DE2934293A1 - Handwaschschuh. - Google Patents
Handwaschschuh.Info
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- DE2934293A1 DE2934293A1 DE19792934293 DE2934293A DE2934293A1 DE 2934293 A1 DE2934293 A1 DE 2934293A1 DE 19792934293 DE19792934293 DE 19792934293 DE 2934293 A DE2934293 A DE 2934293A DE 2934293 A1 DE2934293 A1 DE 2934293A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K7/00—Body washing or cleaning implements
- A47K7/02—Bathing sponges, brushes, gloves, or similar cleaning or rubbing implements
- A47K7/022—Bathing sponges, brushes, gloves, or similar cleaning or rubbing implements for washing the back, e.g. bath straps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handwaschschuh mit einem an einem Ende angeordneten Rand und einer daran anschließenden
Handlänge von einheitlicher Breite.
Bei einem solchen Handwaschschuh dient der Rand aufgrund seiner Elastizität dazu, den Handwaschschuh gegen die
beim Handwaschen auftretenden Widerstände auf der waschenden Hand festzuhalten. Das Material des Handwaschschuhes
ist so ausgebildet, daß es beim Waschen auf der Haut eine mechanische Wirkung entfaltet, die zusammen mit dem
Waschmittel den Schmutz lösen soll. Gleichzeitig ist das Material in gewissem Umfang aufnahmefähig für das
Handwaschmittel, z.B. für Seife.
Soweit es sich um die Beseitigung von Verunreinigungen der Hände und gegebenenfalls anderer Körperpartien
handelt, die normal verschmutzt sind, ist es bekannt, Handwaschschuhe in der Form von Fäustlingen mit oder
ohne Fingerling zu verwenden. Solche Handschuhe bestehen vorzugsweise aus Frottee, also einem verhältnismäßig
weichem, flauschigen Material, das gut saugfähig ist. Bei hartnäckigen Verschmutzungen, wie sie
vor allem in der Industrie und in handwerklichen Betrieben vorkommen und z.B. OeI oder Fette enthalten,
die ihrerseits verschmutzt sind, reichen solche Reinigungsmethoden nicht aus. Man verwendet in diesen
Fällen bestimmte Waschmittel mit abrasiv wirkenden Zusätzen, z.B. Sand, um mechanisch auf den in den
Poren und Hautfalten sitzenden Schmutz einwirken zu können·
Als besonders nachteilig hat sich hierbei die fehlende Hautverträglichkeit des eigentlichen Waschmittels
und seiner für die beschriebene mechanische
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Einwirkung auf die Haut bestimmten Zusätze, z.B. in Form von Sand herausgestellt. Tatsächlich kommt es
je nach individueller Empfindlichkeit der Haut über lang oder kurz zu Hautschäden, welche nicht nur aus
kosmetischen Gründen unerwünscht sind, sondern in krassen Fällen auch zu mindestens zeitweiliger Arbeitsunfähigkeit
führen können. Nachteilig ist ferner, daß hartnäckige Verschmutzungen trotz längerer Waschversuche
im Einzelfall nicht entfernt werden, weil ein mehr oder weniger großer Anteil der anfänglichen Verschmutzungen
zurückbleibt und sich erst nach Tagen entfernen läßt.
Die Erfindung geht von der überraschenden Feststellung aus, daß Feinstrumpfgewirke, wie sie in Damenfeinstrümpf
en oder -Strumpfhosen vorliegen, wenn sie zusammen mit den z.B. in Spülmittel enthaltenen Detergentien,
z.B. Alkylarylsulfonaten oder Fettalkoholiulfonaten
zum Waschen von Hautpartien verwendet werden, eine ausgezeichnete Reinigungswirkung hervorrufen,
die bislang nicht bekannt gewesen ist und die Hautschäden vermeidet. Worauf diese Erscheinung beruht,
ist noch nicht restlos geklärt. Einerseits mag hierfür die bekannte, hautschonende Eigenschaft der Detergentien
maßgeblich mitwirken. Andererseits kommt aber dem Feingewirk eine überragende Bedeutung zu, weil
es eine intensive mechanische Einwirkung auf die Verschmutzungen der Haut ermöglicht, die diese in der
Tiefe reinigt, ohne daß die bislang beobachtet· Hautschäden auftreten.
Ausgehend von dieser Erkenntnis legt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Handwaschschuh der eingangs
als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen,
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der sich für die beschriebene neuartige Waschmethode
eignet.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der elastische Rand und die Handlänge aus einem Feingestrick bestehen, das einen Schlauch bildet, der
ohne bleibende Formänderungen auf die Handlänge und -breite dehnbar ist und mit einem Bund den elastischen
Rand bildet.
Einerseits bietet die Schlauchform die Möglichkeit, das Feingestrick auf den üblichen Cotonmaschinen
bzw. Rundstrickmaschinen herzustellen. Die hohe Elastizität eines solchen aus Feingetrick bestehenden
Schlauches gestattet das Überstreifen auf die Hand und hält den Schlauch auf der waschenden Hand ausreichend
fest. Überraschend ist schließlich, daß ein Feingestrick, wenn es mit den zumeist flüssigen
Detergentien benetzt wird, diese aufgrund seiner Porigkeit festhält, so daß die für den Wascherfolg
erforderliche Ausbreitung auf der Haut zu Beginn des Waschens ohne weiteres möglich ist.
Der Bund ist wegen der Ausbildung des Schlauches als Feingestrick als elastischer Rand ausgeführt und verhindert
seinerseits das Abstreifen des Schlauches von der waschenden Hand während des Waschvorganges.
Ein solcher Handwaschschuh läßt sich in großen Mengen als sogenannter Einwegartikel herstellen und in gewerblichen
Betrieben, aber auch in Haushalten zur Verfügung stellen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird er als Fertigartikel
produziert und ist dann so ausgebildet, daß das Feingestrick mit einem Detergenz getränkt ist. Man kann bei dieser
,Ausführungsform der Erfindung bestimmte Mengen des neuen Handwaschschuhes
paketieren und so in den Verkehr setzen.
Vorzugsweise ist ferner die Handlänge geschlossen. Das kann auf
verschiedene Weise, z.B. durch Ketteln, durch eine einfache Steppnaht, durch eine überwendliche Naht oder durch eine Verschweißung
erfolgen; in Ausnahmefällen kommt auch eine angestrickte Spitze in Betracht. Weniger zweckmäßig sind angestrickte Formen»
weil sie stricktechnisch einen zu hohen Aufwand erfordern.
Das Gestrick des erfindungsgemäßen Handwaschschuhes besteht
vorzugsweise aus Fäden mit einer Stärke von 7 bis 40 den,
vorzugsweise 20 den (7,7 bis 44 detex, vorzugsweise 22 detex). Würde man stärkere oder gröbere Fäden verwenden, wäre auch das
Gestrick gröber. Die mit den angegebenen Fadenstärken erzielbaren Feingestricke lassen sich auf Cottonmaschinen zur Feinstrumpffeinheit
stricken, wenn die Maschinen 51, 54, 60 und 66 gg bis 75 und 90 gg aufwisen. Entsprechende Abmessungen sollen die
Rundstrickmaschinen aufweisen, auf denen die erfindungsgemäßen Handwaschschuhe gefertigt werden.
Vorzugsweise wird ferner ein Gestrick im Schlauch verwirklicht, das aus monophilen Fäden besteht. Monophile Fäden sind nämlich
weniger schmutzempfindlich, d.h. sie nehmen weniger Schmutz auf.
Setzt man ferner für die Fäden eine Kunstfaser aus Polyamid ein,
so hat man außerdem den Vorteil, daß sich das Gestrick beim Waschen hydrophob verhält, was der Aufnahme der Detergentien
nicht entgegensteht und die Waschwirkung verbessert.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben; es zeigen
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der Erfindung und
Figur 2 in Draufsicht flachliegend eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Figur 1 besteht der dargestellte Schlauch 1 aus einem in der rechts dargestellten Vergrößerung
wiedergegebenen Feingestrick. Es handelt sich um eine Rechts/Links Musterart, bei der die eine Schlauchseite
rechte und die andere Schlauchseite linke Maschen zeigt, Natürlich können auch andere^ bei Feingestricken angewandte
Musterarten im Schlauch verwirklicht werden.
An einem Ende des Schlauches 1 ist ein elastischer Rand 2 vorgesehen. Er besteht aus einer Hohlnaht, in die
ein elastisches Band 3 eingelegt ist. Der elastische Rand hat eine verhältnismäßig kurze Länge a. Daran
schließt sich die Handlänge b an, die ihrerseits an einem Saum 5 endet.
Gemäß der Darstellung der Figur 1 ist der Schlauch in seiner Ausgangsform wiedergegeben. Er hat daher
eine wesentlich geringere Handlänge und -breite als es der Handschuhgröße des Benutzers im Einzelfall
entspricht. Infolge der Dehnbarkeit des Feingestricks kann aber der Schlauch über die waschende
Hand gezogen werden. Das Gestrick sorgt also dafür,
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daß eine einheitliche Größe für alle denkbaren Handschuhgrößen angewendet werden kann.
Wie man ferner aus der Darstellung der Figur 1 erkennen kann, läßt sich ein solcher Schlauch in
flachliegender Form, wie sie aus der Figur 2 ersichtlich ist, zu mehreren aufeinanderlegen und paketieren.
Nicht dargestellt ist auch die Möglichkeit, das Feingestrick bereits nach Herstellung des Schlauches mit
einem Detergenz zu versehen, also einem flüssigen bis pastösem oberflächenaktiven, seifenfreien Netz-, Wasch-Reinigungs-oder
Spülmittel, um dem Benutzer dieses Mittel mit dem Handwaschschuh zusammen zur Verfügung
zu stellen.
Gemäß der abgeänderten Ausführungsform nach Figur 2 ist anstelle des Saumes 5 eine Kettelnaht 6 vorgesehen,
welche den Schlauch an dem den Bund gegenüberliegenden Ende verschließt. Anstelle einer Kettel—
naht kann natürlich auch eine einfache Naht oder eine Verschweißung angewendet werden.
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Claims (5)
1.) Handwaschschuh mit einem an einem Ende angeordneten
Rand und einer daran abschließenden Handlänge von einheitlicher
Breite, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Rand (2) und die Handlänge (b)
aus einem Feingestrick bestehen, das einen Schlauch (1) bildet, der ohne bleibende Formänderungen auf die
Handlänge und -breite dehnbar ist und mit einem Bund den elastischen Rand bildet.
2. Handwaschschuh nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Handlänge (b) geschlossen ist.
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3.) Handwaschschuh nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestrick aus einem Faden mit einer Stärke von 7-40 den, vorzugsweise 20 den
(7,7-44 detex, vorzugsweise 22 detex) besteht.
4.) Handwaschschuh nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden des Gestrickes monophyl sind.
5.) Handwaschschuh nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus Polyamid bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934293 DE2934293A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Handwaschschuh. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934293 DE2934293A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Handwaschschuh. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934293A1 true DE2934293A1 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6079224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934293 Withdrawn DE2934293A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Handwaschschuh. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934293A1 (de) |
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- 1979-08-24 DE DE19792934293 patent/DE2934293A1/de not_active Withdrawn
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