DE2925952B2 - Vorrichtung zum Durchführen von Meßleitungen durch einen Druckbehälter-Anschluß - Google Patents
Vorrichtung zum Durchführen von Meßleitungen durch einen Druckbehälter-AnschlußInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/30—Sealing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/002—Component parts of these vessels not mentioned in B01J3/004, B01J3/006, B01J3/02 - B01J3/08; Measures taken in conjunction with the process to be carried out, e.g. safety measures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/48—Arrangements of indicating or measuring devices
Description
Die Erfindung betrifft einen Spindelkörper zur Durchführung von Meßleitungen durch einen Anschluß
eines Druckbehälters, wobei der Spindelkörper an dem Anschluß in bekannter Weise befestigt ist.
Bei Druckbehältern wird aus Sicherheitsgründen die Verformung aufgrund des Überdrucks an kritischen
Bereichen mit Dehnungsmeßstreifen (DMS) im Technikum oder auch während des Betriebs direkt gemessen.
Die technischen Regeln empfehlen zur Absicherung des
Befundes der Spannungsanalyse nach dem Finite-Element-Verfahren
-eine Kontrolle dtr Bauteilbeanspruchung
und lassen DMS-Messungen als Festigkeitsnachweis
zu. Es ist bekannt, die DMS außen am
Druckbehälter anzubringen und aus Verformungen an der Außenoberfläche und empirisch ermittelten Beziehungen
eine Extrapolation auf Verformungen im Inneren des Druckbehälters vorzunehmen. Jedoch
sollten solche Erfahrenswerte durch Messungen im Druckraum kontrolliert werden können. Dafür müssen
an mindestens einem der vorhandenen Anschlüsse Durchführungsmöglichkeiten für die Niederspannungsleitungen vorgesehen sein, damit die Meßleitungen von
den DMS nach außen zum Anzeigegerät geführt werden können. Bekannte Durchführungen (z. B. VDI-Berichte
313 (1978) 553/558) werden in die Bauteilwand eingelötet und sind bis Druckdifferenzen von 0,5 kbar
geeignet. Bei höheren Drücken ist die Dichtheit nicht mehr gewährleistet; es kommt zu Verformungen und
der Sockel kann brechen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung von Meßleitungen durch die Wand von
Hochdruckbehältern für höhere Drücke. Da normalerweise davon ausgegangen werden kann, daß an dem
Druckbehälter mindestens ein freier Anschluß zur Verfügung steht, durch den die Leitungen geführt
werden können, beschränkt sich die Aufgabe im wesentlichen auf eine Vorrichtung, die an einem eo
Anschluß befestigt werden kann. Nach Möglichkeit sollen dabei bekannte und bewährte Hochdruckteile
verwendbar sein.
Die Aufgabe wird von einem Spindelkörper gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Spindelkörper
von der Innenseite her sacklochartig aufgebohrt ist, in diesem Sackloch ein Zentralstift mit Längsnuten
eingelassen ist und am Ende des Sackloches korrespondierend zu den Nuten im Zentralstift Bohrungen
senkrecht zur Achse des Spindelkörpers vorhanden sind, in den Nuten und durch die Bohrungen die
lackisolieiten Meßleitungen geführt und auf Lötstützpunktert
in einer Hartstoffplatte im Außenbereich und am Zentralstift auf der Hochdruckseite befestigt sind
und der verbleibende freie Raum des Spindelkorpers mit isolierendem Material blasenfrei ausgefüllt ist
Der mit isolierendem Material ausgefüllte innere Raum des Spindelkörpers ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lang, aber im Querschnitt sehr klein. Die Bohrungen im unteren Bereich des Sackloches und
dit Nuten am Spindelkörper sind in Zahl und Lage aneinander und an den Querschnitt der Meßleitung
angepaßt Der verbleibende Innenraum des Spindelkörpers wird vorzugsweise mit einem dünnflüssigen,
aushärtenden Kunststoff unter Vakuum porenfrei ausgefüllt Der wesentliche Vorteil dieser Durchführung
ist, daß durch dieses relativ einfache Bauteil eine hochisolierende Durchführung von mehreren Meßleitungen
selbst unter schwach korrodierenden Bedingungen und im Langzeitversuch bei Drücken von mehreren
tausend bar möglich ist Die Verbindung ist !eicht lösbar und klein. Besondere Werkstoffprobleme treten nicht
auf.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden erläutert Die Figur zeigt in der rechten Bildhälfte einen Aufriß, in der linken Bildhälfte einen
zentralen Schnitt der Durchführung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Spindelkörper 1 mit einem eingepaßten Zentralstift 2,
beide aus hochfestem Stahl. Die Dichtfläche 3 des Spindelkörpers I zum Druckraum hin ist konisch
ausgebildet; der Spindelkörper 1 wird mit einer Überwurfschraube 4 und der Verbindungsmutter 5 am
Anschluß 6 des Druckbehälter* befestigt. Der Spindelkörper
1 ist von innen her sacklochartig aufgebohrt. Am Zentralstift 2 sind Längsnuten. Am Ende des Sackloches
sind entsprechend der Zahl und Lage der Nuten im Zentralstift 2 Bohrungen 7 senkrecht zur Achse des
Spindelkörpers 1 vorhanden, durch die lackisolierte Kupferleitungen 8 gezogen werden. Außen ist am
Spindelkörper 1 eine Hartstoffplatte 9 mit Lötstützpunkten 10 zum Anschluß der Meßvorrichtung im
Außenraum vorgesehen. Druckraumseitig sind die Meßleitungen 8 an eine Isolierhülle 11 mit Lötstützpunkten
auf dem Zentralstift 2 geführt. Der Durchmesser der lackisolierten Kupferleitung beträgt 0,25 mm.
Der verbleibende Ringspalt zwischen Zentralstift 2 und Spindelkörper 1 liegt bei etwa 0,2 mm. Nach dem
Anbringen der Meßleitungen wird der Spindelkörper in einer Matrize mit einem dünnflüssigen Gemisch aus
50% kaltaushärtendem Gießharz und 50% Quarzmehlfüllstoff vergossen. Anmischen, Verrühren, Vergießen
und Aushärten der Vergußmasse erfolgen unter Vakuum; dadurch ist die Porenfreiheit gewährleistet.
Die Durchführung ist für den Niederspannungsbereich geeignet und hält mindestens 4000 bar aus. Der
elektrische Widerstand zwischen den Meßleitungen und dem Spindelkörper bzw. dem Zentralstift beträgt mehr
als I GO.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spindelkörper zur Durchführung von Meßleitungen durch einen Anschluß eines Druckbehälters, wobei der Spindelkörper an dem Anschluß in bekannter Weise befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkörper (1) von der Innenseite her sacklochartig aufgebohrt ist, in diesem Sackloch ein Zentralstift (2) mit Längsnuten eingelassen ist und am Ende des Sackloches korrespondierend zu den Nuten im Zentralstift (2) Bohrungen (7) senkrecht zur Achse des Spindelkörpers (1) vorhanden sind, in den Nuten und durch die Bohrungen (7) die lackisolierten Meßleitungen (8) geführt und auf Lötstützpunkten in einer Hartstoffplatte (9) im Außenbereich (10) und am Zentralstift (2) auf der Hochdruckseite (11) befestigt sind und der verbleibende freie Raum des Spindelkörpers (1) mit isolierendem Material blasenfrei ausgefüllt ist20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925952 DE2925952B2 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Vorrichtung zum Durchführen von Meßleitungen durch einen Druckbehälter-Anschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925952 DE2925952B2 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Vorrichtung zum Durchführen von Meßleitungen durch einen Druckbehälter-Anschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925952A1 DE2925952A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2925952B2 true DE2925952B2 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=6074301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925952 Withdrawn DE2925952B2 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Vorrichtung zum Durchführen von Meßleitungen durch einen Druckbehälter-Anschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925952B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336750A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Idemitsu Kosan Co., Ltd., Tokyo | Reaktor |
GB9711978D0 (en) * | 1997-06-10 | 1997-08-06 | Smiths Industries Plc | Autoclaves |
-
1979
- 1979-06-27 DE DE19792925952 patent/DE2925952B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2925952A1 (de) | 1981-01-15 |
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