DE2921101A1 - Mechanische/hydraulische verstelleinrichtung zur schaltung von hydraulik- zylindern und motoren - Google Patents

Mechanische/hydraulische verstelleinrichtung zur schaltung von hydraulik- zylindern und motoren

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DE2921101A1
DE2921101A1 DE19792921101 DE2921101A DE2921101A1 DE 2921101 A1 DE2921101 A1 DE 2921101A1 DE 19792921101 DE19792921101 DE 19792921101 DE 2921101 A DE2921101 A DE 2921101A DE 2921101 A1 DE2921101 A1 DE 2921101A1
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piston
hydraulic
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Herbert Pleiger
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PLEIGER EMIL MASCHF KG
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PLEIGER EMIL MASCHF KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives

Description

  • Bezeichnung: Mechanische/hydraulische Verstell-
  • einrichtung zur Schaltung von Hydraulik-Zylindern und Motoren Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung zur Schaltung von Hydraulik-Zylindern und Motoren, insbesondere zur Ermöglichung einer periodischen Bewegungsumkehr des Arbeitsschlittens einer Werkzeugmaschine, wobei die schwenkbare Trommel einer Axialkolbenpumpe, die Scheibe einer Schrägscheibenpumpe oder der Verstellhebel entsprechender Hydraulikpumpen, die die Vorgabe größerer Fördervolumen ermöglichen, durch einen Schwenkzapfen und durch den Kolben eines doppeltwirkenden Zylinders der Verstelleinrichtung gemäß der gewünschten Fördermenge in einen bestimmten Winkel geschwenkt wird.
  • Es sind die verschiedenartigsten Verstelleinrichtungen zur Schaltung von Hydraulikpumpen, die die Vorgabe größerer Arbeitsdrücke ermöglichen, bekannt, wobei zum Beispiel bei Axialkolbenpumpen Arbeitsdrücke bis 400 bar zu erreichen sind. Wenn auch somit zum Verbraucher größere Arbeitsdrücke geliefert werden können, und dieser somit unter größeren Lasten gesteuert werden kann, so sind die bekannten Verstelleinrichtungen, wie hydraulische Verstelleinrichtungen mit oder ohne Kurvenscheiben, rein mechanische Verstelleinrichtungen und programmgesteuerte Verstelleinrichtungen mit elektrisch variierbar fest eingestellten Steuerdrücken oder mit einem elektrischen System mit veränderlicher Steuerdruck-Einstellung insofern nachteilig, als auch bei Verwendung von Steuerdruckreglern mit federzentrierter Neutralstellung, die bei Umkehr der Förderrichtung der Hydraulikpumpe durchlaufen wird, die zur Bewegungsänderung notwendigen Steuerzeiten relativ lang sind und somit diese bekannten Verstelleinrichtungen für Axialkolbenpumpen und dergleichen nur dann anwendbar sind, wenn längere Steuerzeiten und somit bei einer Bewegungsumkehr von 1800 zum Beispiel ein Überlauf des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück in Kauf genommen werden kann. Insofern ist eine Verwendung dieser bekannten Verstelleinrichtungen zur Schaltung von Axialkolbenpumpen, die den Arbeitsschlitten von Honwerkzeugen antreiben und steuern sollen, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung zur Schaltung von Hydraulikpumpen, die die Vorgabe grösserer Arbeitsdrücke ermöglichen, zu schaffen, wobei eine Bewegungsumkehr bzw. Steuerung des Werkzeuges bzw. der Förderung der Hydraulikpumpe in äußerst kurzen Schalt- bzw. Umsteuerzeiten möglich sein soll, so daß zum Beispiel kein Uberlauf des eine Bohrung erzeugenden hoch und runter fahrenden Arbeitsschlittens eines Honwerkzeugs an den Umkehrpunkten eintreten kann. Dabei gilt es, die Bewegungsumkehr in den Umkehrpunkten derart zu gestalten, daß sie rasch und weich erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer mechanischen/hydraulischen Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß zur Ermöglichung einer schnellen und weichen Bewegungsunkehr -*) Steuerung und der Werkzeugmaschine bzw. des höher belastbaren Hydraulikzylinders oder Motors der Schaltweg des Kolbens bzw. die Fördermenge der Hydraulikpumpe durch mechanische Anschlagmittel begrenzbar ist, daß der Kolben des doppeltwirkenden Zylinders bei Verwendung weniger Schaltventile mit einer insgesamt kurzen Steuerzeit und bei Anlage einer hydraulischen O-Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe unmittelbar mit dem Steuerdruck einer Steuerpumpe unter Ermöglichung einer kurzen Schalt- und Umsteuerzeit für die zu steuernde Werkzeugmaschine beaufschlagbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit zur Erreichung einer schnellen Steuerung der Werkzeugmaschine wie zur Erzeugung einer Bewegungsumkehr des Werkzeugsschlittens der Verstelleinrichtung eine Vorrichtung zugeordnet, die erlaubt, den Schaltweg des Kolbens der Verstelleinrichtung bzw. die Fördermenge der Pumpe durch verstellbare Anschlagmittel zu begrenzen, wodurch beispielsweise die Umsteuerzeit zwischen der eingestellten Fördermenge der Pumpe in einer bestimmten Richtung und der entsprechenden Fördermenge in der entgegengesetzten Richtung relativ kurz wird. Desweiteren wird der Steuerdruck auf Schaltventile mit insgesamt kurzer Steuerzeit gegeben. Es ist somit möglich, die Kennlinie der Pumpensteuerung schnell unter Umkehr der Förderrichtung der eingestellten maximalen Fördermenge zu durchfahren, wobei trotz der kurzen Schaltzeiten durch die vorgesehene hydraulische 0-Einstellung des Schaltkolbens der Verstelleinheit der Förderstrom der Pumpe auf 0 einstellbar ist und insofern die Bewegung der Werkzeugmaschine definiert ohne Uberlauf anhaltbar ist. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verstelleinheit zur Aussteuerung von Axialkolbenpumpen und Schrägscheibenpumpen es ohne weiteres möglich ist, einen sinusförmigen ölstrom zu erreichen, so daß außer einer schnellen Umsteuerung des ölstromes der Hydraulikpumpe sehr weiche und stoßfreie Umschaltpunkte des ölstromes sich ergeben. Da der Steuerdruck erfindungsgemäß unmittelbar auf den Verstellkolben der Verstelleinrichtung gegeben wird, muß die Größe des Steuerdruckes bzw. Fördervolumens so gewählt werden, daß die Kraft auf diesen ausreicht, um den Schwenkzapfen der unter hoher Last stehenden Hydraulikpumpe zu verschwenken und dies unter Einhaltung einer kurzen Umsteuerzeit. Entsprechend der gewünschten Umsteuerzeit ist die Anzahl der in ihren Steuerzeiten i.a.
  • festliegenden Schaltventile zu verringern.
  • Vorzugsweise wird die Begrenzung des Schaltweges des Schaltkolbens und damit die Menge des Förderstroms der Hydraulikpumpe über eine Stellspindel mit auf dieser angeordneten Anschlagscheiben und einem durch diese Scheiben betätigbaren Anschlagbolzen vorgenommen, wobei der Bolzen fest mit dem Schaltkolben verbunden ist und somit je nach Stellung der Anschlagscheiben die Bewegung des Schaltkolbens begrenzt. Die Betätigung der Stellspindel kann dabei per Handrad, Getriebemotor oder mittels anderer übliche Antriebsarten erfolgen.
  • In bevorzugter Ausführungsform werden dabei die Stellspindel und die Anschlagscheiben unterhalb oder seitlich des doppeltwirkenden Zylinders der Verstelleinrichtung angeordnet, wobei der Anschlagbolzen sich durch eine Ausnehmung der Zylinderwandung zwischen die Anschlagscheiben erstreckt, deren Länge entsprechend dem maximalen Schaltweg des Schaltkolbens gewählt ist.
