DE2943717A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen einer kunststoff-verschlusskappe - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum herstellen einer kunststoff-verschlusskappe

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DE2943717A1 DE19792943717 DE2943717A DE2943717A1 DE 2943717 A1 DE2943717 A1 DE 2943717A1 DE 19792943717 DE19792943717 DE 19792943717 DE 2943717 A DE2943717 A DE 2943717A DE 2943717 A1 DE2943717 A1 DE 2943717A1
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Dietmar Arlesheim Aichinger
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Obrist Closures Switzerland GmbH
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Albert Obrist AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/44Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
    • B29C45/4407Removing or ejecting moulded articles for undercut articles by flexible movement of undercut portions of the articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2618Moulds having screw-threaded mould walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer
  • Kunststoff-Verschlusskappe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Kunststoff-Verschlusskappe im Spritzverfahren bestehend aus axial entformbaren Werkzeugteilen, welche die Negativform für eine Verschlusskappe bilden, wobei die Verschlusskappe einen oberen Kappenkörper mit einer etwa zylindrischen Aussenwand und eine Innenwand aufweist, welche mit wenigstens einem Vorsprung, vorzugsweise einem Gewinde, zum formschlüssigen Befestigen der Kappe auf einem Behalter versehen ist, und die weiterhin über eine umlaufende Schwächungszone mit einem im Querschnitt sich etwa keilförmig nach unten erweiternden Garantieband verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
  • Bei derartigen Kunststoff-Verschlusskappen wird das Garantieband durch Warmverformung um einen Wulst am Behälterhals verformt, so dass die Verschlusskappe beim Aufschrauben entlang der Schwächungszone aufreisst und das erstmalige Offnen dadurch angezeigt wird. Kunststoff-Verschlusskappen, welche im Spritzverfahren hergestellt werden, sind bereits bekannt und werden seit langem gebraucht. Bei der Massenproduktion derartiger Verschlusskappen treten jedoch mancherlei Probleme auf, da einerseits hohe Stückzahlen pro Zeiteinheit produziert werden sollten und andererseits die Produktionskosten möglichst tief gehalten werden müssen. Viele Spritzgussformen, welche zur Herstellung derartiger Verschlusskappen verwendet werden, bestehen aus radial öffnenden Werkzeugteilen und haben den Nachteil, dass sie hohe Werkzeug- und Wartungskosten verursachen und ausserdem nur langsam arbeiten und oft Gegenstand von Funktionsstörungen sind. Es sind auch Werkzeuge bekannt, bei denen die Verschlusskappen mit Schraubgewinde nach dem Giessvorgang aus dem Werkzeug herausgeschraubt werden. Auch diese Werkzeuge verursachen jedoch hohe Herstellungs- und Betriebskosten.
  • Zusätzliche Probleme tauchen auf bei Verschlusskappen, welche mit einem warmverformbaren Garantieband versehen sind. Derartige Garantiebänder sind an sich bereits bekannt. Sie sind mit einer Schwächungszone oder Sollreisslinie versehen, welche beim erstmaligen Aufschrauben der Verschlusskappe vom Behälter reisst und dadurch anzeigt, ob der Behälter bereits geöffnet wurde oder nicht. Diese Schwächungszonen erhöhen die Probleme bei der Herstellung derartiger Verschlusskappen, da die Gefahr besteht, dass die Sollreisslinie bereits beim Entfernen aus dem Gusswerkzeug aufreisst.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Verschlusskappen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf einfachste Weise grosse Stückzahlen produziert werden können, wobei die Herstellungs- und Wartungskosten für das Werkzeug relativ gering sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Vorrichtung ein oberes und ein unteres Werkzeugteil aufweist, welche Werkzeugteile zu einer kombinierten Form zusammenfügbar sind, die der Aussenkontur der Verschlusskappe entspricht, wobei das untere Werkzeugteil im unmittelbar an das obere Werkzeugteil anschliessenden Bereich zum Formen der Schwächungszone wenigstens teilweise im Durchmesser reduziert ist, und dass ein axial verschiebbares und mit dem oberen und unteren Werkzeugteil zusammenwirkendes inneres Werkzeugteil zum Formen des Schraubgewindes in der Form angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird derart betrieben, dass nach dem Giessvorgang zuerst das obere Werkzeugteil durch axiale Verschiebung relativ zum unteren Wekzeugteil entfernt und dadurch der obere Kappenkörper freigelegt wird, dass anschliessend das innere Werkzeugteil relativ zum unteren Werkzeugteil ohne Drehbewegung zurückgezogen wird, und dass schliesslich die vom unteren Werkzeugteil am Garantieband festgehaltene Verschlusskappe durch betätigen der Ausstossvorrichtung aus dem unteren Werkzeugteil ausgestossen wird.
  • Ersichtlicherweise ermöglichen die erfindungsgemässe Vorrichtung und das Verfahren zu ihrem Betrieb das Ausstossen der Verschlusskappe aus dem Werkzeug auf einfachste Weise und ohne radiales Offnen der Werkzeugteile. Gemäss dem beschriebenen Verfahren wird zuerst das obere Werkzeugteil von der Verschlusskappe abgehoben. Auf diese Weise hat der obere Kappenkörper genügend Elastizität über seine gesamte Länge, um beim nächsten Verfahrensschritt das Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles zu ermöglichen. Da die ganze Aussenkontur des oberen Kappenkörpers freiliegt, kann dieser in radialer Richtung gedehnt werden, was zum Entformen des Innenschraubgewindes ohne Drehbewegung des inneren Werkzeugteiles unerlässlich ist. Dieses Zurückziehen ohne Schraubbewegung ist jedoch nur deshalb möglich, weil die Verschlusskappe während diesem Vorgang durch das untere Werkzeugteil im Bereich des Garantiebandes festgehalten wird. Die Verschlusskappe ist dabei wohl am Kappenkörper selbst freigelegt, stützt sich jedoch mit der Unterkante des Kappenkörpers auf dem unteren Werkzeugteil ab, während das innere Werkzeugteil zurückgezogen wird. Nach diesem Verfahrensschritt wird die Verschlusskappe durch das untere Werkzeugteil immer noch am Garantieband festgehalten. Ein Ausstossen der Verschlusskappe ohne Beschädigung der Schwächungszone ist jetzt jedoch möglich, da beim Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles auch die Innenseite des Garantiebandes freigelegt wurde, so dass das Garantieband nach innen elastisch verformbar ist.
  • Die Vorrichtung lässt sich besonders vorteilhaft betreiben, wenn das innere Werkzeugteil wenigstens eine gegen die obere Innenwandung der Verschlusskappe axial verschiebbare Ausstossvorrichtung zum Entformen des Garantiebandes aus dem unteren Werkzeugteil aufweist. Besonders optimal kann die Verschlusskappe entformt werden, wenn die Kavität des unteren Werkzeugteiles eine etwa kegelstumpfförmige Konfiguration aufweist, wobei sich der Kegelstumpf gegen das obere Werkzeugteil verjüngt, und wenn das obere und das untere Werkzeugteil auf der Ebene der Unterkante des oberen Kappenkörpers zusammenfügbar sind. Auf diese Weise liegt die Schwächungszone des Garantiebandes ungefähr auf der gleichen Höhe wie die Unterkante des oberen Kappenkörpers, womit die Schwächungszone beim Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles praktisch keinen nennenswerten Kräften ausgesetzt ist, da sich die Unterkante des oberen Kappenkörpers auf dem unteren Werkzeugteil abstützt und damit die auf die Verschlusskappe einwirkenden Zugkräfte aufnimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, Figuren 2 bis 5 die Vorrichtung gemäss Figur 1 in verkleinertem Massstab mit zusätzlichen Hilfsvorrichtungen während den verschiedenen Betriebsphasen.
  • Wie in Figur 1 dargestellt besteht eine Verschlusskappe 1 aus einem Garantieband 2 und einem oberen Kappenkörper 3. Das Garantieband 2 ist mit dem oberen Kappenkörper 3 einstückig ausgebildet und über eine Schwächungszone oder Sollreisslinie 4 verbunden. Die Verschlusskappe 1 wird in der Giessvorrichtung hergestellt, welche aus einem oberen Werkzeugteil 5, einem unteren Werkzeugteil 6 und aus einem inneren Werkzeugteil 7 besteht.
  • Eine Einspritzöffnung 8 erlaubt das Einspritzen von flüssigem Kunststoffmaterial in die durch die Werkzeugteile gebildete Giesskavität.
  • Die einzelnen Werkzeugteile 5 bis 7 sind in Figur 1 zum besseren Verständnis der Funktion in teilweise geöffnetem Zustand dargestellt. Der dargestelle teilweise geöffnete Zustand entspricht jedoch beim Betrieb der Vorrichtung keinem der vorgesehenen Verfahrensschritte.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, definiert das obere Werkzeugteil 5 die Aussenkontur des oberen Kappenkörpers 3. Das untere Werkzeugteil 6 ist mit dem oberen Werkzeugteil 5 zusammenfügbar und bildet einerseits die Unterkante 9 des Kappenkörpers 3 und anderseits die Aussenwand des Garantiebandes 2 mit der Schwächungszone 4. Der obere Kappenkörper 3 ist von etwa zylindrischer Konfiguration, muss jedoch nicht unbedingt genau zylindrisch ausgebildet sein. So wäre es z.B. denkbar, dass der obere Kappenkörper im Querschnitt keine kreisförmige Aussenkontur hat und dass der obere Kappenkörper eine sich gegen oben verjüngende konische Wandung aufweist. Der Hauptaspekt besteht insbesondere darin, dass der obere Kappenkörper 3 eine Konfiguration aufweist, welche ein axiales Abheben des oberen Werkzeugteiles 5 zulasst, und unter dem Ausdruck "etwa zylindrisch" sind daher alle derartigen Konfigurationen zu verstehen. Die Aussenwand des Kappenkörpers ist jedoch vorzugsweise genau zylindrisch wie dies in Figur 1 dargestellt ist.
  • Das innere Werkzeugteil 7 erstreckt sich axial verschiebbar in das obere und untere Werkzeugteil und bildet die innere Begrenzungsfläche der Verschlusskappe, welche ein Schraubgewinde 10 und eine Dichtlippe 11 aufweist. Zusätzlich bildet das innere Werkzeugteil 7 auch die Innenfläche des Garantiebandes 2, welche mit der Innenwandung des Kappenkörpers 3 fluchtet. Es ist jedoch auch denkbar, dass durch entsprechende Ausbildung des unteren Werkzeugteiles 6 und durch entsprechende Anpassung des inneren Werkzeugteiles 7 der Ansatz des Garantiebandes 2 an der Unterkante 9 des Kappenkörpers gegen aussen verschoben werden kann.
  • Es ist jedoch wichtig, dass das untere Werkzeugteil 6 wenigstens teilweise an der Unterkante 9 des Kappenkörpers 3 anliegt. Der Grund dafür liegt im ersten Verfahrensschritt zum Entformen der Verschlusskappe, der so vorgesehen ist, dass die gesamte Aussenkontur des oberen Kappenkörpers 3 freigelegt wird. Dadurch wird bei einem nächsten Yerfahrensschritt das Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles 7 trotz den Vorsprüngen und Hinterschneidungen des Schraubgewindes 10 ermöglicht. Da das obere Werkzeugteil 5 abgehoben ist, kann der obere Kappenkörper 3 beim Zurückziehen des inneren Werkzeucteiles 7 elastisch nachgeben, so dass das Schraubgewinde 10 nicht beschädigt wird. Während dem Zurückziehen liegt der obere Kappenkörper 3 auf dem unteren Werkzeugteil 6 auf, welches dadurch als Abstützung beim Zurückziehen dient.
