DE2938594C2 - Magnetohydrodynamischer Wandler - Google Patents
Magnetohydrodynamischer WandlerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/08—Magnetohydrodynamic [MHD] generators
- H02K44/085—Magnetohydrodynamic [MHD] generators with conducting liquids
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Description
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Die Erfindung betrifft einen mit flüssigem Metall betreibbaren magnetohydrodynamischen Wandler, der
miteinander verounden und hintereinander angeordnet eine Wärmequelle, eint· Zwei^hasendüse und einen
Separator mit zwei Ausgängen enthält, dessen einer Ausgang in Reihe mit einem Fluss; Jceitsdiffusor für das
flüssige Metall, einem magnetohydrodynamischen Generator und einem mit der Wärmequelle gekoppelten
Mittel zum Erwärmen und Einpressen verbunden ist und dessen anderer Ausgang mit einem Dampfdiffusor,
einem Kondensator, einem weiteren Eingang des Mittels zum Erwärmen und Einpressen sowie mit der
Wärmequelle verbunden ist.
Ein derartiger Wandler ist aus der GB-PS 10 72 400 bekannt. Bei diesem Wandler ist der Separator über den
Flüssigkeitsdiffusor direkt mit dem magnetohydrodynamischen Generator verbunden. Dieser Wandler gestattet
es nicht, den Prozeß der Energieerzeugung elektrischer Energie in einem magnetohydrodynamischen
Generator (MHD-Generator) bei einer Temperatür der Betriebsflüssigkeit unterhalb der Prozeßtemperatur
durchzuführen, ohne daß zusätzliche Energieverluste selbst bei einem umkehrbaren Zyklus auftreten.
Dies führt zu einem niedrigen Wirkungsgrad des MWD-Wandlers. Auch besitzt er aus dem gleichen
Grunde eine geringe Zuverlässigkeit. Weiterhin ist bei diesem Wandler eine vollständige Separation der
Flüssigphase von der Dampfphase notwendig, was zur Ausnutzung von großen Separationsflächen und damit
zu großen, nicht zurückgewinnbaren Energieverlusten im flüssigen Metall als Reibungsverlust im Separator
führt, woraus im Endeffekt wiederum ein verringerter Wirkungsgrad des Wandlers resultiert.
Schließlich sei noch erwähnt, daß bei der GB-PS 10 72 400 die im Separator getrennte Dampfphase und
Flüssigphase in der Wärmequelle zusammengeführt werden, wobei in den Dampf-Kreislauf zwischen
Kondensator und Wärmequelle noch eine Pumpe geschaltet ist
Aus der FR-PS 14 48 059 und der GB-Zeitsehrift: Energy Conversion, Band 10,1970, S. 155—176, ist es bei
einem magnetohydrodynamischen Wandler bekannt, die Zusammenführung der im Separator getrennten
Metallströme auch außerhalb der Wärmequelle durchzuführen.
In der älteren Patentanmeldung P 29 28 439 ist ein magnetohydrodynamischer Wandler der eingangs genannten
Art beschrieben, bei welchem die Zw iiphasendüse mehrere hintereinanderliegende Einrichtungen für
eine Dampfentnahme aufweist, die, zusammen mit dem Ausgang des Kondensators und eines dem magnetohy ·
drodynamischen Generators nachgeschalteten Flüssigkeitsdiffusors
mit mehreren Stufen von aus Regeneratoren des Vermischungstyps ausgebildeten Mitteln zur
Wärmerückgewinnung verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, den mit flüssigem Metall betreibbaren magnetohydrodynamischen Wandler der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit des
Wandlers erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zusätzlich zwischen den Flüssigkeitsdiffusor und den magnetohydrodynamischen
Generator ein Kühler für das Arbeitsmittel eingeschaltet ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Fiüssigkeitsdüse
vorgesehen ist, deren Eingang hydraulisch mit dem Ausgang des Kühlers und dessen Ausgang mit einem
Eingang des Separators hydraulisch verbunden ist.
Mit der Erfindung wird die Erzeugung elektrischer Energie in einem magnetohydrodynamischen Generator
bei einer Temperatur der Betriebsflüssigkeit, d. h. des flüssigen Metalls, ermöglicht, die unterhalb der
unteren Grenze der Prozeßtemperatur liegt, wodurch der Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit des Wandlers
erhöht werden.
Darüber hinaus wird bei der vorliegenden Erfindung infolge der Einspritzung einer un/^rkühlten Flüssigkeit
in einen abgetrennten Teilstrahl einer Zweiphasenmischung die Erhaltung der reinen Flüssigkeit hinter dem
Separator bei einer recht groben Vorseparation erreicht, weshalb die Anforderungen an die Separatorleistung
wesentlich niedriger wird, was wiederum eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Separators und
folglich eine Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades des Wandlers bewirkt
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der
Zeichnung ausführlich erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild eines magnetohydrodynamischen Wandlers gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild eines magnetohydrodynamischen Wandlers mit einer Flüssigkeitsdüse gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung;
Fig.3 ein Prinzipschaltbild eines Mittels zum Erwärmen und Einpressen einer vom Kühler kommenden
Flüssigkeit; und
F i g. 4 eine graphische Darstellung eines thermodynamischen
Prozesses eines Wandlers gemäß den F i g. 1 und 2, bei der die Temperatur T über der Entropie 5
aufgetragen ist.
Ein magnetohydrodynamischer Wandler mit flüssigem Metall enthält eine Wärmequelle 1 (Fig. 1), an die
hydraulisch der Eingang 3 einer Zweiphasendüse 2 angeschlossen ist. An die Düse 2 ist hydraulisch der
Eingang 5 eines Separators 4 angeschlossen. An den
Separator 4 sind hydraulisch ein Eingang 8 eines Flüssigkeitsdiffusors 6 und ein Eingang 9 eines
Dampfdiffusors 7 angeschlossen. An den Flüssigkeitsdiffusor
6 ist hydraulisch ein Kühler (10) für das Arbeitsmittel (Flüssigmetallkühler) über den Eingang 11
und an den Dampfdiffusor 7 ist hydraulisch ein Kondensator 12 über seinen Eingang 13 angeschlossen.
An den Kühler 10 ist hydraulisch der Eingang Ϊ5 eines magnetohydrodynamischen Generators 14 gekoppelt.
An den Kondensator 12 ist über einen Eingang 17 und
an den Generator 14 über einen Eingang 18 hydraulisch ein Mittel 16 zum Erwärmen und Einpressen des vom
Kühler kommenden flüssigen Metalls angeschlossen, dessen Ausgang 19 mit der Wärmequelle 1 verbunden
ist
Zur Verwirklichung eines kombinierten (Separations-Injektions)zyklus
enthält der Wandler eine Flüssigkeitsdüse 20 (F i g. 2), die hydraulisch über ihren Eingang 21
mit dens Kühler 10 und über ihren Ausgang mit einem Eingang 22 des Separators 4 verbunden ist.
Das Mittel 16 zum Erwärmen und Einpressen des vom Kühler 10 kommenden flüssigen Metalls kann so
ausgeführt sein, daß an einen Mischkondcnsatcr 23 (F i g. 3) hydraulisch über ihren Eingang 25 eine Pumpe
24 angeschlossen ist Der Eingang 26 für Dampf und der Eingang 27 für Flüssigkeit stellen den Eingang 17 bzw.
18 des Mittels 16 (F i g. 1, 2) dar, während der Ausgang 28 (F i g. 3) der Pumpe 24 als Ausgang 19 des Mittels 16
(Fig. 1,2) auftritt.
Der magnetohydrodynamische Wandler mit flüssigem Metall arbeitet wie folgt.
In der Wärmequelle 1 (F i g. 1) wird einem Arbeitsmedium (z. B. Flüssigkalium) bei einem (in F i g. 4
dargestellten) Druck Pi isobar die Wärme in einer Menge von Qi (in Fig.4 dargestellter Prozeß i-a-b)
zugeführt. Ein sich ausbildendes Dampf-Flüssigkeits-Gemisch, dessen Durchflußmenge gleich G ist, erfährt in
der Düse 2 (Fig. 1) eine adiabatische Expansion vom Druck Pi (Fig.4), der Temperatur Ti und dem
Dampfgehalt x/ in einem (in F i g. 4 dargestellten) Punkt
b bis zu dem (in F i g. 4 dargestellten) Druck Pi = const,
der unteren Prozeßtemperatur 7"cund dem Dampfgehalt
*2 in einem (in F i g. 4 dargestellten) Punkt c, (in F i g. 4
dargestellter Prozeß b — c), und gelangt in den Separator 4 (Fig. 1). Im Separator 4 wird die
Flüssigphase von der Dampfphase (in F i g. 4 wiedergegebene Prozesse c—d und c—e) getrennt. Vom
Separator 4 (Fig. 1) strömt die Flüssigkeit in einer Menge von {\-x\)G in den Diffusor 6 zur adiabatischen
Erhöhung des statischen Drucks von P2 (F i g. 4) bis auf
V3J = const (dargestellt in Fig.4), (in F i g. 4 dargestellter
Prozeß d—f), und dann mit einer geringen Geschwindigkeit in den Kühler 10 (Fig. 1), wo von der
Flüssigkeit die Wärme in einer Menge von Q2 (in F i g. 4
dargestellter Prozeß A-g) abgeführt wird. Hierbei fällt die Temperatur von 7>auf Tg ab. Dann wird die gekühlte
Flüssigkeit dem magnetohydrodynamischen Generator 14 (Fig. 1) zur Umwandlung der mechanischen Energie
der Flüssigkeit in elektrische zugeleitet, weshalb der
Druck vom Wert P3 (Fig.4) auf P2 (Fig.4) abfällt (in
Fig.4 dargestellter Prozeß g—h). Gemäß der Erfindung
arbeitet der Generator 14 (Fig. 1) bei einer Temperatur Tg, wesentlich geringer als die untere
Prozeßtemperatur 7>, was zu einer Erhöhung des Wirkungsgrades des Generators 14 und folglich auch
des Wandlers im ganzen beiträgt
