DE2931872B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung für eine Lage- und/oder Arbeitsticfenregelung an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen,
insbesondere für mit Ackerschleppern gekuppelte Anbaugeräte, mit einer Druckflüssigkeitspumpe für
einen Kraftheberzylinder der Lage- und/oder Arbeitstiefenregelung, einem über Steuerleitungen mit einer
Druckleitung der Druckflüssigkeitspumpe verbundenen Servoventil und mit über die Steuerleitungen beaufschlagbaren Steuerventilen sowie ferner mit einer
Druckflüssigkeitspumpe für einen unabhängigen Hydraulikkreis und einem Flüssigkeitstank.
Eine hydraulische Steuervorrichtung der eingangs genannten Art geht aus der älteren Patentanmeldung
P 28 55 749.5 der Anmelderin hervor.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Steuerventile mitunter nur zeitverzögert schalten, weil infolge des vergleichsweise geringen Umlaufdruckes von etwa I bis 2 bar an
den Steuerventilen eine instabile Lage entsteht. Das gilt insbesondere dann, wenn der Kraftheberzylinder der
Lage- und/oder Arbeitstiefenregelung unbelastet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steuervorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß ein einwandfreies
Schalten, J. h. Schließen der Steuerventile sichergestellt wird. Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die einerseits mit dem Servoventil und
andererseits mit der Rückseite der Steuerventile in Verbindung stehenden Steuerleitungen Ober eine
Drosseln aufweisende und durch Rückschlagventile abgesicherte Steqerverbindungsleitung mit dem Steuer-
■i kreis des unabhängigen Hydraulikkreises verbunden
sind. Mit den Mitteln nach der Erfindung wird sichergestellt, daß durch den stets vorhandenen, etwas
höheren Steuerdruck im Steuerkreis des unabhängigen Hydraulikkreises die vorzugsweise als feierlose
lu 2/2-Wege- Einbauventile ausgebildeten Steuerventile
einwandfrei in ihre Schließstellung gebracht werden. Danach kann dann bei Druckaufbau im Leistungskreis,
der bis zu 200 bar gehen kann, das vollständige Schließen vonstatten gehen. Das eine Rückschlagventil
ι i verhindert Fehlsteuerungen, das andere Rückschlagventil eine Rückwirkung des Hochdruckes aus dem
Leistungsteil auf die Steuerleitungen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn im Steuerkreis des unabhängigen Hydraulikkreises ein
auf etwa 12 bar eingestelltes Druckminderventil vorhanden ist.
Zur Versorgung des unabhängigen Hydraulikkreises kann der Rücklauf aus dem Lenkkreis benutzt werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs-
>-> form der Erfindung dargestellt, in der mit 1 eine
Druckflüssigkeitspumpe für die Lage- und Arbeitswiderstandsregelung eines im einzelnen nicht dargestellten Ackerschleppers bezeichnet ist Die Druckflüssigkeitspumpe 1 saugt über eine Saugieitung 2 aus einem
in Flüssigkeitstank 3 Druckflüssigkeit an. An die Saugleitung 2 ist eine weUere Saugleitung 4 einer für einen
unabhängigen Hydraulikkreis vorgesehenen Druckflüssigkeitspumpe 5 angeschlossen, die zu einer Lenkeinrichtung 6 geht. In der Druckleitung 7 der Druckflüssig-
r> keitspumpe 5 ist ein Steuerventil 8 der Lenkeinrichtung
angeschlossen, von dem Steuerleitungen 9, 11 zu einer im einzelnen nicht dargestellten Antriebseinrichtung
der Lenkeinrichtung führen. Die Ablaufleitung des Lenkkreises ist mit 12 bezeichnen In der Ablaufleitung
•in 12 sitzt ein auf etwa 12 bar einstellbares Druckminderventil 13, das mit einer Rücklaufleitung 14, die zum Tank
3 führt, verbunden ist.
Die Druckflüssigkeitspumpe I besitzt eine Druckleitung 15, in der die Verbindung zu Zusatzsteuergeräten,
■ί-Ί Filtern usw. mit 16 angedeutet ist. Von der Druckleitung
15 zweigen Leitungen 17, 18 ab, in die als 2/2-Wege-Einbauventile ausgebildete Steuerventile 19, 21 eingebaut
sind, die jeweils über eine Rücklaufleitung 22,23 mit der Rücklauflcitung 14 verbunden sind. Die federlos
r>(i ausgebildeten Steuerventile 19, 21 besitzen einen
Steuerkolben 24, 25 und sind an ihrer Rückseite über Stcucrleitungen 26,27 mit weiteren Steuerleitungen 28,
29 verbunden. Die Steuerleitungen 28, 29 zweigen von den Leitungen 17,18 ab. In der Steuerleitung 28 sind ein
Vi Rückschlagventil 31 und eine Drossel 32 angeordnet
und in der Steucrleitung 29 eine Drossel 33. Schließlich befindet sich in der Druckleitung 15 noch ein
Rückschlagventil 34. Die Steuerleitungen 28, 29 führen zu einem Servoventil 35, das in eine mittlere
h'i Neutralstcllung, eine links davon gelegene Senkstellung
und eine rechts davon gelegene Stellung Heben verstellt
werden kann, und zwar durch am an einem Steuerschieber 36 angeordnete Steuerzylinder 37, 38, die mit
Steuerleitungen 39, 41 verbunden sind, die ihrerseits /u
"> einem strichpunktiert angedeuteten Vertcilerventil 42
führen. Die Stcuerleitungen 39, 41 sind innerhalb des
Verteilcrvcntils 42 an Steuerleitungen 43, 44 angeschlossen, die einmal zu einem Istwertgeber 45 der
Arbeitswiderstandsregelung führen. In ähnlicher Weise
führt die Steuerleitung 44 zu einem Istwertgeber 46 der Lageregelung des Ackerschleppers, Zu der Arbeitswiderstands-
und Lageregelung des Ackerschleppers gehört eine Hubvorrichtung 47, zu der unter anderem
ein Kraftheberzylinder 48, der an seinem kopfseitigen
Ende mit der Druckleitung 15 der Druckflüssigkeitspumpe
1 verbunden ist. Auf-ihren den Istwertgebern 45,
46 abgewandten Enden stehen die Leitungen 43,44 mit Sollwertgebern 49 der Lageregelung und 51 der
Arbeitswiderstandsregelung in Verbindung. Zwischen den Versorgungsleitungen 52, 53 für die Lage- bzw.
Kraftregelung befindet sich ein Mischer 50, der das aus
dem Steuerventil 8 der Lenkung kommende öl auf die Verteiler des Lage- und/oder des Zugkraftreglers leitet
Die Steuerleitung 44 steht femer über weitere Leitungen 54, 55 mit Stellzylindern 56, 57 des
Steuerschiebers 36 des Servoventils 35 in Verbindung. Zwischen den Abzweigestellen der Leitungen 52,53 und
54, 55 sind in den Steuerleitungen 43, 44 jeweils Drosseln 58, 59, 61, 62 angeordnet Der Sollwertgeber
49 und der Sollwertgeber 51 stehen übor ein«;
Rücklaufleitung 63 mit den Istwertgebern 45 und 46 in
Verbindung. Von der Rücklaufleitung 63 zweigt eine Leitung 64 ab, in der ein Umschaltventil 65 angeordnet
ist. Von der Rücklaufleitung 63 zweigt ferner eine Leitung 66 ab, die zu einem Umschaltventil 67 für eine
Endabschaltung der Lageregelung führt, die über eine Rücklaufleitung 68 mit der Steuerleitung 29 in
Verbindung steht.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablaufleitung 12 des unabhängigen Hydraulikkreises
der Lenkeinrichtung 6 über eine Steuerverbindungsleitung 69 mit den Steuerleitungen 28,29 verbunden ist. In
der Steuerverbindungsleitung 69 sind Rückschlagventile 71,72 sowie Drosseln 73,74 angeordnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Das in der Zeichnung dargestellte
hydraulische System ist ein Hydrauliksystem mit offener Mitte, d. h. in -ier Neutralstellung des Servoventils 35
strömt Druckflüssigkeit über das geöffnete Steuerventil 21 und die Rücklaufleitungen 23 und 14 zum Tank
zurück. Dieser Umlaufdruck beträgt etwa 1 bis 2 bar. Über die Steuerleitung 29 und die Leitung 64 geht dieser
Druck auch zu der Rücklaufleitung 63 und damit zu den Sollwertgebern 49 und 51 sowie den I· twcrtgebern 45,
46 und damit über die Leitungen 43, 44 und die zum Servoventil 35 führenden Steuerleitungen 39, 41, 54, 55
auch zu dem Schieber 36, so daß dieser in der Neutralstellung verbleibt.
Es sei nun angenommen, daß mit Hilfe der Lageregelung die Höhe eines Anbaugerätes geändert
werden soll, um eine andere Eindringtiefe des Gerätes zu erreichen. In diesem Fall wird der Sollwertgeber 49
entsprechend verstellt, mit der Folge, daß sich der Druck in der Steuerleitung 44 erhöht Dieser höhere
■i Druck steht dann auch über die Leitungen 54,55 in den
Stellzylindern 56, 57, wodurch das Servoventil 35 in seine rechte Stellung, d. h. die Stellung zum Heben
verstellt wird. In diesem Fall ist es notwendig, daß die Steuerventile 19,21 rasch schließen. Um ein zeitverzögertes
Schließen zu verhindern, steht ein Druck von etwa 12 bar aus dem Lenkungskreis über die Steuerverbindungsleitung
69 auf der Rückseite der Steuerventile, so daß beim Umschalten des Servoventils 35 die
Steuerventile 19, 21 rasch in ihre Schließstellung gelangen, so daß sich dann von der Druckflüssigkeitspumpe
1 über die Druckleitung 15 der hohe Leistungsdruck von bis etwa 200 bar aufbauen kann, der dann
über die Steuerleitungen 28, 29 das endgültige feste Verschließen der Steuerventile 19,21 übernimmt. In der
H) Schließstellung der Steuerventile 19,21 strömt dann die
unter hohem Druck stehende Druckflüssigkeit von der Pumpe 1 Ober die Druckflüssigkcitsleitung 15 zum
Kraftheberzylinder 48, so daß die gesamte Krafthebervorrichtung angehoben wird. Dies geschieht so la:;ge,
„>"i bis der Druck auf beiden Seiten des Servoventils 35
wieder gieich und damit der ausgeglichene Zustand erreicht ist.
In ähnlicher Weise wie die Lageregelung arbeitet auch die Widerstandsregelung, lediglich mit dem
κι Unterschied, daß hier die Regelimpulse dann benutzt werden, den Istwertgeber 27 entsprechend zu verstellen.
Der dabei jeweils entstehende Druck wird über die Leitungen 43,63 sowie die Verbindungsleitungen 39,41
auf die eine oder andere Seite des Servoventils 35 zur
r. Wirkung gebracht.
Mit Hilfe des Sollwertgebers 50 der Mischregelung kann man den Druckaufbau in der Lageregelung und
der Arbeitswiderstandsregelung in gewünschter Weise begrenzen, d. h. man kann in die Systeme bewußt
in eingreifen, mit der Folge, daß sich Anteile aus der einen
und anderen Regelung mischen lassen. Dadurch erhält man ein optimales Arbeitsergebnis. Das Ventil 65 dient
zum Aufbau eines Druckes zum Ausheben des Anbaugerätes, wenn dieses z. B. am Furclienende
r> ausgehoben werden soll.
Durch das Rückschlagventil 71 in der Steuerverbindungsleitung 69 wird verhindert, daß sich der Hochleistungsdruck
von etwa 200 bar in den Steuerkreis des unabhängigen Lenkungskreises fortpflanzen kann.
"><> Durch das Rückschlagventil 72 werden Fehlsteuerungen
vermieden, die aus dtm Rücklauf des Krafthcberzylinders 48 hervorgerufen werden könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hydraulische" Steuervorrichtung für eine Lage-
und/oder Arbeitstiefenregelung an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, insbesondere für mit Ackerschleppern gekuppelte Anbaugeräte, mit einer
Druckflüssigkeitspumpe für einen Kraftheberzylinder der Lage- und/oder Arbeitstiefenregelung,
einem über Steuerleitungen mit einer Druckleitung der' Druckflüssigkeitspumpe verbundenen Servoventil und mit über die Steuerleitungen beaufschlagbaren Steuerventilen sowie ferner mit einer
Druckflüssigkeitspumpe für einen unabhängigen Hydraulikkreis und einem Flüssigkeitstank, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits
mit dem Servoventil (35) und andererseits mit der Rückseite der Steuerventile (19, 21) in Verbindung
stehenden Steuerleitungen (28, 29) über eine Drosseln (73, 74) aufweisende und durch Rückschlagventile (71, 72) abgesicherte Steuerverbindungsleitung (69) mit dem Steuerkreis des unabhängigen Hydraulikkreises verbunden sind.
2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile als
federlose 2/2-Wege-Einbauventile (19, 21) ausgebildet sind.
3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis des unabhängigen Hydraulikkreises ein etwa
auf 12 bar eingestelltes Druckminderventil (13) vorhanden ist.
4. Hydraulische Sterervorr'-htung nach einem
oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unabh.:: igige Hydraulikkreis an den Rücklauf eines Lenkungskreises
angeschlossen ist.
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