DE2916086B2 - Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere Funken - Google Patents
Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere FunkenInfo
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Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere
Funken, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Einrichtungen finden insbesondere Verwendung
zur Überwachung des Inneren von Kanälen, in denen ein brennbares, aus Feststoffpartikeln bestehendes
Schüttgut mittels eines Förderluftstroms transportiert wird. Der verwendete optisch-elektrische Wandler kann
dabei auf beliebige, geeignet gewählte spektrale Wellenlängen der auf ihn auffallenden Strahlung
ansprechen; unter einer optischen Strahlung soll im vorliegenden Zusammenhang jede Strahlung verstanden
werden, die wie Licht optisch verarbeitet werden kann, beispielsweise also auch UV- und IR-Strai lung.
Bei einer bekannten, insbesondere zur Überwachung von Sägespan-Absaugeinrichtungen verwendeten Einrichtung
der vorstehend genannten Art sitzt der Wandler innerhalb eines Gehäuses hinter einem
Lichteintrittsfenster, und das Gehäuse ist mit in einer Durchtrittsöffnung der Wandung des Kansls liegendem
Lichteintrittsfenster an der Außenseite der Wandung befestigt, so daß die Sichtachse, d. h. die Symmetrieachse
des den Sichtbereich begrenzenden Kegels, diametral zum Kanal und damit senkrecht zu dessen Mittelachse
verläuft. Hierbei muß der genannte, den Sichtbereich begrenzende Kegel einen sehr großen Spitzenwinkel
von annähernd 180° haben, damit der gesamte Innenquerschnitt des Kanals erfaßt werden kann, was
konstruktiv nur mit großem Aufwand zu verwirklichen ist Weiter führt dieser große Gcsichtsfeldkegel zu einer
relativ geringen Empfindlichkeit bei der Erfassung von langsam fliegenden und nur schwach glimmenden
Funken. Langsam fliegende Funken werden wegen des großen Kegelwinkels schon relativ früh erfaßt und nach
ihrem Vorbeifliegen an der Lichteintrittsötfnung noch so während einer relativ langen Flugstrecke »gesehen«, so
daß der vom Wandler empfangene Strahlungsimpulse einen zeitlich sehr flachen Verlauf hat, wodurch in der
Auswerteschaltung vorgesehene Siebmittel zur Unterdrückung von Störsignalen das entsprechende Ausgangssignal
des Wandlers unterdrücken können. Um diese Wirkung zu vermeiden, muß man best reu ι sein, die
Auswerteschaltung so auszubilden, daß das Meldesignal im wesentlichen in ausschließlicher Abhängigkeit von
der Amplitude des empfangenen Strahlangsimpulses erzeugt wird, wodurch dann nur schwach glimmende
Funken, die zu einer geringen Amplitude führen, nicht erfaßt werden.
Um Funkenmelder mit nicht allzu großem Spitzenwinkel des Sichtbereichkegels verwenden zu können, ist
es auch bekannt, zwei aus Lichteintrittsfenster, Wandler und Auswerteschaltung bestehende Funkenmelder auf
diametral gegenüberliegenden Seiten des Kanals an dessen Wandung anzusetzen. Ihre Sichtbereiche überschneiden
sich dann derart, daß auch bei geringem öffnungswinkel des Sichtbereichskegels der gesamte
Kanalquerschnitt erfaßt wird. Hierdurch wird jedoch der Herstellungsaufwand der Einrichtung im Hinblick
auf die zusätzliche Verknüpfung der Meldesignale beider Funkenmelder mehr als verdoppelt
Zur teilweisen Behebung des vorgenannten Nachteils ist es auch bekannt, bei einer Einrichtung ähnlich der
eingangs genannten Art zwar einen einzigen Wandler mit nachgeschalteter Auswerteschaltung zu verwenden,
diesen jedoch über eine Vielzahl von an ihrem Lichtaustrittsende vereinigten Lichtleitern mit einer
entsprechenden Anzahl von Umfangsstellen des Kanals zu verbinden, wo die Lichteintrittsenden der Lichtleiter
in Durchtrittsöffnungen auf die Mittelachse des Kanals hin radial ausgerichtet gehalten sind. Dabei erfordern
jedoch diese Lichtleiter mit ihren Befestigungsmitteln an der Wandung des Kanals und dem Kopf, der sie
bündelt, einen beträchtlichen Bauaufwand.
Zum Melden von Einbrechern und Bränden in einem flächenmäßig ausgedehnten Bereich ist auch aus der
DE-OS 28 55 322 eine Einrichtung bekannt, die einen eine Vielzahl von Facetten aufweisenden, annähernd
konischen Spiegel, eine Bündelungseinrichtung, beispielsweise in Gestalt eines weiteren Parabolspiegels,
und einen an der Kegelspitze des Facettenspiegels angeordneten optisch-elektrischen Wandler aufweist,
wobei der nach außen offenliegende Facettenspiegel mehrere zueinander konzentrische, jeweils annähernd
kegelmantelförmige Sichtbereiche erfaßt zwischen denen nicht erfaßte Bereiche liegen. Die Einrichtung
wird beispielsweise mit lotrechter Achse des Kegelmantelspiegels so angeordnet, daß sich parallel zu der
überwachten Fläche bewegende Einbrecher oder sich von der überwachten Fläche nach oben bewegende
Rammenerscheinungen abwechselnd einen Sichtbereich und einen nicht überwachten Bereich durchlaufen,
und die sich dabei ergebenden Wechsel im Ausgangssignal des Wandlers werden ausgewertet Eine derartige
Einrichtung ist jedoch zum Melden von optischen Feuererscheinungen in einem Kanal nicht ohne weiteres
geeignet da sie eine relativ große Baugröße aufweist und daher einen beträchtlichen Strömungswiderstand
darstellen würde und da der nach außen offenliegende Spiegel in einem Kuftstrom, der mit Feststoffpartikeln
beladen sein kann, sehr schnell verschmutzen würde.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art in konstruktiv
einfacher Weise so weiterzubilden, daß auch langsam fliegende Funken und nur schwach glimmende Funken
noch mit Sicherheit erfaßt werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Einrichtung der eingangs genannten Art
mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmaien ausgebildet ist
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung liegt die Lichteintrittsfläche in der Mitte des Kanals konzentrisch
zu dessen Mittelachse derart, daß die Achse des den Sichtbereich außen begrenzenden Kegels mit der
Mittelachse des Kanals zusammenfällt Hierbei sind nur eine einzige Lichteintrittsfläche und ein einziger,
außerhalb des Kanals angeordneter Wandler vorgesehen, so daß die zu deren optischer Verbindung
verwendeten Kopplungsmittel nicht allzu aufwendig sind. Diese im wesentlichen von einer zweischenkeligen
Strahlungsleitvorrichtung gebildeten Kopplungsmittel bewirken einen nur geringen Strömungswiderstand im
Kanal, der zudem noch von dem vom zweiten Schenkel getragenen, kegelförmigen Fortsatz vermindert wird.
Letzterer gestattet auch eine zum Inneren des Kanals hin völlig geschlossene Bauweise der Kopplungsmittel,
wodurch eine Verschmutzung der Lichteintrittsfläche und des Inneren der Strahlungsleitvorrichtung vermieden
wird
Hinsichtlich der Empfindlichkeit der Erfassung von vorbeifliegenden Funken wird durch die Anordnung der
Lichteintrittsfläche konzentrisch zur Mittelachse des Kanals erreicht, daß Funken den den Sichtbereich
begrenzenden Kegel unter einem relativ großen Winkel zu dessen Mantellinien verlassen, wodurch sich nach
dem Vorbeifliegen des Funkens an der Lichteintrittsfläche eine plötzliche, starke Signaländerung ergibt, die
leicht auswertbar ist Zudem wird die Empfindlichkeit dadurch erhöht, daß der Abstand, in dem die Funken an
der Lichteintrittsflache im Sichtbereich vorbeifliegen können, höchstens einen Wert hat, der annähernd so
groß ist wie die Hälfte der größten Innenabmessung des
Kanals, bei kreisrundem Querschnitt also wie der Radius des Kanals. Da die von der Lichteintrittsfläche
empfangene Lichtleistung mit dem Quadrat des Abstands des vorbeifliegenden Funkens von der
Lichteintrittsfläche abnimmt, bedeutet dies gegenüber den bekannten Lösungen, bei denen die Lichteintrittsöffnung
in der Wandung des Kanals liegt und noch einen an der gegenüberliegenden Seite des Kanals entlangfliegenden
Funken erfassen muß, bei gegebener Intensität eines Funkens eine vierfache Erhöhung der mindestens
empfangenen Strahlungsleistung und eine entsprechende Erhöhung der Empfindlichkeit
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Funkenmeldeeinrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Funkenmeldeeinrichtung
gemiß der Erfindung,
F i g. 3 bis 6 alternativ mögliche Ausgestaltungen der Einrichtung gemäß F i g. 1 oder 2,
Fig.7 ein Prinzipschaltbild der Auswerteschaltung
einer Einrichtung gemiß F i g. 1 oder 2,
Fig.β eine Ausführungsmöglichkeit der Auswerteschaltung
der Einrichtung gemäß F i g. 1 oder 2.
In F i g. 1 ist der zu überwachende Kanal das Rohr 10
einer Sägespan-Absaugvorrichtung, in dem in Richtung des Pfeiles 12 ein Förderluftstrom geführt ist, der an
einer Holzbearbeitungsmaschine abgesaugt wird und bei der Bearbeitung von Werkstücken Sägespäne mit
sich führt Funkenbildung an Holzbearbeitungsmaschinen kann nie ganz ausgeschlossen werden. Am
häufigsten sind Nigd, Geschosse und andere Metallgegenstände die Ursache. Auch lose Aste können sich
lösen und, da sie konisch geformt sind, als Keil an die
Sägeblätter gedruckt werden und sich dort aufgrund der
hohen Reibungswärme sofort entzünden. Es ist daher wichtig, zündfähige Funken sofort zu erkennen, bevor
sie beispielsweise in eine nachgeschaltete Entstaubungsanlage, in Filtereinrichtungen oder Silos gelangen, und
automatisch abzulöschen. Der Erkennung und Meldung dient die in Fig.1 dargestellte Einrichtung, die eine
hinter ihr im Rohr liegende, nicht dargestellte Löscheinrichtung steuert Gleichzeitig kann das Meldebignal
andere der Sicherheit dienende Funktionen auslösen, beispielsweise die Abschaltung der Maschinen,
das Stillsetzen von Förderschnecken, das Ansteuern von Brandschutzklappen usw.
Die dargestellte Einrichtung weist einen in F i g. 1 nicht gezeigten optisch-elektrischen Wandler und eine
diesem nachgeschaltete Auswerteschaltung (F i g. 7 oder 8) auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse 14
untergebracht sind. Weiter sind optische Kopplungsmittel zur Übertragung der von Funken ausgehenden,
aufgefangenen Strahlung zu dem Wandler vorgesehen,
ίο und diese umfassen eine Strahlungsleitvorrichtung 16
mit zwei miteinander L-förmig verbundenen, unterschiedlich langen, senkrecht zueinander verlaufenden
Schenkeln 18, 20, wobei der längere Schenkel 20 mit einem auf der Außenseite der Wandung des Rohres 10
liegenden Befestigungsflansch 22 verbunden ist, die Längsachse des kürzeren Schenkels 18 von der der
Wandung zugewandten Auflagefläche 24 einer auf dem Flansch 22 liegenden Dichtungszwischenlage 26 einen
Abstand hat, der gleich dem Abstand der Mittelachse des Rohres 10 von dessen Außenseite ist und an dem
dem längeren Schenkel 20 abgewandten freien Ende 28 des kürzeren Schenkels 18 die Strahlungseintrittsfläche
30 gebildet ist Der längere Schenkel 20 durchsetzt eine Durchtrittsöffnung 32 in der Wandung des Rohres 10
und den mit ihm verbundenen Flansch 22 und endet in geringem Abstand von der Außenseite des Rohres 10.
Der kürzere Schenkel 18 erstreckt sich vom längeren Schenkel 20 fort in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung
(Pfeil 12) des Luftstromes und trägt an seinem freien Ende 28 einen kegelförmigen Fortsatz 34, dessen
Außenseite beim Ausführungsbeispiel die Lichteintrittsfläche 30 bildet Die Kegelform des Fortsatzes 34
verhindert, daß sich auf ihm und auf dem freien Ende des kürzeren Schenkels 18 Sägespäne oder andere Verunreinigungen
festsetzen können, die den Lichteintritt in die Lichteintrittsfläche 30 behindern würden. Aus dem
gleichen Grund ist es zweckmäßig, daß die Kegelachse des Fortsatzes 34 mit der Längsachse des kürzeren
Schenkels 18 zusammenfällt und daß die Grundseite des Fortsatzes 34 denselben im Ausführungsbeispiel kreisrunden
Querschnitt wie das ihn tragende freie Ende 28 des kürzeren Schenkels 18 hat
Die Strahlungsleitvorrichtung 16 ist selbsttragend ausgebildet, d. h. die Lichteintrittsfläche 30 steht allein
dadurch in der Mitte des Rohres 10 fest, daß sie über die Strahlungsleitvorrichtung 16 und den Flansch 22 an der
Wandung des Rohres 10 gehalten ist, ohne daß weitere Befestigungsmittel erforderlich wären. Hierzu ist die
Strahlungsleitvorrichtung 16 in ihren beiden Schenkeln
so 18, 20 außenseitig von einem entsprechend stabilen Rohr 56 gebildet
Der Sichtbereich 36, der von der Lichteintrittsfläche
34 ausgeht, ist in Fig. 1 schraffiert angedeutet Er ist nach außen von einem Kegel 38 begrenzt, dessen
Mantellinien in Fig.1 eingezeichnet sind und dessen Spitzenwinkel annähernd 180° beträgt Wie dieser
große Spitzenwinkel in einfacher Weise erreicht wird, wird noch anhand von Fig.4 bis 6 zu erläutern sein.
Weiter wird durch ebenfalls noch zu beschreibende optische Mittel erreicht, daß aus dem Sichtbereich 36 ein
Innenkegel 40 ausgeblendet ist, von dem in Fig.1 Mantellinien sichtbar sind und dessen Spitzenwinkel
gegenüber demjenigen des äußeren Kegels 38 geringer ist Der Spitzenwinkel des inneren Kegels 40 kann 90°
oder mehr betragen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 umfassen die
Kopplungsmittel zwischen Lichteintrittsfläche 30 und optisch-elektrischem Wandler und deren Strahlungsleit-
vorrichtung 16 als Strahlungsleitmittel ein faseroptisches Kabel 42, das aus einem strahlungsleitenden
Faserbündel, zweckmäßig aus Glasfasern, sowie einem das Faserbündel umgebenden, zweckmäßig thermisch
isolierenden, flexiblen Mantel besteht, das mit seiner Lichteintrittsseite am freien Ende 28 des kürzeren
Schenkels 18 liegt, das sich ununterbrochen durch das Rohr 56 in beiden Schenkeln 18, 20 hindurch erstreckt
und das sich über das äußere Ende des längeren Schenkels 20 hinaus bis zum optischen Wandler im
Gehäuse 14 erstreckt. Zum Schutz des Kabels 42 ist dieses im Bereich zwischen dem längeren Schenkel 20
und dem Gehäuse 14 von einem weiteren, beispielsweise als Faltenbalg oder in sonstiger Weise flexibel
ausgebildeten Mantel 44 umgeben, der längeren is Schenkel 20 und Gehäuse 14 verbindet An der
Verbindungsstelle des Rohres 56 am äußeren Ende des längeren Schenkels 20 mit dem weiteren Mantel 44 liegt
zweckmäßig zwischen beiden eine thermisch isolierende, beim Ausführungsbeispiel rohrförmige Schicht 46,
um die Übertragung von Wärme zu den wärmeempfindlichen Teilen der Einrichtung im Gehäuse 14 zu
vermeiden.
Wie weiter aus F i g. 1 hervorgeht, umfaßt die Einrichtung eine mittels eines Tastschalters 48 Willkürlieh
betätigbare, in der Wandung des Rohres 10 im Sichtbereich 36 der Lichteintrittsfläche 30 gehaltene
Lampe 50, deren emittiertes Strahlungsspektrum zweckmäßig annähernd mit demjenigen von Funken
übereinstimmt und die hierzu beispielsweise als Strahlungsquelle eine Leuchtdiode aufweist Die Lampe
50 ist ebenso wie der längere Schenkel 20 im Flansch 22 befestigt und über ein Kabel 52 mit dem Gehäuse 14 und
dem Tastschalter 48 verbunden. Durch willkürliches Aufleuchtenlassen der Lampe 50 kann geprüft werden,
ob die Einrichtung funktionsfähig ist Die Lichtleistung der Lampe 50 wird dabei zweckmäßig so gering
bemessen, daß sie die Intensität eines gerade eben noch zu erfassenden, schwach glimmenden Funkens simuliert;
erfolgt beim Einschalten der Lampe 50 keine Abgabe eines Meldesignals, so ist die Einrichtung nicht
funktionsfähig.
Die in F i g. 2 gezeigte weitere Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung stimmt mit derjenigen
nach Fig. 1 teilweise überein; gleiche oder funktionsmäßig gleichartige Teile sind mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und für sie gelten auch hinsichtlich der
erreichbaren Vorteile die bereits zur F i g. 1 gemachten Ausführungen.
Abweichend gegenüber F i g. 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, daß die Schenkel 18,20 der
Strahlungsleitvorrichtung 16 von vorzugsweise innen spiegelnd glatten Rohren 54,56 gebildet sind und daß an
ihrer Verbindungsstelle in ihrem Inneren ein die Strahlung rechtwinklig umlenkendes optisches Element ss
— beim Ausführungsbeispiel ein Spiegelprisma 58 — gehalten ist Bei dieser Ausführungsform wird der
Vorteil erzielt, daß noch höhere Temperaturen des Luftstromes im Rohr 10 von beispielsweise 400° C
zugelassen werden können, während bei der Ausführung
nach F i g. 1 die zulässige Temperatur im wesentlichen durch das Lichtleitkabel 42 begrenzt ist,
das im allgemeinen keinen höheren Temperaturen als 250°C bis 280°C ausgesetzt werden darf. Bei der
Sägespanabsaugung und auch bei anderen Einsatzzwekken ist es nämlich wichtig, relativ hohe Temperaturen
des abgesaugten Luftstromes und der darin enthaltenen Feststoffpartikel zuzulassen, da dann mit relativ
geringem Luftdurchsatz gearbeitet und ein relativ geringer Durchmesser des Rohres 10 verwendet
werden kann.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird eine thermische Isolierung zwischen dem längeren
Schenkel 20 und den wärmeempfindlichen Teilen im Gehäuse 14 dadurch erzielt, daß der lange Schenkel 20
außerhalb der Wandung des Rohres 10 nahe dieser endet und daß zwischen ihn und das Gehäuse 14 ein in
geradliniger Fortsetzung des längeren Schenkels 20 verlaufendes, thermisch isoliertes oder thermisch
isolierend wirkendes weiteres Rohr 60 eingeschaltet ist das den längeren Schenkel 20 und das Gehäuse 14 starr
verbindet
Anhand von Fig.3 bis 6 seien nun mögliche Ausbildungen der optischen Kopplungsmittel im Bereich
der Strahlungseintrittsfläche näher erläutert; die dabei gezeigten, kegelförmigen Fortsätze 343 bis 346
und die in Zusammenhang damit verwendbaren Strahlungseintrittsflächen 303 bis 306 sind anstelle des
Fortsatzes 34 bzw. der Strahlungseintrittsfläche 30 in F i g. 1 und 2 verwendbar.
In Fig.3 ist eine besonders einfache Konstruktion
gezeigt, bei der der Fortsatz 343 strahlungsdurchlässig ausgebildet ist, so daß seine kegelförmige Außenfläche
als Strahlungseintrittsfläche 303 dient Bei gemäß F i g. 1 vorhandenem Lichtleitkabel 42 schließt die Lichteintrittsfläche
von dessen Faserbündel 62 und sein flexibler Mantel 62 unmittelbar an die Grundfläche des
Fortsatzes 343 an, während bei der Ausführungsform nach Fig.2 das Kabel 42 entfällt Bei dieser
Konstruktion hat jedoch abweichend von F i g. I und 2 der den Sichtbereich begrenzende äußere Kegel 38
einen nicht allzu großen Spitzenwinkel, der im wesentlichen durch den öffnungswinkel begrenzt ist
unter dem einfallendes Licht die Fasern des Faserbündels 62 dieses Licht noch aufnehmen. Weiter ist hierbei
auch der innere Kegel 40 praktisch nicht vorhanden; nur genau axial auf die Kegelspitze zulaufende Funken
werden erst beim Vorbeilauf unmittelbar an der Lichteintrittsfläche 303 erfaßt Im allgemeinen hat der
beim Vorbeilauf eines Funkens zum Wandler übertragene Lichtimpuls daher einen zeitlichen Verlauf, der sich
zusammensetzt aus einer relativ langsam ansteigenden Vorderflanke und einer beim Verlassen des Sichtbereichs
auftretenden, relativ steilen Rückflanke.
Gegenüber der Ausführungsmöglichkeit nach Fig.3
wird bei denjenigen nach F i g. 4 bis 6 die in F i g. 1 und 2 angedeutete Gestalt des Sichtbereichs 36 mit großem
Spitzenwinkel des äußeren Kegels 38 und mit einem ausgeblendeten inneren Kegel 40 erreicht Dadurch
wird beim Eintritt des vorbeifliegenden Funkens in den Sichtbereich 36, nämlich beim Passieren des inneren
Kegels 40, ebenfalls eine starke Signaländerung in Gestalt einer steilen Vorderflanke erhalten, die die
Auswertung erleichtert
Bei der Konstruktion nach F i g. 4 ist der Fortsatz 344 wieder strahlungsdurchlässig ausgebildet, und im freien
Ende 28 des kürzeren Schenkels 18 ist nächst dem Fortsatz 344 eine Streulinse 66 gehalten. Diese streut
aus annähernd axialer Richtung durch die Lichteintrittsfläche 304 in den Fortsatz 344 eindringende und auf die
Streulinse 66 fallende Strahlung so stark, daß diese nicht
auf das Lichteintrittsende des Faserbündels 62 fällt bzw. bei Ausbildung nach Fig.2 und nicht vorhandenem
Kabel 42 einen solchen Schrägwinkel zur Achse des kürzeren Schenkels 18 hat, daß praktisch keine
Fortleitung innerhalb der hohlen Strahlungsleitvorrich-
tung 16 erfolgt. Aus dem Sichtbereich 36 (F i g. 1, 2) mit einer starken radialen Komponente eindringende
Strahlung wird dagegen soweit in eine annähernd axiale Richtung umgelenkt, daß eine Fortleitung und Erfassung
möglich ist Zweckmäßig ist, wie in F i g. 4 dargestellt, die Streulinse 66 auf ihrer dem Fortsatz 344
zugewandten Seite konkav, und letzterer weist eine an der ihm zugewandten Linsenfläche anliegende, konvexe
Ausbuchtung 68 auf. Auch das Faserbündel 62 kann abweichend vom Dargestellten mit seiner Lichteintrittsfläche
unmittelbar an der ihm zugewandten Linsenfläche anliegen.
Bei den Konstruktionen nach Fig.5 und 6 ist die
Lichteintrittsfläche 305 bzw. 306 nicht von der Außenseite des Fortsatzes 345 bzw. 346 gebildet, so daß
dieser aus einem strahlungsundurchlässigen Material und insbesondere auch aus Metall bestehen kann. Solche
Lösungen sind daher in besonderem Maße dann geeignet, wenn bei großer Härte der vom Luftstrom
mitgeführten Feststoffpartikel die Möglichkeit besteht, daß diese auf die Außenseite des Fortsaztes auftreffenden
Partikel die Außenseite mit der Zeit mattieren.
Die Konstruktion nach F i g. 5 zeichnet sich dadurch aus, daß der kürzere Schenkel 18 an seinem freien Ende
28 einen ringförmigen Wandungsabschnitt 70 aus strahlungsdurchlässigem Material aufweist, dessen Außenseite
die Strahlungseintrittsfläche 305 bildet, und daß der Fortsatz 345 auf seiner diesem Wandungsteil 70
zugewandten Seite einen zweckmäßig einstückig gebildeten kegel- oder kegelstumpfartigen weiteren
Fortsatz 72 mit konkaven Mantellinien und mit spiegelnder Oberfläche 74 trägt, der sich in den
ringförmigen Wandabschnitt 70 hinein erstreckt und radial durch diesen hindurch einfallende Strahlung in
eine zumindest annähernd axiale Richtung ins Innere des kürzeren Schenkels 18 hinein umlenkt Hierdurch
kann durch geeignete Krümmung der spiegelnden Oberfläche 74 sogar erreicht werden, daß der
Spitzenwinkel des äußeren Kegels 38 mit guter Annäherung 180° beträgt und daß der Sichtbereich zu
einer ebenen Scheibe endlicher Dicke wird.
Letzteres gilt auch für die Konstruktion nach F i g. 6. Dabei ist das freie Ende 28 des kürzeren Schenkels 18
als Stopfen 76 ausgebildet, in den strahlungsleitende, bogenförmig verlaufende Fasern 78 eingegossen sind,
deren radial gerichtete Lichteintrittsenden in einem die Lichteintrittsfläche 306 bildenden Ringbereich der
Außenseite des Stopfens 76 liegen und deren Lichtaustrittsenden zu einem axial gerichteten Bündel 80
zusammengefaßt sind. Bei vorhandenem Kabel 42 schließt dessen Faserbündel 62 dann zweckmäßig
unmittelbar an das Bündel 80 an.
Gegenfiber den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind auch weitere Abwandlungen möglich. So
sind verschiedene weitere Ausführungen im Bereich der Lichteintrittsfläche denkbar, durch die die anhand von
Fi g. 1 und 2 beschriebene Gestalt des Sichtbereichs 36 erreicht wird. Auch kann sich abweichend von den
Figuren der kürzere Schenkel 18 vom längeren Schenkel 20 aus nicht entgegen der Luftströmungsrichtung
(Pfeil 12X sondern in deren Richtung erstrecken, so
daß dann der kegelförmige Fortsatz 30 entfallen kann.
Auch in diesem Fall sollte allerdings der Sichtbereich eine gut definierte hintere Grenze entsprechend dem
äußeren Kegel 38 in Fig. 1 und 2 haben, was dann beispielsweise durch Verwendung des Wandabschnitts
70 und des Fortsatzes 72 mit der Oberfläche 74 nach Fig.5 oder des Stopfens 76 mit den Fasern 78 nach
F i g. 7 zeigt eine Prinzipschaltskizze der Auswerteschaltung der Einrichtung. Hierbei ist dem beispielsweise
als fotoelektrisches Element 116 ausgebildeten Wandler ein differenzierend wirkender Verstärker VD
nachgeschaltet, um ein Signal zu erhalten, das außer von der Amplitude der vom fotoelektrischen Element 116
empfangenen Strahlung auch von der Flankensteilheit des Strahlungsimpulses abhängt. Dem Verstärker VD ist
ίο dann ein Schwellwertverstärker VS nachgeschaltet, der
ein Meldesignal dann abgibt, wenn sein Eingangssignal eine vorgegebene Schwelle überschreitet.
Bei beispielsweise gemäß Fig.3 im Bereich der Lichteintrittsfläche ausgebildeter Kopplungsvorrichtung
verläuft der vom fotoelektrischen Element 116 empfangene Lichtirnpuls, wie durch die oberhalb des
fotoelektrischen Elements 116 angedeutete Kurve wiedergegeben, mit einer relativ langsam ansteigenden
Vorderflanke und einer steil abfallenden Rückflanke.
Das Ausgangssignal des Verstärkers VD hat dann die zwischen ihm und dem Schwellwertverstärker VS
angedeutete Kurvenform mit einem der Vorderflanke des Eingangsimpulses entsprechenden ersten Impuls
vorgegebener Polarität mit geringer Amplitude und mit einem daran anschließenden zweiten Impuls von
gegenüber dem ersten Impuls entgegengesetzter Polarität und mit relativ großer Amplitude. Zur
störungsfreien Auswertung kann es daher zweckmäßig sein, lediglich den genannten zweiten Impuls auszuwerten
und hierzu zwischen den Verstärker VD und den Schwellwertverstärker VS eine geeignete gepolte
Diode 82 einzuschalten. Sofern allerdings durch geeignete optische Mittel, wie sie in den F i g. 4 bis 6
dargestellt sind, dafür gesorgt wird, daß aus dem Sichtbereich ein genügend großer Innenkegel ausgeschnitten
und hierdurch auch die Vorderflanke des Eingangsimpulses steil gemacht wird, kann die Diode 82
entfallen.
Fig.8 zeigt eine Ausführungsform der Auswerte-Schaltung, die bei der letztgenannten Ausbildung des Sichtbereichs besonders geeignet ist und zudem den Vorteil hat daß außer Funken auch andere optische Feuererscheinungen wie flackernde Flammen mit Sicherheit erfaßt werden können.
Fig.8 zeigt eine Ausführungsform der Auswerte-Schaltung, die bei der letztgenannten Ausbildung des Sichtbereichs besonders geeignet ist und zudem den Vorteil hat daß außer Funken auch andere optische Feuererscheinungen wie flackernde Flammen mit Sicherheit erfaßt werden können.
Die Aaswerteschaltung gemäß Fig.8 ist zum
Anschluß an eine zweiadrige Linie ausgebildet auf der im Ruhezustand eine Linienspannung ansteht und über
die das beim Erfassen von Flammen und/oder Funken erzeugbare Meldesignal in Form einer Stromerhöhung
so zu einer entfernten. Signalzentrale übertragbar ist Statt
dessen oder zusätzlich kann das Meldesignal auch durch Schließen eines Kontakts r abgegeben werden, um den
erforderlichen Löschvorgang auszulösen. Mit ihrer Anschlußklemme 110 ist die Auswerteschaltung an die
positive Ader, mit ihrer Anschlußklemme 112 an die an
Masse liegende, negative Ader der Linie angeschlossen. Zwischen die Anschlußklemmen 110, 112 ist eine
Spannungsversorgungsschaltung 114 geschaltet, deren einer Ausgangsanschluß auf einem positiven Potential
+ V gegenüber Masse und deren anderer Ausgangsanschluß auf einem negativen Potential — V gegenüber
Masse liegt
Die Auswerteschaltung weist einen dem Fotoelement 16 unmittelbar nachgeschalteten, eingangsseitigen Verstarker
Vl auf. Dieser Verstärker Vi umfaßt einen Operationsverstärker 118, der zu seiner Leistungsversorgung
an die Spannungsversorgungsschaltung 114 angeschlossen ist, und einen Rückkopplungszweig, der
ihm ein PD-Verhalten gibt Das Fotoelement 116 ist mit
seinem positiven Anschluß unmittelbar mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 118
verbunden, der weiter über einen Widerstand 120 an das negative Potential - V gelegt ist. Weiter ist das
Fotoelement 116 mit einem Kondensator 122 und einem Widerstand 124 in Reihe geschaltet, und der dem
Fotoelement 116 abgewandte Anschluß des Widerstands 124 liegt am invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 1J8. Die dem Operationsverstärker
118 zugeordnete Rückkopplungsschaltung ist gebildet von der Reihenschaltung zweier Widerstände
126,128, die zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 118 und dessen invertierenden Eingang
geschaltet ist, und einem Kondensator 130, der zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände 126, 128 und
einen Punkt festen Potentials, im Ausführungsbeispiel das negative Potential — V, geschaltet ist.
Dem eingangsseitigen Verstärker Vi ist ein Differenzierglied
(D-Glied) D nachgeschaltet Dieses ist beim Ausführungsbeispiel passiv ausgebildet und besteht aus
der Reihenschaltung eines Kondensators 132, dessen einer Anschluß am Ausgang des Operationsverstärkers
118 liegt, und eines Widerstands 134, dessen dem Kondensator 132 abgewandter Anschluß mit dem nicht
invertierenden Eingang eines nachgeschalteten Operationsverstärkers 136 verbunden ist
Anstelle des passiven D-Glieds D könnte auch ein aktives, einen Verstärker umfassendes D-Glied vorgesehen
sein, und zwischen den eingangsseitigen Verstärker Vi und das D-Glied D kann erforderlichenfalls auch
ein P-Glied oder ein reines P-Verhalten aufweisender Verstärker eingeschaltet sein.
Der Operationsverstärker 118 wird schon bei geringen Signalamplituden übersteuert, so daß er im
Falle der Erfassung eines Funkens einen positiven Rechteckimpuls und bei der Einwirkung flackernder
Flammen eine Impulsfolge mit entsprechend dem Flackern der Flammen unterschiedlicher Impulsbreite
und unterschiedlichen Impulsabständen liefert Ein Operationsverstärker mit entsprechend geringer Aussteuerbarkeit
erfordert vsrteilhafterweise einen nur
sehr geringen Bauaufwand.
Der Operationsverstärker 136 mit Widerständen 140, 142,144 so beschaltet, daß er einen Schwellwertverstärker
V2 bildet. Dieser ist zur Erhöhung des Störabstands über eine invers gepolte Zenerdiode 153 mit dem
Eingang eines Signalgebers S verbunden, der bei genügender Höhe des Ausgangssignals des Schwellwertverstärkers
V2 ein Meldesignal in Form einer Stromerhöhung erzeugt Parallel zum Eingang des
Signalgebers S sind zur Unterdrückung von Störeinflüssen ein Kondensator 154 und ein Widerstand 156
geschaltet, deren Werte so gering sind, daß sie den Frequenzgang hinsichtlich des Meßsignals praktisch
nicht beeinflussen. Der Verstärker V2 und die Elemente 153, 154 und 156 bilden zusammen einen weiteren
Schwellwertverstärker, ohne daß eine sonstige Auswertung des zeitlichen Verlaufs des aus dem Meßsignal
erhaltenen Signals erforderlich wäre.
Der Signalgeber S weist einen vom Eingangssignal steuerbaren Transistor 158 auf, dessen Hauptstromstrecke
in Reihe mit einem Relais R zwischen die Klemmen 110, 112 geschaltet ist Beim Vorliegen
flackernder Flammen und/oder eines Funkens wird der Transistor 158 leitend gesteuert, so daß über das Relais
R und den Transistor 158 ein Strom fließt, der als
Stromerhöhung der Linie in der Signalzentrale auswertbar ist, und gleichzeitig wird der Kontakt rgeschlossen.
Claims (17)
1. Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere Funken, in einem
ggf. mit Feststoffpartikeln beladen, einen Kanal durchströmenden Luftstrom, mit optischen Kopplungsmitteln,
deren zum Inneren des Kanals hin offenliegende Strahlungseintrittsfläche einen außen
kegelförmig begrenzten Sichtbereich erfaßt, Befestigungsmitteln zum Befestigen der Kopplungsmittel
an einer Durchtrittsöffnung in der Wandung des Kanals, einem einzigen von der mittels der
Kopplungsmittel übertragbaren Strahlung beaufschlagten optisch-elektrischen Wandler und einer
diesem nachgeschalteten Auswerteschaltung, die bei Erfassung einer Feuererscheinung ein Meidesignal
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel (34, 16, «; 34, 16, 60) eine
Strahlungsleitvorrichtung (16) mit zwei miteinander L-förmig verbundenen, senkrecht zueinander stehenden
Schenkeln (18, 20) aufweisen, deren erster Schenkel (20) mit den Befestigungsmitteln (22, 26)
verbunden ist und deren zweiter Schenkel (18) sich koaxial zur Mittelachse des Kanals (10) von dem
ersten Schenkel (20) fort in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung (Pfeil 12) des Luftstromes
erstreckt, daß der zweite Schenkel (18) an seinem freien Ende (28) einen zu ihm koaxialen, kegelförmigen
Fortsatz (23) trägt, dessen Grundseite denselben Querschnitt wie das ihn tragende freie Ende (28) des
zweiten Schenkels (18) hat, und daß die Lichteintrittsfläche (30; 303; 305; 306) am freien Ende des
zweiten Schenkels (18) koaxial zum Kanal (10) und zur Achse des den Sichtbereich (36) außen
begrenzenden Kegels (38) angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsfläche (30; 303; 304;
305; 306) mit sich entgegen der Strömungsrichtung (Pfeil 12) des Luftstroms erweiterndem Kegelwinkel
des den Sichtbereich (36) außen begrenzenden Kegels (38) angeordnet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch optische Mittel (66; 70; 74; 78; 80), die
aus dem Sichtbereich (36) einen einzigen Innenkegel (40) von gegenüber dem den Sichtbereich (36) außen
begrenzenden Kegel (38) geringeren Spitzenwinkel ausblenden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel so
(18) kürzer als der erste Schenkel (20) ist
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsleitvorrichtung
(16) selbsttragend ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsleitvorrichtung
(16) ein sich ununterbrochen durch beide Schenkel (18, 20) hindurch erstreckendes
strahlungsleitendes Faserbündel (62) und einen dieses umgebenden Rohrmantel (56) umfaßt (F i g. 1,
3,4,6).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der außenseitig von dem Rohrmantel
(56) gebildete erste Schenkel (20) außerhalb der Wandung des Kanals (10) nahe dieser endet, daß an
dem Ende des ersten Schenkels (20) ein weiterer Mantel (44) anschließt, dessen dem ersten Schenkel
(20) abgewendetes Ende mit einem den Wandler (116) aufnehmenden Gehäuse (14) verbunden ist und
daß sich das Faserbündel (62) ununterbrochen durch die Schenkel (18,20) und den weiteren Mantel (44)
hindurch erstreckt
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel (18, 20)
von Rohren (54,56) gebildete sind und daß an Ihrer Verbindungsstelle in ihrem Inneren ein die Strahlung
rechtwinklig umlenkendes optisches Element (58) gehalten ist (F ig. 2).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (20) außerhalb der
Wandung des Kanals (10) nahe dieser endet und daß zwischen ihn und ein den Wandler (116) aufnehmendes
Gehäuse (14) ein in geradliniger Fortsetzung des ersten Schenkels (20) verlaufendes Rohr (60)
eingeschaltet ist das den ersten Schenkel (20) und das Gehäuse (14) miteinander verbindet
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der kegelförmige
Fortsatz (34; 343; 344) aus einem strahlungsdurchlässigen Material besteht und mit seiner
Außenseite die Strahlungseintrittfläche (30; 303; 304) bildet (F ig. 3,4).
11. Einrichtung nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Ende (28) des zweiten
Schenkels (18) nächst dem kegelförmigen Fortsatz (344) eine Streulinse (66) gehalten ist (F i g. 4).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streulinse (66) auf ihrer dem kegeiförmigen Fortsatz (344) zugewandten Seite
konkav ist und daß der Fortsatz (344) eine an der ihm zugewandten Linsenfläche anliegende, konvexe
Ausbuchtung (68) aufweist
13. Einrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet daß der zweite Schenkel (18) an seinem freien Ende (28) einen ringförmigen
Wandungsabschnitt (70) aus strahlungsdurchlässigem Material aufweist, dessen Außenseite die
Strahlungseintrittsfläche (305) bildet, und daß innerhalb dieses Wandungsabschnitts (70) ein kegel-
oder kegelstumpfartiger Formkörper (72) gehalten ist, der konkave Mantellinien und eine spiegelnde
Oberfläche (74) aufweist und der sich in den ringförmigen Wandabschnitt (70) von dessen freiem
Ende her derart hinein erstreckt, daß er annähernd durch den ringförmigen Wandabschnitt (70) einfallende
Strahlung in eine zumindest annähernd axiale Richtung ins Innere des zweiten Schenkels (18)
hinein umlenkt (F i g. 5).
14. Einrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das fi eie Ende (28) des zweiten Schenkels (18) als Stopfen (76) ausgebildet
ist, in den strahlungsleitende, bogenförmig verlaufende
Fasern (78) eingegossen sind, deren annähernd radial gerichtete Lichteintrittsenden in einem die
Lichteintrittsfläche (306) bildenden Ringbereich der Außenseite des Stopfens (76) liegen und deren
Lichtaustrittsenden zu einem axial gerichteten Bündel (80) zusammengefaßt sind (F i g. 6).
15. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine willkürlich
betätigbare, an der Wandung des Kanals (10) im Sichtbereich (36) der Lichteintrittsfläche (30) gehaltene
Lichtquelle (50) (F i g. 1,2).
16. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
ein dem Wandler (116) nachgeschaltetes Differenzierglied (VD; DJ aufweist (F ig. 7,8).
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch s gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung zur
Erzeugung des Meldesignals in Abhängigkeit davon ausgebildet ist, daß ein dem Wandler (116)
zugeführter Strahlungsimpuls eine vorgegebene Amplitude und seine Rückflanke eine vorgegebene
Steilheit überschreiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916086 DE2916086C3 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere Funken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916086 DE2916086C3 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere Funken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916086A1 DE2916086A1 (de) | 1980-10-23 |
DE2916086B2 true DE2916086B2 (de) | 1981-03-12 |
DE2916086C3 DE2916086C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=6068860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916086 Expired DE2916086C3 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere Funken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2916086C3 (de) |
Cited By (2)
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EP0472321A1 (de) * | 1990-08-23 | 1992-02-26 | Clarke's Sheet Metal, Inc. | Lichtübertragender Stab für einen Funken-Detektor |
EP2244237A1 (de) | 2009-04-21 | 2010-10-27 | Minimax GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Erkennen und Melden von Feuererscheinungen mit brennbaren Materialen |
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1979
- 1979-04-20 DE DE19792916086 patent/DE2916086C3/de not_active Expired
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Also Published As
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