DE2937741A1 - Verfahren und vorrichtung zur optoelektronischen vermessung von mikrostrukturen, insbesondere auf masken und scheiben der halbleitertechnik - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur optoelektronischen vermessung von mikrostrukturen, insbesondere auf masken und scheiben der halbleitertechnik

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DE2937741A1 DE19792937741 DE2937741A DE2937741A1 DE 2937741 A1 DE2937741 A1 DE 2937741A1 DE 19792937741 DE19792937741 DE 19792937741 DE 2937741 A DE2937741 A DE 2937741A DE 2937741 A1 DE2937741 A1 DE 2937741A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/022Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness by means of tv-camera scanning

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur opto-elektronischen Ver-
  • messung von Mikro strukturen, insbesondere auf Masken und Scheiben der Halbleitertechnik.
  • Integrierte Schaltkreise bestehen aus einer Fülle von Strukturelementen, die in mehreren Ebenen angeordnet sind.
  • Ihre Abmessungen, die sich ständig verringern, bestimmen entscheidend das elektrische Verhalten des Schaltkreises.
  • Eine präzise Maßkontrolle der Strukturelemente in den unterschiedlichen Stadien des Fertigungsprozesses ist deshalb unumganglich.
  • Bei handelsüblichen Fernsehmeßmikroskopen sind Verfahren bekannt, bei denen durch die Auswertung des Signalverlaufes einer Fernsehzeile die Breite von ObJekten elektronisch bestimmt wird. Diese Verfahren haben Jedoch dann ihre Grenzen, wenn der Kontrast der Objekte im Bereich der Rauschamplitude des Videosignales liegt. Eine große Anzahl von Strukturen ist jedoch gerade durch solch geringe Kontraste gekennzeichnet. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß aufgrund des schneidenden Verlaufes der Abtastrichtung zur Kante eine punktuelle Messung durchgeführt wird und damit lokale Storungen im Kantenverlauf unmittelbar in das Meßergebnis eingehen.
  • Weiter sind Einrichtungen, z. B. bei fotoelektrischen Mikroskopen bekannt, bei denen die Abtastung des zu vermessenden Objektes über einen verfahrbaren Spalt abgetastet wird, dessen Achse parallel zu der Kante des zu vermessenden Objektes verläuft. Die jeweils durch den Spalt hindurchtretende Lichtmenge wird über einen Fotomultiplier in ein elektrisches Signal umgesetzt, aus dessen Verlauf nach einer Digitalisierung die Abmessung der Struktur in einem Kleinrechner berechnet wird.
  • Diese Art der Bilderfassung setzt eine präzise, messend erfolgte mechanische Bewegung des Objektes bzw. des Empfängers voraus. Damit ist die Meßwertbildung zwangsläufig langsam und eine Darstellung des gesamten aufgenommenen Bildes auf einer handelsüblichen Betrachtungseinrichtung (z. B. TV-Monitor) nicht möglich.
  • Neben den geringen Abmessungen der Strukturen (rv2 /um) erschwert vor allen Dingen der geringe Kontrast der durch Lack- oder Oxidstufen begrenzten Strukturen eine exakte und objektive Vermessung. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen von Strukturen auf Scheiben und Masken auch bei geringsten Kontrasten in kurzer Zeit automatisch und damit objektiv und rationell zu vermessen. Die Reproduzierbarkeit der Meßwerte muß dabei unter 0,1 /um liegen.
  • Die Losung der Erfindung besteht darin, daß eine optoelektronische, punktförmige Abtastung - vorzugsweise mit einer Fernsehkamera - vorgenommen wird, die zeilenweise in den zu vermessenden Kanten parallel verlaufenden Ge- raden verläuft und daß die örtlichen Intensitäten zeilenweise oder zeilenabschnittsweise aufintegriert werden und daß aus benachbarten integralen Werten oder benachbarten kollektiven integralen Werten Differenzen gebildet werden, daß ferner aus den Extremwertbestinunungen in diesem Signalverlauf der Meßwert gebildet wird, der vorzugsweise eine Strecke darstellt, die dann senkrecht zur Zeilenrichtung verläuft. Die Extremwertbestimmung macht das Meßergebnis unabhängig von Beleuchtungs-qchwankungen und Beleuchtungsinhomogenitäten. Die Meßrichtung verläuft senkrecht zur Zeilenrichtung. Dadurch wird einmal der Einfluß der Linearitätsfehler der Kamera wesentlich verringert, zum anderen wird die zu verarbeitende Frequenz deutlich herabgesetzt, sowie eine zusätzliche Ortsdigitalisierung überflüssig, da die Ortszuordnung über die Flanschzeilennummer erfolgen kann. Diese Art der ortlichen Mittelwertbildung verringert einmal den Rauschanteil im Signalverlauf, zum anderen werden Kanten, die annähernd parallel zur 7eilenrichtung verlaufen, hervorgehoben und Störungen wie z. B. einzelne Partikel eliminiert.
  • Die Verwendung einer Fernsehkamera als Betrachtungs- und Meßmittel bietet die Möglichkeit, Meßwertbildung und MeB-ergebnis durch Helltastung definierter Linien auf dem TV-Monitor mit dem Objekt unmittelbar in Bezug zu bringen.
  • Dies erleichtert den Meßvorgang erheblich und erlaubt eine wirkungsvolle Kontrolle der Meßergebnisse. So wird beispielsweise die Auswahl der zu vermessenden Kanten durch verfahrbare, hell getastete Linienpaare durchgeführt, deren Länge gleichzeitig dem Integrationsbereich entspricht. Dieser kann dadurch am Fernsehmonitor an die Objektabmessung angepaßt werden. Ferner bietet sich die Möglichkeit, die Fernsehzeilen hell zu tasten, die von der automatischen Erkennung den Extremwerten zugeordnet wurden, und damit die Basis für die Breitenbestimmung darstellen.
  • Aufgrund der geringen Kontraste und der daraus notwendigen hohen Verstärkung ist jedoch der Verlauf im allgemeinen noch nicht hinreichend ruhig, um daraus die Lage der Extremwerte in Form von Zeilennummern mit der erforderlichen Wiederholbarkeit zu bestimmen. GemEB einer Weiterbildung der Erfindung werden daher die Integrale verschachtelt (kollektive Integrale) zusammengefaßt (z. B.
  • 1 + 2 + 3, 2 + 3 + 4, 3 + 4 + 5) und diese Ergebnisse vorzugsweise nicht von aufeinanderfolgenden Ergebnissen subtrahiert, sondern ebenfalls wieder über mehrere Ergebnisse hinweg verschachtelt gebildet werden, z. B.
  • (1 + 2 + 3) - (3 + 4 + 5); (2 + 3 + 4) - (4 + 5 + 6).
  • Oder es wird zuerst die Differenz gebildet und diese Ergebnisse dann geschachtelt zusammengefaßt, z. B.
  • (1 - 3) + (2 - 4) + (3 - 5). Aus diesen Operationen ergibt sich eine Folge von Spannungswerten Z Un, die dem Ort jeder Zeile zuzuordnen sind, wobei die Extrema in diesem Verlauf mit den Kanten der zu vermessenden Struktur übereinstimmen. Der Verlauf des so gewonnenen Signals ist nun so stabil, daß die Lage der Extremwerte als Zeilennummer auch bei geringsten Kontrasten mit hoher Wiederholbarkeit bestimmt werden können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Lage der Extremwerte hardwaremäßig, z. B. durch Spitzendetektoren, bestimmt und die automatische Berechnung der Breite aus diesen Ergebnissen ebenfalls hardwaremäßig vorgenommen, so daß nach jedem Fernsehhalbbild in Echtzeit ein Meßergebnis ansteht. Aufgrund der dadurch erreichten kurzen Meßzeit erlaubt das Verfahren eine zusätzliche zeitliche Mittelung über mehrere Einzelmeßwerte, so daß die Genauigkeit des Endergebnisses nochmals gesteigert werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Überwachung des Fokussierungszustandes, der einen entscheidenden Einfluß auf das Neßergebnis hat, eine elektronische Auswertung des durch zeilenweise Integral- und Differenzbildung gewonnenen Signalverlaufes durchgeführt.
  • Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zur Überwachung des Foknssierzustandes die Amplituden der Extremwerte im Verlauf der Differenz der zeilenweisen Integrale betragsmig aufaddiert und diese Spannung auf ein analoges Anzeigeinstrument gegeben und ein optimaler Fokussierungszustand aus einem Maximum dieser Spannung abgeleitet. Die Verwendung von Fernsehkameras erlaubt ferner das Verfahren auch im W-Bereich in gleicher Form einzusetzen. Die dadurch erreichte höhere optische Auflösung erlaubt die Vermessung von Strukturen, die deutlich unter 1 Xum liegen.
  • Eine Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß in einem Bedienfeld ein Fernsehmonitor, eine Leuchtbandanzeige für die Fokuskontrolle, sowie die digitalen Anzeigen der Ergebnisse zusammengefaßt sind und daß diese Ergebnisse die Breite einer Oxidstruktur oder Lackstruktur an deren Fuß, etwa halber Höhe und Oberfläche sowie die Boschungsbreite rechts und links beinhalten und diese Anzeigen wahlweise zu- und abschaltbar sind.
  • In den Fernsehmonitor können zwei Rechtecke hellgetastet werden, die in ihrer Lage über Bedienelemente verfahrbar sind und deren Länge in Zeilenrichtung der Integrationslänge entspricht und deren Breite den aktiven Meßbereich darstellt. Durch die frei wählbare Anordnung dieser MeB-felder werden anhand des Fernsehbildes die Kanten von der Bedienperson herausgegriffen, deren Abstände elektronisch gemessen werden sollen.
  • Nach einer Weiterbildung der Vorrichtung sind Mittel vorgesehen, die das Ergebnis der eleictronischen Kantenerfassung, das heißt, die elektronisch gefundene Lage der Extremwerte im Verlauf der zeilenweisen Differenz der Integrale innerhalb der Maß felder durch gestrichelte Linien ebenfalls hell tastet. Ferner kann die Integrationslänge, die durch die Lange des äußeren Rahmens eingestellt werden kann, ebenfalls variabel sein, so daß auch Strukturen vermessen werden können, die nur in begrenztem Umfang geradlinige Kanten aufweisen. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung erhält die Bedienperson einen unmittelbaren Bezug zu der Meßwertbildung und ermittelt die entsprechende Kontrollfunktion.
  • Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine optische Vorrichtung zur Bilddrehung im Mikroskop vorgesehen, so daß zur Ausrichtung des Objektes parallel zu den Fernsehzeilen eine Objektdrehung nicht erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine prinzipielle Darstellung der Strukturen im Querschnitt und darunter die Draufsicht, Figur 2 das Ergebnis der zeilenweise Integrale, Figur 3 die Differenz der verschachtelt zusammengefaßten Integrale, Figur 4 das Prinzip der Meßwertfindung für die Fokuskontrolle, Figur 5 schematisch die aus dem Verlauf abgeleiteten fünf Meßwerte und Figur 6 ein Bedienfeld mit den dazu erforderlichen Anzeigeelemten.
  • In der Figur 1 ist auf einem Substrat 1, z. B. aus Glas oder Silizium, eine Struktur 2, z. B. aus Lack oder Siliziumoxid, aufgebracht. Mit paralleler Auflichtbeleuchtung 3 erscheint diese Struktur wie in der Draufsicht darunter angedeutet ist, durch dunkle Ränder 4, die durch die Boschung hervorgerufen werden. In der Draufsicht sind ferner der Verlauf der Fernsehzeilen 5 und die Integrationslänge 1 eingetragen.
  • In der Figur 2 ist das Ergebnis der zeilenweisen Integration 6 aufgetragen, sowie die Zusammenfassung mehrerer zeilenweiser Integrale 7 schematisch angedeutet.
  • Die Figur 3 zeigt den Verlauf der Differenz der in Kollektiven zusammengefaßten Integrale 8, wobei jedem Hell-Dunkel oder Dunkel-Hellttbergang ein Maximum bzw.
  • Minimum zuzuordnen ist.
  • In der Figur 4 ist schematisch die Neßwertbildung für die Fokuskontrolle aus den Amplituden Al bis A4 der Extremwerte angedeutet.