  • Da das untere Werkzeugteil 6 direkt an der Unterkante 9 des Kappenkörpers 3 an#iegt, wird jede Krafteinwirkung auf das Garantieband 2 während dem Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles 7 vermieden. Nach dem äusseren und inneren Entformen des Kappenkörpers 3 wird die Verschlusskappe im Bereich des Garantiebandes 2 immer noch durch das untere Werkzeugteil 6 festgehalten. Da das Garantieband 2 im Querschnitt etwa keilförmig ausgebildet ist und weder Hinterschneidungen noch Vorsprünge aufweist, kann die Verschlusskappe 1 in einem letzten Verfah rensschritt durch axiales Ausstossen vom unteren Werkzeugteil 6 gelöst werden. Dies wird, wie schematisch dargestellt, durch eine Ausstossvorrichtung 12 bewirkt, welche im inneren Werkzeugteil 7 vorgesehen ist. Nach dem Ausführen der beiden ersten Verfahrensschritte wird die Ausstossvorrichtung 12 axial gegen den Boden der Verschlusskappe 1 bewegt, wodurch das Garantieband 2 sich aus der Halterung des unteren Werkzeugteiles 6 löst und die Verschlusskappe ausgestossen wird.
  • Der beschriebene Herstellungsvorgang zeichnet sich durch eine besonders einfache Werkzeugkonstruktion und durch grosse Betriebszuverlässigkeit aus. Das Werkzeug selbst besteht im wesentlichen aus vier beweglichen Teilen, welche sowohl zum Spritzen als auch zum Auswerfen der Verschlusskappe lediglich axial bewegt werden müssen, was ersichtlicherweise ein rasches Arbeitstempo ermöglicht. Beim Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles 7 wird der Kappenkörper 3 an seiner Unterkante 9 durch das untere Werkzeugteil 6 zum Uberwinden des Widerstandes gehalten und abgestützt. Andererseits kann das Garantieband 2, dessen Schwächungszone 4 ausserordentlich empfindlich ist, mit der erforderlichen Sorgfalt entformt werden.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen die einzelnen Verfahrensschritte sowie die Betätigung der Werkzeugteile während dem Entformungsprozess. Gemäss Figur 2 ist die Verschlusskappe 1 fertig gegossen und die gesamte Vorrichtung ist immer noch geschlossen. In dieser Position werden die einzelnen Werkzeugteile 5, 6 und 7 durch bekannte Vorrichtungen zusammengehalten. Wie schematisch dargestellt wird zu diesem Zweck durch eine Kontrollvorrichtung 13 ein Ventil 14 geöffnet, so dass ein Druckmedium aus einem Behälter 15 über eine Leitung 16 in den Druckzylinder 17 strömen kann und dabei den Kolben 18 in Schliessposition festhält.
  • Figur 3 zeigt den ersten Entformungsschritt, bei dem die Kontrollvorrichtung 13 das Ventil 14 schliesst und durch Offnen des Ventiles 19 das Druckmedium in den unteren Teil des Druckzylinders 17 strömen lässt, wodurch der Kolben 18 in seine obere oder geöffnete Position verschoben wird. Die Druckentlastungsleitungen der beiden durch den Kolben 18 begrenzten Kammern im Druckzylinder 17 sind bekannter Art und wurden nicht dargestellt. Im übrigen ist die gesamte Werkzeugbetätigungsvorrichtung dem Fachmann ohne weiteres bekannt und wird daher nicht in überflüssigen Details dargestellt oder beschrieben.
  • Wie in Figur 3 dargestellt ist die gesamte Aussenkontur des oberen Kappenkörpers 3 freigelegt, wobei die Verschlusskappe 1 durch das innere Werkzeugteil 7 am Schraubgewinde 10 festgehalten wird. Figur 4 zeigt, wie in einem nächsten Schritt das innere Werkzeugteil 7 durch axiales Zurückziehen aus der Verschlusskappe 1 gelöst wird. Es ist möglich, dies ohne Dreh- oder Schraubbewegung des inneren Werkzeugteiles 7 zu tun, da der Kappenkörper 3 an seiner Aussenseite elastisch nachgeben kann, während das Schraubgewinde 10 aus dem Werkzeug gelöst wird.
  • Ferner ist der obere Kalppenkörper 3 an seiner Unterkante 9 auf dem unteren Werkzeugteil 6 abgestützt, um die beim Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles auftretenden Kräfte in axialer Richtung aufzunehmen.
  • Figur 5 zeigt die Einleitung des letzten Verfahrensschrittes, bei dem nach dem Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles 7 die Ausstossvorrichtung 12 gegen den Boden der Verschlusskappe gepresst wird, so dass die ganze Verschlusskappe aus dem unteren Werkzeugteil 6 gelöst wird. Dies ist ohne Beschädigung der Schwächungszone 4 möglich, da das Garantieband 2 im Querschnitt etwa keilförmig und ohne abrupte Konturänderungen ausgebildet ist und da das Garantieband 2 nach dem Zurückziehen des inneren Werkzeugteiles 7 sich gegen innen flexibel bewegen kann.
  • Ersichtlicherweise können die dargestellten Ausführungsformen abgewandelt oder modifiziert werden, ohne dabei den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. So wäre es z.B. denkbar, dass das Garantieband 2 andere Querschnitts-Konfigurationen aufweist, solange diese ein axiales Entformen der Verschlusskappe aus dem nicht radial zu öffnenden Werkzeug nicht ausschliessen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die schematisch dargestellte Werkzeugbetätigungsvorrichtung abzuwandeln oder bei Bedarf für Handbetrieb der Vorrichtung umzubauen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE Vorrichtung zum Herstellen einer Kunststoff-Verschlusskappe im im Spritzverfahren, bestehend aus axial entformbaren Werkzeugteilen, welche die Negativform für eine Verschlusskappe bilden, wobei die Verschlusskappe einen oberen Kappenkörper mit einer etwa zylindrischen Aussenwand und eine Innenwand aufweist, welche mit wenigstens einem Vorsprung, vorzugsweise einem Gewinde, zum formschlüssigen Befestigen der Kappe auf einem Behälter versehen ist, und die weiterhin über eine umlaufende Schwächungszone mit einem im Querschnitt sich etwa keilförmig nach unten erweiternden Garantieband verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Vorrichtung ein oberes und ein unteres Wekzeugteil aufweist, welche Werkzeugteile zu einer kombinierten Form zusammenfügbar sind, die der Aussenkontur der Verschlusskappe entspricht, wobei das untere Werkzeugteil im unmittelbar an das obere Werkzeugteil anschliessenden Bereich zum Formen der Schwächungszone wenigstens teilweise im Durchmesser reduziert ist, und dass ein axial verschiebbares und mit dem oberen und unteren Werkzeugteil zusammenwirkendes inneres Werkzeugteil zum Formen des Schraubgewindes in der Form angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass das innere Werkzeugteil wenigstens eine gegen die obere Innenwandung der Verschlusskappe axial verschiebbare Ausstossvorrichtung zum Entformen des Garantiebandes aus dem unteren Werkzeugteil aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Kavität des unteren Werkzeugteiles eine etwa kegelstumpfförmige Konfiguration aufweist, wobei sich der Kegelstumpf gegen das obere Werkzeugteil verjüngt, und dass das obere und das untere Werkzeugteil in der Ebene der Unterkante des oberen Kappenbodens zusammenfügbar sind.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass nach dem Spritzvorgang zuerst das obere Werkzeugteil durch axiale Verschiebung relativ zum unteren Werkzeugteil entfernt und dadurch der obere Kappenkörper freigelegt wird, dass anschliessend das innere Werkzeugteil relativ zum unteren Werkzeugteil ohne Drehbewegung zurückgezogen wird, und dass schliesslich die vom unteren Werkzeugteil am Garantieband festgehaltene Verschlusskappe durch betätigen der Ausstossvorrichtung aus dem unteren Werkzeugteil ausgestossen wird.
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