DE2937701A1 - Fluessigkeits-fahrstrebe fuer ein fahrzeug - Google Patents
Fluessigkeits-fahrstrebe fuer ein fahrzeugInfo
- Publication number
- DE2937701A1 DE2937701A1 DE19792937701 DE2937701A DE2937701A1 DE 2937701 A1 DE2937701 A1 DE 2937701A1 DE 19792937701 DE19792937701 DE 19792937701 DE 2937701 A DE2937701 A DE 2937701A DE 2937701 A1 DE2937701 A1 DE 2937701A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- piston
- piston assembly
- rod
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F5/00—Liquid springs in which the liquid works as a spring by compression, e.g. combined with throttling action; Combinations of devices including liquid springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/26—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs
- B60G11/265—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs hydraulic springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/516—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics resulting in the damping effects during contraction being different from the damping effects during extension, i.e. responsive to the direction of movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fahrstreben für Gelände-Lasttransportfahrzeuge
und insbesondere eine Fahrstrebe, die eine kompressible Flüssigkeit verwendet, sowie ein Verfahren zur
Wartung derartiger Streben.
Gelände-Lasttransportfahrzeuge werden beispielsweise beim Straßenbau und im Bergbau verwendet. Für lange Zeit waren derartige
Fahrzeuge ohne irgendeine Art von gefederter Aufhängung, mit Ausnahme des begrenzten Betrags der von den Fahrzeugreifen
geschaffenen Federung, ausgestattet· Diese ungefederten Fahrzeuge wurden mit verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten
im Bereich von 16 km/h betrieben und bei diesen Geschwindigkeiten konnten sowohl die Bedienungspersonen und
die Fahrzeuge die von den starren Aufhängungen herrührenden Belastungen ertragen.
Moderne Gelände-Transporter werden jedoch nicht mehr mit derart niedrigen Geschwindigkeiten betrieben. Im Bergbaubetrieb
werden beispielsweise diese Geländefahrzeuge entlang von Transportwegen mit Geschwindigkeiten im Bereich von 65 km/h
betrieben. Die Tragfähigkeit wurde wie die Betriebsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht, so daß nun Nutzlasten im Bereich
von 200 Tonnen oder mehr auftreten können. Bei derartigen Geschwindigkeiten und Nutzlasten wurden gefederte Aufhängungen
notwendig, da ohne sie eine Ermüdung der Bedienungsperson und des Fahrzeugs den Betrieb unerträglich machen würde.
Die ersten Federaufhängungen waren im Prinzip ziemlich ähnlich denen, die auch bei Straßenfahrzeugen verwendet werden. Beispielsweise
wurden Fahrzeuge mit Schraubenfeder-Aufhängungen und Stoßdämpfern zur Dämpfung der Federwirkung aufgebaut.
In letzterer Zeit wurden Fahrstreben bzw. Federbeine entwickelt, die gleichzeitig die Funktion der Aufhängung und
030013/0901
der Stoßdämpfung erfüllen. Diese Streben verwendeten verschiedene
Arten von intern angeordneten Federn aus Gummi, Netall und Flüssigkeiten.
Obwohl viele verschiedene Arten von Fahrstreben vorgeschlagen und entwickelt wurden, war doch keine vollständig zufriedenstellend,
da die Belastungen beim Lasttransport im Gelände übermäßige Ausfälle verursachten. Ausfälle sind aber ungewöhnlich
kostspielig, da (a) die Streben teuer sind, (b) der verlorene Fahrzeugbetrieb außerordentlich teuer ist, und
(c) Reparaturen an Lasttransportfahrzeugen häufig schwierig sind, insbesondere wenn der Ausfall an fern gelegenen Stellen
erfolgt, an denen die Wetterbedingungen schlecht sind.
Seit einiger Zeit sind sog. Flüssigkeitsfeder-Fahrstreben für einige Anwendungen bekanntgeworden, sie zeigten Jedoch
Nachteile bei Gelände-Lasttransport-Anwendungen. Bei diesen Streben bewirkt eine kompressible Flüssigkeit, wie flüssiges
Silikonmaterial die Feder-Aufhängung. Eine typische Strebe weist einen Zylinder auf, der eine Flüssigkeitskammer begrenzt.
Ein mit öffnungen versehener Kolben ist in der Kammer angeordnet und mit einer Kolbenstange verbunden. Die Stange
erstreckt sich aus einem Ende des Zylinders heraus. Das Gewicht des Fahrzeugs drückt die Kolbenstange in den Zylinder
hinein um die Flüssigkeit zu komprimieren und dadurch eine Federwirkung herbeizuführen. Der mit öffnungen versehene
Kolben bewirkt eine Dämpfung dieser Wirkung und arbeitet daher als Stoßdämpfer.
Ein Hauptvorteil einer Flüssigkeits-Strebe besteht darin, daß die Flüssigkeitsfeder eine effektiv unendliche Lebensdauer
aufweist, solange nicht die Strebe selbst ausfällt. Der Grund dafür besteht darin, daß eine Flüssigkeitsstrebe
mit zusätzlicher Flüssigkeit gefüllt werden kann, um die ver-
030013/08Ot
lorene Flüssigkeit zu ersetzen. Solange die richtige Menge
der richtigen Flüssigkeit vorliegt, wird auch die gewünschte Federfähigkeit, im Gegensatz zu Metall- und Gummifedern,
aufrechterhalten, so daß die Federermüdung als bestimmender Faktor der Aufhängungs-Lebensdauer beseitigt wird.
Ein weiterer Vorteil von Flüssigkeits-Streben ist dadurch gegeben,
daß bei einem geeigneterweise mit Öffnungen versehenen Kolben, der eine gesteuerte Fluidströmung von einer Seite des
Kolbens zur anderen durchtreten läßt, die Flüssigkeits-Fahrstrebe sowohl als Feder-Aufhängung als auch als Stoßdämpfer
zur Dämpfung der Federwirkung arbeitet·
Obwohl also Flüssigkeitsstreben allerlei Vorteile aufweisen, zeigten dennoch herkömmliche Streben auch Nachteile· Einer
dieser Nachteile bekannter Streben bestand darin, daß sie im sog· "Rückprall"-Zustand den auferlegten Kräften nicht gut
widerstehen. Ein Rückprall-Zustand tritt dann auf, wenn ein Fahrzeug springt und den Boden verläßt oder wenn ein Rad in
ein Loch oder ähnliches hineinfällt, so daß die Strebe ausgefahren wird und auf Zug mit dem Gewicht des Rades und der
Achsanordnung belastet wird, statt zur Unterstützung des Fahrzeugs oberhalb seines Rades und der Achse zusammengedrückt
zu werden,
Es wurden bereits Ansätze unternommen, dieses Rückprall-Problem bei Fahrstreben zu lösen, doch wurde noch kein vollständig
zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Es wurde z, B·
versucht, Gummischeiben als Rückprall-Kissen zu verwenden, doch neigen diese zu einem sehr raschen Verfall wenn sie
den Materialien der Flüssigkeits-Feder, wie flüssigen Silikonmassen, ausgesetzt sind.
Auch andere Ansätze zur Steuerung des Rückpralls konnten die folgenden Bedingungen nicht erfüllen: (a) eine hohe Dämpfungs-
030013/0901
rate, wie sie für Rückprall-Bedingungen wünschenswert ist, die eine Beschädigung der Strebe oder anderer Fahrzeugbauteile
unterbindet und im wesentlichen verhindert; und (b) ausreichende Strömungsraten durch einen mit öffnungen versehenen
Kolben, um die gewünschte Geschwindigkeit der Kolbenbewegung zu ermöglichen, wenn die Strebe als Fahrzeug-Abstützung
wirkt.
Durch die Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer Flüssigkeit s-Fahrstrebe geschaffen, welche die vorstehend beschriebenen
Probleme des Standes der Technik sowie andere Nachteile beseitigt. Die Flüssigkeits-Fahrstrebe weist eine hohe Rückprall-Dämpfungsrate
auf und daher überlegene Rückprall-Eigenschaften.
Eine erfindungsgemäße Strebe weist in einem an einem Ende geschlossenen
Zylinder einen hin- und herbewegbaren Kolben auf. Das andere Ende des Zylinders trägt ein Stopfbüchsenelement,
welches eine gleitende und abdichtende Beziehung mit einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange herstellt. Der Kolben
weist Durchgänge auf, die eine gesteuerte Flüssigkeitsströmung hindurchtreten lassen, sowie Dichtelemente, die in
gleitender abdichtender Beziehung im Eingriff mit der inneren Oberfläche des Zylinders stehen.
Der Kolben unterteilt einen Zylinder in zwei Abschnitte, und zwar einen zwischen dem Kolben und dem geschlossenen Ende
des Zylinders und einen anderen zwischen dem Kolben und dem Stopfbüchsenelement. Beide Abschnitte sind mit Flüssigkeit
gefüllt, wobei aufgrund der Flüssigkeitsströmung durch die Kolben-Durchgänge der interne Strebendruck ausgeglichen wird,
ausgenommen für kurze Zeitspannen nach einer plötzlichen beträchtlichen Lastveränderung.
030013/09Ot
Die Fahrstrebe weist bei Kompression eine hohe Flüssigkeitsströmungsrate
durch den Kolben auf, eine mittlere Flüssigkeitsströmungsrate durch den Kolben bei Ausdehnung im normalen
Betriebsbereich und eine sehr geringe Strömungsrate bei einer Rückprall-Ausdehnung. Zur Erzielung des Normalbereich-Betriebs
ist eine Vielzahl von unbehinderten Durchgängen in dem Kolben vorgesehen, während andere Kolbendurchgänge
Sperrventile aufweisen. Die mit Ventilen versehenen Durchgänge ermöglichen eine weitgehendst unbehinderte Flüssigkeitsströmung
bei Kompression, vermindern jedoch die Strömung bei einer Normalbereich-Ausdehnung.
Die sehr hohen Rückprall-Dämpfungsraten werden durch weitere Einschränkungen der Strömung durch die Kolbendurchgänge
mittels zusätzlicher Ventile erzielt. Diese Ventilanordnung ist durch ein Paar von mit Flanschen versehenen, auf der
Kolbenstange getragenen Hülsen gebildet, von denen eine bei Rückprall-Ausdehnung in Eingriff mit dem Kolben gedrückt
wird.
Die Hülsen sind durch eine erste Feder voneinander weg vorgespannt,
wobei die dem Kolben (Ventilglied) nächstgelegene Hülse von dem Kolben durch eine zweite schwächere Feder weg
vorgespannt ist. Bei Annäherung der maximalen Streben-Ausziehung trifft die am weitesten von dem Kolben (zusammenwirkendes
Glied) entfernte Hülse auf ein Hindernis, so daß das zusammenwirkende Glied auf den Kolben zu verschoben wird.
Da andererseits die zweite Feder schwächer ist wird das Ventilglied in Eingriff mit dem Kolben verschoben, so daß die
Mündungsöffnungen bedeckt werden.
In dem Ventilglied ist eine Vielzahl von kleinen öffnungen
vorgesehen, so daß Flüssigkeit durch das Ventilglied hindurchströmen kann. Ein Ringraum verbindet die öffnungen und
030013/0909
liegt über den Mündungsöffnungen, so daß eine sehr geringe
Menge von Flüssigkeit durch das Ventilglied und den Kolben hindurchtreten kann, wie extrem auch die Ausziehung der
Strebe sein mag. Durch geeignete Kontrolle der Abmessungen der Mündungsöffnungen, des Ringraums und der öffnungen durch
das Ventilglied können die Flüssigkeitsströmungseigenschaften bei jedem Streben-Hub ziemlich genau gesteuert werden.
Ein Teil der Kolbenstange trägt auch ein nachgiebiges Polster, das bei Erreichen einer extremen Strebenkompression mit einem
Teil des Zylinders in Eingriff tritt, um eine überbelastung der Fahrstreben-Bauteile zu verhindern. Obwohl eine derartige extreme Streben-Kompression selten oder niemals auftritt,
dient das nachgiebige Polster als Sicherheitsmaßnahme um in einem derartigen Fall die Strebe zu schützen.
Durch die vorstehenden Merkmale wird eine Flüssigkeits-Fahrstrebe
von außerordentlicher Festigkeit und Einfachheit gekennzeichnet, die überdies ziemlich genau an unterschiedliche
notwendige Bedingungen angepaßt werden kann.
Durch die Erfindung wird also eine Fahrstrebe mit einer kompressiblen
Flüssigkeit geschaffen, die einen mit öffnungen versehenen Kolben aufweist, der sich in einer Zylinderkammer
hin- und herbewegt, um die Kammer in zwei Abschnitte zu unterteilen. Die Kolbenöffnungen schaffen eine gesteuerte
Flüssigkeitsströmung von einem Abschnitt zu dem anderen. Ein Ventilglied tritt bei extremer Rückprall-Strebenausziehung
mit dem Kolben in Eingriff, um die Flüssigkeitsströmung durch den Kolben beträchtlich zu vermindern und um die Rückprall-Dämpfungsrate
der Strebe zu erhöhen. Auf das Ventilglied wirkt ein Paar von Federn ein, die das Ventilglied von
dem Kolben während des normalen Betriebs weghalten und die dem Ventilglied gestatten, sich während des Rückpralls gegen
den Kolben zu bewegen.
030013/0908
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Teilschnitt-Seitenansicht einer hydraulischen
Fahrstrebe gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Strebe entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig· 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Fläche 3-3 der Fig. 1, wobei im einzelnen eine Gewindekonstruktion
gezeigt ist;
Fig. 4, vergrößerte Ansichten der Flächen 4-4, 5-5 bzw. 6-6
5 und 6 der Fig. 1, wobei im einzelnen der Dichtungs- und Abstreifer-Aufbau dargestellt ist;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Fläche 7-7 der Fig. 1,
wobei ein Kolben-Sperrventil und ein Durchgang gezeigt sind;
Fig. 8 eine vergrößerte Teilschnitt-Ansicht der Beziehung der Fahrstreben-Bauteile im vollständig zusammengedrückten
Zustand;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung, wobei die Fahrstreben-Bauteile im Rückprall-Bereich der Strebenausdehnung
gezeigt sind; und
Fig. 10 Ansichten entlang der Linien 10-10 bzw. 11-11 der und 11 Fig. 8, wobei jede Darstellung eine Stirnansicht
von Ventilkomponenten zeigt.
