DE2938941C2 - - Google Patents
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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- G21F7/005—Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von giftigem
und/oder radioaktivem Material, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zur Vermeidung des Entweichens von Schadstoffen beim Umsetzen von
solchem Material zwischen einem geschlossenen Raum und einem Trans
portbehälter geht die Erfindung von einer Vorrichtung aus, die mit
doppelten Deckeln arbeitet. Hierbei wird das Material durch eine
normalerweise mit einem Deckel verschlossene Öffnung in einer Wand
des geschlossenen Raumes hindurch in den oder aus dem Transportbe
hälter überführt, welcher seinerseits ebenfalls eine normalerweise
durch einen Deckel verschlossene Öffnung aufweist und so an der
Wand befestigt werden kann, daß die die Öffnungen verschließenden
Deckel mit ihren Außenflächen aneinanderliegen. In diesem Zustand
können beide Deckel verriegelt und dann gemeinsam in den Raum hin
eingeschwenkt werden, so daß dieser mit dem Inneren des Behälters
in Verbindung gelangt. In diesem Zustand soll eine Dichtungsanord
nung zwischen den Deckeln dafür sorgen, daß deren einander zuge
wandte Außenflächen nicht durch Material der genannten Art kontami
niert werden.
Diese Dichtungsanordnung besteht jedoch aus kompliziert geformten,
teuer herzustellenden Dichtungen, um deren ringförmige Dichtflächen
herum zudem Verunreinigungen auftreten können, welche dann nach Ab
nehmen des Behälters von der Öffnung in der Wand des Raumes freige
setzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Vorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubil
den, daß mit baulich einfachen Mitteln das Eindringen von Material
zwischen die nach Abnahme des Behälters freiliegenden Oberflächen
der beiden Deckel und die Ablagerung desselben auf diesen verhin
dert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Vorzugsweise wird ein Gasstrom einem Spalt zwischen dem Behälter
und der die Öffnung umgebenden Wand des geschlossenen Raums zuge
leitet, um eine Ablagerung von Material im Bereich des Spalts zu
verhindern.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Beschickungsöffnung
und eines an dieser ansetzbaren Behälters,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Beschickungsöffnung nach
Fig. 1 mit dem an dieser angesetzten Behälter,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Öffnung und des Behäl
ters nach Fig. 1 bis 3 im geöffneten Zustand,
Fig. 5 und 6 Fig. 1 und 2 entsprechende Schnittansich
ten einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 schematisierte Darstellungen der Betätigungs
folge und
Fig. 9 eine schematisierte Teilansicht einer abgewan
delten Ausführungsform.
In Fig. 1 erkennt man eine zu einem geschlossenen Raum 2
führende Öffnung 1. An der Außenseite der Öffnung 1 ist
ein Deckel 3 an der Wand des geschlossenen Raums ange
lenkt. Der Deckel 3 trägt einen beweglichen, auswärts
hervorstehenden Flansch 4, welcher die Köpfe einer
Anzahl von um die Öffnung herum angebrachten Bolzen 5
untergreift. Der Flansch 4 hat eine derjenigen der
Bolzen 5 entsprechende Anzahl von (nicht gezeigten)
Ausschnitten, welche durch Verdrehen des Flanschs auf
die Bolzen ausrichtbar sind, so daß sich der Deckel 3
öffnen läßt. Der Deckel 3 hat ferner ein Filter 6 und
hervorstehende Stifte 7 zum Verdrehen des Flanschs 4.
Eine Dichtung 8 verhindert das Eindringen von Material
zwischen den Deckel 3 und die die Öffnung 1 umgebende
Wand 9. Innerhalb des geschlossenen Raums 2 ist die
Öffnung 1 durch einen inneren Deckel 10 verschlossen.
Dieser sitzt an einer Stange 11, welche mittels eines
Scharnierstifts 12 an der Wand 9 angelenkt ist (Fig. 3).
Der innere Deckel 10 hat entlang seinem Umfang einen
aufrecht stehenden Rand 13, welcher sich mit seiner
freien Kante um die Öffnung 1 herum in Anlage an der
Wand 9 befindet. Ferner trägt der innere Deckel 10 sechs
auswärts hervorstehende, jeweils einen Kopf 24 aufwei
sende Bolzen 14.
In Fig. 1 erkennt man ferner einen zum Überführen von
Material in den oder aus dem geschlossenen Raum 2 an
der Öffnung 1 anbringbaren Behälter 15. Ein Deckel 16
ist mittels Klauen 17 an einem die Öffnung des Behäl
ters 15 umgebenden Flansch 25 am Behälter befestigt.
