DE2942041A1 - Lichtstrahlabtastsystem - Google Patents
LichtstrahlabtastsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtstrahlabtastsystem, und zwar insbesondere ein Lichtstrahlabtastsystem,
bei dem ein rotierender Spiegel mit mehreren Oberflächen verwendet wird.
In letzter Zeit sind mehrere Einrichtungen entwickelt worden, mit denen Informationen unter Verwendung eines Abtastlichtstrahls,
wie beispielsweise eines Laserstrahls, gelesen und aufgezeichnet werden können. Bei diesen Einrichtungen_wird
im allgemeinen ein rotierender, mehrere Oberflächen aufweisender "facettierter" Spiegel als Lichtablenkelement
verwendet. Selbst wenn die einzelnen Bauteile mit höchster Präzision gefertigt werden, sind jedoch
oft Abweichungen von der perfekten parallelen Lage zwischen der Drehwelle und den reflektierenden Oberflächen
eines solchen Spiegels vorhanden. Diese ToleranzSchwankungen führen dazu, daß der Abtaststrahl in unerwünschter Weise
senkrecht zu seiner Abtastrichtung verschoben wird. D.h. also, daß die geometrischen Orte der abgetasteten Lichtstrahlen
auf der Bildebene aufgrund der Reflexion an den verschiedenen Oberflächen des drehenden Spiegels mit mehreren
Oberflächen keine gerade schmale Linie, sondern statt dessen eine Linie mit einer relativ großen Abweichung von
dieser Linie bilden.
Es sind weiterhin verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, die durch optische Korrektur der seitlichen, durch
Abweichungen von der parallelen Lage verursachten Verschiebung zusammenfallende Abtastlinien erzeugen. Als ein Beispiel
soll das Verfahren genannt werden, das in der japanischen Patentveröffentlichung No. 52-28666 beschrieben
wird. Dieses Verfahren ist in den beiliegenden Figuren 1(A) und 1(B) dargestellt, die explodierte Ansichten eines
Systems zur Durchführung des Verfahrens nach dieser Veröffentlichung zeigen. Dabei stellen die Figuren 1(A) bzw. 1(B)
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jeweils die Zustände eines Lichtstrahls über einen drehenden Spiegel mit mehreren Oberflächen in Abtastrichtung
des Lichtstrahls bzw. in einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung
dar. Gemäß diesem Verfahren wird der Lichtstrahl nur in eine Richtung konvergiert, die senkrecht
zur Richtung der Abtastung durch einen rotierenden, mit mehreren Oberflächen versehenen Spiegel ist, indem eine
zylindrische Linse 11 verwendet wird, um eine lineare Abbildung in Abtastrichtung auf einen reflektierendai Oberfläche
15 zu erzeugen. Der an der reflektierenden Oberfläche reflektierte Lichtstrahl wird durch eine zweite zylindrische
Linse 12 eingestellt, insbesondere parallel ausgerichtet, und schließlich wird eine punktförmige Abbildung
durch eine konvergente Linse 13 auf einer Abtastoberfläche 16 erzeugt. In eine Richtung senkrecht zur Abtastrichtung
des Lichtstrahls gesehen wird in diesem Fall eine konjugierte Beziehung zwischen den Objekt- und Bildpunkten zwischen
der linearen Abbildung auf der reflektierenden Oberfläche 15 und der punktförmigen Abbildung hergestellt, die auf
die Abtastoberfläche 16 fokussiert wurde. Selbst wenn die Richtung des an der reflektierenden Oberfläche 15 reflektierten
Lichtstrahls aufgrund von Abweichungen aus der Parallellage geändert wird, wird der Lichtstrahl an einer
konstanten Stelle auf der Abtastoberfläche 16 konvergiert. Dadurch fallen die geometrischen Orte der Abtastlinien
aufeinander.
Da die zweite zylindrische Linse 12 zwischen der reflektierenden Oberfläche 15 und der konvergierenden Linse 13
angeordnet ist, muß die folgende Bedingung eingehalten werden:
f12 < f13
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2 9 Λ 2 G Λ
Damit der geometrische Ort der punktförmigen Abbildungen,
die auf die Abtastoberfläche fokussiert werden, ein Kreis ist, muß weiterhin die folgende Bedingung erfüllt
werden:
= f12
wobei f.... und f..« die Brennweite der ersten bzw, zweiten
zylindrischen Linse 11 bzw. 12 und f..., die Brennweite
der konvergierenden Linse 13 sind.
Die beiden Brennweiten f11 und f12 der ersten und zweiten
zylindrischen Linse müssen kürzer als die Brennweite f13
der konvergierenden Linse sein. Wenn beispielsweise f..., =
50 nun ist, werden f-1 und f.._ ungefähr 30 bis 35 mm . Es
ist jedoch sehr schwierig, solche zylindrischen Linsen mit kurzer Brennweite und gleichzeitig hoher Qualität, das
heißt, hoher Abbildungsleistung herzustellen. Wenn außerdem die Brennweite f.... der ersten zylindrischen Linse so
weit verkürzt ist, variiert die Konvergenz des Lichtstrahles auf der Abtastoberfläche 16 aufgrund einer Verschiebung
der reflektierenden Oberfläche 15, da die Schärfentiefe äußerst gering ist.
In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
No. 53-91845 wird ein Verfahren beschrieben, mit dem der oben beschriebene Nachteil vermieden werden kann. Eine
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in einer explodierten Ansicht in den Figuren 2(A) und 2(B) dargestellt.
Die Figuren 2(A) und 2(B) zeigen Zustände des Lichtstrahls in Abtastrichtung des rotierenden, mehrere
Oberflächen aufweisenden Spiegels und in einer Richtung senkrecht zu dieser Abtastrichtung. Bei diesem Verfahren
wird der Lichtstrahl durch eine erste zylindrische Linse 21 nur in einer Richtung konvergiert, die senkrecht zu der
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Abtastrichtung des Lichtstrahls von einem rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegel verläuft. Eine
lineare Abbildung wird auf einer reflektierenden Oberfläche 25 des rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden
Spiegels parallel zu der Abtastrichtung erzeugt, und der an der reflektierenden Oberfläche 25 reflektierte Lichtstrahl
wird wieder durch eine konvergierende Linse 23 in eine zweite zylindrische Linse 22 konvergiert, um punktförmige
Abbildungen auf einerAbtastoberfläche 26 zu erzeugen.
Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem Verfahren nach der oben erwähnten japanischen Patentveröffentlichung
No. 52-28666 dadurch, daß die zweite zylindrische Linse 22 hinter der konvergierenden Linse
23 angeordnet ist. Die beiden Verfahren beruhen jedoch im wesentlichen auf dem gleichen theoretischen Grundgedanken,
nämlich den Lichtstrahl an einer konstanten Stelle auf der Abtastoberfläche 26 zu fokussieren, wobei
die geometrischen Orte der Abtastlinien zu allen Zeiten zusammenfallen, und zwar auch dann, wenn sich die Richtung
des an der reflektierenden Oberfläche reflektierten Lichtstrahls aufgrund des oben erwähnten Fehlers in der
parallelen Ausrichtung ändert.
Da die zweite zylindrische Linse 22 zwischen der konvergierenden Linse 23 und der Abtastoberfläche 26 angeordnet
ist, muß die folgende Ungleichung gelten:
f22 < f23 (2a)
Darüber hinaus muß die folgende Beziehung erfüllt werden, damit die geometrischen Orte der punktförmigen Abbildungen,
die auf die Abtastoberfläche 26 fokussiert werden, längs eines Kreises liegen:
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COPY
2 9 Λ 2 C Λ1
f21 * f22 - f232
<2b>
wobei f21 und f_2 die Brennweiten der ersten bzw. zweiten
zylindrischen Linse 21 bzw. 22 und f23 die Brennweite der
konvergierenden Linse 23 sind. Wenn beispielsweise f-3 =
50 nun ist, so muß die Brennweite f.- ungefähr 83 bis 71 nun
betragen. Das heißt also, daß die Brennweite f21 der ersten
zylindrischen Linse relativ lang sein kann/ wodurch wiederum die Schärfentiefe zunimmt. Als Ergebnis hiervon kann die
Veränderung der Konvergenz des Lichtstrahls auf der Abtastoberfläche 26 aufgrund einer Verschiebung der Reflexionslage des Lichtstrahls, der zusammen mit der Drehung der
reflektierenden Oberfläche erzeugt wird, verringert werden. Da jedoch die zweite zylindrische Linse immer noch eine
relativ kurze Brennweite haben muß, bleiben auch hier die oben erwähnten Schwierigkeiten bei der Fertigung einer
qualitativ hochwertigen Linse mit kurzer Brennweite erhalten,
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Lichtstrahl-Abtastsystem zu schaffen, bei dem die senkrecht zu der Abtastrichtung der Abtastlinie auftretenden
Abweichungen vermieden werden, die auf Toleranz-Schwankungen der Parallel-Ausrichtung des rotierenden,
mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels zurückzuführen sind.
Ein Lichtstrahl-Abtastsystem nach der vorliegenden Erfindung mit einem rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden
Spiegel enthält ein in einer Richtung konvergierendes optisches Element, um das einfallende Licht zu konvergieren und
auf der reflektierenden Oberfläche des rotierenden , mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels eine erste lineare Abbildung
parallel zu der Abtastrichtung der Lichtstrahlen zu erzeugen, die von dem rotierenden, mehrere Oberflächen
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aufweisenden Spiegel reflektiert werden, weiterhin ein erstes, konvergierendes optisches System, um die reflektierten
Lichtstrahlen von der reflektierenden Oberfläche zu konvergieren und eine zweite, lineare Abbildung senkrecht
zur Abtastrichtung zu erzeugen, ein in eine Richtung divergierendes optisches Element, das in bezug auf die
zweite lineare Abbildung gegenüber dem ersten konvergierenden optischen System angeordnet ist, um den Lichtstrahl
in eine Richtung senkrecht zur Abtastrichtung zu divergieren und ein zweites konvergierendes optisches System, um
den Lichtstrahl zu konvergieren und eine punktförmige Abbildung auf der Abtastoberfläche zu erzeugen.
Mit einer solchen optischen Konstruktion können Abweichungen der Abtastlinie, die auf ToleranzSchwankungen der
Parallel-Einschsteilung des rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels zurückzuführen sind, vermieden werden;
weiterhin lassen sich Linsen mit relativ langen Brennweiten verwenden, so daß die oben beschriebenen Herstellungsschwierigkeiten von Linsen mit kurzen Brennweiten vermieden
werden. Denn Linsen mit langen Brennweiten können in hoher Qualität ohne großen Aufwand gefertigt werden. Weiterhin
hat dieses Lichtstrahl-Abtastsystem eine relativ große Schärfentiefe. Deshalb ist es möglich, die Änderungen der
Konvergenz des Lichtstrahls aufgrund einer Verschiebung des Reflexionspunktes des Lichtstrahls während der Drehung
der reflektierenden Oberfläche des rotierenden, mehrere
Oberflächen aufweisenden Spiegels zu verringern.
Zwischen der zweiten linearen Abbildung und der punktförmigen Abbildung in Abtastrichtung sowie zwischen der ersten
linearen Abbildung und der punktförmigen Abbildung in
Richtung senkrecht zur Abtastrichtung werden jeweils Objekt- und Bild-Punkt-Beziehungen hergestellt.
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Bei dem in eine Richtung konvergierenden optischen Element handelt es sich nach einer bevorzugten Ausführungsform
um eine konvexe zylindrische Linse. Als dieses Element kann eine konvexe anamorphotische Linse bzw. ein an anorphotisches
Objektiv, eine ringförmige bzw. torische, konvexe Linse, ein konkaver, zylindrischer Parabolspiegel
oder ein konkaver, zylindrischer Spiegel eingesetzt werden.
Bei dem in einer Richtung divergierenden optischen Element handelt es sich nach einer bevorzugten Ausführungsform
um eine konkave, zylindrische Linse. Dabei kann eine konkave, anamorphotische Linse bzw. ein anamorphptisches
Objektiv, eine konkave, ringförmige bzw. torische Linse ·. oder ein konvexer zylindrischer Parabolspiegel verwendet
werden.
