Firma TOKYO SHIBAURA DENKI KABÜSHIKI KAISHA, 72, Horikawa-Cho,
Saiwai-Ku, Kawasaki-Shi, Kanagawa-Ken, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum überwachen einer digitalen Schutzrelaiseinrichtung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen einer digitalen Schutzrelaiseinrichtung, wobei elektrische
Größen eines elektrischen Netzes erfaßt, in digitale Größen umgesetzt und zum Schutz des elektrischen Netzes verarbeitet werden.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer üblichen Überwachungsvorrichtung
system zur Verwendung in einem Schutzrelais. Eine elektrische Größe,
etwa die Spannung eines elektrischen Netzes wird auf die Primärwicklung des Transformators 11 gegeben und in ein Spannungssignal
V1 umgesetzt. Dabei ist der Kontakt 12 eines Hilfsrelais normalerf
a
weise offen und ein Kontakt 12, dieses Relais normalerweise geschlossen.
Das Spannungs signal V1 wird einem Entscheidungskreis
13 zugeführt, in welchem das Netz schützende Entscheidungen getroffen werden. Um zu prüfen, ob im Kreis 13 ein Fehler auftritt,
wird der Kontakt 12, geöffnet und der Kontakt 12 geschlossen und
D a
ein PrüfSpannungssignal V„ dem Entscheidungskreis 13 zugeführt,
und zwar von einer besonderen Spannungsquelle oder es wird vom Netz selbst abgeleitet. Durch Verändern der Größe des Prüfspannungs-
— 5 —
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signals V~ kann man feststellen, mit welcher Pegelhöhe der Entscheidungskreis
13 arbeitet.
Netzsysteme werden neuerdings immer umfangreicher und komplizierter,
so daß Schutzrelaiseinrichtungen erforderlich werden, die eine derart verbesserte Zuverlässigkeit besitzen, daß die Beibehaltung
der Stabilität dieser Netzsysteme gewährleistet ist. Zur Verbesserung der Arbeitsweise, der Wirksamkeit und der Zuverlässigkeit
der Steuerung und der Messung der Netzsysteme sind bereits digitale Rechner eingesetzt worden. So wurden digitale Schutzrelaiseinrichtungen
entwickelt, bei denen elektrische Größen des Netzsystems in Digitalwerte umgesetzt und die digital codierten
Daten dann in Minirechnern oder Mikroprozessoren verarbei'tet werden, um so digitale Entscheidungen zu erhalten, üblicherweise werden
dabei in die Rechner die Phasenströme, der Nullphasenstrom, die Phasenspannungen und die Nullphasenspannung eingeführt, damit das
Schutzrelaissystem eine Vielzahl von Schutzfunktionen durchführen
kann. Um jedoch alle diese elektrischen Größen einführen zu können^
muß die Vorrichtung, wie etwa diejenige von Fig. 1, zu jeder der
erfaßten elektrischen Größen eine zugeordnete Testspannung erhalten. Damit aber wird der Aufbau der Vorrichtung sehr kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur überwachung eines digitalen Schutzrelaissystems
einfachen Auffoaus und hoher Zuverlässigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verfahren
zur überwachung einer digitalen Schutzrelaiseinricht-ungjr bei
welchem eine erste art von normalerweise vorgegebene Werte über-
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schreitender elektrischer Größen eines elektrischen Netzes erfaßt,
in digitale Signale umgesetzt und in einer Datenverarbeitungseinheit arithmetisch so verarbeitet werden, daß festgestellt werden
kann, ob in einem von ersten Eingangskreisen, welche jeweils eine der elektrischen Größen erster Art aufnehmen, ein Fehler
existiert. Gemäß der Erfindung wird nun so verfahren, daß ein zweiter Eingangskreis, der üblicherweise eine normalerweise einen vorgegebenen
Wert unterschreitenden elektrischen Größe einer zweiten Art empfängt mit einer der elektrischen Größen der ersten Art versorgt
wird, und zwar anstelle der elektrischen Größe zweiter Art, und daß in der Datenverarbeitungseinheit der Ausgang des zweiten
Eingangskreises und die Ausgänge der ersten Eingangskreise, mit Ausnahme des normalerweise die jetzt in den zweiten Eingangskreis
eingebrachte elektrische Größe empfangenden Eingangskreises erster Art, verarbeitet werden und daß festgestellt wird, ob im Eingangskreis
zweiter Art ein Fehler existiert.
Die Erfindung schafft außerdem eine Vorrichtung zur überwachung
eines digitalen Schutzrelaissystems, bei der eine erste Art von normalerweise entsprechende vorgegebene Werte überschreitenden
elektrischen Größen eines elektrischen Netzes erfaßt, in Digitalsignale uHigesetzt und in einer Datenverarbeitungseinheit verarbeitet
werden, worauf feststellbar ist, ob in einem der die elektrischen Größen erster Art empfangenden Eingangskreise ein
Fehler existiert= Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung so weiter ausgebildet, daß ein Wählkreis vorhanden ist, welcher eine zweite
Art elektrischer Größen, die normalerweise kleiner sind als ein
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vorgegebener Wert oder eine der elektrischen Größen erster Art mit einem zweiten Eingangskreis selektiv verbindet. Dabei verarbeitet
die Datenverarbeitungseinheit den Ausgang des Eingangskreises zweiter Art und die Ausgänge der Eingangskreise erster
Art - mit Ausnahme desjenigen Eingangskreises erster Art, in welchen der Ausgang des Eingangskreises zweiter Art anstelle der
sonst üblichen Eingangsgröße erster Art eingegeben wird - und stellt dann fest, ob im zweiten Eingangskreis ein Fehler existiert.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: ein Schaltschema eines Beispiels einer üblichen Überwachungseinrichtung,
Fig. 2: ein Schaltschema einer überwachungseinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 3: ein Schaltschema eines Selektorkreises in der Überwachungseinrichtung
von Fig. 2,
Fig. 4A Ablaufdiagramme des zeitlichen Betriebsablaufs der Einrichbis
4D:
tung nach Fig. 2,
Fig. 5: ein Flußdiagramm der Betriebsfolge in der Einrichtung von Fig. 2,
Fig. 6 Schaltdiagramme weiterer Ausführungsformen der Überwachungsund
7:
einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 8: ein Schaltdiagraram einer weiteren Ausführungsform eines
Selektorkreises,
Fig. 9: ein Schaltdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer überwachungseinrichtung nach der Erfindung, Fig. 10: ein Schaltdiagramm des Aufbaus einer Multiplexeinheit,
und
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— ο —
Fig. 11: ein Schaltdiagramm einer weiteren Ausführungsform der
Überwachungseinheit nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Uberwachungseinheit in einem digitalen Schutzrelais. Als elektrische
Eingangsgrößen werden Leitungsspannungen V7. (=VÜO) , Vn (=V„m) und
A Ko ti al
VpC=V171^) sowie die Nullphasen-Spannung VQ herangezogen. Eingangstransformatoren 11 ,11, ,11 und 11, setzen die ermittelten Spannungen
va/vt3ivp un<^ Vn -*·11 sPannun9en V'a' V'b' VV un<^ V'o eines
für das Relaissystem geeigneten Pegelwertes um.
Ein erster Selektorkreis 14 läßt an seine Ausgangsklemme selektiv die Spannung V' oder die Spannung Vp durch. Die Ausgangsspannung
des ersten Selektorkreises 14 ist mit V' bezeichnet. Ein Ausführungsbexspiel des Selektorkreises 14 ist in Fig. 3 dargestellt.
Dabei sind Steuersignale X1 und X9 vorhanden, die entgegengesetzten
Binärzustand aufweisen, d.h. wenn eines der Binärsignale
im Zustand "1" ist, dann befindet sich das andere Steuersignal im Zustand "O". Befindet sich das Steuersignal X1 im Zustand
"1",dann wird ein Schalter SW. geschlossen, so daß V gleich V
ist. Wenn das Steuersignal X2 sich im Zustand "1" befindet,dann
wird ein Schalter SW2 geschlossen, so daß V' gleich V ist.
Filter 15 , 15, , 15 und 15., unterdrücken harmonische Oberschwingungen
der Spannungen V , V' , V' und V .
Ά £> K* U
Abtast- und Haltekreise 16 , 16, , 16 und 16-, tasten gleich-
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zeitig in regelmäßigen Intervallen die Ausgänge der Filter 15 ,
15, , 15 und 15-, ab und halten die abgetasteten Daten fest. Die
Ausgänge der Abtast- und Haltekreise 16 , 16, , 16 und 16-, werden
a Jd c et
einer Multiplexschaltung 17 zugeführt, welche die Eingangssignale ineinanderschachtelt, und zwar in der Reihenfolge V' ,
V , V'c und ν1-. Der Ausgang des Multiplexkreises 17 wird einem
Analog-Digital-Umsetzer 18 zugeführt, in welchem das analoge
Multiplexsignal in ein digitales Multiplexsignal e umgesetzt wird. Das digitale Multiplexsignal wird
dann der Datenverarbeitungseinheit 19 zugeführt. Die Einheit 19
nimmt selektiv die erforderlichen Daten auf und verarbeitet diese nach einem vorgegebenen Programm. Die Zeitabläufe des Betriebs
der Abtast- und Haltekreise 15 , 15, , 15 und 15,, des Multiplexkreises
17, des Umsetzers 18 und der Verarbeitungseinheit 19 werden durch einen Zeitregelkreis 20 bestimmt, welcher ein Abtast-
und Haltesignal SH, ein Umsetzungs-Startsignal SC und ein Kanalwählsignal CH erzeugt. Die Abtast- und Haltekreise tasten dann
Daten ab, wenn sich das Abtast- und Haltesignal SH im Zustand "0" befindet und halten die Daten solange fest, solange das Abtast-
und Haltesignal SH im Zustand "1" verbleibt (Fig. 4A). Der Analog-Digital-Umsetzer beginnt dann eine Analog-Digital-Umsetzung
vorzunehmen, wenn das Umsetzungs-Startsignal C vom Zustand "1" in den Zustand "O" übergeht (Fig. 4B). Der Multiplexkreis
nimmt das Kanalwählsignal CH auf und überträgt dann der Reihe nach die Ausgänge der Eingangskreise 22 , 22, , 22 und
S JD O
22^ (Fig., 4C) auf den Analog-Digital-Umsetzer.
Die Datenverarbeitungseinheit 19 nimmt nicht nur eine arithmetische
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Verarbeitung zum Zweck des digitalen Schutzes des Netzwerkes vor sondern auch eine arithmetische Verarbeitung zur Überwachung des
Schutzrelaissystems.
Üblicherweise befindet sich das Steuersignal X^ im Zustand "O"
{Fig. 4D)1 und es werden die Eingangskreise 22 , 22, und 22 ge-
• el J3 C
prüft. Die Prüfung kann darin bestehen, daß der Absolutwert der Summe der drei Pha sen spannungen errechnet wird, die in den drei
entsprechenden Eingangskreisen auftreten, also
1VÄ + VB + VC|
Der resultierende Absolutwert (Betrag) wird mit einer positiven reellen Zahl 6 verglichen. Im Normalzustand ist jvÄ + VR + Vc 1
im wesentlichen gleich Null und für £ wird ein Betrag gewählt, der normalerweise folgender Gleichung genügt:
1VA + V
Tritt in keinem der Eingangskreise 22 , 22, und 22 ein Fehler
3. 13 O
auf dann wird Gleichung (1) erfüllt.
Wird jedoch Gleichung (1) nicht erfüllt, so kann daraus sofort geschlossen werden, daß in einem der Eingangskreise 22 , 22, ,
XSt
22 ein Fehler vorhanden. In vielen Fällen ist es jedoch zweckmäßiger
zunächst die Berechnung und den Vergleich zu wiederholen und aus einer Vielzahl von Ergebnissen nacheinander durchgeführter
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-n- 291540?
Operationen erst den Schluß auf einen Fehler zu ziehen. Beispielsweise
kann man so verfahren, daß der Schluß, es sei ein Fehler vorhanden, erst dann gezogen wird, wenn mehrere nacheinanderfolgende
Operationen zeigen, daß die Gleichung (1) nicht erfüllt wird.
Ist der Schluß gezogen worden, daß ein Fehler existiert, dann betätigt
die Verarbeitungseinheit 19 eine Anzeigeeinheit 21, die dann ein Warnzeichen abgibt.
Die beschriebene Betriebsweise ist im Flußdiagramm von Fig. 5 dargestellt. In der Stufe 101 werden die Ausgänge der Eingangskreise
22 , 22, , 22 und 22, aufgenommen. Dann wird in der Stufe a Jd c ο.
102 die Berechnung des Betrags
durchgeführt. Daraufhin wird der berechnete Betrag mit 8 in der
Stufe 103 verglichen. Ist dabei Gleichung (1) erfüllt, dann läuft der Vorgang weiter zu der später beschriebenen Stufe 109 und dann
zur Stufe 104, wo entschieden wird, ob eine Überprüfung des Eingangskreises
22-, durchgeführt werden soll; ist die Antwort "nein"
dann folgt die Stufe 101. Ist jedoch die Antwort "jatr, dann wird
ein Steuersignal X1 in der Stufe 105 erzeugt.und es wird eine
Oberprüfung des Eingangskreises 22, durchgeführt, wie später im
einzelnen beschrieben werden wird.
Stellt sich jedoch in der Stufe 103 heraus, daß die Gleichung (1)
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nicht erfüllt ist, dann folgt als nächste Stufe die Stufe 106, wo festgestellt wird, ob folgende Gleichung erfüllt ist:
N > P (2)
wobei N die Zahl der aufeinanderfolgenden Fälle mit Antwort "nein"
in der Stufe 103 darstellt und P eine vorgegebene kritische Zahl ist- Ist die Gleichung (2) nicht erfüllt, so wird der im
Speicher der zentralen Verarbeitungseinheit gespeicherten Zahl "N" die Zahl 1 hinzugefügt. Der Vorgang geht dann zurück zur
Stufe 101- Ist dann beim nächsten Vorgang die Gleichung (1) wiederum
nicht erfüllt und überschreitet dann als Folge davon die Zahl "N" die Zahl "P", dann wird die Antwort der Stufe 106 zu "ja", worauf
in der Stufe 108 angezeigt wird, daß in den Eingangskreisen 22 ,
22, und 22 ein Fehler existiert,
b c
Die Stufe 109 dient dazu, das Speichern der Zahl "N" wieder zu löschen. Tritt also während des Aufzählens der Zahl "N" einmal
der Fall auf, daß die Gleichung (1) erfüllt ist, dann wird im Speicher die Zahl "N" wieder auf Null zurückgestellt und ein nachfolgendes
Aufzählen der Zahl "N" muß wieder bei Null beginnen.
Ist die Antwort der Stufe 1O3 "ja", was bedeutet, daß kein Fehler
in den Kreisen 22 , 22, , 22 existiert, und wenn entschieden wor-
a D c
den ist, daß eine Prüfung des Eingangskreises 22, durchgeführt
werden soll, welcher der Nullphasen-Eingangsspannung VQ zugeord
ist, dann wird das Steuersignal X1 zu "1" {Stufe 105 in Fig. 5)
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und eine Spannung V wird dem Eingangskreis 5' anstelle von V' zugeführt, welcher Wert üblicherweise im wesentlichen Null
ist. Demgemäß wird V' zu V'. Der Ausgang des Eingangskreises 22, gelangt dann durch den Multiplexkreis 17 und den Analog-Digital-Umsetzer
18 zur Datenverarbeitungseinheit· Die Datenverarbeitungseinheit
nimmt die Ausgänge der Eingangskreise 22 , 22, ,
a 0
22c und 22^ (Stufe 101) auf und berechnet den Absolutwert der
Summe der Ausgänge der Kreise 22 , 22, und 22, (Stufe 102). Die
a .ο et
übrigen Vorgänge sind die gleichen wie vorbeschrieben, also wenn die Eingangskreise 22 , 22, und 22 überprüft werden.
Führt die überprüfung der Ausgänge der Eingangskreise 22 , 22,
a ο
und 22, zu dem Ergebnis, daß ein Fehler existiert und zeigt das Ergebnis der überprüfung der Ausgänge der drei Eingangskreise
22 , 22, , 22 , daß kein Fehler vorhanden ist, dann ist daraus a Jj c
der Schluß zu ziehen, daß ein Fehler im Eingangskreis 22,
existiert.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
ein Schutzrelaissystem überwacht wird das einen Eingangskreis 22 für den Nullphasenstrom I besitzt. Der Eingangskreis 22
weist einen Filter 15 auf, ähnlich den vorab erwähnten Filtern
15a bis 15,. Außerdem ist ein Äbtast- und Haltekreis 16 vorhanden,
ähnlich den Kreisen 16 bis 16-,. Der ermittelte Nullphasen-
a Q
strom I wird in einem Eingangstransformator 11 umgesetzt und
dann einem Wählkreis 24 zugeführt, welcher ähnlich dem Wählkreis
14 ist. Der Wählkreis 24 verbindet selektiv If o oder Vs c mit
seinem Ausgang» Der Multiplexkreis 17 schickt der Reihe nach
die Ausgänge der Äbtast- und Haltekreise 16 bis 16 in die
|09@44/Θ-7Ι1 ' _ 14 _■
Datenverarbeitungseinheit. Bei der Überprüfung des Eingangskreises
22 wird Vc dem Eingangskreis zugeführt, und die Einheit
19 verarbeitet die Ausgänge der Eingangskreise 22 . 22, und 22 .
a D e
Der übrige Aufbau und die Funktion der einzelnen Elemente entspricht
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dabei
ist der Wählkreis 14 von Fig. 2 weggelassen und durch einen ähnlichen
Wählkreis 26 ersetzt, welcher die Ausgänge der Filter 15
und 15, aufnimmt; der Ausgang des Kreises 26 wird dem Abtast- und Haltekreis 16, zugeführt. In diesem Fall enthält der Eingangskreis
nicht die Filter 15 bis 15,. Wenn der Wählkreis 26 den
a d
Ausgang des Filters 16 mit dem Eingang des Abtast- und Haltekreises
16, verbindet, dann wird geprüft, ob im Abtast- und Haltekreis 16, ein Fehler existiert oder nicht. Der übrige Aufbau und
die Betriebsweise der Elemente entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
Bei den voranbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird V„ dem Eingangskreis
zugeführt, der normalerweise dem Nullphaseneingang zugeordnet ist. Anstelle von V-, können jedoch auch V, oder Vn
verwendet werden. Wird ein normalerweise dem Nullphasenstrom I zugeordneter Eingangskreis überprüft, wie etwa beim Beispiel nach
Fig. 4, dann kann dem Eingangskreis ein Signal zugeführt werden, welches das Vorhandensein eines Phasenstroms anzeigt.
Die Wählkreise 14, 24 und 26 können beliebige Schaltelemente
aufxtfeisenjr etwa elektronische Schalter mit Feldeffekttransistoren.
Die Wählkreise können aber auch magnetische Relais aufweisen, wie
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in Fig. 8 gezeigt ist. Dabei wird das Magnetrelais durch ein Steuersignal X_ betätigt, um so den der Nullphasenspannung VQ
zugeordneten Eingangskreis zu prüfen. Nach Empfang des Steuersignals Χ-« wird ein ansonsten offener Kontakt 28 des Relais 28
j a
geschlossen und ein üblicherweise geschlossener Kontakt 28, geöffnet.
Auf diese Weise kann eine selektive Verbindung von V'
oder V' mit dem Ausgang des Wählkreises herbeigeführt werden.
Es wurde gesagt, daß die Leistungsspannungen V,., Vß und V„ ermittelt
werden und daß dann die Datenverarbeitungseinheit feststellt, ob Gleichung (1) erfüllt ist oder nicht. Anstelle der
Leistungsspannungen können aber auch die Phasenspannungen V75,
Vc und V ermittelt und der Datenverarbeitungseinheit zugeführt
werden. In diesem Fall stellt dann die Datenverarbeitungseinheit fest, ob während der Prüfung der mit den Phasenspannungen verbundenen
Eingangskreise die nachfolgende Gleichung (3) erfüllt ist:
Ivr + vs + vt - KVol
wobei K und 6' vorgegebene Konstanten sind. Zur Prüfung des
der Nullphasenspannung zugeordneten Eingangskreises wird eine Beziehung ähnlich Gleichung (1) verwendet.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei diese Ausführungsform derjenigen von Fig. 2 ähnelt, mit der einen
Ausnahme, daß die Abtast- und Haltekreise 16 , 16, , 16 und 16-,
a b c α
von Fig. 2 durch Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzer 31 , 31, , 31
ei 13 C
- 16 -
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und 31 , ersetzt sind. Die Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzer α
setzen die eingegebenen Wechselspannungen V', V, V' und V'
in Gleichspannungen um, die proportional der Größe der Eingangsspannungen
sind. Die Glexchspannungsausgänge der Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzer werden einem Multiplexkreis 17 zugeführt und
dessen Ausgang dann dem Analog-Digital-Umsetzer 18.
Fig. 10 zeigt schematisch ein Beispiel des Aufbaus eines MuItiplexkreises
17, der in die Einrichtung von Fig. 2 eingesetzt werden kann. Der Multiplexkreis 17 enthält Schaltkreise 17 , 17, ,
ei J3
17 und 17-,, die jeweils den Eingangssignalen V , V' , V' und
C Q, ' A Jd (_,
V„ zugeordnet sind. Die Schaltkreise 17 , 17, , 17 und 17, werden
der Reihe nach geschlossen. Die Steuerung der nacheinanderfolgenden
Schließvorgänge wird durch den Zeitgabekreis 20 gesteuert. Durch
das nacheinanderfolgende Schließen der Schaltkreise werden die Ausgänge der Abtast- und Haltekreise 16 , 16,, 16 und 16, der
Reihe nach dem Analog-Digital-Umsetzer 18 zugeführt. Sind wie bei Fig. 6,beispielsweise fünf Eingänge vorhanden, dann kann der
Multiplexkreis fünf Schaltkreise aufweisen.
Wenn der Multiplexkreis 17 mit den Eingängen zugeordneten Schaltkreisen
versehen ist dann kann jeder der Schaltkreise als ein Teil jedes Eingangskreises aufgefaßt werden, der dann gemäß der Erfindung
überprüft wird.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Äusführungsbeispiel der Erfindung, wobei
dieses Beispiel demjenigen von Fig. 2 ähnelt, mit der Ausnahme jedoch, daß der Multiplexkreis 17 und der einzelne Analog-Digital-
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Umsetzer 18 weggelassen und durch eine Vielzahl von Analog-Digital-Umsetzern
32 , 32, , 32 und 32, ersetzt sind, die den er-
& Xj C Q
mittelten Eingängen zugeordnet sind. Die Analog-Digital-Umsetzer
nehmen die Ausgänge der Abtast- und Haltekreise 16 , 16, , 16
cL Xj C
und 16, auf und setzen diese in Digitalsignale um. Die Ausgänge
der Analog-Digital-Umsetzer werden dann der Reihe nach der Datenverarbeitungseinheit 19 über eine Datenleitung 33 zugeführt. Die
Zuführungsfolge der Ausgänge der Analog-Digital-Umsetzer zur Einheit
19 wird durch den Taktkreis 20 gesteuert.
Sind eine Vielzahl solcher jeweils jedem Eingang zugeordneter Analog-Digital-Umsetzer vorhanden dann kann jeder Analog-Digital-Umsetzer
als Teil jedes zu prüfenden Eingangskreises angesehen werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur dann anwendbar, wenn ein der Null-Phasenspannung oder dem Nullphasenstrom zugeordneter
Eingangskreis überprüft werden soll, sondern auch dann, wenn ein Eingangskreis überprüft werden muß, der irgendeinem Wert
zugeordnet ist, welcher üblicherweise einen vorgegebenen Wert nicht
überschreiten darf.
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