Vom Generator 14 strömt die Flüssigkeit in das Mittel 16 zum Erwärmen und Einpressen zwecks Durchmischung
mit einem Dampfstrom, in dem ihre Temperatur von Th auf einen Wert Td der unteren Prozeßtemperatur
(in Fig.4 dargestellter Prozeß h—d) durch Kondensation
eines Naßdampfstroms (in Fig.4 dargestellter
Prozeß 1—d) ansteigt Dieser Dampfstrom gelangt in das Mittel 16 (Fig. 1) vom Separator 4 über den
Diffusor 7, in dem der statische Druck von P2 (F i g. 4)
auf Pa = const (dargestellt in F i g. 4) ansteigt, (in F i g. 4
dargestellter Prozeß e—j), und in den Kondensator 12 (Fig. 1), wo der Dampf zum Teil kondensiert, d. h. die
Wärme in einer Menge von Q2" (irr ~ i g. 4 dargestellter
Prozeß j—k) abgeleitet wird, hierbei wird die
potentielle Energie (ik—ii) eines Naßdampfes hinter dem
Kondensator 12 (Fig. 1), worin 4 — eine Enthalpie eines Naßdampfes in einem in Fig.4 dargestellten
Punkt 'c und // — eine Enthalpie eines Naßdampfes in
einem in Fig.4 dargestellten Punkt /bedeutet, zu einer
teilweisen (oder vollständigen) Einpressung der Flüssigkeit im Mittel 16 ausgenutzt Nach Abschluß der
Prozesse der Erwärmung und der Einpressung im Mittel 16 (Prozeß h-d und Prozeß d—i in Fig.4) fließt der
gesamte Flüssigkeitsstrom aus dem Mittel 16 (F i g. 1) in die Quelle 1 zurück. Der Prozeß wird zu einem
Kreisprozeß.
Im Betrieb eines kombinierten (Separations-Injektions)zyklus
wird der Strom einer unterkühlten Flüssigkeit hinter dem Kühler 10 (F i g. 2) geteilt: ein Teil wird
in den Generator 14 geleitet, und der andere Teil gelangt in die Flüssigkeitsdüse 20, wo er bescideunigt
und dem Eingang 22 des Separators 4 zugeführt wird. Im Separator 4 wird ein Strahl einer unterkühlten
Flüssigkeit mit einem von der Dampfphase grob getrennten Strom eines Zweiphasengemisches (in
Fig.4 dargestellter Separationsprozeß c—m) vermischt.
Infolgedessen wird der Dampf des abgetrennten Zweiphasenstroms im Strahl der unterkühlten Flüssigkeit
(in Fig.4 dargestellter Prozeß m—d)kondensiert
Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform arbeitet das Mittel 16 zum Erwärmen und Einpressen
wie folgt.
Auf die Eingänge des Mischkondensators 23 gelangen der Naßdampf und die unterkühlte Flüssigkeit, 'm
Ergebnis wird der Dampf kondensiert, und dann gelangt d";r £ Jinmenstrom in die Pumpe 24, in der der Druck des
Gemisches auf Pi erhöht wird, und wird dann in die Wärmequelle 1 geleitet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit flüssigem Metall betreibbarer magnetohydrodynamischer Wandler, der miteinander verbunden
und hintereinander angeordnet eine Wärmequelle (1), eine Zweiphasendüse (2) und einen
Separator (4) mit zwei Ausgängen enthält, dessen einer Ausgang in Reihe mit einem Flüssigkeitsdiffusor
(6) für das flüssige Metall, einem magnetohydrodynamischen Generator (14) und einem mit der
Wärmequelle (1) gekoppelten Mittel (16) zum Erwärmen und Einpressen verbunden ist und dessen
anderer Ausgang mit einem Dampfdiffusor (7),
einem Kondensator (12), einem weiteren Eingang des Mittels (16) zum Erwärmen und Einpressen
sowie mit der Wärmequelle (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zwischen den Flüssigkeitsdiffusor (6) und den magnetohydrodynamischen Generator (14) ein Kühler
(10) für das Arbeitsmittel eingeschaltet ist
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß mindestens eine Flüssigkeitsdüse (20)
vorgesehen ist, deren Eingang (21) hydraulisch mit dem Ausgang des Kühlers (10) und dessen Ausgang
mit einem Eingang (22) des Separators (4) hydraulisch verbunden ist
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