DE2913854A1 - Schaltungsanordnung zur austastung eines signals - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung zur Austastung eines Signals
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Schaltungsanordnung wird bei der Verarbeitung von Videosignalen verwendet, um bestimmte Signalkomponenten, z.B. Störsignale, im Bereich der horizontalen und/oder vertikalen Austastlücken im Videosignal zu unterdrücken.
• Aus der US-Patentschrift 4,038,687 ist eine Schaltungsanordnung zur Austastung eines Videosignals mit einer nichtadditiven Mischstufe bekannt, deren Eingängen ein auf ein bestimmtes Potential geklemmtes Videosignal und ein Austastsignal zugeführt ist. Der nichtadditiven Mischstufe ist eine weitere nichtadditive Mischstufe zur Amplitudenbegrenzung nachgeschaltet, um das dem Videosignal zugesetzte Austastsignal unterhalb des Schwarzwertes abzuschneiden.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Pegel im Austastintervall des ausgetasteten Videosignals prinzipbedingt dem Schwarzwert des Bildsignals entspricht. Auf zusätzlichen Aufwand für einen Amplitudenbegrenzer und dessen Abgleich kann daher verzichtet werden.
• Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und V-erbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
• Zeichnung Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung mit Figuren näher beschrieben und erläutert. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und Fig. 2 Spannungszeitdiagramme zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
• Beschreibung der Erfindung Bei der in der Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegt an einer Klemme 1 ein Videosignal, welches in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Bereich horizontaler Austastlücken ausgetastet werden soll. Von der Klemme 1 gelangt das Videosignal an den Eingang eines rückgekoppelten Differenzverstärkers 2. Das am Ausgang des als Impedanzwandler wirkenden Differenzverstärkers 2 niederohmig abgreifbare Videosignal wird einer Abtast- und Halte-Schalturig zugeführt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Abtast- und Halte-Schaltung aus einem Feldeffekttransistor 3 und einem Kondensator 4. Die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 3 stellt die Kontaktstrecke eines gesteuerten Schalters dar. Die Steuerung der Drain-Source-Strecke von einem leitenden Zustand in einen gesperrten Zustand und umgekehrt erfolgt durch ein an der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 3 (Klemme 5) liegendes Austastsignal A. Der aus Feldeffekttransistor 3 und Kondensator 4 aufgebauten Abtast- und Halte-Schaltung ist eine Stufe 6 mit hochohmigem Eingangswiderstand nachgeschaltet, an deren Ausgang mit Klemme 7 ein ausgetastetes Videosignal abnehmbar ist.
• Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung der Fig. 1 soll im folgenden anhand der in der Fig. 2 dargestellten Spannungszeitdiagramme erläutert werden. Es sei angenommen, daß an der Klemme 1 ein Videosignal gemäß der Fig. 2a liegt.
• Ferner sei angenommen, daß an der Klemme 5 ein Austastsignal A gemäß der Fig. 2b als Abtastsignal für die Abtast- und Halte-Schaltung 3 und 4 liegt. Es sei gewünscht, daß das an der Klemme 1 liegende Videosignal im Bereich der horizontalen Austastintervalle AH ausgetastet wird und der in diesem Bereich befindliche Synchronimpuls S unterdrückt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 3 außerhalb der Austastintervalle AH durch die positiv gerichteten Impulse im Austastsignal A an der Klemme 5 in einen leitenden Zustand geschaltet und während der Austastintervalle durch die negativ gerichteten Impulse gesperrt. Beim Uebergang vom leitenden in den gesperrten Zustand der Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 3 wird der zuletzt übertragene Amplitudenwert des anliegenden Videosignals im Kondensator 4 gespeichert und als Schwarzwert über die Stufe 6 zur Klemme 7 übertragen. Im Kondensator 4 wird somit der Schwarzwert festgehalten. An der Klemme 7 liegt in Signal gem'iß der Fig. Pc.
• Damit die erfindungsgemäße Wirkung erzielt werden kann, ist die Abtast- und Halte-Schaltung durch einen Impedanzwandler so niederohmig anzusteuern, daß die im Signalweg liegende kapazitive Last (Kondensator 4) keinen Einfluß auf den Frequenzgang des Videosignals nimmt.
• Die erfindungsemäße Schaltungsanordnung läßt sich mit gleichem Erfolg auch zur Unterdrückung von Störsignalen im Bereich der Austastintervalle einsetzen.

Claims (3)

1. Ansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Austastung eines Signals, vorzugsweise eines Videosignals, mit einem Austastsignal, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Stufe (2) mit niederohmigem Ausgangswiderstand abgreifbares Signal einer Abtast- und Halte-Schaltung (3, 4) zugeführt ist, welche durch Steuerung des Austastsignals (A) außerhalb von Austastintervallen abtastet und innerhalb der Austastintervalle den zuletzt übertragenen Spannungswert hält.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtast- und Halte-Schaltung (3, 4) eine Stufe (6) mit hochohmigem Eingangswiderstand nachgeschaltet ist.
3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstrecke eines vom Austastsignal (A) gesteuerten Schalters (3) der Abtast- und Halte-Schaltung (3, 4) die Drain-Source-Strecke eines Feldeffekttransistors (3) ist.