DE2452516B2 - Herzschrittmacher - Google Patents
HerzschrittmacherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Herzschrittmacher von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten
Gattung. Ein solcher Schrittmacher ist aus der US-PS 57 796 bekannt
Zu einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklung elektronischer Herzschrittmacher verwendete man
sogenannte nichtsynchronisierte Schrittmacher, die das Herz mit vorgegebener konstanter Frequenz stimulieren. Diese konstante Frequenz entspricht nicht immer
dem natürlichen Herzrhythmus. Dies führt dazu, daß dieser nichtsynchronisierte elektronische Schrittmacher
störend auf den natürlichen Herzschlag einwirken kann.
Hiervon ausgehend wurden Schrittmacher der eingangs genannten Art entwickelt. Nur bei Bedarf, das
heißt bei Ausfallen der natürlichen Herzschläge, geben sie stimulierende Impulse ab bzw. beenden das Abgeben
dieser Impulse bei Wiederauftreten eines natürlichen Herzschlagimpulses. Bei diesen Bedarfsherzschrittmachern wird also nach dem Ausbleiben eines natürlichen
Herzimpulses bzw. nach Ablauf der Zeitspanne, in welcher ein solcher Impuls hätte auftreten sollen, wieder
ein stimulierender Impuls erzeugt. Dies führt dazu, daß jedesmal bei Auftreten einer zeitlichen Unregelmäßigkeit des Herzschlags mit nachfolgendem Aussetzen für
die Stimulationsimpulse eine neue Zeitbasis zugrunde gelegt wird. Ein schwaches und seinen Rhythmus gerade
wiederfindendes Herz wird dadurch außer Takt gebracht Das Herz wird daran gehindert, langsam und
behutsam seinen eigenen Rhythmus zu finden und wieder selbständig zu arbeiten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Herzschrittmacher so auszubilden, daß die
Stimulationsimpulserzeugung derart an einen mit
konstanter Frequenz arbeitenden Taktgeber gekoppelt
ist, daß die Zeitbasis der die Herzelektrode beaufschlagenden Impulse unverändert bleibt.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der ', Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Der zwischen dem
weiteren Verstärker und dem logischen Glied liegende Impulsdehner dehnt den natürlichen Herzschlagimpuls
um eine bestimmte Zeitspanne und sperrt damit
tu während dieser Zeitspanne das logische Glied für den
Durchgang künstlicher stimulierender Impulse. Dadurch wird erreicht, daß die vom Impulsgeber mit konstanter
Frequenz erzeugten Impulse bezüglich ihrer Zeitbasis unverändert bleiben, so daß bei jedem Ausfall der
Herztätigkeit im Unterschied zu bekannten Bedarfsherzschrittmachern die künstlichen Impulse das Herz
mit unveränderter Zeitbads erreichen. Damit kann das Herz ungestört seinen natürlichen Rhythmus wiederfinden. Für die bestimmte Zeitspanne bleibt es unbeein-
flußt und wird erst anschließend wieder, falls notwendig, mit einem künstlichen Impuls gereizt.
Der vorgeschlagene Bedarfsherzschrittmacher liefert somit stimulierende Impulse, die in einem festen
zeitlichen Verhältnis zu der festen Oszillatorfrequenz
stehen und nicht mit dem natürlichen Herzrhythmus
synchronisiert sind. Bei diesem Schrittmacher wird das verstärkte natürliche Herzsignal dazu verwendet, jeden
Schrittmacherimpuls zu unterdrücken, der zwischen einem natürlichen Herzschlag und etwa 0,3 Sekunden
später auftritt, so daß die Erzeugung eines Stimulationsimpulses während des Auftretens der T-Welle eines
natürlichen Herzschlags verhindert wird. Die Impulsfolge des Herzschrittmachers ist damit eine Kette von
zeitlichen exakt aufeinanderfolgenden Impulsen, deren
Frequenz sich aus der Kombination von Oszillator und
Frequenzteiler ergibt, wobei aber diejenigen Impulse vollständig fehlen, die zeitlich mit einem natürlichen
Herzschlag in Konflikt geraten würden. Mit anderen Worten gesagt, der vorgeschlagene Herzschrittmacher
unterdrückt die Bildung von mit dem natürlichen Herzrhythmus zeitlich zusammenfallenden Impulsen.
Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Bedarfsherzschrittmachern, die einen stimulierenden Impuls in
zeitlicher Abhängigkeit von dem jeweils vorausgegan
genen natürlichen Herzschlag liefern.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung beschriebenen Ausführungform wird die Erfindung nun weiter
beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines vorgeschlagenen Herzschrittmachers und
F ι g. 2 ein schematisiertes Schaltbild eines Teiles des
in F i g. 1 dargestellten Herzschrittmachers.
Zu dem in F i g. 1 gezeigten Herzschrittmacher gehören die Elektroden 11 und 12, von denen
mindestens eine mit einem chirurgischen Eingriff mit dem Herz eines Patienten in Berührung gebracht wird.
Insbesondere wird man die Elektrode 11 mit der
ω Herzkammer chirurgisch in Kontakt bringen, während
die Elektrode 12 auch subkutan an einer anderen Stelle des Patienten eingepflanzt werden kann. Alternativ
kann man auch die Elektrode 12 mit dem Herzen des Patienten in Berührung bringen. Die Elektroden 11 und
i'r>
12 sind über Leitungen mit der eigentlichen Schaltung des Herzschrittmachers verbunden. Diese Leitungen
sind in ein feuchtigkeitsfestes und gegenüber dem menschlichen Körper reaktionsfreies Material, wie
Silikon oder einen anderen geeigneten Kunststoff, eingehüllt.
Der Herzschrittmacher enthält weiter eine mit konstanter Frequenz arbeitende Impulsqtelle. Diese
Impulsquelle 16 ist ein stabiler Frequenzgeber und enthält einen Impulsgeber 18, wie einen Oszillator, der
an seinem Ausgang Impulse mit relativ hoher Frequenz liefert, und einen Frequenzteiler 20, der mit seinem
Eingang an den Ausgang des Impulsgebers 18 angeschlossen ist Der Frequenzteiler 20 hat die Form ι ο
eines binären elektronischen Frequenzteilers, der die Frequenz der Impulse nacheinander auf eine relativ
niedrige Frequenz, die der gewünschten Stimulationsfrequenz entspricht, bringt Die zum Betreiben des
Oszillators 18 und des Frequenzteilers 20 notwendige elektrische Energie wird in bekannter Weise aus einer
geeigneten Quelle, wie einer Batterie, abgenommen. Der Oszillator 18 kann beispielsweise ein Kristalloszillator
mit einer Frequenz von 19 66IkHz sein, der
Frequenzteiler 20 ein binärer Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 14 : 1. Am Ausgang dieser aus
dem Oszillator 18 und dem Frequenzteiler 20 bestehenden Kombination läßt sich damit eine Impulsfolge mit
einer Frequenz von zweiundsiebzig Impulsen pro Minute abnehmen. Die Frequenz läßt sich natürlich
durch Einsetzen eines anderen Oszillators 18 höher oder niedriger legen. Ein Quarzkristalloszillator mit einer
Betriebsfrequenz von 16 384 Hz würde zum Beispiel in
Kombination mit einem binären 14 : 1-Teiler eine Impulsfolge mit einer Frequenz von 1 Hz oder 60 jü
Schlägen pro Minute ergeben. Diese Impulsfolge steht auf einer Leitung 22 zum Anschluß an einen anderen,
jetzt noch zu beschreibenden Teil des Herzschrittmachers.
