DE292671C

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Publication number: DE292671C
Application number: DENDAT292671D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es ist bekannt, Zahnräder, Riemenscheiben o. dgl. aus Scheiben von Papier oder Pappe herzustellen, die rechtwinklig zur Radachse liegen und in der Achsenrichtung zusammengepreßt werden, wobei die Scheiben unter sich durch Klebstoff zusammengehalten werden. Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen solche Räder in Endansicht und Längsschnitt. Wenn die Achsen der beiden Räder I und II nicht in einer gemeinschaftlichen Ebene liegen, was infolge von Fehlern im Zusammenbau oder unrichtiger Abnutzung der Achslager eintreten kann, so hat dies zur Folge, daß die Zähne nicht auf der ganzen Radbreite, sondern hauptsächlich in der Nähe der Stirnenden der Räder zusammenarbeiten. Dadurch kann eine Verschiebung der dem Zahndruck hauptsächlich ausgesetzten Papierscheiben gegen die nicht unmittelbar belasteten Papierscheiben in der Unifangsrichtung stattfinden. Nach der Erfindung werden die Zähne solcher Räder widerstandsfähiger gegen die gekennzeichnete Beanspruchung gemacht. Zu diesem Zweck erhalten die Papierscheiben die Form wellenförmiger Flächen mit einer Vielzahl von Wellen, deren Tiefe ein Vielfaches der einzelnen Papierscheibendicke beträgt. Die Wellenberge jeder Papierscheibe greifen in die Wellentäler der Nachbarscheibe ein. Fig. 3 zeigt die Papierscheiben vor der Pressung und Fig. 4 nach der Pressung.

Die Platten H_x und d₂ erzeugen die Wellenform der Scheiben c. Zweckmäßig werden die Papierscheiben, wie bekannt, untereinander durch Klebstoff verbunden. Ein durch den Klebstoff zu einem einzigen Körper vereinigtes Scheibenpaket wird an den Stirnflächen abgedreht, wenn es zwischen abgedrehten Endscheiben, wie bei den bekannten Papierrädern, eingespannt werden soll. Das Abdrehen der Stirnflächen unterbleibt, wenn die Endscheiben an der dem Körper zugekehrten Seite mit entsprechenden Wellen versehen sind.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Zahnrad aus in Richtung der Radachse zusammengepreßten Papierscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß wellenförmig ineinandergreifende ' Flächen der Papierscheiben eine Mehrzahl von Wellen bilden, deren Wellentiefe ein Mehrfaches der einzelnen Papierscheibendicke beträgt.

2. Zahnrad nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seine Scheiben zusammenhaltenden Endplatten der welligen Gestaltung dieser Scheiben entsprechende Innenflächen haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.