DE2933511A1

DE2933511A1 - Duscheinrichtung mit einem von stuetzen getragenen speicherbehaelter

Info

Publication number: DE2933511A1
Application number: DE19792933511
Authority: DE
Inventors: Dagmar Wuck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-31
Filing date: 1979-08-18
Publication date: 1980-03-20
Also published as: AT388496B; ATA630778A; DE2933511C2

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Duscheinrichtung mit einem von Stützen getragenen Speicherbehälter, wobei längs einer der Stützen der Zulauf für Kaltwasser mit einer Regelarmatur und unterhalb des Speicherbehälters eine an dessen Überlauf angeschlossene Brause angeordnet sind, sowie mittels der Regelarmatur die Brause sowohl mit Wasser aus dem Speicherbehälter als auch mit Kaltwasser speisbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duscheinrichtung zu schaffen, bei der das warme Wasser durch Sonnenenergie bereitet wird und die sich von ähnlichen Einrichtungen durch besondere Einfachheit im Aufbau und einen sehr hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Speicherbehälter kegelförmig oder halbkugelförmig ausgebildet und ggf.
in an sich bekannter Weise im Abstand von ca. 3 bis 7 cm von einer strahlendurchlässigen Abdeckung umgeben ist.
Vorzugsweise ist die Mantelfläche des Pehilters geschwärzt.
weiteres kann neben, Uber oder konzentrisch zum Fallrohr ein zweites Rohr mit höher liegendem Einlaufende angebracht sein, das als Unter- und Überdrucksicherung und der Entlüftung dient und außerhalb des Brausebereiches mundet.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Mantelfläche des Speicherbehälters eine Neigung von 20° bis 40° zur iiorizontalen auf. Für die Regelung des zufließenden Wasser ist vorzugsweise ein Ventil vorgesehen, durch das das Kaltwasser in einer ersten Steuerstellung zur ZufluR-öffnung im Boden des Speicherbehälters und in einer zweiten Steuerstellung In das Fallrohr geleitet wird, wobei in Zwischenstellungen das Kaltwasser teils zur Bodenöffnung und teils in das Fallrohr gelangt. Zweckmäßigerweise ist weiters der Speicherbehälter am Boden durch eine Wärmedämmschicht gegen Abkühlung geschützt.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel in Aufriß und teilweise geschnitten darstellt, näher erläutert.
Von einem durch drei Stützen 1' gebildeten Stativ 1 mit einem am oberen Ende der Stützen l' vorgesehenen Tragring 2 ist eine wärmedämmende Platte 3 mit aufstehendem Rand 4 getragen.
Auf der Platte 3 ruht ein kegelförmiger, korrosionsfester Speicherbehälter 5, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, auf. Die Mantelfläche 5' des Speicherbehälters 5 ist geschwärzt, um möglichst viel Sonnenwärme aufzunehmen. Sie ist weiters im Abstand von 3 bis 7 cm durch eine gleichfalls kegelrOrrige, lichtdurchlässige und wetterbeständige Folie 6 abgedeckt, um Luftbewegungen von der Mantelfläche 5' abzuhalten. Die Mantelfläche 5' des Behälters 5 weist eine Teil gung von 200 bis 40° zur horizontalen auf.
Für die Zufung von Wasser in den Speicherbehälter 5 dient eine in einer der Stützen 1' des Stativs 1 vorgesehene Zu-Leitung 8, welche zu einem Ventil 9 führt, das es je nach der Stellung seines Betätigungsgriffen 10 gestattet, das hauser entweder über eine Leitung 11 zu einer Bodenöffnung 12, der eine Prallplatte 13 gegenüberliegt, aufströmen zu lassen, oder das Wasser durch eine Leitung 14 in den Zulauf zu einer Brause 15 zu führen. In einer Zwischenstellung des Handgriffes 10 gelangt ein Teil des Wassers in die Leitung 11 und der andere Teil in die Leitung 14. In der Anfangsstellung des Handgriffes 10 ist die Wasserzufuhr unterbunden.
