DE2932231C2 - Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, gemäß DE-AS 11 05 233.
Vermindertem Kraftstoffverbrauch kommt in jüngerer Zeit steigende Bedeutung zu. Eine Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch insbesondere von Ottomotoren zu vermindern, liegt darin, im Teillastbereich nicht alle
Kolben/Zylinder-Einheiten der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff zu beschicken, sondern im Zeitmittel nur so
viele Kolben/Zylinder-Einheiten zu befeuern, wie sie für
ίο die geforderte Leistung notwendig sind. Dadurch kann
bei voll geöffneter Drosselklappe, d. h. ohne Drosselverluste, die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine
gesteuert werden. Die mit Kraftstoff beschickten Kolben/Zylinder-Einheiten arbeiten mit guter Füllung
und entsprechend gutem Wirkungsgrad, wodurch der Gesamtwirkungsgrad der Brennkraftmaschine erhöht
ist Ein solches Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu seiner Durchführung sind in der DE-OS 27 39 223
beschrieben. Eine Schwierigkeit, die bei solchen Steuerverfahren auftritt, liegt darin, daß die Brennkraftmaschine
auf Lastunterschiede mit großen Drehzahländerungen reagiert, was ihren Betrieb in einem
Kraftfahrzeug hinsichtlich des Komforts für den Fahrer nachteilig beeinflußt Bei einer bekannten, gattungsgemäßen
Vorrichtung (DE-AS 11 05 233) sind Mittel vorgesehen, die einem Drehzahlabfall der Brennkraftmaschine
bei unveränderter Stellung des Gaspedals entgegenwirken. Insgesamt weist die mit Aussetzersteuerung
ausgerüstete Brennkraftmaschine gemäß der DE-AS 11 05 233 ein entsprechend der Kurbelwelle
oder Nockenwelle umlaufendes Bauteil mit einer Steuertrommel auf, die den Betrieb von den einzelnen
Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Einspritzventilen entsprechend auf ihr aufgebrachten
Kontaktmustern steuert.
Das mit der Steuertrommel versehene Bauteil wird bei einer Betätigung des Gaspedals axial verschoben,
wodurch verschiedene Kontaktmuster der Steuertrommel aktiviert werden. Zusätzlich ist das Bauteil mit
ienem Fliehkraftregler versehen, welcher das Bauteil bei abnehmender Drehzahl derart verschiebt daß ein einer
zunehmenden Betätigung des Gsspedals entsprechendes Kontaktmuster aktiviert wird und umgekehrt.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet mit mechanischen Schaltern bzw. Kontakten, welche den Stromfluß zu den Einspritzventilen öffnen bzw. unterbrechen, und ist dadurch verhältnismäßig verschleißanfällig. Des weiteren ist die Anzahl der auf der Steuertrommel unterbringbaren Kontaktmuster begrenzt, so daß nur eine grobstufige Veränderung der Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine möglich ist. Der Drehzahlregler bedeutet zusätzlichen mechanischen Aufwand, der die gesamte Anordnung in ihrem Aufbau verhältnismäßig aufwendig macht. Auch befriedigt das Ansprechverhalten solcher Drehzahlregler, das bei niederen und hohen Drehzahlen deutlich unterschiedlich ist, nicht. Des weiteren besteht dadurch, daß sowohl das Gaspedal als auch der Drehzahlregler auf das Bauteil einwirken, keine klare Zuordnung zwischen die Beeinflussung der Leistungsabgabe vom Gaspedal her und Beeinflussung der Leistungsabgabe vom Fliehkraftregler her.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet mit mechanischen Schaltern bzw. Kontakten, welche den Stromfluß zu den Einspritzventilen öffnen bzw. unterbrechen, und ist dadurch verhältnismäßig verschleißanfällig. Des weiteren ist die Anzahl der auf der Steuertrommel unterbringbaren Kontaktmuster begrenzt, so daß nur eine grobstufige Veränderung der Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine möglich ist. Der Drehzahlregler bedeutet zusätzlichen mechanischen Aufwand, der die gesamte Anordnung in ihrem Aufbau verhältnismäßig aufwendig macht. Auch befriedigt das Ansprechverhalten solcher Drehzahlregler, das bei niederen und hohen Drehzahlen deutlich unterschiedlich ist, nicht. Des weiteren besteht dadurch, daß sowohl das Gaspedal als auch der Drehzahlregler auf das Bauteil einwirken, keine klare Zuordnung zwischen die Beeinflussung der Leistungsabgabe vom Gaspedal her und Beeinflussung der Leistungsabgabe vom Fliehkraftregler her.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß weitgehende Verschleißfreiheit und damit hohe Funktionssicherheit bei gleichzeitig genauem Ansprechverhalten
erzielt wird.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet zunächst
vollelektronisch, was einerseits ihre Verschleißanfälligkeit
vermindert und andererseits die mögliche Vielzahl von Mustern erheblich erhöht. Die beim Gegenstand
der DE-AS 11 05 233 vorhandene vieldeutige Zuordnung
zwischen Gaspedalsteilung und Drehzahl einerseits sowie abgerufenem Muster andererseits ist beim
Erfindungsgegenstand ersetzt durch eine »hierarchische« Zuordnung, wobei das jeweils angesteuerte
Muster unmittelbar durch die Stellung des Gaspedals ι ο bestimmt ist und die Drehzahl nur dann berücksichtigt
wird, wenn die Stellung des Gaspedals während einer Zeitdauer At unverändert bleibt. Dies geschieht mit
Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Impulsgebers und Komparator.
