DE2936080A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gewindeverbindungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gewindeverbindungen

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DE2936080A1
DE2936080A1 DE19792936080 DE2936080A DE2936080A1 DE 2936080 A1 DE2936080 A1 DE 2936080A1 DE 19792936080 DE19792936080 DE 19792936080 DE 2936080 A DE2936080 A DE 2936080A DE 2936080 A1 DE2936080 A1 DE 2936080A1
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torque
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revolutions
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Russell L Mccombs
James V Motsinger
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Baker International Corp
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • GPHYSICS
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/24Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for determining value of torque or twisting moment for tightening a nut or other member which is similarly stressed

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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Überwachen des Arbeitsvorgangs beim Herstellen von Gewinde-Rohrverbindungen, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Steuern des bei einem solchen Arbeitsvorgang aufgebrachten Drehmoments und der Anzahl von Umdrehungen.
  • Wenn zu einem C)l- oder Gasvorkommen ein Loch gebohrt worden ist, werden Rohrleitungen in das Bohrloch gelassen, um das Öl oder Gas aus der Ablagerungzu entfernen. Die Rohrleitungen werden an der Bohrstelle aus Rohrabschnitten zusammengesetzt, die an einem Ende mit einem Außengewinde ausgestattet sind und an ihrem anderen Ende ein mit einem Innengewinde versehenes Gehäuse aufweisen, oder die an beiden Enden Außengewinde aufweisen, die jeweils in ein Innengewinde eines Kupplungsrings eingeschraubt werden.
  • Wenn die Rohrabschnitte miteinander verbunden werden, werden sie in das Bohrloch gelassen. Jeder Rohrabschnitt wird auf das obere Ende der Rohrleitung montiert, in-dem eine Leistungs-Greifereinheit verwendet wird, welche ein drehendes Zangenglied zum Greifen des Rohrs und einen Motor zum Drehen des Zangengliedes aufweist. Der Motor dreht den Rohrabschnitt, bis er in dem gewünschten Maße festsitzt.
  • Die Verbindung muß fest genug sein, um eine Undichtigkeit zu vermeiden und um eine hohe Verbindungsstabilität zu gewährleisten, die Verbindung darf jedoch nicht so fest sein, daß die für ein Leck inFrage kommenden Gewinde beschädigt werden.
  • Bei herkömmlichen Verfahren wurde das aufgebrachte Drehmoment bestimmt, um zu dem gewünschten Festigkeitsgrad der Verbindungen zu gelangen. Bei einem Verfahren wurde der maximale Ausgangsdruck der einem pneumatisch getriebenen Greifermotor zugeführten Luft eingestellt, um das erforderliche Maximaldrehmoment zu liefern, wie es von den Verbindungseigenschaften und den Eigenschaften der Greifereinheit vorgegeben wurde. Das richtige Drehmoment wurde auf diese Weise erzeugt, wenn der Greifermotor blockierte. Bei einem anderen Verfahren wurde die Anzahl von Umdrehungen gezählt, nachdem die Gewinde miteinander an einem "handfesten Punkt in Eingriff gekommen waren. Diese üblichen Techniken sind insofern nicht zufriedenstellend, da das gewinschte Drehmoment zu früh vorliegen kann, beispielsweise dadurch, daß die Gewinde beschädigt oder verschmutzt sind.
  • Ein bekanntes Gerät, mit dem versucht wurde, das Problem zu lösen, enthielt eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches die Anzahl von Umdrehungen des Rohrabschnitts anzeigte, nachdem ein gegebenes Drehmoment durch eine essvorrichtung gemessen wurde. Mit dem Gerät wurde vor einer schlechten Verbindung gewarnt, wenn ein bestimmtes Drehmoment gemessen wurde, bevor eine minimale Anzahl von Umdrehungen stattgefunden hatte, oder wenn die maximale Anzahl von Umdrehungen gemessen wurde, bevor ein bestimmtes Drehmoment festgestellt wurde. Das Gerät zeigte eine gute Verbindung nach dem Messen eines bestimmten Drehmomentwertes zwischen den Messungen der minimalen und maximalen Anzahl von Umdrehungen an. Ein derartiges Gerät ist in der US-Patentschrift 3 368 396, erteilt am 13. Februar 1968, beschrieben. Verbesserungen eines solchen Gerätes sind in den US-Patentschriften 3 606 664 (ausgegeben am 21. September 1971), 3 745 820 (ausgegeben am 17. Juli 1973) und 4 091 451 (ausgegeben am 23. Mai 1978) beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ist-Drehmomentsignals in einer Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente. Die Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Drehen eines der Elemente relativ zu dem anderen, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches die Anzahl von Umdrehungen des einen Elements darstellt, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals1 welches das auf das eine Element aufgebrachte Ist-Drehmoment repräsentiert sowie eine Einrichtung, die auf die Signale für die Umdrehungszahl und das ist-Drehmoment anspricht und die Werte für die Umdrehungszahl und das Ist-Drehmoment anzeigt. Die Einrichtung zum Erzeugen des Ist-Drehmomentsignals umfaßt enen Wandler zum Erzeugen eines Signals, dessen Stärke das aufgebrachte Drehmoment darstellt, eine Einrichtung, die auf das Signal für das aufgebrachte Drehmoment anspricht, um die Stärke des Signals für das aufgebrachte Drehmoment um einen bestimmten Wert zu versetzen, eine Einrichtung zum Speichern der Signalstärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment, welches ein aufgebrachtes Drehmoment von Null darstellt, und eine Einrichtung, die auf das Signal für das aufgebrachte Drehmoment und das gespeicherte Drehmomentsignal anspricht und das Ist-Drehmoment signal mit einer Signalstärke erzeugt, welche die Differenz darstellt zwischen der Signalstärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment und der Stärke des gespeicherten Signals.
  • Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das Ist-Drehmoment, welches auf das gedrehte Element eines Paares zusammenwirkender mit Gewinden versehener Elemente beim Herstellen einer Gewindeverbindung aufgebracht wird. Das Verfahren enthält folgende Schritte: Erzeugen eines Signals, dessen Stärke das aufgebrachte Drehmoment darstellt, Versetzen der Stärke des Signals für das aufgebrachte Drehmoment um einen bestimmten Wert, Speichern der Signalstärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment, welches ein aufgebrachtes Drehmoment von Null darstellt, und Erzeugen des Ist-Drehmomentsignals mit einer Signalstärke, die repräsentativ ist für den Differenzbetrag zwischen der Signal stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment und der Stärke des gespeicherten Signals.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, wie beispielsweise Rohrabschnitten. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung zum Drehen eines der Elemente relativ zu dem anderen, um die Gewinde miteinander in Eingriff zu bringen, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches das auf das eine Element aufgebrachte Ist-Drehmoment darstellt, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für die von dem einen Element tatsächlich gemachten Umdrehungen, eine Einrichtungzum Erzeugen von Signalen, die vorbestimmte Maximalwerte für die Signale des tatsächlichen Drehmomentes und die tatsächlichen Umdrehungen darstellen, und eine Einrichtung, die auf die vorgegebenen Maximalwert-Signale, das Signal für das Ist-Drehmoment und das Signal für die tatsächlichen Umdrehungen anspricht und eine Anzeige liefert, daß der Wert des Ist-Drehmomentsignals innerhalb eines vorgegebenen Prozentsatzes des vorgegebenen Maximal-Drehmomentwertes liegt und eine Anzeige dafür liefert, daß der Wert des Signals für die tatsächlichen Umdrehungen innerhalb eines vorbestimmten Prozent satzes des vorgegebenen Maximal-Umdrehungszahlwertes liegt.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehene Elemente werden die Gewinde miteinander in Eingriff gebracht, eines der Elemente wird relativ zu dem anderen Element gedreht, das auf das eine Element aufgebrachte Ist-Drehmoment wird überwacht, die von dem einen Element gemachten Umdrehungen werden gezählt, und es wird angezeigt, wenn (1) der Wert des Ist-Drehmoments einen bestimmten Prozentsatz eines vorgegebenen Minimal-Drehmomentwertes überschreitet und der Wert der tatsächlichen Umdrehungen einen vorgegebenen Minimal-Umdrehungszahlwert überschreitet, oder wenn (2) der Wert der tatsächlichen Umdrehungen einen vorgegebenen Prozentsatz eines bestimmten Minimal-Umdrehungszahlwertes überschreitet und der Wert des Ist-Drehmoments einen bestimmten Minimal-Drehmoment überschreitot.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine Steuereinrichtung J8;,r eine Vorrichtung zum Zusammenbau von Gewindeverbin-@@@@@@, Wj <: beispielsweise Rohrabschnitten, um eine Veri.'jjl, mit Druckdichtung zu bilden. Die Vorrichtung für {:«r Zusammenbau umfaßt eine Leistungs-Greifereinheit, die 1 einem Abr>chnitt eines Rohrabschnittpaares verbunden ist, um den Rohrabschnitt relativ zu dem anderen Rohrabschnitt zu drehen, eine Wandlereinrichtung, die auf das auf dem einen Rohrabschnitt aufgebrachte Drehmoment anspricht und ein Signal erzeugt,welches repräsentativ ist für den aufgebrachten Ist-Drenmomentwert, sowie eine Einrichtung, die auf das Drehen des einen Rohrabschnitts anspricht urd ein Signal erzeugt,welches repräsentativ ist für die Anzahl von Umdrehungen, die der eine Rohrabschnitt machte.
  • Die Steuereinrichtung enthält eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches einen Bezugsdrehmomentwert darstellt, eine Einrichtung, die auf das Bezugsdrehmomentsignal und das Ist-Drehmomentsignal anspricht und ein Aufwärtszählsignal sowie ein Abwärtszählsignal erzeugt, wenn der Wert des Ist-Drdmomentsignals größer, bzw. kleiner ist als der Wert des Bezugsdrehmomentsignals, wobei die Aufwärtszähl- und Abwärtszählsignale nur erzeugt werden, nachdem der Wert des Ist-Drehmomentsignals zum erstenmal den Wert des Bezugsdrehmomentsignals überschreitet, eine Einrichtung, die auf das Signal für die tatsächlichen Umdrehungen anspricht,um die Umdrehungen zu zählen, wobei die Zähleinrichtung auf das Aufwärtszählsignal anspricht, um einen Gesamtzählerstanlfür die Umdrehungen in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Umdrehungssignal zu erhöhen, während die Einrichtung auf ein Abwärtszählsignal anspricht, um den Gesamtzählerstand in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Umdrehungssignal zu erniedrigen, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Durchschnitts-Umdrehungszahlsignals, welches den Gesamtzählerstand der Zähleinrichtung darstellt, und eine Einrichtung, die auf das Ist-Drehmoment signal und das Durchschnitts-Umdrehungszahlsignal anspricht, um die Vorrichtung zum Drehen des Rohrabschnitts zu steuern.
  • Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen, bei welchem das aufgebrachte Drehmoment und die Umdrehungszahl in einem bestimmten Bereich liegen. Bei diesem Verfahren werden die zusammenwirkenden Gewindeteile miteinander in Eingriff gebracht, eines der Teile wird relativ zu dem anderen Teil gedreht, das auf das eine Teil aufgebrachte Ist-Drehmoment wird überwacht, eine Zählung von Umdrehungen, die das eine Element nach dem Erreichen des Bezugsdrebmomentwertes gemacht hat, wird gespeichert, die Umdrehungen werden auf den Gesamtzählerstarf addiert, wenn das Ist-Drehmoment größer ist als das Bezugsdrehmoment, und die Umdrehungen werden von dem Gesamtzählerstand subtrahiert, wenn das Ist-Drehmoment kleiner ist als das Bezugsdrehmoment, und es wird angezeigt, wenn die Werte des Gesamtzählerstandes und des Ist-Drehmoments innerhalb des Bereiches liegen, der definiert wird durch vorgegebene Werte für das aufgebrachte Drehmoment und die Anzahl von Umdrehungen.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Qualität von Gewindeverbindungen zu erhöhen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Genauigkeit der Messung eines aufgebrachten Drehmomentes beim Herstellen einer Gewindeverbindung zu erhöhen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, der Bedienungsperson einer Leistungs-Greifereinheit (power tolgs unit) mit exakterer Information über das auf einen Rohrabschnitt beim Herstellen von Gewindeverbindungen aufgebrachte Drehmoment zu versorgen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen der Gewindeelemente beim Herstellen von Gewindeverbindungen herabzusetzen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, der Bedienungsperson einer Leistungs-Greifereinheit eine Anzeige zu liefern, wenn eine Gewindeverbindung nahezu fertiggestellt ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Anzahl von Umdrehungen beim Verbinden von mit Gewinden versehenen Elementen exakt zu zählen. Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird das auf einen gedrehten Rohrabschnitt beim Herstellen von Gewindeverbindungen aufgebrachte Drehmoment überwacht, und wenn ein Bezugadrehmomentwert überschritten wird, wird die Anzahl von Umdrehungen gezählt. Wenn entweder das Ist-Drehmoment oder die tatsächliche Anzahl von Umdrehungen einen vorgegebenen Minimalwert für den jeweiligen Parameter überschreitet und der Wert des anderen Parameters einen vorgegebenen Minimalwert überschreitet, jedoch kleiner ist als ein vorgegebener Maximalwert, so wird eine gute Verbindung angezeigt, und der Arbeitsvorgang wird beendet. Eine schlechte Verbindung wird vorausgesagt,und der Arbeitsvorgang wird angehalten, wenn der Wert des Ist-Drehmomentwertes geteilt durch die tatsächliche Umdrehungszahl außerhalb eines Bereiches von Werten liegt, der definiert wird durch die Steigungen eines Paares von Grenzlinien sowie vorbestimmten Minimal-Drehmoment- und Minimal-Umdrehungs-Verten. Der tatsächliche Umdrehungszahlwert ist eine Zählung, die begonnen wird, wenn der Ist-Drehmomentwert zum erstenmal dem Bezugsdrehmomentwert gleicht, wobei der Zählwert erhöht wird, wenn der Ist-Drehmomentwert größer ist als der Bezugadrehmoment wert und wobei der Zählwert vermindert wird, wenn der Ist-Drehmomentwert kleiner ist als der Bezugsdrehmomentwert. Der Null-Drehmomentwert eines Drehmomentwandlers-Ausgangssignals wird um einen Betrag versetzt, der größer ist als die maximal zu erwartende Drift während des Betriebs des Drehmomentwandlers. Der Wert des Wandlerausgangssignals wird vor dem Aufbringen eines Drehmoments gespeichert und von dem Ist-Drehmomentwertsignal beim Herstellen der Verbindung subtrahiert, um ein Ist-Drehmomentsignal zu erhalten, das bezüglich Drifterscheinungen kompensiert ist. Gemäß einem speziellen Merkmal der Erfindung wird der Bedienungsperson angezeigt, daß sie sich zum Beendigen des jeweiligen Arbeitsvorgangs bereithalten soll, wenn entweder das Ist-Drehmoment oder die tatsächliche Umdrehungszahl innerhalb eines bestimmten Prozentsatzes eines vorgegebenen Minimalwertes für in jeweiligen Parameter liegt und der andere Parameter einen vorgegebenen Minimalwert überschritten hat.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erkiutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Verschrauben von Rohren und eine hierfür geeignete, erfindungsgemäße Steuereinrichtung, Fig. 2a eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen Drehmoment und Anzahl von Umdrehungen für typische Rohrverbindungen veranschaulicht, Fig. 2b eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit des Drehmoments von der Anzahl von Umdrehungen zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Durchschnittsbildung zeigt, Fig. 3 ein Blockdiagramm der in dem in Fig. 1 gezeigten Rechner enthaltenen Rechnerschaltung, Fig. 4 ein Blockdiagramm einer in dem in Fig. 1 gezeigten Rechner enthaltenen Hilfsschaltung, Fig. 5 ein Blockdiagramm der in der in Fig. 1 gezeigten Greifereinheit enthaltenen Greiferschaltung, Fig. 6 ein schematisches Diagramm des in der Greifereinheit nach Fig. 5 enthaltenen Verstärkers, Fig. 7 ein Blockdiagramm der in den in Fig. 1 dargestellten Eingabe/Ausgabe-Geräten enthaltenen Master-Schaltung, Fig. 8 ein Diagramm der in dem Drucker nach Fig. 1 enthaltenen Druckerschaltung, und Fig. 9 ein schematisches Diagramm einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Gleichstromversorgung.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Drehmoment- und Umdrehungszahlsteuerung nach der Erfindung. Eine Leistungs-Greifereinheit 21 greift einen Rohrabschnitt 22 und dreht diesen. Das untere Ende des Rohrabschnitts wird in eine Rohrkupplung 23 gedreht. Die Rohrkupplung wiederum ist auf das obere Ende eines Rohrabschnitts 24 geschraubt.
  • Der Rohrabschnitt 24 stellt das obere Ende einer Rohrleitung dar, die sich in ein Bohrloch (nicht gezeigt) erstreckt. Die Leistungs -Greifereinheit 21 ist allgemein bekannt und soll hier nicht näher erläutert werden.
  • Ein oberer Umdrehungszähler 25 fühlt die Umdrehung des oberen Rohrabschnitts 22 ab und erzeugt ein Signal, das eine solche Drehbewegung darstellt. In ähnlicher Weise fühlt ein unterer Umdrehungszähler 26 die Drehung der Rohrkupplung 23 ab und erzeugt ein Signal, welches diese Drehbewegung repräsentiert. An der Leftungs-Greiferein heit 21 ist ein Drehmomentwandler 21 befestigt, der ein Signal erzeugt, welches repräsentativ ist für das auf den oberen Rohrabschnitt 22 mittels der Greifereinheit 21 aufgebrachte Drehmoment. Die Signale der Zähler 25 und 26 sowie des Wandlers 27 stellen Eingangsgrößen für eine Greifer-Ferneinheit 28 dar. Ein Rechner 29 überwacht die Signale der Zähler und des Wandlers und vergleicht die vorliegenden Werte dieser Signale mit von einer Bedienungsperson angegebenen Werten, um der Bedienungsperson Steuersignale zu liefern. Die Bedienungsperson gibt über ein Eingabegerät, beispielsweise eine Tastatur, die Bestandteil der Eingabe/Ausgabe-Geräte 31 sein kann, Werte für niedrige, minimale und maximale Umdrehungen sowie Bezugs-, Minimal- und Maximal-Drehmoment ein. Das Zählen der Umdrehungen wird durch den Rechner 29 gestartet, wenn die Verbindung ein Bezugs- oder "handfestes" Drehmoment erreicht. Sind die Kriterien sowohl bezüglich des Drehmoments als auch der Umdrehungszahl erreicht, so wird dies der Bedienungsperson mittels eines Ausgabegerätes, wie beispielsweise einer grünen Lampe oder eines Dauertongebers angezeigt. Der Rechner kann über eine rote Lampe oder einen gewobbelten hörbaren Ton eine schlechte Verbindung anzeigen. Dariiberhinaus kann der Rechner ein Abbrechsignal über die Greifer-Ferneinheit 28 an die Leistungs-Greifereinheit 21 geben, um die Leistungsgreifer automatisch abzustellen, wenn entweder eine gute oder schlechte Verbindung vorliegt. Der Rechner 29 kann ferner über einen Drucker 32 Ausgangssignale abgeben, die die Drehmoment- und Umdrehungswerte darstellen. Der Drucker 32 kann ein Streifenkarten-Aufzeichnungsgerät, ein Digitaidrucker oder ein Schreiber, beispielsweise ein x-y-Schreiber sein.
  • Es sind Tabellen verfügbar von Bereichen von Drehmoment-und Umdrehungswerten, welche einen Auflagedruck ergeben, der ausreicht, eine Druckdichtüng in einer Rohrverbindung zu bilden. Abhängig von der Größe, dem Verbindungstyp , der Abstufung und dem Gewicht für jede Rohrleitung werden Minimal- und Maximalwerte sowohl für das Drehmoment als auch für die Anzahl der Umdrehungen aus den Tabellen gelesen. Diese Maximal- und Minimalwerte definieren für eine gute Verbindung eine Fläche. Fig. 2a zeigt ein typisches Diagramm, in dem das Drehmoment über der Anzahl von Umdrehungen aufgetragen ist. Das Zählen der Umdrehungen. beginnt erst dann, nachdem eine Metall-zu-Netall-Be rührung oder eine griffige Zusammenführung erreicht ist; dies ist in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 42 (REF) angedeutet. Der Drehmomentwert REF stellt einen Bezugspunkt dar, nach welchem eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen eine bekannte Spannung in dem Gewinde hervorruft, vorausgesetzt, daß das Gewinde und dessen Herstellungsmaterial innerhalb der verfügbaren Spezifikationen liegen. In der Praxis jedoch kann man sich nicht allein auf die Anzahl von Umdrehungen verlassen, um richtige Spannungsgrößen bei dem dichtenden Zusammenfügen der Teile zu gewährleisten, da es praktisch nicht durchführbar ist, die Beschaffenheit und die Abmessungen jedes einzelnen Gewindes genau zu überprüfen. Ebensowenig liefert das alleinige Messen des Drehmoments die Gewähr für richtige Spannungswerte und dichtende Zusammenfügung, da die Abmessungen, die Materialeigenschaften und die Reibungswerte schwanken. Durch praktische und theoretische Untersuchungen wurde gezeigt, daß das erstellen von Gewindeverbindungen, die gleichzeitig innerhalb gewisser Drehmoment- und Umdrehungsparameter liegen, die Güte einer Verbindung gewährleistet.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Rechner 29 spricht auf die Drehmoment- und Umdrehungssignale an, um zu bestimmen, wann eine gute Verbindung hergestellt wurde. Ist entweder ein minimaler D-rehmomentwert oder eine minimale Anzahl von Umdrehungen erreicht, schaut der Rechner 29 den Minimalwert des jeweils anderen Parameters nach und signalisiert der Bedienungsperson, daß eine gute Verbindung hergestellt wurde, falls der Minimalwert des anderen Parameters erreicht wurde, bevor der Maximalwert für den ersten Parameter erreicht ist. Betrachtet man das in Fig. 2a gezeigte Beispiel, so sieht man, daß z.B. beim Herstellen der Verbindung entsprechend dem kleinen Kreis 43 der Rechner festgestellt hat,daß die minimale Anzahl von Umdrehungen vor dem minimalen Drehmomentwert erreicht wurde, und daß der Rechner den Zusammenbau der Verbindung beendet hat, nachdem der minimale Drehmomentwert erreicht wurde. Andererseits hat beim Herstellen der Verbindung entsprechend dem kleinen Kreis 44 der Rechner den minimalen Drehmomentwert erfaßt und daher das Herstellen der Verbindung gestoppt, als die minimale Anzahl von Umdrehungen erfaßt wurde. Eine Verbindung, die durch einen kleinen Kreis 45 repräsentiert wird, hat den maximalen Drehmomentwert erreicht, bevor die minimale Anzahl von Umdrehungen erreicht war. Dies bedeutet, daß das Gewinde verschmutzt, rauh, beschädigt, nicht ordnungsgemäß geschmiert war, oder daß die Toleranzgrenzen des Gewindes überschritten waren. Eine durch einen Kreis 46 angedeutete Verbindung hat die maximale Anzahl von Umdrehungen erreicht, bevor der minimale Drehmomentwert erreicht wurde. Dies zeigt ein verschlissenes oder außerhalb der Toleranzgrenzen liegendes Gewinde, ein schwaches oder falsches Gewinde oder Kupplungsmaterial, oder vielleicht die Verwendung eines unvorschriftsmäßigen Schmiermittels oder Belags an.
  • Es ist wünschenswert, Verbindungen wie die Beispiele 45 und 46 zu vermeiden, da sie zeitraubend sind und - wie es im Fall der Verbindung 45 der Fall ist - die Rohrleitung stärker belasten als es erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung schafft daher eine automatische Voraussage solcher schlechten Verbindungen und stoppt die Herstellung der Verbindungen. Eine schlechte Verbindung wird vorausgesagt, wenn nach dem Erreichen eines minimalen Drehmoments das tatsächlich vorhandene Drehmoment geteilt durch die tatsächliche Anzahl von Umdrenungen größer ist als das Maximaldrehmoment geteilt durch die Minimalzahl von Umdrehungen. Durch diese Kriterien wird eine Grenze eines Anzeigebereichs links von der Linie 47 und oberhalb der Minimaldrehmoment-Linie definiert, wie man in Fig. 2a sicht. Eine schlechte Verbindung wird auch dann vorhergesagt, wenn nach dem Erreichen einer Minimalzahl von Umdrehungen das tatsächlich vorhandene Drehmoment geteilt durch die tatsächliche Anzahl von Umdrehungen kleiner ist als der Minimal-Drehmomentwert geteilt durch die Maximalzahl von Umdrehungen. Diese Kriterien definieren die Grenzen eines Anzeigebereichs unterhalb der Linie 48 und rechts von der Linie für die minimale Anzahl von Umdrehungen, wie man in. Fig. 2a sieht. Nachdem entweder das Drehmoment oder die Anzahl von Umdrehungen einen entsprechenden Slinimumwert überschreitet, überwacht der Rechner das tatsächlich vorhandene Drehmoment und die tatsächliche Anzahl von Umdrehungen, um das Fortschreiten in einen der oben definierten Anzeigebereiche zu verhindern. Wird das Fortschreiten in einen der Anzeigebereiche erfaßt, so schaltet der Rechner 29 nach Fig. 1 ein Licht an, welches anzeigt, daß eine schlechte Verbindung hergestellt wird. Der Rechner 29 kann darüberhinaus über die Greifer-Ferneinheit 28 ein Absperrsignal erzeugen, um die Leistungs-Greifereinheit 21 abzuschalten. Ist einer der beiden Sätze von Bedingungen erfüllt, so schaltet der Rechner 29 ein Licht an, welches anzeigt, daß eine schlechte Verbindung hergestellt wird. Der Rechner kann weiterhin über die Greifer-Ferneinheit 28 ein Absperrsignal erzeugen, um die Leistungs-Greifereinheit 21 abzuschalten.
  • Die in Fig. 2a dargestellen Werte für Drehmoment und Anzahl von Umdrehungen können auch dazu verwendet werden, weitere Warnsignale zu erzeugen. Überschreitet beispielsweise der tatsächliche Drehmomentwert den Bezugs-Drehmomentwert REF, so kann ein Lämpchen angeschaltet werden, um der Bedienungsperson zu signalisieren, von einer hohen auf eine niedrige Arbeitsgeschwindigkeit der Leistungs-Greifereinheit überzuwechseln. Eine derartige Maßnahme erhöht die Geschwindigkeit, mit der eine Verbindung hergestellt werden kann und vermindert die Gefahr von Beschädigungen der Gewinde auf den Rohrabschnitten oder der Kupplung, falls die Gewinde nicht korrekt ausgerichtet sein sollten. Wenn die der Herstellung der Verbindung entsprechende Linie entweder den minimalen Drehmomentwert oder die minimale Anzahl von Umdrehungen erreicht hat und einen bestimmten Prozentsatz des Minimumwertes des anderen Parameters darstellt, kann ein Lämpchen angeschaltet werden, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie die Leistungs-Greifereinheit abstellen sollte, da die Verbindung fast fertiggestellt ist. Typischerweise kann dieser Prozentsatz bei 90 % liegen. Wenn die der Herstellung der Verbindung entsprechende Linie den minimalen Drehmomentwert erreicht, bevor ein Umdrehungszahlwert "niedrig" erreicht ist, kann der Zusammenbau gestoppt werden, da sich wahrscheinlich eine schlechte Verbindung ergeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt die Möglichkeit einer automatischen Umdrehungszahl-Durchschnittsbildung. Beim Herstellen einer Rohrleitung steigt das Drehmoment nicht linear mit den Umdrehungen an. Ursachen hierfür sind z.B.
  • die Windbelastung des Rohres und die Tatsache, daß das Rohr nicht konzentrisch ist.
  • Fig. 2b zeigt eine graphische Darstellung, in der das Drehmoment über der Anzahl von Umdrehungen aufgetragen ist.
  • Eine gerade gestrichelte Linie stellt das durchschnittlich aufgebrachte Drehmoment dar, und die ausgezogene Wellenlinie stellt das tatsächlich aufgebrachte Drehmoment dar. Eine Fläche 49 der tatsächlichen Drehmomentlinie erstreckt sich oberhalb einer Bezugs-Drehmomentlinie REF.
  • Die Fläche 49 kann eine oder mehrere Umdrehungszahlungen bedeuten, bevor das durchschnittliche Drehmoment das Bezugsdrehmoment überschreitet. Eine Fläche 50 der tatsächlichen Drehmomentlinle erstreckt sich unterhalb der Bezugsdrehmomentlinie und kann eine oder mehrere Umdrehiuigszählungen bedeuten, nachdem das durchschnittliche Drehmoment das Bezugsdrehmoment überschreitet.
  • Bisher wurde das Zählen von Umdrehungen angestoßen und ununterbrochen fortgesetzt, nachdem das tatsächliche Drehmoment die Bezugsdrehmomentlinie REF erreicht hatte.
  • Oft konnten Bedingungen wie die Windbelastung des Rohres oder ein nicht konzentrisches Rohr verursachen, daß der tatsächliche Drehmomentwert die Bezugsdrehmomentlinie zu früh erreicht oder überschreitet, was dazu führte, daß falsche Umdrehungen gezählt wurden. Diese falschen Umdrehungen wurden in großem Umfang ignoriert, oder es wurde der Bedienungsperson überlassen, auf eine falsche Umdrehungszahl zu achten und entsprechend zu kompensieren. Somit stellte die falsche Anzahl von Umdrehungen eine Fehlerquelle dar. Die vorliegende Erfindung stellt bei falschen Umdrehungen die Umdrehungszählung automatisch richtig. Die Umdrehungen werden in einem Auf/Ab-Zähler gezählt, welcher die Umdrehungen zählt, wenn das tatsächliche Drehmoment oberhalb der Bezugsdrehmomentlinie liegt, und der Zähler subtrahiert Umdrehungen, wenn das tatsächliche Drehmoment unterhalb der Bezugsdrehmomentlinie liegt.
  • Beim Zählen kann der Zähler bis herunter auf Null zählen, er kann jedoch nie negativ werden.
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Rechnerschaltung, die in dem in Fig. 1 dargestellten Rechner 29 enthalten ist.
  • Die Rechnerschaltung 29 umfaßt eine Mikroprozessor-Zentral einheit (CPU) 51, einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher (PROM) 52 und einen Schreib/Lese-Speicher (RAM) 53. Ein Taktgeber 54 erzeugt einen Taktimpulszug für die CPU 51.
  • Die Frequenz des Taktimpulszuges bestimmt die zeitliche Ablauffolge innerhalb der Rechnerschaltung einschließlich der Ausführungszeit für die ProgrammbeSehle. Das Rechnerprogramm ist in dem PROM 52 in Form einer vorgegebenen Folge von Befehlen gespeichert. Die OPU 51 erzeugt eine vorbestimmte Anzahl von Adressignalen auf mehreren Adressleitungen 55, die zu dem PROM 52 führen.
  • Letzterer spricht auf die Adressignale an and erzeugt auf mehreren Datenleitungen 56 Signale, welche die Befehle in Reihenfolge darstellen. Die Adressleitungen 55 und die Datenleitungen 56 sind bidirektional, jedoch kann der PROM 52 nur Adressignale empfangen und Datensignale abgeben. Der RAM 53 ist ebenfalls an die Adressleitungen 55 und die Daten leitungen 56 geschaltet und dient als Hilfs-oder Zwischenspeicher, der zwischenzeitlich die voreingestellten Werte für Minimal- und Naximal-Drehmoment und -Umdrehungszahl sowie Datenpunkte für tatsächliches Drehmoment und tatsächliche Umdrehungszahl vor einem Druckvorgang speichert.
  • Die Rechenschaltung enthält weiterhin einen Statusspeicher 57, der mehrere Status-Ausgangsleitungen 58 aufweist. Diese Ausgangsleitungen können an- und abgeschaltet werden, um solche Elemente wie Anzeigelampen und die Umdrehungszähler zu steuern, wie unten noch eüäutert wird.
  • Die Adressleitungen 55 sind an einen Eingangsdecoder 59 und einen Ausgangsdecoder 61 angeschlossen. Der Eingangsdecoder 59 spricht auf ausgewählte Adressignale an, um Eingangs-Durchschaltsignale auf mehreren Durchschaltleitungen 62 zu erzeugen. Diese Durchschalt(strobe) Signale werden zu verschiedenen anderen Schaltungen gesendet, um zu signalisieren, daß die CPU 51 bereit ist, Daten von dem Datenbus 63 zu lesen. Der Datenbus 63 umfaßt mehrere Leitungen, die an ein bidirektionales Sende-Empfangs Glied 64 angeschlossen sind. Das Sende-Empfangs-Glied 64 wiederum ist mit den Datenleitungen 56 verbunden. Die auf dem Bus anstehenden Daten werden über das bidirektionale Sende-Empfangs-Glied 64 von der CPU 51 gelesen. Der Ausgangsdecoder 61 spricht auf ausgewählte Adressignale an, um Durchschaltsignale auf mehreren Durchschaltleitungen 65, die zu dem Statusspeicher 57 und den anderen unten noch zu erläuternden Schaltungen führen, zu erzeugen.
  • Die Ausgabe-Durchschaltsignale zeigen den anderen Schaltungen an, daß die CPU 51 über das bidiretionale Sende-Empfangs-Glied 64 Daten an sie un? den Datenbus 63 gesendet hat. Benötigt somit die OPU 51 ein Eingangssignal, wie beispielsweise einen oberen Umdrehungszählwert, so liefert sie das entsprechende Eingangs-Durchschaltsignal, indem ein Wort der Eingangsdecoder 59 addressiert wird, und die OPU 51 liest die benötigte Information über das Sende-Empfangs-Glied 64 von dem Datenbus 63 auf die Datenleitungen 56. Wenn dieCPU 51 Ausgabedaten erzeugt, beispielsweise Anzeigeinformation, so erzeugt sie eine Adresse für den Ausgangsdecoder 61, um ein Ausgabe-Durchschaltsignal zu erzeugen, un die CPU 51 gibt die Information über das bidirektionale Sende-Empfangs-Glied 64 auf den Datenbus 63.
  • Während einer normalen Operation führt die Rechenschaltung das Hauptprogramm aus, indem es Drehmoment- und Umdrehungswerte wiederholt liest, vergleicht und berechnet. Wenn jedoch eine der beiden Unterbrechungsleitungen 66 ein Eingabesignal empfängt, führt die OPU 51 Unterprogramme aus, bevor eine Rückkehr zum Hauptprogramm erfolgt. Ein Unterprogramm wird zum Treiben der Anzeigen innerhalb der Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen 31 nach Fig. 1 verwendet. Die Anzeigen sind in fünf Gruppen geschaltet, und jede Gruppe wird während 20 % der Zeit eingeschaltet, während in 80 % der Zeit keine Einschaltung erfolgt.
  • Dies geschieht bei einer Geschwindigkeit, die eine für das menschliche Auge flimerfreie Anzeige ermöglicht.
  • Jede Anzeigegruppe ist für etwa 1 Millisekunde angeschaltet und für etwa 5 Millisekunden abgeschaltet. Das andere Unterprogramm wird dazu verwendet, Eingangssignale von einer Tastatur der Eingabe/Ausgabe-Geräte 31 zu lesen. Die CPU 51 führt die Funktion aus, die von der betätigten Taste gekennzeichnet wird, und sie kehrt anschließend zum Hauptprogramm zurück.
  • Die Rechenschaltung 29 erzeugt also zwei Arten von Ausgangsgrößen und empfängt zwei Arten von Eingangsgrößen.
  • Die Ausgangsgrößen des Statusspeichers 57 auf den Leitungen 58 sind halbpermanent, sie verbleiben entweder im Ein- oder Auszustand, nachdem sie einmal von der OPU 51 gesetzt sind. Die Ausgabedaten auf den Datenbus 53 werden von anderen Schaltungselementen nur während derjenigen Zeit gelesen, in der der Ausgangsdecoder 61 ein Ausgabe-Durchschaltsignal auf eine der teitungen 65 erzeugt. Eingabedaten werden entweder von der CPU 51 angefordert, indem ein Eingabe-Durchschaltsignal von dem Eingangsdecoder 59 auf einer der Durchschaltleitungen 62 erzeugt wird, oder die Eingabedaten werden in Abhängigkeit von einem Unterbrechungssignal auf den Unterbrechungsleitungen 66 gelesen.
  • Bei dem Taktgeber 54 handelt es sich typischerweise um einen kristallgesteuerten Oszillator, der an die CPU 51 ein 2-MHz Taktsignal liefert. Die CPU kann ein Mikroprozessor vom Typ Z-830 sein. Der RAM 53 kann aus vier Schreib/Lese-Speichereinheiten vom Typ P 2101 A-4 sein, die parallel geschaltet sind. Bei dem PROM 52 kann es sich um zwei parallel geschaltete, programmierbare Festspeicher vom Typ C 2716 handeln. Bei dem Eingangsdecoder 59 und dem Ausgangsdecoder 61 kann es sich jeweils um einen vier zu sechszehn-Decorder vom Typ i14514D handeln. Der Statuaspeicher 57 kann aus drei dualen 4-Bit-Speichergliedern vom Typ 4508 handeln, die parallel geschaltet sind. Bei dem bidirektionalen Sende-Empfangs-Glied 64 kann es sich um ein Modell DB8304B handeln.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Hilfsschaltung, die in dem in Fig. 1 dargestellten Rechner 29 enthalten ist.
  • Die Hilfsschaltung 29 erfüllt fünf Funktionen: Zählen der oberen und unteren Umdrehungszahlen, Umwandeln der Drehmoment-Eingangssignale von analoge in digitale Form, Decodieren der von der Tastatur kommenden Eingangssignale, Erzeugen der hörbaren Warnsignale und Erzeugen des Abschaltsignals. Die Zählschaltungen für obere und untere Umdrehungszahlen sind identisch, so daß hier nur eine der Schaltungen beschrieben werden soll. Die Eingangsgröße für den oberen Umdrehungszähler 25 oder den unteren Umdrehungszähler 26 nach Fig. 1 wird über eine Leitung 71 empfangen.
  • Typischerweise enthält der Umdrehungszähler einen Mikroschalter oder einen Annäherungsschalter, der öffnet, bzw.
  • schließt, wenn der Rohrabschnitt und die Kupplung gedreht werden. Das Umdrehungszählsignal wird gefiltert, um ein falsches Auslösen durch Prellen beim Schließen des Schalters auszuschließen. Das Ausgangssignal des Filters stellt die Eingangsgröße für ein Monoflop dar. Das Monoflop erzeugt einen Impuls hinreichender Dauer, um das Schalterprellen, das beim Öffnen des Schalters entsteht, auszublenden. Ein Filter und ein Monoflop 72 erzeugen einen Ausgangsimpuls, der repräsentativ ist für eine Betätigung des Umdrehungszählschalters, und diese Impuls gelangt an ein Verknüpfungsglied 73. Uber dieses Verknüpfungsglied wird der Impuls an einen binär codierten Dezimal-Auf/Ab-Zähler 74 (BCD-Zähler) geführt, welcher von 0 bis 99 zählt. Das Verknüpfungsglied 73 läßt den von dem Filter und dem Monoflop 72 kommenden Impuls nur durch, wenn es durch ein auf einer der Leitungen, die von dem in Fig. 3 gezeigten Status speicher 57 kommen, anstehendes Statussignal und ein von einer Entscheidungs schaltung 75 kommendes Signal freigegeben ist. Das Statussignal auf der Leitung 58 wird nur dann erzeugt, wenn der tatsächliche Drehmomentwert oberhalb des Bezugsdrehmomentwertes liegt, wie er in Fig. 2a durch die Linie 42 angedeutet ist. Die Entscheidungsschaltung 75 spricht auf das Ausgangssignal des Zählers 74 und ein auf der Leitung 66 anstehendes Unterbrechungssignal an, um sicherzustellen, daß die Zähler beim Abwärtszählen nur bis 0 herunter zählen, und daß dann sämtliche Eingänge abgeschaltet werden. Geschähe dies nicht, und gelänge ein Eingangsimpulsbeim Zählerstand 0 während der Abwärtszähl-Betriebsart an die Zähler, so würden die Zähler den Zählerstand 99 annehmen, was falsch ist. Die Entscheidungsschaltung 75 spricht auf das Unterbrechungssignal an, welches auch bestimmt, ob der Zähler 74 aufwärts oder abwärts zählt. Weiterhin spricht die Entscheidungsachaltung 75 auf ein von dem Zähler 74 kommendes Übertragsignal an, welches anzeigt, ob der Zähler auf 0 steht oder nicht.
  • Der Gesamtzählerstand des Zählers 74 stellt eine Eingangs größe für ein Trigger-Speicherglied 76 dar. Wenn die Rechenschaltung 29 nach Fig. 3 zum Lesen des Ausgangssignals der Zählerschaltung bereit ist, so erzeugt sie ein Eingabe-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 62, welches den Drei-Zustands-Ausgang einschaltet und die Daten auf den Datenbusleitungen 63 erzeugt. Vor diesem Lesevorgang jedoch erzeugt die Rechenschaltung ein Ausgangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 65, umdie von dem Zähler 74 kommenden Daten in dem Speicherglied 76 festzuhalten. Das Monoflop 72 kann vom Typ MC14528B sein. Der BCD-Auf/Ab-Zähler 74 kann als in Serie geschaltetes Zählerpaar vom Typ 4510 sein, um eine zweiziffrige Zahl bis zum Wert 99 zählen zu können. Die Entscheidungsschaltung kann als ODER-Glied ausgebildet sein, dessen Eingänge an die Unterbrechungsleitung 66 und die Übertragausgänge der beiden Zähler 74 angeschlossen sind.
  • Bei dem Speicherglied 76 kann es sich um ein duales 4-Bit-Latch mit Puffer vom Typ i4C14508B handeln.
  • Der Analog/Digital-Wandler enthält einen Operationsverstärker 77 mit einer Verstärkung von etwa 2. Ein Eingang des Operationsverstärkers ist an eine Leitung 78 geschaltet, um das Ausgangssignal des Drehmomentwandlers 27 (siehe Fig. 1) zu empfangen. Der Drehmomentwandler 27 enthält typischerweise eine Dehnungsmessbrücke, die eine Spannung erzeugt, welche proportional ist zu dem gefühlten Drehmoment. Die Spannung wird in der Greifer-Ferneinheit (Fig. 1) vorverstärkt und auf die Leitung 78 gegeben. Die Ausgangsgröße des Verstärkers 77 wird von einem Ziffernvoltmeter 79, welches eine Auflösung von einem Millivolt aufweist, gelesen. Das Ziffernvoltmeter (DVM) 79 ist ein "dual slope"-Integrator mit einer Genauigkeit von plus minus einem Zählwert über dem gesamten Eingangsspannungsbereich.
  • Das Ziffernvoltmeter 79 erzeugt aus dem analogen Eingangssignal ein vier Ziffern umfassendes digitales Ausgangssignal, welches an das Speicherglied (latch) 81 gelangt. Darüberhinaus empfängt das Ziffernvoltmeter 79 ein Taktsignal über eine Leitung 82 von dem Taktgeber 54 (Fig. 3) bei einer Frequenz von etwa 250 EHz, um das Abtasten des analogen Eingangssignals zu steuern. Die Rechenschaltung nach Fig. 3 erzeugt weiterhin ein Eingangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 62, die zu dem Speicherglied 81 führt, um die Ausgangssignale des Ziffernvoltmeters 79 auf den Datenbus 63 zu geben, so daß die Daten von der Rechenschaltung gelesen werden können.
  • Das Durchsohaltsignal startet auch das Ziffernvoltmeter 79 beim nächsten Lesevorgang des analogen Signals. Die Geschwindigkeit, mit der das Drehmomentsignal gelesen und an die Rechenschaltung geschickt wird, beträgt etwa 50 Lesevorgänge pro Sekunde.
  • Bei dem Verstärker 77 kann es sich um ein Bauelement des Typs 748 handeln, bei dem Ziffernvoltmeter (DVM) 79 kann es sich um ein Bauelement vom Typ ICL 7103 und ein Bauelement ICL 8052 handeln. Das Speicherglied 81 kann zwei duale 4-Bit-Speicherglieder (latches) vom Typ MC14508B umfassen.
  • Eines der Warnsignale für die Bedienungsperson wird als hörbares Signal erzeugt. Ein Statusspeichersignal wird auf einer der Statusleitungen 58 von einem Hörfrequenz-Oszillator 83 empfangen, so daß der Oszillator ein- und ausgeschaltet wird. Eine zweite Eingangsgröße auf einer der Statusleitungen 58 legt fest, ob ein Einzelturn oder ein Doppelturn erzeugt wird. Liegt das zweite Signal nicht vor, so wird ein niederfrequenter akustischer Ton erzeugt.
  • Liegt das zweite Signal vor, so werden sowohl hohe als auch niedrige Frequenzen erzeugt, und diese Signale wechseln sich ab, um einen zwei Töne umfassenden Wechselturn zu erzeugen. Das Ausgangssignal des Turnoszillators stellt eine Eingangsgröße für einen Audioverstärker 48 dar. Der Verstärker erzeugt das Treibersignal für ein Horn in der Greifer-Ferneinheit 28 (siehe Fig. 1) auf einem Paar von Leitungen 85. Der Audioverstärker 84 kann ein Paar Verstärker vom Typ LM380 umfassen, die als Gegentaktschaltung aufgebaut sind. Die in Fig. 3 gezeigte Rechenschaltung erzeugt weiterhin eines von drei Statussignalen auf entsprechenden Leitungen der Statusleitungen 58. Das Statussignal gelangt an den Audioverstärker 54, um den Verstärkungsgrad des Verstärkers auszuwählen und dadurch zwischen hoher, mittlerer und niedriger Lautstärke auszuwählen.
  • Der Tastaturdecoder umfaßt einen numerischen Tastaturdecoder 68 und einen Funktions-Tastaturdecoder 87. Der numerische Tastaturdecoder 86 empfängt über leitungen 88 von einer numerischen Tastatur (nicht gezeigt) Signale, die die Koordinaten einer betätigten Taste der Tastatur kennzeichnen. Der numerische Tastaturdecoder 86 erzen gt dann für ein Speicherglied 89 ein Durchschaltsignal sowie Signale, die eine binär codierte Dezimaldarstellung entsprechend der betätigten Taste auf dem Datenbus 63.
  • In ähnlicher Weise empfängt der Funktions-Tastaturdecoder 87 über Leitungen 91 Signale, welche die Koordinaten einer betätigten Taste der Funktionstastatur (nicht gezeigt) darstellen. Der Funktions-Tastaturdecoder 87 spricht auf die auf den Leitungen 91 anstehenden Signale an und erzeugt ein Durchschaltsignal für das Speicherglied 89 sowie binär codierte Dezimalsignale entsprechend der betätigten Taste auf den Datenbusleitungen 63. Jedes der beiden Durchschaltsignale erzeugt ein Unterbrechungssignal, das von dem Speicherglied 89 auf der Unterbrechungsleitung 66 an die CPU51 der Rechenschaltung (siehe Fig. 3) gegeben wird. Die CPU51 spricht auf das Unterbrechungssignal an und erzeugt ein Eingangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 62, die zu dem Speicherglied 89 gelangen. Das Speicherglied erzeugt dann ein Signal auf den Datenbusleitungen 63, welches angibt, in welcher Tastatur eine Taste betätigt wurde. Dann liest die CPU51 die binär codierten Dezimalsignale von den Datenbusleitungen 63 (diese Signale sind repräsentativ für die Taste in der gekennzeichneten Tastatur). Die Tastaturdecoder 86 und 87 können jeweils vom Typ 74cm22 sein, bei dem Speicherglied (latch) 89 kann es sich um ein duales 4-Bit-Speicherglied vom Typ r1C14508B handeln.
  • Wenn die Leistungs-Greifereinheit 21 (siehe Fig. 1) automatisch gesteuert werden soll, so daß sie abschaltet, dann erzeugt die CPU51 ein Statuaspeichersignal auf einer der Leitungen 58, welches an einen Abschaltsignaltreiber 92 gelangt. Dieser Treiber spricht auf das Statusspeichersignal an und erzeugt auf der Abschaltsignalleitung 93 ein Signal. Das Abschaltsignal auf der Leitung 93 gelangt zu der Greifer-Ferneinheit 28 (siehe Figuren 1 und 5). Der Abschaltsignaltreiber 92 kann eine Transistorschaltereinrichtung sein, die auf das Statussignal niedrigen Pegels anspricht und ein Leistungssignal mit höherem Pegel erzeugt, wie es zum Betätigen eines von einem Eblenoid gesteuerten Ventilsverwendet wird, um die Energie' zufuhr zu der Leistungs-Greifereinheit 21 abzuschalten.
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der in der Greifer-Ferneinheit 28 nach Fig. 1 enthaltenen Greiferschaltung. Die Greiferschaltung umfaßt ein Horn 101, das an die von der in Fig. 4 gezeigten Audioschaltung kommenden Hornsignalg leitungen 85 angeschlossen ist. Das Horn 101 erzeugt separate hörbare Warnsignale für gute und schlechte Verbindungen. Die Abschalt signalleitung 93 läuft von der Hilfsschaltung 29 (siehe Fig. 4) durch die Greiferschaltung 28 zu der Leistungs-Greifereinheit 21 (siehe Fig. 1); Die Umdrehungssignalleitungen 71 laufen von den in Fig. 1 dargestellten Umdrehungszählern 25 und 26 durch die Greiferschaltung 28 zu den Umdrehungszählerschaltungen der in Fig. 4 dargestellten Hilfsschaltung 29.
  • Die Greiferschaltung 28 enthält eine fünfziffrige Anzeige für das tatsächliche oder Ist-Drehmoment im Echtzeitbetrieb und vier Statuslämpchen, die gute und schlechte Verbindungen, ein Ist-Drehmoment oberhalb des Bezugsdrehmoments anzeigen und eine Warnung für die Bedienungsperson abgeben, damit diese bereit ist, die Leistungs-Greifereinheit anzuhalten. Ein Speicherglied 102 empfängt über eine Leitung 103 ein Durchschaltsignal und über Datenleitungen 104 von einer weiter unten noch zu erläuternden Masterschaltung 4 Bits binär codierter Dezimaldaten. Die auf den Leitungen 104 anstehenden Daten werden in dem Speicherglied 102 gespeichert und an einen BCD-Dezimal-Decoder 105 abgegeben. Der Decoder 105 erzeugt Ausgangssignale für eine Zifferntreiberschaltung 106, damit bestimmte Ziffernstellen der fünfziffrigen Änzeigereinheit 107 freigegeben werden. Ein speichernder Decoder 108 empfängt über eine Leitung 109 ein Durchschaltsignal und über die Leitungen 104 von der Masterschaltung Datensignale. Die Datensignale werden in dem Decoder 108 gespeichert, und der Decoder erzeugt Sieben-Segment-Signale für einen Segmenttreiber 111, der ausgewählte Segmente derjenigen Ziffer freigibt, die in der fünfziffrigen Anzeigeeinheit 107 ausgewählt ist. Auf diese Weise werden dieselben Datenleitungen 104 sowohl dazu verwendet, eine von fünf Anzeigeziffern auszuwählen als auch dazu, eine der Ziffern 0 bis 9 in der ausgewählten Ziffernstelle der Anzeige einrichtung 107 auszuwählen. Die anzuzeigenden Daten stellen das Ist-Drehmoment im Echtzeitbetrieb dar.
  • Bei dem Speicherglied 102 kann es sich um ein duales 4-Bit-Speicherglied vom Typ 4508 handeln. Der Decoder 105 kann ein BCD-Dezimal-Decoder vom Typ 4028 sein; der Zifferntreiber 106 kann ein DI220-Treiber sein, der in Serie mit einem DI602-Treiber geschaltet ist. Im typischen Fall wird der Treiber derart freigegeben, daß er etwa ein 200-Volt-Signal an die ausgewählte Ziffernstelle gibt.
  • Der speichernde Decoder 108 kann ein BGD-7-Segment-Decoder vom Typ 4511 sein, bei dem Segmenttreiber kann es sich um einen DI220-Treiber handeln. Typischerweise ist die Anzeigeeinrichtung 107 als fünfstellige, sieben Segmente umfassende Gasentladungsröhre ausgebildet.
  • Ein durch den Drehmomentwandler 27 (siehe Fig. 1) erzeugtes Signal wird über eine Leitung 112 als Eingangsgröße eines Verstärkers 113 empfangen. Der Verstärker 113 verstärkt das Drehmomentsignal vor und erzeugt auf der Leitung 78 ein Signal, welches an den Verstärker 77 des in Fig. 4 dargestellten Analog/Digital-Wandlers gelangt. Der Verstärker 113 enthält eine automatische Nulleinstellung, die weiter unten im Zusammenhang mit der Erläuterung der Figur 6 diskutiert werden soll.
  • Die Greiferschaltung 28 umfaßt ferner Statuslämpchen für die Bedienungsperson. Von der Rechnerschaltung 29 nach Fig. 3 wird auf entsprechenden Statusspeicherleitungen 58 an Lampentreiber 1114 eine Gruppe von vier Statussignalen geliefert; diese Statussignale sind kennzeichnend dafür, daß das Ist-Drehmoment oberhalb des Bezugsdrehmomentes (REF) liegt, ferner die Bereitschaft zum Abschalten, eine gute Verbindung und eine schlechte Verbindung. Ein separater Treiber für jede Lampe spricht auf das entsprechende Statussignal an, indem er eine Klemme einer vn mehreren Glühbirnen 115, 116, 117 und 118 erdet; die andere Seite jeder Lampe ist an eine Energiequelle von + 12 Volt geschaltet. Bei den Treibern 1114 handelt es sich vorzugsweise um Schalttransistoren, deren Basiselektrode mit der Statusspeichersignalleitung 583 verbunden ist, während der Kollektor an die entsprechende Lampe und der Emitter auf Erdpotential bezüglich der 12-Volt-Netzspannung geschaltet ist.
  • Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm des Verstärkers 113 der in Fig. 5 dargestellten Greiferschaltung 28. Eines der Probleme, die sich bei der Verwendung eines Drehmomentsignals auf Echtzeitbasis ergeben, steht in der Drift des Analogsignalpegels. Der Verstärker 113 kann einen Operationsverstärker 14 vom Typ 725 aufweisen. Der invertierende Eingang 114-2 und der nichtinvertierende Eingang 114-3 sind an den in Fig. 1 gezeigten Drehmomentwandler 27 angeschlossen.
  • Ein Potentiometer 115 liegt in Serie zwischen dem Eingang 114-2 und einer Eingangsleitung, die von dem Drehmomentwandler 27 kommt. Das Potentiometer 115 wird zum Einstellen des Offset des Operationsverstärkers 114 verwendet. Der Offset ist derart bemessen, daß das Ausgangssignal für einen Drehmomentwert von Null niemals unterhalb von 0 Volt driften wird. Der Rechner liest die Ausgangsspannung auf der Leitung 78 und subtrahiert diesen Wert von jeder Ist-Drehmomentspannungsablesung, um die tatsächlichen Drehmomentablesewerte zu erhalten. Die Offsetspannung wird jedesmal, wenn eine Verbindung fertiggestellt ist, in dem Rechner zurückgestellt. Ein Potentiometer 116 liegt zwischen einem Paar von Offset-Eingängen 114-1 und 114-8 des Verstärkers 114. Ein Abgriff des Potentiometers 116 ist an eine positive 10-Volt-Versorgung (nicht gezeigt) angeschlossen und wird dazu verwendet, die Betriebsparameter des Verstärkers 114 auf den stabilsten Zustand einzustellen.
  • Bei dem Wandler 27 handelt es sich typischerweise um eine Dehnungsmessbrücke, die eine Spannung erzeugt, welche proportional ist zu der durch die Leistungs-Greifereinheit 21 hervorgerufenen Beanspruchung. Der Rechner multipliziert den Beanspruchungs- oder Spannungswert mit der Länge des Greiferarms (typischerweise 22,9 bis 152,4 cm), um den Ist-Drehmomentwert zu bestimmen.
  • Fig. 7 zeigt eine Masterschaltung, die in den in Fig. 1 gezeigten Eingabe/Ausgabe-Geräten enthalten ist. Die Masterschaltung 31 umfaßt eine Anzeigeschaltung für sämtliche der Bedienungsperson anzuzeigenden Informationen mit Ausnahme der Anzeigeeinrichtungen, die in der in Fig. 5 gezeigten Greiferschaltung 28 enthalten sind. Ein speichernder Decoder 121 ist an vier der Datenbusleitungen 63 angeschlossen, um Daten zu empfangen, welche eines bis sieben für eine dezimale Ziffer freizugebende Segmente darstellen.
  • Die CPU51 (siehe Fig. 3) erzeugt ein Ausgangs-Durchschalt signal auf einer der Leitungen 65, um die Daten in dem speichernden Decoder 112 festzuhalten. Dann wird die Information in dem Decoder 121 an einen Segmenttreiber 122 gegeben, der Signale abgibt, um eines bis sieben Segmente einer Dezimal-Ziffernanzeige freizugeben, die in einer von mehreren zwei- bis fünfziffrigen Anzeige einrichtungen 123 enthalten ist. Ein Speicherglied 124 ist an fünf der Datenbusleitungen 63 angeschlossen, um Information betreffend die Auswahl einer von fünf anzuzeigenden Ziffern zu empfangen. Die in Fig. 3 gezeigte CPU51 erzeugt auf einer der Ausgangsleitungen 65 für das Speicherglied 124 ein Ausgangs-Durchschaltsignal, um die Daten zu speichern, die dann an einen Zifferntreiber 125 gelangen. Der Zifferntreiber 125 decodiert die Daten und gibt die ausgewählte Ziffer in der Anzeige 123 frei. Die Anzeige 123 ist repräsentativ für eine separate Anzeige für jeden folgender typischer Werte: Eine dreiziffrige Verbindungszahl, eine fünfziffrige Zahl entsprechend dem tatsächlichen maximalen Drehmomentwert, eine fünfziffrige Anzeige entsprechend dem tatsächlichen Drehmomentwert, eine zweiziffrige Anzeige für die obere Umdrehungszahl, eine zweiziffrige Anzeige für die untere Umdrehungszahl, eine zweiziffrige Anzeige für den maximalen eingestellten Umdrehungswert, eine zweiziffrige Anzahl für den minimalen eingestellten Umdrehun'gswert, eine zweiziffrige Anzeige für einen eingestellten niedrigen Umdrehungswert, eine fünfziffrige Anzeige für einen eingestellten Bezugs-Drehmomentwert, eine fünfziffrige Anzeige für einen eingestellten Minimal-Drehmomentwert, eine fünfziffrige Anzeige für einen eingestellten Maximal-Drehmomentwert und eine fünfziffrige Anzeige für einen über die Tastatur eingegebenen Wert.
  • Bei dem speichernden Decoder kann es sich um einen BCD-7-Segment-Decoder vom Typ 4511 handeln, der an einen DI220-Treiber angeschlossen ist. Bei dem Speicherglied 124 kann es sich um ein duales 4-Bit-Latch vom Typ 4508 handeln, welches an einen DI220-Treiber angeschlossen ist, wobei der Treiber wiederum an einen DI602-Treiber angeschaltet ist. Typischerweise handelt es sich bei jeder Ziffernstelle der Anzeigeeinrichtung 123 um eine sieben Segmente umfassende Gasentladungsröhre.
  • Ein Multivibrator 128, ein Treiber 129 und eine Leuchtdiode 131 sind repräsentativ für ein Paar von Schaltungen, um niedrigen Druck und Netzausfall anzuzeigen. Ein auf der Leitung 132 anstehendes Signal "niedriger Druck" oder ein auf der Leitung 133 anstehendes Signal "Netzabfall' bildet die Eingangsgröße für den Multivibrator 128, um diesen anzuschalten. Der Multivibrator 128 erzeugt einen Impulszug, um den Treiber 129 und die Leuchtdiode 131 mit einer Frequenz ein- und auszuschalten, die für das menschliche Auge als flimmerndes Licht erkennbar ist. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson gewarnt, daß der für die Sigensicherheit verwendete Gasvorrat niedrigeren Druck hat, oder daß fiir die Steuerschaltung ein Netzausfall vorliegt.
  • Hierdurch hat die Bedienungsperson Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder die Anlage abzuschalten, um nicht die erzeugte Information zu verlieren.
  • Ein Treiber 134 und eine Leuchtdiode 135 sind hier repräsentativ für mehrere Warnlämpchen. Die CPU51 (siehe Fig. 3) erzeugt ein Statussignal auf einer der Statusleitungen 58, welches an den Treiber 134 gelangt, so daß die Leuchtdiode 135 angeschaltet wird. Die angeschaltete LED kann eine der nachstehend aufgeführten Bedingungen anzeigen: Umdrehungszahl-Durchschnittsblldung ein, wobei die Zähler nach Fig. 4 aufwärts zählen, wenn das Ist-Drehmoment oberhalb des Bezugsdrehmomentes liegt und abwärts zählend, wenn das Ist-Drehmoment unterhalb des Bezugsdrehmomentes liegt, bis ein minimaler Wert von 0 erreicht ist; automatische Voraussage, wobei gute und schlechte Verbindungen automatisch vor ihrer Fertigstellung vorhergesagt werden; Doppel-Verbindungsvorgarg, wobei ein Rohrabschnitt auf eine Kupplung geschraubt wird, welche auf das obere Ende einer Rohrleitung geschraubt wird; Drucker ein; Daten vollständig; automatisches Abschalten ein; Dateneingabe von den Tastaturen; Bezugsdrehmoment; Bereithalten zum Stoppen; gute Verbindung; schlechte Verbindung; geringe Lautstärke für das Horn; mittlere Lautstärke für das Horn und große Lautstärke für das Horn.
  • Die Masterschaltung 31 weist ferner ein Speicherglied 134 auf, bei dem es sich um ein Bauelement vom Typ i'14508B handeln kann. Das Speicherglied 136 ist an fünf der Datenbusleitungen 63 geschaltet, um Information bezüglich der Anzeige in der Greiferschaltung 28 (siehe Fig. 5) zu empfangen. Die CPU51 nach Fig. 3 erzeugt ein Ausgangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 65 für das Speicherglied 136, um die Daten zu speichern, die dann als Durchschalt- und Datensignale auf den Leitungen 103, 104 und 109 an die Masterschaltung 131 CFig. 7) gelangen.
  • Fig. 8 ist eine teilweise als Blockdiagramm, teilweise als schematisches Diagramm gehaltene Übersicht über die in dem Drucker 32 CFig. 1) enthaltene Druckerschaltung. Der Drucker erstellt eine andauernde Aufzeichnung des Ist-Drehmomentwertes und Ist-Umdrehungszahlen während der Herstellung einer Verbindung. Ein Speicherglied 141 ist an die Datenbusleitungen 63 geschaltet, um Signale zu empfangen, die die zu druckenden Daten darstellen. Die in Fig. 3 gezeigte CPU51 erzeugt ein Ausgangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 65 für das Speicherglied 141, um die Daten von den Leitungen 63 zu speichern. Die Daten des Speichergliedes 141 werden zu Treiberschaltungen 142 gegeben, die an die Elektroden 143 geschaltet sind. Typischerweise sind sieben Elektroden vorgesehen, um eine 5 x 7-Punktmatrix zu drucken, indem von einer Papierunterlage eine Aluminiumbeschichtung abgebrannt wird. Vor dem Druckvorgang liest die CPU51 den Status des Druckers ab. Die CPU51 erzeugt ein Eingangs-Durchschaltsignal auf einer der Leitungen 62 für einen Kollektor eines Transistors 144 in einer Signalerzeugungsschaltung 145. Das Signal auf der Leitung 62 gibt den Transistor 144 frei, so daß dieser durch einen Phototransistor 146, der an die Basis des Transistors 144 angeschlossen ist, an- und abgeschaltet wird. Der Phototransistor 146 spricht auf von einer Glühbirne (nicht gezeigt) abgestrahltes Licht an, wobei das Licht von den Durchlässen eines gezahnten Rades (nicht gezeigt) unterbrochen wird. Das Rad wird durch einen Mechanismus getrieben, welcher den Druckkopf über das Papier bewegt. Auf diese Weise stellt die Frequenz, mit der der Transistor 141c an- und abgeschaltet wird, die Vorschubgeschwindigkeit des Druckkopfs dar. Der Kollektor des Transistors 144 ist an die Basis eines Transistors 147 angeschlossen, dessen Kollektor an eine der Datenbusleitungen 63 angeschlossen ist. Der Transistor 144 schaltet daher den Transistor 147 ein und aus, wobei der Transistor 147 ein Impulssignal auf der Datenbusleitung erzeugt, um der CPU51 das Vorrücken des Druckkopfs in dem Drucker anzuzeigen.
  • Eine Signalerzeugungsschaltung 148 ist als Block dargestellt. Die Schaltung ähnelt der Signalerzeugungsschaltung 145. Eine der Eingangs-Durchschaltleitungen 62 von der in Fig. 3 gezeigten Rechnerschaltung ist zur Freigabe an die Signalerzeugungsschaltung 148 angeschlossen. Der andere Eingang der Signalerzeugungsschaltung 148 wird durch einen Reed-Schalter 149 erzeugt, der an eine positive 5-Volt-Netzspannung angeschlossen ist. Der Reed-Schalter schließt, wenn der Druckermotor zu laufen beginnt und wird dazu verwendet, den Motor am Laufen zu halten. Die Signalerzeugu'nga schaltung 148 spricht auf das durch das Schließen des Reed-Schalters 149 erzeugte Signal an und erzeugt ein Signal auf einer der Datenbusleitungen 63 für die CPU51, um anzuzeigen, daß der Reed-Schalter geschlossen wurde.
  • Eine der Ausgangs-Durchgangsleitungen 65 ist an einen Eingang 151-1 eines ODER-Gliedes 151 geschaltet, welches derart verschaltet ist, daß es als Monoflop dient, um an dem Ausgang 151-3 einen Impuls zu erzeugen. Der durch das ODER-Glied 151 erzeugte Impuls wird von einem Eingang 152-1 zu einem Ausgang 152-3 eines ODER-Gliedes 152 geleitet, wobei der Ausgang an die Basis eines Transistors 153 geschaltet ist. Der Transistor 153 ist mit seinem Kollektor an die Basis eines Transistors 154 sowie an die Basis eines Transistors 155 angeschlossen. Der Transistor 154 und ein Transistor 156 bilden eine Darlington-Schaltung, der Transistor 155 sowie ein Transistor 157 bilden ebenfalls eine Darlington-Schaltung, wobei der Emitter des Transistors 156 und der Kollektor des Transistors 157 an eine Seite eines Permanentmagnetotors 158 angeschlossen sind. Die andere Seite des Permanentmagnetmotors 158 ist an ein Paar Transistoren 159 und 161 sowie eine Zener-Diode 162 angeschlossen; die letztgenannten Bauelemente bilden eine geregelte Spannungsversorgung. Wenn der Transistor 153 abgeschaltet wird, schalten die Transistoren 154 und 156 an, so daß die Versorgungsapannung an beide Seiten des Permanentmagnetenmotors gelangt und der Motor abgeschaltet wird. Wenn der Transistor 153 angeschaltet wird, werden die Transistoren 155 und 157 angeschaltet, um eine Seite des Permanentmagnetmotors zu erden, wodurch der Motor angeschaltet wird. Wenn der Reed-Schalter 159 schließt, sind die Transistoren immer noch angeschaltet, um den Permanentmagnetmotor 153 am Laufen zu halten.
  • Der Reed-Schalter 149 wird am Ende jeder Druckzeile geöffnet, so daß die CPU57 einen weiteren Ausgangs-Durchschaltimpuls auf der Leitung 65 erzeugen muß, der an das ODER-Glied 151 gelangt, um eine nachfolgende Zeile zu drucken. Das Speicherglied 141 kann ein duales 4-Bit-Speicherglied vom Typ MC145083B sein.
  • Die Bedienungsperson verwendet also eine Tastatur, die eines der Eingabe/Ausgabe-Geräte 31 nach Fig. 1 ist (nicht dargestellt), um sechs voreingestellte Drehmoment-und Umdrehungswerte, einen Wert für die Drehmoment-Hebelarmlänge und eine Verbindungsnummer anzugeben. Jeder dieser Parameter wird kontinuierlich durch eine der Anzeigevorrichtungen 123 der in Fig. 7 gezeigten Master schaltung angezeigt. Die in Fig. 3 dargestellte Rechnerschaltung vergleicht die tatsächlichen Umdrehungszahlen und das Ist-Drehmoment mit diesen voreingestellten Werten bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit. Ein Lämpchen 117 "gut" entsprechend Fig. 5 und eine Leuchtdiode 135 (siehe Fig. 7) werden angeschaltet, und von dem in Fig. 5 gezeigten Signalhorn 101 wird ein Ton abgegeben, wenn sowohl der Ilinimal-Drehmomentç;ert als auch der Minimal-Umdrehungswert erreicht sind, ohne daß entweder der Maximal-Drehmomentwert oder der Maxitnal-Umdrehungswert überschritten ist. Eine schlechte Verbindung wird dadurch angezeigt, daß das in Fig. 5 gezeigte Lämpchen 118 und eine Leuchtdiode 135 (siehe Fig. 7) angeschaltet werden und von dem in Fig.5 gezeigten Signalhorn 101 ein gewobbelter Ton abgegeben wird, wenn der Maximalwert für entweder das Drehmoment oder die Umdrehungszahl erreicht ist, bevor der Minimalwert für den jeweils anderen Parameter erreicht ist (Verbindung 45 in Fig. 2a), oder wenn der minimale Drehmomentwert erreicht ist, bevor die Umdrehungszahl "niedrig" gemäß Fig. 2a erreicht ist. Der Rechner zeigt auch dann eine schlechte Verbindung an, wenn nach dem Erreichen des Minimal-Drehmomentwertes der Anstieg der Arbeitskurve größer ist als der Anstieg der Grenzkurve 47 nach Fig. 2a oder wenn nach dem Erreichen des Minimal-Umdrehungswertes der Anstieg der Arbeitslinie kleiner ist als der Anstieg der Begrenzungslinie 48 nach Fig. 2a. Die zuletzt genannten Bedingungen bedeuten, daß die Herstellung einer unbrauchbaren Verbindung vorausgesagt wird. Durch die Möglichkeit der automatischen Voraussage ist die Bedienungsperson in der Lage, die Herstellung der Verbindung anzuhalten, bevor entweder das Rohr oder die Kupplung beschädigt wird. In der Betriebsart mit automatischer Abschaltung wird ein Abschaltsignal auf der Leitung 93 (siehe Fig. 4 und 5) erzeugt, um die Leistungs-Greifereinheit 21 zum Anhalten zu bringen, nachdem entweder eine Bedingung für eine gute oder eine schlechte Bedingung erreicht ist. Durch diese Möglichkeit wird eine Beschädigung der Verbindung verhindert, welche dadurch verursacht werden könnte, daß die Bedienungsperson ein rasches Lösen der Leistungs-Greifereinheit nicht bewerkstelligen kann. Ein weiteres Merkmal, welches zum Verhindern einer Beschädigung beiträgt, ist das Anschalten des Lämpchens 116 "bereit" (siehe Fig. 5) und einer Leuchtdiode 135 (siehe Fig. 4), wenn die Arbeitslinie innerhalb eines vorbestimmten Prozentsatzes des Minimalwertes eines Parameters liegt, nachdem der Minimalwert für den anderen Parameter erreicht ist, wobei die beiden Parameter das Drehmoment und die Umdrehungszahl sind.
  • Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm einer Gleichspannungsversorgung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Eingänge für die Versorgungsschaltung sind eine Gleichspannungseingangsleitung 171, die an einen (nicht gezeigten) Gleichrichter angeschlossen ist, der die Primär-Leistungsquelle für die vorliegende Erfindung darstellt.
  • Eine Leitung 172 ist an eine Batterie angeschlossen, die eine sekundäre Leistungsquelle für die vorliegende Erfindung bildet. Die Energieversorgung arbeitet bei Eingangsspannungen zwischen 10 und 18 Volt. Wenn die Eingangsspannung unter 10 Volt abfällt, wird die Batterie dazu verwendet, den Rechner für 30 bis 45 Minuten zu betreiben.
  • Wenn die Batterie auf etwa 10 Volt entladen ist, wird der Rechner automatisch abgeschaltet, um zu verhindern, daß die Batterie durch eine zu große Entladung beschädigt wird.
  • Ist die Netz-Gleichspannung vor der automatischen Abschaltung wieder verfügbar, so wird die Batterie automatisch abgeschaltet. Auf diese Weise verhindert die Batterie, daß der Rechner die gespeicherten laufenden Werte verliert, wenn die externe Energieversorgung ausfällt. Die Energieversorgungsquelle erzeugt geregelte Ausgangsspannungen bei +5 Volt, +10 Volt, + oder - 15 Volt, minus 45 Volt und + 200 Volt sowie eine nichtstabilisierte Spannung von +12 Volt.
  • Eine Leitung 173 "einschalten" und eine Leitung 174 aus schalten" liegen jeweils an der Basis eines Transistors 175, beziehungsweise 176. Der Transistor 175 ist mit seinem Kollektor an die Leitung 171 geschaltet, während sein Emitter an eine Relaisspule 177 angeschlossen ist.
  • Wenn ein (nicht gezeigter) Schalter auf der Frontplatte eingeschaltet wird, wird ein Signal auf der Leitung 173 erzeugt, um den Transistor 175 einzuschalten. Dieser erregt dann die Relaisspule 177, um die Relaiskontakte 178 aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung in die andere Stellung umzuschalten. Dieser Vorgang verbindet die Leitung 171 mit der Relaisspule 177, um die Schalterkontakte 178 in der Stellung "Netz ein" festzuhalten. Der Transistor 176 ist mit seinem Kollektor an die Relaisspule 177 geschaltet, der Emitter liegt auf der Masse der Energieversorgung. Wenn der (nicht gezeigte) Schalter auf der Frontplatte ausgeschaltet wird, wird auf der Leitung 174 ein Signal erzeugt, um den Transistor 176 anzuschalten und dadurch die Relaisspule 177 zu entregen, wodurch die Schalterkontakte 178 in die gezeigte Stellung zu bringen, damit die Energieversorgung abgeschaltet wird.
  • Der Inverterteil der Energieversorgung arbeitet in einer Rücklauf-Betriebsart. Ein stromgesteuerter Multivibrator 179, der vom Typ MC3380P sein kann, schaltet ein Paar von Transistoren 181 und 182 an, um einen Stromfluß in der Primärwicklung eines Transformators 183 hervorzurufen. Wenn die Transistoren 181 und 182 durch den Multivibrator 179 abgeschaltet werden, lädt der induktive Rückstoß des Transformators 183 verschiedene Filterkondensatoren über die Sekundärwicklung des Transformators und zugehörige Dioden. Die auf einer +5-Volt-Leitung 184 vorhandene Spannung wird durch einen Operationsverstärker 185, der vom Modell MC1748CP sein kann, abgefühlt. Der Operationsverstärker 185 steuert die Wiederholungsge schwindigkeit des Multivibrators 179 an einem Eingang 179-6. Wenn die Ausgangsgröße auf der Leitung 184 unter 5 Volt abfällt, spricht der Multivibrator 179 darauf an, indem er Impulse erzeugt, welche die Transistoren 181 und 182 bei einer höheren Geschwindigkeit ein- und ausschalten. Wenn die auf der Leitung 184 anstehende Spannung über 5 Volt ansteigt, so verlangsamt der Multivibrator 179 die Impulsgeschwindigkeit. Da die an allen Sekundärwicklungen des Transformators vorliegende Spannung allein durch das Windungszahlverhältnis und die Widerstandsverluste jeder der Sekundärwicklungen bestimmt wird, werden sämtliche Ausgangsspannungen entsprechend der Bünf-Voltspannung stabilisiert.
  • Ein separater Spannungsstabilisator 185, der von Modell LM317P sein kann, wird von der +15-Volt-Ausgangsgröße betrieben, um eine stabilisierte positive 10-Volt-Ausgangsspannung auf einer Leitung 186 zu erzeugen; diese Ausgangsspannung wird dazu verwendet, die Dehnungsmessbrücke zum Messen des Drehmoments zu erregen. Da Schwankungen dieser Spannung sich direkt auswirken auf die Genauigkeit des Drehmoment-Umdrehungs-Rechners, ist für diese 10-Volt-Versorgung eine exaktere Stabilisierung erforderlich.
  • Die stabilisiterten 10 Volt stellen weiterhin eine Bezugsspannung für den Umschaltpunkt von externer Versorgung auf Batterieversorgung dar. Das 10-Volt-Signal wird an die Basis eines Transistors 187 gegeben, dessen Emitter mit einem Emitter eines Transistors 188 verbunden ist. Die Transistoren 187 und 188 funktionisren als Differentialpaar, wobei der Transistor 188 mit seiner Basiselektrode an die Gleichspannungs-Eingangsleitung 171 angeschlossen ist. Wenn die Eingangsspannung auf der Leitung 171 unter den 10-Volt-Pegel auf der Leitung 186 abfällt, schaltet der Transistor 187 an, wodurch ein Transistor 189, der an den Kollektor des Transistors 187 angeschlossen ist, einschaltet. Der Transistor 189 schaltet einen Transistor 191 ein, der zwischen der Batterieleitung 172 und der Gleichstrom-Eingangsleitung 171 liegt. Solange die Batteriespannung auf der Leitung 172 oberhalb von 10 Volt liegt, wird ein Transistor 192 über eine Zener-Diode 193 angeschaltet, wodurch ein Transistor 194 abgeschaltet wird. Fällt die Batteriespannung unter 10 Volt ab, schaltet der Transistor 192 ab, wodurch der Transistor 194 anschaltet, um dadurch die Spule 177 zu erden.
  • Hierdurch gelangen die Schalterkontakte 178 in die gezeigte Stellung, wodurch die Energieversorgung abgeschaltet und die Batterie abgetrennt wird. Dies verhindert eine zu starke Entladung der Batterie.
  • Die Spannungsversorgung umfaßt eine Schaltungsanordnung zum raschen Abschalten des Basisstroms für die Transistoren 181 und 182, wodurch die Wirksamkeit der Energiequelle erhöht wird. Der Transistor 181 ist ein Hochleistungstransistor, der den Primärstrom des Transformators 183 schaltet. Der höchste Wirkungsgrad tritt ein, wenn dieser Transistor abrupt ein- und ausschaltet. Jedoch benötigt jeder Transistor, der diesen Anforderungen hinsichtlich der Ströme entspricht, eine endliche Zeit, um die Basisladung beim Abschalten abzuleiten. Das normale Verfahren zum Ableiten dieser Basisladung besteht darin, einen kleinen Basis-Emitter-Widerstand 195 zu verwenden. Im Idealfall sollte der Basiswiderstandswert so gering wie möglich sein, damit die Ladung rasch abgeleitet wird. Beim Anschalten des Transistors jedoch sollte der Wert des Widerstandes so groß wie möglich sein, so daß er keinen beträchtlichen Nebenschluß für den Eingangsstrom bildet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung besitzt der Widerstand 195 einen zweckmäßigen hohen Wert, und ein Transistor 196 ist mit seinem Kollektor an die Basis des Transistors 182 angeschlossen, während der Emitter an eine negative 15-Volt-Ausgangsleitung 197 geschaltet ist. Die Basis und der Emitter des Transistors 196 liegen weiterhin über eine aus einem Widerstand 198 und einem Kondensator 199 gebildete Serienschaltung an den Kollektoren der Transistoren 181 und 182. Da die Ladung am Kondensator 199 nicht augenblicklich wechseln kann, steigt die Spannung an der Basis des Transistors 196 rasch an, um diesen Transistor anzuschalten, so daß für den Basisladestrom ein Nebenschluß mit geringer Impedanz gebildet wird. Der Wert des Transistors 198 wird groß genug gewählt, um eine tiberlastung des Transistors 196 zu vermeiden und um weiterhin diejenige Zeit auszudehnen, an der die Eingangsimpulsspannung an der Basis anliegt, so daß der Kondensator 199 nicht rasch aufgeladen wird. Wenn der Schalttransistor 182 wiederum einschaltet, wird der Transistor 196 abgeschaltet und rückwärts vorgespannt. Der Kondensator 199 entlädt sich über den Widerstand 198.

Claims (26)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen Patentansprüche Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen an einem Paar von mit Gewinden versehenen Elementen, mit einer Vorrichtung zum Drehen eines der Elemente relativ zu dem anderen Element, einerEinrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches die von dem einen Element vollzogenen Umdrehungen darstellt, einerEinrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das auf das eine Element aufgebrachte tatsächliche Drehmoment und einer Einrichtung, die auf die Signale für die Anzahl der Umdrehungen und das tatsächliche Drehmoment anspricht, um die Werte für die Anzahl der Umdrehungen und das tatsächliche Drehmoment anzuzeigen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung zum Erzeugen des Signals für das tatsächliche Drehmoment einen Wandler (27) aufweist, der ein Signal erzeugt, dessen Stärke das aufgebrachte Drehmoment darstellt, das eine auf das Signal für das aufgebrachte Drehmoment ansprechende Einrichtung (114, 115) vorgesehen ist, die die Stärke des Signals für das aufgebrachte Drehmoment um einen vorbestimmten Betrag versetzt, daß eine Einrichtung (53) vorgesehen ist, um die Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment, welches einem aufgebrachten Drehmoment von Null entspricht, zu speichern, und daß eine Einrichtung (51) vorgesehen ist, die auf das Signal für das aufgebrachte Drehmoment und das gespeicherte Signal anspricht, um das tatsächliche Drehmomentsignal mit einer Signalstärke zu erzeugen, welche die Differenz darstellt zwischen der Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment und der Stärke des gespeicherten Signals.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Speichereinrichtung (53) die vorliegende Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment bei einem aufgebrachten Drehmoment von Null automatisch speichert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Speichereinrichtung (53) die vorliegende Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment bei einem aufgebrachten Drehmoment von Null selektiv speichert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g ek e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (114) zum Verstärken des Signals für das aufgebrachte Drehmoment, wobei die Einrichtung zum Versetzen des Signals eine Einrichtung (115) umfaßt zum Versetzen der Stärke des Ausgangssignals des Verstärkers (114) um einen vorgegebenen Wert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c hn e t durch eine Einrichtung (115) zum Einstellen des Betrages des vorgegebenen Wertes.
  6. 6. Verfahren zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das tatsächliche Drehmoment, welches auf das gedrehte Element eines Paares zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente beim Herstellen einer Gewindeverbindung aufgebracht wird, g e k e n n z e i c hn e t durch folgende Schritte: (a) Erzeugen eines Signals, dessen Stärke das aufgebrachte Drehmoment darstellt, (b) Versetzen der Stärke des Signals für das aufgebrachte Drehmoment um einen vorbestimmten Wert, (c) Speichern der Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment, welches ein aufgebrachtes Drehmoment von Null darstellt, und (d) Erzeugen des tatsächlichen Drehmomentsignals mit einer Stärke, die der Differenz zwischen der Stärke des versetzten Signals für das aufgebrachte Drehmoment und der Stärke des gespeicherten Signals entspricht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß Schritt (d) beim Herstellen der Gewindeverbindung zyklisch wiederholt wird.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, g e k e n n z e i c h n e t durch die Schritte: (a) In-Eingriff-bringen der zusammenwirkenden Gewinde und Drehen eines der Elemente bezüglich des anderen Elements, (b) Überwachen des auf das eine Element aufgebrachten Ist-Drehmoments, (c) Zählen der tatsächlichen Umdrehungen, welche das eine Element ausführt, und (d) Anzeigen, wenn (1) entweder der Wert des Ist-Drehmoments einen vorbestimmten Prozentsatz eines vorbestimmten Maximal-Drehmomentwerts überschreitet oder wenn (2) der Wert der tatsächlichen Umdrehungen einen vorbestimmten Prozentsatz eines vorgegebenen Maximal-Umdrehungswertes überschreitet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die vorbestimmten Prozentsätze etwa 90 % der vorbestimmten Maximalwerte betragen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mit dem Zählen begonnen wird nachdem der Wert des Ist-Drehmoments einen vorbestimmten Bezugswert überschreitet.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, g e k e n n z e i c h n e t durch die Schritte: (a) In-Eingriff-bringen der zusammenwirkenden Gewinde und Drehen eines der Elemente bezüglich des anderen, (b) Überwachen des auf das eine Element aufgebrachten Ist-Drehmoments, (c) Zählen der tatsächlichen Umdrehungen, welche das eine Element macht, und (d) Anzeigen, wenn (1) der Wert des Ist-Drehmoments einen vorbestimmten Prozentsatz eines vorbestimmten Minimal-Drehmomentwertes überschreitet und der Wert der tatsächlichen Umdrehungen einen vorbestimmten Minimal-Umdrehungswert überschreitet, oder (2) wenn der Wert der tatsächlichen Umdrehungen einen vorbestimmten Prozentsatz eines vorbestimmten Minimal-Umdrehungswertes überschreitet und der Wert des Ist-Drehmoments einen vorbestimmten Minimal-Drehmomentwert überschreitet.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, g e k e n n ze i c h n e t durch die Schritte: (a) In-Eingriff-bringen der zusammenwirkenden Gewinde und Drehen eines der Elemente relativ zu dem anderen, (b) Uberwachen des auf das eine Element aufgebrachten Ist-Drehmomentwertes, (c) Zählen der von dem einen Element gemachten tatsächlichen Umdrehungen, und (d) Anzeigen, wenn das Ist-Drehmoment einem vorbestimmten Prozentsatz des Minimal-Drehmoments gleicht oder dieses überschreitet und die tatsächliche Umdrehungszahl einem vorbestimmten Prozentsatz der Minimal-Umdrehungszahl gleicht oder diese überschreitet.
  13. 13. Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (21), welche eines der Elemente (22) relativ zu dem anderen Element (24) dreht, um die zusammenwirkenden Gewinde miteinander in Eingriff zu bringen, eine Einrichtung (27, 114, 51 ) zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das auf das eine Element aufgebrachte Ist-Drehmoment, eine Einrichtung (25) zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für die tatsächliche Anzahl von Umdrehungen, welche das eine Element (22) vollzieht, eine Einrichtung (31) zum Erzeugen von Signalen, die vorgegebene Maximalwerte für das Ist-Drehmoment- und das tatsächliche Umdrehungs-Signal darstellen, und eine Einrichtung (51), die auf die vorgegebenen Maximalwertsignale, das Ist-Drehmoment-Signal und das Signal für die tatsächlichen Umdrehungen anspricht, um eine Anzeige darüber zu liefern, daß der Wert des Ist-Drehmoment-Signals innerhalb eines vorgegebenen Prozentsatzes des vorbestimmten Maximaldrehmomentwertes liegt, sowie zum Erzeugen einer Anzeige darüber, daß der Wert des Signals der tatsächlichen Umdrehungen innerhalb eines vorgegebenen Prozent satzes des vorgegebenen Maximal-Umdrehungswertes liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch13, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um Signale zu erzeugen, welche vorgegebene Minimalwerte für das Ist-Drehmoment und die tatsächlichen Umdrehungen darstellen, und daß die Einrichtung zum Erzeugen einer Anzeige auf die vorgegebenen Minimalwertsignale anspricht, um die Anzeige betreffend das tatsächliche Drehmoment zu erzeugen, nachdem der Wert für das tatsächliche Umdrehungssignal den vorgegebenen Minimalumdrehungszahlwert überschreitet, und um die Anzeige betreffend die tatsächliche Umdrehungszahl zu erzeugen, nachdem der Wert für das tatsächliche Drehmoment signal den vorgegebenen Minimal-Drehmomentwert überschreitet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch15 g e k e n n z e i c hn e t durch eine Einrichtung, mit welcher ein Signal erzeugt wird, welches einen Bezugswert für das Ist-Drehmoment darstellt, wobei die Einrichtung (27, 114, 51) zum Erzeugen des tatsächlichen Umdrehungszahlsignals auf das Drehmoment-Bezugssignal anspricht und das tatsächliche Umdrehungszahlsignal erzeugt, welches repräsentativ ist für Umdrehungen, welche gemacht wurden, nachdem das Ist-Drehmoment-Signal den Drehmoment-Bezugswert überschreitet.
  16. 16. Vorrichtung zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar von mit Gewinden versehenen Elementen, mit einer Einrichtung zum Drehen eines der Elemente relativ zu dem anderen Element, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das durch die Einrichtung zum Drehen auf das eine Element aufgebrachte tatsächliche Drehmoment, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für die durchschnittliche Anzahl von Umdrehungen, die von dem einen Element gemacht werden und eine Einrichtung, die auf die tatsächlichen Drenmonientsignale und die durchschnttlichen Umdrehungssignale anspricht, um die Werte für das tatsächliche Drehmoment und die durchschnittliche Umdrehungszahl anzuzeigen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines Signals für die durchschnittliche Anzahl von Umdrehungen eine Einrichtung (51, 66) aufweist, die auf das tatsächliche Drehmomentsignal anspricht und ein erstes Signal erzeugt, wenn der Wert des tatsächlichen Drenmoments größer ist als der Wert eines vorgegebenen Bezugs-Drehmomentwertessowie ein zweites Signal erzeugt, wenn der Wert des tatsächlichen Drehmoments kleiner ist als der Bezugs-Dramomentwert, daß eine auf die Umdrehung des einen Elements (22) ansprechende Einrichtung (71, 72, 73) vorgesehen ist, die ein Signal erzeugt, welches die von dem einen Element tatsächlich gemachte Anzahl von Umdrehungen darstellt, daß eine Einrichtung (74) auf das tatsächliche Umdrehungssignal anspricht und eine Sesamtzählung der tatsächlichen Umdrehungen vornimmt, wobei die Einrichtung für die Durchführung der Gesamtzählung auf das erste Signal anspricht, um den Gesamtzählerstand in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Umdrehungssignal zu erhöhen und auf das zweite Signal anspricht, um den Gesamtzählerstand in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Umdrehungsaignal zu erniedrigen, und daß eine Einrichtung (76) vorgesehen ist, die auf den Gesamtzählerstand anspricht und das Signal für die Durchschnittsumdrehungszahl erzeugt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n et, daß die Einrichtung (25) zum Erzeugen des tatsächlichen Umdrehungssignals ein Impulssignal erzeugt für jeden vorgegebenen Zuwachs einer Umdrehung, dg von dem einen Element (22) vollzogen wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine auf den Gesamtzählerstand ansprechende Einrichtung (75) vorgesehen ist, die die Zähleinrichtung daran hindert, den Gesamtzählerstand auf einen Wert unterhalb des Wertes Null zu vermindern.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung zum Erzeugt des ersten und zweiten Signals das zweite Signal nur erzeugt, nachdem das erste Signal erzeugt wurde.
  20. 20. Steuereinrichtung für eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von mit Gewinden versehenen Rohrabschnitten, um eine unter Druck abdichtende Verbindung zwischen einem Paar von Rohrabschnitten zu schaffen, wobei die Vorrichtung eine mit einem der Rohrabschnitte verbundene Einrichtung zum Drehen dieses Rohrabschnitts aufweist, sowie eine auf das auf den einen Rohrabschnitt durch die Rohr- Dreheinrichtung aufgebrachte Drehmoment ansprechende Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ ist für das aufgebrachte Ist-Drehmoment, und eine Einrichtung, die auf das Drehen des einen Rohrabschnitts anspricht, um ein Signal zu erzeugen, welches die tatsächliche Umdrehungszahl des einen Rohrabschnitts darstellt, g e k e n n ze i c h n e t durch eine Einrichtung (52) zum Erzeugen eines Signals, welches einen Bezugsdrehmomentwert darstellt, eine auf das Bezugsdrehmomentwertsignal und das Ist-Drehmomentsignal anspreceende Einrichtung, die ein Aufwärtszählsignal und ein Abwärtszählsignal erzeugt, wenn der Wert des Ist-Drehmomentsignals größer, bzw. kleiner ist als der Wert des Bezugsdrehmomentsignals, wobei die Aufwärts- und Abwärtszählsignale nur erzeugt werden, nachdem der Wert des Ist-Drehmomentsignals zum erstenmal den Wert des Bezugsdrehmomentsignals überschreitet, eine auf das Signal für die tatsächliche Umdrehungszahl ansprechende Einrichtung (74), um die Umdrehungen zu zählen, wobei die Zähleinrichtung (74) auf das Aufwärtszählsignal anspricht, um einen Gesamtzählerstand der Umdrehungen in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Umdrehungssignal zu erhöhen und auf das Abwärtszählsignal anspricht1 um den Gesamtzählerstand in Abhängigkeit von dem tatsädlichen Umdrehungssigal zu vermindern, eine Einrichtung (76, 63) zum Erzeugen eines Durchschnitts-Umdrehungszahlsignals, welches den Gesamtzählerstand der Zähleinrichtung (74) darstellt, und eine auf das Ist-Drehmoment signal und das Durchschnitts-Umdrehungszahlsignal ansprechende Einrichtung zum Steuern der Rohrabschnitt-Dreheinrichtung (21).
  21. 21. Steuereinrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf das tatsächliche Umdrehungszahlsignal anspricht und für jeden Zuwachs eine Drehung einen Impuls konstanter Dauer erzeugt, und daß die Zähleinrichtung (74) jeden dieser Impulse als einen der vorgegebenen Zuwachsgrößen zählt.
  22. 22. Steuereinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, g ek e n n z e i c h n e t durch eine auf den in der Zähleinrichtung (74) stehenden Zählerstand ansprechende Einrichtung (75), die verhindert, daS die Zähleinrichtung auf einen Wert unterhalb von Null herunterzählt.
  23. 23. Steuereinrichtung nach Anspruch 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Einrichtung (72) zum Erzeugen des tatsächlichen Umdrehungszahlsignals und der Zähleinrichtung (74) eine Verknüpfungsschaltung (73) geschaltet ist, daß die Einrichtung (75), welche ein Vermindem auf einen unterhalb von Null liegenden Wert verhindert, auf das Aufwärtszählsignal oder einen Gesamtzählerstand innerhalb des Zählers (74), welcher größer als Null ist, anspricht, um die Verknüpfungsschaltung (73) freizugeben, so daß das tatsächliche Umdrehungszahlsignal hindurchgelassen wird, und auf das Abwärtszählsignal und einen Zählerstanivon Null anspricht, um die Verknüpfungsschaltung (73) zu sperren, so daß die Verknüpfungsschaltung das tatsächliche Umdrehungszahlsignal nicht durchläßt.
  24. 24. Verfahren zum Herstellen von Gewindeverbindungen aus einem Paar zusammenwirkender, mit Gewinden versehener Elemente, bei dem das aufgebrachte Drehmoment und die Anzahl der Umdrehungen innerhalb eines gegebenen Bereiches liegen, g e k e n n z e i c h n e t durch die Schritte: (a) In-Eingriff-bringen der zusammenwirkenden Gewinde und Drehen eines der Elemente bezüglich des anderen Elements, (b) überwachen des auf das eine Element tatsächlich aufgebrachten Drehmoments, (c) Speichern eines Gesamtzählerstandes on Umdrehungen, die das eine Element macht, nachdem ein vorbestimmter Bezugsdrehmomentwert erreicht ist, Addieren der Umdrehungen auf den Gesamtzählerstand, wenn das tatsächliche Drehmoment größer ist als das Bezugsdrehmoment und Subtrahieren der Umdrehungszahl, wenn das tatsächliche Drehmoment kleiner ist als das Bezugsdrehmoment, und (d) Anzeigen, wenn der Gesamtzählerstand und der Wert des tatsächlichen Drehmoments innerhalb des Bereiches liegen, der definiert wird durch die vorgegebenen erte für das aufgebrachte Drehmoment und die Anzahl der Umdrehungen.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß verhindert wird, daß der Gesamt zähl erstand auf einen Wert unterhalb von Null erniedrigt wird.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Schritt (c) ausgeführt wird, indem vorgegebene Zuwachswerte von Umdrehungen, die das eine Element macht, addiert und subtrahiert werden.
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