Im kegelförmigen Speicherbehälter 5 ist weiters ein Rohr 16 angebracht, das im obersten Bereich des Speicherbehäiters 5 nündet und unten an die Brause 15 anschließt. 'm Rohr 16 ist ein weiteres Rohr 18 angeordnet, dessen Einlauföffnung 19 höher liegt als die Einlauföffnung des Rohres 16 und an dessen unteres Ende ein Schlauch 20 angeschlossen ist, der außerhalb des Brausenbereiches mündet. Dieser Schlauch 20 dient als Unterdruck- und Überdrucksicherung und zur Entlüftung des Behälters 5.
Sobald durch Bestätigung des Ventils 9 über die Bodenöffnung 12 in den Speicherbehälter 5 Wasser einströmen gelassen wird, breitet sich dieses am Boden des Behälters 5 aus, da die Prallplatte 13 ein Aufwärtsstrcmen verhindert. Infolge des Einströmens vnn Kaltwasser an der Unterseite strömt ifl: oberer Bereich des Behälters 5 in diesem befindliches Warmwasser in das zur Brause 15 ehrende Rohr 16 ein und gelangt zur brause 15. Ist cas ausströmende Wasser zu heiß, so kann durch Verschwenken des Betätigungsgriffes 10 mehr Kaltwasser durch die Leitung 14 der Brause 15 zugeführt werden.
Das Ventil 9 kann auch durch zwei gesonderte Ventile ersetzt werden, welche den Zulauf in den beiden Leitungen 11 und 14 gesondert steuern und welche beide entsprechend betätigt werden müssen, um die gleiche Funktion zu erreichen.
Ein weiteres Aufwärmen des Wassers ist dadurch erreichbar, daß der Zufluß des Kaltwassers zun Ventil 9 über die als Zuleitungsrohre ausgebildeten Stützen 1' strömen gelassen wird, die hintereinander oder parallel geschaltet sind. Wenn die Stützen 1' als Rohre von etwa 8Q mm Durchmesser ausgebildet sind, ergibt sich ein Inhalt von ca. 25 Liter. Durch das langsame Durchfließen dieser Rohre tritt eine zusätzliche Vorwärmung des Wassers ein, waq zu einer Erhöhung der Wasser temperatur im Speicherbehälter führt.
Die Lage des Mantels des Speicherbehälters wird zweckmäßig mit ca. 250 gegen die Horizontale geneigt gewählt, was zur den durchschnittlichen Sonnenstand besonders günstig ist. Der Thermosyphonkreislauf tritt nach einer Wartezeit von etwa einer bis eineinhalb Stunden ein, sodaß nach relativ kurzer Zeit bereits Warmwasser für einen ersten Duschvorgang zur Verfügung steht.
Der Speicherbehälter kann auch halbkugelförmig ausgebildet sein.
L e e r s e i t e

Claims

Das einrichtung de einem von Stützen getragenen Speicherbehälter Patentansprüche: 1. Duscheinrichtung mit einem von btfitzen getragenen picherbehälter, wobei längs einer der Stützen der Zulauf für Kaltwasser mit einer Regelarmatur und unterhalb des Speicherbenälters eine an dessen Überlauf angeschlossene Brause angeordnet sind, sowie mittels der Regelarmatur die Brause sowohl mit Wasser aus dem Speicherbehälter als auch mit Kaltwasser speisbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (5) kegelförmig oder halbkugelförmig ausgebildet und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise im Abstand von ca. 3 bis 7cm von einer strahlendurchlässigen Abdeckung (6) umgeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (5) kegelförmig ausgebildet ist, wobei seine Mantelfläche (S') eine Neigung von 200 bis 400 zur Horizontalen aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche (5') bzw. die Halbkugelfläche des Speicherbehälters (5) in an sich bekannter Weise geschwärzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daP der Speicherbehälter (5) an seinem Boden mit einer Wärmedämmschicht (3) versehen ist.