In der Fig. 1 ist ein Fahrstrebenaufbau 10 dargestellt. Die Fahrstrebe 10 besteht aus mehreren Unteraufbauten, nämlich
030013/090·
ORIGINAL INSPECTED
einem Körper 12, einem Stangenaufbau 13 mit einer Kolbenstange
14-, einem Kolben 16 und einem Ventilabschnitt 18· Die
Fahrstrebe dient zur Verwendung in großen Gelände-Transportfahrzeugen, in welchen Lasten bis zu 200 Tonnen oder mehr befördert
werden.
Eine Fahrstrebe zur Verwendung in einem 170-Tonnen-Fahrzeug
weist beispielsweise im ausgedehnten Zustand eine Gesamtlänge von ungefähr 208,28 cm auf, einen Kolbendurchmesser von etwa
20,32 cm und einen Kolbenstangendurchmesser von etwa 10,795 cm·
Die Fahrstrebe hat einen Hub (oder Kompressionsauslenkung) von der Fahrzeug-Ruheposition in der Größenordnung von
11,43 cm und einen Rückprall-Hub (oder Ausdehnungs-Auslenkung)
von der Fahrzeug-Ruhestellung im Bereich von 3»81 cm.
Der Körper 12 ist mit einer kompressiblen Silikon-Flüssigkeit gefüllt, die für die Federwirkung sorgt. Eine brauchbare
Flüssigkeit ist eine Silikon-Flüssigkeit mit einer Kompressibilität im Bereich von 0,36 % bei einem Druck von 3^,474 bar
(5OO psi) bis 11,6 % bei einem Druck von 2068,44 bar (30000 psi),
Es sind ungefähr 16,654 1 (4,4 gallons) von Flüssigkeit erforderlich für eine Fahrstrebe der angegebenen Abmessungen.
Der Körper bzw. der Körper-Unteraufbau 12 ist ein rohrförmiges Gehäuse mit einem langgestreckten Zylinder 20, der an
seinem unteren Ende durch eine Kappe 22 abgeschlossen ist, wie in der Fig. 1 gezeigt. Ein ringförmiges Stopfbüchsenelement
24 ist in das obere Ende des Zylinders 20 eingeschraubt, und zwar in gleitender abdichtender Beziehung zur
Kolbenstange 14, um das obere Ende des Zylinders zu verschließen. Ein Stangenauge 26 erstreckt sich auswärts der Endkappe
und weist zur Befestigung an einer Fahrzeugachse eine öffnung 28 auf. An beiden Seiten des Stangenauges 26 sind Verstärkungselemente
30 angeordnet. Die Endkappe, das Stangen-
030013/09Ot
auge und die Verstärkungselemente sind durch Schweißungen permanent aneinander befestigt.
Die Endkappe ist in dem Zylinder 20 durch Sägegewindegänge 32 befestigt, die im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt
sind. Es wurde ein Sägegewinde gewählt, da dieses gut geeignet ist zur Aufnahme großer Lasten in einer Richtung,
wie sie im vorliegenden Fall aufgrund des internen Körperdrucks auftreten, der die Endkappe von dem Ende des Zylinders
wegzudrücken trachtet.
Zwischen die Endkappe und den Zylinder ist eine Dichtung 3^
eingesetzt, um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Gehäuse austritt. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, umfaßt die Dichtung
34- einen O-Ring 36, der in einer in der Endkappe geformten
Umfangsnut 38 angeordnet ist. Überdies ist in der Nut auch ein abgeschrägter Ring 40 angeordnet, um den O-Ring zu
komprimieren und um selbst gegen die innere Oberfläche des Zylinders 20 gedrückt zu werden.
Durch die Endkappe wird eine stoßabsorbierende Flüssigkeit in die Fahrstrebe eingefüllt (und falls erforderlich aus der
Fahrstrebe ausgelassen). Wie in der Fig. 1 dargestellt, erstreckt sich ein erster Durchgang 44 radial einwärts von einem
freiliegenden Abschnitt der Endkappe zum Mittelpunkt der Endkappe. Der Durchgang 44 steht mit einem zweiten, sich in
Längsrichtung erstreckenden Durchgang 46 in Verbindung, der seinerseits mit einem zurückgesetzten Abschnitt 48 in Verbindung
steht, welcher im inneren Ende der Endkappe geformt ist. Wie insbesondere in der Fig. 2 dargestellt ist, ist
ein Füllventil 50 niit einer Verschlußkappe 52 in das freiliegende
Ende des ersten Durchgangs 44 eingepaßt. Das Füllventil und die Verschlußkappe sind durch einen U-förmigen Bügel
54 geschützt, der mittels eines Bolzens 56 an der Endkappe
030013/0901
befestigt ist. Wenn der Bolzen und der U-förmige Bügel entfernt
wurden, ist der Zugriff zur Verschlußkappe 52 und damit zum Füllventil 50 möglich.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, ist für die Endkappe ein getrenntes Luftauslaßventil 58 vorgesehen. Das Luftauslaßventil
ist im Winkel von dem Füllventil 50 versetzt und steht mit dem Inneren des Körpers über (nicht gezeigte)
Durchgänge in Verbindung, die dem ersten und dem zweiten Durchgang 44 bzw. 46 ähnlich sind. Wenn Flüssigkeit in den
Körper eingefüllt wird, erhöht sich der Innendruck bis zu dem Punkt, an dem die Fahrstrebe ausgedehnt wird. Auf diese
Weise werden die Fahrhöhe und die interne Fahrstreben-Vorlast gesteuert. Wenn die Fahrhöhe und die Vorlast zu groß
sind, kann in ähnlicher Weise Flüssigkeit aus dem Körper durch das Füllventil herausgelassen werden.
Wie in den Fig. 1, 8 und 9 dargestellt ist, umfaßt das Stopfbüchsenelement
24 einen sich einwärts erstreckenden Kragen 62, der im Zylinder durch ein Sägezahngewinde 64 befestigt ist.
Das Sägezahngewinde 64 ist identisch zu dem in der Fig. 3 dargestellten Sägezahngewinde 32. Das Stopfbüchsenelement weist
überdies einen Endflanschteil 65 auf, der über dem Ende des Zylinders 20 liegt und mit diesem im Eingriff steht. Das
Stopfbüchsenelement bewirkt einen leckfreien Verschluß und eine Ausrichtung der Kolbenstange 14. Eine Stangendichtung
66 mit einer Bohrung von ungefähr dem gleichen Durchmesser wie die Kolbenstange ist von dem Kragen 62 getragen. Wie in
den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, weist die Stangendichtung 66 erstens einen stumpfkegeligen Teil 68 auf, der mit einem
komplementären Teil des Kragens 62 zusammenpaßt, und zweitens ein Paar von beabstandeten Lippen 70a, ?0b, die axial zum
unteren Ende der Fahrstrebe hin ausgerichtet sind. Die Stangendichtung 66 ist aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) geformt,
030013/0901
da dieses Material einen niedrigen Reibungswert und gute Dichteigenschaften aufweist.
Zwischen den Lippen 70a, 70b ist ein O-Ring 72 angeordnet,
um zwischen diesen Lippen den richtigen radialen Abstand aufrechtzuerhalten. Ein weiterer O-Ring 7^ umgibt die äußere
Lippe 70a und steht im Eingriff mit der inneren Oberfläche
des Kragens bzw. Bundes 62.
Ein ringförmiger Sicherungsring und Prallanschlag 76 ist
mittels Bolzen 78 (von denen nur einer gezeigt ist) am inneren
Ende des Bundes 62 befestigt. Der Anschlag 76 steht im
Eingriff mit der äußeren Lippe 70a der Dichtung 66 um die Dichtung an ihrem Platz zu halten. Die Bolzen 78 sind in
versenkte Teile 80 des Anschlags eingepaßt. Der innere Durchmesser des Anschlags ist größer als der äußere Durchmesser
der Kolbenstange, so daß dazwischen Flüssigkeit strömen kann.
Der Anschlag weist einen radial verlaufenden Durchgangspfad 82 auf, der einen sich axial erstreckenden Durchgangspfad
84 schneidet. Ein axialer Durchgangspfad 86 erstreckt sich durch den Bund 62und ist mit der sich axial erstreckenden
Durchgangsöffnung 84 ausgerichtet. In den Durchgangspfad
ist ein Ablaßventil 88 mit einem Stopfen 90 eingepaßt. Durch
diesen Aufbau kann Luft aus der Strebe austreten, wenn beim Zusammenbau Flüssigkeit eingefüllt wird. Das Entlüftungsventil
bzw. Ablaßventil und der Stopfen sind in eine im Bund 62 geformte Senkbohrung 92 eingepaßt, so daß das Ablaßventil
und der Stopfen beim vollen Zusammendrücken der Strebe nicht beschädigt werden.
Eine Außendichtung 94 ist für den Bund 62 vorgesehen, um
das Austreten von Flüssigkeit zum Sägeprofilgewinde 64 hin
030013/0901
zu verhindern oder auf ein Minimum zu bringen. Wie in der
Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt die Dichtung 94 einen O-Ring
96, der in einer im Bund geformten Umfangsnut 98 angeordnet ist. In der Nut 98 ist überdies ein abgeschrägter Ring 100
angeordnet, um den O-Ring auswärts zu komprimieren und um selbst gegen die innere Oberfläche des Zylinders 20 gedrückt
zu werden.
Halbwegs zwischen dem Bund 62 und der Kolbenstange 14 ist eine Schlitzring-Führung 102 angeordnet (Fig. 1, 8 und 9)·
Die Führung 102 steht im Eingriff mit dem oberen Ende der Stangendichtung 66. Die Führung 102 ist durch Eingriff mit
einer Schulter 104 der Stopfbüchse 24 stationär gehalten,
wie am besten in der Fig. 9 zu sehen ist.
Um Schmutz oder andere Verunreinigungen von der Führung und der Stangendichtung 66 fernzuhalten, ist an der Zwischenfläche
zwischen dem Flansch 104 und der Kolbenstange 14 ein Schmutzabstreifer 106 vorgesehen. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen
ist, umfaßt der Abstreifer 106 einen ringförmigen Ring 108 mit axial ausgerichteten Lippen 110a, 110b. Zwischen die
Lippen 110a und 110b ist ein O-Ring 112 eingepaßt, um die Lippen zu expandieren und damit eine Dichtfunktion herbeizuführen.
Im Kolbenstangenaufbau 13 besteht die Kolbenstange 14 aus einem langgestreckten zylindrischen Abschnitt 116, von welchem
zylindrische Abschnitte 118, 120 von progressiv abnehmendem Durchmesser wegragen. Die Abschnitte 118, 120 sind durch
eine abgeschrägte Fläche 121 verbunden, während die Abschnitte 116, 118 durch eine radial angeordnete Schulter und eine Abschrägung
119 miteinander verbunden sind. Der Ventilabschnitt 18 ist von dem mittelgroßen zylindrischen Abschnitt 118 getragen
und der Kolben wird gemeinsam von dem Abschnitt 118 und dem kleinsten Abschnitt 120 getragen.
030013/090«
Wie am besten in der Fig. 8 zu sehen ist, erstreckt sich
vom anderen Ende der Stange weg ein mit Gewinde versehener zylindrischer Abschnitt 122. Eine Scheibe 124 mit einer
öffnung 126 ist durch eine auf das Ende des Abschnitts 122 aufgeschraubte Mutter 128 an der Kolbenstange befestigt.
Eine zweiteilige Stangenöse 130 (von der nur ein Schenkel in
der Fig. 1 dargestellt ist) erstreckt sich auswärts von der Scheibe und weist eine öffnung 132 zur Befestigung am Fahrzeugrahmen
auf. Die Scheibe und die Stangenöse sind permanent durch Schweißungen miteinander verbunden.
Um die Kolbenstange von Schmutz oder anderen Verunreinigungen abzuschirmen, ist am Umfang der Scheibe ein zylindrischer
Gummi-Mantel oder -Manschette 134- befestigt. Die Manschette
ist konzentrisch zur äußeren Oberfläche des Zylinders 20 und umgibt einen Staubabdichtungs-O-Ring 114. Der Mantel
überlappt den Körper 20 über eine passende Strecke, um das Eintreten von Schmutz zu erschweren. Die Manschette ist in
eine Umfangsnut in der Scheibe 124 eingeformt und darin durch eine Umfangsklemme 136 befestigt.
Zur Feststellung, ob die Menge der Flüssigkeit in der Fahrstrebe richtig ist, ist ein Band 137 um den Umfang des Zylinders
20 herum befestigt. Die axiale Lage des Bandes 137 ist derart gewählt, daß bei richtiger Flüssigkeitsmenge in
der Strebe und bei leerem Fahrzeug die untere Kante der Manschette das Band überlappt. Das Band besteht vorzugsweise
aus einem Streifen mit einer Farbe, die zu der des Zylinders und der Manschette kontrastiert, so daß die Position der Manschette
bezüglich des Bandes festgestellt werden kann.
An der inneren Stirnfläche der Scheibe 124 ist ein elastisches Polster 138 befestigt, um jeden Stoß des Endes des Bundes 62
bei maximaler Zusammenschiebung der Strebe abzupolstern. Das
030013/OQOl
Polster ist durch Bolzen 140 an der Scheibe befestigt, die in versenkte Teile 142 des Polsters eingepaßt sind. Zwischen
dem inneren Durchmesser des Polsters und dem zylindrischen Abschnitt 116 ist ein Spalt vorgesehen; auch zwischen dem
äußeren Durchmesser des Polsters und der Manschette 134 ist
ein Spalt vorgesehen. Diese Spalte gestatten zusammen mit den versenkten Teilen 142, daß sich das Polster beim Zusammendrücken
biegt, so daß die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung eines der Bauteile auf ein Minimum gebracht wird.
Der Kolbenunteraufbau ist eine ringförmige Untereinheit, die von der Kolbenstange nahe des inneren Endes der Kolbenstange
getragen wird. Die Untereinheit umfaßt einen Kolben 143, der eine Durchgangsbohrung aufweist, welche derart gestaltet ist,
daß sie mit den Oberflächen der wegragenden zylindrischen Abschnitte 118, 120 zusammenwirkt und im Abstand zur abgeschrägten
Verbindung 121 zwischen diesen Teilen steht. Auf das Ende des wegragenden Teils 120 ist eine Mutter 144 aufgeschraubt.
Der Kolben ist fest auf das Ende der Kolbenstange und gegen eine Abstandshülse 145 um den Abschnitt 118 herum
aufgeschoben und stößt an der Schulter 119 an, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Kolben und der Stange unterbunden
ist, wie insbesondere in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist.
Der Kolbenunteraufbau erfüllt im wesentlichen zwei Funktionen: (a) er hält die konzentrische Beziehung des Zylinders
und der Kolbenstange aufrecht; und (b) wirkt als Puffer bzw. Stoßdämpfer bei raschen Auslenkungen des Kolbens. Um diese
Ziele zu erreichen, steht der Kolben mit der inneren Oberfläche des Zylinders 20 in gleitendem abdichtendem Eingriff,
so daß die Körperkammer in einen ersten und einen zweiten Abschnitt 146, 148 (Fig. 8) unterteilt ist. Es ist ersichtlich,
daß die Volumina sich relativ verändern, während der Kolbenunteraufbau innerhalb des Zylinders aufwärts und abwärts be-
030013/0Θ01
wegt wird, obwohl der erste Abschnitt 146 immer größer ist als der zweite Abschnitt 148. Das Verhältnis zwischen den
Volumina verändert sich nicht linear, da die Kolbenstange einen zunehmend größeren Anteil des zweiten Abschnitts während
der Kompression der Kolbenstange belegt. Das Gesamtvolumen der Kammer nimmt also ab, wenn die Kolbenstange in
den Körper eintritt und die Flüssigkeit komprimiert wird.
Der Kolben 143 weist öffnungen auf, so daß Flüssigkeit bei
Versetzung des Kolbens von einem Abschnitt in den anderen durchtreten kann. Zur Erzielung der gewünschten Strömungsrate bei Kompression und Expansion im normalen Betriebsbereich
des Kolbens wurde gefunden, daß eine Kombination von öffnungen und Sperrventilen wirksam ist.
Der Dichtungs- und Sperrventilaufbau ist im einzelnen in der Fig. 7 dargestellt. Ein geschlitzter Lagerring I50 ist
innerhalb einer Umfangsnut 152 im äußeren Umfang des Kolbens angeordnet. Eine Dichtwirkung wird überdies durch einen
Kolbendichtring 154 erzielt, der innerhalb einer im Umfang
des Kolbens geformten Urafangsnut 156 angeordnet ist. Zusammen
bewirken der Lagerring und der Dichtungsring eine wirksame gleitende und abdichtende Beziehung mit der inneren
Oberfläche des Zylinders 20.
Es sind zwei diametral voneinander beabstandete Sperrventile vorgesehen. In den Fig. 1, 8 und 9 ist mit dem Bezugszeichen
158 nur eines dieser Ventile gezeigt, da der Querschnitt des Kolbens in zwei Ebenen dargestellt ist, um sowohl einen Ventildurchgang
als auch einen eingeschnürten Durchgang 174 zu zeigen. Wie in der Fig. 7 dargestellt ist, steuert das Sperrventil
158 die Fluidströmung durch einen Durchgang 160, der
sich völlig durch den Kolben hindurcherstreckt. Der Durchgang 160 weist eine Gegenbohrung 161 auf. Am unteren Ende
030013/090!
29377Q1
der Gegenbohrung ist ein ringförmiger Ventilsitz 162 mittels
eines Schnappringes 164 an seinem Platz gehalten. Ein Ventilkörper
166 ist in der Gegenbohrung 161 mit begrenzter axialer Bewegbarkeit angeordnet. Der Ventilkörper 166 weist ein sich
verjüngendes Ende 168 auf, das selektiv mit dem Sitz in Eingriff tritt, um eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung
zu schaffen. Der Ventilkörper weist überdies eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Durchgängen 170 auf,
die in Verbindung mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ventilkörperbohrung 172 stehen. Die Bohrung 172 steht
mit einer axial angeordneten eingeschnürten Bohrung 173 von vermindertem Durchmesser in Verbindung.
Bei Kompression der Fahrstrebe wird der Kolben nach links in der Fig. 1 vorgeschoben und der Ventilkörper 166 wird durch
die Wirkung der auftreffenden Flüssigkeit nach rechts in die in der Fig. 8 gezeigte Position gedrückt. Das verjüngte Ende
des Ventilkörpers wird daher vom Sitz abgehoben und Flüssigkeit strömt sowohl durch die Durchgänge 170 und durch die
eingeschnürte Bohrung 173 in die Ventilkörperbohrung 172·
Beim Auseinanderziehen der Fahrstrebe wird der Kolben nach rechts in der Fig. 1 vorgeschoben und die auftreffende Flüssigkeit
treibt das verjüngte Ende des Ventilkörpers gegen seinen Sitz, so daß Flüssigkeit durch das Sperrventil hindurch nur
durch die eingeschnürte Bohrung 173 und nicht durch die Durchgänge 170 hindurchströmen kann.
Eine Zweiweg-Strömung von Flüssigkeit durch den Kolben wird auch durch die beiden eingeschnürten Durchgänge ermöglicht,
die diametral voneinander beabstandet sind und von denen nur einer mit dem Bezugszeichen 174 dargestellt ist, da sie identisch
sind. In den Figuren ist der dargestellte eingeschnürte Durchgang 174 so gezeigt, als wäre er um 180° bezüglich des
Ventil-Durchgangs 160 versetzt; dies dient jedoch lediglich
080013/000·
der klareren Darstellung» tatsächlich beträgt die Versetzung
etwa 90°. Der eingeschnürte bzw· verengte Durchgang ist durch eine öffnung 176 gebildet, die sich vollständig durch den
Kolben hindurcherstreckt, in welchem ein verengender bzw. einschnürender Mündungskörper 178 eingeschraubt ist (Fig.
8 und 9)· Durch Auswahl von Mündungskörpern und Sperrventilkörpern· mit öffnungen von geeigneten Größen können die
Dämpfungseigenschaften der Fahrstrebe ziemlich genau eingestellt werden. Die Mündungskörper und Sperrventilkörper sind
verhältnismäßig kostengünstig, liefern jedoch eine präzise Strömungssteuerung, so daß Fahrstreben mit gleichbleibenden
Dämpfungseigenschaften rasch und mit günstigen Werkzeugkosten hergestellt werden können, nachdem einmal die gewünschten
Größen empirisch ausgewählt worden sind.
Der Ventilabschnitt 18 weist beabstandete ringförmige Ventile und zusammenwirkende Spulen oder Glieder 180, 182 auf, die
für eine begrenzte Axialbewegung unter dem Einfluß einer Vorspannungsfeder ausgebildet sind. Sie sind gleitend auf der
Abstandshülse 145 getragen. Das Ventil und die zusammenwirkenden
Glieder sind durch eine Vielzahl von Schulterbolzen 186 zusammengehalten. Die Köpfe der Bolzen sind normalerweise in
Gegenbohrungen 188 angeordnet, die in dem zusammenwirkenden Glied 182 geformt sind, während die Schäfte der Bolzen gleitend
in Verbindungsbohrungen 189 aufgenommen sind. Eine Spiralfeder 190 ist zwischen Flanschabschnitten 191a, 191b des
Ventils und der zusammenwirkenden Glieder angeordnet, um diese Teile voneinander weg in dem durch die Bolzen 186 zugelassenen
Ausmaß vorzuspannen.
Eine Spiralfeder 192 mit geringerem Durchmesser ist zwischen
dem Kolben 16 und dem Ventilglied 180 angeordnet. Die kleinere Feder 192 wirkt auf das Ventilglied 182, um den
Ventilabschnitt nach rechts in der Fig. 8 vorzuspannen. Diese Federwirkung hält das zusammenwirkende Glied im Eingriff mit
030013/OÖOB
der Schulter 119 und den Ventilabschnitt im Abstand von den Kolbendurchgängen, und zwar ausgenommen während Rückprall-Bedingungen.
Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, weisen das Ventilglied und das zusammenwirkende Glied 180, 182 verschiedene
öffnungen zum Durchlaß von Flüssigkeit auf. Das Ventilglied 180 ist mit vier öffnungen 194 ausgestattet, die sich vollständig
durch das Ventilglied hindurcherstrecken. Ein Ringraum 196 ist in derjenigen Stirnfläche des Ventilgliedes
geformt, die dem Kolben 143 gegenübersteht und die öffnungen 194 verbindet, so daß dann, wenn das Ventilglied gegen den
Kolben gepreßt ist, Flüssigkeit immer noch durch das Ventil und den Kolben hindurchströmen kann, jedoch mit einer beträchtlich
verminderten Strömungsrate aufgrund der einschnürenden Wirkung der öffnungen 194. Der Rückprall-Strömungspfad
verläuft durch die öffnungen 194, den Ringraum 196 und die Ventilglied- und Einschnürungsdurchgänge 172, 174 in der
Kolbenanordnung 16.
Das zusammenwirkende Glied 182 weist eine Vielzahl von öffnungen
198 auf, die sich vollständig durch den Ventilschieber hindurcherstrecken. Die öffnungen 198 gestatten einen wirksamen
und vollständigen Luftauslaß, wenn die Strebe anfänglich mit Flüssigkeit gefüllt wird.
Die Beziehung der Fahrstreben-Bauteile im Zustand des unbeladenen Fahrzeugs ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt das Verhältnis der Teile außerhalb des Fahrzeugs, wenn eine ausreichende Menge an Flüssigkeit in den
Körper 12 eingefüllt worden ist. Bei einem leeren Fahrzeug verschieben sich die Kolbenstange und die Kolbenunteraufbauten
13, 16 nach links in der Fig. 1, und zwar relativ zu dem Zylinder-Unteraufbau 12, bis der Boden der Manschette 134
030013/0901
das Band 137 überdeckt. In diesem Zustand steht der Ventilabschnitt
18 im Abstand sowohl vom Kolben als auch von dem Halte- und Rückprall-Anschlag 76, wie in der Fig· 8 gezeigt,
also in dem Zustand der vollen Kompression der Strebe. Im normalen Betriebsbereich der Bewegung hat also der Ventilabschnitt
keinen Einfluß auf die Flüssigkeitsströmung.
Wenn die Fahrstrebe belastet ist, werden die Strebenbauteile in die in der Fig. 8 dargestellte Position bewegt. Wegen des
Auftreffens von Flüssigkeit während des Kompressionshubs wurde der Ventilkörper 166 von seinem Sitz weggetrieben, so daß
Flüssigkeit mit maximaler Rate durch den Kolben geströmt ist, und zwar von dem unteren zum oberen Kammerabschnitt. In dem
Zustand der Fig. 8 ist der Bund 62 mit seinem Flansch 65
auf das nachgiebige Polster 138 aufgetroffen, so daß die
von der auf die Fahrstrebe ausgeübten Kraft herrührende Energie von dem Polster absorbiert wird.
Wenn die Kolben- und Stangen-Unteraufbauten sich von der in der Fig. 8 gezeigten Position anheben, sitzt der Ventilkörper 166 am Ventilsitz 162, um die Strömung einzuschränken.
Diese Strömungseinschränkung liefert eine stoßabsorbierende Wirkung, welche die Federwirkung der komprimierbaren Flüssigkeit
dämpft. Dieser Zustand hält während der Strebenausdehnung an, bis die einem leeren Fahrzeug entsprechende Stellung der
Strebe erreicht wird.
Während die Strebe in einem extremen Rückprallzustand entlastet wird, tritt das zusammenwirkende Glied 182 in Eingriff
mit dem ringförmigen Halte- und Rückprallanschlag 76
(vgl. Fig. 9)· Bei einer geringfügigen weiteren Ausdehnung wird die verhältnismäßig leichte kleinere Feder 192 zusammengedrückt,
bis das Ventilglied 180 am Kolben anliegt, wie in der Fig. 9 gezeigt. Die Stellung des Ventilglieds am Kolben
030013/0901
vergrößert die Dampfungseigenschaften der Fahrstrebe beträchtlich.
Die Flüssigkeitsströmung durch den Kolben wird drastisch vermindert, da alle öffnungen in dem Kolben durch
das Ventilglied bedeckt sind. Mit Ausnahme der kleinen Ventil-Schieberöffnungen
194, die mit den Ventilglied-Durchgängen
und den eingeschnürten Mündungen 174 über den Ringraum 196
in Verbindung stehen, ist die Flüssigkeitsströmung von dem oberen Kammerabschnitt zum unteren nicht mehr möglich.
Unter normalen Umständen wird die Fahrstrebe zwischen den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Positionen betätigt. Da die Federn
190, 192 und das Polster 138 unter diesen Umständen nicht
komprimiert sind, definieren die Kompressibilitätseigenschaften der Flüssigkeit und die Stoßdämpfer-Eigenschaften
des Kolbens die Dämpfungsfähigkeiten der Strebe.
030013/0909
Leerseite
Claims (18)
- Patentansprüche*■ 1J Flüssigkeits-Fahrstrebe für ein Fahrzeug, mit einem eine ^ Flüssigkeitskammer begrenzenden Gehäuseaufbau, einer Kolbenstangenöffnung in dem Gehäuseaufbau, einem zur Aufteilung der Kammer in zwei Abschnitte in dem Gehäuse angebrachten Kolbenaufbau, und einer mit dem Kolbenaufbau verbundenen Kolbenstange, die sich durch die Öffnung erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Aufbauten derart gestaltet ist, daß zwischen den Abschnitten ein Fluidströmungspfad errichtet ist, daß eine kompressible Flüssigkeit im wesentlichen die Abschnitte füllt, daß die Aufbauten relativ durch einen Betriebsbereich und durch einen Rückprallbereich bewegbar sind, und daß die Strebe eine Ventileinrichtung umfaßt, welche die folgenden Zustände herbeiführt:030013/09OtMANlTZ FINSTERWALD jSügHWK^^ ?«η TELEX C629672 PATMFORIGINAL INSPECTEDa) einen ersten Strömungszustand durch den Strömungspfad, wenn der Stangen- und Gehäuseaufbau sich relativ in Kompressionsrichtung im Betriebsbereich bewegen,b) einen zweiten eingeschränkteren Strömungszustand, wenn der Stangen- und Gehäuseaufbau sich relativ in Ausdehnungsrichtung bewegen und die Aufbauten sich im Rückprallbereich befinden, undc) einen dritten noch weiter eingeschränkten Ströraungszustand, wenn der Stangen- und der Gehäuseaufbau sich relativ in Ausdehnungsrichtung bewegen und sich die Aufbauten im Rückprallbereich befinden.
- 2. Fahrstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung wenigstens teilweise Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen umfassen, um zu ermöglichen, daß bei relativer Bewegung des Kolbenaufbaus und des Gehäuseaufbaus Fluid durch den Kolbenaufbau strömt·
- 3. Fahrstrebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung ein von der Kolbenstange getragenes Ventilglied aufweist, das beim Ausziehen der Kolbenstange in eine vorbestimmte Position mit einer Fläche des Kolbenaufbaus in Eingriff treten kann, sowie öffnungen in dem Ventilglied, um die Strömung von Flüssigkeit durch das Ventilglied und damit durch den Kolbenaufbau unter allen Umständen zu ermöglichen.
- 4. Fahrstrebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung ein Ventilglied zur Reduzierung der Flüssigkeitsströmung von einem der beiden Abschnitte zu dem anderen Abschnitt durch wenigstens eine der Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen während der Kolbenaufbau in eine vorbestimmte Position relativ zum Gehäuseaufbau versetzt wird, aufweist.030013/0901
- 5. Fahrstrebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung überdies eine Vorspanneinrichtung aufweist, um das Ventilglied von dem Eingriff mit dem Kolbenaufbau wegzudrängen, bis die vorbestimmte Position erreicht ist, sowie eine Betätigungseinrichtung, die gegen die Vorspanneinrichtung wirkt, wenn die vorbestimmte Position erreicht ist, um das Ventilglied in Eingriff mit dem Kolbenaufbau zu drängen.
- 6· Fahrstrebe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspanneinrichtung eine zwischen dem Kolbenaufbau und dem Ventilglied angeordnete Feder umfaßt, und daß die Betätigungseinrichtung ein mit dem Ventilglied in Eingriff bringbares Hindernis umfaßt.
- 7· Fahrstrebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilglied einen ersten entlang der Längsachse der Kolbenstange versetzbaren Ventilschieber umfaßt, daß die Vorspanneinrichtung eine zwischen dem Kolben und dem ersten Ventilschieber angeordnete erste Feder umfaßt, und daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Teile aufweist:a) einen zweiten von der Kolbenstange getragenen und entlang der Längsachse der Kolbenstange versetzbaren Ventilschieber, wobei der erste Ventilschieber zwischen dem Kolbenaufbau und dem zweiten Ventilschieber angeordnet ist,b) eine zweite zwischen den Ventilschiebern angeordnete Feder, die die Ventilschieber voneinander weg vorspannt, undc) ein Hindernis, welches zum Eingriff mit dem -zweiten Ventilschieber ausgebildet ist und eine Relativbewegung zwischen dem zweiten Ventilschieber und dem Kolben hervorruft.030013/000·ORIGINAL INSPECTED
- 8. Fahrstrebe nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen eine Zweiweg-Strömung von Flüssigkeit durch den Kolbenaufbau gestattet, und daß die Ventileinrichtungen wenigstens eine der anderen Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen mit einem Sperrventil umfaßt, um eine verhältnismäßig unbehinderte Flüssigkeitsströmung von einem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt und eine verhältnismäßig stärker eingeschränkte Strömung von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt zu ermöglichen.
- 9. Fahrstrebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied die folgenden Teile umfaßt:a) einen von der Kolbenstange getragenen Ventilschieber, der in dem zweiten Abschnitt angeordnet ist und in Längsrichtung der Kolbenstange verschiebbar ist,b) Vorspanneinrichtungen, die auf den Ventilschieber einwirken, um ihn von dem Kolben wegzudrängen, undc) eine Betätigungseinrichtung, die auf den Ventilschieber einwirkt, um ihn in Eingriff mit dem Kolbenaufbau zu verschieben, während der Kolbenaufbau die vorbestimmte Position erreicht, wodurch der Ventilschieber entgegen der Federvorspannung derart geschoben wird, daß er wenigstens teilweise die Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen bedeckt, um die Flüssigkeitsströmung durch den Kolbenaufbau zu unterbrechen.
- 10. Fahrstrebe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die auf den Ventilschieber wirkende Vorspanneinrichtung zwischen dem Ventilschieber und dem Kolbenaufbau angeordnet ist, und daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Teile umfaßt:030013/090·a) einen von der Kolbenstange getragenen zweiten Ventilschieber, wobei der erste Ventilschieber zwischen dem Kolbenaufbau und dem zweiten Ventilschieber angeordnet ist,b) eine zwischen den Ventilschiebern angeordnete Feder, welche die Ventilschieber voneinander weg vorspannt, undc) ein Hindernis, welches zum Eingriff mit dem zweiten Ventilschieber ausgebildet ist und eine Relativbewegung zwischen dem zweiten Ventilschieber und dem Kolbenaufbau hervorruft, während der Kolbenaufbau die vorbestimmte Position erreicht.
- 11. Fahrstrebe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilglied mit dem Kolbenaufbau in Eingriff tritt und vollständig über den Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen liegt, wenn der Kolbenaufbau die vorbestimmte Position erreicht, und daß das Ventilglied selbst wenigstens eine Mündungsöffnung umfaßt, die in Verbindung mit den Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen steht.
- 12. Fahrstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung die folgenden Teile aufweist:a) einen ersten Ventilschieber,b) eine erste zwischen dem Ventilschieber und dem Kolbenaufbau angeordnete Feder, um den Ventilschieber von dem Kolbenaufbau weg vorzuspannen,c) einen zweiten Ventilschieber, wobei der erste Ventilschieber zwischen dem Kolbenaufbau und dem zweiten Ventilschieber angeordnet ist, undd) eine zweite zwischen den Ventilschiebern angeordnete Feder, um die Ventilschieber voneinander weg vorzuspannen.030013/090·
- 13. Fahrstrebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Feder stärker ist als die erste Feder, so daß bei Versetzung des zweiten Ventilschiebers zum Kolbenaufbau hin die erste Feder komprimiert wird, bis der erste Ventilschieber in Eingriff mit dem Kolben tritt, und daß nur dann die zweite Feder komprimiert wird·
- 14· Fahrstrebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung die folgenden Teile umfaßt:a) einen von der Stange getragenen Ventilschieber, der aus einer im Abstand zum Kolbenaufbau gelegenen Position in eine Position bewegbar ist, in der er wenigstens teilweise über den Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen gelegen ist,b) eine erste zwischen dem Ventilschieber und dem Kolbenaufbau angeordnete Feder, um den Ventilschieber von dem Kolbenaufbau weg in seine beabstandete Position vorzuspannen,c) einen zusammenwirkenden Schieber, wobei der Ventilschieber zwischen dem Kolbenaufbau und dem zusammenwirkenden Schieber angeordnet ist,d) eine zweite zwischen den Schiebern angeordnete Feder, um die Schieber voneinander weg vorzuspannen, wobei,e) die zweite Feder stärker ist als die erste Feder, so daß bei Verschiebung des zusammenwirkenden Schiebers zum Kolben hin die erste Feder zusammengedrückt wird, bis der Ventilschieber seine überdeckende Position erreicht·
- 15· Fahrstrebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Ventilschieber völlig über den Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen liegt, wenn der030013/0901Ventilschieber seine überdeckende Position einnimmt·
- 16. Fahrstrebe nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilschieber Mündungsöffnungen aufweist, um zu ermöglichen, daß Flüssigkeit sowohl durch den Ventilschieber als auch durch den Kolbenaufbau strömt, wenn der erste Ventilschieber in seiner überdeckenden Position steht,
- 17· Fahrstrebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilaufbau die folgenden Teile aufweist:a) ein Ventilanordnungsglied um die Stange herum, welches ein Ventilglied umfaßt, das aus einer normalen Position in beabstandeter Beziehung zu dem Kolbendurchgang in eine Rückprallposition angrenzend an den Durchgang bewegbar ist,b) ein zusammenwirkendes Glied um die Stange herum, wobei die Stange und das zusammenwirkende Glied zusammenwirkende Oberflächen aufweisen, die eine Bewegung von dem Kolben weg über eine vorbestimmte Position hinaus unterbinden, wobeic) die erste Feder um die Stange herum angeordnet ist und das Ventilglied auf seine normale Position hin vorspannt, so daß nachgiebig eine Bewegung des Ventilgliedes in dessen Rückprallposition ermöglicht ist, wenn die Stangeund der Gehäuseaufbau eine Stellung maximaler Ausdehnung annähern, undd) wobei das Ventilglied in der Rückprallposition die FluidstrÖmung durch wenigstens einige der Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen begrenzt, um eine hohe Dämpfungsrate unter Rückprallbedingungen zu schaffen, sowiee) eine zweite und stärkere Feder zwischen den Teilen, um das Ventilglied in seiner Rückprallposition in einem Bereich der Rückprallbewegung zu halten.030013/0101
- 18. Fahrstrebe nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß ein Anschlag die relative Bewegung der Teile voneinander weg unter der Wirkung der zweiten Feder begrenzt.19· Fahrstrebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung die folgenden Teile umfaßt:a) ein Ventilglied um die Stange herum, welches von einer normalen Position in beabstandeter Beziehung zu den Kolbenaufbau-Mündungsöffnungen in eine Rückprallposition angrenzend an die Mündungsöffnungen bewegbar ist,b) wobei das Glied und die Stange einen zusammenwirkenden Aufbau haben, der die Bewegung des Ventilglieds in einer Richtung weg vom Kolben begrenzt,c) sowie eine Vorspannungseinrichtung, die normalerweise das Ventilglied in seine normale Position vorspannt und derart ausgebildet ist, daß sie beim Gebrauch nachgiebig die Bewegung des Ventilgliedes in dessen Rückprallposition ermöglicht, wenn die Stange und ein Gehäuse eine Position maximaler Ausdehnung annähern, undd) wobei das Ventilglied in einer Rückprallposition die Fluidströmung durch den Kolbendurchgang begrenzt, um eine hohe Dämpfungsrate unter Rückprallbedingungen zu schaffen.030013/0908
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US94344978A | 1978-09-18 | 1978-09-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937701A1 true DE2937701A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2937701C2 DE2937701C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=25479685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937701 Granted DE2937701A1 (de) | 1978-09-18 | 1979-09-18 | Fluessigkeits-fahrstrebe fuer ein fahrzeug |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS55112443A (de) |
AU (1) | AU523062B2 (de) |
BE (1) | BE878829A (de) |
CA (1) | CA1125799A (de) |
DE (1) | DE2937701A1 (de) |
FR (1) | FR2436291A1 (de) |
GB (1) | GB2036242B (de) |
SE (1) | SE440632B (de) |
ZA (1) | ZA794632B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0178412A1 (de) * | 1984-10-13 | 1986-04-23 | Rheinmetall GmbH | Dämpfungseinrichting für eine Maschinenwaffe |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1239659A (en) * | 1983-11-09 | 1988-07-26 | Leo W. Davis | Fluid suspension spring and dampener for a vehicle suspension system |
US4735402A (en) * | 1983-11-09 | 1988-04-05 | Liquid Spring Investors, Ltd. | Fluid suspension spring and dampener for vehicle suspension system |
US4741516A (en) * | 1984-06-28 | 1988-05-03 | Liquidspring Investors, Ltd. | Fluid suspension spring and damper for vehicle suspension system |
CA2165549A1 (en) * | 1993-06-18 | 1995-01-05 | Craig Mackenzie | Engineering vehicle with lockable fluid suspension |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2729308A (en) * | 1952-01-05 | 1956-01-03 | Gabriel Co | Multiple stage shock absorber |
DE2351871A1 (de) * | 1972-10-16 | 1974-04-18 | Menasco Mfg Co | Stossisolator-vorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5029107A (de) * | 1973-07-17 | 1975-03-25 |
-
1979
- 1979-08-31 ZA ZA00794632A patent/ZA794632B/xx unknown
- 1979-09-03 SE SE7907322A patent/SE440632B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-09-12 AU AU50785/79A patent/AU523062B2/en not_active Ceased
- 1979-09-13 GB GB7931858A patent/GB2036242B/en not_active Expired
- 1979-09-17 BE BE0/197181A patent/BE878829A/fr not_active IP Right Cessation
- 1979-09-17 FR FR7923126A patent/FR2436291A1/fr active Granted
- 1979-09-18 JP JP11889279A patent/JPS55112443A/ja active Granted
- 1979-09-18 CA CA335,900A patent/CA1125799A/en not_active Expired
- 1979-09-18 DE DE19792937701 patent/DE2937701A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2729308A (en) * | 1952-01-05 | 1956-01-03 | Gabriel Co | Multiple stage shock absorber |
DE2351871A1 (de) * | 1972-10-16 | 1974-04-18 | Menasco Mfg Co | Stossisolator-vorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0178412A1 (de) * | 1984-10-13 | 1986-04-23 | Rheinmetall GmbH | Dämpfungseinrichting für eine Maschinenwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU523062B2 (en) | 1982-07-08 |
DE2937701C2 (de) | 1989-08-31 |
AU5078579A (en) | 1981-03-26 |
ZA794632B (en) | 1980-08-27 |
GB2036242B (en) | 1982-12-08 |
SE440632B (sv) | 1985-08-12 |
BE878829A (fr) | 1980-01-16 |
CA1125799A (en) | 1982-06-15 |
JPS6225893B2 (de) | 1987-06-05 |
JPS55112443A (en) | 1980-08-30 |
FR2436291B3 (de) | 1981-07-24 |
GB2036242A (en) | 1980-06-25 |
FR2436291A1 (fr) | 1980-04-11 |
SE7907322L (sv) | 1980-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10016641C2 (de) | Schwingungsdämpfer mit Zuganschlag | |
DE69317541T2 (de) | Stossdämpfer | |
DE3932669C2 (de) | Hydraulischer Stoßdämpfer | |
DE3419879C2 (de) | Hydraulischer, regelbarer Zweirohr-Schwingungsdämpfer | |
DE3034103C2 (de) | ||
DE69005747T2 (de) | Ventil für hydraulische Flüssigkeit und ein mit einem solchen Ventil ausgerüsteter Dämpfer. | |
DE3122626C2 (de) | ||
DE3216865A1 (de) | Hydraulischer stossdaempfer | |
DE10122729A1 (de) | Feder-Dämpfersystem für Fahrräder | |
DE2711161A1 (de) | Stossdaempfer | |
DE10121918B4 (de) | Feder-Dämpfer-System mit federndem Anschlag | |
DE3231739A1 (de) | Zweirohr-schwingungsdaempfer oder federbein mit veraenderbarer daempfkraft | |
DE6604946U (de) | Stossdaempfer | |
DE2750188A1 (de) | Zurueckziehbarer hydraulischer teleskopischer stossdaempfer | |
DE69025344T2 (de) | Zylinder-Kolben-Vorrichtung | |
DE3047641A1 (de) | Aufhaengung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge | |
DE2346487C2 (de) | Stoßdämpfer | |
DE2435590B2 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge | |
DE69007406T2 (de) | Kolben für Druckzylinder. | |
DE2165812A1 (de) | Stoßdämpferanordnung | |
DE2165435C3 (de) | Stoßdämpfer fur Kraft- und Schienenfahrzeuge | |
DE2832640A1 (de) | Hydraulischer stossdaempfer | |
DE2937701A1 (de) | Fluessigkeits-fahrstrebe fuer ein fahrzeug | |
DE3330815C2 (de) | ||
DE3103794A1 (de) | Stossdaempfer mit einem puffer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VME AMERICAS INC., CLEVELAND, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MUENCHEN ROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 7000 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |