DE291619C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Hauptpatent 286403 ist ein Drehtransformator beschrieben, bei dem die Verbindung
zwischen Rotorkörper und Verstellgestänge bei plötzlichen unzulässigen Stromstößen infolge
von Kurzschlüssen im Netz lösbar ist, um Beschädigungen des Antriebes zu vermeiden. Als
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dabei auf eine Rutschkupplung hingewiesen. Diese Rutschkupplung
hat zwar den Vorteil, daß unmittelbar nach dem Verschwinden des Stromstoßes Rotorkörper
und Antrieb wieder vereinigt sind und der Drehtransformator somit betriebsbereit ist. Man
ist jedoch genötigt, die Anzeigevorrichtung für die Stellung des Rotors relativ zum Stator auf
elektrischem Wege zu bewirken, und zwar durch besondere Kontakt vorrichtungen, die vom elektrischen
Teile des Drehtransformators aus durch das Gehäuse nach außen geführt werden müssen.
Dies erfordert Schleifringe und, da die Transformatoren meist unter Öl arbeiten, Dichtungen
usw., kurz umständliche Einrichtungen.
Die einfachen mechanischen Anzeigevorrichtungen, die von dem Antrieb betätigt werden,
sind nicht verwendbar, da sie nicht mehr eindeutig mit der Rotorkörperbewegung verbunden
sind. Die Anzeigevorrichtungen zeigen zwar scheinbar eine Regelung des Drehtransformators
an, in Wirklichkeit ist aber der Regelbereich nach der einen Richtung hin durch die nunmehr
nicht mehr an der richtigen Stelle sitzende mechanische Bewegungsbegrenzung verringert.
Nach der anderen Seite hin sind die IJndkontakte gefährdet, da der Antrieb nunmehr einen größeren
Regelungsweg in mechanischer Hinsicht zurücklegen kann, als in elektrischer Beziehung
zulässig ist. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß durch eine solche Einrichtung
des Kupplungsgliedes vermieden, daß die Wiederverbindung des Rotorkörpers mit dem Verstellgestänge
in der richtigen relativen Lage beider zueinander besonders erleichtert wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens verwirklicht.
In Fig. ι ist eine Aufsicht auf den Drehtransformator mit seinem Antrieb dargestellt. Es
bedeutet darin α den Antrieb der Schnecke b, c das Schneckenrad, d die Rotorwelle. Das
Schneckenrad c ist nun mit der Rotorwelle d durch das Nockenrad e gekuppelt. Die Nokken
fv f2 befinden sich an zwei Hebeln ^1, g2,
die durch das Gelenk h miteinander verbunden sind und durch die Feder i gegen die Nockenscheibe
gepreßt werden. Tritt jetzt ein unzulässig großer Stromstoß auf, so gelangt die Nockenscheibe außer Eingriff mit den Hebeln.
Die Wiedervereinigung kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß das Schneckenrad
mit seinen Hebeln so lange verdreht wird, bis das Nockenrad mit den Nocken wieder in
Eingriff kommt. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Nockenhebel durch
ein Gelenk und eine Feder miteinander verbunden. Man kann die Feder weglassen, wenn man
die beiden Hebel starr miteinander verbindet
und selbstfederiid ausführt. In beiden Fällen,
muß die Feder so stark bemessen werden, daß sie nur dann die Freigabe der Nocken zuläßt,
wenn die Stromstöße bzw. die mechanischen Stöße auf den Antrieb des Drehtransformators
eine unzulässige Größe erreichen. Sind die Nocken außer Eingriff, so ist demnach die Feder
noch stärker gespannt als im normalen Betrieb. Bei der Wiedervereinigung von Nockenrad mit
ίο Nocken muß diese größere Federspannung überwunden
oder aufgehoben werden. Hierdurch ergibt sich eine gewisse Umständlichkeit beim Gebrauch dieses Kupplungsgliedes. Dies kann
dadurch vermieden werden, daß man die Kupplung zwischen Antrieb und Rotorkörper elastisch
ausführt. Diese Anordnungen sind in Fig. 2 und 3 veranschaulicht. In Fig. 2 sind auf dem
Schneckenrad c Federn k angeordnet, die die normale Lage des mit der Rotorwelle d verbundenen
Hebels I zum Schneckenrade s sichern. Tritt ein unzulässiger Stromstoß im Drehtransformator
auf, so wird der mechanische Stoß von den. Federn k aufgenommen, die Zähne des
Schneckenrades werden geschont. Bei dieser Anordnung fällt jede Nachstellung des Rotorkörpers
oder des Antriebes zur Wiedervereinigung beider weg. Die Federn müssen so stark bemessen sein, daß sie alle Stöße, die betriebsmäßig
auftreten, federnd aufnehmen. Es handelt sich also auch hier bei diesen Federn um
eine lösbare Kupplung, da es bei der lösbaren Kupplung des Hauptpatents darauf ankommt,
daß bei Überschreitung des zulässigen Drehmomentes infolge zu starker Strombelastung
der Rotor sich unabhängig von dem Verstellgestänge drehen kann. Diese Unabhängigkeit
der Drehung ist nur in einem außerordentlich kurzen Zeitraum erforderlich, nämlich nur so
lange, bis die Sicherheitsvorrichtung gegen Überstrom in Wirkung treten oder bis, wie beispielsweise
in der Anordnung nach Fig. 4, das Verstellgestänge bis zu einem Anschlag gedreht ist,
der der hohen Beanspruchung durch den Kurzschlußstrom gewachsen ist. Diese Anforderung
erfüllt auch die Feder als Kupplungsglied. Unwesentlich ist, ob die Feder starr mit dem Rotor
verbunden ist, ob also die Federung dauernd verbleibt; wesentlich ist dagegen, daß die Feder
durch die kleinen Schwankungen, die in der Höhe der Normaldrehmomente liegen, völlig
unbeeinflußt bleibt und erst bei Beanspruchungen wirkt, die erheblich über dem Normaldrehmoment
liegen, ja sogar ein Mehrfaches desselben betragen. Bei sehr starken Stoßen jedoch,
bei denen die Federn bis zum Anschlage zusammengepreßt werden, besteht immerhin noch die Gefahr, daß ein Teil des mechanischen
Stoßes auf die Zähne des Schneckenrades gelangt und diese beschädigt. Um dies zu vermeiden,
schaltet man zweckmäßig zwischen das eigentliche Kupplungsglied, in dem vorliegenden
Beispiel die Feder k, und die Rotorwelle einen Scherstift m, der bei großen Stromstößen,
bei denen die Feder k an sich nicht ausreicht, abgeschert wird.
In einzelnen Fällen kann man sich überhaupt mit der Anordnung von Scherstiften begnügen
und auf die Federung verzichten. Vorteilhafter ist es jedoch, die beiden derart gemeinsam zu
verwenden, daß die Stöße im allgemeinen von den Federn aufgenommen werden, und nur die
ganz außergewöhnlich großen, die nur selten auftreten, von den Scherstiften. In Fig. 3 ist eine
andere Anordnung der federnden Verbindung zwischen Antrieb und Rotorkörper veranschaulicht.
Die Feder η ist hier als Schraubenfeder um die Rotorwelle d gewickelt. Man kann als
Feder auch eine der anderen üblichen Konstruktionen, wie beispielsweise Blattfedern, Zylinderfedern
u. dgl., verwenden. Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der, wie bereits oben erwähnt, auf die Federung verzichtet ist und als lösbare Verbindung
zwischen Rotorkörper und Schneckenrad lediglich ein Scherstift 0 dient. In allen diesen Ausführungsbeispielen
ist das Kupplungsglied zwischen Rotorkörper und Antrieb derartig ausgebildet, daß die Kupplung in der richtigen
relativen Lage von Antrieb zu Rotorkörper besonders erleichtert wird. go
Claims (5)
- Patent-Anspruch ε:ι. Drehtransformator, dessen Rotor mit seinem Verstellgestänge lösbar gekuppelt ist, nach Patent 286403, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung des Kupplungsgliedes, daß die Wiederverbindung des Rotorkörpers mit dem Verstellgestänge in der richtigen relativen Lage vom Rotorkörper zum Verstellgestänge besonders erleichtert wird.
- 2. Drehtransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Nockenrad als Kupplungsglied.
- 3. Drehtransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federnde Verbindung als lösbares Kupplungsglied zwischen Antrieb und Rotorkörper.
- 4. Drehtransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Scherstifte als Kupplungsglied zwischen Antrieb und Rötorkörper.
- 5. Drehtransformator nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine federnde Verbindung zwischen Rotorkörper und Kupplungsglied.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291619C true DE291619C (de) |
Family
ID=546485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291619D Active DE291619C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291619C (de) |
-
0
- DE DENDAT291619D patent/DE291619C/de active Active
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