betätigbares Ventil 19 an die Pumpe 20 oder einen drucklosen Behälter 21 angeschlossen werden können.
Soweit ist eine solche Einrichtung bekannt.
Auf dem Gelenkbolzen 12 ist weiterhin ein Kontaktträgerteil 22 gelagert, auf dem über einen Isolierblock 23 ein Kontakt 24 befestigt ist, der an eine elektrische Leitung 25 angeschlos­ sen ist. Auf der anderen Seite des Kontaktträgerteils 22 ist über einen weiteren Isolierblock 23 der Kontakt 26 auf dem Kontaktträgerteil 22 gelagert, wobei der Kontakt 26 über die Leitung 27 a ebenfalls an die Leitung 25 angeschlossen ist. Am Neigezylinder ist über einen weiteren Isolierblock 23 der Kontakt 27 gelagert und weiterhin über einen weiteren Isolierblock 23 der Kontakt 28 gelagert.
Das Kontaktträgerteil 22 ist über ein Gelenk 29 mit einer Schub­ stange 30 verbunden, die mit einem zweiarmigen Hebel 31 gelenkig verbunden ist, der auf dem Gelenkbolzen 32 auf dem Ausleger 33 gelagert ist, der am feststehenden Mastteil 3 befestigt ist. Am zweiten Ende des zweiarmigen Hebels 31 ist ein Abtastorgan 34, eine Abtastrolle, gelagert, die auf der schrägen Ebene 35 abrollt, die am ausfahrbaren Hubgerüstteil 4 befestigt ist.
Die Leitung 25 führt zu einer Batterie 36, die mit ihrer zweiten Klemme über die Leitung 37 an Masse geschlossen ist. Der Kontakt 27 ist an eine Leitung 38 geschlossen, die über eine Signallampe 39 an die Leitung 37 geschlossen ist. Der Kontakt 28 ist über eine Leitung 40 an die Signal­ lampe 41 angeschlossen, die andererseits ebenfalls an die Leitung 37 angeschlossen ist. An die die Leitung 40 mit der Signallampe 41 verbindende Leitung 42 ist weiterhin eine Leitung 43 angeschlossen, die zu einem von zwei Mag­ neten eines Magnetventiles 44 führt und an die eine Zweig­ leitung 45 angeschlossen ist, die zu dem Magnet eines Mag­ netventiles 46 führt. An die Leitung 38 ist weiterhin eine Zweigleitung 47 angeschlossen, die zu dem zweiten Magneten des Magnetventiles 44 führt und an die eine Zweigleitung 48 angeschlossen ist, die zu dem Magnet eines Magnetven­ tiles 49 führt. Jedes der Magnetventile 46, 49 und 44 ist durch eine Umgehungsleitung 50 mit einem Rückschlag­ ventil 51 umgangen.
Die Wirkungsweise ist bei senkrechter Lage oder bei einer nur um einen geringen Winkel von der senkrechten Lage abwei­ chenden Lage des Hubgerüstes 3, 4 genau wie bei allen bekannten Hubgerüsten. In dieser Lage berühren sich die Kontakte 24 und 27 einerseits und 28 und 26 andererseits nicht, unabhängig davon, wie weit das ausfahrbare Hubge­ rüstteil 4 ausgefahren ist.
Wird das Hubgerüst 3, 4 nach rückwärts geneigt, das heißt um die Gelenkverbindung zwischen den Auslegern 1 und 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so schwenken damit die Ausleger 11 und 33, der Hebel 31, die Schubstange 30 und somit auch der Kontaktträger 22 als ein in sich starres System mit. Damit schwenken auch die Kontakte 24 und 26 mit, während die mit dem Neigezylinder 14 verbundenen Kontakte 27 und 28 ihre Lage nicht verändern. Somit nähert sich aber bei Neigen des Hubgerüstes 3, 4 in der genannten Richtung der Kontakt 24 dem Kontakt 27, während der Kontakt 26 sich von dem Kon­ takt 28 entfernt, weil der Kontakt 26 um den Gelenkpunkt zwischen den Auslegern 1 und 2 schwenkt, während der Kon­ takt 28 seine Lage gegenüber dem Neigezylinder 14 beibe­ hält. Wird nun zusätzlich das ausfahrbare Hubgerüst 3, 4 hochgefahren, so wird durch die schräge Ebene 35 die Ab­ tastrolle 34 nach (in der Zeichnung) rechts gedrückt und schwenkt den Hebel 31 ebenfalls im Uhrzeigersinn, so daß über die Schubstange 30 ebenfalls das Kontaktträgerteil 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch nähert sich der Kontakt 24 weiter dem Kontakt 27 und nähert sich ebenfalls der Kontakt 26 dem Kontakt 28, wobei diese aber durch die Neigebewegung des Hubzylinders einen relativ großen Abstand voneinander erhalten haben. Sobald der Kontakt 24 den Kontakt 27 berührt, wird der Stromkreis 36, 25, 24, 27, 38, 39, 37 geschlossen mit der Folge, daß die Signallampe 39 aufleuchtet. Gleichzeitig wird aber auch der Stromkreis 36, 25, 24, 27, 47 über einen der beiden Magnete des Magnetventiles 44 zur Masse 52 geschlossen und weiterhin der Stromkreis 36, 25, 24, 27, 47, 48 über den Magneten des Magnetventiles 49 zur Masse 52 geschlossen mit der Folge, daß die Magnetventile 49 und 44 schließen.
Die entgegengesetzte Funktion ergibt sich, wenn das Hub­ gerüst 3, 4 vorwärts geneigt wird, das heißt eine Schwenk­ bewegung um den Gleichpunkt zwischen den Auslegern 1 und 2 ausführt. Diese Schwenkbewegung macht der Kontakt 26 mit und nähert sich dadurch dem Kontakt 28, der die Schwenkbe­ wegung nicht mitmacht, da er am Hubzylinder 14 befestigt ist. Wird jetzt das ausfahrbare Hubgerüstteil 4 hochgefah­ ren, so wird wiederum über die schräge Ebene 35 und die Ab­ tastrolle 34 der Hebel 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt und über diesen die Schubstange 30 nach in der Zeichnung unten verschoben und damit das Kontaktträgerteil 22 ebenfalls im Uhr­ zeigersinn verschwenkt. Dadurch nähert sich der Kontakt 26 dem Kontakt 28 weiter bis diese in Berührung kommen und da­ durch der Stromkreis 36, 25, 27 a, 26, 28, 40, 42, 41, 37 ge­ schlossen wird und so daß die Lampe 41 aufleuchtet und wei­ terhin ausgehend von der Leitung 40 die Stromkreise 43, Magnet des Magnetventiles 44, Masse 52 und darüber hinaus der Stromkreis 40, 43, 45 Magnetventil 46, Masse 52 ge­ schlossen werden. Auch in diesem Falle schließt das Mag­ netventil 44, aber zusätzlich auch das Magnetventil 46.
Bei geschlossenem Magnetventil 44 ist ein weiteres Heben nicht mehr möglich. Jedoch ist ein Senken mittels des will­ kürlich betätigbaren Ventiles 8 möglich, indem über die Lei­ tung 7, die Umgehungsleitung 50, das Rückschlagventil 51 und das Ventil 8 Druckmittel aus dem Hubzylinder abgelas­ sen wird.
Ist das Magnetventil 49 geschlossen, so ist ein weiteres Rückwärtsneigen des Hubgerüstes 3, 4 nicht mehr möglich. Wohl kann über das Ventil 19 und das noch offene Ventil 46 der größere Druckraum des Neigezylinders 14 mit Druckmittel beaufschlagt werden und eine entsprechende Druckmittelmenge aus dem kolbenstangenseitigen Druckraum des Neigezylinders über die Leitung 17, Umgehungsleitung 15, Rückschlagventil 51 und Ventil 19 entweichen. Die umgekehrte Funktion er­ gibt sich, wenn das Magnetventil 46 geschlossen, aber das Magnetventil 49 geöffnet ist, so daß das Hubgerüst 3, 4 nicht mehr nach vorne geneigt werden kann, aber nach hin­ ten geneigt werden kann.

Claims (7)

1. Hublader mit einem Hubgerüst, einem daran mittels Hub­ vorrichtung höhenverstellbar angeordneten Lastaufnahme­ organ und einer Neigevorrichtung für das Hubgerüst, wobei Signalgeber mit einer Vorrichtung zur Neigungs- und Hubhöhenbegrenzung in Wirkverbindung stehen und die zulässige Neigung des Hubgerüsts in Abhängigkeit von der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans sowie die zu­ lässige Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans in Abhängigkeit von der Neigung des Hubgerüsts begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zulässigen Grenzwerte des Neigungswinkels des Hubgerüsts (3, 4) sowie der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans voneinander abhängig variabel sind.
2. Hublader nach Anspruch 1, dessen Hubgerüst mindestens ein ausfahrbares Hubgerüstteil aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem ausfahrbaren Hubgerüstteil (4) bzw. gegebenenfalls dem am weitesten ausfahrbaren Hub­ gerüstteil eine schräge Ebene (35) angeordnet ist, auf der ein am oberen Ende des feststehenden Hubgerüst­ teiles (3) befestigtes Abtastorgan (34) geführt ist.
3. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubgerüst (3, 4) mindestens ein einer Neigerichtung des Hubgerüstes (3, 4) zugeordnetes Lageortungsorgan (24, 26) angeordnet ist und an dem Teil, an dem das Hub­ gerüst (3, 4) angelenkt ist ein jeweils dem Lageortungs­ organ (24, 26) zugeordnetes Lageortungsgegenorgan (27, 28) angeordnet ist.
4. Hublader nach Anspruch 3, bei dem das Hubgerüst mittels mindestens eines Neigezylinders neigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hublader zwei je einer Neige­ richtung zugeordnete Kontakte (27) und (28) als Lage­ ortungsgegenorgane vorgesehen sind und daß an einem auf dem Hubgerüst (3, 4) oder dem Hublader schwenkbar gelagerten Kontaktträgerteil (22) zwei Gegenkontakte (24) und (26) als Lageortungsorgane angeordnet sind, wobei die Schwenklage des Kontaktträgerteiles (22) gegenüber dem Hubgerüst (3, 4) durch die die Hubhöhe messende Einrichtung (34, 35) bestimmt ist und jedes Kontakt­ paar (24), (26) bzw. (27), (28) des Lageortungsorgans bzw. Lageortungsgegenorgans mit einem Magnetventil (46 bzw. 49) verbunden ist, das in einer zu jeweils einem Druckraum des Neigezylinders (14) führenden Leitung (17 bzw. 18) angeordnet ist.
5. Hublader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Hubgerüst (3, 4) schwenkbar gelagerte Kontaktträgerteil (22) einen mit einer Schubstange (30) verbundenen Auslegerhebel aufweist, der seinerseits mit dem am feststehenden Hubgerüst­ teil (3) gelagerten Abtastorgan (3, 4), z. B. einer Tastrolle, verbunden ist, die auf einer am ausfahrbaren Hubgerüstteil (4) angeordneten schrägen Ebene (35) abrollt.
6. Hublader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Kontaktpaare (24), (26) bzw. (27), (28) des Lageortungsorgans bzw. Lageortungsgegenorgans zusätzlich mit je einem Magnet eines Magnetventils (44) verbunden ist, das in der zu dem Druckraum eines Zylinders (5) des Hubgerüstes (3, 4) führenden Leitung angeordnet ist.
7. Hublader nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der Magnetventile (44, 46, 49) eine Um­ gehungsleitung vorgesehen ist, in der ein zum Zylinder (5, 14) hin schließendes Rückschlagventil (51) angeordnet ist.
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