DE2919374A1 - Spuelsystem fuer ein verduennungssystem - Google Patents
Spuelsystem fuer ein verduennungssystemInfo
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Description
Dip!.-!ng.E.Eder 29 19 37 A
Dip!. Ing. K. Schleschke - 8 -
S München 40, i...c-ibitlistraße34
COULTER ELECTRONICS, INC, Hialeah/Florida
U.S.A.
U.S.A.
Spülsystem für ein Verdünnungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülsystem zur Verwendung
mit einem aus Gefäßen, Ventilen und Verbindungsleitungen bestehenden Verdünnungssystem zum Mischen und/oder Verdünnen
von Flüssigkeiten, um in erster Linie Messungen oder Untersuchungen
dieser Flüssigkeiten vorzunehmen.
Insbesondere betrifft dieErfindung ein mit einem aus den US-PS
3 549 994 und 3 567 390 bekannten, nach dem in US-PS 2 656 508 beschriebenen Coulter-Prinzip arbeitenden automatischen
Analysegerät.
Aus der US-PS 3 976 429 ist ein Spülsystem bekannt mit einem Verteilerzylinder und einer Ventilanordnung, durch welche zur
Spülung dienendes Verdünnungsmittel von der Quelle einem zur Herstellung von Verdünnungen dienenden Probenventil und von
dort einer in eine Flüssigkeit eintauchenden, als Saugrohr ausgebildeten Entnahmevorrichtung zugeführt und in einem dafür
vorgesehenen Behälter aufgefangen wird. Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, über welche die Spülflüssigkeit durch
Saugkraft abgeleitet wird. Der Behälter und das Saugrohr sind zueinander derart angeordnet, daß die Spülung in den Behälter
nur aufnehmbar ist, wenn Verdünnungsmittel als Spülung abge-
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geben wird. Entweder das Saugrohr oder der Auffangbehälter werden dann in ihre sogenannte relative Normalstellung durch Bewegung
des Saugers gegenüber dem Behälter oder durch Bewegung des Behälters gegenüber dem Sauger bewegt. Entsprechende Steuerun
gen gewährleisten, daß die Spülung nur bei einer bestimmten, die Aufnahme der Spülflüssigkeit gestattenden relativen Stellung
von Sauger und Behälter erfolgt.
Nach einer Ausführungsform dieser bekannten Anordnung ist der
Auffangbehälter als hohler, kreissegmentförmiger Körper mit einer Einlaßöffnung in seiner einen Wandung ausgebildet. Dieser
Behälter ist schwenkbar angeordnet zur wahlweisen, begrenzten Drehung um eine durch eine Ecke des Behälters verlaufende
Achse. Zur Schwenkbewegung des Behälters um diese Achse und Ausrichtung seiner Einlaßöffnung mit dem Saugrohr, so daß die
Spülflüssigkeit aus dem Saugrohr in die Einlaßöffnung abgegeben
werden kann, sind Zahnräder vorgesehen. Das in dem Auffangbehälter aufgenommene spülende Verdünnungsmittel wird über ein
an den Behälter angelegtes Vakuum in einen Abflußbehälter abgeleitet,
der abseits des Analysegeräts angeordnet ist.
Bei diesem Spüisystem ist u.a. die Bewegung des Behälters
von der Ruhestellung in die die Spülflüssigkeit aufnehmende Stellung problematisch. Die Einlaßöffnung des Behälters muß
nahe an das Abgabeende des Saugers geführt werden, behält aber zu diesem einen Abstand. Die Abgabe der Spülflüssigkeit erfolgt
daher gelegentlich unter Spritzen. Es besteht nicht nur die Gefahr, daß ein Teil der abgegebenen Flüssigkeit verlorengeht,
sondern auch die Gefahr einer möglichen Verschmutzung der Umgebung. Dies ist insbesondere von Nachteils wenn es sich
bei dem Inhalt um ansteckende Substanzen, z.B. Hepatitis erzeugende
Organismen oder möglicherweise korrodierende oder chemisch reagierende Flüssigkeiten handelt.
Bei der zuletzt genannten Ausführungsform wird das Vakuum nur zum Abziehen der Spülung aus dem Auffangbehälter zum Ab-
verwendet«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spülsystem zu schaffen, bei dem zwischen dem Abgabeende des Saugers und dem
Behälter eine Dichtverbindung herstellbar ist und welche gewährleistet, daß die Spülung nur erfolgt, sobald es zwischen
dem Abgabeende des Saugers und der die Spülflüssigkeit und etwa verbliebene Rückstände auffangenden Vorrichtung ein Dichteingriff
vorliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Spülsystem für ein Verdünnungssystem vor mit einer Entnahmevorrichtung in
Form einer Sonde mit einer gleichzeitig als Ansaug- und als Abgabeende dienenden Spitze, einer Verdünnungsmittelquelle
und diese mit der Entnahmevorrichtung verbindenden Leitungen, wobei das Spülsystem während einer bestimmten Arbeitsphase
des Verdünnungssystems das Verdünnungsmittel als Spülflüssigkeit von der Quelle über das Abgabeende der Entnahmevorrichtung
und über den Einsaug-Strömungsweg in entgegengesetzter Richtung schickt, mit einem Auffangbehälter zur Aufnahme der aus der
Entnahmevorrichtung strömenden Spülflüssigkeit, gekennzeichnt durch eine einen Dichteingriff zwischen Auffangbehälter und
Entnahmevorrichtung gestattende Ausbildung des Auffangbehälters oder der Entnahmevorrichtung, durch eine Halterung der Entnahmevorrichtung
und des Behälters zur relativen Bewegung über eine vorbestimmte Bewegungsbahn zwischen einer außerhalb des
Abgabeendes der Entnahmevorrichtung liegenden Stellung und einem Dichteingriff zwischen dem Abgabeende des Entnahmeendes
und dem Behälter und durch einen Antrieb, über welchen mindestens entweder der Auffangbehälter oder die Entnahmevorrichtung
über die vorbestimmte Bewegungsbahn hin- und herbewegbar sind.
l&tere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verdünnungssystems mit einem Spülsystem gemäß einer Ausführungsform
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auffangbehälters des Spülsystems;
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2, welche die Arbeitsweise des Auffangbehälters veranschaulicht;
Fig, 4 eine schematische, teilweise gesprengte Darstellung
des Trägers, Auffangbehälters und der Führungen der Konstruktion nach Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Verdünnungssystems
mit einem Spülsystem nach der Erfindung;
Fig. 6
Fig. 7 und
Fig. 7 und
Fig. 8 jeweils eine andere Ausführungsform des Spülsystems
nach der Erfindung;
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Zum besseren Verständnis wird zunächst das allgemeine Arbeitsschema des Spülsystems nach der Erfindung anhand der einzelnen
Funktionen erläutert.
Aus einer auf beliebige Weise bereitgestellten Flüssigkeitsprobe wird über eine in die Probe eintauchende Saugsonde eine
Probenmenge in einem ersten Abschnitt eines Flüssigkeits-Transferventils
des Verdünnungssystems angesaugt. Dieses Ventil teilt eine winzige Meßmenge der Probe ab, die dann mit einer
vorbestimmten Menge Verdünnungsmittel verdünnt wird. Die sich ergebende Suspension wird dann einem Analysiergerät zugeführt,
in welchem eine oder mehrere Untersuchungen bzw. Versuche vorgenommen werden.
Bei einer bekannten Anordnung (US-PS 3,549,994, 3,567,390)
wird ein Anteil einer ersten Verdünnungssuspension einem ersten Analysiergerät entnommen und über das Ventil zusammen mit
einem genau bemessenen Verdünnungsmittelvolumen einem zweiten Analysiergerät zugeführt. Nach erfolgter Abteilung und Abgabe
wird das Ventil in seine Ausgangs- bzw. Probenentnahme-Stellung zurückgeführt.
Das nachstehend beschriebene Spülsystem läßt sich auch in Verbindung mit einem anderen Verdünnungssystem verwenden,
welches die Herstellung zweier unterschiedlicher Verdünnungen
aus der Gesamtblut-Probe durch Bemessung und Zusammenführung unterschiedlicher Probenmengen mit dem Verdünnungsmittel gestettet.
Diese Verdünnungen sind gleichzeitig herstellbar, wobei die Proben- und Verdünnungsmengen jeweils gleichzeitig
zwei Analysierstationen zugeführt werden. Das in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrte Transferventil wird dann durchgespült.
Bei letzterem Verdünnungssystem genügte eine einzige Spülpumpe, um die beiden Bemessungsabschnitte des Ventils gleichzeitig mit
Spülflüssigkeit zu beschicken.
Die vorstehend beschriebenen Verdünnungssysteme arbeiten mit Gesamtblut als Probe. Gesamtblut neigt dazu, in der Probeentnahmesonde
und in den Probeaufnahmeabschnitten des Transferventils Rückstände zu bilden. Völlige Entleerung aus der Entnahmesonde
hängt von der Volumengröße der das Ausspülen der vorhergehenden Probe bewirkenden nachfolgenden Probe ab. Außerdem
ist ein Durchspülen des Transferventils ebenfalls erforderlich,um es von etwaigen verbliebenen Rückständen einer früheren
Probe zu befreien und eine Vermischung oder Mitnahme mit den nachfolgenden Proben zu verhindern. Eine Mitnahme einer vorhergehenden
Probe kann, wie einleuchten dürfte, das Untersuchungsbzw. Meßergebnis verfälschen, insbesondere, wenn die charakteristischen
Eigenschaften von Probe zu Probe stark voneinander abweichen.
In Fig. 1 ist das Verdünnungssystem schematisch dargestellt. Das Regel- bzw. Flüssigkeitstransferventil 10 dient zur exakten
Bemessung der Probe. Es besteht aus drei koaxial angeordneten Elementen, nämlich einem Mittelelement 14, welches gegenüber
zwei unbeweglichen Außenelementen 12 und 16 relativ bewegbar ist. Das sandwichartig zwischen den beiden Außenelementen
angeordnete, in Präzisionsarbeit hergestellte Mittelelement 14 weist beiderseits seiner mittigen Drehachse je einen Durchlaß
P9 und P10 auf.
In jedem dieser Durchlässe ist eine präzise Menge bzw. ein
präzises Flüssigkeitsvolumen aufnehmbar, das durch Bewegung zwischen den einzelnen - hier zwei - Stellungen des Ventils
abgeteilt und zur Abgabe in anderer Stellung mitgenommen wird. Zur Veranschaulichung dieser Funktion ist die Ausrichtung
der Durchlässe P9 und P10 mit den einzelnen Durchlässen in den unbeweglichen Außenelementen 12 und 16 des Ventils gestrichelt
eingezeichnet. In der Zeichnung ist das Ventil 10 mit seinen Elementen 12, 14 und 16 zwar als rechteckförmiger
Block dargestellt, vorzugsweise wird es jedoch in zylindrischer Konstruktion verwendet. Die Transferarbeit des Ventils 10
wird im folgenden lediglich anhand der in der Zeichnung als Rechtecke schematisierten Strömungskanäle durch das Ventil
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beschrieben, durch welche der Flüssigkeitstransfer zur Erzeugung der jeweiligen Verdünnungen erfolgt.
Die Außenelemente 12 und 16 sind fest miteinander verbunden und weisen jeweils zwei Durchlaßpaare auf, und zwar im Element
12 die Durchlaßöffnungen P1, P2, P3, P4 und im Element 16 die Durchlaßöffnungen P5, P6, P7 und P8. In der einen, hier als
erste bezeichneten Stellung des Mittelelements 14 ist dessen linker Durchlaß P9 mit den Durchlaßöffnungen P1 und P5 ausgerichtet;
gleichzeitig steht sein rechter Durchlaß P10 mit den Durchlaßöffnungen P3 und P7 in Verbindung. Durch Drehung des
Mittelelements 14 gelangen die Durchlässe P9 und P10 in die gestrichelte Stellung, in welcher sowohl zwischen den Qrchlaßöffnungen
P1 und P5 als auch zwischen P3 und P7 der Durchfluß gesperrt ist. Der Durchlaß P9 ist dann mit P2 und P6,
und P10 mit P4 und P8 ausgerichtet.
Die Drehung des Mittelelements 14 bewirkt die Abteilung eines genau bemessenen Flüssigkeitsvolumens aus dem einen Strömungskanal und Einbringung in den anderen Strömungskanal unter gleichzeitiger
Sperrung des ersten Strömungskanals. Dies trifft auf beide Stellungen des Transferventils 10 zu.
Nachfolgend werden die einzelnen Strömungswege und Flüssigkeitsleitungen eines hier nur beispielsweise gezeigten Verdünnungssystems erläutert, mit welchem sich das Spülsystem nach der
Erfindung praktisch verwenden läßt, wobei dieses Verdünnungssystem natürlich nicht als Bestandteil der Erfindung zu verstehen
ist.
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§09847/0707
Die Leitung 20 verbindet die Durchlaßöffnung PI mit dem normalerweise
geschlossenen Kanal 22 eines pneumatisch betätigbaren Ventils 24, das hier als Probenregelventil dient, über
seinen Kanal 26 ist dieses Ventil über eine von der Y-Verzweigung 29 abgehende Leitung 28 mit einer Probenpumpe verbunden,
die hier als Membranpumpe 30 dargestellt ist, aber auch als Saugzylinder ausgebildet sein kann. Zum Betrieb einer
Membranpumpe oder einer anderen Verdrängungspumpe ist eine Verbindung mit einer abwechselnd Vakuum und Druck erzeugenden
Quelle erforderlich. Die Leitung 32 der Verzweigung 29 mündet in den normalerweise offenen Kanal 34 des Ventils 24,
welcher über die Leitung 36 an den Abfluß W angeschlossen ist.
Die Membranpumpe 30 und das Stellglied 108 des Ventils 24
sind über Leitungen 109 und 107 an das Saugsystem des Gesamtprogramms
angeschlossen.
Die Leitung 38 verbindet den Durchlaß P2 mit der Leitung 90'
eines Verdünnungsventils 40.
Die vom Durchlaß P3 abgehende Leitung 44 mündet bei 42' in
die Leitung 38.
Die Leitung 44 verbindet die Durchlaßöffnung P5 mit einer Probensonde bzw. einem Saugrohr 48.
Diese Sonde 48 kann mit ihrer als Entnahme- und Abgabeende ausgebildeten Spitze 48' in ein als Probenquelle dienendes,
Probeflüssigkeit enthaltendes Gefäß 50 eingetaucht werden
(gestrichelt dargestellt).Das Gefäß 50 wird nach erfolgter Saugentnahme der gewünschten Probenmenge wieder weggeführt
oder anderweitig entfernt.
Leitung 52 verbindet die Durchlaßöffnung P6 mit einem dem Analysiergerät T-1 zugeordneten Mischgefäß 56.
Eine als Stechheber wirkende Leitung 60 verbindet das Mischgefäß 56 mit der Durchlaßöffnung P8.
Leitung 62 verbindet die Durchlaßöffnung P7 mit einem dem Analysiergerät T-2 zugeordneten Mischgefäß 66.
Leitung 70 verbindet die Durchlaßöffnung P4 mit der Leitung 20 und den normalerweise geschlossenen Kanal des Ventils 24.
Der normalerweise geschlossene Kanal 74 des Regelventils 76 ist zur Abgabe von Verdünnungsmittel über die Leitung 72 am
Anschluß 20' mit der Leitung 20 verbindbar.
Die Leitung 78 verbindet die Verdünnungsmittelquelle 80 mit
dem normalerweise offenen Kanal 82 des pneumatisch betätigbaren Ventils 76. Der Kanal 96 stellt über die Leitung 102
der Y-Verzweigung 97 die Verbindung zu einem Spülverteiler her, der hier als Membranpumpe 84 dargestellt ist, aber auch
als Verteilerzylinder konstruiert sein kann. Zum Betrieb einer
solchen Membranpumpe oder einer anderen Verdrängungspumpe ist eine Verbindung zu einer abwechselnd Unterdruck und überdruck
erzeugenden Druckquelle erforderlich. Die Leitung fO4 der Verzweigung
97 mündet in einei normalerweise geschlossenen Kanal 74 des Regelventils 76.
Da in der Mittelstellung des Ventils 24 seine beiden Kanäle
22 und 34 geschlossen sind, ehe sich der normalerweise geschlossene Kanal 22 öffnet, ist eine klare Trennung der Arbeit
des Ventils 24 gewährleistet.
ist
Die Verdünnungspumpe 88/über die Leitungen 90 und 92 mit dem Ventil 40 verbunden, welches mit den Ventilen 24 und 76 identisch konstruiert sein kann. Wie bereits beschrieben, ist die Leitung 38 mit dem normalerweise geschlossenen Kanal 90' des Ventils 40 verbunden. Der normalerweise offene Kanal 92" ist über eine Leitung 94 mit der Verdünnungsmittelquelle 80 verbunden. Eine Leitung 95 schließt die Verdünnungsmittel pumpe 88 über die Leitungen 90 und 92 der Y-Verzweigung 93 an das Ventil 40 an. Die Pumpe 88 ist über eine Druckanordnung 88' betätigbar.
Die Verdünnungspumpe 88/über die Leitungen 90 und 92 mit dem Ventil 40 verbunden, welches mit den Ventilen 24 und 76 identisch konstruiert sein kann. Wie bereits beschrieben, ist die Leitung 38 mit dem normalerweise geschlossenen Kanal 90' des Ventils 40 verbunden. Der normalerweise offene Kanal 92" ist über eine Leitung 94 mit der Verdünnungsmittelquelle 80 verbunden. Eine Leitung 95 schließt die Verdünnungsmittel pumpe 88 über die Leitungen 90 und 92 der Y-Verzweigung 93 an das Ventil 40 an. Die Pumpe 88 ist über eine Druckanordnung 88' betätigbar.
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Die Probenpumpe und die Verdünnungspumpe sind in beliebigen Konstruktionsausführungen verwendbar, vorzugsweise weisen sie
jedoch Kammern auf mit einem zwischen deren beiden Enden hin- und herbeweglichen,ein Flüssigkeitsvolumen verdrängenden Organ.
Jede Pumpe saugt jeweils ein ihrem Abgabevolumen gleiches Flüssigkeitsvolumen ein.
Die Pumpe 88 kann eine Membranpumpe sein, die pneumatisch
über einen abwechselnd erzeugten Unterdruck und Druck betätigt wird. Als sehr zweckdienlich hat sich eine Verdrängungspumpe
erwiesen mit einer Kammer, in der eine massive Stange über einen Luftzylinder durch eine Dichtung der Kammer hin- und herbewegbar
ist, wobei der Zylinder über an seinen beiden Enden abwechselnd eingeleitete Druckluft betätigt wird.
Zur Lösung des die Einleitung von Flüssigkeit in die zuletzt
geleerte Kammer bewirkenden Rückhubs der Pumpe kann eine Feder vorgesehen sein.
Das mit Verdünnungssystemen der vorstehend beschriebenen Art wie auch mit anderen Strömungssystemen verwendbare Spülsystem
100 nach der Erfindung steht in Wirkverbindung mit der Verdünnungsmittelquelle
80. Von der Verdünnungsmittelquelle 80 führt eine Leitung 78 zum normalerweise offenen Kanal 82 eines Spülregelventils
76. Dessen Kanal 82 ist mit der einen Leitung 96 einer Verzweigung 97 verbunden, deren Sammelleitung 102 an die
Verteilervorrichtung 84 angeschlossen ist. Die andere Zweigleitung 104 der Verzweigung 97 ist mit dem normalerweise geschlossenen
Kanal 74 des Regelventils 76 verbunden und mündet über eine Leitung 72 in den Durchlaß P1 des Transferventils 10,
Der Arbeitszylinder 172 wird über ein Solenoid-Ventil 97'
gesteuert, welches den Kolben 204 und die Kolbenstange 170 ansteigen läßt. Ein Träger 132 mit einem an seinem freien Ende
angeordneten Sammelbehälter 110 wird dadurch zunächst ausgeschwenkt
und dann angehoben, um den Behälter mit dem Ende des
Saugers 78 in Dichteingriff zu bringen.
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Gleichzeitig wird über das Ventil 991 an die Durchlaßbohrung
des Behälters 110 ein Vakuum gelegt. Der Steuerschalter S1 steuert über Solenoid-Ventil 98 die Arbeit der Pumpe 84 und
außerdem auch die Verbindung des Ventils 99 mit dem Abfluß. Nach entsprechender Zeitdauer wird der Schalter S1 elektronisch
abgetastet, um festzustellen, ob er offen oder geschlossen ist. Ist er offen, dann zeigt er das Fehlen des Dichteingriffs zwischen
dem Sauger 48 und dem Behälter 110 an. Bei erfolgten Dichteingriff zwischen Behälter 110 und Sonde bzw. Sauger 48,
der durch Erzeugung eines hohen Vakuums herbeigeführt wird, ist der Schalter S1 geschlossen.
Ist der Dichteingriff hergestellt, dann wird das Solenoid-Ventil 98 erregt und betätigt die Pumpe 84, so daß diese Spülflüssigkeit
abgibt. Außerdem wird auch das Ventil 99 geöffnet, um Verbindung zum Abfluß herzustellen. Durch Abschalten des
Ventils 98 wird der Auffangbehälter durch entgegengesetzte
Bewegung des Kolbens 204 wieder in seine zurückgezogene Stellung geführt.
Bei Verwendung eines Mikroschalters 220 wird die Arbeit des
Schalters S1 durch diesen Mikroschalter 220 übernommen, so daß Schalter S1 unbenutzt bleibt, obwohl er in dem System vorgesehen
ist. Beide Schalter 220 und S1 können als Sicherheitsvorrichtung zusammenwirken, so daß beide die Spülung steuern
können.
Der in Fig. 2und 3 gezeigte Auffangbehälter 110 weist im wesentlichen
einen rechteckigen Körper 112 auf, in dessen Oberseite 118 eine im wesentlichen gerad-zylindrische Ausnehmung
114 ausgebildet ist„ Durch den Körper 112 erstreckt sich eine durchgehende Bohrung 120 vom Boden 122 der Ausnehmung 114 zu
einem Fitting 124. Ein im wesentlichen zylindrischer Einsatz 126 entsprechender Größe und Gestalt sitzt diciit in der Ausnehmung
114. Vorzugsweise besteht der Einsatz 126 aus chemisch beständigem Material, z.B. aus einem Silikongummi. Im Einsatz
126 ist eine konische, sich flach oben öffnende Ausnehmung
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ausgebildet,die mit dem Oberrand des Behälters fluchtet, und
durch den Boden des Einsatzes erstreckt sich ein Durchlaß 130, der sich koaxial in die Durchlaßbohrung 120 des Behälters
öffnet. Der Boden 126 des Behälters 110 ist zum besseren Sitz in dem Träger 132 winklig ausgebildet.
Der doppelwandige Träger 132 besteht aus einem ebenen Boden 134 und zwei senkrechten, parallelen Seitenplatten 125 und
138. Der sich über die Seitenplatten 136 und 138 hinaus erstreckende Boden 134 bildet eine Leiste 140. Das entgegengesetzte
Ende des Trägers 132 ist mit einer Abrundung 142 ausgebildet, wobei der Boden 134 im Innenabstand zu den benachbarten
Enden der Seitenplatten 136 und 138 endet.
Nahe der Abrundung 142 des Trägers 132 ist zwischen dessen Seitenplatten 136 und 138 ein Gelenkkopf 144 befestigt, und
zwar über einen Zapfen 150, der sich durch koaxiale Bohrungen 146 in den Seitenplatten 136 und 138 des Trägers und durch
eine durchgehende Bohrung 148 des Gelenkkopfs erstreckt (Fig.4)
Der Gelenkkopf 144 besteht aus zwei im Abstand angeordneten
Wandteilen 154, zwischen welchen ein Joch 156 aufnehmbar ist. Durch diese Wandteile 154 erstrecken sich zwei fluchtende Bohrungen
158, und im Joch 156 ist eine axial mit den Bohrungen 158 ausgerichtete Bohrung 160 ausgebildet. Zur Halterung des
Jochs 156 erstreckt sich ein Zapfen 162 durch die Bohrungen 158 und 160 und steht mit seinen Enden 164 seitlich des Gelenkkopfes
vor. Im Abschnitt 166 weist das Joch 156 eine Gewindeausnehmung 168 auf, welche das Gewindeende der Kolbenstange
170 eines Druckluftzylinders 172 aufnimmt.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind senkrecht angeordnete Führungswangen 174 und 176 über Abstandhalter 178, 180 und
182 z.B. mittels in Gewindebohrungen 186 in den Abstandshaltern 178, 180 und 182 sitzende Schrauben 184 zu einem Rahmen
fest verbunden. In jeder Führungswange 174 und 176 sind zwei
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Nutenpaare, nämlich 188 und 190 in Wange 174, und 188' und
190' in der Wange 176 ausgebildet. Die Nuten 188 und 188·
verlaufen linear zwischen ihren Enden 192 und 194 bzw. 192', 194'. Die Nuten 190 und 190' sind langer als die Nuten 188
und 188' ausgebildet und enden bei 196, 198 bzw. 196' und
198'.
Die Enden 196 und 196' sind fluchtend ausgerichtet und weisen
einen dem axialen Abstand zwischen den Zapfen 150 und 162 entsprechenden Zwischenabstand auf. Die Abstände zwischen den
Enden 194 und 198 und 194" und 198' sind ebenfalls gleich dem
axialen Abstand zwischen den Zapfen 160 und 162. Jede Nut 190, 190' weist einen vom Ende 196 bzw. 196' ausgehenden, bogenförmigen
Abschnitt 200, 200' auf, der bei Punkt 202 bzw. 202'
endet und sich dann geradlinig und parallel zu den Nuten 188 und 188' bis zu den Enden 194, 194' fortsetzt.
Nach erfolgter Verbindung der Führungswangen 174 und 176 zu einem Rahmen erstrecken sich die Nuten 188 und 190 deckungsgleich
zu den Nuten 188' und 190' und nehmen die Zapfenenden
152 (Zapfen 150) und ' 164 (Zapfen 162) führend auf. Die Enden 152 des Zapfens 150 laufen in den Kurven 188, 188' und
die Enden 164 des Zapfens 162 in den Kurven 190, 1901.
Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, ist die Kolbenstange 170 mit einem Kolben 204 verbunden, der in einem Zylinder 206
hin- und herschiebbar ist, welcher über Einlaß- und Auslaßfittings 208 mit einer (nicht gezeigten) Druckluftquelle über
entsprechende, durch den Verdünnungsmittelverteiler betätigbare Ventile und Steuerungen verbunden ist.
Das obere freie Ende sitzt über einen Zapfen 216 in einem an einem Bauteil 218 angeordneten Bügel 214.
Der Auffangbehälter 110 ist im Träger 132 an dessem der Leiste
140 benachbarten Ende befestigt, wobei sein winkliger Boden 126 den Trägerboden 134 beaufschlagt, so daß die Achse
der Ausnehmung zu den Seitenplatten 136 und 128 des Trägers 132 winklig verläuft.
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Während des Programmablaufs des Analysiergeräts bei abgeschaltetem
Spülzyklus nimmt der Träger 132 eine zurückgezogene Stellung in dem aus den Führungswangen 174 und 176 gebildeten
Rahmen bei ausgefahrener Kolbenstange 170 des Luftzylinders 172 ein, wobei die Zapfen 152 in den Enden 192,
192' der Nuten 188, 188' und die. Spfenenden 164 nahe den Enden
196, 196' der Nuten 19O3 190'sitzen. Die Nuten 19O3 190'
können etwas langer als erforderlich ausgebildet sein, um aus Toleranzgründen Überzugsmöglichkeiten zu bieten.Die Einwärtsbewegung des Trägers 132 wird unterbrochen, sobald die
Leiste 140 die Fläche beaufschlagt, an der die Abstandshalter 180, 182 befestigt sind. Sobald der Spülzyklus an der Reihe
ist, wird über die Einlaßöffnung 208 Druckluft in den Zylinder 206 eingeleitet und dadurch der Kolben 204 nach oben gedruckt
und die Kolbenstange 170 in den Zylinder 206 hineingezogen.
Da das Joch 156 am Gelenkkopf 144 über den Zapfen 162 befestigt ist, läßt die Kolbenstange 170 auf ihrem Rückzug die
Zapfenenden 164 entlang der bogenförmigen Abschnitte 200, 2Ό01
der Nuten 190, 190' gleiten, während die Zapfenenden 152 in
den Enden 192, 192' der Nuten 188s 188' verbleiben, so daß
der Träger 132 um den die Nutenenden 192, 192' beaufschlagenden
Zapfen 150 schwenkt. Die Zapfen 164 gleiten in den bogenförmigen Nutabschnitten 200, 200" bis zu den Punkten 203, 203'
(nahe dem Punkt 202, 2021). Durch die weitere Rückhubbewegung
der Kolbenstange 170 in den Zylinder 206 werden die Zapfenenden 164 über die restlichen Abschnitte der Nuten 190, 190'
gezogen. Am Punkt 202, 202' verlangsamt sich die Schwenkbewegung
des Trägers 132. Während der Gleitbewegung der Zapfenenden 164 über die restlichen Kurvenabschnitte nimmt die
Schwenkbewegung allmählich ab, und die Gleitbewegung der Zapfenenden 152 in den Nuten 188, Ϊ88» beschleunigt sich allmählich.
Der Träger 132 wird gegenüber den Führungswangen 174, 176 unter einem Winkel voll augeschwenkt. Der Behälter
110 gelangt unter das Abgabeende der Somfe 48, wobei seine
Bohrung 130 koaxial zum Abgabeende 48' der Sonde 48 ausgerichtet ist.
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Durch fortgesetzten Rückhub der Kolbenstange 70 werden die beiden Zapfenenden 152 und 164 gemeinsam bewegt,bis nahe
an die Enden 194, 198 und 194', 198' der Nuten 188, 188' und
190, 190'. Ihre Bewegung wird durch die in den Behälter tauchende Sonde und/oder durch Anschlag des Gelenkkopfs 144 am
Mikroschalter 220 gestoppt. Das Ende der Sonde 48 greift dann dichtend in die konische Aussparung 128 des Einsatzes 126
ein, so daß eine Dichtverbindung mit der Bohrung 120 des Behälters hergestellt wird. Durch weiteren Rückhub des Kolbens
204 wird der feste Sitz des Sondenendes 48' im Einsatz 126 noch verstärkt.
Das Verdünnungsmittel wird in das Transferventil 10 entleert und über die Leitung 44 durch die Sonde 48 und deren Ende 48'
in die Bohrung 120 gespült und von dort in einen Äbflußbehälter
W. Diese Spülung erfolgt ohne Spritzen zwischen dem offenen Ende der Sone 48 und dem Auffangbehälter 110. Erst nach erfolgter
Durchspülung wird in den Zylinder 206 über den Auslaß 210 wieder Luft eingeleitet, so daß sich der Kolben 204
in entgegengesetzte Richtung bewegt und die Kolbenstange 170 aus dem Zylinder 206 hinausschiebt. Die Zapfenenden werden dabei
in den entsprechenden Nuten über den gleichen Weg wieder zurückgeführt, so daß sich der Auffangbehälter 110 erst absenkt
und dann der Träger 132 in seine zwischen den Führungswangen 174, 176 zurückgezogene Stellung zurückschwenkt.
Die Abstand shalter 180 und 182 dienen als Verbindungselemente für die Wangen 174, 176, so daß diese Führungsanordnung an einer
Stelle des Verdünnungssystems vorgesehen ist, an der der voll ausgeschwenkte Träger 132 den Auffangbehälter 110 in
korrekter Ausrichtung bereitstellt und in Dichteingriff mit dem offenen Ende der Sonde 48 bringt, um den Spülzykliis einzuleiten.
Statt des Vakuumschalters S1 kann ein Mikroschalter 220 vorgesehen
sein. Der Mikroschalter 220 kann in einer Ausnehmung 222 der Führungswange 174 sitzen, wobei sein Betätigungsorgan
224 in der Bewegungsbahn des Gelenkkopfs 144 anzuordnen
909847/0787
- 23 -
ist. Das Betätigungsorgan 224 wird vom Kopf 144 beaufschlagt, sobald der Träger 132 des Auffangbehälters 110 sich in seiner
ausgeschwenkten Stellung befindet und die Zapfenenden 152 und 164 bis in die äußersten Enden ihrer jeweiligen Bewegungskurven geführt hat. Der Auffangbehälter 110 kann zu diesem
Zeitpunkt das offene Ende 48' der Saugsonde in dichtendem Eingriff in d er konischen Aussparung 128 seines Einsatzes
126 aufnehmen.
Fig. 5 zeigt die Verbindung des Spülsystems nach der Erfindung mit einem leicht abgewandelten Verdünnungssystem, welches
zur Einleitung eines ersten Verdünnungsmittels in einen Dosierabschnitt eines Transferventils . zwecks Herstellung
einer zweiten Verdünnung keinen Stechheber verwendet. Die erforderlichen zwei unterschiedlichen Verdünnungen werden gleichzeitig
durch ein Transferventil 246 hergestellt, in welchem zwei unterschiedliche Probenvolumen gleichzeitig abteilende
Durchlässe vorgesehen sind. Hierbei ist nur eine einzige Pumpe erforderlich, um die Spülflüssigkeit dem einen Durchlaßabschnitt
256 zuzuführen, anschließend durch den anderen Durchlaßabschnitt 254 des Ventils 246 und von dort durch die Saugsonde
strömen zu lassen.
Um etwaige schädliche Auswirkungen eines durch vorübergehende Verstopfung z.B. der Leitungen hervorgerufenen Flüssigkeitsstaus zu verhindern, ist in dem vom Ventilabschnitt 256 abgehenden
Auströmweg der Spülflüssigkeit eine Verteilervorrichtung 248 vorgesehen. Der Spülflüssigkeitsstrom wird somit
auf zwei Strömungswege verteilt, wobei einer direkt mit dem anderen Meßabschnitt 254 des Ventils verbunden ist und der
andere über die Saugsonde 48 in den Spülauffangbehälter 110
führt. Der Spülflüssigkeitsauslaß des einen Abschnittes 254 ist über das Ventil 236 mit einem Sammelabfluß 252 verbunden.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten System wird das Ventil 250 durch ein Solenoid 232 betätigt, so daß der Träger 132 zuerst angehoben
wird, um den Behälter 110 nach außen zu schwenken und
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dann weiter angehoben wird, bis der Einsatz 126 das Ende 481
der Saugsonde 48 aufnimmt. Sobald der Dichteingriff zwischen dem Einsatz 126 und dem Sondenende 48' hergestellt ist,
schließt sich der Schalter 222. Durch Schließen des Schalters 222 wird das Solenoid 230 betätigt und öffnet das normalerweise
geschlossene Ventil 234. Dieses Ventil 234 ist mit dem Ausgang des Ventils 132 verbunden. Über das Ventil 234 werden
außerdem beide Ventile 236 und 242 gleichzeitig geöffnet. Diese Ventile 236 und 242 müssen offen sein, so daß bei Betrieb
der Pumpe 240 durch die Betätigung des Ventils 238 die Spülflüssigkeit durch das Transferventil 246 strömen kann.
Durch Betätigung des Ventils 234 wird das Ventil 238 betätigt, welches die Pumpe 240 zur Abgabe von Spülflüssigkeit in Gang
setzt. Der Strömungsfluß tritt aus dem einen Abschnitt des
Ventils 246 aus und wird durch das Verteilerventil 248 aufgeteilt,
wobei ein Strömungsarm der Sonde 48 zufließt und der andere einem weiteren Meßabschnitt des Ventils 246 und
von dort in das Ventil 236 und zum Abfluß 252. Das Solenoid-Regelventil 232 bewirkt dann ein Absenken des Behälters 110
und beschickt die Pumpe 240 mit einem Volumen Spülflüssigkeit.
Das System ist nun für den nächsten Versuchslauf bereit.
Fig. 6 zeigt ein etwas abgewandeltes Spülsystem 300, das sich von dem System 100 darin unterscheidet, daß die Sonde 302
beweglich ist, während der Behälter 304 an einer senkrechten Wand 306 festgelegt ist„ Der Behälter 304 ist im wesentlichen
identisch mit dem Behälter 110 konstruiert und weist einen Einsatz 126 in einer Ausnehmung 114 auf, sowie eine Bohrung
120, die in ein Fitting 124 mündet, das sich durch eine in der Wandung 306 ausgebildete öffnung 308 erstreckt.
übereinander angeordnete Zahnräder 312 und 314 sind über ein
Zwischenrad 316 zu einem Rädergetriebe 310 verbunden. Die einander überlagernden Wellen 318 und 320 der Zahnräder 312
und 314 velaufen parallel zur Welle 322 des zwischen ihnen versetzt angeordneten Zwischenrads 316. Die beiden über ein Ver-
909847/07Ö7
- co
2319374
bindungsglied 324 verbundenen Zahnräder 312 und 314 sind im
Gegenuhrzeigersinn drehbar. Am Umfang des Zahnrades 312 ragt eine Auslösenase 326 nach außen, und am Verbindungsglied 324
ist ein Ansatz 328 ausgebildet, an welchem eine die Sonde 302 aufnehmende Halterung 330 befestigt ist.
Bei Drehung des Zahnrades 312 entgegen dem Uhrzeigersinn.(sh. Pfeil 300 und 32) wird auch das Rad 314 über das Rad 316 in
die gleiche Richtung getrieben. Der Mikroschalter 334 mit
dem Betätigungsarm 336 entspricht in seiner Funktion dem Schalter 220.
Durch das Signal für die Spülung wird das Zahnrad 312 um 180° gedreht und bringt die Sonde 302 in die gestrichelte Stellung
3021. Die Auslösenase 326 beaufschlagt den Betätigungsarm 336
des Schalters 334, welcher den Schalter 334 über die Nase 224 schließt. Das Schließen des Schalters 334 wird überwacht, und
nach erfolgter Betätigung wird die Spülung eingeleitet durch Betätigung der Pumpe 80, welche die Spülflüssigkeit durch
das offene Ende der Sonde 302 in den Behälter 304 fördert.
Fig. 7 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel 350 des Spülsystems, das sich von den Systemen 100 und 300 darin
unterscheidet, daß die Probensonde und der Behälter gleichzeitig bewegbar sind, um in Dichteingriff zu gelangen.
Die Wandung 3061 ist hiermit durch Bohrungen 352 und 354 ausgebildet.
Über einen Zahnstangentrieb 360 erfolgt die gleichzeitige Bewegung. Zu diesem Zahnstangentrieb 360 gehört eine
an der Sondenhalterung 358 an deren Ende 3581 mit einem Innenabstand
angeordnete, hängende Zahnstange 362. Am anderen Ende 3581' der Halterung 358 ist die Sonde 356 parallel zur Zahnstange
362 angeordnet.
Mit der Zahnstange 362 kämmt ein Ritzel 364, und zwar in seiner ersten Stellung mit dem untersten Ende der Zahnstange.
909847/070? " 26 "
Der Auffangbehälter 370 sitzt am freien Ende 368 des starr mit dem Ritzel 364 verbundenen Trägers 366. In der ersten Stellung
des Zahnstangentriebs 360 befindet sich die Halterung 358 nahe dem oberen Ende der öffnung 352 der Wandung, wobei das freie
Ende des nach unten hängenden Trägers 366 sich im Bereich des unteren Endes der öffnung 354 befindet.
Durch Drehung des Ritzels 364 entgegen dem Uhrzeigersinn (sh. Pfeil 372) wird der Träger 366 in die durch Pfeil 374 angedeutete
Winkelstellung geschwenkt, in der der Behälter 370 in seine zweite Stellung gelangt, in der seine öffnung 376 unterhalb
des Abgabeendes der Sonde 356 liegt, wie gestrichelt angedeutet. Gleichzeitig mit dieser Winkelbewegung des Trägers
366 und des Behälters 370 wird die Halterung 358 in die Richtung 378 verschoben.
Durch lineare Bewegung der Zahnstange 362 wird die Halterung 358 nach unten verschoben, d.h. wird in Richtung Behälter abgesenkt
3 um das Abgabeende der Sonde 356 mit der Öffnung 376
des Behälters 370 in den gewünschten Dichteingriff zu bringen.
Der Mikroschalter 3341 liegt mit seinem Betätigungsarm 336'
im Bewegungspfad des Endes 358' der Halterung 358, so daß der Schalter geschlossen wird, sobald die Halterung 358 eine
bestimmte Bewegungsstrecke zurückgelegt hat, und dann den erfolgten Dichteingriff zwischen der Sonde und dem Behälter bestätigt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführung 380 des Spülsystems, bei welchem der Behälter nach außen geschwenkt wird, wie beim
System 100. Hier ist eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen,
die statt einer Weiterbewegung des Behälters die Sonde in Richtung Behälter bewegt, um den in Verbindung mit der Konstruktion
nach Fig. 1 bis 4 beschriebenen Dichteingriff zu erzielen.
- 27 -
§09847/070?
Am einen Ende einer horizontal ausgerichteten Halterung ist eine Pirobensonde 384 nach unten hängend befestigt. Die Kolbenstange
386 des Zylinders 388 ist ausgefahren, wenn die Halterung 382 ihre angehobene, hier voll ausgezeichnete Stellung
einnimmt. Der Zylinder, der Träger und der Behälter sind hier im wesentlichen mit den Konstruktionen nach Fig. 2 bis 4
identisch, mit Ausnahme des Abschnitts 190' der Kurve 190,
der hier entfällt. Nur die Führungskurven 200, 203 und 202 sind erforderlich.
Sobald sich die Kolbenstange 180 in den Zylinder 182 zurückbewegt,
wird der Träger 132 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung ausgeschwungen (Pfeil 387). Der Rückhub der Kolbenstange
386 bewirkt eine Verschiebung der Halterung 382 in die Richtung des Pfeils 390 auf den Behälter 392 zu, bis in Dichteingriff
mit dessen Einsatz 126. Das Ende 382' der Halterung betätigt
dann den Arm 336" eines Schalters 334", sobald die Halterung 382 ihre volle Bewegungsstrecke durchlaufen hat. In
diese Stellung gelangen die Sonde und der Behälter in Dichteingriff, so daß die Spülung durchgeführt werden kann, sobald
die Bestätigung durch den Schalter 334" vorliegt. Die Verschiebebewegung von Sonde und Behälter oder beiden kann, wie aus Fig.
6 bis 8 ersichtlich, eine kontinuierliche Bewegung sein, statt schrittweise, d.h. in einer sich der Eingriffsstellung nähernden
Bewegung und dann einer den Eingriff vollziehenden Bewegung zu erfolgen. Dies trifft insbesondere auf die Ausführungen nach
Fig, 6 und 7 zu.
Das als Einsatz in der öffnung des Behälters vorgesehene, elastische
Teil kann auch als auf der Sonde sitzender Ring oder dgl. ausgebildet sein, der in der öffnung des Behälters im
Paßsitz aufnehmbar ist und den Dichteingriff herstellt.
Patentanwälte Dip!.-Ing. E. Eder
DIpI.-Inn. K. Schicschke
8.M0nchen4u, Elisau^tiiatra
Leerseite
Claims (26)
1. Spülsystem für ein Verdünnungssystem, mit einer Entnahmevorrichtung
in Form einer Sonde mit einer gleichzeitig als Ansaug- und Abgabeende dienenden Spitze, einer Verdünnungsmittelquelle,
und diese mit der Entnahmevorrichtung verbindenden Leitungen, wobei das Spülsystem während einer
bestimmten Arbeitsphase des Verdünnungssystems das Verdünnungsmittel als Spüiflüssigkeit von der Quelle über das
Abgabeende der Entnahmevorrichtung und den Einsaugströmungsweg in entgegengesetzte Richtung schickt, und mit einem Auffangbehälter
zur Aufnahme der aus der Entnahmevorrichtung kommenden Spülflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine einen
Dichteingriff zwischen dem Auffangbehälter 110) und der
Entnahmevorrichtung (48) gestattende Ausbildung (1E6) der Entnahmevorrichtung oder des Auffangbehälters, durch eine
Halterung der Entnahmevorrichtung und des Behälters zur relativen Bewegung über eine vorbestimmte Bewegungsbahn
zwischen einer außerhalb des Abgabeendes (481) der Entnahmevorrichtung
(48) liegenden Stellung und einem Dichteingriff zwischen dem Abgabeende der Entnahmevorrichtung
80984.7/0701
und dem Behälter(110 ) und durch einen Antrieb (172), über
welchen mindestens entweder der Auffangbehälter (110) oder die Entnahmevorrichtung (48) über die vorbestimmte Bewegungsbahn hin- und herbewegbar sind.
2. Spülsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (110) über eine vorbestimmte Bewegungsbahn
zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, daß die Halterung einen den Behälter (110) halternden Träger (132) einschließt,
daß Führungen zur Festlegung der Bewegungsbahn vorgesehen sind und ein mit einer Druckquelle und dem Träger verbundener
Antrieb zur Hin- und Herbewegung des Trägers (132) auf der vorbestimmten Bewegungsbahn.
3. Spülsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (110) in eine Stellung
dicht unterhalb des Abgabeendes (481) der Entnahmevorrichtung
(48) bewegbar ist und anschließend die Entnahmevorrichtung auf den Behälter zu, bis in Dichteingriff,
bewegbar ist.
4. Spülsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung bewegbar ist und der Auffangbehälter
unbeweglich.
5. Spülsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung und der Auffangbehälter beide in Dichteingriff
bewegbar sind.
6. Spülsystem nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter und die Entnahmevorrichtung gleichzeitig
bewegbar sind.
7. Spülsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter und die Entnahmevorrichtung nacheinander bewegbar sind.
909847/07«?
8. Spülsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung an einer
Halterung (324) befestigt ist, welche mit einem die Entnahmevorrichtung
zwischen ihren zwei Endstellungen bewegenden Antrieb verbunden ist.
9. Spülsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem Rädergetriebe (310) besteht und die Halterung
ein mit dem Rädergetriebe verbundenes Verbindungsglied (124) einschließt, an welchem die Entnahmevorrichtung
in hängender Anordnung befestigt ist, und daß die in beiden Stellungen parallele Ebenen einnehmende Entnahmevorrichtung
durch Drehung des Getriebes zwischen ihren beiden Stellungen bewegbar ist.
10. Spülsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bswegungsbahn der Entnahmevorrichtung ein Parallelogramm
beschreibt.
11. Spülsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Entnahmevorrichtung
aus einem die Entnahmevorrichtung tragenden Bügel (358) besteht und daß der Antrieb für die Entnahmevorrichtung
und den Auffangbehälter ein Zahnstangentrieb (360), bestehend aus einer am Bügel (358) befestigten Zahnstange
(362) und einem mit dem Träger des Auffangbehälters verbundenen Ritzel (364) ist, über welchen der Auffangbehälter
in Dichteingriff schwenkbar ist.
12. Spülsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösenase an einem Element des Rädergetriebes vorgesehen
ist, und daß in der von der Auslösenase während des Betriebs des Rädergetriebes durchlaufenen Bewegungsbahn
ein Schalter angeordnet ist.
13. Spülsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangentrieb aus einer
an der Halterung befestigten und mit einem Ritzel in Ein-
909847/0797
griff stehenden Zahnstange besteht, wobei das Ritzel mit dem Träger des Auffangbehälters verbunden ist.
14. Spülsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bewegungspfad eine Tastvorrichtung angeordnet ist. zur Feststellung des erfolgten Dichteingriffs und
eine mit der Tastvorrichtung verbundene Vorrichtung, durch welche die Abgabe der Spülflüssigkeit nur bei von der Tastvor
richtung gelieferter Bestätigung des erfolgten Dichteingriffs auslösbar ist.
15. Spülsystem nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein strömungsdruckbetätigter Zylinder und
Kolben mit dem Träger des Auffangbehälters verbunden ist, über welche der Behälter in eine erste Stellung bewegbar
ist und daß eine mit dem Behälter und dem Träger zusammenwirkende, diese zur Herstellung des Dichteingriffs bewegende
Vorrichtung vorgesehen ist.
16. Spülsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, strömungsdruckbetätigter Arbeitszylinder mit
dem Bügel zusammenwirkbar ist, über welchen die Entnahmevorrichtung auf den Behälter hin bewegbar und in ihrer zweiten
Stellung mit diesem in Dichteingriff brirgbar ist.
17. Spülsystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung und der Auffangbehälter
gleichzeitig bewegbar sind.
18. Spülsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche>
gekennzeichnet durch einen Mikroschalter mit einem in der Bewegungs·
bahn liegenden Betätigungsorgan, das nur in einer den Dichteingriff zwischen dem Auffangbehälter und dem Abgabeende
der Entnahmevorrichtung entsprechenden Stellung beaufschlagbar ist und durch welchen die Spülung nur bei erfolgtem
Dichteingriff auslösbar ist.
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19. Spülsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine druck- und vakuumerzeugende Quelle, eine Steuerung, durch welche der Entnahmevorrichtung Verdünnungsmittel
zuführbar ist und durch eine Sicherheitsschaltvorrichtung, die nur nach erfolgtem Dichteingriff
zur Abgabe von Verdünnungsmittel als Spülflüssigkeit an
die Entnahmevorrichtung betätigbar ist.
20. Spülsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschaltvorrichtung einen mit der Steuerung
für die beiden Stellungen verbundenen Kontrollschalter einschließt und eine Vorrichtung, über welche der Auffangbehälter
mit der Vakuumquelle verbindbar ist.
21. Spülsystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung ein in der Bewegungsbahn liegendes
Betätigungsorgan aufweist, welches nur in einer dem erfolgten Dichteingriff zwischen Auffangbehälter und Abgabeende
der Entnahmevorrichtung entsprechenden Stellung beaufschlagbar ist.
22. Spülsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter einen Körper (112)
mit einer sich nach oben öffnenden Ausnehmung (114) aufweist, von welcher sich eine nach unten austretende, durchgehende
Bohrung (120) erstreckt, und eine Vorrichtung zur Herstellung einesDichteingriffs, bestehend aus einem elastischen,
dicht in der Ausnehmung (114) sitzenden Einsatz (126), welcher einen nach oben offenen Hohlraum einschließt
und einen mit der Bohrung des Behälterkörpers in Verbindung stehenden Durchlaß, ferner dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgabeende der Entnahmevorrichtung in den Hohlraum unter Herstellung eines Dichteingriffs eingreifbar ist und
daß eine Vorrichtung zum Anschluß einerVakuumquelle am anderen Ende der Innenbohrung vorgesehen ist.
- 6 8O9847/O70T
23. Spülsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper des Auffangbehälters eine sich nach oben öffnende Ausnehmung aufweist, eine von der Ausnehmung
abgehende Innenbohrung und einen in dieser Ausnehmung dicht eingepaßten Einsatz, daß der Einsatz einen sich
nach oben öffnenden Hohlraum einschließt und einen in die Innenbohrung mündenden Durchlaß, daß der Hohlraum vom Abgabeende
der Entnahmevorrichtung am Ende der Bewegungsbahn des Trägers und der Herstellung eines Dichteingriffs
beaufschlagbar ist und daß eine Vorrichtung zum Anschluß einer Vakuumquelle am anderen Ende der Innenbohrung vorgesehen
ist.
24. Spülsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Rahmen, bestehend aus zwei im Abstand zueinander angeordneten
Platten, durch einen den Auffangbehälter halternden, im Rahmen aufnehmbaren Träger, durch eine Vorrichtung zur Gelenkverbindung
zwischen dem einen Ende des Trägers und dem Rahmen, durch aufeinander abgestimmte Kurvenbahnen im Rahmen
und durch am Träger vorgesehene, in die Kurvenbahnen eingreifbare und in diesen geführte Zapfen, ferner dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger auf seiner durch die Kurvenbahnen bestimmten Bewegungsbahn zunächst bogenförmig aus dem
Rahmen nach außen schwenkbar und dann senkrecht nach oben bewegbar ist und daß der Auffangbehälter fest auf dem
Träger an dessem dem angelenkten Ende entgegengesetzten Ende an einer einen Dichteingriff nach erreichter entsprechender
Endstellung des Trägers gestattenden Stelle angeordnet ist.
25. Spülsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Auffangbehälters eine sich nach oben öffnende
Ausnehmung aufweist, eine von dieser Ausnehmung abgehende Innenbohrung und einen in dieser Ausnehmung dicht
eingepaßten elastischen Einsatz mit einem sich nach oben öffnenden Hohlraum und einen in die Innenbohrung mündenden
Durchlaß, daß der Hohlraum durch das Abgabeende der Entnahmevorrichtung im Nichteingriff beaufschlagbar ist und daß
eine den erfolgten Dichteingriff feststellende Vorrichtung vorgesehen ist. 9og847/07£J
26. Spülsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Auffangbehälters eine sich nach oben öffnende
Ausnehmung aufweist, eine von der Ausnehmung abgehende Innenbohrung und einen in diese Ausnehmung im Dichtsitz
eingepaßten elastischen Einsatz, der einen sich nach oben öffnenden Hohlraum einschließt und einen mit der Innenbohrung
in Verbindung stehenden Durchlaß, daß der Hohlraum durch das Abgabeende der Entnahmevorrichtung in der
Dichteingriff erzeugenden Stellung des Auffangbehälters beaufschlagbar ist und daß eine Vorrichtung zum Anschluß
einer Vakuumquelle an das andere Ende der Innenbohrung vorgesehen ist.
Patentanwälte
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Dipl. Ing. K. G= schke
8 München 40, t-i— .i.ütraSe34
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