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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Ein-
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stellsignalen für Signalgeber einer Verkehrssignalanlage, insbesondere
einer StraBenverkehrssignalanlage (Zusatz zu P 29 25 533.6) Das Hauptpatent .............
(DE-Anm. P 29 25 333.6) bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von Einstellsignalen für Signalgeber einer Verkehrssignalanlage, insbesondere
einer Straßenverkehrssignalanlage, unter Heranziehung von in einer Zwischenzeiten-Matrix
enthaltenen Angaben von Zwischenzeiten zwischen zueinander feindlichen Verkehrsflüssen.
Aus dieser Zwischenzeiten-Matrix werden für jede Signalgruppe als einer wenigstens
einem Verkehrsfluß ein Freigabe-Einstellsignal erteilenden Einfahr-Signalgruppe
die Einfahr-Zwischenzeiten in Bezug auf diejenigen, Räum-Signalgruppen darstellenden
Signalgruppen ausgelesen und gesondert gespeichert, die der Steuerung von Verkehrsflüssen
dienen, welche zu den durch die jeweilige Einfahr-Signalgruppe gesteuerten Verkehrsflüssen
feindlich sind. Außerdem wird die größte Einfahr-Zwischenzeit für die jeweilige
Einfahr-
Signalgruppe gesondert gespeichert und zyklisch aufeinanderfolgend
in ihrem Wert bis auf Null vermindert. Von der für die jeweilige Einfahr-Signalgruppe
gespeicherten größten und in ihrem Wert zyklisch aufeinanderfolgend verminderten
Einfahr-Zwischenzeit werden die für dieselbe Einfahr-Signalgruppe gespeicherten
übrigen Einfahr-Zwischenzeiten gesondert subtrahiert. Bei Auftreten einer Null-Differenz
zwischen zwei derartigen voneinander subtrahierten Einfahr-Zwischenzeiten wird ein
Sperr-Einstellsignal für diejenige Räum-Signalgruppe abgegeben, auf die die bei
der betreffenden Differenzbildung benutzte Einfahr-Zwischenzeit bezogen ist. Nach
erfolgter Verminderund der ursprünglich größten Einfahr-Zwischenzeit auf Null wird
der betreffenden zugehörigen Einfahr-Signalgruppe ein Freigabe-Einstellsignal zugeführt.
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Mit Hilfe des durch das Hauptpatent erfaßten Verfahrens ist es auf
einfache Weise möglich, hinsichtlich der tatsächlich vorliegenden Räumzeiten optimale
Einstellsignale für Signalgeber einer Verkehrssignalanlage und insbesondere einer
Straßenverkehrssignalanlage erzeugen zu können.
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Dabei werden nämlich lediglich die in einer Zwischenzeiten-Matrix
enthaltenen Angaben von Zwischenzeiten zwischen zueinander feindlichen VerkehrsflUssen
herangezogen, um die in Frage kommenden Einstellsignale fUr die Signalgeber zu erzeugen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es zuweilen unzweckmäßig ist, die Einfahr-Zwischenzeiten
sämtlicher zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlicher Einfahr-Signalgruppen
für die Festlegung eines Signalwechsels zu berücksichtigen. So kommt es beispielsweise
häufig vor, daß bestimmte Signalgruppen, insbesondere Fußgänger-Signalgruppen, die
ein Freigabesignal, nämlich ein Grün-Signal, erhalten sollen, wegen ihrer großen
Zwischenzeiten den Abbruch von zu ihnen feindlichen Signalgruppen, und zwar insbesondere
von Fahrzeug-Signalgruppen, der laufenden
Phase erforderlich machen.
Diese Fahrzeug-Signalgruppen könnten in Bezug auf zu ihnen wiederum feindlichen
Fahrzeug-Signalgruppen an sich noch während einer längeren Zeitspanne grün behalten.
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Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, wie ausgehend von einem
Verfahren und einer Schaltungsanordnung gemäß dem Hauptpatent vorzugehen ist, um
von den zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlichen, aus der Zwischenzeiten-Matrix
ausgelesenen Einfahr-Zwischenzeiten nur gewünschte Einfahr-Zwischenzeiten für die
Beeinflussung eines Signalwechsels zu berücksichtigen sind.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, bei einem Verfahren gemäß dem
Hauptpatent so vorzugehen, daß von den aus der Zwischenzeiten-Matrix ausgelesenen
und gesondert gespeicherten Einfahr-Zwischenzeiten derjenigen Einfahr-Signalgruppen,
die zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlich sind, die Zwischenzeiten von
für die Beeinflussung eines Signalwechsels als unmaßgebend ausgewählten Einfahr-Signalgruppen
durch gesonderte Markierung zunächst in ihrem Wert unverändert erhalten bleiben
und erst in dem Fall zur Verminderung ihres Wertes wirksam gemacht werden, daß die
nicht markierten Einfahr-Zwischenzeiten der zu denselben Räum-Signalgruppen feindlichen
Einfahr-Signalgruppen abgelaufen sind, und daß nach erfolgter Verminderung der jeweils
markierten Einfahr-Zwischenzeit auf Null der betreffenden zugehörigen Einfahr-Signalgruppe
ein Freigabe-Einstellsignal zugeführt wird.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache
Weise von den aus der Zwischenzeiten-Matrix jeweils ausgelesenen und gesondert gespeicherten
Einfahr-Zwischenzeiten der zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlichen Einfahr-Signalgruppen
lediglich bestimmte
gewünschte Einfahr-Zwischenzeiten für den jeweiligen
Signalwechsel berücksichtigt werden können, während andere ausgewählte Einfahr-Zwischenzeiten
für die Beeinflussung des jeweiligen Signalwechsels unberücksichtigt bleiben können.
Dies bedeutet allerdings nicht, daß die zuletzt erwähnten Zwischenzeiten vollständig
außer acht gelassen werden; sie werden bezüglich ihrer jeweils zugehörigen Einfahr-Signalgruppe
schon berücksichtigt, nicht aber für die Beeinflussung des generellen Signalwechsels
zwischen den zueinander feindlichen Signalgruppen.
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Vorzugsweise wird von den einer Einfahr-Signalgruppe zugehörigen markierten
Einfahr-Zwischenzeiten lediglich die größte Einfahr-Zwischenzeit zur Erzeugung eines
Freigabe-Einstellsignals für die betreffende Einfahr-Signalgruppe herangezogen.
Dies bringt den Vorteil einer besonders einfachen Handhabung der markierten Einfahr-Zwischenzeiten
mit sich.
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Zweckmäßigerweise werden die größte Einfahr-Zwischenzeit und die jeweils
wirksam gemachte markierte Einfahr-Zwischenzeit im Rhythmus von 1 sec im Wert vermindert.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in der Zwischenzeiten-Matrix auf Sekunden
bezogene Zeitwerte enthalten sein können, was zu einer besonders einfachen'Verarbeitung
der in dieser Zwischenzeiten-Matrix enthaltenen Werte führt.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig,
eine Schaltungsanordnung entsprechend der durch das Hauptpatent erfaßten Schaltungsanordnung
zu verwenden.
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Dabei ist mit der Zwischenzeiten-Matrix eine Abfrageschaltung verbunden,
die aus der Zwischenzeiten-Matrix die Zwischenzeiten sämtlicher Einfahr-Signalgruppen
zu den dazu feindlichen Räum-Signalgruppen ausliest und in der jeweiliegen Einfahr-Signalgruppe
zugehörigen Registern und die
größte Zwischenzeit dieser Zwischenzeiten
in einem gesonderten, der betreffenden Einfahr-Signalgruppe zugehörigen Speicher
einspeichert, in welchem die betreffende Zwischenzeit in aufeinanderfolgenden Steuerzyklen
im Wert bis auf Null verminderbar ist. Den Registern und dem Speicher sind Subtrahierschaltungen
nachgeordnet, die die Differenz zwischen dem Zwischenwert, der in dem der jeweils
ligen Einfahr-Signalgruppe zugehörigen Speicher enthalten ist, und den in den zugehörigen
Registern enthaltenen Zwischenzeiten bilden. Die bezüglich jeder Einfahr-Signalgruppe
gebildeten Differenzwerte und der in dem zugehörigen Speicher jeweils enthaltene
Zwischenzeitwert sind mittels Auswerteschaltungen auswertbar, welche bei Ermittelung
eines Differenzwertes von Null bzw. eines auf Null verminderten Zwischenzeitwertes
jeweils ein Ausgangssignal (Binärsignal "H") zur entsprechenden Einstellung der
zugehörigen Signalgeber abgeben. Diese Schaltungsanordnung ist gemäß der vorliegenden
Erfindung nun dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenzeiten von für die Beeinflussung
eines Signalwechsels als unmaßgebend ausgewählten Einfahr-Signalgruppen der aus
der Zwischenzeiten-Matrix ausgelesenen Einfahr-Zwischenzeiten als markierte Einfahr-Zwischenzeiten
jeweils in einem gesonderten Register eingespeichert werden, welches mit einem Steuereingang
seine jeweils gespeicherte Zwischenzeit im Wert vermindernde Steuerimpulse von einer
Verknüpfungsanordnung erst in dem Fall zugeführt erhält, daß die Einfahr-Zwischenzeiten
derwenigen Einfahr-Signalgruppen auf Null vermindert sind, die zusammen mit den
hinsichtlich der Einfahr-Zwischenzeiten markierten Einfahr-Signalgruppen zu denselben
Räum-Signalgruppen feindlich sind, und daß am Ausgang des genannten gesonderten
Registers eine Auswerteschaltung angeschlossen ist, welche lediglich bei Ermittelung
eines auf Null verminderten Zwischenzeitenwertes der in dem betreffenden gesonderten
Register gespeicherten Zwischenzeit ein
Ausgangssignal (Binärsignal
"H") zur entsprechenden Einstellung des zugehörigen Signalgebers abgibt. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines geringen schaltungstechnischen Aufwands zur Erzeugung
von Einstellsignalen für Signalgeber einer Verkehrssignalanlage und insbesondere
einer Straßenverkehrssignalanlage, wobei mit besonders geringem schaltungstechnischen
Aufwand sichergestellt ist, daß lediglich die Einfahr-Zwischenzeiten von jeweils
gewünschen Einfahr-Signalgruppen bei der unmittelbaren Beeinflussung des jeweiligen
Signalwechsels berücksichtigt sind.
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Zweckmäßigerweise weist die Verknüpfungsanordnung ein erstes UND-Glied
und ein zweites UND-Glied auf. Das erste UND-Glied gibt ausgangsseitig ein bestimmtes
Ausgangssignal lediglich bei auf Null verminderten Einfahr-Zwischenzeiten derjenigen
Einfahr-Signalgruppen ab, die zusammen mit den hinsichtlich der Einfahr-Zwischenzeiten
markierten Einfahr-Signalgruppen zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlich
sind. Das zweite UND-Glied ist mit einem Eingang am Ausgang des ersten UND-Gliedes
angeschlossen, und an einem weiteren Eingang erhält das zweite UND-Glied Steuerimpulse
zugeführt. Ausgangsseitig ist das zweite UND-Glied mit dem Steuereingang des genannten
gesonderten Registers verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands hinsichtlich der Zuführung von Steuerimpulsen
zu dem Steuereingang des genannten gesonderten Registers, um dessen jeweils gespeicherte
Zwischenzeit im Wert zu vermindern.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Kreuzung, in der zur Erläuterung der vorliegenden
Erfindung vier Verkehrsflüsse eingetragen sind.
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Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt einen vereinfachten Signalablauf, wie er sich beim Betrieb
der dargestellten Schaltungsanordnung für die in Fig. 1 gezeigte Kreuzung ergibt.
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Die in Fig. 1 dargestellte Kreuzung weist vier Zufahrten auf, bezüglich
welcher lediglich vier Verkehrsflüsse 1, 2, 4 und 5 angedeutet sind. Wie ersichtlich,
sind die beiden Verkehrsflüsse 1 und 2 zu den beiden Verkehrsflüssen 4 und 5 feindlich.
Zur Freigabe bzw. Stillsetzung der in Fig. 1 angedeuteten Verkehrsflüsse 1, 2, 4
und 5 sind diesen einzelne Signalgeber Sog1, Sg2, Sg4 bzw. Sg5 zugehörig. Im Falle
einer Straßenverkehrskreuzung mögen diese Signalgeber im einfachsten Fall jeweils
grüne und rote Signallampen enthalten.
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In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht. Diese Schaltungsanordnung, die wesentlich mit der
im Hauptpatent beschriebenen Schaltungsanordnung übereinstimmt, gestattet es, die
in Fig. 1 angedeuteten Signalgeber Sog1, Sg2, Sg4 und Sg5 in einer nachstehend noch
näher erläuterten Weise zu steuern. Die betreffende Schaltungsanordnung enthält
unter anderem eine beispielsweise nur der in Fig. 1 dargestellten Kreuzung zugehörige
Zwischenzeiten-Matrix ZM, die Angaben über Zwischenzeiten zwischen zueinander feindlichen
Verkehrsflüssen bzw. Signalgruppen enthält. Zu diesem Zweck sind in der obersten
Zeile der Zwischenzeiten-Matrix ZM sogenannte Einfahr-Signalgruppen Sge angegeben
- das sind Signalgruppen, die ihre zugehörigen Verkehrsflüsse freigeben (also Grünsignale
erhalten). In der linken äußeren Spalte der Zwischenzeiten-Matrix ZM sind sogenannte
Räum-Signalgruppen Sgr aufgeführt - das sind solche Signalgruppen, die ihre zugehörigen
Verkehrsflüsse
sperren (also Rotsignale erhalten). An der Kreuzungsstelle
jeder Einfahr-Signalgruppe Sge und der jeweils dazu feindlichen Räum-Signalgruppe
Sgr ist in der Zwischenzeiten-Matrix ZM eine Angabe darüber enthalten, nach welcher
Zeit die jeweilige Einfahr-Signalgruppe ein Grünsignal erhalten kann, wenn die dazu
feindliche Räum-Signalgruppe Sgr ein Grünende-Signal erhalten hat. Bezogen auf die
in der Zwischenzeiten-Matrix ZM eingetragenen Zahlen heißt dies, daß die mit "4t1
bezeichnete Einfahr-Signalgruppe Sge zu einem Zeitpunkt ein Grundsignal erhalten
kann, der beispielsweise drei Sekunden nach Grünende der mit "1" bezeichneten Räum-Signalgruppe
Sgr liegt und der beispielsweise sechs Sekunden nach Grünende der mit "2" bezeichneten
Räum-Signalgruppe Sgr liegt. Die mit "5" bezeichnete Einfahr-Signalgruppe Sge soll
demgegenüber ein Grünsignal zu einem Zeitpunkt erhalten, der acht Sekunden nach
Grünende der beiden Räum-Signalgruppen Sgr1 und Sgr2 liegt.
