Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wlι γ.κ νΐ Ai^ ν, Dipl.-Phvs. Dk. K. Fincke
Di ρ l.- I ν G. F. A.We ι CKMAN ν, Di pl-Chem. B. Hu β er
Dr. Ing. H. Li ska
8COO MÜNCHEN 86, DEN BRD POSTFACH 860 820
?>!ÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Inverness International Corporation
151 Grand Avenue
Englewood, New Jersey, U.S.A.
Haarentfernungseinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Harrentfernungseinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
Es sind bereits elektrolytische Haarentfernungsverfahren bekannt, mit welchen die Papille zerstört wird, die innerhalb
einer Pore der Haut angeordnet ist. Jedes Haar am menschlichen Körper wächst dabei aus der Papille heraus, welche
aus lebendem Gewebe im Bereich der Haarwurzel besteht. Um die Papille herum sind innerhalb der Poren Schweißdrüsen
angeordnet, welche die Papille feucht halten.
Bekannte Haarentfernungseinrichtungen unter Verwendung der Elektrolyse arbeiten in zwei Schritten. Während des
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ersten Schrittes erfolgt eine rlektrolyse des innerhalb
cor Schweißdrüsen erzeugten Salzes, wobei aus Natriumchlorid
Na Cl Natriuir.lauqe Na OH erzeugt wird. Die Natriumlauge löst das Haar auf und erlaubt die Entfernung
desselben ohne Zerstörung der Papille. Falls jedoch die Papille während diesen ersten Schrittes zerrissen wird,
erfolgt sehr oft das Wachstum e.^er Mehrzahl von Haaren
oder eines Haares dickerer Textur. Der zweite Schritt des Haarentfernungsverfahrens besteht in einer Elektrokoag.lation
der kleinen Blutgefäße, welche zu der Papille führen. Die Elektrokoagulation wird dabei verwendet, um
die Blutgefäße zu der Papille abzutrennen und damit dieselbe zu töten, wodurch wiederum das Wachstum des Haares
verhindert wird. Da die Papille der einzige Teil des Haares ist, welcher wächst,kann nach der Koagulation das
aus der Pore wachsende Haar mit Hilfe einer Pinzette entwerden.
Elektrolytische Reaktionen in wässrigen Lösungen erfordern eine maximale Spannungsdifferenz von nicht mehr als 2 V.
Wegen des Vorhandenseins des Hautwiderstandes ist jedoch eine etwas größere Spannunasdifferenz erforderlich, wobei
ein Spannungswert von 9 V im allgemeinen als ausreichend gefunden worden ist. Diese Spannung und die bei dieser
Spannung sich ergebenden Ströme sind dabei niedrig genug, daß die Finger der die Behandlung durchführenden Person
als Teil des elektrischen Kreises verwendet werden können. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, daß ein Teil des
von der Bedienungsperson gehaltenen Stiftes leitfähig ist.
Eine sehr einfache und mit wenigen Kosten herzustellende Haarentfernungseinrichtung ist aufgrund der US-PS 3 054
bekannt. Diese Einrichtung besteht aus einem Stift mit
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einer unter Federspannung stehenden Stiftelektrode, einem
leitfähigen Griff sowie einer zwischen der Stiftelektrode
und dem Griff angeordneten Isolierteil, welcher eine elektrische Isolierung zwischen diesen beiden Elementen
herstellt. Bei der kommerziellen Version dieser Einrichtung ist die negative Klemme einer Gleichstrombatterie
mit der Stiftelektrode verbunden, während die positive
Klemme mit dem Stift selber verbunden ist. In Übereinstimmung mit dem beschriebenen Haarentfernungsverfahren
wird die Stiftelektrode in die Pore eingeführt und in
Berührung mit der Papille gebracht, worauf dann die Elektrolyse des Salzes und die Elektrokoagulation durchgeführt
wird.
Da die Stiftelektrode in die Pore der Haut eingeführt
werden muß, erweist es sich als notwendig, daß dieselbe einen sehr geringen Durchmesser besitzt, so daß dieselbe
notgedrungenermaßen sehr empfindlich ist. Dies führt dazu, daß die Stiftelektrode während des Transportes oder
bei NichtVerwendung leicht verbogen oder gebrochen wird. Falls der Stift während der Verwendung fallen gelassen
wird, kann ebenfalls die Stiftelektrode sehr leicht beschädigt werden. Es ist demzufolge ein bestimmter
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Stiftelektrode zu schützen und die Verwendung der Haarentfernungseinrichtung
zu erreichen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß, um in der richtigen Weise die
Elektrolyse des Salzes und die Elektrokoagulation im Hinblick auf eine erfolgreiche Haarentfernung durchzuführen,
der Stift und insbesondere die Stiftelektrode richtig positioniert werden muß. Ei^e nicht richtige
Positionierung des Stiftes kann zu einer Behandlung
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führen, nach welcher ein verstärkter Wuchs oder eine Verletzung der behandelten Person erfolgen kann. Demzufolge
muß die richtige Positionierung des Stiftes von der Bedienungsperson vorgenommen werden. Dies ist insbesondere
bei der bekannten Einrichtung der Fall, weil die Stiftele-czrode
unter Federdruck steht. Falls die Stiftelektrode der bekannten Einrichtung in der Nähe der Basis eines
Haarkanals in Berührung mit der Haut gebracht wird, kann bei der Koagulation im Bereich der Stiftelektrode der
Federdruck zu einer Verletzung der Haut und dadurch zum Bluten führen.