Als konvergentes optischesSystem des Abtastsystems nach der
vorliegenden Erfindung können eine sphärische Linse, ein Parabolspiegel, ein sphärischer Spiegel oder ein aus diesen
Elementen kombiniertes optisches:,System eingesetzt werden.
Die Erfindung schafft also ein Lichtstrahl-Abstastsystem, bei dem Abweichungen senkrecht zur Abtastrichtung der Abtastlinie
nicht mehr auftreten, die auf Schwankungen der Parallel-Einstellung eines rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegels zurückzuführen sind. Ein erstes lineares Abbildungsmuster wird auf der reflektierenden
Oberfläche des Spiegels parallel zu der Abtastrichtung durch eine konvexe zylindrische Linse erzeugt. Die Abbildung
wird zu einer ersten konvergierenden Linse reflektiert, die eine zweite, lineare Abbildung senkrecht zur Abtastrichtung
erzeugt; diese zweite Abbildung verläuft dann durch eine konkave zylindrische Linse, die das Licht in Richtung
senkrecht zur Abtastrichtung divergiert. Eine zweite konvergierende Linse konvergiert den Strahl dann, wodurch
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eine punktförmige Abbildung auf der abgetasteten Oberfläche
entsteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schemati-< sehen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1(A) und 1(B) explodierte Ansichten eines herkömmlichen
optischen Abtastsystems, wobei die Zustände eines Lichtstrahls von einem rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegel in seine Abtastrichtung bzw. in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung
dargestellt sind,
Fig. 2(A) und 2(B) explodierte Ansichten eines weiteren
herkömmlichen optischen Abtastsystems, wobei Zustände eines Lichtstrahls von
einem rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegel in eine Abtastrichtung bzw. in eine Richtung senkrecht
zur Abtastrichtung dargestellt sind, und
Fig. 3(A) und 3(B) explodierte Ansichten eines optischen
Abtastsystems nach der vorliegenden Erfindung, wobei Zustände eines Lichtstrahls
von einem rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegel in seine Abtastrichtung bzw. in eine
Richtung senkrecht zur Abtastrichtung dargestellt sind.
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Die Figuren 3(A) und 3(B) dienen zur Erläuterung des
Lichtstrahl-Abtastsystems nach der vorliegenden Erfindung,
wobei Figur 3(A) die Zustände des Lichtstrahls in Abtastrichtung eines rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegels und Figur 3(B) die gleichen Zustände in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung zeigen. Die
Lichtstrahlen werden nur in eine Richtung senkrecht zur Abtastrichtung durch den mehrere Oberflächen aufweisenden
Spiegel konvergiert, und zwar mittels einer zylindrischen Linse 31, wodurch eine erste, lineare Abbildung
parallel zu der Abtastrichtung auf der Reflexionsoberfläche
35 des rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels erzeugt wird. Der an der Reflexionsoberfläche
35 reflektierte Lichtstrahl wird durch eine erste, konvergierende Linse 33 konvergiert, wodurch eine zweite
Abbildung senkrecht zur Abtastrichtung auf einer Ebene 37 entsteht. Dann werden die Lichtstrahlen in eine Richtung
senkrecht zur Abtastrichtung durch eine konkave, zylindrische Linse 32 divergiert, so daß die Lichtstrahlen anschließend
von Punkten auf der Ebene 37 divergieren. Diese Strahlen werden durch eine zweite konvergierende Linse 34
konvergiert, wodurch eine punktförmige Abbildung auf einer Abtastoberfläche 36 entsteht. In diesem Fall sind die
erste lineare Abbildung auf der Reflexionsoberfläche 35
und die punktförmige Abbildung auf der Abtastoberfläche 36 in konjugierten Ebenen in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung
angeordnet. Aus diesem Grund wird der Lichtstrahl sogar dann, wenn die Richtung des an der Reflexionsoberfläche 35 reflektierten Lichtstrahls aufgrund von
Toleranzschwankungen in der Barallel-Einstellung geändert wird, zu einer konstanten Lage in einer Richtung senkrecht
zur Abtastrichtung auf der Abtastoberfläche konvergiert, so daß die Abtastlinien längs ihrer gesamten geometrischen
Orte zusammenfallen.
