DE2933569A1 - Lastabhaengiger bremskraftregler - Google Patents

Description

• Lastabhangiger Bremskraftregler
• Stand der technik Die Erfindung geht aus von le Dremskraftregler nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiger aremskraftregler ist bekannt (DE-OS 27 39 88)4?.
• Bei einer solchen Reglerbauart besteht die Gefahr, daß die Membran in einem nahe am Steuerkolben liegenden Ringbereich zerstört wird, weil dort der gehäusefixierte Rechenteil eine scharfe Ringkante hat. Dazu kommt, daß der zur veränderlichen Nembranabstüt::tung notwendige zweiteilige Rechen ein besonders teures Konstruktionsteil ist, das eine komplizierte Gießform benötigt und schwierig herzustellen ist.
• Desweiteren ist mit einem Bremskraftregler der eingangs genannten Art ein Sicherheits-Überhub am Steuerrechen nicht erreichbar. Ein solcher Überhub ist aber wünschenswert, weil dann die Membran in der Vollaststellung des Reglers noch nicht an der gefährlichen Ringkante anliegt.
• Ein nicht erreichbarer überhub ermöglicht auch nicht einen die Steuerung verbessernden, zusätzlichen Entlüftungsquerschnitt.
• Vorteile der Erfindung Der lastabhängige Bremskraftregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erlaubt eine einfache und billige Herstellung des Rechens.
• Außerdem kann der Steuerkolben gegenüber seinem Nenndurchmesser in seinem übrigen Teil im Durchmesser verkleinert werden, was bewirkt, daß in Vollaststellung die scharfe Kante der Membranabstützung der Membran nicht gefährlich werden kann.
• Schließlich ist der gehäusefixierte Rechenteil einfach zu montieren.
• Zeichnung Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Teil eines lastabhängigen Premskraftreglers im Schnitt, Figur 2 einen zweigeteilten Rechenteil und Figur 3 und 4 einen mehrgeteilten Rechenteil in Ansicht im Schnitt und in Draufsicht.
• Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein nicht in all seinen Teilen dargestellter lastabhängiger Bremskraftregler hat ein Gehäuse 1, in dem ein Steuerkolben 2 beweglich ist. DerSteuerkolben 2 nimmt einen Schließkörper 3 eines Doppelsitzventils 4 auf, der mit zwei Sitzen 5 und Ó, einem kolbenfesten Einlaßsitz 5 und einem Auslaßsitz 6 zusammenarbeitet. Der Auslaßsitz 6 ist am inneren Ende eines nach außen offenen Hohlstössels 7 angeordnet, dessen äußeres Ende 8 mit einem Nocken 9 eines lastabhängig von der Einfederung einer nicht dargestellten Fahrzeugachse betätigbaren Hebels 10 in Berührung steht.
• Der Steuerkolben 2 hat an seinem dem Nocken 9 zugekehrten Ende eine Schulter 11, die einen verdickten Innenring 12 einer Ring-Membran 13 als Anlage dient. Ein ebenfalls ver dickter Außenring 14 der Membran 13 ist am Gehäuse 1 festgespannt.
• Der Bremskraftregler ist in seiner Leerlaststellung gezeichnet, in welcher der Steuerkolben seine unterste Lage einnimmt. In dieser Stellung liegt die Membran 13 an einem am Steuerkolben 2 befestigten, mit sternförmig angeordneten Rippen 15 versehenen Rechenteil 16 völlig an und ein in diesen Rechenteil 16 eingreifender, ebenfalls mit sternförmig angeordneten Rippen 17 versehener Rechenteil 18, der an einer Gehäuseschulter 19 eine feste Abstützung hat, wird von der Membran 13 nicht berührt. Auf diese Weise ist ein Druck in einer unter der Membran 13 liegenden Kammer 20 an der Membran-Steuerkolben-Fläche voll wirksam und das Doppelsitzventil 4 hat eine bereits bei geringer Bremsdruck-Einsteuerung erreichbare Mittelstellung.
• Wenn jedoch der Hohlstößel 7 über den Nocken 9 in seine Vollaststellung gebracht wird, nimmt auch der Steuerkolben 2 im Gehäuse 1 eine wesentlich höhere Stellung ein.
• Dann ist der Rechenteil 16 so tief in den gehäusefesten Rechenteil 18 eingedrungen, daß die Membran 13 mit ihrer gesamten Wirkfläche von dem festen Rechenteil 18 abgefangen ist. Der in der Kammer 20 wirkende Bremsdruck muß nun schon einen beachtlichen Wert erreichen, um den Steuerkolben 2 noch um den Ventilhub zu bewegen.
• Der Steuerkolben 2 hat in einem Bereich 21 der Membranbefestigung und des Rechenteils 16 einen gegenüber einem oberen Nenndurchmesserbereich 22 verkleinerten Durchmesser. Damit ist erreicht, daß eine innere scharfe Ringkante 23 des feststehenden Rechenteils 18 gewöhnlich von der Membran 13 bei deren Abwälzen nicht erreicht wird. Das ist besonders wichtig in der zuletzt beschriebenen, bei Volllast erreichten Stellung der Membran, weil dabei in der Kammer 20 die höchsten Drücke herrschen. Andererseits wird dem Steuerkolben 2 ein gewisser Überhub ermöglicht, durch den eine sichere Entlüftungsstellung des Doppelsitzventils 4 erreichbar ist.
• Die Figur 2 zeigt, daß der gehäusefeste Rechenteil 18 einen Radialflansch 24 hat, mit dem er, wie in Figur 1 zu sehen ist, an der Gehäuseschulter 19 anliegt. Der Rechenteil 18 mit seinem Flansch 24 ist in einer radialen Ebene zweigeteilt, um ihn von beiden Seiten des Steuerkolbens 2 her montieren zu können; denn wegen seines größeren Nenndurchmesserbereichs 22 kann der Steuerkolben 2 nicht einfach durch den Rechenteil 18 hindurchgesteckt werden.
• Die Figuren 4 und 3 zeigen, daß es auch möglich ist, einen feststehenden Rechenteil 28 in noch mehr Teile aufzugliedern. Es ist zu erkennen, daß der Rechenteil 28 einzeln eingelegte Rippen 29 hat, die entweder durch gehäusefeste, an die Schulter 19 angeformte Ausrichtfelder 30 oder durch Nuten 31 in einem Gehäuse 32 oder durch eine Ringwulst 33 an der Membran 13 geführt und ausgerichtet sind.

Claims (6)

1. Ansprüche 1. Lastabhängiger Bremskraftregler für Kraftfahrzeuge çit einer wlrkflachenveränderlichen Membran, die über einen mit radial angecrdneten Rippen versehenen Rechen abgestützt ist, von dem ein innerer Teil an einem im Durchmesser verkleinerten Bereich eines Steuerkolbens und der Membran anliegt und mit diesem beweglich ist und ein äußerer Teil innen an einem Reglergehäuse festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Reglergehäuse (1, 52) festgelegte Rechonteil (18) mindestens in einer radialen Ebene getrennt mehrteilig ausgebildet ist.
2. 2. Lastabh>;giger Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1) festgelegte Rechenteil (18) einen Flansch (24) hat, der die Rippen (17) trägt, und daß der Rechenteil (18) unter Teilung des Flansches (24) mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgebildet ist.
3. 3. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (32) festgelegte Rechenteil (28) lediglich aus einzelnen, eingelegten Rippen (29) besteht.
4. 4. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (32) gegenüber den auf einem Umfangsdurchmesser liegenden Rippen-Außenflächen Nuten (31) zum ausrichtenden Führen der Rippen (29) vorgesehen sind.
5. 5. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (13) eine Ringwulst (38) vorgesehen ist, an welche die Rippen-Außenflächen zum Führen der Rippen (29) angelegt sind.
6. 6. Lastabhängiger Bremskraftregler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Rippen (29) des am Reglergehäuse (32) festgelegten Rechenteils Ausrichtfelder (30) angeordnet sind, die an eine radiale Gehäuseschulter (19) des Gehäuses (32) angeformt sind.