DE2937429C2 - - Google Patents
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
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- B41C1/02—Engraving; Heads therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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- B41M1/10—Intaglio printing ; Gravure printing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gravurdruckform mit einer Farb
aufnahmematrix sowie einen Gravurformendrucksatz für wenigstens
Dreifarbendruck sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
zylindrischen Gravurdruckform.
Beim Gravurdruck, insbesondere beim Farbdruck, wird auf
der Druckform eine durch eine Anordnung gerader parallel
eingravierter Linien gebildete Matrix benutzt, um die Druck
farbe zu halten und sie anschließend auf die zu bedruckende
Oberfläche aufzubringen. Die Tiefe jeder eingravierten
Linie an jedem einzelnen Punkt bestimmt die Menge der von
der Matrix an diesem Punkt gehaltenen Farbe und wiederum
die Tiefe der auf der zu bedruckenden Oberfläche erzeugten
Farbe. Eine Linienstruktur ersetzt die mehr herkömmliche
Punkt- oder Zellenmatrix, die häufiger bei einem Gravur
druck verwendet wird.
Wenn dunklere Töne durch die Form gedruckt werden sollen,
dann enthält die Linienstruktur eine Reihe benachbarter
tiefer Linien, und die Farbe aus benachbarten Linien
koalesziert beim Drucken, um der gesamten zu bedruckenden
Oberfläche einen gleichmäßigen Farbüberzug zu verleihen.
Wenn jedoch Halbtöne oder leichtere Töne gedruckt werden
sollen, weist die Linienstruktur eine Reihe benachbarter
flacherer Linien auf, und die Farbe aus den benachbarten
Linien koalesziert beim Drucken nicht, sondern es wird
stattdessen eine Reihe voneinander beabstandeter Linien
auf die Druckfläche aufgedruckt, zwischen denen hindurch
die Druckfläche sichtbar ist. Allgemein sind zehn Linien
je Millimeter vorhanden, und es werden diese Linien nor
malerweise von einem Betrachter des Druckes nicht aufge
löst, so daß bei Betrachtung der Fläche die Linien inein
ander übergehen, um das Aussehen eines gleichmäßig über
die gesamte Oberfläche aufgebrachten Tons zu bieten.
Beim Farbdruck wird die Druckfarbe einer Färbung der
Druckfarbe einer oder mehrerer vorhergehender Färbungen
auf der Druckoberfläche überlagert, und wenn jede Farbe
unter Verwendung einer Form mit einer Linienstruktur auf
gedruckt wird, so kann dies zu verschiedenen Schwierig
keiten führen, insbesondere dann, wenn Halbtöne oder
leichtere Töne in zwei oder mehreren der Färbungen über
einander gedruckt werden. Erstens ist es schwierig, die
nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit zwischen den Linien
der verschiedenen Farben auf der bedruckten Oberfläche
eine konstante Übereinstimmung eintritt, und demzufolge
können, wenn Halbtöne oder leichtere Töne beider Farben
übereinander gedruckt werden, die Linien der zweiten Farbe
sich zwischen die Linien der ersten Farbe einschieben oder
sie können die Linien der ersten Farbe teilweise oder ganz
überlappen. Wenn die Linien der ersten und zweiten Farben
zwischeneinander eingeschoben sind, dann löst ein Betrach
ter der abwechselnden Linien der ersten und zweiten Farben
die einzelnen Linien nicht auf, sondern empfängt den Gesamt
eindruck einer durch die einfache Mischung der beiden Farben
gebildeten bestimmten Farbe. Da jedoch die Druckfarben nicht
vollständig transparent sind, wird bei einer Überlappung
zwischen den Linien der beiden Farben ein Teil der unteren
Farbe durch die überlagerte Farbe ausgefiltert und so em
pfängt der Betrachter der Druckfläche anstatt der einfachen
Mischung einen anderen Farbeindruck. Diese Wirkung wird
als Farbverschiebung bezeichnet, und da die Linien sehr
eng beabstandet sind, ist es sehr schwierig, den Papier
vorschub so zu steuern, daß voraussagbare und reproduzier
bare Ergebnisse erzielt werden, und es können in jedem Fall
örtliche Verformungen in dem Papier zu Unterschieden in der
Übereinstimmung der Linien der verschiedenen Farben während
eines Drucklaufs führen.
Zweitens kann ein weiterer Fehler auftreten, bei dem es sich
um die Erzeugung von Moir´-Mustern handelt. Wenn irgendeine
Fehlausrichtung im Winkel zwischen den mit der Druckfarbe
einer Färbung gedruckten Linien und den mit der Druckfarbe
einer anderen Färbung gedruckten Linie besteht, insbesondere
wenn es sich um Linien eines Halbtons oder eines leichteren
Tons handelt, dann führt die Fehlausrichtung im Winkel zu
Bereichen, wo die Linien verschiedener Farben sich gegen
seitig abfangen und andere Bereiche überlappen, wo die
Linien ineinander geschoben sind. Die Folge hiervon ist die
Erzeugung eines Fransenbandes verschiedener Farben, welches
sich in einer Richtung allgemein quer zu der Richtung der
Linie erstreckt, und diese Fransenbänder sind erheblich
breiter und haben einen viel größeren Abstand als die
Linien der Matrix. Demzufolge können sie von einem Betrachter
des Drucks leicht aufgelöst werden und erscheinen als
störende Fehler in dem fertigen Druck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gravurdruckformen
mit Linienraster dahingehend zu verbessern, daß ein gleich
mäßiger Farbeindruck erzielt wird und der Druck keine
störenden Moir´-Muster aufweist.
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung wird die Farbauf
nahmematrix einer Gravurdruckform durch eine Anzahl Linien
gebildet, die jeweils eine Wellenform über wenigstens
einem Teil ihrer Länge aufweisen, wobei die Amplitude der
Wellenform und die Trennung benachbarter Linien derart sind,
daß zwischen ihnen keine Überlappung stattfindet.
Wenn beispielsweise eine Druckform gemäß der Erfindung
benutzt wird, um Linien mit einer Wellenform oben auf einer
Anordnung einfacher gerader Linien zu drucken und beide
Liniensätze benutzt werden, um einen Halbton oder leichteren
Ton zu drucken, so daß die Farbe von den benachbarten
Linien nicht koalesziert, dann überlappen sich einige
Abschnitte der wellenförmigen und der geraden Linien,
einige Teile sowohl der wellenförmigen als auch der
geraden Linien überlappen sich nicht und werden lediglich
auf die Druckfläche aufgedruckt, und einige Abschnitte der
unbedruckten Druckfläche verbleiben. Wenn eine solche Druck
fläche von einem Betrachter in Augenschein genommen wird,
dann wird keiner dieser Bereiche einzeln aufgelöst, sondern
es wird stattdessen ein allgemeiner Eindruck einer im
wesentlichen kon
stanten gleichmäßigen Farbe erzeugt. Ungeachtet der Ausrich
tung zwischen den geraden und den wellenförmigen Linien
besteht zwischen einigen Bereichen stets eine Überlappung
und in anderen Bereichen keine Überlappung, und somit
tritt bei einem Wechsel der Ausrichtung zwischen den beiden
Druckformen keine Farbverschiebung auf, und es werden keine
Moir´-Muster erzeugt.
Herkömmlicherweise werden die Druckfarben von drei oder vier
verschiedenen Färbungen benutzt und bei einem Farbgravurdruck
übereinander aufgebracht. Vorzugsweise ist die Form der die
Farbhaltematrix bildenden Linien auf drei oder vier zusammen
zu verwendenden Druckformen bei Drei- oder Vierfarbdruck
unterschiedlich, und es haben wenigstens zwei der Formen
Linien mit einer wellenförmigen Gestalt. Vorzugsweise
haben beim Vierfarbendruck die Linien auf wenigstens drei
der Druckformen eine wellenförmige Gestalt. Die Unterschiede
zwischen den Linien auf jeder der Formen mit Linien mit einer
wellenförmigen Gestalt können Unterschiede in einem oder
mehreren Parametern wie Phase, Frequenz, Form und Amplitude sein.
Eine Art und Weise, in welcher sich die Form der Wellenlinien
von einer Druckform zur anderen unterscheiden kann, besteht
darin, daß die Wellenform der Linien auf allen Druckformen
mit Wellenlinien in ihrer Beschaffenheit vollständig zufällig
ist. Wenn die Linien auf allen Druckformen vollständig zu
fällig sind, dann ist zwischen dem Druck von den Linien
einer oder mehrerer der Druckformen eine unregelmäßige
Überlappung vorhanden, und diese vollständig zufällige
und unregelmäßige Überlappung gibt keinen Anlaß zur Erzeu
gung irgendwelcher Moir´-Muster oder Farbverschiebung.
Wenn die Wellenform der Linien allgemein zufällig ist,
ist es wichtig, daß die Frequenz und die Amplitude der
Wellenform nicht unter bestimmte niedrigere vorgegebene
Werte abfallen, und um dies zu erreichen, wird es bevor
zugt, daß die Frequenz der Wellenform der Linien derart ist,
daß sie in einen vorgegebenen Bandbreitenbereich fällt,
und die Amplitude der Wellenform ist entweder konstant
oder liegt wiederum innerhalb eines begrenzten Bereichs.
Wahlweise kann die Form der Wellenlinien auf den Druckformen
so gewählt werden, daß sie unterschiedlich ist, und dann,
wenn die unterschiedlichen Wellenformen übereinander gedruckt
werden, einige Abschnitte der Wellenlinien sich miteinander
überlappen, während andere Abschnitte sich nicht überlappen,
ganz analog zu dem Fall der einzelnen Wellenlinie und einer
geraden Linie. Es ist wichtig, daß es zwischen den Linien
der verschiedenen Wellenformen keine großmaßstäblichen
periodischen Wiederholungen gibt, so daß keine periodischen
Bänder oder Fransen gebildet werden, welche von dem Auge eines
den fertigen Druck Betrachtenden aufgelöst werden können. Dies
kann erreicht werden durch Wellenformlinien mit einer
unterschiedlichen Wellenlänge, jedoch ist bei einer
solchen Anordnung Sorge zu tragen, daß Überlagerungen
("beats") zwischen den verschiedenen Wellenlängen mit
Sicherheit so eng aneinander sind, daß sie von dem Auge
eines Betrachters des Drucks nicht aufgelöst werden
können, oder nicht mit genügender Frequenz auftreten,
um auf der vollendeten Druckform vorhanden zu sein.
Eine Weise zur Überwindung dieser Schwierigkeit besteht
darin, die Nennwellenlänge der Wellenform der Linien
auf allen Druckformen mit Wellenformlinien
im wesentlichen identisch vorzusehen. In
diesem Fall wird zwischen den von den verschiedenen
Druckformen gedruckten Linien keine Überlagerungs
frequenz erzeugt, und demzufolge haben jegliche Un
regelmäßigkeiten in den Strukturen, die erzeugt werden,
die gleiche Periode und den gleichen Abstand wie die
Wellenlänge der Wellenlinien. So sind durch Sicherstellung,
daß die Wellenlänge der Wellenlinien genügend klein ist, um
nicht auflösbar zu sein, die durch Wechsel in der Über
lappung zwischen Linien von verschiedenen Druckformen
verursachten Unterschiede nicht auflösbar.
Eine Anordnung, welche besonders befriedigende Ergebnisse
erbracht hat, besteht darin, daß die Matrix der ersten
der Druckformen eine regelmäßige Wellenform aufweist,
bei der alle Linien in Phase miteinander sind, während die
Matrix der zweiten Druckform Linien mit einer Wellenform
von im wesentlichen der gleichen Wellenlänge wie die erste
Druckform, jedoch mit einem Phasenwechsel zwischen benachbarten
Linien aufweist, so daß nachfolgende Linien den vorhergehen
den Linien in einer Richtung quer über die zweite Druckform
allmählich nacheilen, und die Matrix der dritten Druckform
Linien mit einer Wellenform von im wesentlichen der gleichen
Wellenlänge wie diejenigen der ersten Druckform aufweist,
jedoch mit einem Phasenwechsel zwischen benachbarten Linien,
so daß nachfolgende Linien den vorhergehenden Linien in
einer Richtung quer über die dritte Druckform allmählich
voreilen, und die Matrix der vierten Druckform durch eine
Anordnung glatter gerader paralleler Linien gebildet ist.
Bei einer solchen Anordnung gibt es immer eine gewisse
Überlappung zwischen den Linien, die durch jeweils zwei
oder mehr der Druckformen gedruckt werden, ungeachtet des
Grades der Übereinstimmung zwischen ihnen. Da die Form
der Linien auf allen Formen unterschiedlich ist, gibt es
immer gewisse überlappte Bereiche zwischen den Linien,
die durch jeweils zwei Formen gedruckt werden, gewisse
Bereiche, die nicht überlappt sind, sowie gewisse Bereiche,
die nicht bedruckt sind. Bei Veränderungen in der Ausrichtung
zwischen den von den verschiedenen Druckformen gedruckten
Linien treten Veränderungen in den bestimmten Bereichen auf,
die überlappt sind, jedoch das Gesamtverhältnis zwischen
überlappten, nicht überlappten und unbedruckten Bereichen
bleibt im wesentlichen das gleiche. Somit wird ungeachtet
leichter Fehlausrichtungen im Winkel und Querausrichtungen
keinerlei Farbverschiebung oder Moir´-Muster erzeugt.
In einer bevorzugten Anordnung hat die erste Druckform
eine Wellenform, die durch eine sinusförmige dreieckige
oder etwas abgerundete Dreieckswellenform gebildet ist,
während bei der zweiten und dritten Druckform die Form ihrer
Wellenlinien als abgescherte Sinuswellen, Sägezahnwellen
bzw. leicht abgerundete Sägezahnwellen angeordnet ist.
Die Wellenform auf der zweiten und dritten Druckform ist
vorzugsweise so angeordnet, daß der Phasenwechsel zwischen
benachbarten Linien demjenigen der Abscherung der abgescher
ten sinusförmigen Wellen oder dem Grad der Asymmetrie in
den Sägezahnwellen entspricht, so daß benachbarte Linien
der Struktur auf sowohl der dritten als auch der letzten
Druckform über ihre gesamte Länge im wesentlichen parallel
zueinander sind und einen im wesentlichen konstanten gleich
mäßigen Abstand haben.
Vorzugsweise liegt der Unterschied in der Phase zwischen
benachbarten Linien der zweiten und dritten Form im Bereich
von zwischen 10 und 80°. Es wird bevorzugt, daß die Ampli
tude der Linien mit einer Wellenform und ihr Abstand derart
ist, daß die Spitzen der Wellenform auf einer Seite einer
Linie im wesentlichen kolinear sind mit den Spitzen auf der
anderen Seite einer benachbarten Linie. Bei Anordnung der
Wellenform in dieser Art ist sichergestellt, daß bei Über
lappung von Linien mit einer solchen Wellenform durch
gerade parallele Linien mit einem gleichen Impulstast
verhältnis (equal mark to space ratio) ein im wesent
lichen konstantes Ausmaß an Überlappung und Verschiebung
der beiden ineinander vorhanden ist, ungeachtet ihrer
Lage in Querrichtung zu den Linien. Die Wellenlängen
dieser Wellenform sind vorzugsweise nicht größer als
1/4 mm, im allgemeinen betragen sie etwa 1/5 mm. Während
ein Hub der Wellenform von annähernd 50% des Nennlinien
abstands zwischen benachbarten Linien auf jeder Seite
der Achse jeder Linie bevorzugt wird, hat sich doch
herausgestellt, daß bei einem Hub von etwa 40% des
Nennlinienabstands zwischen benachbarten Linien bei
Anwendung auf die Linien mit einer Wellenform keinerlei
Bänder oder Fransen gebildet werden, die durch das Auge
auflösbar wären. Im allgemeinen ist bei einem Halbton
die Breite der eingravierten Linien etwa 50 µ, und solche
Linien haben einen Nennabstand von etwa 100 µ, so daß
ein im wesentlichen gleiches Impulstastverhältnis zwischen
benachbarten Linien gegeben ist.
Eine besonders zweckmäßige Art zur Herstellung einer
Druckform zum Gravurdruck besteht in der Verwendung
eines Laser- oder Elektronenstrahls zum Verdampfen von
Material aus einer zylindrischen Druckform, und die
vorliegende Erfindung findet insbesondere Anwendung
bei einer solchen Vorrichtung. Nach einem anderen Merk
mal der Erfindung enthält ein Verfahren zur Herstellung
einer zylindrischen Gravurdruckform durch Abtasten der
Oberfläche der Form mit einem modulierten Laser- oder
Elektronenstrahl zum Gravieren desselben den Verfahrens
schritt des Oszillierens des Laser- oder Elektronenstrahls
in einer Richtung quer zur Abtastrichtung, so daß die durch
den Laser- oder Elektronenstrahl in die Druckform eingra
vierten Linien über wenigstens einen Teil ihrer Länge eine
Wellenform aufweisen.
Die Intensität des Laser- oder Elektronenstrahls ist modu
liert, um die Tiefe der Linie, welche in die zylindrische
Form eingraviert wird, zu variieren, und es besteht ein
fortgesetzter Bedarf zur Erhöhung der Energie in dem Laser-
oder Elektronenstrahl, um es zu ermöglichen, daß die tiefe
Nut entsprechend dem vollen Ton so schnell wie möglich
geschnitten wird. Die Schneidgeschwindigkeit des Laser- oder
Elektronenstrahls ist abhängig von der Geschwindigkeit,
mit welcher der Laser- oder Elektronenstrahl die Oberfläche
der Druckform überquert, und somit verlangt das Schneiden
eines Pfades mit einer Wellenform mehr Energie je Grad/Winkel
umdrehung des Zylinders als das Schneiden eines geraden
Pfades. Da Farbverschiebung und Moir´-Muster nur für die
Halbtöne und leichteren Töne auftreten, ist es unnötig,
die Linien mit einer Wellenform einzugravieren, wo sie den
vollen Tönen entsprechen. Es wird somit bevorzugt, daß die
jenigen Abschnitte der Linien in der Druckform, welche den
Halbtönen und geringeren Tönen entsprechen, eine Wellen
form haben, während diejenigen Abschnitte der Linien,
welche einem vollen Ton entsprechen, eine glatte gerade
Form haben. Um dies zu erreichen, wird es bevorzugt, die
Amplitude der dem Laser- oder Elektronenstrahl erteilte
Schwingungsebene gemäß der Intensität des Laserstrahls zu
variieren.
Bei der Lasergravur wird die zylindrische Druckform im all
gemeinen während des Gravierens derselben um ihre Achse ge
dreht und der Lasergravierkopf allgemein in einer Richtung
parallel zu seiner Achse auf dem Zylinder entlang bewegt,
so daß eine einzige, allgemein spiralförmige Linie in die
Oberfläche der Druckform eingraviert wird. In diesem Fall
werden die benachbarten Linien des in die Oberfläche der
Druckform eingravierten Musters durch benachbarte Windungen
des schneckenförmigen Pfades gebildet.
Es wird nunmehr ein Beispiel eines Verfahrens zur Her
stellung einer Druckform sowie Druckformen gemäß der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der Vorrichtung zur Herstellung einer
Gravierdruckform,
Fig. 2 ein Schema zur Darstellung einer Abwandlung eines
Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 bis 12 zeigen sämtlich vergrößerte Darstellungen
von bedruckten Bereichen, die durch
Verfahren gemäß der Erfindung erzielt wurden,
und zwar
Fig. 3 einen Druck eines Halbtonbereichs, der mit einer
Gelbdruckform erzielt wurde,
Fig. 4 einen Druck eines Halbtonbereichs, der mit einer
Magentadruckform erzielt wurde,
Fig. 5 einen Druck eines Halbtonbereichs, der mit einer
Zyandruckform erzielt wurde,
Fig. 6 einen Druck eines Halbtonbereichs, der mit einer
Schwarzdruckform erzielt wurde,
Fig. 7 Gelb- und Magenta-Halbtonbereiche, die einander über
lagert sind,
Fig. 8 Gelb- und Schwarz-Halbtonbereiche, die einander über
lagert sind,
Fig. 9 Zyan- und Schwarz-Halbtonbereiche, die einander über
lagert sind,
Fig. 10 Zyan- und Gelb-Halbtonbereiche, die einander über
lagert sind,
Fig. 11 Zyan-, Magenta- und Gelb-Halbtonbereiche, die ein
ander überlagert sind, und
Fig. 12 Gelb-, Zyan-, Magenta- und Schwarz-Halbtonbereiche,
die einander überlagert sind.
Die zylindrische Druckform 1 ist im allgemeinen gebildet
aus einem zylindrischen Substrat, welches mit einer Schicht
aus Kunststoffmaterial bedeckt ist, und dies ist zum Umlauf
um seine Längsachse angeordnet. Ein Gravierkopf 2 empfängt
einen modulierten Laserstrahl von einem modulierten Laser
3 und fokussiert ihn auf die Oberfläche der Druckform 1.
Bei der Drehbewegung der Druckform 1 um ihre Längsachse
wird der Gravierkopf 2 in Richtung parallel zur Achse
der Druckform bewegt, so daß der Gravierkopf 2 einen schnec
kenförmigen Weg mit Bezug auf die Druckform 1 beschreibt.
In dem Gravierkopf wird der modulierte Laserstrahl von dem
modulierten Laser 3 durch einen ebenen Spiegel 4 im wesent
lichen um 90° umgelenkt. In dem ersten Beispiel wird dieser
ebene Spiegel 4 an einer Seite verschwenkt und ist mit seiner
gegenüberliegenden Seite an einem piezo-elektrischen Wandler
5 befestigt. Der piezo-elektrische Wandler 5 wird mit einem
oszillierenden Signal gespeist, welches ihn veranlaßt, zu
oszillieren und wiederum den Spiegel 4 um seinen Schwenk
punkt in Schwingung zu versetzen. Diese Oszillation des
Spiegels 4 führt zu einem Wechsel in dem Winkel, um den
der Laserstrahl durch den Spiegel umgelenkt wird, und
führt wiederum zu einer Schwingung der Lage des Brenn
punkts des Laserstrahls rückwärts und vorwärts in einer
Richtung parallel zu der Achse der Druckform 1. Da die
Druckform 1 auch um ihre Längsachse gedreht wird, graviert
der Laserstrahl einen allgemein schneckenförmigen Pfad um
die Druckform 1 herum ein, jedoch folgt der Laserstrahl
zusätzlich einem wellenfömigen Pfad, und so wird durch
den modulierten Laserstrahl eine Linie mit einer Wellenform
in die Druckform 1 eingraviert. Die Tiefe der in den Druck
zylinder eingravierten Linie ist abhängig von der Energie
des Laserstrahls, und so verändert sich die Tiefe der
Gravur auf der Druckform 1 mit der Energie des Laserstrahls.
Es werden Video-Daten von einer Abtasteinheit, einem Platten
speicher oder einem Bandspeicher in die Vorrichtung auf der
Leitung 6 eingeführt, und die Größe des Eingangs auf der
Leitung 6 ist abhängig von der Tiefe der an dem betreffenden
Punkt verlangten Farbe und somit proportional zu der Intensi
tät des erforderlichen Laserstrahls. Die Video-Daten werden
in einen Video-Verstärker 7 eingespeist, der mit einem Aus
gang an das modulierte Laser 3 angeschlossen ist, und dessen
zweiter Ausgang zu einem Wandlerverstärker 8 führt. Mit
der zylindrischen Druckform 1 ist ein radialer Stellungs
kodierer 9 verbunden, dessen Ausgang durch eine Reihe Im
pulse gebildet ist, von denen jeder eine vorgegebene Winkel
drehung der Druckform 1 darstellt. Die Reihe Impulse von
dem radialen Stellungskodierer 9 wird einem Wellenform-
Generator 10 zugeführt, welcher eine Phasenwechseleinheit
mit einem Frequenzmultiplier enthält. Die Reihe Impulse
von dem radialen Stellungskodierer 9 werden zunächst von
dem Frequenzmultiplier um einen Faktor von beispielsweise
1,0001 vervielfacht, um sicherzustellen, daß das Ausgangs
signal von dem Wellenform-Generator 10 eine Frequenz auf
weist, die sich von derjenigen des von dem radialen Stel
lungskodierer 9 abgenommenen Eingangssignals sehr wenig
unterscheidet, und um sicherzustellen, daß für jede
Umdrehung der Druckform 1 keine ganze Anzahl
Wellenlängen von dem Generator 10 erzeugt wird. Der
Wellenformgenerator 10 ist vorzugsweise so angeordnet, daß
er einen symmetrischen Ausgang, beispielsweise eine sinus
förmige Welle oder eine dreieckige Welle, oder einen asymme
trischen Ausgang, beispielsweise eine abgescherte Sinuswelle
oder eine Sägezahnwelle ergibt. Fig. 1 zeigt den Ausgang
der einfachen Sinuswelle. Der Ausgang von dem Wellenform
generator 10 und der Ausgang von dem Video-Verstärker 7
werden in dem Wandlerverstärker 8 kombiniert, so daß bei
einem hohen Eingangswert des Eingangs von dem Video-Verstärker
7 der Ausgang von dem Wandlerverstärker gering ist und bei
einem geringen Eingang von dem Video-Verstärker 7 der Aus
gang von dem Wandlerverstärker hoch ist und die gleiche
Form und Gestalt hat wie sein Eingang von dem Wellenform
generator 10. Somit entspricht der Ausgang des Wandlerver
stärkers 8 demjenigen des Wellenformgenerators 10 bei modu
lierter und zum Ausgang des Video-Verstärkers 7 umgekehrt
proportionaler Amplitude.
Auf diese Weise hat das auf den piezo-elektrischen Wandler
5 übertragene Modulationssignal seine größte Amplitude,
wenn Video-Daten entsprechend Halbtönen und leichteren
Tönen eingraviert werden, während beim Eingravieren von
vollen Tönen nur eine sehr geringe Modulation auf den
piezo-elektrischen Wandler 5 zur Anwendung gebracht wird.
Der Wellenformgenerator kann so angeordnet werden, daß
die Frequenzmultiplier-Einheit aus dem Stromkreis herausge
schaltet wird, wenn eine symmetrische Wellenform gezeigt
wird, und so, daß ein unterschiedlicher Vervielfachungs
faktor von beispielsweise 0,9999 in den Stromkreis ein
geschaltet werden kann. Somit weist bei Ausschaltung des
Multipliers aus dem Stromkreis die Wellenform der in die
Zylinderdruckform 1 eingravierten Linie für jede Umdrehung
der Druckform eine ganze Ganzzahl von Wellenlängen
auf oder kann wahlweise eine leicht größere als
die ganze von Wellenlängen oder eine leicht geringere
als die ganze Zahl von Wellenlängen aufweisen, so daß ein
allmähliches Voreilen oder Nacheilen in der Phase der
Wellenform für benachbarte Windungen der Schneckenform
auftritt.
In einer Abwandlung der Vorrichtung, die in Fig. 2 ge
zeigt wird, ist der piezo-elektrische Wandler 5 durch
akusto-optische oder elektro-optische Ablenkplatte 11
ersetzt, die aufströmseitig oder abströmseitig von dem
ebenen Spiegel 4 angeordnet werden kann. In diesem
Falle ist der ebene Spiegel 4 fest an seinem Platz
angeordnet. Die akusto-optischen Ablenkplatten sind
hinreichend bekannt. Die elektro-optische Ablenkplatte,
die in Verbindung mit der vorliegenden Anmeldung ver
wendet werden kann, wird in einem Papier unter der Über
schrift "The use of a lithium niobate deflector in a
100 pico-second resolution streak camera" von CLM Ireland,
das in Optical Communications von Dezember 1978, Vol. 27,
Nr. 3 veröffentlicht wurde, beschrieben.
Fig. 3 zeigt einen Druck, der von einer in einem Verfahren
gemäß der Erfindung hergestellten Druckform erzielt wurde,
bei welchem der Frequenzmultiplier in dem Wellenformgenerator
die Frequenz mit einer Zahl größer als 1 multipliziert, so
daß jede nachfolgende Linie, welche auf der Druckform
1 eingraviert wird, gegenüber der vorhergehenden Linie
in der Phase verzögert ist. Vorzugsweise sind das Aus
maß der Asymmetrie der Sägezahnwellenform und das Aus
maß des Phasenwechsels miteinander verbunden, so daß
ein im wesentlichen gleichmäßiger Abstand zwischen den
benachbarten Linien des in Fig. 3 gezeigten Rasters
erzielt wird.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung vervielfacht der
Frequenzmultiplier die Frequenz um einen geringeren
Wert als 1, so daß jede nachfolgende Linie des Rasters
der vorhergehenden Linie in der Phase voreilt. Es wird
wiederum bevorzugt, die Form und das Ausmaß der Asymme
trie der Sägezahnform auf die Form und das Ausmaß der
Voreilung abzustimmen, so daß ein im wesentlichen gleicher
konstanter Abstand zwischen den benachbarten Linien er
reicht wird.
Fig. 5 zeigt die Wellenlinien mit einer symmetrischen
Wellenform, in welcher eine integrale Ganzzahl von
Wellenlängen um die Druckform 1 herum vorhanden ist, so
daß jede nachfolgende Linie des auf die Druckform 1 ein
gravierten Musters in Phase ist. Auch in dieser Figur ist
wieder der Abstand zwischen den benachbarten Linien im wesent
lichen konstant und gleich. Schließlich zeigt Fig. 6 ein
herkömmliches entsprechendes Muster, welches von einem
herkömmlichen Lasergravursystem erzielt wird, bei welchem
die Druckform mit einer im wesentlichen gleichmäßigen
Spiralform graviert wird. Natürlich wird für einen solchen
Vorgang der piezo-elektrische Wandler 5 oder die akusto-
optische oder die elektro-optische Ablenkplatte 11 außer
Betrieb gesetzt.
Es kann jede beliebige der einzelnen Wellenformen, wie sie
in den Fig. 3 bis 6 gezeigt sind, für jede beliebige der
Farben in dem Vierfarbendruckverfahren verwendet werden,
jedoch ist festgestellt worden, daß es zweckmäßig ist, die
in Fig. 3 gezeigte Wellenform für die mit Gelb zu verwenden
de Druckform zu verwenden, die in Fig. 4 gezeigte Wellenform
für die Magenta-Farbe führende Druckform, die in Fig. 5
gezeigte Wellenform für die Zyanfarbe führende Druckform
und das geradlinige Muster in Fig. 6 für die schwarze
Druckfarbe. Im allgemeinen haben die Linien in allen Mustern
eine Dicke in der Größenordnung von 50 µ und eine Nenntrennung
von 100 µ, so daß für einen Halbton das Impulstastverhält
nis zwischen den Linien im wesentlichen einheitlich ist.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen die Art, in welcher Drucke von
mehr als einer Druckform sich überlappen, und wie die Druck
formen gemäß der Erfindung und die nach einem Verfahren ge
mäß dieser Erfindung hergestellten Schwierigkeiten in Verbin
dung mit Farbverschiebung und Moir´-Fransen vermeiden. Fig. 7
zeigt das Muster der Fig. 3 bei Überlagerung über das der
Fig. 4 und erläutert, wie Abschnitte der zwei Muster einan
der überlappen, wie Abschnitte nur eine einzige Schicht
tief sind und wie Abschnitte der Druckoberfläche zwischen
den beiden Mustern hindurch sichtbar sind. Da ein Muster
relativ zu dem anderen in einer Richtung quer zu deren
Längsachsen bewegt wird, während die bestimmte Form der
überlappenden und unbedruckten Abschnitte variiert, be
steht im wesentlichen das gleiche Verhältnis von über
lappten Bereichen zu einzelnen bedruckten Bereichen zu
unbedruckten Bereichen. Somit wird ungeachtet der rela
tiven Lage der beiden Muster in einer Richtung allgemein
quer zu deren Längsachsen oder, was das betrifft, in einer
Richtung auf deren Längsachsen entlang gegenüber einem
die resultierende Mischung von Mustern Betrachtenden ein
im wesentlichen konstanter Farbeindruck erzeugt, und es
werden demzufolge keinerlei Probleme einer Farbverschiebung
oder in Verbindung mit Moir´-Fransen verursacht.
Fig. 8 zeigt eine Mischung der in den Fig. 3 und 6 ge
zeigten Muster und macht es wiederum deutlich, daß die
Bereiche der Überlappung, die Bereiche der Einzelbedruckung
und die Bereiche der leeren unbedruckten Druckflächen im
wesentlichen konstant sind. Fig. 9 zeigt die Muster der
Fig. 5 und 6 bei gegenseitiger Überlappung übereinander
und macht es wiederum deutlich, daß ein im wesentlichen kon
stantes Verhältnis des überlappten Abschnitts zum einfach
bedruckten Abschnitt zum unbedruckten Abschnitt besteht.
Fig. 10 zeigt eine Mischung der Muster der Fig. 3 und 5,
und obwohl die Phasenbeziehung zwischen den Spitzen und
Mulden der beiden Wellenlinien mit ihren relativen Phasen
schwankt, wird doch von einem eine solche Mischung von
Mustern Betrachtenden ein im wesentlichen konstanter Ein
druck gewonnen.
Schließlich zeigt Fig. 11 die Muster der Fig. 3, 4 und 5
alle einander überlagert. Fig. 12 zeigt schließlich die
Muster der Fig. 4, 5 und 6, alle einander überlagert.
Claims (13)
1. Gravurdruckform mit einer Farbaufnahmematrix, die durch eine
Anzahl Linien gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Linie über wenigstens einen Teil ihrer Länge eine
wellenförmige Gestalt hat und die Amplitude der Wellenform
und die Trennung benachbarter Linien derart sind, daß
zwischen ihnen keine Überlappung stattfindet.
2. Gravurdruckformensatz für wenigstens Dreifarbendruck,
dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens zwei Formen
enthält, deren Farbhaltematrizen durch Linien mit einer
Wellenform gebildet sind und die Wellenformen der Linien
auf den wenigstens zwei Druckformen voneinander verschieden
sind.
3. Druckformensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linien mit einer Wellenform auf den wenigstens
zwei Druckformen in einem oder mehreren Parametern wie
Phase, Frequenz, Form und Amplitude unterschiedlich sind.
4. Druckformensatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Druckformen eine Farbhaltematrix
in Form einer Reihe gerader paralleler Linien enthält,
die an sich bekannt ist.
5. Druckformensatz nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Matrix der ersten der Druckformen eine
regelmäßige Wellenform hat, deren Linien alle phasengleich
sind, die Matrix der zweiten Druckform Linien mit einer
Wellenform von im wesentlichen der gleichen Wellenlänge wie
die erste Druckform, jedoch mit einem Phasenwechsel zwischen
benachbarten Linien aufweist, so daß aufeinanderfolgende
Linien den vorhergehenden Linien in einer Richtung quer
über die zweite Druckform allmählich nacheilen, die Matrix
der dritten Druckform Linien mit einer Wellenform von im
wesentlichen der gleichen Wellenlänge wie diejenigen der
ersten Druckform, jedoch mit einem Phasenwechsel zwischen
benachbarten Linien aufweist, so daß nachfolgende Linien
den vorhergehenden Linien in einer Richtung quer über die
dritte Druckform allmählich voraneilen, und die Matrix
der vierten Druckform durch eine an sich bekannte Reihe
glatter gerader paralleler Linien gebildet ist.
6. Druckformensatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Druckform eine Wellenform aufweist, die
durch eine sinusförmige Dreiecksform oder eine etwas ab
gerundete Dreieckform gebildet ist, und bei der zweiten
und dritten Druckform die Form ihrer Wellenlinien als
abgescherte sinusförmige Wellen, Sägezahnwellen bzw.
leicht abgerundete Sägezahnwellen angeordnet ist.
7. Druckformensatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenform auf der zweiten und dritten Druckform
so angeordnet ist, daß der Phasenwechsel zwischen den
benachbarten Wellenlinien demjenigen der Abscherung der
abgescherten Sinuswellen oder dem Grad der Asymmetrie
in den Sägezahnwellen entspricht, so daß benachbarte
Linien der Struktur sowohl auf der zweiten als auch auf
der dritten Druckform über ihre gesamte Länge im wesentlichen
parallel zueinander sind und einen im wesentlichen konstanten
gleichmäßigen Abstand aufweisen.
8. Druckformensatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenunterschied zwischen benachbarten Linien der
zweiten und dritten Formen im Bereich von zwischen 10 und
80° liegt.
9. Druckformensatz nach jedem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Linien
mit einer Wellenform und ihr Abstand derart ist, daß
die Spitzen der Wellenform auf einer Seite einer Linie
im wesentlichen kolinear mit den Spitzen auf der ande
ren Seite einer benachbarten Linie sind.
10. Druckform nach Anspruch 1, oder eine Druckform eines
Druckformensatzes nach jedem der Ansprüche 2 bis 9
mit Linien, die eine Wellenform aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der Wellenform
nicht mehr als ein Viertel eines Millimeters beträgt.
11. Verfahren zur Herstellung einer zylindrischen Gravur
druckform durch Abtasten der Oberfläche der Form mit
einem modulierten Laser oder einem Elektronenstrahl
zum Gravieren derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß es den Schritt des Oszillierens des Laserstrahls
in einer Richtung quer zur Abtastrichtung enthält, so daß
die durch den Laserstrahl in die Druckform eingravierten
Linien über wenigstens einen Teil ihrer Länge eine
Wellenform aufweisen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte der in die Druckform eingravierten Linien,
welche Halbtönen oder geringeren Tönen entsprechen, eine
Wellenform aufweisen, während die Linienabschnitte der
Linien, welche vollen Tönen entsprechen, eine glatte
gerade Form haben.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude der Schwingung des Laserstrahls oder
Elektronenstrahls gemäß seiner Intensität variiert wird.
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ID=10499691
Family Applications (1)
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DE19792937429 Granted DE2937429A1 (de) | 1978-09-15 | 1979-09-15 | Gravurdruckform |
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