Die Klauen 17 haben jeweils eine in Fig. 3 gestrichelt
gezeichnete, zur Mitte des Deckels 16 hin hervorstehende
Nase 18, welche mit einer den Deckel umgebenden unter
schnittenen Nut 19 in Eingriff bringbar ist. In einer
Seitenwand der Nut 19 vorhandene Ausschnitte 20 ermög
lichen das Abnehmen des Deckels 16 vom Behälter 15 durch
relative Verdrehung zum Ausrichten der Klauen 17 auf die
Ausschnitte 20. In anderen Stellungen greifen die Nasen 18
in die Nut 19 und halten den Deckel auf dem Behälter
fest. Zwischen dem den Behälter umgebenden Flansch 25
und dem Deckel 16 ist eine Dichtung 21 angeordnet. An
der dem Behälter 15 abgewandten Seite hat der Deckel 16
in seinem mittleren Bereich eine Vertiefung 22, deren
Umfangswand an ihrem inneren Ende eine Ringnut 23 auf
weist. Diese dient der formschlüssigen Aufnahme der
Köpfe 24 der am inneren Deckel 10 hervorstehenden Bolzen
14. Die Seitenwand der Ringnut 23 hat (nicht gezeigte)
Ausschnitte für den Eintritt der Köpfe 24 der Bolzen 14
bei entsprechender Ausrichtung der beiden Deckel 10, 16
relativ zueinander. Bei anschließender Verdrehung der
beiden Deckel relativ zueinander finden die Köpfe 24
Aufnahme in der Ringnut 23, um die beiden Deckel mit
einander zu verriegeln. Ein auswärts hervorstehender
Rand 26 des Flanschs 25 hat die gleiche Form wie der
Flansch 4 des äußeren Deckels 3 der Öffnung 1, so daß
er mit den um die Öffnung herum angeordneten Bolzen 5
in Eingriff bringbar ist, um den Behälter um die Öffnung
herum zu befestigen. Beim Transport des Behälters 15
ist die Außenseite seines Deckels 16 mit einem gestri
chelt gezeichneten Transportdeckel 27 abgedeckt. Dieser
hat hakenförmige Klauen 28, welche den äußeren Rand 26
des Flanschs 25 hintergreifen, um den Transportdeckel
auf dem Behälter festzuhalten.
Vor dem Anbringen des Behälters 15 an der Öffnung für
die Überführung von Material werden zunächst der äußere
Deckel 3 der Öffnung sowie der Transportdeckel 27 abge
nommen. Darauf wird der Behälter 15 so an die Öffnung 1
herangeführt, daß die Ausschnitte im äußeren Rand 26 des
Flanschs 25 mit den um die Öffnung herum angeordneten
Bolzen 5 und die Ausschnitte in der Seitenwand der
Ringnut 23 mit den Bolzen 14 des inneren Deckels 10
fluchten. Dieser Zustand ist in Fig. 7 dargestellt.
Der Behälter 15 wird nun in Richtung auf die Öffnung
vorgeschoben und unter Verwendung von Handgriffen 29 in
Richtung des Pfeils 58 in Fig. 7 verdreht, so daß der
Flansch 25 von den Bolzen 5 festgehalten wird und die
Bolzen 14 mit der Ringnut 23 in Eingriff kommen. Dabei
dreht sich der Behälterdeckel 16 zusammen mit dem
Behälter 15. Nach einer Drehung des Behälters um ca. 15°
befinden sich die Bolzen 5 mit dem Flansch 25 und die
Bolzen 14 mit der Ringnut 23 in Halteeingriff. Die
Bolzen 14 kommen dabei in Anlage an innerhalb der Ring
nut 23 angeordneten Anschlagstiften 59, so daß sich der
Behälterdeckel 16 relativ zum inneren Deckel 10 nicht
weiter drehen läßt. Der Behälter 15 wird nun um weitere
15° relativ zu seinem Deckel 16 verdreht, bis die
Klauen 17 mit den Ausschnitten 20 fluchten und die
Verbindung zwischen dem Deckel und dem Behälter somit
gelöst ist. In dieser in Fig. 2 und 8 gezeigten Stel
lung befinden sich zwei der Klauen 17 in Anlage an
innerhalb der Nut 19 angeordneten Anschlagstiften 60,
so daß sich der Behälter nicht über diese Stellung
hinaus verdrehen läßt.
Bei der Umkehr der vorstehend beschriebenen Schrittfolge
kommen die Klauen 17 nach einer Verdrehung des Behäl
ters 15 um 15° in Richtung des Pfeiles 62 in Fig. 8 in
Anlage an weiteren Anschlagstiften 61 in der Nut 19.
Bei einer weiteren Drehung in Richtung des Pfeiles 62
dreht sich der Behälterdeckel 16 gemeinsam mit dem
Behälter 15, bis die Ausschnitte in der Wand der Ring
nut 23 auf die Bolzen 14 des inneren Deckels ausge
richtet sind. Ein Verdrehen des Behälterdeckels über
diese Stellung hinaus ist durch weitere Anschlagstifte 63
verhindert.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung sind der innere
Deckel und der Behälterdeckel miteinander verriegelt
und vom Behälter gelöst. Um Fehlbedienungen der Vor
richtung zu vermeiden, sind innerhalb des geschlos
senen Raums 2 Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, wel
che in Fig. 3 dargestellt sind. Die den inneren Deckel
10 tragende Stange 11 ist durch einen sie durchsetzenden
Stift 30 in der Schließstellung festgehalten. In der
geschlossenen Stellung des Deckels 10 ist eine Verdickung
31 des Stifts 30 in einem Sitz 32 unterhalb der
Stange 11 festgehalten. Um den Deckel öffnen zu können,
muß der Stift 30 angehoben werden, so daß die Verdickung
31 in eine Öffnung 33 der Stange 11 tritt. In dieser
Stellung kann dann ein unterhalb der Verdickung 31 lie
gendes, einen kleineren Durchmesser aufweisendes Teil
des Stifts 30 durch eine Öffnung 34 des Sitzes 32 hin
durchtreten. Oberhalb der Stange 11 hat der Stift 30
eine weitere Verdickung 31 a, welche beim Anheben des
Stifts 30 aus einem dem Sitz 32 entsprechenden Sitz 32 a
herausgehoben wird. Eine erste Sicherheitseinrichtung
verhindert das Öffnen des inneren Deckels, solange an
der Außenseite der Öffnung kein Behälter angebracht ist.
Ein mit einem schwenkbaren Hebel 36 verbundener Stift 35
steht durch die Wand 9 hervor und wird beim Ansetzen
eines Behälters an deren Außenseite durch den äußeren
Rand 26 des Behälterflanschs 25 einwärts gedrückt.
Dadurch wird der in einem Gelenk 37 gelagerte Hebel 36
derart verschwenkt, daß sein freies Ende aus einer Nut
38 nahe dem oberen Ende des Stifts 30 herausgehoben
wird, so daß der Stift 30 nun angehoben werden kann,
um die Stange 11 freizugeben. Eine zweite Sicherheits
einrichtung verhindert das Abnehmen des Behälters bei
geöffnetem innerem Deckel. Ein unter Belastung auswärts
durch die Wand 9 hindurch hervorstehender Sicherungsstift 39
befindet sich in Eingriff mit einer Bohrung im äußeren
Rand 26 des Behälterflanschs 25, so daß sich der Behäl
ter relativ zur Wand 9 nicht verdrehen läßt. In der
den inneren Deckel in der geschlossenen Stellung verrie
gelt haltenden Stellung des Stifts 30 greift ein ver
breitertes Endstück desselben an einem Ende eines
schwenkbar gelagerten Hebels an, welcher am anderen
Ende mit dem Sicherungsstift 39 verbunden ist. Durch das
dabei bewirkte Verschwenken des Hebels wird der
Sicherungsstift 39 zurückgezogen, so daß der Behälter
dann verdreht und abgenommen werden kann.
Nach dem Anbringen eines Behälters läßt sich der
Stift 30 zum Freigeben des inneren Deckels anheben,
so daß dieser um den Scharnierstift 12 herum in die
in Fig. 4 gezeigte Stellung geschwenkt werden kann, in
welcher der Innenraum des Behälters durch die Öffnung 1
hindurch in offener Verbindung mit dem geschlossenen
Raum 2 steht. Um die Gefahr einer Kontaminierung bei
der Überführung von Material durch die Öffnung 1 hindurch
möglichst gering zu halten, kann ein geschweifter Mün
dungsring 40 angesetzt werden. Dieser ist an zwei Trag
armen 41 aufgehängt und zwischen der in Fig. 3 darge
stellten Ruhestellung und der in Fig. 4 gezeigten Gebrauchs
stellung verschwenkbar.
Bei Verwendung des geschlossenen Raums und des Behälters
in Verbindung mit giftigem oder radioaktivem Material
kommt es darauf an, den Austritt von solchem Material
in die Umgebung zu verhindern. Zu diesem Zweck wird ein
Gasstrom über alle Oberflächen geleitet, welche gegebe
nenfalls mit dem giftigen oder radioaktiven Material in
Berührung kommen könnten und nach Abnahme des Behälters
von dem geschlossenen Raum freiliegen. Bei diesen Flächen
handelt es sich um die Außenseite des Behälterdeckels 16,
die Außenseite des Innendeckels 10 der Öffnung 1, den
innerhalb der Dichtung 21 liegenden Bereich des Flanschs
25 des Behälters 15 und den die Öffnung 1 umgebenden
Innenrand der Wand 9. Ein Gasstrom zum Verhindern der
Kontaminierung der Außenseiten der beiden Deckel 16 und 10
wird über einen flexiblen Schlauch 43 und einen Einlaß
44 in den Hohlraum 42 zwischen den beiden Deckeln gelei
tet, worauf das Gas dann über einen ringförmigen Spalt 45
zwischen dem Rand des Behälterdeckels 16 und dem aufge
stellten Rand 13 des Innendeckels 10 in den geschlosse
nen Raum 2 entweicht. Der flexible Schlauch 43 ist an
einer äußeren Zuleitung 46 angeschlossen. Ein von dieser
ausgehender Durchlaß leitet einen Teil des Gases in
einen ringförmigen Spalt 48 zwischen dem Flansch 25 des
Behälters und dem die Öffnung umgebenden lnnenrand der
Wand 9, so daß der Gasstrom innerhalb des Spalts 48 die
von der Dichtung 21 umgebenen Bereiche des Flanschs 25
und der Wand 9 bestreicht. Der Gasstrom durch die Spalte
45 und 48 muß genügend stark sein, um das Eindringen von
Material zu verhindern. Sofern der geschlossene Raum 2
mit Unterdruck arbeitet, kann der Gasstrom dadurch
erzeugt werden, daß die Zuleitung 46 zur freien Umgebung
hin offen ist, so daß über die Spalte 45 und 48 Luft in
den geschlossenen Raum gesaugt wird. Anderenfalls muß
die Zuleitung 46 über eine Druckgasquelle mit einem
Druckgas gespeist werden. Vorzugsweise sind Einrichtungen
vorgesehen, welche den Gasstrom bereits beim Ansetzen
eines Behälters um die Öffnung herum einleiten.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, in wel
cher ein Luftstrom durch ein Paar in Radialrichtung von
einander getrennter Düsen 70, 72 geleitet wird, so daß
er die zwischen den Düsen liegende Oberfläche bestreicht
und diese sauber hält. Wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform wird ein Luftstrom in den Hohlraum 42
zwischen den beiden Deckeln 10 und 16 geleitet. Eine
gewisse Menge der Strömung wird einem mit den Düsen 70,
72 strömungsverbundenen Umfangs-Ringkanal 74 zugeführt.
Eine Türverriegelung ist durch den Stift 35 und den Hebel 36
dargestellt.
In Fig. 5 erkennt man die Wand 9 eines geschlossenen
Raums mit einer Öffnung 1. Diese Anordnung ist die
gleiche wie vorstehend anhand von Fig. 1 beschrieben,
weshalb die einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszei
chen bezeichnet sind. Ein Transportbehälter 50 hat einen
Deckel 16, welcher in gleicher Weise wie vorstehend
beschrieben mittels Klauen 17 daran befestigt ist. Das
offene Ende des Behälters 50 ist von einer verschieb
lichen Buchse 51 umgeben. An der Buchse 51 einwärts
hervorstehende Stifte 52 greifen in Nuten 53 an der
Außenseite des Behälters 50, um den Bewegungsbereich
der Buchse 51 zu begrenzen und diese drehfest mit dem
Behälter zu verbinden. Zum Feststellen der Buchse am
Behälter kann ein (nicht gezeigter) Haltestift vorge
sehen sein. Die Buchse 51 weist in Anlage am Behälter 50
bzw. am Behälterdeckel 16 befindliche Dichtungen 54 bzw.