  • Auf diese Weise läßt sich über die Stellspindel, die Anschlagscheiben und den Anschlagbolzen die Fördermenge der Hydraulikpumpe beliebig einstellen. Ein besonderer Vorteil der Anordnung dieser Anschlag- bzw. Begrenzungsmittel außerhalb des Zylinders des Schaltkolbens besteht darin, daß in einfacher Bauweise die Bewegung des Schaltkolbens beiderseitig begrenzbar ist und die Anschlagscheiben durch Betätigung der Stellspindel in einfacher Weise eingestellt werden können. Es läßt sich somit eine zuverlässige Mengenbegrenzung des von der Hydraulikpumpe zum Verbraucher zu fördernden ölstromes erreichen, die notwendig ist, um z.B. eine regelbare Hubgeschwindigkeit zu erreichen.
  • Da es gilt, die Umsteuerung des ölstroms der Hydraulikpumpe stoßfrei durchzuführen, wird die Fördermenge des ölstromes der Steuerpumpe zur Ermöglichung einer Bewegungsumkehr des Verbrauchers kontinuierlich über den O-Punkt der Fördermenge auf eine durch den Anschlagbolzenbestimmte Fördermenge in umgekehrter Richtung gefahren.
  • Für die bei der Leerlaufeinstellung vorgesehene hydraulische O-Einstellung der Fördermenge des ölstromes ist dabei vorzugsweise eine Ausführung der Verstelleinrichtung vorgesehen, bei der seitlich des Schaltkolbens an diesem jeweils ein verjüngter längeneinstellbarer Anschlagbolzen mit einem sich an diesem anschließenden Zentrierkolben angelegt ist, wobei die Zentrierkolben in gegenüber dem Zylinderraum des Schaltkolbens seperaten Zylinderräume geführt sind und bei gleichzeitiger Beaufschlagung dieser Zylinderräume durch das Steueröl der Steuerpumpe bei geeignet eingestellten längenverstellbaren Anschlagbolzen die Verschiebung des Schaltkolbens in seine Mittelstellung möglich machen.
  • Der doppelt wirkende Zylinder der Verstelleinrichtung ist somit gleichzeitig derart ausgebildet, daß er bei geeigneter Druckgebung auf die rechts und links an seinem Schaltkolben wirkenden Zentrierkolben und geeigneter Einstellung der längeneinstellbaren Anschlagbolzen den Pumpenschwenkzapfen in eine derartige Lage bringen kann, daß der ölstrom der Hydraulikpumpe den Wert O annimmt. Diese O-Lage ist dabei exakt in kurzer Zeit rein hydraulisch einstellbar.
  • In bevorzugter Ausführungsform werden als Schaltventile zur Umsteuerung der Hydraulikpumpe ein 4/2-Wegeventil und ein 4/3-Wegeventil verwendet, mittels denen die Zentrierkolben und der Schaltkolben mit dem Druck der Steuerpumpe in kürzester Zeit beauf schlagbar und zum Entlüften mit einer ölauffangwanne verbindbar sind. Die Schaltventile werden dabei über Relais von Elektromagneten die Rückstellfedern betätigt, wobei zur Erreichung eines sinusförmigen ölstromes, dessen Umschaltpunkte sehr weich und stoßfrei sind, das 4/2-Wegeventil dauernd ein- und ausgeschaltet und das 4/3-Wegeventil wechselseitig über seine Stellung geschaltet wird.
  • Bei betätigtem Relais des 4/2-Wegeventils ist es somit möglich, die Zylinderräume des Zylinderkolbens zu entlüften und bei gleichzeitig betätigtem Relais des 4/3-Wegeventils den Schaltkolben von rechts zu beaufschlagen, so daß dieser sich nach links von dem längeneinstellbaren Anschlagbolzen wegbewegt. Der Schaltkolben bewegt dabei den Pumpenschwenkzapfen nach links und stellt die Pumpe entsprechend der auf der Stellspindel befindlichen Anschlagscheibe auf die vorgewählte Fördermenge des ölstromes zum Verbraucher ein.