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Es gibt keinerlei Lagebeschränkung für die Brennweiten f .. ,
f32 der konvexen und konkaven zylindrischen Linse in bezug
auf die erste konvergente Linse. Es muß nur die folgende Ungleichung erfüllt werden, da die konkave zylindrische
Linse 32 zwischen der Ebene 37 und der zweiten konvergenten Linse 34 angeordnet ist:
f32 < 2f34 (3a)
Damit kreisförmige und punktförmige Abbildungen auf der Abtastoberfläche 36 erzeugt werden, muß die folgende Bedingung
erfüllt sein:
f31 * f32 - f332 (3b)
wobei f31 die Brennweite der konvexen zylindrischen Linse
31, f32 die Brennweite der konkaven zylindrischen Linse
32, f.- die Brennweite der ersten konvergierenden Linse und f_4 die Brennweite der zweiten konvergierenden Linse
sind.
Wenn also f,3 = 50 mm ist, so können auch f31 und f_2 beide
gleich 50 mm sein; dies gilt auch für die herkömmlichen Systeme. Auf diese Weise wird es möglich, die Brennweiten
der konvexen und konkaven zylindrischen Linsen wesentlich zu verlängern. Dementsprechend werden die Schwierigkeiten
vermieden, die mit Linsen mit kurzer Brennweite verbunden sind. Die Schärfentiefe der Linsen, die bei dem Abtastsystem
nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ist relativ groß. In Abtastrichtung haben die lineare Abbildung
auf der Ebene 37 und die auf die Abtastoberfläche fokussierte, punktförmige Abbildung eines feste Beziehung der Objekt-
und Bild-Punkte. Wenn eine gleichvielfache Beziehung zwischen ihnen besteht, wird die gleiche Abtastlänge wie
auf der Ebene 37 auf der Abtastoberfläche 36 erhalten.
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Wie oben erwähnt wurde, ist die vorliegende Erfindung auf
ein Lichtstrahl-Abtastsystem gerichtet, bei dem die Abweichungen in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung der
Abtastlinie vermieden werden, die auf Toleranzschwankungen der Parallellage des rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegels zurückzuführen sind- Dabei ergeben sich die folgenden Vorteile:
Bei dem Abtastsystem nach der vorliegenden Erfindung können
Linsen mit großer Brennweite verwendet werden, so daß keine Linse mit entsprechender kurzer Brennweite erforderlich
ist. Aus diesem Grunde können die Fertigungskosten für das Abtastsystem nach der vorliegenden Erfindung verringert
werden, da qualitativ hochwertige zylindrische Linsen mit langer Brennweite ohne jede Schwierigkeit und damit
kostengünstig hergestellt werden können. Gleichzeitig kann die Schärfentiefe vergrößert werden, so daß Variationen
in den Konvergenz-Zuständen aufgrund einer Verschiebung der Reflexionslage des Lichtstrahls verringert werden
können.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Feststellung der Positionen in Abtastrichtung des rotierenden,
mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels erleichtert. Die Feststellung der Positionen in Abtastrichtung wird benötigt,
um Winkelteilungsfehler !(die in benachbarten, einen Winkel bildenden Oberflächen auftreten) zu korrigieren oder kompensieren,
die während der Herstellung des rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegels eingeführt werden. Zu
diesem Zweck kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem Signale auf optischem Wege unter Verwendung von Lichtstrahlen
in konstanten Intervallen auf Bereichen der Abtastoberfläche oder einer Oberfläche erzeugt werden, die
der Abtastoberfläche äquivalent ist. Diese Signale werden
dann in elektrische Signale umgewandelt, welche die Positionen in Abtastrichtung darstellen. Mittels dieser Positions-Anzeigesignale
wird es möglich, die Informationen mit
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gleichen Abständen auf der Abtastoberfläche auszulesen
bzw. aufzuzeichnen.
Da bei dem Abtastsystem nach der vorliegenden Erfindung kein optisches Element zwischen der ersten konvergierenden
Linse 33 und der Oberfläche 37 angeordnet ist, wird es möglich, ohne große Probleme einen Halbspiegel
zwischen diesen Elementen anzuordnen. Ein Gitter mit einer vorher bestimmten Periode in bezug auf die Abtastrichtung
wird auf einer Oberfläche angeordnet, die äquivalent zu der Ebene 37 ist, wodurch die Positions-Anzeigesignale
in Abtastrichtung leicht festgestellt werden können.
Wie bereits oben erwähnt wurde, werden mit dem Lichtstrahl-Abtastsystem
nach der vorliegenden Erfindung die Abweichungen der Abtastlinien vermieden, die auf Schwankungen
der Parallel-Lagen des rotierenden, mehrere Oberflächen
aufweisenden Spiegels zurückzuführen sind; dabei wird keine Linse mit kurzer Brennweite benötigt, sondern es
können Linsen mit relativ langer Brennweite eingesetzt werden. Insgesamt ergibt sich dadurch ein Lichtstrahl-Abtastsystem
mit hoher Leistungsfähigkeit.
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COPY
Claims (8)
- J=ATE Ν TANWALTE'2942CMA. GRUNECKER H. KINKEUDEYDB-INGW. STOCKMAIRCM-ING. - A*€ (CALTECKK. SCHUMANNOR F)ER NtT on. PHVSP. H. JAKOBon. χιG. BEZOLDORKRNAT Cm. -CKM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE «317· Okt. 1979P 14 385Fuji Photo Film Co., Ltd.No. 210, Nakanuma, Minami Asliigara-Shi, Kanagawa, JapanLichtstrahlabtastsystem Patentansprüche,λ) Lichtstrahlabtastsystem mit einem rotierenden, mehrere Oberflächen aufweisenden Spiegel, gekennzeich net durch die folgenden, in der angegebenen Reihenfolge relativ zu einer Lichtquelle angeordneten Elemente :a) ein in einer Richtung konvergierendes, optisches
Element (31), um den einfallenden Lichtstrahl zu
konvergieren und eine erste, lineare Abbildung
parallel zu seiner Abtastrichtung auf einer Reflexionsoberfläche (35) des rotierenden, mehrere
Oberflächen aufweisenden Spiegels zu erzeugen,b) eine erste, konvergierende optische Einrichtung (33), um den an dem mehrere Oberflächen aufweisenden SpiegelQ30G19/0703TELEFON (Οββ)TELEX OB-9O38OTELEQRAMME MONAPATtelekopiere»29A2C'1reflektieren Lichtstrahl zu konvergieren, und eine zweite, lineare Abbildung senkrecht zur Abtastrichtung zu erzeugen,c) ein in einer Richtung wirkendes divergentes optisches Element (32), das in Bezug auf die zweite lineare Abbildung an einer Stelle gegenüber der ersten, konvergenten optischen Einrichtung (33) angeordnet ist und den Lichtstrahl in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung divergieren kann, undd) eine zweite, konvergente, optische Einrichtung (34), um den Lichtstrahl zu konvergieren und eine punktförmige Abbildung auf einer Abtastoberfläche zu erzeugen, wobei die zweite lineare Abbildung und die punktförmige Abbildung in konjugierten Ebenen mit einer ersten Objekt- und Bild-Beziehung in Richtung parallel zu der Abtastrichtung angeordnet sind, während die erste lineare Abbildung und die punktförmige Abbildung in konjugierten Ebenen mit einer zweiten Objekt- und Bild-Beziehung in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung angeordnet sind. - 2. Lichtstrahlabtastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Richtung wirkende, konvergierende optische Element eine konvexe zylindrische Linse und das in einer Richtung wirkende, divergierende optische Element eine konkave zylindrische Linse (32) aufweisen.
- 3. Lichtstrahlabtastsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite des in einer Richtung wirkenden, divergierenden optischen Elementes (32) kleiner als das Doppelte der Brennweite, der zweiten konvergierenden, optischen Einrichtung (34) ist, und daß das Produkt der Brennweiten des in einer Richtung wirkenden, konver-
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- gierenden Elementes (31) und des in einer Richtung wirkenden, divergierenden optischen Elementes (32) im wesentlichen gleich dem Quadrat der Brennweite der ersten, konvergierenden optischen Einrichtung (33) ist.
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