55 auf und hat einen auswärts hervorstehenden Flansch 56,
welcher die gleiche Form hat wie der Flansch 25 des
Behälters 15 und daher mit den Bolzen 5 in Eingriff
bringbar ist.
Diese Ausführungsform wird in der folgenden Weise ver
wendet: Nach Abnehmen des Außendeckels 3 von der Öff
nung 1 wird der Behälter 50 an diese herangeführt und
anschließend verdreht, um den Flansch 56 mit den Bolzen
5 in Eingriff zu bringen. Anschließend wird dann der
Behälter 50 durch die Buchse 51 hindurch weiter vorge
schoben, bis die Bolzen 14 des Innendeckels 10 in die
Ausschnitte an der Nut 23 des Behälterdeckels 16 ein
treten. Darauf wird der Behälter 50 dann weiter ver
dreht, um die Bolzen 14 zur Verbindung des Innendeckels
10 mit dem Behälterdeckel 16 mit dessen Nut 23 in Ein
griff zu bringen und anschließend den Behälterdeckel 16
von den Klauen 17 des Behälters zu lösen. Dieser Zu
stand ist in Fig. 6 dargestellt. Sobald der Eingriff
zwischen der Buchse 51 und den Bolzen 5 hergestellt ist,
wird dem Hohlraum 42 zwischen dem Innendeckel 10 und
dem Behälterdeckel 16 sowie einem Ringspalt 57 zwischen
der Wand 9 und der Außenfläche des Behälters in gleicher
Weise wie vorstehend anhand von Fig. 4 beschrieben ein
Gasstrom zugeführt. Die Sicherungen zum Verhindern einer
Fehlbedienung sowie das Verfahren zum Überführen von
Material in den geschlossenen Raum und aus diesem heraus
sind die gleichen wie vorstehend erläutert. Solange der
Innendeckel 10 offen und der Innenraum des Behälters 50
somit in Verbindung mit dem geschlossenen Raum 2 ist, sind
die einzigen Flächen des Behälters, welche gegebenenfalls
kontaminiert werden könnten und anschließend gegenüber
der Umgebung freiliegen, diejenigen, welche im Bereich
der Dichtung 21 liegen. Bei der in Fig. 5 und 6 dar
gestellten zweiten Ausführungsform liegen diese Flächen
nach Abnahme des Behälters von der Öffnung zwischen den
beiden Dichtungen 54 und 55, so daß eine weitere
Sicherung gegen den Austritt von giftigem oder radio
aktivem Material gegeben ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Überführen von giftigem und/oder
radioaktivem Material in einen bzw. aus einem geschlos
senen Raum durch eine Öffnung in einer Wand des Raums
hindurch, mit einem lösbar um die Öffnung herum befe
stigbaren Behälter für das Material, einem abnehmbar
am Behälter angebrachten Deckel und einem zum Herstellen
einer Verbindung zwischen dem geschlossenen Raum und dem
Behälter durch die Öffnung hindurch bei um die Öffnung
herum befestigtem Behälter lösbar mit dessen Deckel
verbindbaren, beweglichen Deckel für die Öffnung,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (46)
für die Zufuhr eines Gases unter einem den innerhalb
des geschlossenen Raums herrschenden übersteigenden
Druck wenigstens in den Zwischenraum (42) zwischen den
miteinander verbundenen Deckeln (10, 16) zum Verhin
dern des Zutritts von giftigem und/oder radioaktivem
Material zu den einander zugewandten, nach Abnehmen des
Behälters (15) mit seinem Deckel von der Öffnung (1)
freiliegenden Oberflächen der miteinander verbundenen
Deckel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gas-Zufuhreinrichtung mit einer
die Öffnung (1) umgebenden Nut (48) strömungsverbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Wand des geschlossenen Raums
ein Gaseinlaß angeordnet ist, von welchem aus eine erste
Zweigleitung (43) mit dem Deckel (10) der Öffnung und
eine zweite Zweigleitung (47) mit der Nut (48) in der
Umfangswand der Öffnung strömungsverbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gasauslaß ein Paar in Radial
richtung voneinander getrennter Luftdurchlässe (70, 72)
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine verschieblich auf dem Behäl
ter geführte Buchse (51) mit Dichtungsringen (54, 55)
versehen ist, welche am Behälter anliegen und so ange
ordnet sind, daß möglicherweise der Verunreinigung aus
gesetzte Oberflächen nach dem Abnehmen des Behälters
von dem geschlossenen Raum zwischen ihnen liegen.
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2437684A1 (de) |
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