  • Zur Umsteuerung des Ölstromes in entgegengesetzter Richtung wird nun die Fördermenge des Ölstromes kontinuierlich durch den 0-Punkt auf die vorgegebene Fördermenge in entgegengesetzter Richtung gefahren. Dazu wird zunächst zur Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe auf den Wert 0 das Relais des 4/2-Wegeventils ausgeschaltet, so daß dieses auf Durchgang des Steueröls zu den Zylinderräumen der Zentrierkolben steht, und werden desweiteren die beiden Relais des 4/3-Wegeventils ausgeschaltet, so daß das Ventil sich in seiner 0-Stellung befindet und die Zylinderräume zur Beaufschlagung des Schaltkolbens entlüftet werden. Nach der hydraulischen Einstellung des Schaltkolbens in seiner Mittelstellung wird dann das Relais des 4/2-Wegeventils eingeschaltet, so daß die zuvor druckbeaufschlagten Zylinderräume des Zentrierkolbens nun entlüftet werden, und wird nun das zweite Relais des 4/3-Wegeventils eingeschaltet, so daß der Schaltkolben nun links beaufschlagt wird und sich nach rechts entsprechend der vorgegebenen Begrenzung seines Schaltweges bewegt.
  • Auf diese Weise wird die Richtung der Fördermenge des Olstromes zum Verbraucher umgestellt, so daß eine Bewegungsumkehr um 1800 eines vom Verbraucher angegebenen Werkzeuges mit sehr weichen und stoßfreien Umschaltpunkten durchführbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung einer mechanischen/hydraulischen Verstelleinrichtung zur Schaltung von Hydraulikzylindern und Motoren über eine Axialkolbenpumpe, wobei deren Schwenkzapfen durch einen Schaltkolben eines Hydraulikzylinders über ein 4/2-Wegeventil und ein 4/3-Wegeventil verstellt wird, und Fig. 2: einen Längsschnitt durch eine mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung mit hydraulischer 0-Stellung und einer Anschlageinrichtung zur Begrenzung des Förderstroms der Hydraulikpumpe, wobei aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Verstelleinrichtung nur der rechte Teil dargestellt ist.
  • In Fig. 1 erkennt man eine mechanisch/hydraulisch betätigbare Verstelleinrichtung 1, die auf den Schwenkzapfen 3 einer.Hydraulikpumpe 2 wirkt, welche je nach Ausrichtung des Schwenkzapfens 3 einen Ölstrom durch eine rechte oder linke Leitung zum Verbraucher führt. Bei der Hydraulikpumpe 2 handelt es sich dabei um eine Axialkolbenpumpe, wobei der Schwenkzapfen 3 der Pumpe eine Trommel in der Axialkolbenpumpe um einen bestimmten Winkel um einen Drehpunkt verschwenkt, wobei der Schwenkwinkel die Fördermenge der Hydraulikpumpe bestimmt.
  • Die Verstelleinrichtung 1 weist einen Schaltkolben 4 auf, wobei in diesem der Schwenkzapfen 3 in einer Kulissenführung derart geführt ist, daß dieser bei einer Verschiebung des Schaltkolbens unter Aussteuerung der Axialkolbenpumpe verschwenkt wird. Der Schaltkolben 4 ist in einem Zylinderraum 4' seines Zylinders 5 verschieblich, wobei rechts und links an dem Zylinderraum 4' zusätzliche Zylinderräume 17, 18 angrenzen, in denen Zentrierkolben 14, 15 geführt werden, die über länggenverstellbare Bolzen 12, 13, die in den Zylinderraum 4' hineinragen, unter Justierung des Schaltkolbens 4 in seine Mittelstellung auf diesen bei Druckbeaufschlagung der Zylinderräume 17, 18 einwirken.
  • Über eine unterhalb des Zylinders 5 angeordnete Einrichtung zur Begrenzung der Fördermenge der Hydraulikpumpe, bestehend aus auf einer Stellspindel 7 im Abstand angeordneten Anschlagscheiben 6 und einem von dem Schaltkolben 4 ausgehenden Anschlagbolzen 8, der durch eine Ausnehmung 16 der Wandung 5' des Zylinders 5 in den Raum zwischen den Anschlagscheiben 6 hineinragt, ist der Schaltweg des Schaltkolbens bestimmbar. Zur Begrenzung des Schaltweges bzw. der Fördermenge der Hydraulikpumpe bedarf es lediglich einer Verstellung der Stellspindel 7 per Handrad, Getriebemotor oder anderer üblicher Antriebsarten.
  • Bei laufender Hydraulikpumpe 2 steuert eine Steuerpumpe 9 bl über ein 4/2-Wegeventil 10 oder ein 4/3-Wegeventil 11 in den rechts oder links des Schaltkolbens 4 gelegenen Teil des Zylinderraumes 4'. Gleichzeitig kann dabei eine Rückführung des in den Zylinderräumen 17 r 18 der Zentrierkolben 14, 15 bzw. des in dem nicht druckbeaufschlagten Teil des Zylinderraumes 4' befindlichen Üls über das 4/2- und 4/3-Wegeventil in eine ölwanne stattfinden.
  • Zur Erzeugung einer Hubbewegung, beispielsweise des Schlittens eines Honwerkzeuges, wird dabei das Relais 83 des elektromangnetisch betätigbaren 4/2-Wegeventils 10 betätigt, wodurch eine Leitung zur Belüftung der beiden Zylinderräume 17, 18 der Zentrierkolben 14, 15 zur Ölauffangwanne geschaltet wird.
  • Außerdem wird das Relais S1 des 4/3-Wegeventils 11 betätigt, wodurch der Teil des Zylinderraumes links des Schaltkolbens 4 ebenfalls entlüftet wird und der Raum rechts mit der Steuerpumpe 9 druckbeaufschlagt wird.
  • Zur Einstellung der Mittelstellung des Schaltkolbens 4 bzw.
  • zur Verschwenkung des Pumpenschwenkzapfens 3 in eine derartige Lage, daß die Hydraulikpumpe 2 keinen Ölstrom mehr fördert, wird das Relais S3 des 4/2-Wegeventiles ausgeschaltet, so daß die Zylinderräume 17, 18 der Zentierkolben 14, 15 über die Steuerpumpe 9 druckbeaufschlagt werden und die Zentrierkolben 14, 15 über die auf geeignete Längen eingestellten Anschlagbolzen 12, 13 auf den Schaltkolben 4 wirken. Die Relais S1 und des 4/3-Wegeventiles werden ebenfalls nicht eingeschaltet, so daß der Zylinderraum 4' des Schaltkolbens 4 über das 4/3-Wegeventil zur blauffangwanne entlüftet wird.
  • Nach dieser hydraulischen 0-Einstellung des Ölstromes zum Verbraucher wird nun unter Umkehr der Förderrichtung des ölstromes die Absenkung des Arbeitsschlittens'des Honwerkzeuges eingeleitet. Dazu wird das Relais S3 des 4/2-Wegeventiles eingeschalttet, so daß die Zylinderräume 17, 18 der Zentrierkolben über dieses entlüftet werden. Der rechte Teil des Zylinderraumes 4 wird nun bei ebenfalls geschalteten Relais 82 des 4/3-Wegeventils 11 entlüftet, wobei gleichzeitig eine Druckbeaufschlagung des linken Teils des Zylinderraumes 4' über dieses Wegeventil durch Verbindung mit der Steuerpumpe 9 vorgenommen wird. Die Fördermenge der Hydraulikpumpe 2 wird somit kontinuierlich über eine 0-Verstellung der Pumpe von der Fördermenge zur Durchführung einer Hubbewegung des Arbeitsschlittens in einer bestimmten Richtung zur Fördermenge zur Absenkung des Förderschlittens in eine umgekehrte Förderrichtung des Ölstromes verstellt.
  • Aufgrund dieser Schaltung ergibt sich ein sinusförmiger Ölstrom der Hydraulikpumpe 2 zum Verbraucher, wobei die Umschaltpunkte der durch diesen Ölstrom verstellten Hydraulikzylinder und Motore sehr weich und stoßfrei sind. Wesentlich für die Ermöglichung dieser schnellen und weichen Bewegungsumkehr ist dabei, daß ein entsprechender Steuerdruck der Steuerpumpe unter Ermöglichung der gewünschten kurzen Umschaltzeit der Hydraulikpumpe gewählt wird. Die Steuerzeiten der verwendeten Schaltventile 10, 11 müssen insgesamt relativ kurz sein,so daß der Steuerdruck ohne merkliche Verzögerung unmittelbar auf den Zylinder 5 der Verstelleinrichtung 1 gegeben wird. Ein weiteres wesentliches Merkmal zur Erreichung einer schnellen Bewegungsumkehr ist dabei, daß der Schaltweg des Kolbens 4 bzw. die Fördermenge der Hydraulikpumpe 2 durch die Stellung der Stellspindel 7 und deren auf dieser im Abstand angeordneten Anschlagscheiben 6, die in Eingriff mit einem vom Schaltkolben 4 ausgehenden Anschlagbolzen 8 geraten, begrenzbar ist. Aufgrund der sich somit ergebenden Mengenbegrenzung des Öl stromes wird dabei eine entsprechend schnelle Umschaltung von der einen Richtung in die andere Richtung möglich. Die stoßfreie Schaltung des Öl stromes in seinen Umschaltpunkten wird vor allem über die hydraulische 0-Verstellung der Pumpe erreicht, wobei die Fördermenge der Pumpe kontinuierlich von ihrem Wert zur Ausführung einer Hubbewegung bis zu dem Wert zum Absenken des Arbeitsschlittens des Werkzeuges verändert wird. Die Anlage einer hydraulischen 0-Einstellung bringt desweiteren den Vorteil mit sich, daß die 0-Einstellung des Schaltkolbens 4 mit großer Genauigkeit vorgenommen wird, so daß die Schaltung auf den Leerlauf der Hydraulikpumpe sehr schnell erfolgen kann und somit auch bei größerer Belastung der zu steuernden Hydraulikzylinder und somit größeren am Pumpenschwenkzapfen 3 aufzubringender Kräfte, die Steuerung der Hydraulikzylinder ohne Überlaufen in kürzester Zeit erfolgen kann. Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung erlaubt somit eine schnelle und weiche Steuerung schwieriger Arbeitsvorgänge erstmals unter Verwendung von Pumpen wie Axialkolbenpumpen und Schrägscheibenpumpen.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten Längsschnitt durch die in Fig. 1 schematisch dargestellte Verstelleinrichtung 1 erkennt man unter Weglassung der symmetrischen linken Hälfte den Schaltkolben 4 des Zylinders 5 zur Beaufschlagung des Schwenkzapfens 3 und unter diesem Zylinder 5 angeordnet die Begrenzungseinrichtung für den Schaltweg des Schaltkolbens 4 und damit für die Menge des Förderstromes der Hydraulikpumpe 2.
  • Die Hydraulikpumpe 2 ist als solche nicht dargestellt und muß als aufgesetzt auf die Oberseite 19 des Zylinders 5 gedacht werden. Dabei greift dann ihr Pumpenschwenkzapfen 3 in die Kulissenführung des Schaltkolbens 4 ein, wobei der Schwenkzapfen um den Drehpunkt der Pumpe bzw. deren Trommel bei Verschiebung des Kolbens 4 gedreht wird.
  • In der Zeichnung erkennt man deutlich, daß rechts am Zylinderraum 4' ein Zylinderraum 17 angefügt ist, in dem der Zentrierkolben 14 verstellbar ist. Dieser Zentrierkolben 14 wirkt dabei über den längeneinstellbaren Anschlagbolzen 12 bei Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 17 über die Bohrungen 20 und das in Fig. 1 dargestellte 4/2-Wegeventil auf den Schaltkolben 4, wobei dieser ebenfalls durch einen Zentrierkolben 15 auf der gegenüberliegenden Seite beaufschlagt wird und derart in seiner der 0-Einstellung der Hydraulikpumpe entsprechenden Mitteilstellung sich befindet.
  • Zur Beaufschlagung des Schaltkolbens 4 mit dem Steuerdruck der Pumpe 9 zur Ausführung einer Hub- bzw. Senkbewegung wird der Zylinderraum 4' mit der Steuerpumpe 9 über die Bohrung 21 verbunden. Der Druck verschiebt dann den Schaltkolben 4 mit dem an ihm befestigten Anschlagbolzen 8 entsprechend der Länge der Ausnehmung 10 bzw. der Stellung der Anschlagscheiben 6, die sich auf der Stellspindel 7 befinden und mittels dieser über einen geeigneten Antrieb 22 gestellt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche.
    Mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung zur Schaltung von Hydraulik-Zylindern und Motoren, insbesondere zur Ermöglichung einer periodischen Bewegungsumkehr des Arbeitsschlittens einer Werkzeugmaschine, wobei die schwenkbare Trommel einer Axialkolbenpumpe, die Scheibe einer Schrägscheibenpumpe oder der Verstellhebel entsprechender Hydraulikpumpen, die die Vorgabe größerer Fördervolumen ermöglichen, durch einen Schwenkzapfen und durch den Kolben eines doppelt wirkenden Zylinders der Verstelleinrichtung gemäß der gewünschten Fördermenge in einem bestimmten Winkel geschwenkt wird, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zur Ermöglichung einer schnellen und weichen Steuerung und Bewegungsumkehr der Werkzeugmaschine bzw. des höher belastbaren Hydraulikzylinders oder Motors der Schaltweg des Kolbens (4) bzw. die Fördermenge der Hydraulikpumpe (2) durch mechanische Anschlagmittel (6,7,8) begrenzbar ist, daß der Kolben (4) des doppelt wirkenden Zylinders (5) bei Verwendung weniger Schaltventile (10,11,) mit einer insgesamt kurzen Steuerzeit und bei Anlage einer hydraulischen O-Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe (2) unmittelbar mit dem Steuerdruck einer Steuerpumpe (9) unter Ermöglichung einer kurzen Schalt- und Umsteuerzeit für die zu steuernde Werkzeugmaschine beaufschlagbar ist.
  2. 2. Mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schaltweg des Schaltkolbens (4) und damit die Menge des Förderstroms der Hydraulikpumpe (2) über eine Stellspindel (7) mit zwei auf dieser im Abstand angeordneten Anschlagscheiben (6) und einem durch diese Scheiben betätigten Anschlagbolzen (8) begrenzbar ist, der fest mit dem Schaltkolben (4) verbunden ist und mit den Anschlagscheiben (6) in Eingriff gelangt.
  3. 3. Mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stellspindel (7) und die Anschlagscheiben (6) unterhalb oder seitlich des doppeltwirkenden Zylinders (5) angeordnet sind und der Anschlagbolzen (8) sich durch eine Ausnehmung (16) der Zylinderwandung (5') zwischen die Anschlagscheiben (6) erstreckt.
  4. 4. Mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß seitlich des Schaltkolbens (4) an diesem jeweils ein verjüngter längeneinstellbarer Anschlagbolzen (12, 13) mit einem sich an diesen anschließenden Zentrierkolben (14, 15) angelegt ist, wobei den Zentrierkolben (14, 15) in gegenüber den Zylinderraum (4') des Schaltkolbens (4) separaten Zylinderräumen (17, 18) geführt sind und bei gleichzeitiger Beaufschlagung dieser Zylinderräume (17, 18) durch das Steueröl der Steuerpumpe bei geeignet eingestellten längenverstellbaren Anschlagbolzen (12, 13) eine Verschiebung des Schaltkolbens (4) in seine Mittelstellung möglich ist.
  5. 5. Mechanische/hydraulische Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Zentrierkolben (14, 15) und der Schaltkolben (4) mit der Steuerpumpe (9) durch ein 4/2-Wegeventil (10) und ein 4/3-Wegeventil (11) druckbeaufschlagbar und zum Entlüften der entsprechenden Zylinderräume mit einer blauffangwanne verbindbar sind.
  6. 6. Verfahren zur Steuerung der Bewegung eines Verbrauchers mit einer mechanischen/hydraulischen Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Steuerung der Verstelleinrichtung mit hydraulischer 0-Einstellung zwei Steuerventile verwendet werden, wobei das eine Ventil (4/2-Wegeventil) dauernd ein und aus und das andere Ventil (4/3-Wegeventil) wechselseitig über seine 0-Stellung in seine beiden Ein-Stellungen geschaltet wird, wodurch ein sinusförmiger ölstrom, dessen Umschaltpunkte weich und stoßfrei sind, entsteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231637A1 (de) * 1992-09-22 1994-03-24 Orenstein & Koppel Ag Bremseinrichtung für einen über einen Antrieb bewegbaren Teil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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