Ein weiteres Problem bekannter Kaarentfernungseinrichtungen
besteht darin, daß der Elektrolysevorgang auf einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise 45 Sekunden, begrenzt
werd-:*. muß, was zu zwei verschiedenen Nachteilen führt.
Der erste Nachteil besteht darin, daß die die Haarentfernungseinrichtung
bedienende Person sich auf die Positionierung der Stiftelektrode innerhalb der Pore konzentrieren
muß, während gleichzeitig der Zeitraum des Elektrolysevorgangs überwacht werden muß. Dabei ist eine optimale
Positionierung der Stiftelektrode für eine Berührung mit der Papille während des gesamten Elektrolysevorgangs
von sich aus hinreichend schwierig, ohne daß dabei die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson von einem Zeitmeßgerät
abgelenkt wird. Fernerhin kann die Bedienungsperson während der Überwachung des Zeitraums nicht feststellen,
daß die Stiftelektrode in einem optimalen Kontakt ir.it der
Papille steht. Aus diesen beiden Gründen ist die bekannte Haarentfernungseinrichtung nicht vollständig zufriedenstellend.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Haarentfernungseinrichtung derart weiterzubilden,
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daß bei sehr einfacher Bedienung eine sehr wirksame Entfernung von Haaren möglich ist, wobei ungewünschte Verletzungen
der Haut weitgehend ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist die Haarentfernungseinrichtung
einen Anzeigekreis auf, welche eine Anzeige für eine optimale Positionierung der Stiftelektrode
mit der Papille liefert. Fernerhin ist eine weitere Anzeige vorhanden, welche die Dauer überwacht, mit welcher die Stiftelektrode
in Berührung mit der Papille steht. Die elektrolytische Haarentfernungseinrichtung umfaßt eine Referenzelektrode
und ein Isolierstück zwischen der Referenzelektrode und der Stiftelektrode. Eine Spannungsquelle ist
mit der Stiftelektrode und der Referenzelektrode verbunden,
um die gewünschte Potentialdifferenz zwischen diesen beiden Elementen herzustellen. Ein Detektorkreis
ist vorgesehen, um festzustellen, wenn die Stiftelektrode in der Nähe der Papille positioniert ist, wobei ein bestimmtes
Signal erzeugt wird. Ein erster Anzeigekreis ist mit dem Detektorkreis verbunden und erzeugt ein erstes
Anzeigesignal in Abhängigkeit des Detektorsignals. Mit dem Detektorkreis ist ein Verzögerungskreis gekoppelt, welcher
ein zweites Anzeigesignal nach einem vorgegebenen Zeitintervall des Auftretens des ersten Anzeigesignals erzeugt.
Die Haarentfernungseinrichtung umfaßt ein Gehäuse sowie eine zurückziehbare Stiftelektrode, wobei das Vorschieben und
Zurückziehen der Stiftelektrode aus dem Gehäuse bzw. in das Gehäuse mit Hilfe eines Schiebegliedes durchgeführt
wird, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das Schiebeglied ist durch eine Ausnehmung in einer Seiten-
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fläche d*-: s Gehäuses erfaßbar. Das Schiebeglied ist vor? ~swoise
über eine Feder mit der Stiftelektrode verbunden, so daß die Stiftelektrode während der Verwendung unter
Federwirk-:ng nach vorwärts gedrückt ist. Die Federkonstante ist daoei „>
rart gewählt, daß die Stiftelektr- de mit ausreichender
Kraft in die Pore gedrückt wird, um die Papille zu erreichen, daß jedoch die Kraft nicht so groß ist, daß
die StiftvZflektrode in die Haut der zu behandelnden Person
eindringen kann.
Die Erfindung seil nunmehr anhan: eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert und beschrieben werden,wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vorteilhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haarentfernung
se ini" ich tu ng ,
Fig. 2 eine schema tische Darstellung eines Schnittes durch die menschliche Haut in Verbindung mit
der nur schematisch dargestellten Haarentfernungseinrichtung von Fig.1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Anzeigekreises der Haarentfernungseinrichtung
von Fig. 1,
Fig. 4A bis 4C äquivalente Schaltdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Haarentfernungseinrichtung
von Fig. 1,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltdiagramm des akustischen Anzeigekreises der Haarentfernungseinrichtung
von Fig. 1,
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Fig. δ Wellendia^ramme zur Erläuterung der Funktionsweise
des akustischen Anzeigekreises von Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 1,
Fig. 8A und 8B vergrößerte Schnittansichten entlang der Linien 8A-8A bzw. 8B-8B von Fig. 7,
Fig. 9 bis 11 Schnittansichten entlang den Linien 9-9,
10-10 und 11-11 von Fig. 8,
Fig. 12 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 8,
Fig. 13 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Elektrodenanordnung der Haarentfernungseinrichtung
von Fig. 1, und
Fig. 14 eine Sc.nittansicht des hinteren Endes einer abgewandelten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haarentfernungseinrichtung.
Gemäß Fig. 1 cesteht die erfindungsgemäße Haarentfernungseinrichtung
15 im wesentlichen aus einem Stift 16, der aus einem Gehäuse 17, einer in Form eines leitfähigen Gehäusebereiches
ausgebildeten Referenzelektrode 18,einem konischen
Vorderteil 19 mit einem zylindrischen Röhrchen 21 sowie einer leitfähigen Stiftelektrode 20 besteht. Der
Stift 16 ist über ein biegsames Leiterpaar 23 mit einem Anzeigegerät 22 verbunden. Das Anzeigegerät umfaßt dabei
eine Gleichstromquelle, von welcher eine Gleichspannung an die Referenzelektrode 18 und die Stiftelektrode 20
geliefert wird. In Übereinstimmung mit Fig. 1 Können die
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Seiftelektrode 20 und die Referenzelektrode 18 so ausgebildet
sein, daß die Stiftelektrode unter Federdruck stent, während die Referenzelektrode 18 Teil der Außenoberfläche
des Stiftes 16 bildet, wobei zwischen der Außenoberfläche des Stiftes und der leitfähigen Stift-elektrode
ein isolierender Bereich vorgesehen ist, so wie dies ebenfalls bei der erwähnten US-PS 3 054 04 5 der
Fall ist.
Entsprechend Fig. 2, in welcher die erfindungsgemäße
II:?rentfernungseinrichtung 15 nur schematisch dargestellt ist, wird während des Betriebes die leitfähig- Stiftelektrode
20 in eine Position gebracht, in welcher sie innerhalb einer Pore P liegt, die eine Papille A aufweist,
aus weicher ein Haar H herauswächst. Die Referenzelektrode 18 steht dabei in Berührung mit der Haut S.
Im P .--rieh der Papille A befinden sich Schweißdrüsen G
naht eieinander. Die Stiftelektrode 20 und die Referenzelektrode
18 stehen über Leiter mit dem erwähnten Anzeigegerät 22 in Verbindung.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Anzeigegerätes 22 und dessen Verbindung mit der Referenzelektrode 18 und der
Stiftelektrode 20. Das Anzeigegerät 22 umfaßt einen Detektor 24, welcher mit einem Referenzleiter VR verbunden ist.
Der Detektor 24 stellt fest, wenn die Stiftelektrode 20
in Berührung mit der Papille steht, in welchem Fall ein Signal SD an einen unstabilen Primäroszillators 25 abgegeben
wird. Der Primäroszillator 25 gibt in Abhängigkeit eines Signals SD ein Anzeigesignal f,- mit einer Frequenz
von 450 Hz ab, welches einem Anzeigeelement 26 zugeführt wird, das auf diese Weise aktiviert wird. Falls es sich
bei dem Anzeigeelement 26 um einen akustischen Wandler, beispielsweise einen piezoelektrischen Kristall handelt,
wird auf diese Weise ein erstes akustisches Signal in
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ORIGINAL INSPECTED
Forr.t eines Summten s in Abhängigkeit eines An ze ige Signa Is
von 450 Hz erzeugt. Das Anzeigeelement 26 ergibt somit vorzugsweise ein akustisches Anzeigesignal, aufgrund
welchem erkennbar ist, daß die Stiftelektrode 20 sich
in einem optimalen Kontakt mit der Papille befindet. Zwischen dem Detektor 24 und Erde ist ein Verzögerungskreis 27 vorgesehen, welcher im Anschluß an das Vorhandensein
eines Feststellungssignals SD nach einem vorgegebenen
Zeitintervall, beispielsweise 45 Sekunden, ein Verzögerungssignal S„ einem unstabilen Sekundärcszillator
28 zuführt. Der unstabile Sekundäroszillator 28 gibt bei Empfang des von dem Verzögerungskreis 27 abgegebenen Verzögerungssignal
S„ ein Anzeigesignal fD mit einer Frequenz
in der Größenordnung von 8 Hz an den unstabilen Primäroszillator 25 ab. Der Primäroszillator 25 wird
daraufhin während jedes zweiten Halbzyklus des Verzögerunfl^ftnzeigesignals
f_. gesperrt, so daß ein intermittierendes
4 50-Hz-Signal erzeugt wird. Das Anzeigeelement erzeugt somit im Fall eines akustischen Wandlers einen
unterbrochenen Summton, welcher sich von dem ursprünglich erzeugten Summton klar unterscheidet, der bei einem
kontinuierlich auftretenden Anzeigesignal f erzeugt worden ist.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Haarentfernungseinrichtung
ist demzufolge wie folgt: In Abhängigkeit der in Berührung mit der Haut S einer Person
stehenden Referenzelektrode 18 und der in Berührung mit
der Papille A stehenden Stiftelektrode 20 ergibt sich ein erhöhter Stromfluß zwischen den beiden Elementen 18,
20, wodurch der Detektor 24 aktiviert wird. Dieser gibt dann ein Signal SD an den Primäroszillator 25 ab, was
wiederum zu einer Aktivierung des Anzeigeelementes 26
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mit Hilfe des Signals f führt. Das Anzeigeelement 26
ergibt eine erste Anzeige eines erhöhten Stromflußes durch die Stiftelektrode 20, was nur stattfindet, wenn dieselbe
in Berührung mit der Fapillt- gelangt. Der auf diese Weise
erzeugte kontinuierliche Summton des Anzeigeelementes 26 zeigt der Bedienungsperson an, daß ein
richtiger Kontakt mit der Papille hergestellt worden ist, und daß der Elektrolysevorgang angefangen hat.Der Verzögerungskreis 27 wird zur selben Zeit wie das Anzeigeelement
27 aktiviert, so daß 45 Sekunden später ei:. Verzögerungssignal ST abgebeben wird, das den Sekundäroszillator
aktiviert. Der Sekundäroszillator 28 erzeugt daraufhin ein Verzögerungsanzeigesignal, welches das Ausgangssignal
des Primäroszillators 25 beeinflußt, so daß von dem akustischen Anzeigeelement 26 ein unterbrochener Summton
abgec^ben wird. Beim Auftreten dieses unterbrochenen
Sumrtons wird der Bedienungsperson demzufolge mitgeteilt,
daß die Stiftelektrode 20 aus der Pore entfernt werden
muß. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Schaltkreises
des Anzeigegerätes 22. Der Detektor 24 besteht dabei im wesentlichen aus einem Schmitt-NAND-Gatter 29 mit zwei
Eingängen 30 und 31. Der Eingang 31 ist dabei direkt mit der Referenzelektrode 18 verbunden, während der Eingang
3 0 über einen Kiderstand 3 2 damit verbunden ist. Der Eingang 30 ist fernerhin über ein Einstellglied 33 mit
der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle V verbunden. Der Detektor 24 erzeugt dabei einen hohen
Signalwert, sobald die Stiftelektrode 20 in Berührung mit der Papille gebracht wird. Falls jedoch die Stiftelektrode
20 sich nicht in Berührung mit der Papille befindet, fließt kein Strom, was dazu führt, daß beide Eingänge
30 und 31 des NAND-Gatters 29 einen hohen Binärwert besitzen, was wiederum zur Abgabe eines niedrigen
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ORlGJNAL INSPECTED
Binärwortes am Ausgang des NAND-Gatters 29 führt.
Es sei nunmehr darauf hingewiesen, daß die Haut S einer
Person nicht aus lebendem Gewebe, sondern aus kompakten Schichten toter Zellen oesteht, was dazu führt, daß die
Haut einen hohen Widerstand im Vergleich zu dem relativ niedrigen Widerstand lebenden Gewebes ergibt, das im
wesentlichen aus 70% Wasser mit verschiedenen darin gelösten Salzen besteht. So wie dies in Fig. 4A dargestellt
ist, kann die Stiftelektrode 20 beispielsweise auf drei verschiedenen Positionen der Haut angesetzt
werden, die mit E?A, E?R und E?r bezeichnet sind. Die
Position der Referenzelektrode 18 ist hingegen durch die Position E- angedeutet. Falls die Stiftelektrode 20 in
die Positionen E,., ur.d E~_ gebracht wird, dann ergibt
sich ein äquivalenter Stromkreis, so wie er in Fig. 4B dargestellt ist. Dabei ist R der innere Hautwiderstand,
Rs dtr Überbrückungswiderstand, R,. der Widerstand des
lebenden Gewebes. In diesem Zusammenhang kann festgestellt werden, daß folgende Beziehung gilt: R RTC Rc.
Es ergibt sich somit, daß der Gesamtwiderstand, solange die Stiftelektrode 20 nicht in Berührung mit der Papille
steht, wie folgt ausgedrückt werden kann:
RT =
Wenn hingegen die Stiftelektrode 20 an die Stele E00 gesetzt
wird, dann ergibt sich ein äquivalenter Stromkreis, so wie er in Fig. 4C dargestellt ist. In diesem Fall ergibt
sich der Gesamtwiderstand RT wie folgt:
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_ Ί Τ _
RT
RIS*RLT
LT
Aufgrund obiger Erörterungen ergibt sich, daß die Differenz
des Gesamtwiderstandes R bei Berührung der Stiftelektrode 20 mit der Haut gemäß Positionen E_ und E
und bei Berührung der Stiftelektrode 20 mit der Papille gemäß Position E„_ dem Hautwiderstand Rx„ entspricht.
Wenn demzufolge die Stiftelektrode 20 die Papille berührt,
ergibt sich aufgrund der Verringerung des Hautwiderstandes um den Br-rag R eine starke Zunahme des Stromes, was
dazu führt, daß bei der Schaltarvordnung von Fig. 5 der Eingang 31 einen niedrigeren Spannungswert als der Eingang
30 des NAND-Gatters 29 erhält. Dadurch wird dem Eingang 31 des NAND-Gatters 29 ein niedriger Spannungswert zugeführt, was wiederum auscrangsseirig von dem NAND-Gatter
29 zu einem Signal SD führt. Dieses Signal SD
aktiviert den Anzeigekreis, der im folgenden noch näher beschrieben wird. Die beim Kontakt der Stiftelektrode
mit der Papille sich ergebende Erhöhung des Stromflu/es
wird demzufolge für die Auslösung des Detektors 24 herangezogen .
In dem folgenden soll nunmehr erneut auf Fig. 5 Bezug genommen werden. Sobald der Ausgang des NAND-Gatters 29
einen hohen Signalwert erhält, wird ein Feststellungssignal über einen Widerstand 34 dem Eingang eines Schmitt-NAND-Gatters
35 zugeführt, das in Verbindung mit einem weiteren Schmitt-NAND-Gatter, 36 einem Widerstand 37 und
einem Kondensator 38 den unstabilen Primäroszillator 25 bildet. Der Primäroszillator 25 wird in Abhängigkeit eines
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hohen Signalwertes aktuiert und erzeugt ein Anzeigesignal fT riit einer Frequenz von 4 50 Hz. Ein piezoelektrischer
Wandler 39 erzeugt einen kontinuierlichen Ausgangs ton, sobald das 450-Hz-Anzeigesignal demselben zugeführt wird.
Dieser kontinuierliche Ton bildet eine Anzeige, daß die Papille in Berührung mit der Stiftelektrode 20 steht und
daß demzufolge der Elektrolysevorgang bereits begonnen ist. In Abhängigkeit des Ausgangssignals des NAND-Gatters 29
wird ein durch einen Widerstand 4 0 und einen Kondensator 41 gebildeter RC-Kreis aufgeladen, wobei das Zeitintervall
durch die Zeitkonstante dieses RC-Kreises festgelegt ist. Der durch den Widerstand 4 0 und den Kondensator 41 gebildete
RC-Kreis ergibt dabei eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 4 5 Sekunden. Der RC-Kreis bringt daraufhin
den Eingang 4 2 des Schmitt-NAND-Gatters 4 3 am Ende des 4 5-Sekunden-Intervalls auf einen hohen Signalwert, wodurch der unstabile Sekundäroszillator 28 aktuiert
wird. Dieser Sekundäroszillator 28 besteht aus einem NAND-Gatter 43, einem Widerstand 44 und einem Kondensator 45,
wobei diese Elemente so gewählt sind, daß ein Verzögerungsanzeigesignal f_. mit einer Frequenz von etwa 8 Hz abgegeben
wird. Dieses Verzögerungsanzeigesignal f wird über eine Diode 46 der Eingangsklemme 4 7 des Primäroszillators 25
zugeführt, welcher daraufhin während jedes negativen Halbzyklus des Verzögerungsanzeigesignals fn das abgegebene
450-Hz-Signal unterdrückt.
Gemäß Fig. 6 sperrt das Verzögerungsanzeigesignal den unstabilen Primäroszillator 25 während jedes negativen
Halbzyklus, so daß dieser Oszillator 25 ein intermittierendes 4 50-Hz-Signal fTn dem Audiowandler 39 zuführt.
Dieser Audiowandler 39 erzeugt demzufolge anstelle eines kontinuierlichen Tons einen intermittierten Ton. Dieser
intermittierte Ton ergibt eine Warnung an die Bedienungs-
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person, daß die Stiftelekurode aus der Pore entfernt werden
n"uß, demzufolge der Anzeigekreis solange das intermittierende
Signal erzeug;., bis die Entfernung der Stiftelektrode
stattgefunden hat. Sobald der /usgang des NAND-Gatters 29 seinen ursprünglichen niedrigen Wert erreicht,
was durch Entfernung der Stiftelektrode 20 von der Berührung mit der Papille erreicht wird, kehren beide
Oszillatoren 25, 28 in ihren Ruhezustand zurück, während der durch den Widerstand 4 0 und den Kondensator 41 gebildete
RC-Kreis direkt über eine Diode 48 entladen wird, so daß mögliche Zeiti.ießfehler vermieden werden, sobald der
nächste Elektrolyse-Haarentfernungsvorgang durchgeführt
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist demzufolge ein Anzeiaekreis vorgesehen,der eine erste Anzeige entspreche:
d einer Zunahme des Stron-.es aufgrund der Berührung der S_iftelektrode mit aer Papille ergibt, wodurch der
Bedienungsperson angezeigt wird, daß der Elektrolysevorgang begonnen hat. Fernerhin wird der Bedienungsperson
nach einem bestimmten Zeitintervall eine zweite Anzeige gegeben, um anzuzeigen, daß der Haarentfernungsvorgang
vollendet ist. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bei der beschriebenen Ausführungsform ein akustischer
Wandler verwendet wird, um die zwei unterschiedlichen Töne zu erzeugen, ebenfalls im Falle der vorliegenden Erfindung
eine Signallampe vorgesehen sein kann, die mit einem Signal gespeist wird, das oberhalb der Blinkgeschwindigkeit liegt,
so daß das menschliche Auge ein kontinuierliches Aufleuchten der Lampe wahrnimmt. Wenn in der Folge dann das 8-Hz-Signal
zugeführt wird, kommt diese Signallampe ins Blinken, wodurch sich wiederum zwei verschiedene Anzeigen für die
Bedienungsperson ergeben. Es sei jedoch bemerkt, daß eine akustische Anzeige vorzuziehen ist, da die Bedienungsperson
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sich auf das Einschieben der Stiftelektrode in die Pore
besser konzentrieren kann, um auf diese Weise den elektrolytischen Haarentfernungsvorgang auszulösen.
Der Anzeigekreis gemäß der Erfindung vereinfacht die elektrolytische I'aarentfernung, indem die Bedienungsperson in die Lage versetzt wird, sich auf das Ansetzen
der Stiftelektrode innerhalb der Pore zu konzentrieren, wobei die Sorge eliminiert wird, daß die Stiftelektrode
nicht richtig in die Pore eingeschoben worden ist, falls die Bedienungsperson gleichzeitig mit ihrer zweiten Hand
eine Uhr bedienen muß, was möglicherweise zur Beschädigung der Haut führen kann. Aufgrund der Tatsache, daß die Bedienungsperson
sich auf das Halten der Stiftelek innerhalb der Pore konzentrieren kann, besteht eine geringere
Wahrscheinlichkeit, daß die Bedienungsperson währenc de=? 45-Sekunden-lr.tervalls die Stiftelektrode aus
der r_re herauszieht und demzufolge eine nicht vollständige
Elektrolyse und Elektrokoagulation zur Haarentfernung und zur Zerstörung der Papille durchführt,
wobei letzteres, wie bereits erwähnt, sehr oft zum Wachsen mehrerer Haare bzw. zum Wachsen eines dickeren Haares führt,
Bei der in Fig. 1 gezeigten elektrolytischen Haarentfernungseinrichtung
befindet sich die Stiftelektrode 20 in einem zurückgezogenen Zustand, so wie dies durch einen
Schiebeknopf 49 innerhalb eines Schlitzes 50 bewirkt werden kann. Bei der in Fig. 7 dargestellten Schnittansicht
befindet sich hingegen die Stiftelektrode 20 in einer partiell vorgeschobenen Position, in welcher der
Schiebeknopf 49 sich ungefähr im mittleren Bereich des Schlitzes 50 befindet. Der Schiebeknopf 49 ist an einem
Schiebeglied 51 befestigt, welches innerhalb des Gehäuses 17 in Längsrichtung verschiebbar ist. Das Schiebeglied
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51 weist gemäß Fig. 9 bis 11 einen in etwa rechteckigen Querschnitt auf, wobei sich obere und untere Flachen 52
und 53 ergeben. Die Bewegung des Schiebegliedes 51 wird durch Querstifte 54 geführt, welche sich durch Schlitze
55 des Schiebegliedes 51 erstrecken.
Das Schiebeglied 51 besitzt am vorderen Ende Finger zr-,
welche eine Verbindung mit einer Elektrodenanordnung 57 herstellen. Gemäß Fig. 13 besteht die Elektrodenanordnung
57 aus einem zylindrischen Stab 58, der an einem Ende mit einer Ringnut 59 versehen ist, in welche
die Finger 56 des Schiebegliedes 51 hineingreifen. Mit Hilfe der Finger 56 und der Ringnut 59 ergibt sich somit
die Verbindung zwischen dem Schiebeglied 51 und dem zylindrischen Stab 58. Die Anodenanordnung 57 ist innerhalb
einer Längsbohrung 60 des Gehäuses 17 angeordnet. Der zylindrische Stab 58 gleitet dabei innerhalb der
Läng.= oohrung 60 und umfaßt eine Schulter 61, von wo aus
ein zylindrischer Ansatz 62 ausgeht. Innerhalb der Längsbohrung 60 befindet sich fernerhin ein Rohrstück
63. Am vorderen Ende des zylindrischen Ansatzes 6 2 ist das eine Ende 64a einer Druckfeder 64, 'beispielsweise
durch Schweißen oder Löten, befestigt. Das andere Ende 64b der Druckfeder 64 ist an der Stirnfläche 65a eines
Zylinderstückes 65 befestigt, das an seiner vorderen Stirnseite die Stiftelektrode 20 trägt. Der zylindrische
Stab 58,der Ansatz 62, die Druckfeder 64, das Zylinderstück
65 und die Stiftelektrode 20 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise rostfreiem Stahl,
Kupfer, Nickel, Messing, Berylliumkupfer oder dergleichen.
Die elektrische Verbindung zwischen der innerhalb des Anzeigegerätes 17 angeordneten Spannungsquelle und der
Referenzelektrode 18 und der Anodenanordnung 57 erfolgt
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über zwei elastische Leiter 66, 67, welche mit dem biegsamen Leiterpaar 23, beispielsweise durch Lösten, fest
verbunden sind. Gemäß Fig. 8a und 8b liegt der erste elastische Leiter 66 oberhalb der oberen Fläche 52 des
Schiebegliedes 51, während der zweite Leiter 67 unterhalb der unteren Fläche 53 des Schiebegliedes 51 angeordnet
ist. Diese Anordnung ergibt sich ebenfalls anhand der Fig. 9 bis 11 .
Das Innere des Stiftes 16 kann dadurch erreicht werden, indem das Gehäuse 17 aus einer oberen Hälfte 17a und
einer unteren Hälfte 17b hergestellt ist. Beim Zusammenbau
wird zuerst das konische Vorderteil 19 in bezug auf die untere Gehäusehälfte 17b positioniert, worauf dann
die Anodenanordnung 57 eingesetzt wird. Anschließend daran wird der zweite elastische Leiter 67 in die untere
Gehäiieehälfte 17b eingelegt, worauf dann das Schiebeglied
51 mit seinen Schlitzen in die vertikalen Stifte 54 eingesetzt wird. Daraufhin wird dann der erste
elastische Leiter 66 oberhalb des Schiebegliedes 51 derart angeordnet, das derselbe Kontakt mit dem Kopf 68
des zylindrischen Stabes 58 herstellt. Am Schluß wird dann die obere Gehäusehälfte 17a aufgelegt und die beiden
Hälften 17a, 17b des Gehäuses 17 mit Hilfe der Referenzelektrode
18 zusammengehalten. Die Referenzelektrode 18 hat zu diesem Zweck vorzugsweise einen Längsschnitt und
besitzt einen Durchmesser, der etwas geringer als der des Gehäuses 17 ist. Die Referenzelektrode 18 wird demzufolge
als Federelement um die beiden Gehäusehälften 17a, 17b zusammengehalten. Falls gewünscht, können ebenfalls
die beiden Gehäusehälften 17a, 17b zusammengeklebt werden,
jedoch erscheint es im Hinblick auf eine einfache Wartung vorteilhaft, die beiden Gehäusehälften 17a, 17b lösbar
miteinander zu verbinden.
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Die beiden elastischen Leiter 66, 67 können wahlv:eise mit
dem zylindrischen Stab 58 und der Referenzelektrode 18 verbunden sein. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
steht jedoch der zweite elastische Leiter 67 in elektrischer Verbindung mit der Gegenelektrode 18.
Beide elastische Leiter 66, 67 sind ausreichend biegsam, um einen guten Kontakt mit der Gegenelektrode 18 und
dem zylindrischen Stab 58 herzustellen. Der zweite Leiter 67 ist dabei derart ausgebildet, daß er gegen den
Boden des Schiebegliedes 51 drückt, wodurch gewährleistet ist, daß der Schiebeknopf 49 durch den Schlitz 50 herausgedrückt
wird. In der beschriebenen Ausführungsform besitzt das Schiebeglied 51 einen zweiten Ansatz 69 auf
der Seite der Oberfläche, gegen welche der zweite elastische Leiter 67 drückt. Der zweite elastische
Leiter 67 hat demzufolge eine doppelte Funktion, indem er nämlich nach dem Zusammenbau des Stiftes 16 den
elektrischen Kontakt mit der Gegenelektrode 18 herstellt und den Schiebeknopf 49 durch den Schlitz 50 nach außen
drückt.
Fig. 12 zeigt den Stift 16, bei welchem die Stiftelektrode
20 vollkommen innerhalb des zylindrischen Röhrchens 21 zum Schutz desselben zurückgezogen ist. Der Schiebeknopf
49 befindet sich innerhalb des Schlitzes 50 in der voll zurückgezogenen Position, während Schiebeglied 51 und
Anodenanordung 57 ebenfalls in der zurückgezogenen Position sich befinden. Der zylindrische Stab 58, das Rohrstück
63, die Druckfeder 64 und das Zylinderstück 65 befinden sich ebenfalls in der zurückgezogenen Position.
Wenn daraufhin gemäß Fig. 7 der Schiebeknopf 4 9 nach rechts geschoben wird, tritt die Stiftelektrode 20
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aus dem Röhrchen 21 aus, worauf das Ende 6 3a des Rohrstückes 63 Berührung mit einer diagonalen Schulter 70
erhält, wodurch ein weiteres Herausschieben des inneren Zylinders verhindert wird. Wenn die Stiftelektrode
20 in eine Pore der Haut eingeführt wird und Druck ausgeübt wird, bewegt sich das Rohrstück 63 in Richtung der
zurückgezogenen Position gegen den Druck der Druckfeder 64, wodurch verhindert wird, daß ein zu starker Druck
ausgeübt wird und zwar unabhängig davon, ob der Stift 16 innerhalb oder außerhalb einer Pore gegen die Haut
der zu behandelnden Person drückt.
Die Konstruktion der Elektrodenanordnung 57 ist in Fig. genauer gezeigt. Der Ansatz 62 ist dabei derart dimensioniert,
daß er in das Innere des Rohrstückes 63 schiebbar ist, so daß der zylindrische Stab 58 und das Rohrstück
63 zusammen bewegbar sind. Die Stiftelektrode 20 ist fernerhin mit dem Zylinderstück 65 sowohl mechanisch
wie auch elektrisch fest verbunden. Das zylindrische Röhrchen 21 wird durch Reibung innerhalb des konischen
Vorderteils 19 gehalten. Es kann jedoch auch ein geeigneter Klebstoff verwendet sein, um das zylindrische
Röhrchen 21 innerhalb des konischen Vorderteils 19 zu halten.
In dem folgenden soll nunmehr auf Fig. 14 Bezug genommen werden, gemäß welcher eine zurückziehbare Elektrodenanordnung
Verwendung findet, wobei jedoch auf den entsprechenden Anzeigekreis verzichtet wird. In diesem
Fall ist eine Batterie 71 vorgesehen, um die gewünschte Spannung von etwa 9 V zu erzeugen. Der Strom der Batterie
71 wird der Referenzelektrode 18 sowie der Stiftelektrode
20 in der bereits beschriebenen We:' se zugeführt. Die in Fig. 14 gezeigten elastischen Leiter 72 und 73
entsprechen demzufolge den in den Fig. 8A und 8B gezeigten
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elastischen Leitern 66 und 67. Die elastischen Leiter 72 und 73 sind jedoch so ausgebildet, daß sie zu den positiven
und negativen Klemmen der innerhalb des Stiftes 16 angeordneten Batterie 71 führen.
Es ergibt sich somit im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine auf der Elektrolyse aufbauende Haarentfernungseinrichtung,
bei welcher die Stiftelektrode aus dem Gehäuse herausgeschoben und in dasselbe wieder zurückgezogen werden kann,
um die Stiftelektrode während des Betriebes und bei Nichtbenutzung
zu schützen. Bei vorgeschobener Stiftelektrode steht dieselbe jedoch unter Federkraft, so daß ein
sicherer Betrieb gewährleistet ist. Die besondere Konfiguration der elastischen Leiter und des Schiebegliedes
erlaubt, daß die Stiftelektrode sehr leicht vorgeschoben
und zurückgezogen werden kann, wobei diese elastischen Leiter die erforderlichen elektrischen Verbindungen der
beiden Elektroden mit den Klemmen der Spannungsquelle herstellen, um auf diese Weise den beabsichtigten
Elektrolysevorgang durchführen zu können.
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