Die Patentansprüche 2 bis 4 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematicher Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es stellt dar:
F i g. I ein Kennlinienfeld einer mittels einer Drosselklappe
gesteuerten Brennkraftmaschine,
F i g. 2 ein Kennlinienfeld einer mit Aussetzerbetrieb gesteuerten Brennkraftmaschine,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Steuern der Brennkraftma-
schine mit Aussetzerbetrieb,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Abänderung der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung des intermittie-
renden Betriebes.
Fig. 1 zeigt ein an sich bekanntes Kennlinienfeld einer mittels einer Drosselklappe gesteuerten Brennkraftmaschine.
Die Ordinate gibt die Last bzw. das Drehmoment an; auf der Abszisse ist die Drehzahl 3s
angegeben. Parameter der einzelnen Kurven ist der Öffnungswinkel der Drosselklappe, von α, zu txmax hin
zunehmend. Die Kennlinien fallen mit abnehmender öffnung der Drosselklappe nach zunehmenden Drehzahlen
hin zunehmend ab.
Fig.2 zeigt das Kennlinienfeld einer intermittierend
arbeitenden Brennkraftmaschine, d. h. einer Brennkraftmaschine, bei der die Drosselklappe voll geöffnet ist und
die Kraftstoffbeschickung einzelner Kolben-Zylinder-Einheiten in einer Folge derart unterbrochen ist, daß mit
zunehmender Betätigung des Gaspedals die Anzahl der arbeitenden Zylinder relativ zur Anzahl der nicht
arbeitenden Zylinder zunimmt. Jeder Stellung « des Gaspedals entspricht dabei ein vorbestimmtes Unterbrechungsmuster;
beispielsweise werden bei halb betätigtem Gaspedal im zeitlichen Mittel ebenso viele
Kolben-Zylinder-Einheiten befeuert wie nicht befeuert. Drosselverluste treten dadurch nicht auf; das Kennlinienfeld
besteht aus einer Schar etwi. parallel verschobener Kurven.
In jedem der Kennlinienfelder ist für einen Arbeitspunkt A die Änderung der Drehzahl angegeben, die bei
unveränderter Stellung des Gaspedals bei Änderung der Last um AL erfolgt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, erfolgt bei einer Laständerung
AL nur eine verhältnismäßig geringe Drehzahländerung.
Gemäß Fig.2 führt eine kleine Verminderung der Last zu einer großen Drehzahlerhöhung. Eine Vergrößerung
der Last führt dazu, daß sich kein stabiler Arbeitspunkt mehr einstellt, die Brennkraftmaschine
wäre ohne Veränderung der Gaspedalstellung nicht in der Lage so viel Drehmoment zu entwickeln, wie für die
größere Last erforderlich ist. Der Fahrer muß somit bei Lastschwankungen bei der Steuerung der Brennkraftmaschine
gemäß Fig. 2 mit dem Gaspedal deutlich stärker reagieren als bei der Drosselklappensteuerung
gemäß Fig. 1, um etwa konstaite Geschwindigkeit aes
Fahrzeugs beizubehalten.
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild einer Schaltung, mit der sich diese Schwierigkeit beheben läßt:
Die Brennkraftmaschine 6 ist übe.· eine Sammelleitung 8 an ein Steuergerät 10 angeschlossen, welches den
Betrieb der Kolben-Zylinder-Einheiten der Brennkraftmaschine 6 entsprechend vorbestimmten Programmen
bzw. Unterbrechungsmustern steuert. Diese Steuerung ist an sich bekannt und wird daher nicht näher
beschrieben.
Das Steuergerät 10 ist über eine Leitung 12 mit einer
Addier-/Subtrahierstufe 14 verbunden, deren einer Eingang mit dem Ausgang eines Analog-/Digitalwandlers
16 und deren anderer Eingang mit dem Ausgang eines Zählers 18 verbunden ist.
Ein Sensor 20 für die Siebung oc. eines Gaspedals 22 ist
mit dem Eingang des Analog-/Digitalwandlers 16 und mit dem Eingang eines zweistufigen Schieberegisters 24
verbunden, dessen beide Stufen mit den Eingängen eines Komparators 26 verbunden sind. Ein Takteingang des
Komparators 26 und der Schiebeeingang des Schieberegisters 24 sind mit einem Taktgeber 28 verbunden, der
zusätzlich mit dem Schiebeeingang eines weiteren, zweistufigen Schieberegisters 30 verbunden ist, dessen
Eingang mit einem Drehzahlmesser 32 verbunden ist.
Die Ausgänge des Schieberegisters 30 sind einem weiteren Komparator 34 zugeführt. Der Komparator 26
weist eine Taktleitung 36 auf, welche mit dem Takteingang des Komparators 34 verbunden ist. Der
Komparator 34 hat drei Ausgänge, die über Leitungen 38, 39 und 40 mit drei Eingängen des Zählers 18
verbunden sind.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist folgende: Der Sensor 20 erzeugt ein der Stellung α des
Gaspedals entsprechendes Signal, welches nach Digitalwandlung im Analog-/Digitalwandler 16 der Addier-/
Subtrahierstufe 14 und dem Eingang des Schieberegisters 24 zugeführt wird. Solange der Zählstand des
Zählers 118 »0« ist, wird das digitale, der Stellung &
entsprechende Signal dem Steuergerät 10 zugeführt, welches den Betrieb der Brennkraftmaschine mit dem
entsprechendem, in ihm gespeicherten Programm steuert.
Der Taktgeber 28 steuert das Verschieben des Signals von der ersten Stufe in die zweite Stufe des
Schieberegisters 24 und gleichzeitig den Betrieb des Komparators 26. Die Taktzeit beträgt beispielsweise A t.
Solange die Stellung des Gaspedals zum Zeitpunkt t unterschiedlich von der zum Zeitpunkt t-At ist, gibt der
Komparator 26 über die Leitung 42 an den Zähler 18 ein Rücksetzüignal, welches den Zähler 18 auf 0 zurücksetzt.
Besteht Gleichheit zwischen der Stellung »(t) und
ot(t-At), so erzeugt der Komparator 26 ki der Leitung
36 ein Aktivierungssignal für den Komparator 34. Der Komparator 34 stellt die Relation zwischen den in den
beiden Stufen des Schieberegisters 30 gespeicherten Drehzahlwerten n(t—At) und n(t) fest. Je nach der
Relation zwischen den beiden Werten erzeugt der Komparator in einer der drei Leitungen 38, 39 und 40
ein Signal. Die Leitung 38 führt ein Signal, wenn n(t—At)<n(t). Die Leitung 39 führt ein Signal, wenn
n(t—At)=n(t). Die Leitung 40 führt ein Signal, wenn
n(t- At)> n(t\
Bei einem Signal in der Leitung 38 vermindert sich der Zählstand des Zählers 18 um 1. Beim Signal in der
Leitung 39 bleibt der Zählstand unverändert. Bei einem Signal in der Leitung 40 erhöht sich der Zählstand um I.
Entsprechend wird dem Steuergerät 10 bei sich trotz ι gleichbleibender Stellung α des Gaspedals 22 vergrößernder
Drehzahl ein Wert zugeführt, welcher einer weniger betätigten Stellung α—Δα des Gaspedals
entspricht, so daß sich die von der Brennkraftmaschine abgegebene Leistung vermindert und die Drehzahl der l(l
Brennkraftmaschine sinkt. Umgekehrt erfolgt bei abnehmender Drehzahl eine Steuerung der Brennkraftmaschine
mit einem einer stärkeren Betätigung des Gaspedals entsprechenden Signal, wodurch sich die
Drehzahl der Brennkraftmaschine erhöht. Die Brennkraftmaschine behält somit bei gleichbleibender Stellung
des Gaspedals ihre Drehzahl im wesentlichen bei, wodurch für den Fahrer ein erhöhter Bedienungskomfort
erzielt ist.
Es versteht sich, daß die gesamte Anordnung getaktet arbeitet, wobei die vom Taktgeber 28 zu den
verschiedenen Geräten führenden Leitungen nicht eingezeichnet sind. Die Taktfrequenz, mit der das
Steuergerät 10, die Addier-/Subtrahierstufe 14, der Zähler 18 und der Wandler 16 angesteuert werden, kann
unterschiedlich von der den anderen Bauteilen zugeführten Taktfrequenz sein.
Eine Eigenart der beschriebenen Anordnung liegt darin, daß bei einer Veränderung der Stellung « des
Gaspedals 22 nach einer Zeitdauer gleichbleibender Stellung λ des Gaspedals ein Zustand eintreten kann,
bei dem die Leistung der Brennkraftmaschine trotz zunehmender Betätigung des Gaspedals 22 abnimmt
und umgekehrt. Der Grund dafür liegt darin, daß das Steuergerät 10 bei gleichbleibender Stellung at des
Gaspedals 22 bei zunehmender Last mit einem Wert angesteuert wird, der einer zunehmenden Gaspedalstellung
λ entspricht. Der Zähler 18 kann dabei auf einen verhältnismäßig großen Zählstand kommen, wenn die
Last stark zunimmt. Wird der Zähler 18 nun bei einer Betätigung des Gaspedals 22 auf 0 zurückgesetzt, so ist
zunächst der Ausgangswert des Wandlers 16 kleiner als die Summe aus dem vor der Betätigung des Gaspedals
vorhandenen Ausgangswert des Wandlers 16 zuzüglich des Standes des Zählers 18. Diese in der Addier-/Subtrahierstufe
gebildete Summe bestimmt jedoch die Ansteuerung des Steuergerätes 10.
Um die genannte Schwierigkeit zu vermeiden, isi gemäß F i g. 4 eine zusätzliche Schaltung vorgesehen:
Der Komparator 26' weist dort nicht lediglich eine Leitung 42 (F i g. 3) auf, die den Zähler 18 (F i g. 3) bei
einer Veränderung der Stellung « des Gaspedals löscht,
sondern weist zwei Ausgangsieitungen 46 und 48 auf, wobei die Ausgangsleitung 46 ein Signal führt wenn
ot(t)>oi(t—At) und die Ausgangsleitung 48 ein Signal
führt wenn ot(t)<ot(t—At).
Der Zähler 18' weist zwei Ausgangsleitungen 50 und 52 auf, wobei die Ausgangsleitung 50 ein Signal führt,
wenn der Zählstand kleiner 0 ist und die Ausgangsleitung 52 ein Signal führt wenn der Zählstand größer 0 ist
Die Ausgangsleitung 46 und die Ausgangsleitung 50 sind an die Eingänge eines UND-Gliedes 54 geführt, die
Ausgangsleitung 48 und die Ausgangsleitung 52 sind an die Eingänge eines UND-Gliedes 56 geführt Die
Ausgänge beider UND-Glieder sind einem ODER-Glied 58 zugeführt, dessen Ausgang mit einem
Halteeingang 60 und über ein Invertierglied 62 mit einem Löscheingang 64 des Zählers 18' verbunden sind.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist über die der F i g. 3 hinausgehend folgende:
Der Zähler 18' stehe nach einer Zeitdauer gleichbleibender Gaspedalstellung auf einem positiven Zählstand.
Wird das Gaspedal nun zunehmend betätigt, d. h. ist ιχ(ΐ)>Λ(ΐ-Δί), so führt die Leitung 46 ein Signal. Das
UND-Glied 54 wird somit durchlässig, da auch die Leitung 50 ein Signal führt. Der Ausgang des
ODER-Glieds 58 führt ein Signal, so daß der Halteeingang 60 des Zählers 18' aktiviert wird und der
Zählstand des Zählers 18' nicht gelöscht wird, sondern weiterhin der Gaspedalstellung aufaddiert wird. Beim
Gasgeben erfolgt also keine Leistungseinbuße der Brennkraftmaschine. Wird das Gaspedal zurückgenommen,
so führt die Leitung 48 ein Signal. Das UND-Glied 54 und das UND-Glied 56 sind signallos, so daß auch der
Ausgang des ODER-Gliedes 58 signallos bleibt. Der Löscheingang 64 des Zählers 18' wird aktiviert, der
Zählstand wird gelöscht.
insgesamt wird mit der beschriebenen Schaltung erreicht, daß nach einer Zeitdauer gleichbleibender
Gaspedalstellung bei zunehmender Gaspedalbetätigung keine Leistungseinbuße erfolgt und bei Gaswegnahmen
die Brennkraftmaschine nicht unerwartet mit erhöhter Leistungsabgabe läuft.
F i g. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung zum Steuern der Leistungsabgabe der
Brennkraftmaschine 6. Soweit dort gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 3 verwendet werden, entspricht die
Schaltung der Anordnung gemäß F i g. 3. Der Drehzahlmesser 32 ist über einen Analog-/Digitalwandler 70 mit
einem Eingang eines Komparator 72 verbunden, der Ausgang des AnalogVDigitalwandlers 16 ist mit einem
Drehzahlspeicher 74 verbunden, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Komparators 72 verbunden
ist. Im Drehzahlspeicher sind den verschiedenen Stellungen α des Gaspedals 22 entsprechende Soll-Drehzahlen
gespeichert d.h. einer zunehmenden Betätigung des Gaspedals entspricht eine zunehmende
Drehzahl der Brennkraftmaschine 6. Der Komparator 72 weist zwei Ausgänge auf, wobei der erste Ausgang
über eine Leitung 76 mit einem Eingang eines Zählers 18" und der andrere Ausgang über eine Leitung 78 mit
einem zweiten Eingang des Zählers 18" verbunden ist Der Ausgang des Zählers 18" ist mit der Addier-/Subtrahierstufe
14 verbunden.
Die Leitung 76 führt ein Signal, wenn die vom Drehzahlmesser 32 gemessene Ist-Drehzahl n, der
Brennkraftmaschine 6 kleiner ist als die im Drehzahlspeicher 74 programmierte, zur jeweiligen Stellung λ
des Gaspedals 22 gehörende Soll-Drehzahl n* Die Leitung 78 führt ein Signal, wenn m>
n,.
Die Funktion der Anordnung ist folgende:
Bei einer Betätigung des Gaspedals 20 wird im Steuergerät 10 ein zur jeweiligen Stellung « des Gaspedals gehörendes Unterbrechungsmuster angesteuert entsprechend dem der Betrieb der Brennkraftmaschine 6 gesteuert wird. Liegt die Drehzahl /fc die die Brennkraftmaschine 6 dabei erreicht unterhalb der im Drehzahlspeicher 74 gespeicherten Soll-Drehzahl, so erscheint in der Leitung 76 ein Signal, welches den Zählstand des Zählers 18" bei jedem Taktimpuls erhöht so daß auf ein einer zunehmenden Last entsprechendes Muster im Steuergerät 10 umgeschaltet wird und sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine 6 erhöht Liegt n, über η* so vermindert ein in der Leitung 78 erscheinendes Signal den Zählstand des Zählers 18", so daß die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine 6
Bei einer Betätigung des Gaspedals 20 wird im Steuergerät 10 ein zur jeweiligen Stellung « des Gaspedals gehörendes Unterbrechungsmuster angesteuert entsprechend dem der Betrieb der Brennkraftmaschine 6 gesteuert wird. Liegt die Drehzahl /fc die die Brennkraftmaschine 6 dabei erreicht unterhalb der im Drehzahlspeicher 74 gespeicherten Soll-Drehzahl, so erscheint in der Leitung 76 ein Signal, welches den Zählstand des Zählers 18" bei jedem Taktimpuls erhöht so daß auf ein einer zunehmenden Last entsprechendes Muster im Steuergerät 10 umgeschaltet wird und sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine 6 erhöht Liegt n, über η* so vermindert ein in der Leitung 78 erscheinendes Signal den Zählstand des Zählers 18", so daß die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine 6
vermindert wird.
Bei der beschriebenen Anordnung handelt es sich also
in gewisser Weise um eine Regelung, die unmittelbar die Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechend der
Stellung des Gaspedals regelt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, deren
Arbeitszylinder getrennt voneinander entsprechend einer Aussetzungssteuerung nach von der Stellung
eines Gaspedals abhängigen Mustern mit einer von der Stellung des Gaspedals im wesentlichen
unabhängigen Kraftstoffmenge beschickt werden, wobei die Anzahl der im Zeitmittel beschickten
relativ zur Anzahl der unbeschickten Arbeitszylinder mit zunehmender Betätigung des Gaspedals
zunimmt, mit einer Steuereinrichtng, welche einen Sensor für die Stellung des Gaspedals bzw. die
Drehzahl der Brennkraftmaschine, einen Speicher mit den Mustern sowie ein<:n Impulsgeber zur
Ansteuerung der Arbeitszylinder entsprechend den Mustern aufweist und bei konstant bleibender
Stellung des Gaspedals und dabei abnehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine ein einer stärkeren
Betätigung des Gaspedals entsprechendes Muster bzw. bei zunehmender Drehzahl ein einer
schwächeren Betätigung des Gaspedals entsprechendes Muster aktiviert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung als elektronische Steuereinrichtung ausgebildet ist und ein
Steuergerät (10) enthält, welches mit dem die Stellung des Gaspedals (22) abtastenden Sensor (20)
verbunden ist und die Kraftstoffbeschickung der Arbeitszylinder entsprechend der Stellung des
Gaspedals mit den in ihm gespeicherten Mustern steuert, und daß ein Impulsgeber (24, 26, 28)
vorgesehen ist, der bei über eine Zeitdauer At unveränderter Stellung des Gaspedals einen Komparator
(34) aktiviert, welcher Komparator bei abnehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine ein
einer stärkeren Betätigung des Leistungsstellorgans entsprechendes Muster im Sieuergerät (10) und bei
zunehmender Drehzahl ein einer schwächeren Betätigung des Gaspedals entsprechendes Muster
aktiviert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (34) an eine
Addier-/Subtrahierstufe (14) angeschlossen ist, welche zwischen das Steuergerät (10) und den Sensor
(20) für die Stellung des Gaspedals (22) geschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Eingang der Addier-/Subtrahierstufe
(14) ein Zähler (18; 18') verbunden ist, dessen Zählstand bei bei gleichbleibender Gaspedalstellung
abnehmender Drehzahl zunimmt und bei bei gleichbleibender Gaspedalstellung zunehmender
Drehzahl abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Logikschaltung (54, 56, 58)
vorgesehen ist, welche den Zähler (18') bei zunehmender Stellung des Gaspedals und Zählstand
<0 sowie bei abnehmender Stellung des Gaspedals und Zählerstand > 0 rücksetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932231 DE2932231C2 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932231 DE2932231C2 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932231A1 DE2932231A1 (de) | 1981-02-19 |
DE2932231C2 true DE2932231C2 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6077975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932231 Expired DE2932231C2 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2932231C2 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS5270235A (en) * | 1975-12-08 | 1977-06-11 | Nissan Motor Co Ltd | Cylinder number controlling system in engine |
DE2615504C2 (de) * | 1976-04-09 | 1984-09-27 | Franz 7332 Eislingen Semmler | Vorrichtung zur Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges bei Schubbetrieb |
JPS52145630A (en) * | 1976-05-31 | 1977-12-03 | Nissan Motor Co Ltd | Fuel feed cylinder number controller |
IT1124715B (it) * | 1976-09-06 | 1986-05-14 | Alfa Romeo Spa | Impianto di iniezione intermittente di combustibile per motori a scoppio |
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DE2828298A1 (de) * | 1978-06-28 | 1980-01-10 | Volkswagenwerk Ag | Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine und brennkraftmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2928075C2 (de) * | 1979-07-12 | 1983-07-28 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Vorrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine |
-
1979
- 1979-08-09 DE DE19792932231 patent/DE2932231C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2932231A1 (de) | 1981-02-19 |
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---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUDI AG, 8070 INGOLSTADT, DE |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |