DE2916465B1

DE2916465B1 - Nozzle for venting, aerating or steaming molds

Info

Publication number: DE2916465B1
Application number: DE2916465A
Authority: DE
Inventors: Gottfried Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-24
Filing date: 1979-04-24
Publication date: 1980-11-20
Also published as: EP0019074B1; DE2916465C2; DE3060173D1; EP0019074A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse zum Entlüften, Belüften oder Bedampfen von Formen für Gießerei-Zwecke oder die Kunststoffverarbeitung.The invention relates to a nozzle for venting, venting or steaming molds for Foundry purposes or plastics processing.

In der Gießerei-Industrie werden derartige Düsen für Blaskernkästen, Kokillenkernkästen oder Modell für das Vakuumformverfahren eingesetzt. Auch in der Kunststoffverarbeitung finden Düsen vielseitig Verwendung. Die in die Formwandung einzusetzenden Düsen haben die Aufgabe, einerseits beim Füllen der Form die Luft schnell und restlos abzuleiten und andererseits eine möglichst ungestörte Formoberfläche zu belassen. Beim Bedampfen von Schaumstoff-Formen wird Dampf durch die Düsen in den Füllstoff der Form geschickt. Auch hier sollen die Düsen zwar den Durchlaß von Luft oder Dampf gewährleisten, aber das Austreten von Füllstoff verhindern.In the foundry industry, such nozzles are used for blow core boxes, mold core boxes or models for used the vacuum forming process. Nozzles are also used in many different ways in plastics processing. The nozzles to be used in the mold wall have the task of, on the one hand, when filling the mold To dissipate air quickly and completely and, on the other hand, to leave a mold surface as undisturbed as possible. At the Steaming foam molds, steam is sent through the nozzles into the filler material of the mold. Here, too, the nozzles should ensure the passage of air or steam, but the escape of Prevent filler.

Gebräuchlich sind Düsen mit einem sich in die Formwandung einsetzenden Halteteil, welcher zum Forminnenraum hin mit einer Düsenwand abgeschlossen ist, welche eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen aufweist. Am häufigsten bestehen die Durchtrittsöffnungen aus parallelen Schlitzen. Das Problem bei derartigen Düsen besteht darin, daß die Durchtrittsöffnungen zwar möglichst fein sein sollen, sich aber nicht verstopfen dürfen. Nach einer bekannten Ausführung (DE-PS 8 61 738) soll durch konische Gestaltung der Schlitzquerschnitte den beiden Forderungen Rechnung getragen werden. Beim Einsetzen der Düsen in die Formwand kann man aber eine Verformung der Düse, insbesondere im Bereich der Schlitze, nicht immer vermeiden. Auf der Rückseite der Stege zwischen den einzelnen Schlitzen vorgesehene Abstandshalter, beispielsweise in Form von Ringen sollen dem abhelfen, sie behindern aber den Durchtritt der Luft und begünstigenCommonly used are nozzles with a holding part which is inserted into the mold wall and which is used for the The interior of the mold is closed off with a nozzle wall which has a large number of passage openings having. Most often the openings consist of parallel slots. The problem with Such nozzles consists in the fact that the passage openings should be as fine as possible, but not allowed to clog. According to a known embodiment (DE-PS 8 61 738), the conical design of the Slot cross-sections the two requirements are taken into account. When inserting the nozzles into the However, deformation of the nozzle, especially in the area of the slots, cannot always occur in the mold wall avoid. Spacers provided on the back of the webs between the individual slots, for example in the form of rings are supposed to remedy this, but they hinder the passage of air and promote it

ίο das Verstopfen der Querschnitte. Außerdem wird der Herstellungsaufwand durch solche zusätzlichen Teile erheblich vergrößert und die Reinigungsmöglichkeit verschlechtert.ίο the clogging of the cross-sections. In addition, the Manufacturing costs are increased considerably by such additional parts and the possibility of cleaning worsened.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Düsen mit möglichst feinen Durchtrittsöffnungen ohne besonderen Aufwand herstellen zu können, die sich nicht leicht verstopfen.The invention is based on the object of providing nozzles with the finest possible passage openings without special Effort to be able to manufacture that do not clog easily.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Düse mit den kennzeichnenden Merkmalen des PatentanspruchsThe problem posed is achieved by a nozzle with the characterizing features of the patent claim

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen 2 —6 angegeben.Further advantageous designs are given in the subclaims 2-6.

Die mit der Düsenwand fest verbundene Folie bringt folgende Vorteile mit sich:The foil firmly attached to the nozzle wall has the following advantages:

a) In die Folie können feine Durchbrechungen mit glatten Rändern eingestanzt werden, so daß sich Sandkörner nicht so leicht festklemmen können.a) Fine perforations with smooth edges can be punched into the film so that Grains of sand cannot get stuck so easily.

b) Die mit der Düsenwand körperfest verbundene Folie fixiert die Stege der Düsenwand, so daß besondere Stabilisierungselemente auf den Stegrückseiten nicht mehr benötigt werden.b) The film firmly connected to the nozzle wall fixes the webs of the nozzle wall so that special stabilizing elements are no longer required on the back of the bridge.

c) Die Folie kann aus besonders verschleißfestem Material ohne großen Aufwand hergestellt werden (z. B. aus Edelstahl), um die Haltbarkeit der Düse wesentlich zu verlängern. Der Grundkörper der Düse kann deshalb aus billigerem Material (z. B. Kunststoff) bestehen.c) The film can be made from particularly wear-resistant material without great effort (e.g. made of stainless steel) to significantly extend the service life of the nozzle. The basic body of the The nozzle can therefore be made of cheaper material (e.g. plastic).

d) Die räumliche Anordnung und Feinheit der Durchbrechungen läßt sich weitgehend variieren.d) The spatial arrangement and fineness of the openings can be varied to a large extent.

Da die Durchbrechungen der Folie kleiner sind als die Durchtrittsöffnungen der Düsenwand, werden Sandpartikel, nachdem sie die dünne Folie fast reibungslos passiert haben, in den freien Raum fallen, welcher durch den erweiterten Durchtrittsquerschnitt hinter der Folie gebildet wird. Auf diese Weise wird ein Effekt erzielt, welcher den Selbstreinigungseffekt der bekannten konischen Schlitze noch übertrifft.Since the perforations in the film are smaller than the openings in the nozzle wall, sand particles, after having passed the thin film almost smoothly, fall into the free space that passes through the enlarged passage cross-section is formed behind the film. In this way an effect is achieved which even surpasses the self-cleaning effect of the well-known conical slots.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigtIn the drawing, the invention is shown in exemplary embodiments. It shows

F i g. 1 eine Düse im Schnitt,F i g. 1 a nozzle in section,

Fig.2a, 2b, 2c verschiedene Gestaltungen der Durchtrittsöffnungen,2a, 2b, 2c different designs of the passage openings,

Fig.3 den Bereich einer Durchtrittsöffnung im vergrößerten Maßstab,3 shows the area of a passage opening on an enlarged scale,

Fig.4, 5 eine Düse mit zweischichtiger Folie im Schnitt bzw. in Draufsicht,4, 5 a nozzle with two-layer film in section or in plan view,

F i g. 6 eine Düse mit kammartig ineinandergreifender zweiteiliger Folie.F i g. 6 a nozzle with a comb-like interlocking two-part film.

Der aus Aluminium, Messing, Automatenstahl oder Kunststoff gefertigte Grundkörper der Düse besteht aus dem zylindrischen Halteteil 1 und der Düsenwanc¹3. Der Halteteil 1 setzt sich in die angedeutete Formwandung 2 ein, während die Düsenwand 3 den Abschluß zum Forminnenraum bildet. Die Düsenwand 3 ist auf der den Formhohlraum begrenzenden Seite mit einer Folie 4 aus Edelstahl versehen. Die Folie würde beispielsweise aufgeklebt. Die Düsenwand 3 weist eineThe aluminum, brass, mild steel or plastic main body of the nozzle consists of the cylindrical holding part 1 and the Düsenwanc ¹ 3. The holding member 1 is committed in the indicated mold wall 2, while the nozzle wall 3 forms the closure of the mold cavity. The nozzle wall 3 is provided on the side delimiting the mold cavity with a foil 4 made of stainless steel. The film would be glued on, for example. The nozzle wall 3 has a

ORIGINAL INSPECTEDORIGINAL INSPECTED

Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 5 für das abzuführende Medium auf. Die Folie 4 hat entsprechende Durchbrechungen 6 mit geringerer Abmessung, so daß die Folie die Durchtrittsöffnungen 5 etwas überragt. Während z. B. die Düsenwand Schlitze von 0,8 mm Breite hat, sind die Durchbrechungen der Folie nur 0,5 mm breit. Die Düsenwand 5 mit der Folie 6 bildet die Begrenzung der Formoberfläche, und zwar in einer Weise, daß der Verschleiß der Düse verringert wird und feine Sandkörner hinter der Folie einen erweiterten Raum vorfinden und sich deshalb nicht festsetzen können. Die Folie stabilisiert außerdem die Düsenwand und verhindert seitliche Verschiebungen der Schlitzstege, d.h. Veränderungen der Durchbrechungen 5. Die Gestaltung der Durchbrechungen 5 kann unterschiedlich sein. F i g. 2a zeigt durchgehende Schlitze 7. F i g. 2b ebenfalls Schlitze, wobei allerdings die Stege 8 der Folie 4 durch einen Quersteg 9 zur weiteren Stabilisierung verbunden sind. Eine Veränderung der Schlitzbreite durch Verformen der Düse ist dabei mehr möglich. Wie F i g. 2c zeigt, sind auch Durchbrechungen in Form von Bohrungen 10 möglich. Die verschiedenartigsten Durchbrechungen 6 in der Folie können auf einfache Weise eingestanzt werden. Hierdurch ergeben sich sehr glatte Ränder. Ein geringes Abbiegen der überstehenden Teile 11 im Bereich der Durchtrittsöffnungen 5 erleichtert das Entnehmen eines hergestellten Formkörpers. Obwohl es bereits möglich ist, in einer Folie wesentlich feinere Durchbrechungen anzubringen als in einer massiven Düse herkömmlicher Art, läßt sich der j Durchtrittsquerschnitt noch dadurch verkleinern, indem man entweder die Folie 4 zweischichtig mit sich überschneidenden Durchbrechungen (Fig.4 und 5) oder zweiteilig ausführt und bis auf die gewünschte Schlitzbreite aneinanderfügt (F i g. 6). In der zweischich-Large number of passage openings 5 for the medium to be discharged. The slide 4 has corresponding Breakthroughs 6 with smaller dimensions, so that the film protrudes slightly beyond the passage openings 5. While z. B. the nozzle wall has slots 0.8 mm wide, the openings in the film are only 0.5 mm wide. The nozzle wall 5 with the film 6 forms the boundary of the mold surface, in fact in one Way that the wear of the nozzle is reduced and fine grains of sand behind the foil widen Finding space and therefore not being able to get stuck. The film also stabilizes the nozzle wall and prevents lateral displacement of the slot webs, i.e. changes in the openings 5. The The design of the openings 5 can be different. F i g. 2a shows through slots 7. FIG. 2 B also slots, although the webs 8 of the film 4 are supported by a transverse web 9 for further stabilization are connected. It is more possible to change the slot width by deforming the nozzle. As F i g. 2c shows, openings in the form of bores 10 are also possible. The most diverse Openings 6 in the film can be punched in in a simple manner. This results in a lot smooth edges. A slight bending of the protruding parts 11 in the area of the passage openings 5 facilitates the removal of a molded body produced. Although it is already possible in a slide To make much finer openings than in a massive nozzle of the conventional type, the j Reduce the passage cross-section by using either the film 4 in two layers overlapping perforations (Fig. 4 and 5) or in two parts and up to the desired one Slit width joined together (Fig. 6). In the two-layer

iü tigen Folie wird der Durchtrittsquerschnitt durch den Bereich 13 bestimmt, in welchem die Durchbrechungen 6' der oberen Schicht und 6" der unteren Schicht übereinander zu liegen kommen. Außer den dargestellten rechtwinklig zueinander liegenden Schlitzen sind auch andere Formen und gegenseitige Lagen von Durchbrechungen denkbar.iü term film is the passage cross-section through the Area 13 determines in which the openings 6 'of the upper layer and 6 "of the lower layer come to lie on top of each other. Except for the slots shown at right angles to one another other shapes and mutual positions of openings are also conceivable.

Mit ihren Zungen 12 sich kammartig eineinanderschiebbare Teil 14 der Folie gemäß Fig.6 erlauben feinste Schlitzbreiten, je nachdem wie dicht man die nebeneinanderliegenden Teile aneinanderfügt. Eine Führungsnut am unteren Ende des Halteteils 1 dient zur Führung und Justierung bei der Fertigung, damit die Durchtrittsöffnungen 5 der Düsenwand 3 mit den Durchbrechungen 6 der Folie 4 beim Verbinden der beiden Teile in der gewünschten Weise stimmen.With their tongues 12, part 14 of the film that can be pushed into one another in accordance with FIG finest slot widths, depending on how close you fit the adjacent parts together. One Guide groove at the lower end of the holding part 1 is used for guidance and adjustment during manufacture, so that the Passage openings 5 of the nozzle wall 3 with the openings 6 of the film 4 when connecting the match both parts in the desired way.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Nozzle for venting, ventilating or steaming molds for foundry purposes and plastics processing, consisting of a holding part which is inserted into the mold wall and which closes off from the inside of the mold with a nozzle wall which has a plurality of passage openings, characterized in that, that the nozzle wall (3) is provided with a film (4) on the side delimiting the mold cavity, which has openings (6) in the area of the passage openings (5) of the nozzle wall (3), which have a smaller dimension than the passage openings (5) of the nozzle wall (3).

2. Nozzle according to claim 1, characterized in that the the passage openings (5) of the nozzle plate (3) protruding parts (11) of the film (4) are inclined towards the passage openings (5).

3. Nozzle according to one of claims 1 to 2, characterized in that the film (4) made of noble metal consists.

4. Nozzle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the passage openings (5) and openings (6) are slit-shaped, the slit-shaped openings the film (4) are interrupted by at least one transverse web (9).

5. Nozzle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the film (4) consists of two layers (4 ', 4 ") lying one above the other, the perforations (6', 6") of which overlap.

6. Nozzle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the film (4) consists of two Comes next to one another, comb-like partial films, the tongues (12) of which extend up to the desired one Fit the gap width of the openings (6) into one another.