DE2942841A1 - Abdichteinrichtung an einer foerdervorrichtung fuer eine pastoese masse - Google Patents

Abdichteinrichtung an einer foerdervorrichtung fuer eine pastoese masse

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DE2942841A1 DE19792942841 DE2942841A DE2942841A1 DE 2942841 A1 DE2942841 A1 DE 2942841A1 DE 19792942841 DE19792942841 DE 19792942841 DE 2942841 A DE2942841 A DE 2942841A DE 2942841 A1 DE2942841 A1 DE 2942841A1
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DE19792942841
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Guenther Frankfurth
Rainer Haendle
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Rieter Werke Haendle GmbH
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Rieter Werke Haendle GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
    • F16J15/342Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face

Description

Abdichteinrichtung an einer Fördervorrichtung für eine pastöse Masse
Die Erfindung betrifft eine Abdichteinrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Abdichteinrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise an einer als Trommelpresse ausgebildeten Fördervorrichtung der in der CH-PS 533 007 beschriebenen Art bekannt. Bei solchen Fördervorrichtungen ergibt sich die Schwierigkeit, dass die zu fördernden Massen, insbesondere wenn es sich um Ton oder tonartiges Material handelt, in die Dichtungsflächen eindringen können und dort zu erheblichem Verschleiss führt, so dass die Dichtungen sehr schnell unwirksam werden. Es können dadurch nicht nur Leckmassen nach aussen dringen, sondern es wird auch ein Druckverlust innerhalb der Fördervorrichtung erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichteinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es hat sich herausgestellt, dass sich die Dichtung der eingangs genannten Art in überraschender Weise wesentlich verbessern ]är.nt, wonn der Dichtring mittels der Pressvorrichtung gegen die Dichtfläche vorgespannt ist und geschmiert wird. Dadurch wird weitgehend vermieden, dass die pastöse Masse in die Dichtflächen eindringen kann. Das über die Schmiervorrichtung :-,ugel'ührte .Schmiermittel sorgt <;inornei tr, für eine Herabsetzung der Reibungsverhältnisse zwischen der Dichtfläche und dem
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-n-
Dichtring und andererseits dient es zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung. Dabei wird die Schmiermittelzufuhr vorzugsweise so eingestellt, dass eine geringe Menge an Schmiermittel in den Ringkanal zwischen der Labyrinthdichtung und den Dichtflächen eindringt. Es ergibt sich damit eine Abdichteinrichtung, die nicht nur besonders wirkungsvoll ist, sondern auch hohe Standzeiten aufweist.
Vorteilhafte Aufgestaltungen der Abdichteinrichtung sind in den Ansprüche 2 bis 7 umschrieben.
Die im Anspruch 3 definierte Ausgestaltung der Abdichteinrichtung beinhaltet eine besonders einfache Konstruktion. Vorteilhafter ist jedoch die Ausbildung nach Anspruch 2, da sie nicht nur eine feinfühligere Einstellung des Anpressdruckes ermöglicht, sondern auch eine Nachstellung des Pressringes in Abhängigkeit vom Verschleiss unter gleichzeitiger Beibehaltung des gewünschten AnpressdruckeE'..
Die Schmiervorrichtung kann nach Anspruch H ausgebildet sein, von Vorteil ist jedoch ihre Ausgestaltung nach Anspruch 5> da paatose Schmiermittel insbesondere eine wirkungsvollere Abdichtung ergeben. Es ist möglich, das Schmiermittel ohne besonderen Ueberdruck zuzuführen, insbesondere dann, wenn es sich um ein flüssiges Schmiermittel handelt. Vorteilhafter ist jedoch die Zuführung des Schmiermittels unter Ueberdruck gemäss Anspruch 6.
Di3 Schmiermittel kann beispielsweise von aussen radial zugeführt werden. Von Vorteil ist jedoch die Ausbildung nach Anspruch 7, da hierdurch das Schmiermittel direkt an die aneinanderroichendon Flächen ,^o
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Die Abdichteinrichtung ist für die verschiedensten Fördervorrichtungen geeignet, so beispielsweise für Schneckenpressen, Trommelpressen und dergleichen. Auch ist die Abdichteinrichi uric; für Fördervorrichtungen für pastöse Massen der verschiedensten Art geeignet. Besonders vorteilhaft hingegen ist. eine Ausbildung und Anordnung der Abdichteinrichtung an einer Fördervorrichtung für Ton oder tonartige Materialien.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Abdichteinriehtang wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der eine Seite einer Fördervorrichtung im Vertikalschnitt dargestellt
Die in der Figur gezeigte Fördervorrichtung enthält ein als Fördertrommel ausgebildetes Förderorgan 2, das mit umlaufenden' Rippen 4 versehen ist, die zwischen sich Ringräume 6 bilden, in denen die Masse zur Förderung mitgenommen wird. Das Fürderorgan 2 liegt in einem Gehäuse 8 und ist über einen Wellenstummel 10 in einem Lager 12 gelagert. Der Förderraum 14, in dem die pastöse Masse gefördert wird, ist über eine Abdichteinrichtuns 16 nach aussen abgedichtet.
Die Abdichteinrichtung 16 weist zunächst eine Labyrinthdichtung 18 auf, die in einen Ringkanal 20 führt, der zur Rückführung von Leckmasse dient. Diese wird über einen Schaber 22 der Einlaufseite 24 der Fördervorrichtung zugeführt. Die Labyrinthdichtung int oo ausgebildet, dass im Ringkanal 20 praktisch kein Ueberdruck vorhanden ist, sodass die Leckmasse drucklos auf die Kinlaufseite der Fördervorrichtung zurückgeführt werden kann. Dur Ringkanal 20 Ujt, auf dor dem Förderorgan abgewandtoti CVi to durch einen radialen Flansch 26 abgeschlossen, der auf der
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Aussenseite eine radiale Dichtfläche 28 bildet, an der ein Dichtring 30 anliegt. Dieser Dichtring wird über einen eine radiale Stützfläche 34 aufweisenden Pressring 32, der im Gehäuse gelagert ist und mit dem er gegebenenfalls verschraubt ist, gegen die radiale Dichtfläche 28 gepresst. Drei am Umfang des Pressrings 32 angeordnete Kolben-Zylinder-Aggregate 36 erzeugen den notwendigen Anpressdruck für den Pressring 32. Es kann ein hydraulisches Druckmittel verwendet werden, das beispielsweise unter einem Druck von 10 bar steht.
Die Abdichteinrichtung 16 weist ferner eine Schmiervorrichtung j>3 auf, die eine Zuleitung Ho enthält, die durch den Pressring 32 und den Dichtring 30 bis an die innere radiale Dichtfläche 28 reicht. Mit der Schmiervorrichtung kann beispielsweise ein Schmierfett periodisch oder vorzugsweise kontinuierlich zugeführt werden, wobei der Druck beispielsweise 50 bar betragen kann. In der Regel genügt eine Zuleitung 40, gegebenenfalls können jedoch mehrere am Umfang verteilte Zuleitungen vorgesehen sein.
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Claims (6)

