DE2940043A1 - Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung

Info

Publication number
DE2940043A1
DE2940043A1 DE19792940043 DE2940043A DE2940043A1 DE 2940043 A1 DE2940043 A1 DE 2940043A1 DE 19792940043 DE19792940043 DE 19792940043 DE 2940043 A DE2940043 A DE 2940043A DE 2940043 A1 DE2940043 A1 DE 2940043A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
meth
polymerisation
contg
acrylate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792940043
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl.-Chem. Dr. Helmut 4000 Düsseldorf Eschwey
Wolfgang 5600 Wuppertal Greß
Dipl.-Chem. Dr. Bernd 5657 Haan Wegemund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19792940043 priority Critical patent/DE2940043A1/de
Publication of DE2940043A1 publication Critical patent/DE2940043A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F20/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F20/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
    • C08F20/10Esters
    • C08F20/12Esters of monohydric alcohols or phenols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/04Polymerisation in solution
    • C08F2/06Organic solvent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/47Levelling agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten von Acryl-
  • und Methacrylsäureestern, sowie deren Verwendung" Es ist seit langem bekannt, aus (Meth)acrylsäureester von verschiedenen Alkoholen, sowohl im Block wie auch in Lösungsmitteln Polymerisate herzustellen. Bei letzterer Methode kann man beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Xylol oder Mineralöle, sowie Lösungsmittel mit funktionellen Gruppen, wie Butanol, Cyclohexanon, Nitrobutan, Essigsäure und dergleichen verwenden. Die Polymerisate können dann direkt aus den Lösungsmitteln isoliert werden oder aber als Lösung beispielsweise als Hilfsmittel bei der Herstellung von Epoxidharz-, Polyurethan-, Chlorkautschuk-, PVC- und Nitrocelluloselacken verwendet werden. Sie können häufig auftretende Verlaufsstörungen und Oberflächenfehler, wie Kantenflucht, Apfelsinenschaleneffekt und Eierschaleneffekt oder Kraterbildung vermindern. Die Ergebnisse sind im allgemeinen zufriedenstellend, Jedoch wird nicht in allen Fällen der gewünschte Effekt in ausreichendem Maß erreicht, insbesondere dann wenn man in Mineralölen oder Estern polymerisiert hat und die Polymerisate ohne Zwischenisolierung verwendet. Außerdem sind Mineralöle und Fettsäureester als Begleitstoffe in Lackadditiven im Grunde unerwünscht, da sie nach der Trocknung der Lacke im Film verbleiben und häufig unverträglich sind.
  • Durch Aufschwimmen, Bildung von Fischaugen und dergleichen können sie zu Verlaufstörungen Anlaß geben.
  • Werden die Acrylate in Mineralölen hergestellt, so fallen häufig hochviskose Produkte an, die in der Regel schwer zu handhaben sind und eine unerwünscht breite, undefinierte Molekulargewichtsverteilung aufweisen.
  • Es bestand daher die Aufgabe, solche Verlaufsmittel auf Basis von Polyacrylaten zu entwickeln, die aufgrund des Lösungsmittels keinen negativen Einfluß auf den fertigen Überzug haben. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, solche Lösungsmittel zu finden, in denen die polymerisierbaren Acrylate beziehungsweise Methacrylate auch in einer Konzentration oberhalb von 30, insbesondere 40 % noch ohne weiteres handhabbar und aufgrund einer gleichmäßigen Temperaturführung in technischem Maßstabe reproduzierbar polymerisierbar sind.
  • Gegebenenfalls sollten die Lösungsmittel als Reaktivverdünner wirken, um so in den Lackfilm selbst eingebaut zu werden. So können zum Beispiel Epoxyverbindungen als Reaktivverdünner in Epoxylacken fungieren.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten auf Basis von Acryl- und (Meth)acrylsäureestern ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für die Polymerisation hochsiedende Epoxide mit 8 bis 40, insbesondere 10 bis 24 Kohlenstoffatomen und 1 bis 6 und insbesondere 1 bis 4 Epoxidgruppen verwendet. Der gesamte Ansatz soll neben den epoxidgruppenhaltigen Lösungsmitteln 15 bis 85 Gewichtsprozent, insbesondere 30 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf den Gesamtansatz an polymerisierbarer Substanz enthalten. Alle geeigneten Epoxide sollen einen Siedepunkt von oberhalb 1200 C, vorzugsweise oberhalb von 1600 C aufweisen.
  • Als Lösungsmittel für die Polymerisation kommen demnach Epoxide in Frage, Epoxidierungsprodukte von diolefinen mit endständigen Doppelbindungen wie OC-Octylenoxid, o6-Decenoxid oder CC O§-Hexadecenoxid. Auch die entsprechenden innenständigen Oxide sind geeignet. Weiterhin kommen in Frage die Epoxidierungsprodukte von Allylethern von Alkoholen wie Octanol-, Decanol oder Tetradecanolallylether, also der Octylglycidylether, Decylglycidylether, Tetradecylglycidylether oder auch der Octadecylglycidylether. Weiterhin sind auch technische Gemische von natürlichen oder synthetischen Fettalkoholen für die Umsetzung zu den entsprechenden Glycidylethern geeignet. Erwähnt sei auch als geeignetes Lösungsmittel das Dihexynylpropandiepoxid. Auch von mehrwertigen Alkoholen können sich die entsprechenden Glycidylether ableiten, wie etwa Glycidylether vom Tri- und Diethylenglykol oder vom Tetraethylenglykol. Derartige Glycidylether kennen leicht durch Umsetzung mit Epichlorhydrin und Chlorwasserstoffabspaltung gewonnen werden. Für technische Zwecke ist es zweckmäßig, häufig Gemische von dimerisierten bzw. polymerisierten Fettalkohlen mit einer Kettenlänge von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen als Ausgangsmaterial für die Umsetzung mit Epichlorhydrin und anschließender Dehalogenierung zu verwenden. FUr den gleichen Zweck sind die sogenannten Guerbertalkohole geeignet, die zwischen 8 und 18 Kohlenstoffatomen aufweisen sollen. Als weitere Verbindung sei genannt, das Cyclohexyldiglycidylether oder auch die Glycidylether, die sich vom Trimethylolpropan oder vom Neopentylglykol ableiten. Eine geeignete Verbindung insbesondere im Gemisch mit anderen ist der Dimethyloltricyclodecyldiglycidylether.
  • Ferner stellt eine weitere Gruppe von geeigneten Alkoholen zur Herstellung der aliphatischen Glycidylether die dar, die durch Anlagerung von CO und anschließender Hydrierung aus ungesättigten und unter Umständen mehrfach ungesättigten Fettalkoholen erhältlich sind. Es handelt sich hier um Ether primärer Alkanole wie etwa Bis(hydroxymethyl)-octadecanol oder Hydroxymethyloctadecanol.
  • Weitere geeignete Epoxidverbindungen sind die Glycidylester von Carbonsäuren beispielsweise von Adipinsäure oder Sebacinsäure natürlichen oder synthetischen (verzweigtkettlgen) Monocarbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder mit den Dimerisierungsprodukten von natürlichen Fettsäuren mit 18 bis 16 Kohlenstoffatomen.
  • Man kann die erwähnten Glycidylester auch mit solchen von Diglycidylestern von Terephthalsäure oder Isophthalsäure einsetzen. Geeignete Epoxide sind ferner durch Epoxidieren von dem Methylester oder Ethylester der blsäure beziehungsweise von Gemischen aus ölsäure und Linolsäure erhältlich. Die genannten ungesättigten Säuren wie blsaure, Linolsäure oder auch Linolensäure kennen mit Glycerin, wie dies in den natürlichen Fetten der Fall ist, oder mit Trimethylolpropan oder Ethylenglykol oder Diethylenglykol oder auch Propylenglykol verestert sein.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, ungesättigtes Ol (SoJaõl) mit sogenannter Vorlauffettsäure (C6/C8-Monocarbonsäure umzuestern. Die Epoxidierung erfolgt in stets bekannter Weise. Je nach angewandtem Lacksystem eignen sich diese bei der Polymerisation anfallenden Rohprodukte besonders gut für den direkten Einsatz.
  • Die Polymerisation wird in bekannter Weise durch Radikalbildner ausgelöst. Abgesehen von dem Einwirken energiereicher Strahlung ist die Auslösung mit in radikale zerfallenden Verbindungen, wie Peroxiden, Hyeroperoxiden oder Azoverbindungen üblich. In diesem Falle kommen beispielsweise in Frage Benzoylperoxid, Azobis'sosäurebutterdinitril oder aber Hydroperoxide, wie CumolF7droperoxid, Butylhydroperoxid und dergleichen mehr. Zur Steuerung der Reaktion ist es auch möglich, übliche Regler zuzusetzen.
  • Neben den wesentlichen Acrylsäureestern beziehungsweise Methacrylsäureestern, die in der Alkoholkomponente 1 bis 16, insbesondere 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten, wie etwa Methacrylsäureoctylester, Acrylsäureethylhexylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäureoctylester, Methacrylsäuredodecylester und dergleichen mehr, kennen auch weitere Comonomere bis zu einer Menge von etwa 5 bis 15 % an der Polymerisation teilnehmen. Es handelt sich hier bei diesem zur Modifizierung geeigneten Monomeren in der Regel auch um Acrylsäureverbindungen beispielsweise Acrylamid oder am Stickstoff substituiertes Acrylamid, wie N-ethylmethacrylamid, n-Butylacrylamid oder auch Acrylnitril, Vinylidenchlorid, Styrol, Methylstyrol oder auch um Butadien oder Methylbutadien.
  • Wenn es auch möglich ist, in üblicher Weise die Polymerisate durch Ausfällen selbst zu isolieren, hat es sich als günstig erwiesen, die hergestellten Mischpolymerisate direkt als Lackhilfsmittel einzusetzen. Sie bewirken eine Uberrashend gute Verbesserung der Verlaurseigenschaft des damit versetzten Lacks und eignen sich in Konzentrationen von 0,2 bis 1 %, bezogen auf das gesamte Lacksystem. Sie sind einsetzbar beispielsweise in Reaktivsystemen aus zwei Komponenten, wie etwa Epoxidlacken.
  • Ferner zeigen sie auch in PUR-Systemen, lufttrockenen Lacken beispielsweise auf Basis von Alkydharzen, Acrylatharzen oder PVC-Lacken eine gute Wirkung.
  • Beispiel 1 Herstellung der Mischpolymerisate in einer 100-l-V4A-Stahlapparatur mit Ankerrtlhrer und Außenkühlung (Kühlwasser 15°C) werden 20 kg Lösungsmittel vorgelegt, unter Stickstoff-Atmosphäre auf 900C aufgeheizt und unter Rühren eine Mischung aus 55,6 kg Ethylhexylacrylat, 4,4 kg Ethylacrylat, 20 kg Lösungsmittel und 0,2 kg Benzoylperoxid innerhalb 2,5 Stunden zugetropft. Bei Temperaturanstie*« >920C wird gekühlt.
  • Je nach Art des Lösungsmittels beobachtet man a) einen konstanten Temperaturverlauf zwischen 80 und 900C oder b). Teinperaturanstiege auf T 1000C bis zu 1600C.
  • Im Falle b) resultieren zum Teil partiell vernetzte Produkte mit unerwünscht breiter Molekulargewichtsverteilung.
  • In Tabelle 1 sind verschiedene Lösungsmittel und der entsprechende Polymerisationsverlauf dargestellt. Bei den Beispielen 1 bis 8 handelt es sich um erfindun*;sgemäße Polyacrylat-Lösungsmittel-Cemische. In der Tabelle 2 sind die Vergleichsversuche a, b, c wiedergegeben. Tabelle 1
    Beispiel Lösungsmittel Temperatur-
    intervall
    1 o( -Hexadecen,rl-Epoxid (d) 80 - 82
    2 t -Octadecenyl-Epoxid 80 - 85
    3 epoxidiertes Sojaöl 80 - 84
    4 α-Dodecenyl-Enoxid 80 - 82
    Tabelle 2 Vergleich Lösungsmittel Temperaturintervall a) Lackbenzin 140/2000C 80 - 1250C b) Isopaffine 200/240°C 80 - 1200C c) Ester von Trimethylolpropan - 80 - 150°C mit Fettsäure C6 - C8
    Beispiel 2
    Herstellung von Lackilberzüçen
    Die Lacke besitzen die folgende Zusammensetzung:
    A Lösemittelfreier Enoxylack
    Mahlansatz (500 g Komponente 1)
    300,0 g Epoxidharz (Epoxidwert 0,52)
    12,0 g hydriertes Ricinusöl
    63,0 R Bariumsulfat
    40,0 g Titandioxid 75,0 g Talkum 10,0 g Eisenoxidgelb Mahlansatz (500 g Komponente 2) 300,0 g handelsübliches Imidazolingruppen enthaltendes Polyaminoamid aus dimerisierten Fettsäuren und techn. Polyaminen (Aminzahl 190) 40,0 g Titandioxid 30,0 g Chromgelb 130,0 g Bariumsulfat Die Mahlansätze wurden auf einem Dreiwalzenstuhl abgerieben. Das erfindungsgemäße Produkt wurde der Komponente 1 hinzugefügt. (Ebenso besteht die Möglichkeit, das Produkt den vereinigten Mahlansätzen zuzugeben.) B Polyurethanlack Mahlansatz (600 g Komponente 1) 400,0 g verzweigter hydroxylgruppenhaltiger Polyester (OH-Gehalt = circa 8 Gew.-8), 50 tig in Verdünnung + 100,0 g Titandioxid 100,0 g Chromoxidgrün Der Mahlansatz wurde auf einem Dreiwalzenstuhl abgerieben.
  • Die Auflacklösung (160 R) bestand aus 159,0 g Verdünnung + 1,0 g Zinkoctoat (8 t Zn) Die Komponente 2 bestand aus 240,0 g eines polyfunktionellen, aliphatischen Isocyanat, 75 tig in Ethylenglycolmonoethyletheracetat /Xylol 1:1 (NCO-Gehalt 16,5 Gew.-t) Die Verdünnung+hatte folgende Zusammensetzung: 30,0 g Methylethylketon, 10,0 g Butylacetat, 30,0 g Ethylenglycolmonoethyletheracetat, 10,0 g Toluol.
  • Das erfindungspemäße Produkt wurde der Lacklösung mit der Auflacklösung zugegeben. (in anderen Herstellungsphasen ist dies aber auch möglich.) Beispiel 3 Die Oberzüge wurden so hergestellt, daß mit einer 60 mm breiten Rakel bei einem Abstand von i00,u der lösungsmittelfreie Epoxidharzlack A auf doppelt dekapierte Tiefziehblfche (70 x 300 x 100 mm) sowie auf entsprechend große Glasplatten appliziert wurde. Bei dem lösungsmittelhaltigen Polyurethanlack betruR der Abstand 200ru.
  • Nach achttägier Lagerung unter Normalbedingungen wurden die folgenden Prüfungen durchgeführt: 1. Glanz (20° Reflektometerwert nach DIN 67530) 2. Pendelhärte (DIN 53517) 3. Verlauf (visuelle Beurteilung) A) Bei dem lösungsmittelfreien Epoxidharz wurde bei der visuellen Beurteilung in allen Fällen ein guter Verlauf beobachtet. Die Pendelhärte war zufriedenstellend und lag bei Werten zwischen 178 und 186. Der Glanz lag bei Werten zwischen 90 und 95. In allen Fällen erfolgte eine Zugabe von 0,5 Gewichtsprozent Polymerisatlösung bezogen auf die gesamte Lackmischung.
  • Vergleichsversuch mit Epoxidharzüberzug.
  • Ohne den Zusatz eines Verlaufsmittels wurde starke Apfelsinenschalenstruktur beobachtet. Wurde stattdessen ein Polymerisat gemäß Vergleich a) und b) nach Tabelle 2 in einer Menge von 0,5 Gewichtsprozent zugesetzt, wurde ebenfalls starke Apfelsinenstruktur beobachtet. Wenn stattdessen 0,5 Gewichtsprozent des Polyacrylats gelöst im Ester von Fettsäure mit Trimethylolpropan (Vergleich c, Tabelle 2) verwendet wurde, war die Apfelsinenschalenstruktur mäßiger aber deutlich ausgeprägt. Teilweise wurden hier sogenannte Fischaugen beobachtet.
  • B) Bei lösungsmittelhaltigen Polyurethanüberzügen wurde Zusatz von 0,2 % während einer 1/2 Stunde ein glatter Verlauf beobachtet. Nur an vereinzelten Stellen konnte eine geringe Apfelsinenschalenstruktur festgestellt werden. Die Pendelhärte bewegte sich zwischen 200 und 225. Der Glanz lag zwischen 80 und 88.
  • Zum Vergleich wurde ein Überzug ohne Jeden weiteren Zusatz hergestellt. Hier wurde starke Kraterbildung beobachtet. In drei weiteren Vergleichsversuchen wurde 0,2 Gewichtsprozent der Substanzen nach a) und b), Tabelle 2 eingesetzt. In diesem Falle wurde ein deutlicher Apfelsinenschaleneffekt beobachtet. Wurde stattdessen 0,2 Gewichtsprozent des Polyacrylats gelöst im Fettsäureester von Trimethylolpropan eingesetzt, so wurde Kraterbildung mit Fischaugen festgestellt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten von Acryl-und Methacrylsäureestern, sowie deren Verwendung Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten auf Basis von (Meth)acrylsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für die Polymerisation hochsiedende Epoxide mit 8 bis 60, insbesondere 10 bis 36, Kohlenstoffatomen und 1 bis 6 und insbesondere 1 bis 4 Epoxidgruppen verwendet und der gesamte Ansatz neben dem epoxidgruppenhaltigen Lösungsmittel 15 bis 85 %, insbesondere 30 bis 75 %, auf den Gesamtansatz an polymerisierbarer Substanz enthalten soll.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation durch Radikalbildner ausgelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomerbestandteile bis zu etwa 15 % an weiteren Comonomeren, enthalten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoholkomponente der (Meth)acrylsäureester im Durchschnitt 1 bis 16, insbesondere 2 bis 10, Kohlenstoffatome, enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als (Methacrylsäureester solche ver- wendet, deren Alkoholkomponente aliphatisch beziehungsweise cycloaliphatisch ist.
  6. 6. Verwendung von Polymerisatiösung, hergestellt nach den Ansprüchen 1 bis 4, als Lackhilfsmittel in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-% der Polymerisatlösung bezogen auf den fertigen Lack.
DE19792940043 1979-10-03 1979-10-03 Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung Withdrawn DE2940043A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792940043 DE2940043A1 (de) 1979-10-03 1979-10-03 Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792940043 DE2940043A1 (de) 1979-10-03 1979-10-03 Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2940043A1 true DE2940043A1 (de) 1981-04-16

Family

ID=6082553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792940043 Withdrawn DE2940043A1 (de) 1979-10-03 1979-10-03 Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2940043A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4598264A (en) * 1983-11-21 1986-07-01 Sprecher & Schuh Ag Locking mechanism for a mutual mechanical interlocking of two adjoining switch apparatuses
WO1999054362A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-28 Axiva Gmbh Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von polymerisaten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4598264A (en) * 1983-11-21 1986-07-01 Sprecher & Schuh Ag Locking mechanism for a mutual mechanical interlocking of two adjoining switch apparatuses
WO1999054362A1 (de) * 1998-04-17 1999-10-28 Axiva Gmbh Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von polymerisaten
US6555629B1 (en) 1998-04-17 2003-04-29 Siemens Axiva Gmbh & Co. Kg Method and device for continuous production of polymers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3805629C1 (de)
DE3586881T2 (de) Metallpigment enthaltende waessrige ueberzugsmassen mit einer verminderten neigung zur gasbildung bei lagerung.
DE3706860A1 (de) Thixotrope zubereitungen, verwendung von polycarbonsaeureamiden zu ihrer herstellung und mit polycarbonsaeureamiden beschichtetes siliciumdioxid
DE2648003B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Emulsionszusammensetzung
EP0026875B1 (de) Verwendung von Polymerisatlösungen von Acryl- und Methacrylsäureestern als Lackhilfsmittel
DE2364886B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines zu Überzügen verwendbaren Polyurethans und dessen Verwendung
EP0403913A1 (de) Verwendung von Partialestern von Oligoglycerinen mit Fettsäuren als Pigmentdispergatoren für wässrige Lackdispersionen
DE2928001C2 (de)
EP0362643A2 (de) Verwendung von Acrylatcopolymerisaten als Additive für wässrige anionische Lacksysteme
DE3246614A1 (de) Emulgator- und loesungsmittelfreie alkydharzwasserlacke
EP0454825B1 (de) Uv-härtender beschichtungsstoff und dessen verwendung für poröse und/oder saugende untergründe
DE2940043A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymerisaten von acryl- und methacrylsaeureestern, sowie deren verwendung
EP0002488A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln
EP0220440A1 (de) Verfahren zur Herstellung selbstvernetzender kationischer Lackbindemittel
DE3020658C2 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Polyesterharzen mit verminderter Monomerenverdunstung
WO1989001018A1 (en) Process for manufacturing a multilayer protective and/or decorative coat and water-dilutable coating compositions
EP0422533A2 (de) Verwendung von Acrylatcopolymerisaten als Additive für wässrige kationische Lacksysteme
DE2558085A1 (de) Feste anstrichfarbe
DE69603794T2 (de) Wässrige, füllstoffhaltige Grundierung für die Autoreparaturlackierung, die keine organischen Lösungsmittel enthält
DE1900964B2 (de) Verfahren zur herstellung von modifizierten alkydharzen
EP0102496A1 (de) Selbstvernetzendes, hitzehärtbares Bindemittel
DE2626326C3 (de) Flüssige Harzzusammensetzung
EP0056155A1 (de) Wässrige Dispersionen auf Basis von Cellulosenitraten, Polyestern bzw. Alkydharzen und Aminoplastharzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Überzügen
DE4308188A1 (de) Epoxymodifizierte Alkydharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als wasserverdünnbare Bindemittel
CH630951A5 (en) Process for the preparation of powder lacquer coatings

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal