DE2916014A1 - Verfahren zum knoten und schneiden eines garnstranges beim umschnueren von ballen in landwirtschaftlichen ballenpressen sowie knuepfapparat zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum knoten und schneiden eines garnstranges beim umschnueren von ballen in landwirtschaftlichen ballenpressen sowie knuepfapparat zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2916014A1
DE2916014A1 DE19792916014 DE2916014A DE2916014A1 DE 2916014 A1 DE2916014 A1 DE 2916014A1 DE 19792916014 DE19792916014 DE 19792916014 DE 2916014 A DE2916014 A DE 2916014A DE 2916014 A1 DE2916014 A1 DE 2916014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
knotter
hook
strand
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792916014
Other languages
English (en)
Other versions
DE2916014C2 (de
Inventor
Manfred Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792916014 priority Critical patent/DE2916014C2/de
Publication of DE2916014A1 publication Critical patent/DE2916014A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2916014C2 publication Critical patent/DE2916014C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/145Twine knotters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

  • Verfahren zum Knoten und Schneiden eines Garn-
  • stranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen sowie Knüpfapparat zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Knoten und Schrei~ den eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen, wobei das Garnende mittels einer Garnhalterung während der Ballenformung geklemmt gehalten wird und der Garnstrang nach dem Umschlingen eines Ballens mittels einer Pressennadel an das Garnende herangeführt, zusammen mit diesem von einem drehbaren Knüpferhaken erfaßt und verknotet und mittels eines Messers durchtrennt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Knüpfapparat zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens.
  • Die bisher bekannten und allgemein gebräuchlichen Knüpfapparate für landwirtschaftliche Ballenpressen sind außerordentlich kompliziert und teuer, da sie eine Vielzahl relativ zueinander beweglicher und miteinander zusammenwirkender Teile haben. Gewöhnlich führt die Pressennadel den Garnstrang einer Garnhalterung in Form eines rotierend antreibbaren Gar=itnehmers und eines hebelförmigen Garnhalters zu. Ein beweglicher Garnriegel zieht den Garnstrang von der Innenseite der Nadel weg und drückt ihn gegen den Knüpfer haken. Weiterhin kommt als bewegliches Teil ein Messerhebel hinzu, der mit einem daran angebrachten Abstreifkamm die weitere Funktion hat, den Knoten vom Knüpferhaken abzustreifen. Der Garnmitnehmer und der Knüpferhaken werden von der Knüpferantriebswelle über Knüpferscheiben mit Verzahnungs segmenten, damit zusammenwirkende Ritzel'und Schneckengetriebe angetrieben. Eine Kurvenbahn an der Knüpferscheibe dient zum Antrieb des Garnriegels. Der Messerhebel wird durch einen Nocken gesteuert.
  • Wegen der Vielzahl der in Eingriff stehenden beweglichen Teile muß unter den gegebenen Einsatzbedingungen mit einem verhältnismäßig hohen Verschleiß, Reparaturanfälligkeit, Einstellschwierigkeiten und erhöhtem Pflegeaufwand gerechnet werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Garn?<nüpfer mit wesentlich weniger beweglichen Teilen und ein vereinfachtes Arbeitsverfahren zu schaffen, wodurch die bisher notwendigen hohen Kosten und die übrigen genannten Nachteile vermieden werden.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird hinsichtlich des Arbeitsverfahrens erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Gírnstrang erst nach der Bildung des Knotens im wesentlichen gleichzeitig mit dem Durchtrennen geklemmt wird. Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, daß das zur Pressennadel führende Ende des Garnstrangs während der Knotenbildung keiner besonderen Klemmung bedarf.
  • Eine weitere Vereinfachung des Arbeitsverfahrens läßt sich dadurch gewinnen, daß der Garnstrang unmittelbar neben der Rlemmstelle durchtrennt wird. Es genügt in diesem Fall ein einziges, verhältnismäßig einfaches,bewegliches Organ, um gleichzeitig zu klemmen und zu schneiden.
  • Eine noch weitergehende Vereinfachung des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß der Garnstrang vor der Knotenbildung in einer einzigen zügiges Bewegung im wesentlichen gleichzeitig an die Einrichtungen zum Knoten, Klemmen und Schneiden herangeführt wird. Auf diese Weise wird die mehrfache Zuführung des Garns zwischen verschiedenen Teilen des Geräts vermieden.
  • Schließlich ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Knoten nach seinem Festziehen allein durch den Vorschub des Ballens vom Knüpferhaken abgezogen wird. Man spart dadurch ein bewegliches Abstreiferorgan.
  • Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene Knüpfapparat ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein feststehender Teil der Schneideinrichtung und der Garnhalterung mit der wirksamen Fläche oder Kante in Bewegung richtung der Pressennadel hintereinander in oder dicht neben der Bewegungsebene des von der Pressennadel herangeführten Garnstranges angeordnet sind und der Knüpferhaken in seiner Grundstellung diese Ebene durchdringt oder so dicht daneben liegt, daß der von der Pressennadel an die Schneideinrichtung und die Garnhalterung herangeführte Garnstrang über die Zunge des Enffpferhakens läuft, und daß jeweils ein beweglicher Teil der Schneideinrichtung und der Garnhalterung durch einen gemeinsamen Antrieb im wesentlichen gleichzeitig betätigbar sind.
  • Bei dem neuen Garnknüpfer wird der Garnstrang bereits durch die Bewegung der Pressennadel in die zum Knoten, Abschneiden und weiteren Klemmen notwendige Stellung gebracht, so daß sich weitere Zwischenbewegungen und dazu notwendige Führungsteile erübrigen. Die Knüpferantriebswelle braucht nur noc die Welle des Knüpferhakens anzutreiben, von deren Drehbewegung dann der Antrieb des gemeinsamen beweglichen Teils der Klerm- und Schneideinrichtung abgeleitet sein kann. Weiterer Antrieb und sonstiger beweglicher Teile bedarf es nicht, so daß der gesamte En£apparat sowohl im Aufbau als auch in der Funktion außerordentlich einfach wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist neben der Garnhalterung und/oder der Schneideinrichtung ein festes Leitblech angeordnet, welches den Garnstrang aus der durch die Pressennadel vorgegebenen Bewegungsebene zur Garmealterung und Schneideinrichtung sowie zum Knüpferhaken hin lenkt. Diese Konstruktion ist zweckmäßig, weil einerseits die Presennadel im sicheren Abstand an der Lagernabe der Knüpferbakenwelle vorbeigeführt werden muß9 andererseits aber der Garnstrang sofort über den Knüpferhaken gelegt werden soll. Um dies zu erreichen, genügt ein feststehendes Leitblech. Es bedarf keines beweglichen Garnriegels oder beweglichen Kitnehmers.
  • Vorzugsweise sind die beweglichen Teile der Garuhalterung und der Schneideinrichtung an einem gemeinsamen Hebel angebracht, durch welchen sie mit einer schlagartigen Bewegung quer zur Richtung des Garnstrangs zum Zusammenwirken mit den zugeordneten feststehenden Teilen gebracht werden. Der Hebel ist dabei zweckmäßigerweise durch eine Feder in Wirkstellung der Garnhalterung und der Schneideinrichtung vor belastet und durch einen Nocken oder Schiebeantrieb bis zu einer Ausklinkstellung auslenkbar, aus der ihn die Feder in die Wirkstellung zuruckschlagen läßt. Diese Konstruktion ist äußerst einfach und infolge der schlagartigen Funktion trotz unginstiger Arbeitsbedingungen beim Durchtrennen des Garns zuverlässig wirksam.
  • Um das Garnende sicher zu halten, während ein Ballen vom Garn umschnürt wird, besteht die Garnhalterung vorzugsweise einerseits aus einer Platte und andererseits einem deren Klemmfläche überlappend umgreifenden, relativ beweglichen Teil, wobei der Garnstrang im geklemmten Zustand zwischen den zusammenwirkenden Klemmflächen zusammengedrückt und durch die Überlappung mehrfach über Kanten umgelenkt wird.
  • Die Einspsunung des Garns an den Umlenkstellen wird dadurch gefördert, daß die feststehende Platte und/oder der bewegliche Teil der Garnhalterung zur Klemmfläche hin ein- oder beidseitig abgeschrägt sind.
  • Die Schneideinrichtung des erfindungsgemäßen Garnknüpfers besteht aus scherenartig zusammenwirkenden Teilen, nämlich einerseits einer Messerplatte und andererseits wenigstens einer relativ zu deren Schneidkante beweglichen Gegenplatte.
  • Das erwähnte Leitblech für den Garnstrang kann einstückig mit der Messerplatte ausgebildet sein. In bevorzugter A1 führung sind zwei im geschlossenen Zustand der Schmeidein richtung die Messerplatte überlappende Gegenplatten vorgesehen, von denen eine mit einer den Garnstrang führenden Ausnehmung in der Vorderkante versehen ist, die verhindert, daß das Garn während des Schneidvorgangs längs der Messerkante ausweicht.
  • In weIterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Knüpferhaken in seiner Grundstellung mit Bezug auf die Transportrichtung des Ballens mit der Spitze schräg nach hinten. Der Winkel der Schrägstellung ist so zu zählen, daß durch die Bewegung der Pressennadel ggf. in Verbindung mit dem genannten Leitbiech der Garnstrang auf den Knüpferhaken gelegt wird, jedoch sichergestellt ist, daß allein durch den Weitertransport des Ballens der gebildete Knoten am Knüpferhaken festgezogen und dann von diesem abgezogen wird.
  • Der Knüpferhaken ist vorzugsweise um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar. Es ist bekannt, die Zunge des Knüpferhakens über eine an ihrem hinteren Ende gelagerte Rolle zu führen. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung wird die Rolle während eines Teils einer Umdrehung der Knüpferhakenwelle an einem das Hakenmaul geöffnet haltenden festen Fuhrungsnocken und während eines anderen Teils der Umdrehung sowie in der Grundstellung des Knüpferhakens an einem das Hakenmaul geschlossen haltenden, elastisch nachgiebigen Schließer geführt, der zum Beispiel die Form eines federnd gehalterten Bleches haben kann. Der vorstehend genannte Führungsnocken kann an der Lagernabe der Knüpferhakenwelle ausgebildet sein.
  • Damit eine um den Knüpferhaken gelegte Garnschlaufe nach unten und zur Spitze hin gelenkt wird, ist der Knüpferhaken vorzugsweise auf der in der Grundstellung zur Schneiden richtung weisenden Seite mit einer seitlichen, sich nach oben zunehmend vergrößernden Verdickung ausgebildet, an der die Garnschlaufe abgleitet.
  • Während bei den bekannten Garnknüpfern deren Rahmen auf der KE.ipferantriebswelle gelagert ist, wird in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rahmen lösbar auf dem Pressenkanal der Ballenpresse befestigt wird.
  • Diese Konstruktion erleichtert Reparaturarbeiten und das Auswechseln von Teilen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Garnknüpfers gemäß der Erfindung, Fig, 2 eine Detailansicht aus Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht des Garnknüpfers nach Fig.1, Fig. 4 eine Detail-Seitenansicht der Garnhalterung und der Schneideinrichtung des Garnknüpfers nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine Draufsicht, z.T. im Schnitt, der Einrichtung nach Fig. 4.
  • Der als Ausführungsbeispiel gezeigte Garnknüpfer hat einen insgesamt mit 10 bezeichneten Raknen, der mittels Schrau ben 12 auf dem angedeuteten Pressenkanal 14 einer lanwirtschaftlichen Ballenpresse befestigt werden kann. Die Shrauben 12 werden in einer oberen Abdeckung des Pressenals vorzugsweise versenkt angeordnet, so daß sie den Durchgang des zu umschnürenden Materials nicht behindern Bei der beispielhaft dargestellten Konstruktion beste.lt aur Rahmen 10 aus zwei senkrachten Stehbolzen oder Poren 1, die durch eine obere Traverse 18 und eine untere Traverse 20 miteinarder verbunden sind. Die obere Traverse 18 trät ein Lager 22 der in Fig. 3 nur angedeuteten Knüpferantriebswelle 24. i)as Lagergehäuse des Lagers 22 ist zur Erleichterung der Montage und des Ausbaus des Garnknüpfers lösbar mit dem Rahmen 10 verschraubt. Weiterhin trägt die Traverse 10 das mit 26 bezeichnete obere Lager der Knüpferhakenwell 28, deren unteres Lager 30 als Nadellager ausgebildet und in eier Nabe 32 aufgenommen ist, die über eine Platte 34beispielsweise durch Schweißverbindungen'fest mit einem der Rohre 16 verbunden ist.
  • An ihrem unteren Ende trägt die Welle 28 einen für sich bekannten Knüpferhaken 36, an dem eine um eine horizontale Achse 38 verschwenkbare Zunge 40 gelagert ist, die an ihrem hinteren Ende eine drehbare Rolle 42 trägt. Der Antrieb der Welle 28 mit dem Knüpferhaken 36 erfolgt durch die Knüpferantriebswelle 24 über ein Kegelradpaar 44, 46.
  • Auf der unteren Traverse 20 ist in aufrechter Lage eine in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellte Platte 48 festgeschweißt.
  • Diese Platte hat einen höheren Klemmteil 50, der zunächst durch eine obere Schrägfläche 52 und dann durch einen stufenförmigen Absatz in einen flachen Führungsteil 54 übergeht.
  • Die mit 56 bezeichnete senkrechte Fläche des stufenförmigen Absatzes bildet eine Klemmfläche, während die Schiäg fläche 52, an die sich die senkrechte Fläche 56 anschließt, als Leit- oder Führungsfläche für den Garnstrang dient.
  • Am Klemmteil 50 der Platte 48 ist über ein Distanzstück 58 eine Messerplatte 60 mittels einer Schraube 62 befestigt.
  • Die Messerplatte 60 hat eine mit der Schrägfläche 52 der Platte 48 übereinstimmende Schrägfläche und daran anschließonl eine gerundete Schneidkante 64, die sich im wesentlichen senkrecht erstreckt.
  • Die mit der Klemmfläche 56 und der Messerkante 64 zusammenwirkenden Gegenplatten sind an einem Hebel 66 angebracht bzw ausgebildet, der mittels einer Lagerbächse 68 a;lf einem Zapfen 70 gelagert und durch eine Mutter 72 axial gehalten ist. Der Zapfen 70 ist an der Nabe 32 angeschweißt.
  • Das untere Ende des Hebels 66 verzweigt sich in vier parallele Platten 74, 76, 73, 80. Von wissen Platten wirkt die mittlere Platte 7 ::iit ihrer mit Bezug auf Fig. 5 rechten Fläche mit der Klemmfläche 56 der feststehenden Platte 48 zusammen.
  • Durch den Zug einer am oberen Ende des Hebels 66 eingehängten Feuer 82, deren anaeres Ende zur Beispiel an einer fest mit der haken viorbundenen Lasche 84 festgelegt sein kann, legt sich die ebene reste Fläche der Platte 76 flach gegen die Klemmfläche 56 der Platte 48, wobei ein zwischen die beiden Flächen engeführter Garnstrang geklemmt wird.
  • Die der Platte 76 benachbarten Platten 74 und 78 stehen in Richtung auf den Klemmteil 50 der Platte 43 gegenüber der Klemmfläche der Platte 76 vor, d.h. in dem in Fig. 5 dargestellten geschlossenen Zustand der die Garnhalterung bilden~ den Klemmeinrichtung überlappen sie die Klemmfläche -56, so daß ein gekle=ter Garnstrang mehrfach durch Kanten der Platten umgelegt und dadurch besser gehalten wird. Außerdem ist der seitliche Abstand zwischen der Platte 48 und den Platten 74 und 78 so gewählt, daß auch zwischen den Seitenflächen dieser Platten eine Klemmung des Garns stattfindet.
  • Zum Zwecke guter Klemmwirkung und gleichzeitig zur Vermeidung von Beschädigungen des Garns ist der Klemmteil 50 der Platte 48 an den Seiten zur Klemmfläche 56 nin beidseitig abgeschrägt, wie dies in Pig. 5 dargestellt ist.
  • Die Messerplatte 60 wirkt mit den beiden Platten 78 und 8() am Hebel 66 zusammen. Die letztgenannten Platten haben die Funktion, den Garnstrang gegen die Schneidkante 64 zu dräkken, so daß das Garn durch Scherwirkung abgetrennt wird. In der Platte 80 ist eine bogenförmige Ausnehmung 86 vorgese hen, welche verhindert, daß der Garnstrang längs der Schneid kante ausweicht.
  • Wie aus Fig, 4 ersichtlich, reicht die Platte 76 nach unten nicht ganz bis zur Oberfläche des Führurigsteils 74 der Platte 48, während die Platten 74, 78 und 80 weiter nach unten reichen und somit den Führungsteil 54 seitliche überlappen.
  • Somit bildet der letztere eine Führung für den Hebel 66.
  • U: den Hebel 66 aus der in Fig. 4 und 5 gezeigten Wirkstellung auszulenken, ist ein Nocken 88 vorgesehen, der oberhalb der 1 ate 82 drehfest auf der Welle 28 sitzt. Das obere Lnc)e des Hebels 66 ist zur Well 28 hin umgebogen und wird bei einer Umdrehung der Welle 28 längs einer bestimmten Wegsterecke mitgenommen, bevor das obere Hebelende ausklinkt, d.h. vom cen 88 abgleitet, ì0nd dann der Hebel 66 durch die Feder 82 in die Wirkstellung nach Fig. 4 und 5 zuruckschnellt, A der Spitze des Nockens 88 kann eine Rolle 90 mittels eines Lagerbolzens 92 drehbar gelagert sein, wodurch der Verschleiß an den zusammenwirkenden Flächen des Hebels 66 und des tTokkens 88 verringert wird.
  • Während die Welle 28 beim Knotvorgang eine Umdrehung ausführt, muß die Zunge 40 in einem bestimmten Winkelbereich der Umdrehung das Maul des Knüpferhakens 36 schließen und in einem anderen Winkelbereich, wie .n Pi. 3 gezeigt, offenstehen. Zum çchließen des Hakenmauls dient ein Schließer~ bleich 94 welches so angeordnet und gebogen ist, daß die Rolle 42 auf die Cberseite des Blechs 94 aufläuft. Dadurch wird auf einem Teil des Umfangs das hintere Ende der Zunge 40 angehoben und gleichzeitig die Spitze der Zunge 40 nach unten in die geschlossene Stellung gedruckt.
  • Weil der Garnknoton bei geschlossenem Hakenmaul zusammenge zogen wird, dann aber am Ende aus dem geschlossenen Hakenmaul herausgezogen werden muß, ist es notwendig, daß die Zunge 4 dabei elastisch nachgibt. Zu diesen Zweck ist das Schließerblech 94, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mittels einer Druckfeder 96 und Schrauben 98, 100 elastisch nachgiebig an der Wabe 32 befestigt.
  • Damit das Hakenmaul in einem bestimmten Umfangsbereich der Umdrehung des fest mit der Welle 28 verbundenen Knüpferhakens 36 geöffnet v:ird, ist die Unterkante der Nabe 32 als Nocken 102 ausgebildet. wie am besten aus Fig. 1 und 5 ersichtlich Die Rolle 42 läuft dabei an einer am locken 102 ausgebildeten schrägen Lauffläche 104 entlang. Der Nocken 102 dräckt über die Rolle c2 das hintere Ende der Zunge 40 nach unten und bringt dadurch die Spitze der Zunge 4G in die in Fig. 3 gezeigte geöffnete Stellung.
  • Der Knüpferhaken 36 ist wenigstens auf einer Seite mit einer nach oben zunehmend stärker werdenden Verdickung 106 ausgebildet, die dafür sorgt, daß eine um den Knüpferhaken gelegte Garnschlaufe zur Rakenspitze hin gelenkt wird.
  • Der vorstehend beschriebene Garnknüpfer funktioniert wie folgt: Es ist davon auszugehen, daß das freie Ende des Garnstrangs in der Garnhalterung 50, 56, 74, 76, 78 eingeklemmt und die in der Zeichnung nicht dargestellte Pressennadel unter den Pressenkanal 14 zurückgezogen ist. Bei der Bildung eines Ballens Stroh, Heu oder dergl. wird aus der Garnfahrunv, in der Pressennadel Garn vom Vorrat nachgezogen, das sich, beginnend vom eingeklemmten freien Garnende, mit Bezug auf pig. 1 nach links, über die Oberseite des Ballens, dann über dessen in Förderrichtung vordere Fläche und dann bis zur Pressennadel über seine Unterfläche erstreckt. Nachdem der Ballen im Pressenkanal 14 eine bestimmte Länge erreicht hat, wird in bekannter Weise über ein nicht gezeigtes Zackenrad der Vorgang des Verknotens ausgelöst. Dazu sticht die Pressennadel auf der linken Seite der Vorrichtung nach Fig.1 von unten nach oben durch den Pressenkanal und bewegt sich dann mit der Nadelspitze nach rechts an der Nabe 32 vorbei und bis über die Schneid- und Klemmeinrichtung mit der KZsserplatte 60 und der Klemmfläche 56 hinaus. Dabei erd der Jarnstrang durch die Spitze der Pressennadel in einer in Fig.5 strichpunktiert angedeuteten und mit i08 bezeichneten senkrechten roene geführt. Die Pressennadel selbst, ihr Antrieb ur,d die Bewegung ihrer Spitze nach oben und in Lanbsrichtung des Pressenkanals sind bekannt. Der hier beschriebene Garuknüpfer könnte auf einer bereits existierenden Ballenpresse montiert werden.
  • In der oberen Endstellung der Pressennadel legt sich der von unten hochgezogene Garnstrang gegen die Schrägfläche 52 der Klemmplatte 48, 50 und der Messerplatte 60 und wird dadurch mit Bezug auf Fig. 4 und 5 bis zur Anlage an den Platten 74, 78, 80 am Hebel 66 nach links abgelenkt. Dadurch legt sich der durch die Pressennadel hochgezogene Garnstrang über die Zunge 40 des in der Grundstellung gemäß Fig. 5 stehenden Knüpferhakens 36, wo bereits auch das geklemmte freie Ende des Garns liegt.
  • Nunmehr führt der Knüpferhaken eine Umdrehung um die Längsachse der Welle 28 aus. Der Antrieb und die Steuerung der Knüpferantriebswelle 24 sind dabei wiederum konventionell, Auch die Knotenbildung des zweisträngig über den L.ipferhaken 36, 40 geführten Garns geht in bekannter Weise vor sich. Während sich der Knpfrhaken gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinn dreht, legt sich eine doppelsträngige Schlaufe um den Haken 36 und die geschlossene Zunge 40. Nach etwa einer halben Umdrehung aus der in Fig. 5 gezeigten Grundstellung trifft die Rolle 42 auf den Nocken 102, wodurch die Spitze der Zunge 40 angehoben, d.h. das Hakenmaul geöffnet wird. Während die Garnschlaufe auf dem Haken nahe dem Gelenk 38 der Zunge 40 sitzt, gelangen nach etwa einer dreiviertel Umdrehung das geklemmte Garnende und der sich zur Pressennadeispitze erstreckende Garnstrang in das geöffnete Hakenmaul. Darin bleiben sie noch, wenn nunmehr bei weiterer Drehung des Knüpferhakens die Rolle 42 wieder vom Nocken 102 ab und auf das Schließerblech 94 aufläuft, so daß das Hakenmaul geschlossen wird. Etwa im letzten Viertel der Umdrehung erfaßt auch der Nocken 88 das obere Ende des Hebels 66 und lenkt dessen unteres Ende mit den Platten 74 - 80 aus der in Fig. 4 und 5 gezeigten geschlossenen Wirkstellung nach links aus. Dadurch wird das bisher geklemmte Garnende freigegeben. Gleichzeitig rutscht der Garnstrang, welcher zur Pressennadel fährt, weiter an der SchrEgflEche 52 und dann an der Schneidkante der Messerplatte 60 sowie an der Klemufläche 56 nach unten. Nach einer bestimm'en Auslenkung des Hebels 66 gleitet das obere Ende des Hebels vom Nocken 88 ab bzw. roll-t von der dort gelagerten Rolle 90 ab, und durch den Federzug schlägt der ausgeklinkte Hebel in die Wirkstellung nach Fig. 4 und 5 zurück. Dabei wird der Garnstrang an der Schneidkante der Messerplatte 60 durchtrerst und gleichzeitig unmittelbar daneben das zur Pressennadel führende Garnende erneut festgeklemmt, so daß beim anschließenden Zurückziehen der Pressennadel in ihre Ausgangsstellung unterhalb des Pressen kanals weiteres Garn für den nächsten Ballen nachgezogen wird.
  • Unmittelbar nach dem Ausklinken und Zurückschlagen des Hebels 66 hört die Drehbewegung der Wellen 24 und 28 auf und der fest mit der Welle 28 verbundenc Knüpferhaken 36 bleibt wieder in der Grundstellung geelaß Fig. 5 stehen.
  • Durch den Weitertransport des umschnürten Ballens wird die um den Knüpferhaken 36 und die Zunge 40 gelegte doppelsträngige Schlaufe vom schräg in die Förderrichtung des Ballens weisenden Haken abgezogen, während dieser in seinem durch die Zunge 40 geschlossenen Maul noch die beiden G.lrslenden festhält. Dadurch wird der Knoten festgezogen, wobei die Garnenden eine durch die erste Schlaufe gehaltene zweite Schlaufe bilden. Schließlich reißt der Zug, der durch den weiterrückenden Ballen ausgeübt wird, auch die zweite Schlaufe aus dem Hakenmaul, da die mit eier nach unten weisenden Zacke versehene Zungenspitze bei einer daran die Spannung der Feder 96 bestimmten Kraft nachgibt. Damit ist das Umschnüren des Ballens beendet:, und der vorstchend beschriebene Vorgang wiederholt sich beim nächsten lallc,l Normalerweise werden auf landwirtschaftlichen Ballenpressen zwei oder mehr parallel angeordnete und asynchron arbeibe.de Garnknüpfer eingesetzt. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß auch mehrere erfindungsgcmäße Garn knüpfer nebeneinander angeordnet werden können, die über mehrere auf der Knüpferantriebswelle 24 sitzende Kegelräder 44 angetrieben werden.
  • Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte zur Erleichterung des Abziehens des Knotens vom Knüpferhaken dieser auch seitlich gekriimmt ausgebildet sein, so daß sich seine Spitze mit Bezug auf die Draufsicht nach Fig. 5 zunächst nach rechts und dann im Bogen nach unten erstreckt.
  • Weitere Modifikationen sind durch Änderungen des Antriebs des beweglichen Teils der Garnhaltarung und der Schneideinrichtung möglich, wobei ggf. sogar zwei verschiedene Antriebsglieder statt des einen Hebels 66 Verwendung finden könnten. In diesem Fall könnte auch der Betätigungszeitpunkt dieser beiden Einrichtungen zeitlich weiter auseinanderfallen.

Claims (24)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Knoten und Schneiden eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen, wobei das Garnende mittels eimer urnhalterung während der Ballenformung geklemmt gehalten wird und der G:irnstrang nach dem Umschlingen eines Ballens mittels einer Pressennadel an das Garnende herangeführt, zusammen mit diesem von einem drehbaren Knüpferhaken erfaßt und verknotet und mittels eines Messers durchtrennt wird, d a d u r c h g e -.s e n n z e i c h n e t daß der Garnstrang erst nach der Bildung des Knotens im wesentlichen gleich zeitig mit dem Durchtrennen geklemmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n r z e i c 1 n e t w daß der Garnstrang unmittelbar neben der Klemmstelle durchtrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach A Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e r n z e r c h n e t , daß der Garnstrang vor der Knotenbildung in einer einzigen Bewegung im wesentlichen gleichzeitig an die Einrichtungen zum Knoten, Klemmen und Schneiden herangeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß der Knoten nach seinem Festzichen allein durch den Vorschub des Ballens vom Knüpferhaken abgezogen wird.
  5. 5. Garnknüpfer zur Durchfährung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Pressennadel, einem Knüpferhaken mit beweglicher Zunge, einer Garnhalterung und einer Schneideinrichtung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeweils ein feststehender Teil (60 bzw. 50) der Schneideinrichtung (60, 78, 80) und der Garnhalterung (50, 74, 76, 78) mit der wirkzamen Fläche (56) oder Kante in Bewegungs richtung der Pressennadel hintereinander in oder Licht neben der Bewegungsebene (106) os von der Pressennadel herangeführten Garnstranges angeordnet sind und der Knäpferhaken (36) in seiner Grundstellung diese Ebene (106) durchdringt oder so dicht danebenliegt, daß der von der Pressennadel an die Schnoideinrichtung (60, 78, 80) und die Garnhalterung (50, 74, 76, 78) herangeführte Garnstrang über die Zunge (40) des Knüpferhakens (36) läuft, und daß jeweils ein bejeglicher Teil (78, 80 bzw. 74, 76, 78) der Schneideinrichtung (60, 78, 80) und der Garnhalterung (50, 74, 76, 78( durch einen gemeinsamen Antrieb (66) im wesentlichen gleichzeitig betätigbar sind.
  6. 6. Garnknüpfer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß neben d£r Garahalterar (53, 74, 76, 78) und/cder der Schneideinrichtung (60, 78, 80) ein festes Leitblech (Schrägflägfläche 52) angeordnet ist, welches den Garnstrang aus der durch die Pressennadel vorgegebenen Bewagungsebene (106) zur Garnhalterung und Schneideinrichtung sowie zum Knüpferhaken (36) hin lenkt.
  7. 7. Garnknüpfer nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beweglichen Teile (78, 80 b, 74, 76, 78) der Schneideinrichtung (60, 78, 80) und der Garnhalterung (50, 74, 76, 78) an einem gemeinsamen Hebel (66) angebracht sind, durch welchen sie mit einer schlagartigen Bewegung quer zur Richtung des Garnstrangs zum Zusammenwirken mit den zugeordneten feststehenden Teilen (50 bzw. 50) zu bringen sind.
  8. 8. Garnknüpfer nach Ansprach 7, - a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (65) durch eine Feder (82) in Wirkstellung der Schneideinrichtung (60, 7d, 80) und der Garnhalterung (50, 74, 76, 78) vorbelastet und durch einen Nocken (88, 90) oder Schiebeantrieb bis zu einer Ausklinkstellung auslenkbar ist, aus der ilin die Feder (82) in die Wirkstellung zurückschlagen läßt.
  9. 9. Garnknüpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d 3 -d r r c h ge k e n n z e i c h n e t , daß die Garahalterung einerseits aus einer Platte (48, 40) und andererseits aus einem deren Klemmfläche (56) überlappond umgreifenden, relativ beweglichen Teil (66, 74, 76, 78) besteht, wobei der Garnstrang im geklemmten Zustand zwischen den zusammenwirkenden Klemmflächen zusammengedrückt und durch die Überlappung mchrfach über Kanten umgelenkt ist.
  10. 10. Garnknüpfer nach Anspruch 9 , d a d u r c 11 g e -k e n n z e i c h n e t F daß die feetetehende Platte (48, 50) und/oder der bewegliche Teil (74, 76, 78) zur Klemmfläche (56> hin ein- oder beidseitig abgeschrägt sind.
  11. 11. Garnknüpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß die Schneideinrichtung (60, 78, 80) aus Scherenartig zusammenwirkenden Teilen besteht.
  12. 12. Garnknüpfer nach Anspruch 1 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schneideinrichtung aus einer Messerplatte (60) und wenigstens einer relativ zu deren Schneidkante beweglichen Gegenplatte (78,8ü) besteht.
  13. 13. Garnknüpfer nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß des Leitblech (Schragfläche 52) einstückig mit der Messerplatte (60) und,/ oder der Klemmplatte (48,50) ausgebildet ist.
  14. 14. Garnknüpfer nach iispruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei im geschlosenen Zustand die Messerplatte (60) überlappende Gegenplatten (73, 80) vorgesehen sind, von denen eine mit einer den Garnstrang haltenden Ausnehmung (86) in der Vorderkante versehen ist.
  15. 15. GarEknüpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , da3 der Nocken (88, 90) fest auf der den Knüpferhaken (36) tragenden Welle (28) sitzt.
  16. 16. Garnknüpfer nach einen der Ansprüche 5 bis 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der EnSpferhaken (36) in seiner Grur.dstellung mit Bezug auf die Transportrichtung des Ballens mit der Spitze schräg nach hinten weist.
  17. 17. Garnknüpfer nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -.
    k e n n z e i c h n e t , daß der Knüpferhaken (36) um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar ist.
  18. 18. Garnkntipfer nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß die Zunge (40) des Knüpferhakens (36) über eine an ihrem hinteren Ende gelagerte Rolle (42) während eines Teils einer Undrehung der Welle (28) des Krüpferliakens (36) an einem das Hakenmaul geöffnet haltenden festen Führungsnocken (102) und während eines anderen Teils der Umdrehung sowie in der Grundstellung an einem das Hakenmaul geschlossen haltenden, elastisch nachgiebigen Schließer (94, 96) geführt ist.
  19. 19. Garnknüpfer nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schließer ein federnd gehaltertes Blech (94) ist.
  20. 20. Garnknüpfer nach Anspruch 18 oder 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fübrungsnocken (102) an der Lagernabe (32) der Welle (28) des Knüpferhakens (36) ausgebildet ist.
  21. 21. Garnknüpfer nach einem der Ansprüche 15 bis 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Krüpferhaken (36) auf der in der Grundstellung zur Schneideinrichtung (60, 78, 80) weisenden Seite mit einer seitlichen, sich nach oben zunehmend vergrößern den Verdickung (106) ausgebildet ist, welche eine um den Knüpferhaken gelegte Garnschlaufe nach unten und zur Spitze hin lernt,
  22. 22. Garnknäpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 21, d a -d u r c h g e k e n n « e i c h n e t , daß die den Knüpferhaken (36) tragende Welle (n8) durch die Knüpfer antriebswelle (24) über ein Kegelradgetriebe (44, 46) antreibbar ist.
  23. 23. Garnknüpfer nach einem der Anspruche 5 bis 22, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der G-arnstrang von der Pressennadel am Irnüpferhaken (36) vorbei nach vorn bis über die Garnhalterung (50, 74, 76, 78) mitnehmbar ist.
  24. 24. Garnknüpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 23, d a -d u r c h g e k e n n z e i c b ne t , daß sein die Lagerung (26, 30) des Knüpferhakens (36) und des Hebels (66) tragender Rahmen (16, 18, 20) lösbar auf dem Pressenkanal (14) einer Ballenpresse befestigbar ist.
DE19792916014 1979-04-20 1979-04-20 Verfahren und Vorrichtung zum Knoten und Schneiden eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen Expired DE2916014C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792916014 DE2916014C2 (de) 1979-04-20 1979-04-20 Verfahren und Vorrichtung zum Knoten und Schneiden eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792916014 DE2916014C2 (de) 1979-04-20 1979-04-20 Verfahren und Vorrichtung zum Knoten und Schneiden eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2916014A1 true DE2916014A1 (de) 1980-10-23
DE2916014C2 DE2916014C2 (de) 1983-11-10

Family

ID=6068825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792916014 Expired DE2916014C2 (de) 1979-04-20 1979-04-20 Verfahren und Vorrichtung zum Knoten und Schneiden eines Garnstranges beim Umschnüren von Ballen in landwirtschaftlichen Ballenpressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2916014C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361789A1 (de) * 1973-12-12 1975-06-19 Rasspe Soehne P Fadenklemmung fuer hochdruckknuepferapparate
DE2418845A1 (de) * 1974-04-19 1975-11-13 Welger Geb Garnhalter fuer bindevorrichtungen an landwirtschaftlichen ballenpressen
DE2826905A1 (de) * 1977-06-21 1979-01-18 Sperry Rand Nv Verknotungsvorrichtung fuer ballenbinder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361789A1 (de) * 1973-12-12 1975-06-19 Rasspe Soehne P Fadenklemmung fuer hochdruckknuepferapparate
DE2418845A1 (de) * 1974-04-19 1975-11-13 Welger Geb Garnhalter fuer bindevorrichtungen an landwirtschaftlichen ballenpressen
DE2826905A1 (de) * 1977-06-21 1979-01-18 Sperry Rand Nv Verknotungsvorrichtung fuer ballenbinder

Also Published As

Publication number Publication date
DE2916014C2 (de) 1983-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0157898B1 (de) Vorrichtung zum Binden von Rollballen aus landwirtschaftlichem Erntegut
EP2861055B1 (de) Garnknoter
DE2704162A1 (de) Umschnuerungsvorrichtung an rollballenpressen fuer landwirtschaftliche halmgueter
DE2826904C2 (de)
DE3418681A1 (de) Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit einer huellvorrichtung
EP1064839B1 (de) Vorrichtung zum Sichern eines losen Garnendes auf einem Rundballen
DE2820241A1 (de) Verfahren zum anordnen einer schnur um einen ballen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE3150614A1 (de) Automatische umschnuerungsvorrichtung an landwirtschaftlichen rollballenpressen
DE3443530A1 (de) Ballenpresse
DE2947442C2 (de)
DE3445060C2 (de)
EP0535532A2 (de) Verfahren zum Binden eines Ballens und Vorrichtung hierfür
EP3949719A1 (de) Garnknoter und ballenpresse mit einem garnknoter
DE2547735B2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Bindegarn nach jedem Bindevorgang bei einer Rundballenpresse
DE2530320C3 (de) Bindevorrichtung für Wickelballenpressen
CH438114A (de) Vorrichtung zur Vereinigung zweier Garnfäden
EP1982576B1 (de) Ballenpresse mit Knotereinrichtung
EP3949720A1 (de) Knoterhaken für einen garnknoter einer ballenpresse
DE3002988C2 (de)
DE2916014A1 (de) Verfahren zum knoten und schneiden eines garnstranges beim umschnueren von ballen in landwirtschaftlichen ballenpressen sowie knuepfapparat zur durchfuehrung des verfahrens
DE3125172C2 (de)
EP0442302B1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Enden eines losen Bindemittels, Bindemechanismus und Bündelmaschine
DE102008010155A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden eines Ballens
DE619786C (de) Handgarbenbinder
DE810820C (de) Bindevorrichtung fuer Ballenpressen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee