DE2945544A1 - Verbrennungsofen in form eines wirbelschichtreaktors - Google Patents
Verbrennungsofen in form eines wirbelschichtreaktorsInfo
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Description
ΡΛ ΓΕιΝΤ.Λ,"·ηνΑΐ. "ι L
plPn>5 CL»M? pö
600 Nt) RWIiERC - 3 -
Ishikav/ajima-Harima 1 3 977 CO/Vo
Jukogyo K.K.
Tokio/Japan
Tokio/Japan
Verbrennungsofen in Form eines Wirbelschichtreaktors
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsofen in Form eines Wirbelschichtreaktors.
Es sind in letzter Zeit Kesselöfen entwickelt worden, welche Kohle in einem Fließbett- oder Wirbelschicht-Verbrennungr-svstem
verbrennen, jedoch sind bei diesen Öfen die Emission an Stickoxiden NO, r und an Schwefeloxiden
SO vergleichsweise hoch. Zur Abschwächuncr dieses Nachteils ist ein System entwickelt worden, bei dem Kalksteinpartikel
als Bettmaterial oder Wirbelschichtmaterial verwendet werden, so daß NO und SO d^rch Kalziumverbindun-
X X
gen entfernt werden, die Schwefeloxide absorbieren und
als Katalysator für die Reduktion von NO dienen können.
Kesselöfen mit einem einzigen Fließbett aus Kalksteinpartikeln sind in der Praxis eingesetzt worden, haben
sich jedoch mit Rücksicht auf die höheren Immissionskontrollvorschriften
nicht als zufriedenstellend erwiesen.
Der Hauptgrund dafür liegt darin, daß zwar die Entfernung von Stickoxiden NO außerordentlich wirksam in der reduzie-
renden Atmosphäre vorgenommen werden kann, jedoch zur Entfernung von Schwefeloxiden SO in einer oxidierenden
Atmosphäre nur ein einziges Fließbett verwendet wird, welches sowohl die Entschwefelung als auch die Denitrie-
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fizieruna übernehmen muß.
Zur Lösuna dieses Problems ist orfindunas^emäß der Verbrennungsofen
oder Reaktor in eine untere Denitrifizierunaszone
oder eine obere Entschvefelungszone unterteilt,
wobei die entsprechenden Wirbelschichten aus Kalkstein—
partikeln cebildet sind. Da die untere und obere Zone jeweils
unabhängig voneinander optimal betrieben werden können, ergibt sich eine v/irksame Denitrifizierung und
Entschwefelung in einem solchen Ausmaß, wie es bislang unbekannt und mit einem einzelnen Fließbett oder einer
einzelnen Wirbelschicht auch nicht erreichbar ist.
Um eine zufriedenstellende Denitrifizierung und Entschwefelunq
zu erhalten, und um eine Produktion von thermalem
NO im Verbrennungsofen oder Real tor mit einem mehrstufii7en
Wirhel°-chichtsvstem der erläuterten Art zu hindern,
müs<:nn die Pol senden Goricht^runVto beachtet ".'/erden:
1. Die Verbrennunqsluft muß derart in die Verbrennunaszone
einnene^eii werden, daß die untere v/irbelschicht eine
reduzierende Atmosphäre, die obe^e 'wirbelschicht hinaegen
eine oxidierende Atmosphäre besitzt.
2. Kalziumverbindungen wie CaO, CaSO , CaSO. und del.,
die bei der Denitrifizierung als Fatalvsatoren wirken,
müssen sicher oder zwanaweise von der oberen Entschwefelungszone
aus der unteren Denitrifizierungszone zugeführt
werden.
3. Alle reduzierenden Gase, die in der unteren Denitrifizierungszone
gebildet werden, müssen durch die obere Entschwefelungszono geleitet und mit Sekundärluft verbrannt
werden, so daß unverbrannte Brennstoffanteile nachverbrannt werden.
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-S-
4. Eine Produktion von t hermischem W \r in dor oberen Kntschvefelu!Vczonc
muH ?ovoil. ο~1~ Ίr'T^ndm'i.-'lich unterdrückt
werden.
Mit der Erfi muin^ "-ird insoesamt ein Vprlvrennnn-^uifev' odf-r
Realtor mit einem mphrrtuf igen ',.M.r'1 olsch i.chts^stem neschaf-
fen, der die obinen Aspel'te in ihrer Gesamtheit zufriedenstellend
berücV c-ichtiat.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von /\usführungsformen
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbinduna mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einer erfindungsaemäßen
Verbrennungsofen oder Reaktor,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine er^te Ausführunasform einer
erfin dünnsgemäßen Trennvorrichtung für den Ofen oder
Reaktor nem'-iß Fir. 1,
Firr. 3 einen Schnitt ^emäß Linif A-A in Fir;. '},
Fig. 4 eine grafische Darstellung zur Erläuterung df-r Bi trieinweise
der Trennvorrichtuno oemäß den Fier. ? und
3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Aus führung s. f orm der
erfindunasgemäßen Trennvorrichtung und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie B-B in Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Verbrennungsofen
durch eine Trennvorrichtung 12 in einen oberen und einen
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unteren Abschnitt unterteilt. Kohle C wird als Brennstoff einem unteren oder primären Fließbett 11 zugeführt, während
Kalkstein S einem oberen oder sekundären Fließbett 13 zugeführt
wird. Verbrennungsluft v/ird d<^m oberen und unteren
Fließbett 13 bzw. 11 unabhängig oder getrennt zugeführt.
Rezirkulierte Abcase verden lediglich dem oberen Fließbett
13 zugeführt. Kaliumverbindungen wird es ermöglicht, von der Trennvorrichtung 12 in das untere Fließbett 11 zu
fallen. Im unteren Fließbett 11 erfolgt eine unvollständige Verbrennung von Kohle, wobei die resultierenden Kohlenmonoxide
CO und S tickstoffmonoxide NO einer Kontaktreduktion
unterzogen werden, wobei die vom oberen Fließbett 13 aus nach unten fallenden Kalziumverbindungen als Katalysatoren
genutzt werden. Sekundärluft wird von der Außenseite her in das obere Fließbett 13 eingeführt, in den Feststoffpartikel
aus Kalkstein fluidisiert sind, um unverbrannte, SO0 enthaltende Gase aus dem unteren Fließbett 11 zu verbrennen
und dabei die Entschwefelung durchzuführen. Gleichzeitig
werden rezirkulierte Abgase eingeführt, um die Temperatur des oberen Fließbettes 13 zu steuern und so eine
Erzeugung von NO während der Sekundärverbrennung zu verhindern.
Wie die Zeichnung im einzelnen veranschaulicht, weist der Verbrennungsofen 3 einen Windlcasten 9, einen plattenförmigen
Verteiler 10, das untere oder primäre Fließbett 11, die Trennvorrichtung 12, das obere oder sekundäre Fließbett
13 und einen Freibord 14 auf. Wärmeübertragungsschlangen
15 sind in das untere Fließbett 11, das obere Fließbett 13 und den Freibord 14 eingesetzt.
Kohle C wird durch eine rohrförmige Zuführleitung 16 in
das untere Fließbett 11 auf dem Gasverteiler 10 eingeführt. Kalksteinpartikel S werden durch eine rohrfürmige Zuführleitung
17 in das obere Fließbett 13 eingeführt.
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— ν —
Die beiden Wirbelschichten oder Fließbette 11 und 13 sind voneinander durch eine Trennvorrichtung 1? getrennt, die
in den Fig. 2 und 3 naher veranschaulicht ist. Die Trennvorrichtung
12 weist eine Trennplatte °3 mit einer Mehrzahl
von Gasverteileröffnunaen ?4 auf, in denen ?oaxiale Gardüsen
25 angeordnet sind. Die Gas düsen Pr in jeder Reihe
oder Säule stehen untereinander über eine rohrförmige
Förderleitung 26 mit einem Vorlagedruckraum ?7 in Verbindung, der wiederum mit einem Abgas-Aufladegeblase 19 und
einem Hauptgebläse ?0 (vgl. Fig. 1) über ein motorgetriebenes Steuerorgan 13 wie einen Drehschieber in Verbindung
steht. Daher werden sowohl Abgase G (vgl. Fig. ?.) als auch
Sekundärluft E über die Gasdüsen PS in das obere Fließbett
hineingedrückt. Durch Steuerung der Stromungsgeschwindig-Veiten
der Abgase G und der Sekundärluft E können Bedingungen
eingestellt werden, unter denen die fluidisie.rten
Partikel M ini oberen Fließbett 13 in dan untere Fließbett
hinabfallen. Im einzelnen sind hierzu die unterschiedlichen konstruktiven Auslegungen so betroffen, daß die Geschwindigkeit
U der aus den Verteileröffnungen 24 strömenden Gase
durch entsprechende Beschleunigung auf einen höheren Wert gebracht wird als die Endgeschwindigkeit U der fluidisierten
Partikel M, und daß dann, wenn das motorisch angetriebene Steuerorgan 18 geschlossen wird, die Geschwindigkeit
U kleiner wird als die Geschwindigkeit U.. Dann kann die
Geschwindigkeit U pulsierend oder alternierend in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise geändert werden, so daß
sich intermittierend ein Zustand ergibt, bei dem U kleiner ist als U und fluidisierte Partikel M in das untere Fließbett
11 hinabfallen können.
Verbrennungsluft wird auch vom Hauptgebläse ?0 aus dem
Windkasten } unterhalb des unteren Fließbettes 11 zugeführt
und durch den Gasverteiler 10 verteilt eingeführt, so daß die Verbrennung der Kohle C im unteren Fließbett 11 erleichtert
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wird und die Fluidisierung der Feststoffpartikel intensiviert
wird. Abgase aus dem Reaktor oder Verbrennungsofen 8 werden durch einen Fliehkraftabscheider oder Zyklon 21 hindurch
ausgetragen, und ein Teil aus dem Zyklon 21 austretender Abgase wird dem Abgas-Aufladegebläse 19 zugeführt, welches
die Abgase durch das Steuerorgan 18 in der erläuterten Weise der Trennvorrichtung 12 zuführt.
Das obere Ende einer Austragleitung 2? (vgl. Fig. 1) ist am
Gasverteiler 10 in der Weise angeschlossen, daß die Partikel M aus dem Reaktor oder Verbrennungsofen 8 heraus ausgetragen
werden können.
Im Betrieb werden zunächst Kalksteinpartikel den beiden
Wirbelschichten oder Fließbetten 11 und 13 zugeführt. Verbrennungsluft wird vom Hauptgebläse 20 aus zugeführt und
gleichförmig über den Gasverteiler 10 in das untere Fließbett 11 eingeführt, wodurch die primäre Wirbelschicht oder
das primäre Fließbett gebildet wird. Sodann wird ein Zündbrenner 28 (vgl. Fig. 1) gezündet, so daß die Temperatur
des Fließbettes 11 über die Entzündungstemperatur der Kohle C angehoben wird. Wenn sodann Kohlepartikel C durch
die Zuführleitung 16 dem unteren Fließbett 11 zugeführt werden, so erfolgt deren Verbrennung. Wenn die Verbrennungsluftzufuhr
unterhalb der stöchiometrisch erforderlichen Luftmenge bleibt, so werden reduzierende Gase, die CO enthalten,
im unteren Fließbett 11 erzeugt, so daß im unteren Fließbett 11 erzeugtes NO durch eine Kontaktreduktionsreaktion
mit CO, mit CaO und zum Teil CaSO., als Katalysatoren wirkend, entfernt wird.
Von NO freie Abgase strömen vom unteren Fließbett 11 in das obere Fließbett 13 durch die Gasverteileröffnungen 24
der Trennvorrichtung 12. Wie bereits erläutert, wird Verbrennungsluft
dem oberen Fließbett 13 vom Hauptgebläse 20
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aus über das Steuerorgan 18, den Vorlagedruckraum 27, die
Verteilerrohre 26 und die Düsen 23 zugeführt, so daß die
in den Abgasen aus dem unteren Fließbett 11 enthaltenen unverbrannten Gase vollständig verbrannt werden, während
sie durch das obere Fließbett 13 und den Freibord 14 treten.
SO9 und S0„, die erzeugt werden und im oberen Fließbett
verbleiben, reagieren mit den fluidisierten Partikeln M des Kalksteines S und werden in CaSO und CaSO überführt,
die im oberen Fließbett 13 als Wirbelschichtpartikel M zusammen mit CaO bleiben, welches keiner Reaktion unterzogen
wurde.
Die fluidisierten Wirbelschichtpartikel M fallen in der
erläuterten Weise in das untere Fließbett 11 und werden damit zu Wirbelschichtpartikeln M des unteren Fließbetten
Die Wirbelschichtpartikel M des unteren Fließbettes 11 werden durch die Schütte oder Austragleitung 22 aus dem Reaktor
oder Verbrennungsofen 8 ausgetragen. Auf diese Weir.e
können sowohl das obere Fließbett 13 als auch das untere
Fließbett 11 stets in einer vorbestimmten Wirbelschichthöhe gehalten werden.
Von NO und SO freie Abgase strömen in den Zyklon 21, in
dem unverbrannte Partikel und Asche abgeschieden werden, so daß saubere Abgase in die UmgebungsatmosphHre ausgetragen
werden können. Ein Teil der Abgase wird durch das Abgas-Aufladegebläse 19 in den Verbrennungsofen 8 wieder
zurückgeführt, wie dies bereits erläutert wurde, um das gesteuerte Hinabfallen der fluidisierten Partikel M des
oberen Fließbettes 13 in das untere Fließbett 11 zu bewirken,
wie dies im einzelnen bereits erläutert wurde, und um eine Erzeugung von thermischem NO im oberen Fließbett
1 3 zu unterdrücken. Die vorstehend erläuterten Arbeitsschritte werden zyklisch wiederholt, so daß sich insgesamt
eine sehr wirksame Entschwefelung und Denitrifizierung ergeben.
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Eine andere Ausführungsform der Trennvorrichtung 12 ist
in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht und dient dazu, die fluidisierten Partikel M des oberen Fließbettes 13 nicht
nur durch Schwerkraft bewirkt und durch eine aufwärtsgerichtete Gegenkraft variabel gesteuert nach unten fallen
zu lassen, sondern die Partikel M zv/angweise nach unten zu fördern. Hierzu ist eine Trennplatte 29 mit Reihen von
Abgas-Verteileröffnungen 30 versehen. In einigen der Verteileröffnungen 30 (bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5
und 6 nur in einer) ist eine Injektionsdüse 32 vorgesehen, welche Luft oder rezirkulierte Abgase H injiziert und dabei
nach unten gerichtet ist sowie mit einem motorisch angetriebenen Steuerorgan 31 verbunden ist, so daß Luft
oder rezirkulierte Abgase intermittierend oder periodisch
injiziert werden können. Eine Mehrzahl von rohrförmigen Zuführleitung! 33 erstreckt ^ich durch die Trennptette 29
und steht je mit einer Reihe von Düsen 34 in Verbindung, die gegenüber den Verteileröffnungen 30 versetzt angeordnet
sind, so daß die Sekundärluft E und die rezirkulierten Abgase H in das obere Fließbett 13 ausgetragen werden können.
Im Betrieb werden die Luft oder die rezirkulierten Abgase H intermittierend oder periodisch durch die Düse 32 injiniert,
so daß die Fließbettpartikel M in der Nachbarschaft der Verteileröffnung 30 unter Zwang in Richtung auf das untere
Fließbett 11 gefördert werden.
Mit der Trennvorrichtung 12 gemäß den Fig. 2 und 3 oder den Fig. 5 und 6 können nicht nur Abgase aus dem unteren Fließbett
11 in das obere Fließbett 13 durch die Verteileröffnungen
24 oder 30 eingelassen werden, sondern können auch die Fließbettpartikel M des oberen Fließbettes 13 in das
untere Fließbett 11 durch dieselben Öffnungen hindurch gelangen, wenn Luft und/oder rezirkulierte Abgase intermittierend
oder periodisch durch die Öffnungen strömen.
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Da die Trennvorrichtung 12 mit einer Mehrzahl von Düsen
oder 34 versehen ist, durch welche hindurch Verbrennungsluft und/oder rezirkulierte Abgase austreten können, kann
die Trennvorrichtung 12 selbstkühlend ausgebildet werden, so daß eine Überhitzung der Abgas-Verteileröffnungen 24
oder 30 vermieden werden kann.
Die Erfindung ist vorstehend im Zusammenhang mit der Verbrennung von Kohle erläutert worden, jedoch liegt auf der
Hand, daß die Erfindung ebenso anwendbar ist auf Reaktoren oder Verbrennungsofen zur Verbrennung von Schweröl oder
von anderen gasförmigen Brennstoffen.
Die Erfindung weist eine Reihe wesentlicher Vorteile auf. So können im oberen Fließbett erzeugte Kalziumverbindungen
zum unteren Fließbett herabfallen und können als Reduktionskatalysatoren verwendet werden, so daß im unteren Fließbett
eine stabile, wirksame und mit hohem Wirkungsgrad arbeitende Denitrifizierung durchgeführt werden kann. Alle
Verbrennungsgase, die im unteren Fließbett erzeugt werden,
werden durch das obere Fließbett in Kontakt mit den Kalksteinpartikeln hindurchgeleitet, so daß auch eine zwangweise
Entschwefelung sichergestellt ist. Rezirkulierte Abgase können selektiv in das obere Fließbett eingeleitet
werden, so daß eine Produktion von thermischem NO im oberen Fließbett unterdrückt werden kann. Die Trennvorrichtung
ist mit einer Mehrzahl von Gaseinführdüsen versehen,
durch welche hindurch Gase (Verbrennungsluft und/ oder rezirkulierte Abgase), die von außen her dem Reaktor
zugeführt werden, austreten, so daß eine Überhitzung der Trennvorrichtung vermieden werden kann und demzufolge eine
lange Betriebslebensdauer der Trennvorrichtung gewährleistet werden kann. Wenn einige der Abgas-Verteileröffnungen mit
nach unten gerichteten Injektionsdüsen versehen sind, so
können die fluidisierten Partikel des oberen Fließbettes unter Zwang in Richtung auf das untere Fließbett gefördert
verden.
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Leerseite
Claims (4)
- NWJWALTE 2 9 A b 5 A4Ishikawajima-Harima 1 ;> T/1'Jukogyo R.K.Tokio/japanPatentansprücheVerbrennungsofen oder Reaktor, <:okonn:'.o i. chn*M durch pin mehrstufines Wirbe] sch icht— oder· Kließbettsvstem mit wenigstens einem oberen und einem untere)! Fließbett (1 3 bzw. 11 ), die Zonen bilden, in denen V/ i rbelsch i.chten auc. Fl Leßbet tpartil. ein gebildet sind, die l'al kste i nparti! el enthalten, sowie weiter dadurch gekennzeichnet, daß das untere Fließbett (ii) mit einer Zuführvorrichtung (16) für Brennstoff und einer Zuführvorrichtung (20) für Verbrennungsluft versehen ist, und daß das obere Ende der das untere Fließbett (11) bildenden Zone mit dem unteren Ende der das obere Fließbett (13) bildenden Zone durch eine Trennvorrichtung (12.) hindurch in Verbindung stehen, die mit einer Mehrzahl von Abgas-Verteileröffnungen (24; 30) zur Verteilung der Abgase aus dem unteren Fließbett (11) in das obere Fließbett (1 3) hinein und mit einer Mehrzahl von Düsen (25; 34) versehen ist, die an die Zuführvorrichtung (20) für Verbrennungsluft angeschlossen sind.
- 2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abgas-Rezirkulationssystem vorgesehen ist, mittel: dessen ein Teil der aus dem Verbrennungsofen (8) ausgetragenen Abgase durch die Düsen (25; 34) der Trennvorrichtung (12) in das obere Fließbett (13) eintragbar ist.03ÜÜ20/0906
- 3. Verbrennungsofen nach Anspruch 1 oderzeichnet, daß die Düsen (25) in den Abgds-Verteileröffnungen (2A) angeordnet sind, und daß die Zuführvorrichtung (20) für Verbrennungsluft zu Jon Düsen mit einer Einrichtung (18) zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsluft zu den Düsen versehen ist.
- 4. Vei'brennungsofen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Abgas-Verteileröffnungen (30) mit Düsen (32) versehen sind, die nach unten gerichtet sind.03Cj 20/0906
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