Dieser Herzschrittmacher enthält weiter eine zwisehen
die Ausgangselektrode 11 und die Impulsquelle 16 geschaltete Steuerung in der Form eines logischen
Gliedes 38. Damit wird die Impulsquelle 16 bei Fehlen eines natürlichen Herzschlages mit der Elektrode 11
verbunden, während bei Auftreten eines solchen w Herzschlages die Impulsquelle 16 und die Elektrode 11
zeitweilig voneinander getrennt werden. Die Elektrode 11 ist über eine Leitung 26 auch an den Eingang eines
Verstärkers 28 angeschlossen, der in seiner Schaltung und seiner Funktionsweise den Verstärkern in Bedarfs-Herzschrittmachern
gleicht Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Verstärkers 28 kann daher als
überflüssig angesehen werden. Ein von der Elektrode 11 aufgenommenes Herzschlagsignal wird über die Leitung
26 dem Eingang des Verstärkers 28 zugeleitet, der das den Herzschlag anzeigende Signal auf eine zur
Anwendung in der folgenden Schaltung geeignete Amplitude verstärkt. Der Ausgang des Verstärkers 28
ist über eine Leitung 30 mit dem Eingang eines Impulsdehners 32 verbunden. Dieses Teil 32 funktioniert
kurz gesprochen so, daß es bei Ausbleiben eines Herzsignals ein logisches Ausgangssignal Eins abgibt
und bei Auftreten eines Herzsignals für eine bestimmte Zeit, zum Beispiel 0,3 Sekunden, ein logisches
Ausgangssignal Null liefert Der Aufbau und die wi Funktion des Impulsdehners 32 wird nun im einzelnen
beschrieben. Über eine Leitung 36 werden die logischen Ausgangssignale vom Ausgang des Impulsdehners 32 an
den Eingang eines als Und-Tor ausgebildeten logischen Gliedes 38 angelegt. Der andere Eingang des Und-Tores «>
38 ist über die Leitung 22 an die Impulsquelle 16 angeschlossen. Damit werden die auf der Leitung 22
stehenden Impulse bei Auftreten eines logischen Signals Eins auf der Leitung 36 über das Tor 38 weitergeleitet,
und sie werden durch dieses Tor unterdrückt sofern das logische Signal Null auf der Leitung 36 steht. Der
Ausgang des Und-Tores 38 ist über eine Leitung 42 an den Eingang eines Verstärkers 44 angeschlossen, an
dessen Ausgang die Elektrode 11 liegt Der Verstärker
44 ist wie der Verstärker 28 von derjenigen Bauart, wie der in Herzschrittmachern allgemein zum Verstärken
d^r der Schrittmacherelektrode zugeleiteten Stimulationsimpulse
verwendet wird. Von einer nicht dargestellten Potentialquelle erhält er eine geeignete
Vorspannung. Der Verstärker 44 ist damit von bekannter Schaltung und eine ins einzelne gehende
Beschreibung ist daher offensichtlich überflüssig. Die Elektrode 12 ist an Masse oder das Bezugspotential des
Verstärkers angeschlossen, der mit seinem Potential in bekannter Weise auf den verbleibenden Teil der
Schaltung abgestimmt ist
F i g. 2 ist ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform des Impulsdehners 3Z Dieses Schaltungsteil enthält einen Eingangs- oder Koppelkondensator
40, der mit einem Pol an die vom Verstärker 28 kommende Leitung 30 angeschlossen ist und dessen
anderer Pol an einer Verbindungsstelle 42 liegt Der Impulsdehner 32 enthält weiter noch einen Vollweggleichrichter
in Form einer ersten Gleichrichterdiode 44, deren Kathode an dem Verbindungspunkt 42 liegt
und deren Anode an Masse oder Bezugsspannung gelegt ist Zum Gleichrichter gehört weiter noch eine
zweite Gleichrichterdiode 46, deren Anode ebenfalls am Verbindungspunkt 42 liegt und deren Kathode mit einer
Leitung 48 verbunden ist
Zum Impulsdehner 32 gehören weiter noch ein Zeitglied in Form eines zwischen der Leitung 48 und
Masse liegenden ÄC-Gliedes. Dies sind eine Kapazität
50 und ein Widerstand 54, die parallel zueinander zwischen der Leitung 48 und Masse liegen. Die Leitung
48 führt weiter noch zu einem Widerstand 58, der seinerseits mit der Basis 59 eines NPN-Siliziumtransistors
60 verbunden ist Der Kollektor 61 dieses Transistors 60 liegt an einem Pol eines Ausgangswiderstandes
62, der mit seinem anderen Ende an eine Quelle positiver Vorspannung von vorzugsweise etwa 6 V
angeschlossen ist Der Emitter 63 des Transistors 60 liegt an Masse oder dem Bezugspotential. Der Kollektor
61 ist weiter noch mit dem Eingang eines Inverters 66 verbunden, an dessen Ausgang die zu einem Eingang
des als Und-Tor ausgebildeten logischen Gliedes 38 führende Leitung 36 liegt
Der Herzschrittmacher gemäß F i g. 1 arbeitet in der folgenden Weise. Die Impulsquelle 16 erzeugt auf der
Leitung 22 eine Impulsfolge mit konstanter Frequenz, die einen solchen Wert hat, wie er für die Herzstimulation
gewünscht wird. Die Frequenz liegt vorzugsweise bei 1 Hz oder 60 Impulsen pro Minute. Dies wird mit der
Kombination aus Oszillator 18 und Frequenzteiler 20 erreicht, wobei der Oszillator 18 Impulse mit einer
äußerst hohen Frequenz liefert und der Frequenzteiler 20 diese Impulse nacheinander auf die gewünschte
niedrige Frequenz herabbringt Der Quarzkristalloszillator 18 schwingt sehr genau auf einer Frequenz gemäß
dem vorliegenden Beispiel bei 19 661 kHz. Dieses Signal wird in vierzehn in dem Frequenzteiler 20 enthaltenen
binären Frequenzteilungsschritten geteilt Das heißt zuerst auf 9831 Hz, dann auf 4915 Hz und dann zwölf
weitere Male bis zu einer Frequenz von 72 Impulsen pro Minute. Natürlich kann der Oszillator 18 auch auf
anderen Frequenzen arbeiten, so daß dann auf der
Leitung 22 eine Impulsfolge anderer Frequenz stehen wird.
Bei Ausbleiben eines natürlichen Herzschlages werden die auf der Leitung 22 stehenden Impulse durch
das Und-Tor durchgelassen und im Verstärker 44 verstärkt. Damit können über die Elektrode 11
stimulierende Impulse an das Herz angelegt werden. Auf der anderen Seite wird bei Auftreten eines
natürlichen Herzschlages dieser von der Elektrode 11
aufgenommen und die Schaltung einschließlich des Impulsdehners 32 aktiviert Damit werden die stimulierenden
Impulse für eine vorgegebene Zeitspanne unterdrückt Diese Zeitspanne sollte bei etwa 0,3
Sekunden liegen. Damit wird während der T-Welle eines natürlichen Herschlages das Zuführen eines
stimulierenden Impulses zum Herz verhindert. Im speziellen gilt, daß der von der Elektrode 11
aufgenommene natürliche Herzschlag über die Leitung 26 dem Verstärker 28 zugeleitet wird, in dem er
verstärkt und dem Eingang des Impulsdehners 32 zugeleitet wird. Dieses Teil 32 legt seinerseits das
loglische Ausgangssignal Null auf die Leitung 36 und damit an das Und-Tor 38. Dies geschieht während der
oben genannten Zeitspanne. Das logische Signal Null sperrt natürlich das Und-Tor 38 für den Durchgang
weiterer auf der Leitung 22 stehender Impulse zum Verstärker 44 und zur Elektrode U. Nach Ablauf der
vorgegebenen Zeitspanne und bei weiterem Fehlen eines von der Elektrode 11 kommenden natürlichen
Herzschlagsignals legt der Impulsdehner 32 das logische Signal Eins auf die Leitung 36 und öffnet damit das
Und-Tor 38 für den Durchgang von Impulsen von der Leitung 22 zum Verstärker 44 und der Elektrode 11.
Mit Bezug auf F i g. 2 wird nun die Arbeitsweise des Impulsdehners 32 beschrieben. Bei Fehlen eines
natürlichen Herzschlages steht kein Signal auf der Leitung 30, und der Transistor 60 ist abgeschaltet oder
befindet sich im nichtleitenden Zustand. Die Spannung am Kollektor 61 ist damit hoch und entspricht einem
logischen Null-Potential. Der Inverter 66 kehrt diese Spannung in ein logisches Signal Eins um. Über die
Leitung 36 wird dieses an den Eingang des Und-Tores 38 gelegt. Bei Auftreten eines natürlichen Herzschlages
liegt der entsprechende Signal auf der Leitung 30 und wird über die Dioden 44 und 46 gleichgerichtet und über
die Leitung 48 und den Widerstand 58 an die Basis 59 des Transistors 60 gelegt. Das Potential dieses Signals
κι liegt ausreichend hoch, um den Transistor 60 anzuschalten.
Damit fließt Strom über dessen Kollektor-Emitterstrecke mit dem Ergebnis, daß die Spannung am
Kollektor 61 auf einen niedrigen Wert abfällt. Dies entspricht einem logischen Signal Eins. Im Inverter 66
i) wird es in eine logisches Signal Null gewandelt, und
dieses wird über die Leitung 36 an den Eingang des Und-Tores 38 gelegt Die Kapazität 50 und dei
Widerstand 54 bilden einen ÄC-Verzögerungskreis Dieser Kreis dehnt das Signal und hält es so lange übet
dem Schwellwert der Basis-Emitterstrecke, wie das Null-Signal auf der Leitung 36 gehalten werden soll. Bei
dem Transistor 60 handelt es sich im einzelnen um einer Siliziumtransistor mit einem Basis-Emitterspannungsab
fall von etwa 0,5 V. Die Größen der Kapatität 50 und de;
2r, Widerstandes 54 sind zusammen mit dem Wert de!
Basiswiderstandes 58 so gewählt, daß der Transistor 6t für noch etwa 03 Sekunden nach dem Auftreten eine;
Herzsignals im leitenden Zustand verbleibt Die Kurvenform der an der Basis 59 auftretenden Spannunj
jo hat eine verhältnismäßig gerade, vertikal vorlaufend«
Kante und einen allmählichen Abfall, der die Amplitude
für den durch die Kapazität 50 und den Widerstand 54 vorgegebenen Zeitraum über dem 0,5-V-Schwellweri
hält Der in F i g. 2 gezeigte und aus dem Kondensatoi j 40 und den Dioden 44 und 46 bestehende Voll weggleich
richter stellt sicher, daß die ins Negative wie auch die in: Positive gehenden Herzsignale den Impulsdehner 3i
aktivieren.
Claims (3)
1. Herzschrittmacher mit einem Impulsgeber, mit einem an den Impulsgeber angeschlossenen Verstärker zur Verstärkung der vom Impulsgeber erzeugten
Impulse, mit einer an den Verstärker angeschlossenen Elektrode zum Übertragen der stimulierenden
Impulse auf das Herz und zum Abnehmen natürlicher Herzschlagimpulse, mit einem weiteren
Verstärker zur Verstärkung der vom Herzen abzunehmenden natürlichen Herzschlagimpulse und
mit einem logischen Glied zwischen dem Impulsgeber und dem Verstärker, wobei das logischen Glied
einen solchen Aufbau hat, daß es den Durchgang eines vom Impulsgeber erzeugten Impulses bei
Auftreten eines natürlichen Herzschlagimpulses an seinem Steuereingang sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Verstärker (28)
zwischen der Elektrode (11) und dem Steuereingang des logischen Gliedes (38) liegt und daß zwischen
dem weiteren Verstärker (28) und dem Steuereingang des logischen Gliedes (38) ein Impulsdehner
(32) eingeschaltet ist
2. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsdehner (32) einen
Vollweggleichrichter (40, 44, 46) und ein KC-Glied (50,54) enthält
3. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (18) ein
quarzgesteuerter Oszillator ist, und daß diesem ein Frequenzteiler (20) nachgeschaltet ist
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