D imst - sen. - Dr. E. Aeemann Ργ.Π.:.· "'-ε· ■■ c:r;i ■ rhys. R. Holzhauer Djj.;. ■·.. ■ .'s-Vu '.1C1Or. Γ -' ' ■·■:-■ loin jun. - .* . "" *"** "-"'. .'■!! jnani.iiiu . * , ; * * · - - - * W ii ti c h e μ 2, Bfäuhausiitraße ^. ■-·...' : ..* 294-28A1 Rieter-Werke Dipl.-Ing.Walter Handle GmbH., Konstanz Patentansprüche
1. Abdichteinrichtung an einer Fördervorrichtung für eine pastöse Masse, insbesondere für Ton oder tonartiges Material, welche ein in einem Gehäuse drehbar angeordnetes Förderorgan aufweist, dessen am Gehäuse angeordnete Seiten je mittels einer Labyrinthdichtung und gleitenden Dichtflächen abgedichtet sind, wobei zwischen der Labyrinthdichtung und den Dichtflächen ein Ringkanal zur Rückführung der Leckmasse auf die Einlaufseite der Fördervorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtflächen (28,32) radial ausgerichtet sind und eine dem Gehäuse (8) zugeordnete Stützfläche (34) aufweisen, die an einem mittels einer Pressvorrichtung (36) gegen das Förderorgan (2) vorgespannten Pressring (32) angeordnet ist, und dass eine Schmiervorrichtung (38) zur Zuführung von Schmiermittel an die Dichtflächen (28,32) vorhanden ist.
2. Abdichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung mehrere, vorzugsweise mindestens 3 am Umfang des Pressringes (32) verteilte druckmittelbetätigte Kolben- Zylinder- Aggregate (36) aufweist, deren Anpressdruck vorzugsweise einstellbar ist.
3. Abdichteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung mehrere, vorzugsweise mindestens 3 am Umfang des Pressringes verteilte Druckfedern aufweist, deren Anpressdruck vorzugszweise einstollbar ist .
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ORKWNAL INSPECTED
4. Abdichteinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiervorrichtung (38) zur Zuführung von flüssigem Schmiermittel ausgebildet ist.
'' · Abdichteinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiervorrichtung (38) zur Zuführung von pastösem Schmiermittel ausgebildet ist.
6. Abdichteinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiervorrichtung (38) einen Druckerzeuger zur Zuführung des Schmiermittels unter Ueberdruck aufweist.
7- Abdichteinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiervorrichtung (38) mindestens eine Zuleitung (40) aufweist, die durch den Pressring (32) und gegebenenfalls Dichtring (30) mindestens annähernd senkrecht zur Dichtfläche (28) verläuft.
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DE19792942841 1978-11-06 1979-10-23 Abdichteinrichtung an einer foerdervorrichtung fuer eine pastoese masse Ceased DE2942841A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047359A1 (de) * 1980-12-16 1982-07-29 Stephan Ing.(grad.) 8788 Bad Brückenau Benkert Stirngleitdichtring (z.b. fuer zellenradschleusen)

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