DE2932024C2 - Wasserklärvorrichtung - Google Patents

Wasserklärvorrichtung

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DE2932024C2
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Germany
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water
clarification
radial
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wastewater
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DE2932024A
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DE2932024A1 (de
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Valery Fedorovič Šebečenko
Serafim Nikolaevič Leningrad Glyadenov
Gennady Petrovič Kučin
Georgy Andrianovič Romanov
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VSESOJUZNOE NAUCNO-PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE CELLJULOZNO-BUMAZNOJ PROMYSLENNOSTI LENINGRAD SU
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VSESOJUZNOE NAUCNO-PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE CELLJULOZNO-BUMAZNOJ PROMYSLENNOSTI LENINGRAD SU
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

a) die Entnahmeeinrichtung für das geklärte Wasser besteht aus einer Sammelmulde (20),
b) die Sammelmulde (20) steht mit einer Kammer (18) so in RieBverbindung, daß der Eintritt von Atmosphärenluft mit einer Wassersperre (21) aus horizontalen und vertikalen Trennwänden unterbunden ist,
c) die Kammer (18) steht mit einem barometrischeu behälter (23) in Ffießverbindung,
d) der barojnetrische Behälter (23) ist zur Vakuumerzeugung mit der als geschlossener Behälter ausgeführten radialen Rinne (5) verbunden,
e) die radiale Rinne (5) weist einen Wasserablauftrichter (13) mit einem Siphon (14) auf, dessen Einlaßöffnung oberhalb des Niveaus der Einlaßöffnung (16) der zentralen Rohrleitung (7) sowie
in Richtung der Wasserströmung hinter ihr angeordnet ist M
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Die Erfindung betrifft eine V» ..sserklärvorrichtung. insbesondere für Abwasser aus der Zellstoffherstellung, mit einer radialen Rinne als Zulauf, die über eine zentrale Rohrleitung mit einer Klärzone verbunden ist. einer durch einen dichtabschließenden Boden von der «0 Klärzone getrennten Verdichtungszone für den Rückstand und einer Entnahmeeinrichtung für das geklärte Wasser.
Eine derartige Wasserklärvorrichtung ist durch den SU-Urheberschein 1 05 409,1957 bekannt.
Diese herkömmliche Wasserklärvorrichtung arbeitet nur dann mit einem hohen Trennungswirkungsgrad, wenn im einlaufenden Abwasser keine Luft vorhanden ist. Bei der Zellstoffherstellung fallen jedoch Abwässer ■n, die große Mengen von feinsten Luftbläschen enthalten. Derartige feindisperse Luftbläschen, die in die Klärzonne gelangen, lagern sich an der Oberfläche suspendierter Teilchen an, die danach aufschwimmen und die Wirksamkeit der Reinigung verringern, da sie in das geklärte Wasser gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wssserklärvorrichtung der eingangs genannten Art eine erhöhte Wirksamkeit der Reinigung durch eine Abtrennung der Luftbläschen aus dem Abwasser zu erzielen.
Die Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Wasserklärvorrichtung ermöglicht eine hochwirksame Abwasserreinigung durch Entfernung der feindispersen Luftbläschen aus dem in b5 die Klärzone einlaufenden zu reinigenden Wasser. Die Abtrennung der Luftbläschen erfolgt in einer radialen Rinne, die als geschlossener Behälter ausgeführt ist, und in einer Kammer zur Entnahme des geklärten Wassers, die mit einem barometrischen Behälter in Verbindung steht
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, in der eine erfindungsgemäße Wasserklärvorrichtung schematisch dargestellt ist
Die in der Zeichnung dargestellte Wasserklärvorrichtung besteht aus einem vertikalen, runden oder quadratischen Stahlbeton- oder Stahlbehälte · 1, der durch einen kegelförmigen, dicht abschließenden Boden 2 in eine Klärzone 3 und eine Verdichtungszone 4 für den Rückstand getrennt ist Im oberen Teil der Klärzone 3 ist eine radiale Rinne 5 angeordnet, die als geschlossener Behälter ausgeführt ist und mit dem Ende über den Behälter 1 hinausragt, das mit einer Hauptleitung 6 für das zu reinigende Abwasser verbunden ist Das andere Ende der radialen Rinne 5 steht mit einer zentralen Rohrleitung? in Verbindung, die durch die gesamte Klärzone 3 hindurchgeht Im unteren Teil der Klärzone3 endet die zentrale Rohrleitung 7 in perforierten radialen Rohren 8. In der Klärzone 3 sind ferner ein gelochter Zwischenboden 9 sowie Schlammableitungsrohre 10 vorgesehen.
Im oberen Teil der Verdichtungszone 4, in der der Rückstand verdichtet wird, befindet sich ein System von Rohrleitungen 11 zur Absaugung von Wasser. Zur Entfernung des ve-'dichteten Rückstands ist im Boden des Behälters 1 ein Abflußrohr 12 vorgesehen.
Die radiale Rinne 5 ist mit einem Wasserablauftrichter 13 versehen, der über einen Siphon 14 mit einer Rohrleitung 15 zur Entfernung der aufschwimmende·· Flotationsschicht verbunden ist Die Einlaßöffnung C1^s Wasserablauftrichters 13 liegt über dem Niveau der Einlaßöffnung 16 der zentralen Rohrleitung 7 sov ie in Strömungsrichtung des Wassers hinter dieser.
Die radiale Rinne 5 ist ferner durch eine '.ohrleitung 17. die sich oberhalb des Wasserspiegels oefindet. mit einer Kammer 18 verbunden. Die Kammer 18 dient der Aufnahme des geklärten Wassers und steht über eine Öffnung 19 mit einer als ringförmige Sammelmulde 20 ausgebildeten Entnahmeeinrichtung für das in der Klärzone 3 geklärte Wasser in Verbindung. Die Sammelmulde 20 ist durch eine Wassersperre 21 gegen das Eindringen von Atmosphärenluft ",eschützt Die Wassersperre 21 besteht aus vertikalen und horizontalen Trennwänden. Die Kammer 18 ziv Aufnahme des geklärten Wassers ist ferner über en Fallrohr22 mit einem barometrischen Behälter 21 «erbunden.
Die erfindungsgemäße Wasse.klärvorrichtung arbeitet wie folgt:
Durch die Hauptleitung 6 vird Abwasser in die oben geschlossene radiale Rinn». 5 eingeleitet. In deren Oberteil wird aufgrund der Verbindung mit dem barometrischen Behälter 23 über die Rohrleitung 17 und das Fallrohr 22 ein Vakuum gebildet. Die im Abwasser befindlichen suspendierten Feststoffteilchen werden zusammen mit den Luftbläschen durch das Vakuum an die Wasseroberfläche gesaugt und bilden dort eine Flotationsschicht 24 aus. Die Flotationsschicht 24 verschiebt sich in der Strömungsrichtung des Wassers zum Wasserablauftrichter 13 und wird durch diesen Über den Siphon 14 und die Rohrleitung 15 zur Weiterverwendung entfernt.
Abwasser, das von Luftbläschen sowie zum Teil von Feststoffteilchen befreit wurde, gelangt durch die zentrale Rohrleitung 7 über radiale Verteilerrohre 8 sowie den gelochten Zwischenboden 9 in den mittleren
Teil der Klärzone 3. Diirrb die im Wasser suspendierten Stoffe wird in dem Raum, der durch den gelochten Zwischenboden 9 und die Oberkante der Schlammableitungsrohre 10 begrenzt ist, eine Schicht aus dem suspendierten Rückstand gebildet. In dieser Schicht lagern größere Teilchen, beispielsweise Zellstoffteilchen, an ihrer Oberfläche die kleineren Teilchen an. Im Ergebnis weiden hierbei vergrößerte Flocken vü.i suspendierten Teilchen gebildet, die sich unter den Bedingungen der Klärung im Schlammbett intensiv von der Flüssigkeit trc :men.
Di* rnechanische Vermischung der Teilchen im Schlainmoett fördert ferner ebenfalls die Trennung der festen von der flüssigen Phase in der Klärzone 3. Die vergrößerten Rückstandsteilchen werden durch Schlammableitungsrohre 10 in die Verdichtungszone 4 abgeleitet, in der die weitere Trennung der festen von der flüssigen Phase nach dem Prinzip der radialen Klärung erfolgt Das in der Verdichtungszone 4 geklärte Wasser wird durch das System von Rohrleitungen 11 abgesaugt und zum Bestimmungsort geleitet. Der verdichtete Rückstand wird durch das Abflußrohr 12 kontinuierlich zur Verwertung entfernt
Die aus dem Abwasser abgeschiedene Luft gelangt aus der Rinne 5 über die Rohrleitung 17 in die Kammer 18. Das geklärte Wasser wird aus der Sammelmiiide 20 über die Kammer 18 und das Fallrohr 22 in den barometrischen Behälter 23 geleitet, dc-r
ίο zur Vakuumerzeugung in der radialen Rinne 5 sowie zur Führung der Luft aus der Kammer 18 vorgesehen ist Aus dem barometrischen Behälter 23 wird das geklärte Wasser zur Wiederverwendung in die Produktion zurückgeleitet
π Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich aufgrund ihres Konzepts zur Klärung von Abwässern mit suspendierten Partikeln vorteilhaft in der Zellstoff- und Papierindustrie einsetzen, wo Abwässer anfallen, die suspendierte Faser- und Mineralstoffe enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    WasserWärvorrichtung, insbesondere fü? Abwasser aus der Zellstoffnersteilung, mit einer radialen Rinne als Zulaui. die über eine zentrale Rohrleitung mit einer KJärzorH. verbunden ist, einer durch einen did« abschließenden Boden von der Klärzone getrennten Verdichtungszone für den Rückstand und einer Entnahmeeinrichtung für das geklärte Wasser.
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE2932024A 1979-08-07 1979-08-07 Wasserklärvorrichtung Expired DE2932024C2 (de)

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DE2932024A1 DE2932024A1 (de) 1981-02-26
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