DE2946931C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hublader mit einem Hubgerüst,
einem daran mittels Hubvorrichtung höhenverstellbar ange
ordneten Lastaufnahmeorgan und einer Neigevorrichtung
für das Hubgerüst, wobei Signalgeber mit einer Vorrichtung
zur Neigungs- und Hubhöhenbegrenzung in Wirkverbindung
stehen und die zulässige Neigung des Hubgerüsts in Abhängig
keit von der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans sowie die
zulässige Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans in Abhängigkeit
von der Neigung des Hubgerüsts begrenzbar ist.
Aus der DE-PS 9 47 449 ist ein Hublader bekannt, dessen Vorrichtung
zur Neigungs- und Hubhöhenbegrenzung bei Überschreiten
von bestimmten festen Werten des Neigungswinkels bzw.
der Hubhöhe die Funktionen der Hubbewegung bzw. der Neige
bewegung sperrt. Es erfolgt dabei lediglich eine wechsel
weise Begrenzung entweder des Hubs des Lastaufnahmeorgans,
wenn ein bestimmter Neigewinkel überschritten wurde, bzw.
wird ein Kippen des Hubgerüsts verhindert, wenn die Last
über ein bestimmtes Maß angehoben wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Hubstapler so auszubilden, daß die Hubhöhe des Last
aufnahmeorgans in Kombination mit dem Neigungswinkel des
Hubgerüsts bei allen Lasttransportbedingungen so begrenzt
ist, daß die Standsicherheit des Hubladers gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die zulässigen Grenzwerte des Neigungswinkels des Hubgerüsts
sowie der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans voneinander ab
hängig variabel sind. Dadurch wird erreicht, daß bei aus
gefahrenem Hubgerüst bzw. hochgefahrenem Lastaufnahmeorgan
der mögliche Winkel der Neigung des Hubgerüstes mit Rück
sicht auf die Standsicherheit eingeschränkt ist, während
bei abgesenktem Lastaufnahmeorgan das Hubgerüst so weit
geneigt werden kann, wie mit Rücksicht auf die Konstruktion
des Hubladers überhaupt möglich ist. Zusätzlich ist denkbar,
wie an sich bekannt, die Größe der aufgenommenen Last,
z. B. durch den Druck im Hubzylinder zu messen und durch
diese Meßgröße einen zusätzlichen Einfluß auf ein ein
Signal auslösendes Organ zu geben. Bei einem durch einen
hydraulischen Neigezylinder neigbaren Hubgerüst kann auch
vorgesehen sein, den Druck im Neigezylinder zu messen,
der sowohl von der Mastneigung als auch vom Schwer
punktabstand als auch von der Größe der Last abhängig ist.
Das von dem Organ ausgelöste Signal kann ein optisches und
bzw. oder akustisches Signal sein, welches den Fahrer warnt.
Anstatt dessen oder gleichzeitig oder zusätzlich mit einer
gewissen zeitlichen Verzögerung oder vorzugsweise nach Er
reichen eines nächsthöheren Schwellwertes kann auch das
Signal eine Blockierung der Hubbewegung in Richtung auf Heben oder der
Neigebewegung in Richtung auf weiteres Vorwärtsneigen
auslösen.
Bei einem Hublader mit einem neigbaren Hubgerüst und mit
einer den maximal möglichen Neigewinkel begrenzenden Ein
richtung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die den
Neigewinkel begrenzende Einrichtung einstellbar ist und
die Einstellung selbsttätig abhängig von der Höhe, auf die
das Lastaufnahmeorgan gefahren ist oder zumindest fahr
bar ist, erfolgt. Zum Feststellen der Hubhöhe kann vorge
sehen sein, daß an dem Lastaufnahmeorgan, beispielsweise
Hubschlitten, ein Zugorgan, beispielsweise eine Meßschnur
oder ein Seil oder eine Meßkette befestigt ist, das von
einer am unteren Ende des Hubgerüstes befestigten Trommel
abspult, deren Drehwinkel gemessen wird, oder das durch
eine sonstige Meßeinrichtung für die Ausziehlänge am
unteren Ende des Hubgerüstes läuft. Bei einem Hubgerüst
mit mindestens einem ausfahrbaren Mastteil kann auch aus
gehend von der Überlegung, daß der Hubschlitten nicht höher
fahren kann als das ausfahrbare Mastteil ausgefahren ist,
vorgesehen sein, daß am feststehenden Hubgerüstteil eine
die Ausfahrlage des ausfahrbaren Hubgerüstes bzw. bei
mehreren ausfahrbaren Hubgerüstteilen (mehrfach ausfahr
bares Hubgerüst) des am weitesten ausfahrbaren Hubgerüst
teiles messende Meßeinrichtung vorgesehen ist, die mit der
den Neigewinkel begrenzenden Einrichtung in Wirkverbindung
steht. Zu diesem Zweck kann an dem ausfahrbaren bzw. dem
am weitesten ausfahrbaren Hubgerüstteil eine schräge Ebene
angeordnet sein, auf der ein am oberen Ende des feststehen
den Hubgerüstteiles angeordnetes Abtastorgan, beispielsweise
ein Taststift oder eine an einem schwenkbaren Hebel gelager
te Abtastrolle geführt ist. Es sind aber auch andere mechanische oder elek
trische bzw. elektronische oder optische Einrichtungen zum
Messen ausführbar. Beispielsweise können am ausfahrbaren
bzw. am weitesten ausfahrbaren Hubgerüstteil Markierungen
vorgesehen sein, die dann, wenn sie an dem Abtastorgan vor
beilaufen, in diesem ein Signal auslösen. Beispielsweise
können als Markierungen Magnete vorgesehen sein oder re
flektierende Flächen oder sonstige auf ein Sensorglied
einwirkende Markierungen. Durch unterschiedliche Abstände
der Markierungen voneinander kann ebenso wie durch nicht
lineare Ausführungen einer schrägen Ebene bewirkt werden,
daß bei großen Hubhöhen im Bedarfsfalle ein stärkerer Ein
fluß bzw. eine stärkere Veränderung der Signaleinrichtung
bewirkt wird als bei Verfahren des Hubgerüstteiles um die
gleiche Strecke in niedrigen Hubhöhen.
Bei doppelt wirkenden Neigezylinder kann je ein einem Druckraum
des Zylinders zugeordnetes, durch das Signal gesteuertes,
beispielsweise elektrisches Ventil vorhanden sein. Je nach der
Art der Steuerung mit Beaufschlagung des Zylinders sind
selbstverständlich auch andere Ausgestaltungsformen mög
lich, insbesondere ausgehend von der Erkenntnis, daß dann,
wenn bei einem doppelt wirkenden Zylinder einer der bei
den mit Flüssigkeit gefüllten Druckräume vollkommen ab
geschlossen ist, für den Kolben eine Bewegung
unmöglich ist unabhängig davon, ob in dem anderen Druck
raum der vorher vorhandene Druck aufrecht erhalten bleibt
oder abgesenkt wird, sofern nicht auf den Druckraum eine
Zugspannung wirkt, die zum Verdampfen der Flüssigkeit
führt. Und das ist hier nicht zu unterstellen. Ebenso
kann vorgesehen sein, daß ein Zweistellungs-Vierwegeventil
gemeinsam die Leitungen für beide Seiten absperrt oder ein
Dreistellungs-Vierwegeventil jeweils eine Seite absperrt,
aber die jeweils andere mit einer Leitung verbindet, die
die Rückkehr auf geringere Neigung schneller ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist somit vorgesehen, daß am
feststehenden Hubgerüstteil ein Abtastorgan angebracht ist, das
den ausfahrenden Mastteil abtastet. Es ver
stellt in Abhängigkeit von der Hubhöhe einen oder mehrere
Kontakte, die am feststehenden Teil des Hubgerüstes derart
gelagert sind, daß sie mit Gegenkontakten zusammenarbeiten,
die am Fahrzeug bzw. am Neigezylinder befestigt sind. Die
Lage der Hubgerüstkontakte ändert sich relativ zum Fahr
zeug bzw. den am Neigezylinder befestigten Kontakten mit
der Neigung des Hubgerüstes, so daß der Abstand der Kon
takte eine Funktion der Summe der Parameter Hubhöhe und
Mastneigung aus der Senkrechten ist. Die Kontakte sind so
in einen Stromkreis geschaltet, daß bei Schließen der
Kontakte eine Warneinrichtung betätigt wird, wobei die
Kontakte derart angeordnet sind, daß bei eingefahrenem
Hubgerüst bei voller Vor- bzw. Rückneigung die Kontakte
sich gerade nicht berühren. Je höher das Hubgerüst aus
gefahren wird, desto mehr verringert sich der Abstand
zwischen den Kontakten, so daß sich der Vorwärtsneige
winkel bzw. Rückwärtsneigewinkel, der ohne Ansprechen
der Warneinrichtung erreicht werden kann, in Abhängigkeit
von der Ausfahrhöhe des Hubgerüstes mit zunehmender Aus
fahrhöhe verringert. Somit wird durch die Erfindung die
Sicherheit des Hubladers erhöht, da bei großen Hubhöhen
durch einen nur geringen möglichen Vorwärts- bzw. Rück
wärtsneigewinkel die Kippgefahr für das Fahrzeug vermin
dert wird während bei eingefahrenem Hubgerüst möglich
ist, einen großen Neigewinkel, insbesondere Rückneige
winkel einzustellen, der ein sicheres Liegen der Last
ermöglicht, insbesondere verhindert, daß die Last beim
Bremsen nach vorne abrutscht. Zusammen mit oder anstelle einer
Warneinrichtung können, wie bereits erwähnt, Sperrventile
betätigt werden, die ein Weiterbetätigen in der Neigungs
richtung, in die das Hubgerüst geneigt ist, oder das weitere
Anheben des Lastaufnahmeorganes verhindern und nur zulassen,
daß entweder das Hubgerüst eingefahren oder der Neigezylin
der in Richtung auf die Senkrechtstellung des Hubgerüstes
betätigt werden kann. Es kann,
wie bereits erwähnt, vorgesehen sein, daß das erwähnte
Sperren der Bewegung bzw. der Betätigungseinrichtung für
die Bewegung (ggfs. über Doppelkontakte) mit kurzer Zeit
verzögerung nach dem Ansprechen der Alarmeinrichtung er
folgt. Weiterhin ist möglich, daß bei Verzicht auf eine
größere Vorwärtsneigung bei eingefahrenem Hubgerüst Kon
takte nur für die Rückwärtsneigung vorgesehen sind, weil
diese wichtiger in bezug auf die Funktion des sicheren
Liegens der Last sind. In diesem Falle könnte fast der
gesamte Neigezylinder-Hub für die Rückwärtsneigung ge
nutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin
dungsgegenstandes in schematischer Vereinfachung darge
stellt.
Am nicht mehr dargestellten Rahmen des ebenso nicht mehr in
der Zeichnung dargestellten Hubladers ist ein Auslegerbock 1
befestigt, an dem über einen weiteren Ausleger 2 das Hub
gerüst schwenkbar gelagert ist, das aus einem feststehenden
Hubgerüstteil 3 und einem ausfahrbaren Hubgerüstteil 4 be
steht, wobei an dem feststehenden Hubgerüstteil 3 ein Hub
pressenzylinder 5 gelagert ist, in dem ein Kolben verschieb
bar ist, dessen Kolbenstange 6 mit dem ausfahrbaren Mast
teil 4 verbunden ist. Der Innenraum des Zylinders 5 der
Hubpresse ist an eine Druckleitung 7 angeschlossen, die
über ein willkürlich betätigbares Ventil 8 wahlweise an
eine Druckmittelpumpe 9 oder an einen drucklosen Behälter
10 angeschlossen werden kann.
Am feststehenden Hubgerüstteil 3 ist weiterhin ein Ausleger
11 befestigt, der mittels eines Gelenkbolzens 12 mit der
Kolbenstange 13 verbunden ist, deren zugeordneter Kolben
in dem Neigezylinder 14 verschiebbar ist, der über einen
weiteren Gelenkbolzen 15 an dem Ausleger 16 gelagert ist,
der seinerseits ebenfalls an dem Rahmen des Hubladers be
festigt ist. Der kolbenstangenseitige Druckraum des Neige
zylinders ist an eine Druckleitung 17 angeschlossen und
der entgegengesetzte Druckraum ist an eine Druckleitung 18
angeschlossen, wobei die beiden Leitungen 17 und 18 über
ein willkürlich betätigbares Ventil 19 an die Pumpe 20
oder einen drucklosen Behälter 21 angeschlossen werden
können.
Soweit ist eine solche Einrichtung bekannt.
Auf dem Gelenkbolzen 12 ist weiterhin ein Kontaktträgerteil 22
gelagert, auf dem über einen Isolierblock 23 ein Kontakt 24
befestigt ist, der an eine elektrische Leitung 25 angeschlos
sen ist. Auf der anderen Seite des Kontaktträgerteils 22 ist
über einen weiteren Isolierblock 23 der Kontakt 26 auf dem
Kontaktträgerteil 22 gelagert, wobei der Kontakt 26 über die
Leitung 27 a ebenfalls an die Leitung 25 angeschlossen ist.
Am Neigezylinder ist über einen weiteren Isolierblock 23
der Kontakt 27 gelagert und weiterhin über einen weiteren
Isolierblock 23 der Kontakt 28 gelagert.
Das Kontaktträgerteil 22 ist über ein Gelenk 29 mit einer Schub
stange 30 verbunden, die mit einem zweiarmigen Hebel 31
gelenkig verbunden ist, der auf dem Gelenkbolzen 32 auf dem
Ausleger 33 gelagert ist, der am feststehenden Mastteil 3
befestigt ist. Am zweiten Ende des zweiarmigen Hebels 31
ist ein Abtastorgan 34, eine Abtastrolle, gelagert, die auf der schrägen
Ebene 35 abrollt, die am ausfahrbaren Hubgerüstteil 4
befestigt ist.
Die Leitung 25 führt zu einer Batterie 36, die mit ihrer
zweiten Klemme über die Leitung 37 an Masse geschlossen
ist. Der Kontakt 27 ist an eine Leitung 38 geschlossen,
die über eine Signallampe 39 an die Leitung 37 geschlossen
ist. Der Kontakt 28 ist über eine Leitung 40 an die Signal
lampe 41 angeschlossen, die andererseits ebenfalls an die
Leitung 37 angeschlossen ist. An die die Leitung 40 mit
der Signallampe 41 verbindende Leitung 42 ist weiterhin
eine Leitung 43 angeschlossen, die zu einem von zwei Mag
neten eines Magnetventiles 44 führt und an die eine Zweig
leitung 45 angeschlossen ist, die zu dem Magnet eines Mag
netventiles 46 führt. An die Leitung 38 ist weiterhin eine
Zweigleitung 47 angeschlossen, die zu dem zweiten Magneten
des Magnetventiles 44 führt und an die eine Zweigleitung
48 angeschlossen ist, die zu dem Magnet eines Magnetven
tiles 49 führt. Jedes der Magnetventile 46, 49 und 44
ist durch eine Umgehungsleitung 50 mit einem Rückschlag
ventil 51 umgangen.
Die Wirkungsweise ist bei senkrechter Lage oder bei einer nur
um einen geringen Winkel von der senkrechten Lage abwei
chenden Lage des Hubgerüstes 3, 4 genau wie bei allen
bekannten Hubgerüsten. In dieser Lage berühren sich die
Kontakte 24 und 27 einerseits und 28 und 26 andererseits
nicht, unabhängig davon, wie weit das ausfahrbare Hubge
rüstteil 4 ausgefahren ist.
Wird das Hubgerüst 3, 4 nach rückwärts geneigt, das heißt
um die Gelenkverbindung zwischen den Auslegern 1 und 2 im
Uhrzeigersinn geschwenkt, so schwenken damit die Ausleger
11 und 33, der Hebel 31, die Schubstange 30 und somit auch
der Kontaktträger 22 als ein in sich starres System mit.
Damit schwenken auch die Kontakte 24 und 26 mit, während
die mit dem Neigezylinder 14 verbundenen Kontakte 27 und 28
ihre Lage nicht verändern. Somit nähert sich aber bei Neigen
des Hubgerüstes 3, 4 in der genannten Richtung der Kontakt
24 dem Kontakt 27, während der Kontakt 26 sich von dem Kon
takt 28 entfernt, weil der Kontakt 26 um den Gelenkpunkt
zwischen den Auslegern 1 und 2 schwenkt, während der Kon
takt 28 seine Lage gegenüber dem Neigezylinder 14 beibe
hält. Wird nun zusätzlich das ausfahrbare Hubgerüst 3, 4
hochgefahren, so wird durch die schräge Ebene 35 die Ab
tastrolle 34 nach (in der Zeichnung) rechts gedrückt und
schwenkt den Hebel 31 ebenfalls im Uhrzeigersinn, so daß
über die Schubstange 30 ebenfalls das Kontaktträgerteil 22
im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch nähert sich
der Kontakt 24 weiter dem Kontakt 27 und nähert sich
ebenfalls der Kontakt 26 dem Kontakt 28, wobei diese
aber durch die Neigebewegung des Hubzylinders einen
relativ großen Abstand voneinander erhalten haben. Sobald
der Kontakt 24 den Kontakt 27 berührt, wird der Stromkreis
36, 25, 24, 27, 38, 39, 37 geschlossen mit der Folge, daß
die Signallampe 39 aufleuchtet. Gleichzeitig wird aber auch
der Stromkreis 36, 25, 24, 27, 47 über einen der beiden
Magnete des Magnetventiles 44 zur Masse 52 geschlossen und
weiterhin der Stromkreis 36, 25, 24, 27, 47, 48 über den
Magneten des Magnetventiles 49 zur Masse 52 geschlossen
mit der Folge, daß die Magnetventile 49 und 44 schließen.
Die entgegengesetzte Funktion ergibt sich, wenn das Hub
gerüst 3, 4 vorwärts geneigt wird, das heißt eine Schwenk
bewegung um den Gleichpunkt zwischen den Auslegern 1 und 2
ausführt. Diese Schwenkbewegung macht der Kontakt 26 mit
und nähert sich dadurch dem Kontakt 28, der die Schwenkbe
wegung nicht mitmacht, da er am Hubzylinder 14 befestigt
ist. Wird jetzt das ausfahrbare Hubgerüstteil 4 hochgefah
ren, so wird wiederum über die schräge Ebene 35 und die Ab
tastrolle 34 der Hebel 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt und
über diesen die Schubstange 30 nach in der Zeichnung unten
verschoben und damit das Kontaktträgerteil 22 ebenfalls im Uhr
zeigersinn verschwenkt. Dadurch nähert sich der Kontakt 26
dem Kontakt 28 weiter bis diese in Berührung kommen und da
durch der Stromkreis 36, 25, 27 a, 26, 28, 40, 42, 41, 37 ge
schlossen wird und so daß die Lampe 41 aufleuchtet und wei
terhin ausgehend von der Leitung 40 die Stromkreise 43,
Magnet des Magnetventiles 44, Masse 52 und darüber hinaus
der Stromkreis 40, 43, 45 Magnetventil 46, Masse 52 ge
schlossen werden. Auch in diesem Falle schließt das Mag
netventil 44, aber zusätzlich auch das Magnetventil 46.
Bei geschlossenem Magnetventil 44 ist ein weiteres Heben
nicht mehr möglich. Jedoch ist ein Senken mittels des will
kürlich betätigbaren Ventiles 8 möglich, indem über die Lei
tung 7, die Umgehungsleitung 50, das Rückschlagventil 51
und das Ventil 8 Druckmittel aus dem Hubzylinder abgelas
sen wird.
Ist das Magnetventil 49 geschlossen, so ist ein weiteres
Rückwärtsneigen des Hubgerüstes 3, 4 nicht mehr möglich.
Wohl kann über das Ventil 19 und das noch offene Ventil 46
der größere Druckraum des Neigezylinders 14 mit Druckmittel
beaufschlagt werden und eine entsprechende Druckmittelmenge
aus dem kolbenstangenseitigen Druckraum des Neigezylinders
über die Leitung 17, Umgehungsleitung 15, Rückschlagventil
51 und Ventil 19 entweichen. Die umgekehrte Funktion er
gibt sich, wenn das Magnetventil 46 geschlossen, aber das
Magnetventil 49 geöffnet ist, so daß das Hubgerüst 3, 4
nicht mehr nach vorne geneigt werden kann, aber nach hin
ten geneigt werden kann.
Claims (7)
1. Hublader mit einem Hubgerüst, einem daran mittels Hub
vorrichtung höhenverstellbar angeordneten Lastaufnahme
organ und einer Neigevorrichtung für das Hubgerüst,
wobei Signalgeber mit einer Vorrichtung zur Neigungs-
und Hubhöhenbegrenzung in Wirkverbindung stehen und
die zulässige Neigung des Hubgerüsts in Abhängigkeit
von der Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans sowie die zu
lässige Hubhöhe des Lastaufnahmeorgans in Abhängigkeit
von der Neigung des Hubgerüsts begrenzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zulässigen Grenzwerte des
Neigungswinkels des Hubgerüsts (3, 4) sowie der Hubhöhe
des Lastaufnahmeorgans voneinander abhängig variabel
sind.
2. Hublader nach Anspruch 1, dessen Hubgerüst mindestens
ein ausfahrbares Hubgerüstteil aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem ausfahrbaren Hubgerüstteil (4)
bzw. gegebenenfalls dem am weitesten ausfahrbaren Hub
gerüstteil eine schräge Ebene (35) angeordnet ist,
auf der ein am oberen Ende des feststehenden Hubgerüst
teiles (3) befestigtes Abtastorgan (34) geführt ist.
3. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Hubgerüst (3, 4) mindestens ein einer Neigerichtung
des Hubgerüstes (3, 4) zugeordnetes Lageortungsorgan (24,
26) angeordnet ist und an dem Teil, an dem das Hub
gerüst (3, 4) angelenkt ist ein jeweils dem Lageortungs
organ (24, 26) zugeordnetes Lageortungsgegenorgan (27,
28) angeordnet ist.
4. Hublader nach Anspruch 3, bei dem das Hubgerüst mittels
mindestens eines Neigezylinders neigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Hublader zwei je einer Neige
richtung zugeordnete Kontakte (27) und (28) als Lage
ortungsgegenorgane vorgesehen sind und daß an einem
auf dem Hubgerüst (3, 4) oder dem Hublader schwenkbar
gelagerten Kontaktträgerteil (22) zwei Gegenkontakte (24) und
(26) als Lageortungsorgane angeordnet sind, wobei die
Schwenklage des Kontaktträgerteiles (22) gegenüber
dem Hubgerüst (3, 4) durch die die Hubhöhe messende
Einrichtung (34, 35) bestimmt ist und jedes Kontakt
paar (24), (26) bzw. (27), (28) des Lageortungsorgans bzw. Lageortungsgegenorgans mit einem Magnetventil (46
bzw. 49) verbunden ist, das in einer zu jeweils einem
Druckraum des Neigezylinders (14) führenden Leitung (17
bzw. 18) angeordnet ist.
5. Hublader nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Hubgerüst (3, 4)
schwenkbar gelagerte Kontaktträgerteil (22) einen mit einer
Schubstange (30) verbundenen Auslegerhebel aufweist,
der seinerseits mit dem am feststehenden Hubgerüst
teil (3) gelagerten Abtastorgan (3, 4), z. B. einer Tastrolle, verbunden ist, die auf
einer am ausfahrbaren Hubgerüstteil (4) angeordneten
schrägen Ebene (35) abrollt.
6. Hublader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der beiden Kontaktpaare (24), (26) bzw. (27), (28) des Lageortungsorgans bzw. Lageortungsgegenorgans
zusätzlich mit je einem Magnet eines Magnetventils (44)
verbunden ist, das in der zu dem Druckraum eines Zylinders
(5) des Hubgerüstes (3, 4) führenden Leitung
angeordnet ist.
7. Hublader nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zu jedem der Magnetventile (44, 46, 49) eine Um
gehungsleitung vorgesehen ist, in der ein zum
Zylinder (5, 14) hin schließendes Rückschlagventil (51)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946931 DE2946931A1 (de) | 1979-11-21 | 1979-11-21 | Hublader mit einem neigbaren hubgeruest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946931 DE2946931A1 (de) | 1979-11-21 | 1979-11-21 | Hublader mit einem neigbaren hubgeruest |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2946931A1 DE2946931A1 (de) | 1981-06-04 |
DE2946931C2 true DE2946931C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6086539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792946931 Granted DE2946931A1 (de) | 1979-11-21 | 1979-11-21 | Hublader mit einem neigbaren hubgeruest |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2946931A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021984A1 (de) * | 1990-07-11 | 1992-01-16 | Steinbock Boss Gmbh | Lastaufnahmefahrzeug mit kippsicherung |
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---|---|---|---|---|
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1979
- 1979-11-21 DE DE19792946931 patent/DE2946931A1/de active Granted
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