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Die Zwischenzeiten-Matrix ZM ist mit einer Abfrageschaltung verbunden,
die im wesentlichen aus zwei Leseschaltungen Rc1, Rc2 besteht. Diese Leseschaltungen
Rc1, Rc2 sind als UND-Glieder GUll bis GUin bzw. GU21 bis GU2n enthaltende Schaltungen
angedeutet, die mit ihren einen Eingängen mit jeweils einer von zwei Ausgangsseiten
der Zwischenzeiten-Matrix ZM verbunden sind. Die Abfrageschaltung Rc1 ist dabei
mit den durch die einzelnen Räum-Signalgruppen Sgr bezeichneten Zellen der Zwischenzeiten-Matrix
ZM verbunden. Die Abfrageschaltung Rc2 ist mit ihrer einen Eingangs seite mit den
durch die einzelnen Einfahr-Signalgruppen Sge bezeichneten Zellen der Zwischenzeiten-Matrix
ZM verbunden.
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Den beiden Abfrageschaltungen Rc1, Rc2 ist jeweils ein eigener, durch
eine Steuereinrichtung PC einstellbarer
Zähler Cnt1 bzw. Cnt2 zugehörig.
Der Zähler Cnt1 legt durch seine jeweilige Zählerstellung die Räum-Signalgruppe
Sgr fest, bezüglich der mittels der Abfrageschaltung Rc1 aus der Zwischenzeiten-Matrix
ZM Angaben auszulesen sind. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß mittels
der Abfrageschaltung Rc1 jeweils sämtliche bezüglich einer Räum-Signalgruppe Sgr
in der Zwischenzeiten-Matrix ZM eingetragene Angaben aus dieser Matrix ausgelesen
werden und daß die so gewonnenen Signale bzw.
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Angaben mit der Zählerstellung des Zählers Cnt2 in gesonderten UND-Gliedern
GUr1, GUr2 verknüpft werden. Dadurch ist dann eine eindeutige Zuordnung der Zwischenzeiten
darstellenden Angaben der jeweiligen Räum-Signalgruppe zu der dazu feindlichen Einfahr-Signalgruppe
Sge sichergestellt.
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Durch die jeweilige Zählerstellung des Zählers Cnt2 wird ferner festgelegt,
bezüglich welcher Einfahr-Signalgruppe Sge mittels der Abfrageschaltung Rc2 aus
der Zwischenzeiten-Matrix ZM Angaben ausgelesen werden. Die Abfrageschaltung Rc2
soll dabei so ausgebildet sein, daß sie bezugleich jeder Einfahr-Signalgruppe Sge
aus der Zwischenzeiten-Matrix ZM jeweils nur den größten Zahlenwert ausliest. Im
Fall der mit "4" bezeichneten Einfahr-Signalgruppe Sge wird somit aus der Zwischenzeiten-Matrix
ZM lediglich der Wert "6" mittels der Abfrageschaltung Rc2 ausgelesen. Bezüglich
der Einfahr-Signalgruppe 5" - die eine Fußgänger-Signalgruppe sein mag - wird aus
der Zwischenzeiten-Matrix ZM der Wert "8" mittels der Abfrageschaltung Rc2 ausgelesen.
Diese für die jeweilige Einfahr-Signalgruppe maßgebenden. Zwischenzeitwerte werden
von der Abrageschaltung Rc2 an eine der jeweiligen Einfahr-Signalgruppe individuell
zugehörige Speicher- bzw.
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Registerzelle eines Speichers Spe abgegeben. Im Falle der Einfahr-Signalgruppe
Sge4 wird der Wert 6 in eine Speicher-
bzw. Registerzelle Sp4e
des Speichers Spe eingespeichert.
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Im Fall der Einfahr-Signalgruppe Sge5 wird der Wert 8 in eine gesonderte
Registerzelle Sp5e des Speichers Spe eingespeichert. Der betreffende Speicher Spe
kann hierzu mit seinen Speicherzellen an entsprechenden Ausgängen der Abfrageschaltung
Rc2 direkt angeschlossen sein. An einem mit ST bezeichneten Eingang werden dem Speicher
Spe in einem festgelegten Zyklus von beispielsweise 1 sec Steuerimpulse zugeführt,
auf deren Auftreten hin der Inhalt derjenigen Speicherzellen dieses Speichers Spe
um einen bestimmten Wert, beispielsweise um 1, vermindert wird, die mit dem betreffenden
Eingang ST verbunden sind. Dies trifft im vorliegenden Fall für die Speicher- bzw.
Registerzelle Sp4e zu, nicht aber für die Speicher- bzw. Registerzelle Sp5e. Diese
zuletzt erwähnte Registerzelle Sp5e erhält entsprechende Steuerimpulse über ein
UND-Glied GU2e zugeführt, auf welches nachstehend noch eingegangen wird.
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An den Ausgängen der bereits betrachteten UND;Glieder GUr1 und GUr2
sind Register SpIt bzw. Sp2t eingangsseitig angeschlossen. Diese Register Spalt,
Sp2t sind der mit "4" bezeichneten Einfahr-Signalgruppe fest zugeordnet. Dies ist
durch eine 4 im rechten Teil des jeweiligen Registers Spalt, Sp2t angedeutet. In
diese beiden Register werden die Räumzeiten darstellenden Zwischenzeiten eingetragen,
die die in der Zwischenzeiten-Matrix ZM mit "1" bzw. "2" bezeichneten Räum-Signalgruppen
Sgr in Bezug auf die mit "4" bezeichnete Einfahr-Signalgruppe Sge besitzen. In das
Register Spalt wird demgemäß der Wert 3 eingetragen, und in das Register Sp2t wird
der Wert 6 eingetragen.
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An den Ausgängen der beiden zuletzt betrachteten Register sind Subtrahierschaltungen
Sub1 bzw. Sub2 mit ihren einen Eingängen angeschlossen. So ist an der Ausgangsseite
des Registers Sp1t eine Subtrahierschaltung Sub1 mit ihrer
einen
Eingangsseite angeschlossen. An der Ausgangsseite des Registers Sp2t ist eine Subtrahierschaltung
Sub2 mit ihrer einen Eingangsseite angeschlossen. Mit ihrer jeweils anderen Eingangsseite
sind die Subtrahierschaltungen Sub1 und Sub2 gemeinsam am Ausgang einer der Speicherzellen
des Speichers Spe angeschlossen. Dabei handelt es sich um diejenige Speicherzelle,
die der Einfahr-Signalgruppe zugehörig ist, der auch die mit den Subtrahierschaltungen
Sub1, Sub2 verbundenen Register Spalt, Sp2t zugehörig sind.
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In diesen Subtrahierschaltungen Sub1, Sub2 erfolgt eine Differenzbildung
zwischen der in der Speicherzelle Sp4e des Speichers Spe enthaltenen Zeitangabe
(von einem Kreis umgebene 6) und den in den Registern Spalt bzw. Sp2t enthaltenen
Zeitangaben (jeweils von einem Viereck umrahmte Zeitangabe 3 bzw. 6).
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An den Ausgängen der Subtrahierschaltungen Sub1, Sub2 und an der Ausgangsseite
der Speicherzelle Sp4e des Speichers Spe ist jeweils eine Auswerteschaltung Sw1,
Sw2 bzw. Sw4 angeschlossen. Bei diesen Auswerteschaltungen mag es sich um Schwellwertschaltungen
handeln, die ausgangsseitig ein Binärsignal H" dann abgeben, wenn ihnen ein Eingangssignal
zugeführt wird, welches kennzeichnend ist für einen Differenzwert von Null zwischen
zwei voneinander subtrahierten Zahlen bzw. für eine auf Null verminderte Zeitangabe.
Dabei mögen die betreffenden Auswerteschaltungen ein entsprechendes Binärsignal
H" ausgangsseitig auch dann abgeben, wenn das ihnen eingangsseitig zugeführte Differenzsignal
kennzeichnend ist für eine negative Differenz zwischen den voneinander subtrahierten
Zahlen.
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Den gerade betrachteten Auswerteschaltungen Swl, Sw2, Sw4 sind die
im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnten Signalgeber Sg1, Sg2 bzw. Sg4 zugehörig.
Der Signalgeber Sg1 ist dabei eingangsseitig an den Anschlüssen Q, 5 eines
bistabilen
Kippgliedes BK1 angeschlossen, welches mit einem Rückstelleingang R direkt und mit
einem Setzeingang S über ein Negationsglied GN1 am Ausgang der Auswerteschaltung
Swl angeschlossen ist. Der Signalgeber Sg2 ist eingangsseitig in entsprechender
Weise an Ausgängen Q, 5 eines bistabilen Kippgliedes BK2 angeschlossen, welches
mit einem Rückstelleingang R direkt und mit einem Setzeingang S über ein Negationsglied
GN2 am Ausgang der Auswerteschaltung Sw2 angeschlossen ist. Der Signalgeber Sg4
ist schließlich in entsprechender Weise eingangsseitig an den Ausgängen Q, 5 eines
bistabilen Kippgliedes BK4 angeschlossen, welches mit seinem Setzeingang S direkt
und mit seinem Rückstelleingang R über ein Negationsglied GN4 am Ausgang der Auswerteschaltung
Sw4 angeschlossen ist. Die in den in Fig. 2 angedeuteten Signalgebern Sg1, Sg2,
Sg4 und Sg5 eingetragenen, mit einem waagerechten Strich versehenen Kreise sollen
die jeweilige grüne Signallampe andeuten; ein Kreis mit einem senkrechten Strich
soll hingeben in dem jeweiligen Signalgeber die rote Signallampe andeuten.
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Neben den vorstehend erläuterten Schaltungselementen ist bei der in
Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung unter anderem noch ein UND-Glied GU1e vorgesehen,
welches zusammen mit dem oben bereits erwähnten UND-Glied GU2e eine Verknüpfungsanordnung
bildet. Das UND-Glied GU1e ist mit seinen Eingängen an den Ausgängen der beiden
Auswerteschaltungen Sw1 und Sw2 angeschlossen. Mit seinem Ausgang ist das UND;Glied
GUle an einem Eingang des UND-Gliedes GU2e angeschlossen. Dieses UND-Glied GU2e
ist mit einem weiteren Eingang an dem Schaltungspunkt ST angeschlossen, dem Steuerimpulse
zugeführt werden. Das UND-Glied GU2e gibt ausgangsseitig die ihm von dem Schaltungspunkt
ST zugeführten Steuerimpulse in dem Fall ab, daß es übertragungsfähig ist. Diese
vom Ausgang des UND-Gliedes GU2e abgege-
benen Steuerimpulse dienen
dazu, den Inhalt der Registerzelle Sp5e aufeinanderfolgend im Wert zu vermindern.
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Am Ausgang der Registerzelle Sp5e des Speichers Spe ist eine Auswerteschaltung
Sw5 angeschlossen, die in entsprechender Weise ausgebildet sein mag wie die übrigen
bisher erwähnten Auswerteschaltungen Sw1, Sw2, Sw4. Am Ausgang dieser Auswerteschaltung
Sw5 ist ein weiteres bistabiles Kippglied BK5 mit seinem Setzeingang S direkt und
mit seinem Rückstelleingang R über ein Negationsglied GN5 angeschlossen. An den
Ausgängen Q, dieses bistabilen Kippgliedes BK5 ist der Signalgeber Sg5 angeschlossen.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
näher erläutert. Dabei wird auch auf den in Fig. 3 dargestellten Signalablauf eingegangen,
durch den die Arbeitsweise der betreffenden Schaltungsanordnung besonders gut verdeutlicht
wird. Gemäß Fig.
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3 sind die für die einzelnen Signalgeber Sg1, Sg2, Sg4 und Sg5 gemäß
Fig. 1 und 2 auszuführenden Steuervorgänge veranschaulicht. Durch die dicken Striche
ist jeweils eine rote Signalphase angedeutet, und durch die dünnen Striche ist jeweils
eine grüne Signalphase angedeutet. Durch einen Kreis ist jeweils ein Grünende angedeutet,
und durch einen kurzen vertikalen Strich ist ein Rotende angedeutet. In der betreffenden
Darstellung sind die Übergangszeiten rot/gelb bzw. gelb nicht berücksichtigt, da
diese hier für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind.
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Wie im Zusammenhang mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
bereits erläutert, werden durch die Abfrageschaltungen Rc1 und Rc2 Zeitangaben aus
der Zwischenzeiten-Matrix ZM ausgelesen und in die jeweils in Frage kommenden Register,
wie die Register Spalt, Sp2t, und in entsprechende Speicher- bzw. Registerzellen,
wie Sp4e und
Sp5e des Speichers Spe eingespeichert. Im Anschluß
daran erfolgt in den Subtrahierschaltungen Sub1, Sub2 jeweils eine Differenzbildung
zwischen den in den Registern Spalt und Sp2t eingespeicherten Zeitangaben. Auf die
damit zusammenhängenden Vorgängen braucht hier nicht weiter eingegangen zu werden,
da diese Vorgänge in dem Hauptpatent bereits ausführlich erläutert worden sind.
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Im Unterschied zu der im Hauptpatent angegebenen Schaltungsanordnung
werden bei der vorliegenden Schaltungsanordnung für die Beeinflussung bzw. Festlegung
eines Signalwechsels jedoch nicht die Zwischenzeiten sämtlicher Einfahr-Signalgruppen
berücksichtigt, die zu ein und denselben Räum-Signalgruppen feindlich sind. Vielmehr
werden im vorliegenden Fall die Zwischenzeiten von ausgewählten Einfahr-Signalgruppen
dabei unberücksichtigt gelassen, indem die betreffenden Zwischenzeiten gesondert
markiert werden. Bei den in Fig. 2 angedeuteten Verhältnissen ist die Einfahr-Zwischenzeit
der Einfahr-Signalgruppe Sge5 eine derartige markierte Zwischenzeit. Diese Zwischenzeit
"8" ist aus der Zwischenzeiten-Matrix ZM in das Register Sp5e eingespeichert worden.
In diesem gesonderten Register bleibt diese Zwischenzeit "8" als gewissermaßen markierte
Zwischenzeit solange unverändert erhalten, bis die Einfahr-Zwischenzeiten 3 bzw.
6 der Einfahr-Signalgruppe Sge4 abgelaufen sind, welche in Bezug auf die Räum-Signalgruppen
Sgr1 und Sgr2 ebenso feindlich ist wie die Einfahr-Signalgruppe Sge5. Erst wenn
diese Zwischenzeiten der Einfahr-Signalgruppe Sge4 in Bezug auf die Räum-Signalgruppen
Sgr1 und Sgr2 abgelaufen sind, gibt das bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2
vorgesehene UND;Glied GU1e ausgangsseitig ein bestimmtes Ausgangssignal (Binärsignal
"H") ab, auf dessen Auftreten hin die an dem Schaltungspunkt ST auftretenden Steuerimpulse
über das UND-Glied GU2e gelangen und damit den Inhalt des Registers Sp5e des Speichers
Spe im Wert vermindern.
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Wenn der Inhalt bzw. Zwischenzeitwert des Registers Sp5e auf Null
vermindert ist, gibt die Auswerteschaltung Sw5 ausgangsseitig ein Binärsignal ?H"
ab, durch welches das bistabile Kippglied BK5 gesetzt wird, so daß damit der Signalgeber
Sg5 seine grüne Signallampe aufleuchten läßt.
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Dabei ist vorausgesetzt, daß der Signalgeber Sg5 wie auch der Signalgeber
Sg4 zunächst zurückgesetzt sind, so daß zunächst die roten Signallampen dieser Signalgeber
aufleuchten.
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Bezüglich der in der Zwischenzeiten-Matrix ZM gemäß Fig.
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2 angedeuteten Einfahr-Signalgruppe Sge5 sei noch folgendes angemerkt.
Wie zuvor erläutert, ist bezüglich dieser Einfahr-Signalgruppe Sge5 in dem gesonderten
Register Sp5e lediglich eine Zeitangabe 8 abgespeichert worden. Bei dieser Zeitangabe
handelt es sich generell um die größte Zeitangabe bzw. Zwischenzeit, die zu einer
derartigen Einfahr-Signalgruppe in der Zwischenzeiten-Matrix ZM in Bezug auf alle
dazu feindlichen Räum-Signalgruppen enthalten sind.
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Um die Bedeutung der vorliegenden Erfindung gegenüber dem im Hauptpatent
erfaßten Verfahren und gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Schaltungsanordnung
hervorzuheben, wird nunmehr auf das in Fig. 3 dargestellte Diagramm noch näher eingegangen.
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Signalablauf ersieht man, daß zum Zeitpunkt tO lediglich
der Signalgeber Sg2 ein Grünende-Signal erhält, so daß er ab dem Zeitpunkt tO seine
rote Signallampe aufleuchten läßt. Zu diesem Zeitpunkt läßt der Signalgeber Sg1
noch seine grüne Signallampe aufleuchten, während die Signalgeber Sg4 und Sg5 noch
ihre roten Signallampen aufleuchten lassen. Zum Zeitpunkt t3 - der drei Sekunden
nach dem Zeitpunkt tO liegen mag - erhält dann auch der Signalgeber Sg1 ein Grünende-Signal,
woraufhin dieser Signalgeber Sg1 seine rote Signallampe aufleuchten läßt. Die Signal-
geber
Sg4 und Sg5 lassen weiterhin ihre roten Signallampen aufleuchten. Erst zum Zeitpunkt
t6 - der sechs Sekunden nach dem Zeitpunkt tO liegen mag, erhält der Signalgeber
Sg4 ein Rotende-Signal, woraufhin dieser Signalgeber Sg4 seine grüne Signallampe
aufleuchten läßt. Bezogen auf die in Fig. 1 angedeuteten Verkehrsverhältnisse ergibt
sich somit auch im vorliegenden Fall wie bei der im Hauptpatent erläuterten Betriebsweise,
daß von den zum Verkehrsfluß 4 feindlichen Verkehrsflüssen 1 und 2 zunächst der
Verkehrsfluß 2 gestopt wird und daß erst danach der Verkehrsfluß 1 gestopt wird.
Der Signalgeber Sg5 hat dabei - wie dies ersichtlich geworden sein dürfte -den erläuterten
Signalwechsel nicht beeinflußt. Der Signalgeber Sg5 läßt seine rote Signallampe
bis zum Zeitpunkt tll aufleuchten. Dieser Zeitpunkt til liegt acht Sekunden nach
dem Zeitpunkt t3, das ist derjenige Zeitpunkt, ab dem bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 das UND;Glied GUle ausgangsseitig ein Binärsignal H" abgibt. Ab diesem
Zeitpunkt t3 wird die in dem Register Sp5e enthaltene Zwischenzeitangabe 8 schrittweise
bis auf 0 vermindert. Da dies im vorliegenden Fall im Sekundenrhythmus erfolgt,
schaltet der Signalgeber Sg5 erst acht Sekunden nach dem Zeitpunkt t3, also zum
Zeitpunkt t1 1 seine grüne Signallampe ein. Durch die unterschiedliche Stillsetzung
der Verkehrsflüsse 1 und 2 in Bezug auf die Freigabe der Verkehrsflüsse 4 und 5
kann somit in optimaler Weise tatsächlich vorliegenden Gegebenheiten gerecht werden,
wobei zugleich für die Festlegung bzw. Beeinflussung des jeweiligen Signalwechsels
selektiv die Zwischenzeiten der zu berücksichtigenden Einfahr-Signalgruppen ausgewählt
werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß in entsprechender
Weise selektiv die Zwischenzeiten von ausgewählten Einfahr-Signalgruppen dabei unberücksichtigt
gelassen werden können. Eine derartige unberücksichtigt gebliebene Zwischenzeit
ist die Zwischen-
zeit 8 der in der Zwischenzeiten-Matrix M gemäß
Fig. 2 eingetragenen Einfahr-Signalgruppe 5. Bezüglich dieser Einfahr-Signalgruppe
5 ist noch anzumerken, daß deren Einfahr-Zwischenzeit von acht Sekunden im vorliegenden
Fall lediglich bezogen auf die feindliche Räum-Signalgruppe Sg1 eingehalten ist,
während zu der feindlichen Signalgruppe Sg2 eine längere Zwischenzeit vorhanden
ist als durch die Zwischenzeiten-Matrix M gefordert. Dies wird jedoch im vorliegenden
Fall in Kauf genommen, da durch die beschriebene Verfahrensweise sichergestellt
ist, daß die Einfahr-Signalgruppe Sge5 wegen ihrer relativ langen Zwischenzeit nicht
den frühzeitigen Abbruch der zu ihr feindlichen Räum-Signalgruppen Sgrl und Sgr2
in dem Fall fordemkann, daß diese Räum-Signalgruppen noch jeweils ein Grünsignal
besitzen.
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Um die zuletzt erwähnten Vorgänge noch weiter zu verdeutlichen, sei
im folgenden kurz der Fall betrachtet, daß die Einfahr-Signalgruppe Sge5 in Abweichung
von den zuvor erläuterten und gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Verhältnissen
in der Weise berücksichtigt würde, wie dies im Hauptpatent angegeben ist. In diesem
Fall wäre die Zwischenzeit von acht Sekunden die größte Einfahr-Zwischenzeit, die
dann mit den übrigen Zwischenzeiten der Zwischenzeit-Matrix in der im Hauptpatent
beschriebenen Art und Weise verarbeitet würde. Die Folge davon wäre, daß die beiden
Verkehrsflüsse 1 und 2 sofort gestopt würden und daß acht Sekunden danach die Verkehrsflüsse
4 und 5 freigegeben würden. Eine solche Regelung der Verkehrsflüsse kann jedoch
zuweilen unerwünscht sein, wie dies oben bereits ausgeführt worden ist. Demgemäß
werden bei der vorliegenden Erfindung die Zwischenzeiten bestimmter ausgewählter
Einfahr-Signalgruppen in der oben erläuterten Weise markiert. Diese Markierung kann
nun in Abweichung von den erläuterten Verhältnissen auch so erfolgen, daß in der
Zwischenzeiten-Matrix
entsprechende Markierungsinformationen mitaufgenommen sind, die beim Auslesen der
zugehörigen Zwischenzeiten deren entsprechende Behandlung bewirken.
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Zu der in Fig. 2 vorliegender Anmeldung dargestellten Schaltungsanordnung
sei noch folgendes bemerkt. Die beiden Zähler Cnt1 und Cnt2 der betreffenden Schaltungsanordnung
erhalten von der Steuereinrichtung PC Zählereinstellsignale zugeführt. Die Abgabe
dieser Zählereinstellsignale wird dabei nach Maßgabe des insgesamt abzuwickelnden
Signalplanes erfolgen, bezüglich dessen die erforderlichen Zwischenzeiten zwischen
den einzelnen zueinander feindlichen Signalgruppen in der Zwischenzeiten-Matrix
ZM enthalten sind. Die Steuereinrichtung PC braucht also lediglich zu dem Zeitpunkt
tO gemäß Fig. 3 entsprechenden Zeitpunkten die beiden Zähler Cnt1, Cnt2 einstellen.
Hierzu kann die Steuereinrichtung PC in einem entsprechend festgelegten Zeitplan
Angaben über die erforderlichen Zählereinstellungen (das sind die betreffenden Zählereinstellsignale)
enthalten. Die Steuereinrichtung PC wird in diesem Fall die entsprechenden Angaben
zeitgerecht abgeben. Dabei kann so vorgegangen sein, daß im Rhythmus von einer Sekunde
jeweils sämtliche Angaben der Zwischenzeiten-Matrix ZM ausgelesen werden, wie dies
auch bei der Schaltungsanordnung gemäß dem Hauptpatent der Fall ist.
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Abschließend sei noch bemerkt, daß die im Zusammenhang mit Fig. 2
erläuterte Schaltungsanordnung ebenfalls wie die im Hauptpatent beschriebene Schaltungsanordnung
nicht nur in diskreter Schaltungstechnik realisiert sein kann, sondern daß diese
Schaltungsanordnung auch unter Verwendung eines wenigstens einen Mikroprozessor
verwendenden Mikrorechnersystems aufgebaut sein kann.
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5 Patentansprüche 3 Figuren
L e e r s e i t e