DE2933271A1

DE2933271A1 - Gelenkprothesenteil

Info

Publication number: DE2933271A1
Application number: DE19792933271
Authority: DE
Inventors: Siegfried 8067 Petershausen Helm; Frank 8061 Röhrmoos Hoogeveen; Lothar Dipl.-Ing. Dr. 8000 München Löscher; Horst Dipl.-Ing. Dr. 8080 Fürstenfeldbruck Wurtinger
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1979-08-16
Filing date: 1979-08-16
Publication date: 1981-03-26

Description

Gelenkprothesenteil
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkteilschaft für eine Endoprothese, vorzugsweise dornartiger, in eine Knochenhöhlung einsetzbarer Schaft, dessen bezüglich der Knochenhöhlung äußerem Ende eine Gelenkkugel fest oder lösbar zugeordnet ist.
Ein Problem bei solchen Bauteilen ist immer wieder die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen Gelenkteilschaft und umgebendem Knochen.
Die Erfindung soll eine diesbezüglich besonders zweckmäßige Lösung aufzeigen.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1.
Bei dieser Lösung wächst das Knoceewebe relativ rasch in den Schaft hinein, so daß dieser extrem zuverlässig im Knochen gehalten ist. Im Hinblick auf die Möglichkeit einer Reoperation sollte die Gelenkkugel insbesondere lösbar mit dem Schaft verbunden sein, obwohl bei Auswahl eines entsprechenden Materiales auch Lösungen mit dauerhafter Verbindung zwischen Schaft und Kugel in Frage kommen.
Wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Schaftinnenraum mit künstlicher Knochensubstanz aufgefüllt, so erfolgt das Umwachsen besonders rasch.
In Fig. A der beiliegenden Zeichnung ist eine im Prinzip bekannte und übliche Anordnung zum besseren Gesamtverständnis der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäß ausgestaltete Teil der Anordnung gemäß Fig. A.
Gemäß Fig. A umschließt eine Pfannenfassung 1 die Kugelpfanne 2. Mit einem Ring 3 ist die Pfanne 2 in der Fassung 1 gehalten. Die Teile 1 - 3 bilden das eine Gelenkteil der Gelenkprothese. Das andere Teil dieser Prothese weist eine Kugel 4 auf, die mit der Pfanne 2 zusammenwirkt, Diese Kugel sitzt beispielsweise auf einem Zapfen 5, der mit dem Schaft 6 fest verbunden ist. Zwischen Zapfen 5 und Schaft 6 befindet sich eine sowohl mit dem Zapfen als auch dem Schaft einstückige Scheibe 7, auf der sich die Kugel 4 mit dem unteren Ende eines Kugelhalses 8 abstützt. Mit dem Schaft 6 stützt sich die Gelenkkugel 4 in einer zur Aufnahme des Schaftes vorbereiteten Höhlung 9 des Knochens 10 ab. Mit 11 ist der Trochanter bezeichnet, an dem die zum Gelenk gehörenden Muskeln des Bewegungsapparates angewachsen sind.
Um das Umwachsen des Schaftes 6 zu begünstigen, ist der Schaft hohl ausgeführt und der Innenraum 12 des Schaftes steht über Wandöffnungen 13 mit dem umgebenden Knochen in Verbindung, so daß das Knochengewebe durch die Öffnungen 13 in den Innenraum hineinwachsen kann. Um ein Zuwachsen des Innenraumes zu begünstigen, wird dieser vor dem Einsetzen der Prothese zweckmäßigerweise zumindest teilweise mit künstlichem Knochenmaterial gefüllt.
Der Kugelkopf 4 ist bei dieser Lösung zweckmäßigerweise lösbar mit dem Schaft 6 verbunden.
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Claims

patentansprüche X Gelenkteilschaft für eine Endoprothese, vorzugsweise dornartiger, in eine Knochenhöhlung einsetzbarer Schaft, dessen bezüglich der Knochenhöhlung äußerem Ende eine Gelenkkugel fest oder lösbar zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) hohl ausgebildet ist und die Schaftwand mehrere Öffnungen (13) aufweist, durch die der Schaftinnenraum (12) mit dem umgebenden Knochengewebe in Verbindung steht.
2. Gelekteilschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß der Schaftinnenraum (12) mit Knochengewebe gefüllt ist.