DE2915416A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines brennstoff-luftgemisches zur speisung von brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung eines brennstoff-luftgemisches zur speisung von brennkraftmaschinenInfo
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Description
291541S
Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luftgemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luftgemisches zur Speisung von Brennkraftmaschinen,
gebildet von einer Kraftstoffdüse mit Niederdruckeinspritzung,
welche den Kraftstoffstrahl in den Bereich einer Luftdüse, z.B. einer Lavall-Düse einspritzt, in der
die Brennluft zugeführt und das Brennstoff-Luftgemisch feinstzerstäubt wird.
Eine derartige Mischvorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 26 45 o76 beschrieben, die auf den gleichen Anmelder
zurückgeht. Der Offenbarungsgehalt dieser DE-OS 26 45 o76 soll von der vorliegenden Beschreibung vollständig umfasst
werden, soweit es auf die Erläuterung der vorliegenden Erfindung ankommt.
Bei Testversuchen hat sich gezeigt, daß bei einer Mischvorrichtung
nach der Art der DE-OS 26 45 o76 eine optimale Aufbereitung in allen Fahrbereichen des Motors nicht nBglich
ist. Bei den Versuchen mit einer Mischvorrichtung nach der DE-OS 26 45 o76 als Zentraleinspritzung bei einem Vier-Zylinder-Motor
entstand durch die Schwingungen im Ansaugrohr eine
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Kraftstoffansammlung im unteren Bereich der Mischkammer, insbes.
am divergierenden Teil des Lufttrichters. Obwohl die Aufbereitung des Brennstoff-Luftgemisches bei der eingangs genannten Mischvorrichtung
allen anderen Systemen überlegen ist, könnte diese Aufbereitung noch weiter verbessert werden.
Ferner hat sich gezeigt, daß die Verwendung einer Registergemischbildungsvorrichtung
, wie sie mit der DE-OS 26 45 o76 beschrieben ist, relativ viel Platz beansprucht, weil eine Vielzahl von
doppelten Teilen (2 Lufttrichter, 2 Kraftstoffdüsen, 2 Mischkammern
und so weiter) benötigt werden. Außerdem sind dadurch auch noch die Herstellungs- und Montagekosten erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Registergemischbildungsvorrichtung
mit einer wesentlich geringeren
Anzahl von Teilen und mit den entsprechend erniedrigten Herstellungs- und Montagekosten geschaffen wird, wobei gleichzeitig die Aufbereitung des Brennstoff-Luftgemisches in allen Lastbereichen noch verbessert werden soll. Insbes. soll eine unerwünschte Ansammlung von nicht-aufbereiteten Brennstoff-Tröpfchen am divergierenden Teil des Lufttrichters vermfden werden.
Anzahl von Teilen und mit den entsprechend erniedrigten Herstellungs- und Montagekosten geschaffen wird, wobei gleichzeitig die Aufbereitung des Brennstoff-Luftgemisches in allen Lastbereichen noch verbessert werden soll. Insbes. soll eine unerwünschte Ansammlung von nicht-aufbereiteten Brennstoff-Tröpfchen am divergierenden Teil des Lufttrichters vermfden werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist·die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß eine Registergemischbildungsvorrichtung
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dadurch geschaffen ist, daß in dem divergierenden Teil des Lufttrichters
mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Gruppen von Schlitzen oder Bohrungen angeordnet sind, und daß der ersten
Gruppe Brennluft ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich und der zweiten Gruppe Brennluft ab dem
mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß mit einer einzigen Mischkammer, einer einzigen Kraftstoffdüse
und einem einzigen Lufttrichter eine Registergemischbildungsvorrichtung geschaffen ist, für die vorher nach dem Stand der
Technik stets doppelte Teile benötigt wurden. Nach der Erfindung erfolgt eine Zuführung der Brennluft über zwei räumlich und
strömungstechnisch getrennt voneinander angeordnete Gruppen von Schlitzen oder Bohrungen am Umfang des Lufttrichters.
Einer ersten Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen wird die Brenn luft
ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich zugeführt, während der zweiten Gruppe von Schlitzen oder
Bohrungen zusätzliche Brennluft ab dem mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Wesentlich hierbei ist noch, daß die Brennluft für den unteren oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich in zwei
Ströme aufgeteilt ist, von denen der erste Strom stromaufwärts der Mündung der Kraftstoffdüse und des Lufttrichters
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in die Mischkammer und der zweite Strom in dem divergierenden Teil
des Lufttrichters über die erste Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen
gelangt. Eine teilweise Aufbereitung des Kraftstoff-Luftgemisches
erfolgt also bereits schon dadurch, daß stromaufwärts der Mündung
der Kraftstoffdüse ein erster Strom von Brennluft in die Mischkammer
eingeführt wird, der sich dann mit dem Kraftstoffstrahl der Kraftstoff düse innig vermischt, nachdem diese stromaufwärts des als
Lavall-Düse ausgebildeten Lufttrichters angeordnet ist. Der zweite Strom dieser Brennluft wird in den divergierenden Teil
des Lufttrichters über die Schlitze oder Bohrungen in die Mischkammer eingeführt und vermischt sich dort innig mit dem bereits
schon von dem Lufttrichter aufbereiteten Brennstoff-Luftgemisch.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß der divergierende Teil des Lufttrichters stufenförmig ausgebildet
ist, wobei in jeder Stufe ein sich über einen Teil des ümfangs erstreckender Schlitz (oder ersatzweise anstatt des Schlitzes
eine Reihe von hintereinander angeordneten Bohrungen) erstreckt. Durch die Anordnung von Stufen mit dazwischen ausgebildeten
Schlitzenj die sich teilweise über den umfang des Lufttrichters
erstrecken, werden Abreisskanten erzeugt t die zusätzliche ¥erwirbelungen
an der Innenwandung des divergierenden Teils des Lufttrichters erzeugen. .Aufgrund dieser Luftwirbel wird mit
Sicherheit, eiae Kraftstoffansainmlung am divergierenden Teil
des Lufttrichters vermieden.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht jedoch
auch einen glatten, nicht abgestuften divergierenden Teil
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-lodes Luftfcrichters vor; die vorher beschriebenen Abreisskanten
würden dann entfallen. Durch die Anordnung der Schlitze oder Bohrungen allein wird dann eine Ansammlung von nicht aufbereiteten
Kraftstoff-Tropfen in diesem Bereich des Lufttrichters mit Sicherheit vermieden.
Die erste Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen mündet in eine erste Luftkammer der Vorrichtung, die in Strömungsverbindung mit
einem ersten Lufteingang steht; die zweite Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen mündet in eine zweite Luftkammer, die in Strömungsverbindung mit einem zweiten Lufteingang steht. Über den ersten
Lufteingang wird die Brennluft ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich zugeführt, während weitere
Brennluft über den zweiten Lufteingang ab dem mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich zugeführt wird. Die Regelung der
Zuführung erfolgt über jeweils in den Lufteingängen angeordnete Drosselklappen, von denen die erste nach Art einer Registergemischbildungsvorrichtung
ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich öffnet und bis zum Vollastbereich geöffnet bleibt, während die
zweitgenannte Drosselklappe ab dem mittleren Teillastbereich öffnet und ebenfalls bis zum Vollastbereich offen bleibt.
Zusätzlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in den divergierenden
Teil ein Teil des Abgases der Brennkraftmaschine in bestimmten Lastbereichen eingeführt wird, so daß durch die thermische und
dynamische Energie der Abgase eine zusätzliche Aufbereitung des Brennstoff-Luftgemisches erfolgt.
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Lediglich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei ergeben sich aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Vorteile und Merkmale der Erfindung.
Es zeigern
Fig. 1 Schnitt durch eine Mischvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 Ansicht der Mischvorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 zweites Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 4, das die Anordnung von Bohrungen
anstatt von Schlitzen zeigt,
Fig. 6 schematisiert gezeichneter Teilschnitt durch den divergierenden
Teil des Lufttrichters der Mischvorrichtung nach Fig. 1.
Die Mischvorrichtung enthält eine zentrale Mischkammer 1.
In dieser ist die Kraftstoffdüse 2 angeordnet. Das Kraftstoff austrittsende der Düse ragt in den Lufttrichter 3.
In dem divergierenden Teil des Lufttrichters sind Luftschlitze
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oder Bohrungen 4,4' angebracht, die in Verbindung stehen mit
Luftkammern 5 und 6. Die Luftkammer 5 befindet sich im unteren
Teil der Mischkammer 1 und ist durch die Wände 2o getrennt von der oberen Luftkammer 6 (Fig. 4).
Die Luftkammer 6 steht mittels des Durchgangs 15 mit dem Verbindung
skanal 14 in Verbindung, der wiederum über die Öffnung
21 in Verbindung steht mit dem Lufteingang 9, in dem sich die Drosselklappe 1o befindet.
Die Luftkammer 5 steht über die Öffnung 13 in Verbindung
mit dem Verbindungskanal 11, der über die Öffnung 21 in
Verbindung steht mit dem Lufteingang 7, in dem die Drosselklappe 8 angSrdnet ist. Zwischen dem Verbindungskanal
und dem Zentralraum 19 ist eine Öffnung 12 angebracht.
Ein weiterer Kanal 16 ist für die Zuführung von Abgas
in die Luftkammer 5 angeordnet. In diesem befindet sich die Drosselklappe 17. Durch den Kanal 18 strömt Abgas
in die Kammer 5.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Aus der Kraftstoffdüse 2 spritzt Kraftstoff fein zerstäubt
in den Lufttrichter 3. Die Zerstäubung des Kraftstoffes an der Kraftstoffdüse 2 erfolgt dadurch, daß der übenden
Lufteingang 7 bei leicht geöffneter Drosselklappe 8 eintretende Teil der Brennluft in zwei Ströme 28,29 ausgeteilt wird,
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von denen der Strom 28 stromaufwärts der Mündung der Kraftstoffdüse
2 in den Zentralraum 19 eintritt. Nachdem die Kraftstoffdüse 2 in den divergierenden Teil des Lufttrichters 3 einspritzt,
wird der Strom 28 der Brennluft mitgerissen und zerstäubt den Kraftstoff.
Die Menge des Kraftstoffs wird über bekannte Einrichtungen elektronisch
oder mechanisch gesteuert. Die Brennluft für den Leerlauf wird vorzugsweise am Ausgang der Kraftstoffdüse 2 in der Weise
zugeführt, wie das in der DE-OS 26 45 o76 beschrieben ist. Der Beschreibungsinhalt dieser DE-OS 26 45 o76 soll hiermit
in die vorliegende Beschreibung einbezogen werden.
Bei Eintritt in den Teillastbereich des Motors wird die Drosselklappe 8 geöffnet und kurz danach auch die Drosselklappe
17. So strömt die Brennluft für den Teiliastbereich des Motors einerseits durch die öffnung 12 in|den Zentralraum
19 und andererseits durch die öffnung 13 in die Luftkammer 5.
Ein Teil der Brennluft umströmt die Kraftstoffdüse 2 und tritt unter Beschleunigung durch den engsten Teil des Lufttrichters
3, wobei sie sich innig mit dem feinzerstäubten Kraftstoff mischt,
der aus der Kraftstoffdüse 2 gespritzt wird.
Der andere Teil der Brennluft tritt unter hoher Geschwindigkeit aus der Luftkammer 5 durch die Schlitze 41 in den unteren Teil
des sich vergrössernden Bereichs des Lufttrichters 3.
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Dadurch werden ausfallende Kraftstofftropfen oder sich dort
durch Schwingungen ansammelnder Kraftstoff erfasst, feinst aufbereitet und mit Brennluft vermischt und dem Motor zugeführt,
Wesentlich ist, daß die dem unteren oder mittleren Teillastbereich
bis zum Vollastbereich zugeordnete erste Gruppe 34' von Schlitzen oder Bohrungen 41 am unteren Teil des Lufttrichters
3 angeordnet ist, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Nachdem die erfindungsgemässe Registergemischbildungsvorrichtung
so am Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angeschlossen werden soll, daß diese in Strömungsrichtung eine
Neigung nach unten hat, neigt der Kraftstoff, der von der Kraftstoffdüse 2 und der Brennluft des Stromes 28 schon fein
zerstäubt ist, dazu, sich am unteren Teil des Luftrichters
abzusetzen. Hier sind jetzt die Schlitze 4' gemäss Fig. 4
oder äquivalente Bohrungen 41 gemäss Fig. 5 angeordnet,
so daß der sich hier absetzende Kraftstoff sofort mitgerissen und verwirbelt wird und jegliche Ansammlung von unaufbereitetem
Kraftstoff mit Sicherheit vermieden wird.
Ferner ist wesentlich, daß die Länge der ersten Gruppe 34'
von Schlitzen oder Bohrungen 4' etwa 3o - 4o% und die Länge
der zweiten Gruppe 34 von Schlitzen oder Bohrungen 4 etwa 6o-7o% des Umfanges des Lufttrichters 3 an der betreffenden
Stelle der Schlitze oder Bohrungen 4,4' beträgt. Dies bedeutet, daß der wirksame Strömungsquerschnitt
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der ersten Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen 4' um den
genannten %-Satz kleiner gewählt ist, als der Querschnitt
der zweiten Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen.
Dies deshalb, weil im unteren oder mittleren Teillastbereich relativ wenig Brennluft zugeführt wird, und diese Brennluft
aber auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden soll. Der Strömungsquerschnitt der ersten Gruppe von Schlitzen
oder Bohrungen ist also deshalb klein gewählt, daß die relativ kleine Menge von Brennluft trotzdem mit hoher Geschwindigkeit
aus der unten angeordneten ersten Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen austritt.
Im mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich wird wesentlich mehr Brennluft zugeführt, so daß die obenliegende,
zweite Gruppe von Schlitzen oder Bohrungen einen größeren Strömungsquerschnitt aufweisen kann und trotzdem die Brennluft
noch mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit durch diese Schlitze oder Bohrungen in den Lufttrichter einströmt.
Ein besonderes Merkmal hierbei ist, daß die Schlitze oder
Bohrungen parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sich die aus den einzelnen Schlitzen austretenden Brennluftströme
stromabwärts überlagern und gegenseitig noch beschleunigen, so daß hierdurch noch eine zusätzliche Aufbereitung des
Brennstoff-Luftgemisches erfolgt.
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Fig. 6 zeigt in schematisierter Form die Vorgänge der Kraftstoffauf
bereitung ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich.
Der erste Strom 28 von Brennluft wird gemäss der vorstehenden
Beschreibung über die öffnung 12 in den Zentralraum 19 eingeführt,
und vermischt sich dort in Pfeilrichtung 25 mit dem aus der Kraftstoff düse 2 in Pfeilrichtung 25 austretenden Kraftstoffstrahl,
der hierdurch schon fein zerstäubt wird. Am divergierenden Teil des Lufttrichters 3 sind die oben beschriebenen Schlitze 4,4*
angeordnet, wobei ab dem unteren oder mittleren Teillastbereich lediglich ein Strom 29 von Brennluft über die Schlitze oder
Bohrungen 41 zugeführt wird. An den stufenförmig ausgebildeten
Kanten des divergierenden Teils des Lufttrichters 3 sind Abreisskanten 24 ausgebildet, über die das von der Kraftstoffdüse 2
kommende Brennstoffluftgemisch etwa in Pfeilrichtung 26 verwirbelt
wird und dort mit dem Strom 29 aus den Schlitzen oder Bohrungen 41 zusammentrifft. Eine Ansammlung vonKraftstofftropfen
wird somit verhindert. Ebenso kann es selbstverständlich vorgesehen
sein, daß statt der stufenförmigen Ausbildung des divergierenden Teils der Innenumfang des Lufttrichters 3 glatt ausgebildet ist.
Die Drosselklappe 17 lässt gemäss Fig. 1 heisses Abgas in den untersten Teil der Luftkaramer 5, das durch die untersten Schlitze
4! in den Lufttrichter 3 austritt. So trägt auch dieses
heiße Abgas dazu bei, thermisch und dynamisch Kraftstoff aufzubereiten und feinstzerstäubt dem Motor zuzuführen.
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Erst ab oberen Teillast bis zu Vollast wird auch die Drosselklappe
1o geöffnet. So saugt der Motor zusätzlich nun auch Luft durch die Schlitze 4 im oberen Bereich des Lufttrichters
3.
Die Vorteile dieser Gemischbildungsvorrichtung sind folgende:
Im unteren und mittleren Teillastbereich, in dem die Geschwindigkeit
und Menge der Brennluft noch geringer ist, strömt diese nur dort durch, wo sie gebraucht wird. Dies
ist einmal am Ausgang der Kraftstoffdüse 2 und im unteren
Teil des Lufttrichters 3 durch die Shlitze 4'. Da der
engste Teil des Lufttrichters 3 nur etwa die Hälfte der Brennluft durchlässt gegenüber dem, was für Vollast benötigt
wird, ist dort die Luftgeschwindigkeit bereits im Teillastgebiet sehr groß, was ein gute Aufbereitung und
Vermischung mit dem Kraftstoff bewirkt.
Gleichzeitig strömt Brennluft durch die Schlitze oder Bohrungen 4' und reisst sich in diesem Bereich ansammelnde Kraftstofftropfen
mit, bereitet diese zu feinstem Nebel auf, vermischt sich mit diesen und führt sie gut aufbereitet dem Motor zu.
Dasgleiche wird durch das rückgeführte Abgas bewirkt. Der Eintritt der Abgase durch den vordersten Schlitz oder Bohrung 4'
ist deshalb dort am vorteilhaftesten, weil sich genau in diesem Bereich am meisten Kraftstofftropfen durch Ausfall
und durch GasSchwingungen im Ansaugrohr ansammeln. Des-
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halb ist dort eine thermische und dynamische Kraftstoffaufbereitung
von besonderer Wichtigkeit. Der Austritt an dieser Stelle durch einen größeren Schlitz symmetrisch
nach beiden Seiten von der Mitte bewirkt auch , daß das Abgas in gleicher Menge in die einzelnen Zylinder kommt,
was notwendig ist, damit mehr Abgas zugeführt werden kann, ehe bei einem Zylinder Zündaussetzer entstehen oder
schlechte Verbrennung. Dadurch wird eine größere Senkung der giftigen NOx-Bildung erreicht.
Mit der Zuführung von Brennluft erst im oberen Teillastbereich durch die Schlitze oder Bohrungen 4 wird der Vorteil
einer Zweistufen-Gemischbildung erreicht, ohne daß zwei Lufttrichter benötigt werden. Damit wird diese Register-Gemischbildung
sehr kompakt, einfach und preiswert.
Die Mischvorrichtung wird mit der Gemischausgngsseite 23 an das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine befestigt am
vorteilhaftesten mit einer Neigung nach unten in Strömungsrichtung .
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Claims (1)
17. April 1979 Anmelder: Dr. h.c. Paul August, c/Pelayο 43, Barcelona/Spanien
Patentansprüche
( 1Γ) Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoff-Luftgemisches
zur Speisung von Brennkraftmaschinen, gebildet von einer Kraftstoffdüse mit Niederdruckeinspritzung, welche den
Kraftstoffstrahl in den Bereich einer Luftdüse, z.B.
einer Lavall-Düse einspritzt, in der die Brennluft zugeführt und das Brennstoff-Luftgemisch feinstzerstäubt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Registergemischbildungsvorrichtung dadurch geschaffen
ist, daß im divergierenden Teil des Lufttrichters (3) mindestens zwei räumlich von einander getrennte Gruppen
(34,34*) von Schlitzen oder Bohrungen (4,4·) angeordnet sind, und daß der ersten Gruppe (341) Brennluft ab dem unteren
oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich und der zweiten Gruppe (34) Brennluft ab dem mittleren Teillastbereich
Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:
Undau (08382) 6917 054374 nach Vermnbarune Bayer. Vereinabank Undau (B) Nr. 1208578 (BLZ 735 20074)
Hypo-Bank Undau (B) Nr. 6870-278 920 (BLZ 735 206 425
Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)
Postacheckkonto: München 29525-809
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bis zum Vollastbereich der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
λ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Brennluft für den unteren oder mittleren Teillastbereich bis zum Vollastbereich in zwei
Ströme (28,29) aufgeteilt ist, von denen der erste Strom (28)
stromaufwärts der Mündung der Kraftstoffdüse (2) und des Lufttrichters
(3) in die Mischkammer (1) und der zweite Strom (29) in den divergierenden Teil d3S Lufttrichters (3) über die Schlitze
oder Bohrungen (41) gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im divergierenden Teil des
Lufttrichters (3) parallel und im Abstand voneinander jeweils Gruppen (34 oder 34') von Schlitzen oder Bohrungen (4,4') angeordnet
sind, von denen die erste Gruppe (34") am äußeren Umfang des Lufttrichters (3) in eine erste Luftkammer (5) mündet,
die in Strömungsverbindung mit einem ersten Lufteingang (7) steht und die zweite Gruppe (34) am äußeren Umfang des Lufttrichters
(3) in eine zweite Luftkammer (6) mündet, die in Strömungsverbindung mit einem zweiten Lufteingang (9) steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h gekennzeichnet , daß die dem unteren oder mittleren
Teillastbereich bis zum Vollastbereich zugeordnete ersten Gruppe (34') von Schlitzen oder Bohrungen (41) am unteren
Teil des Lufttrichters (3) angeordnet ist und die dem oberen bis Vollastbereich zugeordnete zweite Gruppe (34) von
Schlitzen oder Bohrungen (4) am oberen Teil des Lufttrichters (3),
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der ersten Gruppe
(34') von Schlitzen oder Bohrungen (4r) etwa 3o-4o% und die
Länge der zweiten Gruppe (34) von Schlitzen oder Bohrungen (4) etwa 6o-7o% des Umfanges des Lufttrichters (3) an der
betreffenden Stelle der Schlitze oder Bohrungen (4,4 r) beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet , daß die Längsachse der Schlitze oder Bohrungen (4,4') einen geringen Winkel zur Längsmittenachse
des Lufttrichters (3) einschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6r
dadurch gekennzeichnet, daß der engste Querschnitt der Luftdüse (3) so klein ist, daß nur etwa
5o% oder weniger der Brennluft gegenüber dem Bedarf bei Volllast durchströmen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abgasrückführung durch
einen Kanal (16) gesteuert mittels der Drosselklappe (17),
Drehschieber ο.a.m. am unteren Teil der Mischkammer (1) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Öffnung (18( die erste
Luftkammer (5) mit dem Kanal (16) verbindet.
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1 ο. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) kleiner ist als der Querschnitt im Kanal
bei voll geöffneter Drosselklappe(17).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) in den vordersten Teil der Luftkammer (5) in den Bereich
der vorderen Schlitze oder Bohrungen (41) mündet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die unteren Schlitze oder Bohrungen (4f) symmetrisch nach beiden Seiten von der Mitte
aus angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch
gekennzeichnet , daß mittels bekannter Hebelsteuerung zuerst die Drosselklappen (8) und (16) und erst
nach dem mittleren Teillastbereich zusätzlich die Drosselklappe (1o) geöffnet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischvorrichtung mit
der Gemischausgangsseite (23) an das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angeschlossen wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischvorrichtung so
angeordnet ist, daß diese in Strömungsrichtung eine Neigung nach unten hat. 030044/0182
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die unteren Schlitze oder Bohrungen (41) von den oberen Schlitzen oder Bohrungen (4)
durch eine Wand (2o) getrennt sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915416 DE2915416A1 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Vorrichtung zur erzeugung eines brennstoff-luftgemisches zur speisung von brennkraftmaschinen |
GB7925244A GB2047337A (en) | 1979-04-17 | 1979-07-19 | Apparatus for producing fuel- air mixtures for internal combustion engines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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