  • Die Figur 5 zeigt die Ableitung der verschiedenen Meßwerte aus dem Kurvenverlauf von Figur 3, und zwar die Breite Bo an der Oberfläche der Struktur, die Breite Bu am Fuß der Struktur und die Breite Bm etwa in der Mitte der Boschung, sowie die Böschungsbreiten B1 und Br. Die Werte Bm, Bo, Bu, B1 und Br ergeben sich aus den Extremwertbestimrmrngen, denen die Zeilenzahlen Z1 bis Z4 zugeordnet sind.
  • In einem Bedienfeld 9 nach der Figur 6 sind ein Fernsehmonitor 10, eine Leuchtbandanzeige 11 zur Fokuskontrolle, sowie 5 digitale Anzeigen 12 bis 16 untergebracht, die Uber Schalter 17 zu oder abschaltbar sind. Im Fernsehmonitor sind die beiden verfahrbaren Meßbereiche 18 und 19 auf eine zu messende Struktur 20 grob eingestellt. Die strichlierten Linien 21 bis 24 entsprechen den Zeilennummern Z1 bis Z4 in Figur 5. Diese sind die Grundlage für die Meßwertbildung von Bo, Bu, Bm, B1 und Br, die auf den Digitalanzeigen 12 bis 16 dargestellt sind.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung erfolgt zuerst eine zeilenweise Integration der Amplitude des Videosignales (Figur 1 und 2). Eine anschließende Differenzbildung dieser integralen Spannungswerte verringert außerdem die negativen Auswirkungen von Beleuchtungs- bzw. Empfängerinhomogenitäten. Zur Rontraststeigerung ist es dabei zweckmäßig, die Differenz nicht von benachbarten Zeilen zu bilden, sondern hierzu Zeilen zu verwenden, die weiter auseinander liegen (z. B.
  • #Un + #Un + 6, #Un + 1 - #Un + 7, #Un + 2- #Un + 8 etc Figur 3). Aus dieser Operation ergibt sich eine Folge von Spannungswerten A Un, die dem Ort jeder Zeile zuzuordnen sind, wobei die Extrema in diesen Verlauf mit den Kanten der zu vermessenden Struktur übereinstimmen. Zur Glättung des durch den Rauschanteil nach unruhigen Signalverlaufes erfolgt nun eine in sich geschachtelte, örtliche Zusammenfassung über mehrere Zeilen (z. B.
  • #Un + #Un + 1 .. #Un + 6, #Un + 2 ... + #Un + 7, ... etc, Figur 4). Das Ergebnis hieraus ist wiederum eine Folge von Spannungswerten (##Un), die jeder einzelnen Zeile n zugeordnet werden können. Der Verlauf dieses Signales ist nun so stabil, daß die Lage der Extremwerte als Zeilennummer eindeutig auch bei geringsten Kontrasten bestimmt werden kann.
  • Die Lageerkennung (Z1.. .Z4) der Extremwerte erfolgt über Spitzendetektoren. Bei einer Lackstruktur entstehen so vier Zeilennummern, aus denen durch Mittelwertbildung (Z1 + Z2 - Z3 + Z4) und anschließender Multiplikation mit 2 2 einem Eichfaktor die Breite b des Objektes bestimmt wird.
  • Da die Lagebestimmung der Extremwerte sowie die daraus abgeleitete arithmetische Berechnung der Breite hardwaremäßig erfolgen kann, steht nach jedem Fernsehhalbbild (20 ms) ein Meßwert an. Aufgrund der extrem kurzen Zeit für die Meßwertbildung bietet sich eine zeitliche Mittelung über eine große Zahl (z. B. 30) von Einzelwerten an.
  • Neben der automatischen Kantenerfassung ist firr eine objektisierte Dimensionskontrolle an Mikrostrukturen eine elektronische Erfassung bzw. Uberwachung des Fokussierungszustandes erforderlich.
  • Hierzu bietet sich die Differenz der zeilenweisen Integrale (Un) Un) unmittelbar an. Die Summe der betragsmäßigen Amplituden (A1+ A2 +A3 + A4) an den Stellen Z1 bis Z4 ist ein gutes und relativ einfach zu bildendes Kriterium für den Fokuszustand (Figur 4). Diese Spannung wird auf ein Anzeigeinstrument gegeben und die H5henverstellung des Mikroskopes solange verändert, bis dieser Wert sein Maximum erreicht hat.
  • Die minimal vermeßbaren Strukturabmessungen sind nicht durch das beschriebene Verfahren bzw. Elektronik begrenzt. Diese sind von dem Auflösungsvermögen der eingesetzten Optik bestimmt. Prinzipiell ist das Meßverfahren bei allen zeilenförmig organisierten Bildabtastungen zur Strukturvermessung einsetzbar. So kann z. B.
  • damit auch die automatische Strukturvermessung anhand elektronenoptischer Bilder durchgeführt werden.
  • 10 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (10)

Patentansprüche.
1.)Verfahren und Vorrichtung zur opto-elektronischen Vermessung von Mikrostrukturen, insbesondere auf Masken und Scheiben der Halbleitertechnik, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine opto-elektronische, punktfdrmige Abtastung - vorzugsweise mit einer Fernsehkamera (z. B. Vidicon oder Halbleiterbildwandler) vorgenommen wird, die zeilenweise in den zu vermessenden Kanten parallel verlaufenden Geraden verlauft und daß die örtlichen Intensitäten zeilenweise oder zeilenabschnittsweise aufintegriert werden und daß aus benachbarten integralen Werten oder benachbarten kollektiven integralen Werten Differenzen gebildet werden, daß ferner aus den Extremwertbestimmungen in diesem Signalverlauf der Meßwert gebildet wird, der vorzugsweise eine Strecke darstellt, die dann senkrecht zur Zeilenrichtung verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Integrale verschachtelt zusammengefaßt werden (z. B. 1 + 2 + 3, 2 + 3 + 4, 3 + 4 + 5) und daß diese Ergebnisse vorzugsweise nicht von einanderfolgenden Ergebnissen substrahiert werden, sondern ebenfalls wieder über mehrere Ergebnisse hinweg verschachtelt gebildet werden, z. B.
(1 + 2 + 3) - (3 + 4 + 5); (2 + 3 + 4) - (4 + 5 + 6), oder daß zuerst die Differenzbildung über mehrere Zeilenintegrale erfolgt und daß diese dann anschließend verschachtelt zusammengefaßt werden, z. B. (1 - 3) + (2 - 4) + (3 - 5) 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lage der Extremwerte hardwaremäßig, z. B. durch Spitzendetektoren, bestimmt wird und daß die automatische Berechnung der Breite aus diesen Ergebnissen ebenfalls hardwaremäßig erfolgt, so daß nach jedem Fernsehhalbbild in Echtzeit ein MeBergebnis ansteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Uberwachung des Fokussierungszustandes, der einen wesentlichen EinfluB auf das Meßergebnis hat, eine elektronische Auswertung des durch zeilenweise Integrale und Differenzbildung gewonnenen Signalverlaufes durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Überwachung des Fokussierungszustandes die Amplituden der Extremwerte im Verlauf der Differenz der zeilenweisen Integrale betragsinäßig aufaddiert werden und daß diese Spannung auf ein analoges Anzeigeinstrument gegeben wird und daß ein optimaler Fokussierungszustand aus einem Maximum dieser Spannung abgeleitet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in einem Bedienfeld ein Fernsehmonitor, eine Leuchtbandanzeige für die Fokuskontrolle, sowie digitale Anzeigen der Ergebnisse zusammengeiaßt sind und daß diese Ergebnisse die Breite einer Oxidstruktur oder Lack struktur an deren Fuß, etwa halber Höhe und Oberfläche sowie die Böschungsbreite rechts und links beinhalten und daß diese Anzeigen wahlweise zu und abschaltbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Fernsehmonitor zwei Rechtecke hell getastet werden, die in ihrer Lage über Bedienelemente verfahrbar sind und deren Länge in Zeilenrichtung der Integrationslänge entspricht und deren Breite den aktiven Meßbereich darstellt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen sind, durch die das Ergebnis der elektronischen Kantenerfassung, das heißt die elektronisch als Zeilennummer gefundene Lage der Extremwerte im Verlauf der zeilenweisen Differenz der Integrale innerhalb der Meßfelder durch gestrichelte Linien ebenfalls hell getastet wird, sd daß eine Überwachung des automatischen Meßvorgangs anhand des Objektbildes durchgeführt werden kann.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine optische Vorrichtung zur Bilddrehung im Mikroskop vorgesehen ist.
10. Anwendung des Verfahrens auch auf elektronenoptische Bilder.
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